DE8230241U1 - Drehverschluss zum verbinden von containern - Google Patents

Drehverschluss zum verbinden von containern

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  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehverschluß
vom Verbinden von Containern im gestapelten Zustand,
bestehend aus mindestens einem Gehäuse mit zwei an einander
gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordneten, im | Gehäuse drehbar gelagerten, gegeneinander auf der Lager - J achse versetzt angeordneten Verschlußk^iebeln, die mittels i eines Hebels gemeinsam zwischen drei Raststellungen ver- | drehbar sind. |
„_ Bei dem Verladen von Containern auf Schiffen werden die I
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Container reihenweise im Schiffsrumpf nebeneinander und % übereinander angeordnet. Damit diese derart gelagerten | Container während des Transports nicht gegeneinander |
verrutschen können, werden diese mit sogenannten "Twistlocks" und mit Spannbrücken miteinander verbündt ι. Dabei
dienen die Twistlocks zur gegenseitigen Fixierung der
übereinander angeordneten Container und die Spannbrücken
zum Verbinden der nebeneinander angeordneten Containerreihen.
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Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wuppertal - München
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Ein sogenannter Twistlock ist eingangs beschrieben* Dieser Twistlock wii'd nit dem unteren Knebel in eine Öffnung in einer Containereckö eines ersten Containers gesteckt und dann verdreht, wodurch der Knebel die Öffnungsränder hintergreift und somit der Twistlock (Drehverschluß) am Container fixiert ist. In dieser Stellung nimmt der gegenüberliegende, nach oben stehende Knebel eine Stellung ein, die es erlaubt, daß dieser Knebel in eine entsprechende Öffnung der Containerecke des auf dem ersten Container
^q abgesetzten zweiten Containers hineinpasst.Ein nochmaliges Verdrehen der Knebel bewirkt nun, daß beide Knebel die Randkanten der Öffnungen des jeweils ihnen zugeordneten Containers hintergreifen, wodurch die beiden Container miteinander verbunden sind. Wenn alle Container im Schiffsrumpf verladen sind und die einzelnen Container der aus übereinander gestapelten Container gebildeten Containerreihen in der vorstehenden Weise miteinander an allen vier Ecken verbunden sind, werden die obersten Container der einzelnen Containerreihen miteinander durch Spannbrücken verbunden. Diese Spannbrücken verhindern ein seitliches Umkippen der Container. Jedoch verhindern diese Spannbrücken nicht eine Kippbewegung der Containerreihen aufeinander zu, weshalb zusätzlich sogenannte Staustücke zwischen den nebeneinander angeordneten Container angebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einzigen Drehverschluß zu schaffen, der die Funktion der bisherigen Drehverschlüsse (Twistlocks), der Spannbrücken und der
Staustücke übernimmt, so daß die Verladearbeit reduziert 30
und die Materialkosten insgesamt wesentlich gesenkt werden.
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Erfindungsgemäß wird dies ausgehend von einem Drehverschluß der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß zwei Gehäuse mit den zugehörigen Knebeln im Abstand parallel nebeneinander an einer gemeinsamen Verbindüngsplatte be-
g festigt sind. Durch diesen erfindungsgemäßen Drehverschluß wird damit erreicht, daß die bisher erforderlichen drei getrennten Vorgänge, Montieren des Drehverschlusses, Anbringen der Spannbrücken und Einsetzen der Staustücke, durch einen einzigen Montagevorgang ersetzt werden. Darüber hinaus reduziert sich ebenfalls die Anzahl der Montagevorgänge der Drehverschlüsse um die Hälfte, da durch den erfindüngsgemäßen Drehverschluß jeweils zwei Drehverschlüsse gleichzeitig montiert werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen enthalten. Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Drehverschluß,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Drehverschluß gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht der innerhalb der Gehäuse des
Drehverschlusses gemäß Fig. 1 gelagerten Knebel.
Wie sich aus Fig.l ergibt, besteht ein erfindungsgemäßer Drehverschluß 1 aus zwei Gehäusen 2, 3, die parallel zueinander an einer Verbindungsplatte 4 befestigt sind. Innerhalb der Gehäuse 2,3 sind einander gegenüberliegende
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Knebel 5,6 an einer Achse 7 derart verdrehbar gelagert, daß die Knebel 5,6 drei unterschiedliche Stellungen rastend einnehmen können.
Die Gehäuse 2,3 bestehen aus zwei Gehäusehälften 8,9j die snit einander vorzugsweise jeweils durch vier Schrauben bolzenverbindungen verbunden Bind. Die Gehäusehäi^ten 8,9 umfassen die Lagerachse 7, die die beiden Knebel S,6 verbindet, siehe Fig. 3. Die Knebel 5,6 sind an der Lagerachse zueinander vorzugsweise um einen Winkel Von ca. 30° verdreht angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß, wenn der obere Knebel 5 beispielsweise senkrecht zur Längsachse der Verbindungsplatte 4 ausgerichtet ist, der untere Knebel 6 schräg zu dieser Verbindungsachse verläuft, und zwar um einen Winkel von 30°. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise den Drehverschluß in eine nicht dargestellte Öffnung in einer Containerecke einzusetzen, und zwar in der Stellung, die der Knebel 5 in Fig. 1 einnimmt.Danach werden die Knebel mittels eines Hebels 10, e."er an der Verbindungsachse 7 angreift, derart verdreht, daß nunmehr der unter Knebel 6 eine Stellung senkrecht zur Verbindungsachse einnimmt. Dabei verläuft dann der obere Knebel schräg zur Verbindungsachse und hintergreift die Öffnungs-^ ränder der Öffnung in der Containerecke, so daß der erfindungsgemäße Drehverschluß fest mit dem Container verbunden ist. In dieser Stellung kann nunmehr der untere Knebel in eine entsprechende Öffnung des gegenüberliegenden Containers eingeführt werden. Nun werden die beiden Knebel nochmals gemeinsam mittels des Hebels 10 derart verschwenkt, daß beide Knebel durch eine entsprechende Schrägstellung die Öffnungsränder der ihnen zugeordneten Öffnungen hintergreifen, wodurch dann eine Verbindung zwischen beiden Containern hergestellt wird. Die Gehäusehälften 8,9 ergeben im zusammengeschraubten Zustand einen rechteckigen Quer-
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schnitt, dessen gegenüberliegende Kopfseiten kreisbogenförmig verlaufen. Eine entsprechende Grundfläche weisen auch die Knebel 5,6 auf, so daß die Knebel die Gehäusekanten in einer Stellung senkrecht zur Längsachse der Verbindungsplatte 4 nicht überragen, wie dies aus Fig. ersichtlich ist. Die Knebel selbst sind pyramidenförmig ausgebildet, so daß die einzelnen Knebelseiten oben zu einer abgerundeten Spitze zusammenlaufen. An den beiden Gehäusehälften 8, die die äußeren Gehäusehälften darstellen, sind Plattenfortsätze 11 ausgebildet, die in derselben Ebene wie die Verbindungsplatte 4 liegen und dieselbe Dicke wie diese besitzen. Auch die Gehäusehälften 9 besitzen derartige Plattenfortsätze 12. Die Plattenfortsätze 11, 12 sind jeweils mit den zugehörigen Gehäuse halften 8,9 einstückig ausgebildet und bestehen aus denselben Materialien wie die Gehäusehälften. Die Verbindungsplatte 4 ist an die Plattenfortsätze 12 der Gehäusehälften 9 durch Verschweißen angesetzt. Die Schweißnaht 13 ist hierbei vorzugsweise als K-Schweißnaht ausgebildet. Die Verschweißung ist hierbei als Schutzgasschweißung durchgeführt. Die beiden Gehäusehälften 8 bestehen zusammen mit den zugehörigen Plattenfortsätzen aus einem Stahlguß, insbesondere einem Sphäroguß der Qualität GG 40.3. Dieser Stahlguß zeichnet sich durch eine hohe Zähigkeit aus und ist kostengünstig herzustellen. Die beiden Gehäusehälften 9 bestehen zusammen mit den einstückigen Plattenfortsätzen 12 aus einem Stahlguß, der schweißbar sein muß und insbesondere aus dem Material ST 52-3 hergestellt ist. Die Platte 4 ist als Schmiedeteil ausgebildet und besteht zweckmäßigerweise aus demselben Stahlmäterial Wie die Fortsätze 12,und zwar ST 52-3. Auch die Knebel 5, 6 sind mit der Achse 7 zweckmäßigerweise aus diesem Stählmäterial gegehntfedet. Aus Materialersparnisgründen können, Wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, die
Schlossblesciie 20. Postfach 130219 · 0-6600, «Wuppertal*!·. <> ; Telefon (0202) 445096/451226 · tele]ax'/020,2) 4&f2£6 ; ,· ;.;, Telex 8591273 so2a '.,',!..'„".,'.!.. !
Palenlahwaü Dr "Ing DipMng A Soll Patentanwalt DipMrig Chr Zapf Palenlahwall Dr'Ing Dipl-Ing W Hasse
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt· European Patent Attorneys
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Knebel 5,6 etwa mittig Durchtrittsöffnungen besitzen. Damit die Knebel in ihren einzelnen Verdrehstellungen fixiert sind, kann innerhalb der durch die Gehäusehälften gebildeten Gehäuse ein Rastmittel, beispielsweise in Form
5 einer Rastkugel oder einer Rastfeder, angeordnet sein, das in entsprechende Rastungen in der Achse 7 einrastet. Die Länge der Verbindungsplatte 4 kann unterschiedlich bei einzelnen erfindungsgemäJßen Drehverschlüssen ausgebildet sein, und zwar abhängig davon, in welchen Abständen
10 die Container innerhalb des Schiffsrumpfes eines Transportschiffes angeordnet sind.Die Dimension:! erung des erfindungsgemäßen Drehverschlusses erfolgt entsprechend den zu erwartenden Belastungen.
15 Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausfuhrungsform beschränkt, vielmehr umfaßt sie ebenfalls alle im Sinne der Erfindung gleich wirkenden Mittel.
Schlossbleiche 20. Postfach 130219 · D-5600 Wuppertal 1 Teielon (0202) 445Ö96'45122S · telefax (0202) 451226
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Claims (7)

Firma Willi Wader GmbH, Tiefestr. 10, 5608 Radevormwald SchutzansprUche :
1. Drehverschluß zum Verbinden von Containern im gestapelten Zustand, bestehend aus mindestens einem Gehäuse mit zwei an einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordneten, im Gehäuse drehbar gelagerten, gegen-■ 5 einander auf der Lagerachse versetzt angeordneten, j Verschlußknebeln, die mittels eines Hebels gemeinsam
zwischen drei Stellungen verdrehbar sind,
ι dadurch gekennzeichnet,
\ daß zwei Gehäuse (2,3) mit den dazugehörigen Knebeln
10 (5,6) im Abstand parallel nebeneinander an einer gemeinsamen Verbindungsplatte (4) befestigt sind.
2. Drehverschluß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (2,3) mit der Verbindungsplatte (4) jeweils über eine Schweißnaht (13) verbunden sind.
3. Drehverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ichne t, daß die Gehäuse (2,3) aus zwei Gehäuseschalen (8,9) bestehen, die miteinander durch Schraubverbindungen verbunden sind und die Gehause-
Sch(ossbtelch.<5 20. Postfach 130219 · D-5600·WuppertaM· ·> · · Patentanwalt Dr-Ing Dipl-Ing A SoIf
Tetefön (02 02) 44 5098/4512 26 ■ Tele'fex'((52O£} 45^26J ' ! '· · " Patentanwalt Dipl-Ing. Chr Zapf
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jgelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt jropean Patent Attorneys
DRlSOLF & 2APF
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Wuppertal - München
halften (8,9) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
4. Drehverschluß nach Anspruch 3, dadurch g e -
kennzeichnet, daß die mit der Verbindungsplatte (4) verbundenen Gehäusehälften (9) aus dem gleichen Material wie die Verbindungsplatte (4) bestehen.
5. Drehverschluß nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeichnet, daß die Gehäusehälften, die
mit der Verbindungsplatte verbunden sind, als Gußteile, insbesondere aus dem Material ST 52-3,hergestellt sind und die Verbindungsplatte (4) als Schmiedeteil, insbesondere aus dem Material St 52-3. 15
6. Drehverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (13) als K-Naht ausgebildet ist.
7. Drehverschluß nach einem oder mehreren der .Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Gehäusehälften (8) als Gußteile aus einem Sphäroguß, insbesondere GG 40.3, hergestellt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19933424A1 (de) * 1999-07-12 2001-01-18 Macgregor Conver Gmbh Staustück zur Lagesicherung von Containern an Bord von Schiffen
DE19938593A1 (de) * 1999-08-18 2001-03-01 Macgregor Conver Gmbh Verfahren zum Stauen von hintereinanderliegenden 20'-Containern und Staustücke zur Durchführung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19933424A1 (de) * 1999-07-12 2001-01-18 Macgregor Conver Gmbh Staustück zur Lagesicherung von Containern an Bord von Schiffen
US6560828B1 (en) 1999-07-12 2003-05-13 Mac-Gregor Conver Gmbh Stowage pieces for securing the position of containers placed on board ships
DE19938593A1 (de) * 1999-08-18 2001-03-01 Macgregor Conver Gmbh Verfahren zum Stauen von hintereinanderliegenden 20'-Containern und Staustücke zur Durchführung des Verfahrens
DE19938593B4 (de) * 1999-08-18 2004-10-21 Macgregor-Conver Gmbh Verfahren zum Stauen von hintereinanderliegenden 20'-Containern und Doppelstaustücken zur Durchführung des Verfahrens

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