DE3411518C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3411518C2 DE3411518C2 DE3411518A DE3411518A DE3411518C2 DE 3411518 C2 DE3411518 C2 DE 3411518C2 DE 3411518 A DE3411518 A DE 3411518A DE 3411518 A DE3411518 A DE 3411518A DE 3411518 C2 DE3411518 C2 DE 3411518C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anchor piece
- barrel
- spring
- assembly
- movable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C7/00—Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns
- F41C7/11—Breakdown shotguns or rifles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Ink Jet (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Laufverriegelung für eine
Kipplaufwaffe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Laufverriegelung ist aus der FR-PS 11 18
575 bekannt. Das bewegliche Ankerstück dieser
Laufverriegelung wird in geöffneter Stellung durch einen
Verschlußkeil in einer unteren Lage gehalten und wird
bei geschlossener Waffe allein durch die Kraft einer
Blattfeder in die Anlagestellung geschoben, auf der das
bewegliche Ankerstück angeordnet ist.
Dadurch kann jedoch die abwärts gerichtete Bewegung der
Klaue der Laufbaugruppe nicht in vollem Maße zur
Erzeugung einer gewünschten Klemmwirkung herangezogen
werden, mit der es möglich ist, die Laufbaugruppe und
die Verschlußbaugruppe sicher miteinander zu verriegeln.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Laufverriegelung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art zu schaffen, welche bei
Aufrechterhalten einer hohen Stabilität eine sichere
Verbindung der Laufbaugruppe mit der Verschlußbaugruppe
beim Schließen der Waffe ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des
Anspruches 1.
Dadurch wird erreicht, daß die sich beim Schließen der
Waffe abwärts bewegende Klaue das bewegliche Ankerstück
aus seiner oberen Ausgangslage entgegen der von der
Feder ausgeübten Kraft abwärts bewegt und dabei über die
schrägen und komplementären Kontaktflächen die
gewünschte satte Anlage und die daraus resultierende
Klemmwirkung erzeugt.
Zu den weiteren Vorteilen der erfindungsgemäßen
Laufverriegelung gehört, daß sie mit geringem Aufwand
herstellbar ist und die Laufbaugruppe auf einfache Art
und Weise ausgetauscht werden kann.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte zerlegte
Ansicht einer Laufverriegelung gemäß vorliegender
Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1 im
verriegelten Zustand,
Fig. 3 eine Teilansicht mit einem in seiner tiefsten
Stellung befindlichen beweglichen Ankerstück, und
Fig. 4 eine Teilansicht mit dem in seiner oberen
Endstellung befindlichen beweglichen Ankerstück.
Eine in der Zeichnung dargestellte Kipplaufwaffe setzt
sich aus einer Laufbaugruppe A und einer
Verschlußbaugruppe B zusammen. Die Verschlußbaugruppe B
weist einen Lagerbolzen 1 auf, welcher mit einem Lager 2
der Laufbaugruppe A zusammenwirkt. Wie insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich, gehört zur Laufbaugruppe A ferner
eine Klaue 3, welche beim Abschließen der Waffe eine
Bewegung der Laufbaugruppe A in axialer Richtung
verhindern soll und zu diesem Zweck mit einem bewegli
chen Ankerstück 4 an der Verschlußbaugruppe B zusammen
wirkt.
Das bewegliche Ankerstück 4 ist im wesentlichen überkopf
stehend U-förmig ausgebildet, mit einem oberen Querstück 4 a
und zwei einander gegenüber abwärts hervorstehenden Schen
keln 4 b und 4 c, und ist senkrecht verschieblich auf einem
feststehenden Ankerstück 5 geführt, welches seinerseits
fest an einer Innenfläche der Verschlußbaugruppe B angebracht
ist. Durch eine zwischen das Querstück 4 a und dem festste
henden Ankerstück 5 angeordnete Schraubenfeder 6 ist das
bewegliche Ankerstück 4 ständig aufwärts belastet. Die Auf
wärtsbewegung des beweglichen Ankerstücks 4 ist durch die
Anlage eines am unteren Teil des Schenkels 4 c angeordneten
Anschlagstifts 7 an einer Anschlagstufe 5 a des feststehen
den Ankerstücks 5 begrenzt.
An der Außenseite weist der Schenkel 4 b des beweglichen
Ankerstücks 4 eine einer schräg aufwärts verlaufenden Kon
taktfläche 3 a der der Laufbaugruppe A zugeordneten Klaue 3
komplementär schräg aufwärts verlaufende Kontaktfläche 4 d
auf. Die Kontaktfläche 4 d bildet mit einer Stirnfläche 8
der Verschlußbaugruppe B einen sich aufwärts erweiternden
Winkel α, welcher kleiner sein muß als der Reibungswinkel
zwischen den beiden Stahlteilen 3 und 4 und vorzugsweise
etwa 10° beträgt.
Beim Öffnen der Waffe durch Kippen der Laufbaugruppe A
bewegt sich das bewegliche Ankerstück 4 unter der von der
Feder 6 auf es ausgeübten Belastung aufwärts in die in
Fig. 1 und 4 gezeigte Stellung. Wird die Waffe anschließend
wieder geschlossen, so bewegt sich die der Laufbaugruppe A
zugeordnete Klaue 3 abwärts und kommt dabei mit dem mitt
leren Bereich ihrer Kontaktfläche 3 a in Anlage am beweg
lichen Ankerteil 4, um dieses unter Kompression der Feder 6
abwärts zu bewegen. Bei vollständig geschlossener und ver
riegelter Waffe befinden sich die beiden schräg verlaufenden
Kontaktflächen 3 a und 4 d in satter gegenseitiger Anlage und
sind durch die komprimierte Schraubenfeder 6 in diesem Zu
stand festgehalten.
Selbst wenn in der beschriebenen Anordnung ein gewisser
Verschleiß an den in gegenseitiger Anlage bringbaren Kon
taktflächen auftritt, ist dieser durch eine entsprechende
Nachstellbewegung des beweglichen Ankerstücks unter der
von der Feder auf es ausgeübten Belastung kompensierbar.
Auch wenn die beiden Kontaktflächen etwa aufgrund von nicht
übermäßig genauer Bearbeitung nicht genau aufeinander
passen, ist auf diese Weise eine satte Anlage ohne zusätz
liches Nachstellen erzielbar. Solange sich das bewegliche
Ankerstück in der verriegelten Stellung zwischen der in
Fig. 3 dargestellten unteren und der in Fig. 4 gezeigten
oberen Endstellung befindet, ist eine satte gegenseitige
Anlage der schräg verlaufenden Kontaktflächen der Klaue
und des beweglichen Ankerstücks gewährleistet. Für die
Bearbeitung der beiden zusammenwirkenden Teile ist somit
nur eine solche Genauigkeit erforderlich, daß die Verriege
lungsstellung des beweglichen Ankerstücks in dem genannten
Bereich liegt. Dadurch sind bei der beschriebenen Ausfüh
rungsform Fertigungsschwierigkeiten beseitigt, der hohe
Arbeitsaufwand für das Feilen der Kontaktflächen entfällt,
und die Laufbaugruppe ist auswechselbar.
Claims (5)
1. Laufverriegelung für eine Kipplaufwaffe
mit einer Laufbaugruppe (A), welche an einem hinteren Teil ein Lager (2) aufweist;
mit einer Verschlußbaugruppe (B), welche an einem vorderen Teil einen Lagerbolzen (1) für die schwenkbare Anlenkung der Laufbaugruppe (A) mittels des Lagers (2) aufweist;
mit einer an der Laufbaugruppe (A) angeordneten Klaue (3), welche eine im wesentlichen schräg abwärts verlaufende Kontaktfläche (3 a) aufweist;
mit einem beweglichen federbelasteten Ankerstück (4), das eine im wesentlichen schräg aufwärts verlaufende Kontaktfläche (4 d) aufweist, die komplementär zur Kontaktfläche (3 a) der Klaue (3) ist; und
mit einem fest mit der Verschlußbaugruppe (B) verbundenen Ankerstück (5), wobei das bewegliche Ankerstück (4) zur Aufwärtsbelastung durch die Feder (6) senkrecht verschieblich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ankerstück (4) bei geöffneter Verschlußbaugruppe (B) durch die Feder (6) eine obere durch einen Anschlag (7) begrenzte Ausgangslage ein nimmt, wobei das bewegliche Ankerstück (4) von oben auf das feste Ankerstück (5) aufgesetzt ist und von der Feder (6) getragen wird.
mit einer Laufbaugruppe (A), welche an einem hinteren Teil ein Lager (2) aufweist;
mit einer Verschlußbaugruppe (B), welche an einem vorderen Teil einen Lagerbolzen (1) für die schwenkbare Anlenkung der Laufbaugruppe (A) mittels des Lagers (2) aufweist;
mit einer an der Laufbaugruppe (A) angeordneten Klaue (3), welche eine im wesentlichen schräg abwärts verlaufende Kontaktfläche (3 a) aufweist;
mit einem beweglichen federbelasteten Ankerstück (4), das eine im wesentlichen schräg aufwärts verlaufende Kontaktfläche (4 d) aufweist, die komplementär zur Kontaktfläche (3 a) der Klaue (3) ist; und
mit einem fest mit der Verschlußbaugruppe (B) verbundenen Ankerstück (5), wobei das bewegliche Ankerstück (4) zur Aufwärtsbelastung durch die Feder (6) senkrecht verschieblich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ankerstück (4) bei geöffneter Verschlußbaugruppe (B) durch die Feder (6) eine obere durch einen Anschlag (7) begrenzte Ausgangslage ein nimmt, wobei das bewegliche Ankerstück (4) von oben auf das feste Ankerstück (5) aufgesetzt ist und von der Feder (6) getragen wird.
2. Laufverriegelung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Ankerstück (4) im
wesentlichen überkopf stehend U-förmig ausgebildet ist
und gleitbeweglich über das feste Ankerstück (5) greift.
3. Laufverriegelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag als Anschlagstift (7)
ausgebildet ist, der an einem unteren Teil eines
Schenkels (4 c) des Ankerstücks (4) angeordnet ist.
4. Laufverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Ankerstück
(5) eine Anschlagstufe (5 a) aufweist.
5. Laufverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) als
Schraubenfeder ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58052512A JPS59197800A (ja) | 1983-03-30 | 1983-03-30 | 元折れ銃における銃身保持機構 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3411518A1 DE3411518A1 (de) | 1984-10-04 |
DE3411518C2 true DE3411518C2 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=12916783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843411518 Granted DE3411518A1 (de) | 1983-03-30 | 1984-03-28 | Laufverriegelung fuer eine kipplaufwaffe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4574510A (de) |
JP (1) | JPS59197800A (de) |
DE (1) | DE3411518A1 (de) |
FR (1) | FR2543671B1 (de) |
IT (1) | IT1173622B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507993C2 (de) * | 1995-03-07 | 1998-08-06 | Walther Carl Gmbh | Laufhalterung für Schußwaffen |
US5617665A (en) * | 1995-08-02 | 1997-04-08 | Hoenig; George | Rotating breech gun |
US6470617B1 (en) | 2001-10-31 | 2002-10-29 | Thomas M. Gregory | Folding stock |
DE112009002421A5 (de) * | 2008-07-25 | 2011-07-14 | Christian 97776 Scherpf | Mehrläufige Waffe |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US928608A (en) * | 1907-11-07 | 1909-07-20 | Franz Jaeger | Gun with breech-action. |
FR387630A (fr) * | 1908-02-27 | 1908-07-18 | Franz Jaeger | Fusil à canons basculants avec fermeture à bloc |
US1312170A (en) * | 1917-11-22 | 1919-08-05 | Emil F Flues | Automatic compensating bolt for firearms of the breakdown type. |
FR629127A (fr) * | 1927-02-15 | 1927-11-04 | Fermeture pour fusils de chasse | |
FR1118575A (fr) * | 1955-02-01 | 1956-06-07 | Glissière et sa commande automatique assurant l'assemblage longitudinal de la frette et de la bascule, dans les fusils de chasse ou autres armes | |
FR2068335A5 (de) * | 1970-10-08 | 1971-08-20 | Inoxarm Sa | |
DE2841938A1 (de) * | 1978-09-27 | 1980-04-10 | Horst Blaser | Blockverschluss fuer kipplaufjagdwaffen |
-
1983
- 1983-03-30 JP JP58052512A patent/JPS59197800A/ja active Granted
-
1984
- 1984-03-28 DE DE19843411518 patent/DE3411518A1/de active Granted
- 1984-03-28 FR FR8404821A patent/FR2543671B1/fr not_active Expired
- 1984-03-28 US US06/594,115 patent/US4574510A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-03-29 IT IT2028884A patent/IT1173622B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS648280B2 (de) | 1989-02-13 |
IT8420288A0 (it) | 1984-03-29 |
FR2543671B1 (fr) | 1989-01-06 |
IT1173622B (it) | 1987-06-24 |
US4574510A (en) | 1986-03-11 |
JPS59197800A (ja) | 1984-11-09 |
FR2543671A1 (fr) | 1984-10-05 |
DE3411518A1 (de) | 1984-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0596308B1 (de) | Karabinerhaken | |
DE2732654C3 (de) | Gelenkbeschlag für Leiteiteile | |
EP0412339B1 (de) | Gestell mit einem Profilstangen kuppelnden Verbinder | |
DE4221111C2 (de) | Sitzverschiebevorrichtung mit Positionseinsteller | |
DE3026796A1 (de) | Scharnierarm mit befestigungsplatte | |
DE3411518C2 (de) | ||
DE4305700C1 (de) | Verschluß für eine Schußwaffe, insbesondere ein Repetiergewehr | |
EP1277611A1 (de) | Aussenscharnier für eine Rückenlehnenhalterung | |
DE3137552A1 (de) | "schnaepperscharnier" | |
DE3248789A1 (de) | Belastungsanzeigevorrichtung | |
EP0145952B1 (de) | Scharnierarm mit Befestigungsplatte | |
DE2939218A1 (de) | Automatische schnappkupplung | |
DE4446906C1 (de) | Kipplaufwaffe mit Blockverschluß | |
DE2656543C2 (de) | Verstellbares Scharnier | |
DE2841938A1 (de) | Blockverschluss fuer kipplaufjagdwaffen | |
EP0193866A2 (de) | Türdrückeranordnung | |
DE2552729C2 (de) | Kreuzgelenk-Schnäpperscharnier | |
DE3033395C2 (de) | Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-Fahrerhauses | |
DE2637870C3 (de) | Sicherheitsskibindung | |
CH674253A5 (en) | Tension ring for flange connections - comprises two tensions members and closure comprising spring element and tension lever with detent | |
DE2608142C2 (de) | ||
DE3046831A1 (de) | Elektrischer schalter, insbesondere druckknopfschalter | |
DE2462548B2 (de) | Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen | |
EP0152512A2 (de) | Klammer zum Gegeneinanderdrücken zweier Profilschienen | |
DE1300368B (de) | Kugelgelenk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |