DE3033395C2 - Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-Fahrerhauses - Google Patents
Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-FahrerhausesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Bei dieser
bekannten Vorrichtung (DE-AS 20 09 490) ist das Sperrelement als keilförmiger Riegel ausgebildet,
welcher den Schließbolzen innerhalb einer keilförmigen Aufnahmeöffnung in Querrichtung durchsetzt Die
Aufnahmeöffnung bildet eine geneigt zur Bolzenlängsachse angeordnete Keil- bzw. Schließfläche, an welche
sich der Riegel mit seiner entgegen seiner Schließ- bzw. Einfallrichtung keilförmig ansteigenden Sperrfläche
flächenparallel anlegen kann. Zur Vermeidung eines Klappergeräusche verursachenden Spiels ist der keilförmige
Riegel mittels eines nur einen verhältnismäßig geringen Federweg ermöglichenden Tellerfeder-Pakets
in Einfallrichtung druckfederbelaste' Zur Entriegelung der Vorrichtung wird die an ein Bedienungsgestänge
angeschlossene Tellerfeder-Anordnung mitsamt dem keilförmigen Riegel aus der keilförmigen Aussparung
des Schließbolzens herausgezogen.
Inzwischen haben die Anmelderinnen das Bedürfnis nach einer gattungsgemäßen Vorrichtung zum Ver- und
Entriegeln erkannt, welche auch dann noch eine mühelose und zugleich sichere Verriegelung zwischen
dem Fahrerhaus und dem Fahrgesteil zuläßt, wenn das
Fahrerhaus sich betriebsbedingt während des Verriegelungsvorgangs nicht gänzlich in seiner abgesenkten
Position befindet Derartige Betriebszustände ergeben sich dann, wenn das Fahrgestell auf unebenem Gelände
um ein gewisses Maß tordiert, mit der Folge beispielsweise, daß sich bei einem beidseitig verriegelbaren
Fahrerhaus die rechte Fahrerhausseite vollends in ihrer abgesenkten Position befindet während die linke
Fahrerhausseite noch um ein gewisses Maß vor- ihrer gänzlich abgesenkten Position entfernt ist Während
beim Gegenstand der DE-AS 20 09 490 die Verriegelung mit einer Zusatzhandhabung bewußt herbeigeführt
tverden muß, erscheint den Anmelderinnen zudem eine Vorrichtung wünschenswert, welche unter Ausschaltung
jeglicher Bedienungsfehler eine sichere selbsttätige Verriegelung gestattet
Eine zusätzliche Sicherheit gegen Fehlbedienung bietet bereits eine andere vorbekannte Verriegelungsvorrichtung
(DE-AS 15 53 470), welche im Unterschied zur eingangs bezeichneten gattungsgemäßen Vorrichtung
eine bei Kraftfahrzeugtürverschlüssen allgemein übliche Gabelfalle mit SchließbUgel aufweist. Die
Gabelfalle dieser bekannten Vorrichtung weist für den Eingriff einer Sperrklinke eine Hauptrast und eine
Vorrast auf. Die Vorrast gestattet daher zusätzlich zur Hauptschließstellurg eine Vorschließstellun^.
Ausgehend vom Gegenstand der eingangs beschriebenen Gattung (DE-AS 20 09 490), liegt daher der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche a^ch bei relativ großen Abstandstoleranzen
zwischen Fahrerhaus und Fahrgestell eine sichere, selbsttätige Verriegelung gestattet. Entsprechend
der Erfindung wurde diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Kennzeichnungsmerkmale
des Hauptanspruchs gelöst.
Wenn nun bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Schließendlage erreicht ist, das heißt, das Fahrerhaus
gänzlich abgesenkt ist, so liegt die mit dem größeren
Krümmungsradius verlaufende erste Riegelfläche etwa unterhalb der Wälzkante an der SchlieL fläche des
Schließbolzens an. In dieser Lage ist die Sperrklinke unter der Wirkung der Federkraft in ihre gänzlich
eingefallene Position versetzt worden.
Wenn sich jedoch das Fahrerhaus nicht vollends in seiner abgesenkten Endlage befindet, mithin ein
zusätzlicher Abstand zwischen dem Fahrerhaus und dem Fahrgestell verbleibt, kann sich die Wälzkante des
Schließbolzens nicht etwa an einer definierten zusätzli- chp.n Rast (DE-AS 15 53 470), sondern an irgendeiner
beliebigen Stelle entlang der gegenüber der ersten Riegelfläche zurückweichenden Sperrfläche abstützen.
Da die Sperrfläche entgegen der Einfallrichtung und entgegen irgendeiner Tangente an die Riegelfläche mit
dem größeren Krümmungsradius ansteigt, wobei die Federkraft die Sperrfläche der Sperrklinke gänzlich
gegen die Wälzkante drückt, ist das Fahrerhaus in einem verhältnismäßig großen Toleranzbereich sicher verriegelbar.
Eine zusätzliche Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte
Entriegelung bietet die Riegelfläche mit dem kleineren Krümmungsradius, welche zugleich die
Verriegelungstoleranz begrenzt.
Im Unterschied zum keilförmigen Sperrelement gemäß der DE-AS 20 09 490, das nur eine geringfügige
abgefederte Bewegung vollführen kann, ist die erfindungsgemäße Sperrklinke über ihren gesamten
Schwenkbereich abgefedert. Aufgrund dieser Eigenschaft kann die erfindungsgemäße Sperrklinke — je
nach Relativstellung des Schließbolzens zu ihr — dessen Wälzkante stets sicher abtasten und festlegen. Andererseits
ist durch diese Ausbildung die Voraussetzung für eine automatische Verriegelung geschaffen worden.
Wenn sich nämlich die erfindungsgemäße Sperrklinke bei weit abgekippter Position des Fahrerhauses in ihrer
eingefallenen Endlage befindet und das Fahrerhaus sodann abgesenkt werden soll, ist der Schließbolzen zur
Einleitung des Verriegelungsvorganges selbsttätig in der Lage, die Sperrklinke während der Absenkbewegung
des Fahrerhauses hochzudrücken, worauf sich — wiederum selbsttätig — die Verriegelungs- bzw.
Verriegelungsendlage einstellt, in welche die Sperrklinke eingefedert ist und in welcher sie entweder mit ihren
Riegelflächen oder mit ihrer Sperrfläche am Schließbolzen anliegt.
Zu erwähnen bleibt noch, daß die kennzeichnende Merkmalsgruppe a) des Hauptanspruchs bereits Gegenstand
der vorveröffentlichten DE-OS 21 04 385 ist
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ünteransprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung r.äher dargestellt Es zeigen
F i g. 1 und 2 eine schematische Gesamtanordnung eines Fahrerhauses in der abgesenkten sowie in der
abgekippten Lage,
Fig.3 bis 5 Sperrklinke und Schließbolzen in verschiedenen Relativstellungen (Schließ- bzw. Verriegelungslagen)
zueinander,
F i g. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln in entriegelter Stellung und
Fig.7 eine Seitenansicht der Vorrichtung in ihrer
Verriegelungsendlage.
In F i g. 1 ist eine Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines zwischen abgehobener Position
(Fig.2) und abgesenkter Position (Fig. 1) kippbaren
Fahrerhauses 13 allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet
Die Vorrichtung 10 besteht aus je einem an der linken sowie an der rechten Seite des Fahrerhauses mit diesem
schwenkbar befestigten Verschlußoberteil 11 sowie aus
je einem, mit dem Verschlußoberteil 11 zusammenwirkenden,
jeweils auf einer Stoßdämpferanordnung 14 eines Fahrgestells 15 befestigten Verschlußunterteil 12,
dessen wesentlicher Bestandteil ein Schließbolzen (16) ist.
Zur Entriegelung der Vorrichtung 10 hat das Verschlußoberteil 11 einen Betätigungshebel 45.
Das Fahrerhaus 13 ist um die Kippachse K schwenkbar. Die Öffnungsrichtung des Fahrerhauses 13
ist mit Ro und die Schließrichtung des Fahrerhauses 13
mit R, bezeichnet. Di«· Längsachse — Bolzenlängsachse
— des Schließbolzen 16 ist mit By bezeichnet.
Zum Entriegeln der Vorrichtung 10 wird der Betätigungshebel 45 in Offenstellung bewegt und das
Fahrerhaus 13 um die Kippachse K entlang der Öffnungsrichtung R0 nach oben abgeschwenkt. Die
Zurückbewegung in die abgesenkte Lage erfolgt entlang der Sch!ießr'rhtung /?.. wobei sich eine
Verriegelung zwischen dem Verschlußoberteil 11 und dem Verschlußunterteil 12 selbsttätig einstellt.
In den Fig.3—5 ist anhand eines, dem ansonsten
nicht dargestellten Verschlußoberteil 11 zugeordneten Sperrelements in Form einer Sperrklinke 18 sowie
anhand des, dem ebenfalls nicht weiter dargestellten Verschlußunterteil 12 zugeordneten Schließbolzens 16
detailliert dargestellt, wie diese beiden Teile zusammenwirken.
Die Sperrklinke 18 ist um eine Lagerachse L schwenkbar angeordnet. Die der Sperrklinke 18
zugeordnete Einfallrichtung, welche einem Krümmungsradius um die Lagerachse L folgt, ist mit Re
bezeichnet. Wegen der im Verhältnis zum Kippradius r*
des Fahrerhauses 13 sehr kleinen radialen Erstreckung der Sperrklinke 18 sei mit Bezug auf die Richtungen R0
(Öffnungsrichtung des Fahrerhauses 13) und R1 (Schließrichtung des Fahrerhauses 13) angenommen,
daß diese im wesentlichen parallel zur Bolzenlängsachse By verlaufen.
Fig.3 besagt, daß sich das Fahrerhaus 13 in seiner
gänzlich abgesenkten Position und sich die Vorrichtung 10 somit in ihrer Verriegelungsendlage befinden. Der
Schließbolzen 16 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet und besitzt eine im wesentlichen
hohlkehlenartige Schließfläche F5, welche unter Einbeziehung
einer sehr geringen Toleranz einem größeren Radius η um die Lagerachse L folgt. Oben, das heißt in
Öffnungsrichtung R0 des Fahrerhauses 13 vorn, findet
die Schließfläche Fs ihren Abschluß an einer nach einem
verhältnismäßig kleinen Radius gerundeten Wälzkante W.
Die an der Verriegelung beteiligten Flächen der Sperrklinke 18 weisen eine zwischen Begrenzungspfeilen
21 und 22 angeordnete ebene Sperrfläche Fsp auf,
welche in Einfallrichtung Rc hinten von einer zwischen
Begrenzungspfeilen 20 und 21 angeordneten ersten Riegelfläche Fr\ und in Einfallrichtung Äevorn von einer
zweiten Riegelfläche Fri zwischen Begrenzungspfeilen
22 und 23 fortgesetzt ist
Die erste Riegelfläche Fr\ folgt ebenfalls dem
größeren Radius η und die Riegelfläche Fr2 einem
gegenüber η kleineren Radius n. Aus Fig.3 ist
ersichtlich, daß die Sperrfläche F^ entgegen der
Einfallrichtung und gegenüber irgendeiner Tangente T an die Riegelfläche Fr 1 ansteigt
Aus F i g. 3 ist erkennbar, daß die konvexe Riegelfiäche
Fr 1 und die konkave Schließfläche F» welche beide
demselben größeren Radius r\ folgen, in der Verriegelungsendlage
aufeinander liegen, wobei die Sperrklinke 18 entsprechend der Druckfederkraft Pt ständig und
über ihren gesamten Schwenkbereich in Einfallrichtung Re belastet ist. Wenn nun bei dem in F i g. 3 dargestellten
Zustand eine äußere Kraft versucht, das Führerhaus 13, und damit die mit dem Führerhaus 13 raumfeste
Lagern hse L, in der Öffnungsrichtung R0 wegzuschwenkrin,
so sind der Schließbolzen 16 und die Sperrklinke 18 gegeneinander blockiert, wobei die
Verriegelungskräfte von der Schließfläche F1 radial über
die Riegelfläche Frl auf eine Gelenkstelle 19 der
Lagerachse L übertragen werden. In dieser Stellung des Schließbolzens 16 zur Sperrklinke 18 ist bei von außen
auf das Fahrerhaus 13 einwirkenden Kräften eine Relativbewegung zwischen dem Schließbolzen 16 und
der Sperrklinke 18 ausgeschlossen.
Anhand von Fig. 3 wird ebenfalls deutlich, daß die Anordnung Hnrrh bewußte Bewecuna der Sperrklinke
18 um die Lagerachse L entgegen der Einfallrichtung Re
und entgegen der Federkraft P/ohne weiteres entriegelt werden kann.
Anhand von F i g. 4 ist zu ersehen, daß sich das Fahrerhaus 13 um ein gewisses Maß in Öffnungsrichtung
Ro bewegt hat. Der Schließbolzen 16 sei, ebenso wie entsprechend den Fig.3 und 5, als ortsfest
unterstellt, während ,die Lagerachse L gemeinsam mit dem Fahrerhaus 13 um einen gewissen Betrag höher
angeordnet ist. was im Betrieb eines Lastkraftwagens, beispielsweise durch Torsion des Fahrgestells im
Gelär Ie, möglich ist. Auch in dieser Betriebslage ist eine sichere Verriegelungsstellung gegeben, denn die Wälzkante
W liegt an der gewissermaßen keilförmig zu ihr verlaufenden Sperrfläche Fsp an, wobei die Sperrklinke
18 wiederum in Einfallrichtung Re federbelastet ist.
Anhand von Fig.4 wird deutlich, daß bei jeder beliebigen Relativlage der Sperrfläche Fspzur Wälzkante
W eine sichere Verriegelung zwischen dem Schließbolzen 16 und der Sperrklinke 18 gewährleistet
ist
Der maximale Positionenunterschied zwischen dem Schließbolzen 16 und der Sperrklinke 18 ist beim
Vergleich von Fig.3 mit Fig.5 ersichtlich. Gemäß
Fig.5 liegt die Riegelfläche F-2 mit dem kleineren
Radius /5 an der Wälzkante W an, so daß eine Selbstblockade der Sperrklinke 18 gegenüber dem
Schließbolzen 16 eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Bauteilen verhindert. Sobald das Fahrzeug
nach einer Torsionsstellung des Fahrgestells 15 im Gelände wieder in die Normallage zurückkehrt, tastet
die Wälzkante W gewissermaßen die Sperrfläche Fsp
unter der Wirkung der auf die Sperrklinke 18 in Einfallrichtung Re ausgeübten Federkraft Pf bei ständiger
Aufrechterhaltung der Schließlage solange ab, bis als Zwischenstadium zunächst der Zustand gemäß
F i g. 4 und nachfolgend am Ende die Verriegelungsendlage gemäß F i g. 3 (s. a. F i g. 7) erreicht ist
Die Sperrklinke 18 ist gänzlich entgegen der Federbelastung Pr außer Eingriff mit dem Schließbolzen
16 schwenkbar. Wenn demnach die Sperrklinke 18 ihre gänzlich eingefallene Endlage gemäß F i g. 3 einnähme,
sich aber außer Eingriff mit dem Schließbolzen 16 (z. B. bei gänzlich abgekipptem Fahrerhaus 13) befände,
könnte die Sperrklinke 18 bei Zurückschwenken des Fahrerhauses 13 nach unten mit einer Gleitfläche 24 auf
die im wesentlichen Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche
25 des Schließbolzens 16 aufprallen. Hierbei würde die Sperrklinke 18 entgegen der
Federkraft Pf zurückgeschwenkt, um bei weiterer Bewegung in Schließrichtung R5 nacheinander die
Relativstellungen gemäß den Fig. 5—3 bis zur Verriegelungsendlage
zu durchlaufen.
Die Sperrklinke 18 ist zweckmäßig aus einem plattenförmigen Stanzteil aus verhältnismäßig dickem
Stahlblech gebildet, während der Schließbolzen 16 ein im wesentlichen rotationssymmetrisches Bauteil (Formdrehteil)
aus geeignetem Stahl ist. Der rotationssymmefrische Schließbolzen 16 bietet den Vorteil, daß eine
größere Anzahl gleichgestalteter Sperrklinken 18 vorgesehen sein kann, deren Lagerachsen L sich
sämtlich in der gleichen Ebene, welche der Ebene durch die Kippachse K parallel ist, befinden.
In Offnungsrichtung /?odes Fahrerhauses 13 schließt
sich an die rotationssymmetrische hohlkehlenartige Schließfläche F, des Schließbolzens 16 eine Zylindermantel-Außenfläche
26 an. In Öffnungsrichtung /?„ des
Fahrerhauses, in der Öffnungsrichtung Rn verjüngend
schließt sich an die Zylindermantel-Außenfläche 26 die Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche 25 an. Im
obersten Bereich der Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche 25 ist ein Betätigungsschlitz 27 vorgesehen,
über den der Schließbolzen 16 zwecks Axialverstellung mittels eines nicht näher erläuterten und in Fig. 6
dargestellten Gewindes um die Bolzenlängsachse By
gedreht werden kann.
Der Übergang zwischen der Schließfläche F1 und der
Zylindermantel-Außenfläche 26 ist von der nach einem relativ kleinen Radius gerundeten Wälzkante W
gebildet. Nach einem ähnlich kleinen Radius gerundet ist auch der Übergang zwischen der Zylindermantel-Außenfläche
26 und der Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche 25.
In der Verriegelungsendlage (F i g. 3) erstrecken sich die Gleitfläche 24 und die Kontur der Kegel- oder
Kegelstumpf-Außenmanteifläche 25 etwa parallel zueinander, wodurch beim Zusammenwirken der
Flächen 24 und 25 während der Einleitung des vorbeschriebenen automatischen Schließvorganges
eine möglichst geringe Pressung erzielt wird.
In den F i g. 6 und 7 ist ein konkretes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Und zwar sind zwei
Sperrklinken 18 mit jeweils einem Lagerauge 28 (F i g. 3—5) vorgesehen, in welchem jeweils ein erster
Kniehebel 38 je eines Kniehebelgelenks 29 gelagert ist. Beide mit den Kniehebelgelenken 29 versehenen
Sperrklinken 18 sind hinsichtlich einer parallel zu ihren Lagerachsen L durch die Bolzenlängsachse ß, verlaufenden
Symmetrieebene (nicht dargestellt) spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und insbesondere
diametral gegenüber auf einer Grundplatte 30 befestigt. Die Grundplatte 30 wiederum ist an einer geeigneten
Stelle fest mit dem Fahrerhaus 13 verbunden.
Aus den Fig.6 und 7 und insbesondere aus den
Fig.3—5 ist deutlich zu ersehen, daß jede Sperrklinke
18 eine zur Lagerachse L hin weisende Hinterschneidungsfläche 31 bildet, welche sich in der Schließlage der
Vorrichtung 10 an eine mit dem Fahrerhaus 13 raumfeste Gegenfläche 35 bzw. Gegenkante anlegen
kann. Hierbei besitzt jede Sperrklinke 18 einen Fortsatz 32, welcher sowohl die Sperrfläche F^, die Riegelflächen
Fr\ und Fr2 und die Hinterschneidungsfläche 31
bildet Die Hinterschneidungsfläche 31 folgt einem Radius η um die Lagerachse L der Sperrklinke 18.
Der Fortsatz 32 der Sperrklinke 18 durchgreift ein im
oberen Bereich mit einer kreiszylindrischen und in seinem unteren Bereich mit einem kegelstumpfförmigen
230 266/304
Mantel versehenes Führungselement 33 innerhalb einer Aussparung 34. Die Innenfläche des oberen zylindrischen
Abschnitts des Führungselements 33 führt und zentriert sich mit seitlichem Bewegungsspiel an der
Zylindermantel-Außenfläche 26 des Schließbolzens 16.
Jeweils in seinem unteren Bereich bildet jede Aussparung 34 eine Gegenfläche bzw. -kante 35, an
welcher sich die Hinterschneidungsfläche 31, die dem Radius r$ um L f -.Igt, abstützen kann, während sich die
Sperrklinke 18 in irgendeiner Schließlage entsprechend den Fig.3—5 befindet. Durch diese erfindungsgemäße
Ausbildung wird nach Art eines Kraftschlusses eine Abstützung zwischen jeder Hinterschneidungsfläche 31
und der zugehörigen Gegenfläche 35, von welcher der Kraftfluß direkt in die Grundplatte 30 eingeleitet wird,
unter Entlastung der in L befindlichen Gelenkstellen 19 erzielt. Das Führungselement 33 ist bezüglich einer
Durchtrittsöffnung 36 der Grundplatte 30 zentriert und zweckmäßig mit dieser verschweißt.
Im übrigen weist jede Sperrklinke 18 eine von ihrer Lagerachse L weg weisende Stützfläche 37 auf, welche
sich in der Verriegelungsendlage (Fig. 7) außen am zylindrischen Teil des Führungselements 33 abstützen
kann. Durch diese Maßnahmen wird eine zusätzliche Stabilität der Sperrelemente in der Verriegelungsendlage
der Vorrichtung 10 erzielt.
An dem der Lagerachse L abgewandten Endbereich einer jeden Sperrklinke 18 ist in dem Lagerauge 28 das
äußere Ende eines ersten Kniehebels 38 angelenkt. Das äußere Ende eines zugehörigen zweiten Kniehebels 30
ist im Drehlager 40 an einem fest mit der Grundplatte 30 verb'indenen und senkrecht auf dieser stehenden Joch
41 angelenkt. Die ersten und zweiten Kniehebel 38 und 39 bilden im Drehlager 42 ein Kniegelenk 43.
Nachzutragen ist noch, daß das Drehlager im Lagerauge 28 der Sperrklinke 18 die Bezugsziffer 44 trägt.
Beide Kniehebelgelenke 29 sind auf der dem Betrachter der Fig. 6 und 7 zugewandten Vorderseite
des Jochs 41 angeordnet, während ein Betätigungshebel
45 zur Handhabung der Vorrichtung 10 auf der Rückseite des Jochs 41 angeordnet ist und letzteres
durch einen Durchgriffschlitz 63 hindurch im Bereich einer Kröpfung 17 des Jochs 41 mit einem inneren
Hebelarm 51 durchgreift.
In der Verriegelungsendlage der Vorrichtung 10, in welcher beide Sperrklinken 18 sich in ihrer gänzlich
eingefallenen Position befinden, befinden sich die ersten und zweiten Kniehebel 38 und 39 in einer gestreckten
Lage(Fig. 7).
Eine gemeinsame Betätigung der Kniehebel 29 im Sinne einer Ver- und Entriegelung der Sperrklinken 18
geschieht dadurch, daß an den Kniegelenken 43 in den Drehlagern 42 kniehebelartige, in einem mitiigen
Gelenk 46 ihrerseits aneinander angelenkte Betätigungslaschen 47 und 48 vorgesehen sind.
Das mittige Gelenk 46 weist einen eine Hinterschneidung bildenden, an der Rückseite des Jochs 41 geführten
Führungsflansch 49 auf, während der das mittige Gelenk
46 bildende Gelenkzapfen einen in dem Joch 41 vorgesehenen Kulissenschlitz 50 mit seitlichem Bewegungsspiel
durchsetzt. Dieses seitliche Bewegungsspiel dient zum Ausgleich der Schwenkbewegung des
Betätigungshebels 45, dessen innerer Hebelarm 51 ebenfalls am mittigen Gelenk 46 angelenkt ist, während
dessen mittlerer Bereich, wie vorerwähnt, am Drehlager 40 angelenkt ist. Durch die Führung des mittigen
Gelenks 46 innerhalb des sich im wesentlichen entlang der Bolzenlängsachse By erstreckenden Kulissenschlitzes
50 ergeben sich symmetrische Bewegungsverhältnisse, so daß eine ausbalanzierte Verriegelung der
beiden diametral gegenüberliegenden Sperrklinken 18 am Schließbolzen 16 gewährleistet ist.
Ein Ende 52 einer Zugfeder 53 ist am äußeren Betätigungsarm 54 des einen Doppelhebel bildenden
Betätigungshebels 45 angelenkt. Das andere Ende 55 der Zugfeder 53 ist am Joch 41 angelenkt. Beim
Vergleich der F i g. 6 und 7 miteinander ergibt sich, daß sich die Längsachse der Zugfeder 53 in Offenstellung
der Vorrichtung 10 (Fig.6) auf der einen Seite des Drehlagers 40 des Betätigungshebels 45 und in der
Schließlage (Fig. 7) auf der anderen Seite des Drehlagers 40 des Betätigungshebels 45 erstreckt. Auf
diese Weise bewirkt die Zugfeder 53 jeweils eine gesicherte Endlage sowohl in der entriegelten als auch
in der verriegelten Stellung des Verschlußoberteils 11.
Wie aus den Fig.6 und 7 weiterhin ersichtlich, weist
der innere Hebelarm 51 einen nach oben gerichteten Ansatz 56 auf An dem Ansatz 56 ist ein Tasthebel 57
mittels eines Drehlagers 58 angelenkt. Eine Feder 59
JO belastet den Tasthebel 57 in Richtung Z Zugleich bildet der Tasthebel 57 an seinem oberen Ende mit dem
Ansatz 56 einen Anschlag 60, welcher eine Weiterdrehung in Richtung Z verhindert. Der Tasthebel 57 kann
daher lediglich entgegen der Richtung Z verschwenkt werden, was bedeutet, daß der Tasthebel 57 einseitig
ausschwenken bzw. ausweichen kann.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung 10 ermöglicht folgende vorteilhafte Schließfunktion: anhand von
Fig.6 ist vorstellbar, daß das Verschlußoberteil 11 (in
ίο entriegelter Stellung) bei der Absenkung des Fahrerhauses
13 nach unten bewegt wird. Hierbei wird bei weiter fortschreitender Absenkbewegung ein unteres
abgewinkeltes Tastende 61 des Tasthebels 57 gegen den oberen Teil des Schließbolzens 16 stoßen, wodurch das
mittige Gelenk 46 — und mit ihm die Betätigungslaschen 47 und 48 — nach oben verschoben und zugleich
der innere Hebelarm 51 des Betätigungsarms 45 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt wird.
Hierdurch gelangt die Längsachse der Zugfeder 53 über den durch das Drehlager 40 gebildeten Totpunkt
hinweg nach außen, so daß sich (bei Streckung der Kniehebelgelenke 29) die Schließstellung gemäß F i g. 7
ergibt, wobei zusätzlich auf die Sperrklinken 18 wirkende, die Federkraft Pr aufbringende Wickelfedern
62 voll wirksam werden. Bei dieser Bewegung gelangt der Tasthebel 57 mit seinem unteren abgewinkelten
Tastende 61 in eine seitliche Ruheposition und kann demnach nicht eine Überführung der Vorrichtung 10 in
die Öffnungsstellung (F i g. 6) behindern, da er seitlich
entgegen der Richtung Zausweichen kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines zwischen abgehobener und abgesenkter Position um
eine Kippachse kippbaren Fahrerhauses eines Fahrzeuges, insbesondere eines Lastkraftwagens,
mit einem fahrgestellseitig gehaltenen, mit seinem freien Ende in Öffnungsrichtung des Fahrerhauses
weisenden Schließbolzen, gegen dessen zur Bolzenlängsachse geneigte Schließfläche mindestens ein
fahrerhausseitig gehaltenes, in seiner Einfallrichtung durch eine Feder belastetes Sperrelement mit einer
entgegen der Einfallrichtung ansteigenden Sperrfläche anlegbar ist gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
a) in an sick bekannter Weise ist das Sperrelement als eine, um eine parallel zur Ebene der
Kippachjo (K) des Fahrerhauses (13) angeord- ^
nete Lagerachse (L) schwenkbare Sperrklinke (18) ausgebildet die entgegen der Federbelastung
(Pi) gänzlich außer Eingriff mit dem Schließbolzen (16) bringbar ist
b) die Sperrklinke (18) fäll» in etwa entlang der ö
Schließrichtung (R,) des Fahrerhauses (13) ein,
c) die Sperrfläche (Fsp) der Sperrklinke (18) ist in
Einfallrichtung (Re) hinten von einer ersten und
in Einfallrichtiing (Rc) vorn von einer zweiten,
jeweils kreisförmig konvex um die Lagerachse *° (L) gekrümmten Riegelfläche (Fr\\ Fr2) begrenzt
d) der Krümmungsradius (r\) der ersten Riegelfläche
(Fr \) ist größer ate der Krümmungsradius
(n) der zweiten Riegelfläch. (Fr2) und die
Sperrfläche (Fsp) bildet zwischen den beiden
Riegelflächen (Fr\; Fr2) eine Abflachung und
e) die an der Außenseite des Schließbolzens (16) angeordnete, etwa mit dem größeren Krümmungsradius
(r\) der ersten Riegelfläche (Fr\)
konkav gekrümmte Schließfläche (Fs) erstreckt sich bei Verriegelungsendlage (F i g. 3) entlang
der Sperr- und Riegelflächen (Fsp, Fri, Fr2) und
ist in Öffnungsrichtung (R0) des Fahrerhauses (13) vorn von einer Wälzkante (Unbegrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Sperrklinke (18) eine zur
Lagerachse (L) hin weisende Hinterschneidungsfläehe (31) bildet welche sich in der Schließlage an eine
mit dem Fahrerhaus (13) raumfeste Gegenfläche (35) bzw. Gegenkante anlegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß in der Schließlage die Hinterschneidungsfläche
(31) eine zwischen dieser und der Lagerachse (L) angeordnete, mit dem Fahrerhaus
(13) raumfeste Wand (Führungselement 33) durchgreift,
weiche die Gegenfläche (35) bzw. Gegenkante bildet
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungsfläche
(31) einem Radius (rj) um die Lagerachse (L) folgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (18)
einen die Sperr-, Riegel- und Hinterschneidungsflächen (F%n\ Fr[\ Fr2\ 31) aufweisenden Fortsatz (32)
bildet, welcher in einer Aussparung (34) ein den Schließbolzen (16) führenden und die raumfeste
Wajid bildendendes Führungselement (33) durchgreift
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die raumfeste Wand
(Führungselement 33) und eine die Lagerachse (L) bildende Gelenkstelle (19) gemeinsam auf einer
Grundplatte (30) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Schließbolzen
(16) und Führungselement (33) rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Öffnungsrichtung (R0) des
Fahrerhauses (13) an die rotationssymmetrische Schließfläche (Fs) des Schließbolzens (16) eine
Zylindermantel-Außenfläche (26) anschließt
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
daß sich in Öffnungsrichtung (R0) des Fahrerhauses (13), in dieser Richtung (R0) verjüngend,
eine Kegel- oder Kegelstumpf-Aüßenmantelfläche
(25) an die Zylindermantel-Außenfläche (26) des Schließbolzens (16) anschließt
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Obergänge zwischen der
Schließfläche (Fs) und der Zylindermantel-Außenfläche
(26) sowie zwischen letzterer und der Kegeloder Kegelstumpf-Außenmantelfläche (25) mit einem
kleinen Radius gerundet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, insbesondere nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet daß sich in Einfallrichtung
(Rt) der Sperrklinke (18) vorn an deren zweite
Riegelfläche (Fr2) eine Gleitfläche (24) anschließt
über welche die Sperrklinke (18) mittels des in Öffnungsrichtung (R0) des Fahrerhauses (13) weisenden
freien Abschnittes des Schließbolzens (IS), insbesondere mittels dessen Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche
(25), entgegen der Einfallrichtung (Re) der Sperrklinke (18) beaufschlagbar
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der
Verriegelungsendlage (Fig.3) die Gleitfläche (24) und die Kegel- oder Kegelstumpf-Außenmantelfläche
(25) des Schließbolzens (16) etwa parallel zueinander erstrecken.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (18)
eine von ihrer Lagerachse (L) weg weisende Stützfläche (37) aufweist, welche in der Verriegebngsendlage
(Fig.3) außen an der raumfesten Wand (Führungselement 33) anlegbar ist
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der
Lagerachse (L) abgewandten Endbereich (bei 28) der Sperrklinke (18) das äußere Ende eines ersten
Kniehebels (38) eines Kniehebclgelenks (29) angelenkt ist, während das äußere Ende eines zugehörigen
zweiten Kniehebels (39) an einer mit dem Fahrerhaus (13) raumfesten Stelle (bei 40, 41)
angelenkt ist, wobei das Kniegelenk (43) des Kniehebelgelenks (29) mindestens mittelbar mit
einem Betätigungshebel (45) bewegungsgekuppelt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei gänzlich in ihre Schließlage
(Fig.3, Fig.7) eingefallener Sperrklinke (18) sich
beide Kniehebel (38 und 39) in gestreckter Position zueinander befinden,
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit
Kniehebelgelenken (29) versehene Sperrklinken (18) hinsichtlich einer parallel zu ihren Lagerachsen (L)
verlaufenden Symmetrieebene (bei B^ spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet und insbesondere diametral »jagenüber auf der Grundplatte (30)
angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (30) ein das
Führungselement (33) überspannendes Joch (41) befestigt ist, an welchem die den Sperrklinken (18)
abgewandten äußeren Enden der zweiten Kniehebel (39) sowie der Betätigungshebel (45) angelenkt sind
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kniegelenken (43)
kniehebelartige, in einem mittigen Gelenk (46) ihrerseits aneinander angelenkte Betätigungslaschen
(47 and 48) angelenkt sind, und daß das mittige
Gelenk(46) mittels des Betätigungshebel! .(45) etwa
in Bewegungsrichtung (R0, Rs) des Fahrerhauses (13)
zwischen Schließlage (Fig.7) und Offenstellung (F i g. 6) der Vorrichtung (10) hin- und herbewegbar
ist
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das mittige Gelenk (46) in einem etwa parallel zur Bewegungsrichtung (Ra Rs)
des Fahrerhauses (13) im Joch (41) vorgesehenen Kulissenschlitz (50) geführt ist
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(45) einen zweiarmigen Hebel bildet und etwa in seinem mittleren Bereich (bei 40) am Joch (41)
angelenkt ist, und daß dessen innerer Hebelarm (51) am mittigen Gelenk (46) angreift, während der
andere, äußere Hebelarm (54) eine Betätigungshandhabe bildet
21. Verrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (52) einer Zugfeder
(53) an einem Hebelarm (51 oder 54) des Betätigungshebels (45), insbesondere an dessen
äußerem Hebelarm (54) angelenkt ist, während das andere Federende (55) am Joch (41) angelenkt ist,
und daß sich die Längsmittelachse der Zugfeder (53) in Offenstellung (F i g, 6) der Vorrichtung (10) auf der
einen Seite und in der Schließlage (F i g. 7) auf der anderen Seite der Gelenkachse (bei 40) des
Betätigungshebels (45) erstreckt
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeicnnet, daß der innere Hebelarm
(51) des Betätigungshebels (45) einen Ansatz (56) aufweist, der einen sich bei Offenstellung
(F i g. 6) der Vorrichtung (10) in der Bewegungsrichtung (Ro, Rs) des Fahrerhauses (13) erstreckenden
und in der relativen Bewegungsbahn des Schließbolzens (16) angeordneten Tasthebel (57) aufweist,
welcher bei Anlaufen gegen den Schließbolzen (16) das mittige Gelenk (46) im Schließsinne der
Vorrichtung (10) auslenkt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (57) einen
Anschlag (60) bildet, welcher mittels einer Feder (59) einseitig (in Richtung Z) gegen einen vom Ansatz
(56) des Betätigungshebels (45) gebildeten Gegenanschlag gedrückt wire, während der Tasthebel (57)
vom Gegenanschlag weg entgegen der Rückstellkraft der Feder (59) bewegbar ist
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DE3033395A DE3033395C2 (de) | 1980-09-05 | 1980-09-05 | Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines kippbaren Fahrzeug-Fahrerhauses |
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- 1981-09-02 GB GB8126561A patent/GB2084236B/en not_active Expired
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