BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannring für Flansch- verbindungen, bestehend aus mindestens zwei Spanngliedern und einem Verschluss, der ein Federelement und einen Spannhebel mit einer dem lösbaren Eingriffdes Federelementes dienenden Raste umfasst.
Die Verwendung eines Federelementes bei einem Verschluss für Spannringe ist aus der US-PS 28 46 244 bekannt. Nachteilig an dieser Ausführungsform ist, dass infolge der bei Kleinflansch- verbindungen auftretenden hohen Toleranzen die gewünschte Dichtheit nicht immer gewährleistet ist. Zum Beispiel können die Flansche unterschiedliche Stärke haben, insbesondere dann, wenn Produkte unterschiedlicher Hersteller verwendet werden. Darüber hinaus haben die Dichtringe selbst je nach Alter eine unterschiedliche axiale Ausdehnung. Diese möglichen, häufig sich summierend auftretenden Unterschiede können mit der vorbekannten Ausführungsform nicht immer überbrückt werden.
Um die geschilderten Nachteile zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden (DE-OS 30 46 170), das Federelement in der Spannringebene stark zu krümmen, um einen langen Federweg zu erzielen. Infolge des relativ langen Federweges können auftretende Toleranzen federnd ausgeglichen werden. Der Ausgleich der maximal auftretenden Toleranzen istjedoch mit der vorbekannten Feder nicht möglich. Es wird deshalb in der DE-OS 30 46 170 zusätzlich vorgeschlagen, den Spannhebel mit mindestens zwei Rasten für den Eingriff des Federelementes auszurüsten.
Infolge der zweistufigen Ausführung des Spannhebels ist es möglich, den Toleranzausgleichsbereich zu vergrössern. Ein extre mer Fall liegt zum Beispiel vor, wenn Flansche und Dichtungen mit an der unteren Toleranzgrenze liegenden Abmessungen und stark verschlissene Spannringe miteinander kombiniert werden.
Bei der Verwendung eines zweistufigen Spannhebels besteht jedoch die Gefahr, dass durch falsche Wahl der Spannstufe entwe der eine nicht ausreichend feste und damit undichte Verbindung.
hergestellt wird oder Überlastungen und im ungünstigen Fall auch Brüche am Hebel und am Federelement auftreten. Der vor liegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einem Spannring der eingangs genannten Art das Federelement so zu gestalten, dass ihr Federweg grösser ist als der maximal aufs¯ zugleichende Toleranzbereich.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass als Federelement eine Schenkelfeder mit mindestens zwei glei chachsigen Schleifen vorgesehen ist.
Eine Schenkelfeder hat insbesondere dann, wenn sie mehr als zwei Schleifen hat, relativ grosse Federwege, so dass ihr Einsatz bei Schnellspannringen den Ausgleich der maximal auftretenden
Toleranzbereiche ermöglicht.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines in den FIguren 1 und 2 dargestellten Ausführungs beispieles erläutert werden. Es zeigen: hg. 1 eine Seitenansicht eines mit dem neuerungsgemässen
Federelement ausgerüsteten Spannringes; flug. 2 eine Draufsicht auf das Federelement.
Der in Flug. 1 dargestellte Spannring 1 weist die Spannglieder beziehungsweise Spannringhälften 2, 3 auf. An beiden Enden sind die Spannringhälften 2, 3 jeweils mit radial nach aussen gerichteten gabelförmigen Ansätzen 4 bis 7 ausgerüstet. Auf der einen Seite sind die Spannringhälften 2, 3 über eine Lasche 8, die zwischen den gabelförmigen Ansätzen 4 und 5 gelenkig befestigt ist, miteinander verbunden. Auf ihrer anderen Seite tragen die
Spannringhälften 2, 3 jeweils denVerschluss, der im wesentlichen aus dem Federelement 11 und dem Spannhebel 12 besteht.
Der Spannhebel 12 ist in der Gabel 7 auf dem senkrecht zur Spannringebene gerichteten Bolzen 13 schwenkbar gehaltert. Die
Krümmung des Griffes des Spannhebels 12 entspricht im wesent lichen der Krümmung des Spanngliedes 3. In der Schliessstellung des Spannringes liegt der Griff der Spannringhälfte 3 an.
Das Federelement 11 ist zur Erzielung eines langen Federwe ges als Schenkelfeder mit zwei gleichachsigen Schleifen 14 und 15 ausgebildet. Die Schenkel sind mit 16 und 10 bezeichnet.
Das Federelement 11 ist einstückig aus einem Federdraht stück hergestellt. Seine beiden Enden bilden den Doppelschenkel 16, der endseitig ösenSdrmig (Ösen 17) umgebogen ist. Die Ösen
17 umfassen den Bolzen 18 in der Gabel 6 des Spanngliedes 2.
Der Doppelschenkel 16 geht über in die Schleifengruppen 14 umd 1 5, die jeweils aus drei Schleifen bestehen. Von den Aussen seiten der Schleifengruppen 14 und 15 geht der Schenkel 10 aus, der ebenfalls ein Doppelschenkel ist und den Quersteg 19 auf weist
Mit dem Quersteg 19 greift der Schenkel 10 in die einzige
Raste 21 des Spannhebels 12. Die Anordnung ist so getroffen, dass die Schleifengruppen 14, 15 möglichst nahe imBereich der Raste 21 angeordnet sind. Dadurch ergibt sich eine relativ kom pakte Bauweise.
In der Figur 1 ist der Spannring 1 in seinem geschlossenen
Zustand dargestellt. Zum Öffnen wird der Spannhebel 12 nach aussen bewegt. Nach einer Verschwenkung um etwa 120 gibt die Raste 21 den Quersteg 19 frei, so dass die Feder 11 umgeklappt und der Spannring 1 geöffnet werden können. Die Schliessbewe gung erfolgt umgekehrt. Bezüglich der Achse des Bolzens 18 ver läuft die Schwenkbewegung des Spannhebels 12 exzentrisch. Die
Lage der Raste 1 8 und die Abmessungen der Feder 11 sind so gewählt, dass der Schwenkhebel 12 kurz vor seiner Schliessstel lung den Totpunkt dieser exzentrischen Bewegung überschreitet.
Eine automatische Sicherung gegen ein selbsttätiges Öffnen des Spannringes wird damit erzielt.
Da mindestens zwei gleichachsige Schleifen, vorzugsweise zwei Schleifengruppen 14, 15, vorgesehen sind, hat die Schenkelfeder 11 einen grossen Federweg. Sie ist dadurch in der Lage, Toleranzbereiche bis zu 5 mm auszugleichen. Eine ausreichende Dichtkraft wird stets erreicht. Zwei Rasten am Schwenkhebel 12 mit der Gefahr von Fehlbedienungen sind nicht mehr erforderlich.
DESCRIPTION
The invention relates to a clamping ring for flange connections, consisting of at least two clamping members and a closure, which comprises a spring element and a clamping lever with a detent serving for releasable engagement of the spring element.
The use of a spring element in a closure for clamping rings is known from US-PS 28 46 244. A disadvantage of this embodiment is that the desired tightness is not always guaranteed as a result of the high tolerances that occur in small flange connections. For example, the flanges can have different thicknesses, especially when products from different manufacturers are used. In addition, the sealing rings themselves have different axial dimensions depending on their age. These possible, often cumulative differences cannot always be bridged with the previously known embodiment.
In order to eliminate the disadvantages described, it has already been proposed (DE-OS 30 46 170) to strongly bend the spring element in the clamping ring plane in order to achieve a long spring travel. As a result of the relatively long spring travel, tolerances that occur can be compensated for in a resilient manner. Compensation of the maximum tolerances that occur, however, is not possible with the known spring. It is therefore additionally proposed in DE-OS 30 46 170 to equip the tensioning lever with at least two catches for the engagement of the spring element.
Due to the two-stage design of the tensioning lever, it is possible to increase the tolerance compensation range. An extreme case is, for example, when flanges and seals with dimensions that are at the lower tolerance limit and heavily worn clamping rings are combined.
However, when using a two-stage tensioning lever, there is a risk that the wrong choice of tensioning stage will result in an insufficiently firm and therefore leaky connection.
is produced or overloads and, in the worst case, breaks on the lever and the spring element occur. The present invention is therefore based on the object to design the spring element in a clamping ring of the type mentioned in such a way that its spring travel is greater than the maximum tolerance range at the same time.
According to the invention, this object is achieved in that a leg spring with at least two smooth axis loops is provided as the spring element.
A leg spring, especially if it has more than two loops, has relatively large spring travel, so that its use in quick-release rings compensates for the maximum occurring
Tolerance ranges enabled.
Further advantages and details of the invention will be explained with reference to an embodiment shown in FIGS. 1 and 2. It shows: ed. 1 is a side view of one with the innovation
Spring element equipped clamping ring; flight. 2 shows a top view of the spring element.
The one in flight. 1 clamping ring 1 shown has the tendons or clamping ring halves 2, 3. At both ends, the clamping ring halves 2, 3 are each equipped with radially outwardly directed fork-shaped lugs 4 to 7. On one side, the clamping ring halves 2, 3 are connected to one another via a tab 8 which is articulated between the fork-shaped lugs 4 and 5. On their other side they wear
The clamping ring halves 2, 3 each have the closure, which essentially consists of the spring element 11 and the clamping lever 12.
The clamping lever 12 is pivotally supported in the fork 7 on the bolt 13 directed perpendicular to the clamping ring plane. The
Curvature of the handle of the tensioning lever 12 essentially corresponds to the curvature of the tendon 3. In the closed position of the tensioning ring, the handle of the tensioning ring half 3 rests.
The spring element 11 is designed to achieve a long Federwe ges as a leg spring with two coaxial loops 14 and 15. The legs are designated 16 and 10.
The spring element 11 is made in one piece from a spring wire piece. Its two ends form the double leg 16, which is bent at the end at the end (eyelets 17). The eyelets
17 include the bolt 18 in the fork 6 of the tendon 2.
The double leg 16 merges into the loop groups 14 and 15, which each consist of three loops. From the outside of the loop groups 14 and 15, the leg 10 goes out, which is also a double leg and the crossbar 19 has
With the crosspiece 19, the leg 10 engages in the only one
Notch 21 of the tensioning lever 12. The arrangement is such that the loop groups 14, 15 are arranged as close as possible in the area of the notch 21. This results in a relatively compact design.
In Figure 1 the clamping ring 1 is in its closed
State shown. To open the clamping lever 12 is moved outwards. After pivoting about 120, the catch 21 releases the crosspiece 19 so that the spring 11 can be folded down and the clamping ring 1 can be opened. The closing movement is reversed. With respect to the axis of the bolt 18 ver the pivoting movement of the clamping lever 12 is eccentric. The
Location of the detent 1 8 and the dimensions of the spring 11 are chosen so that the pivot lever 12 shortly before its closing position development exceeds the dead center of this eccentric movement.
An automatic protection against an automatic opening of the clamping ring is achieved.
Since at least two coaxial loops, preferably two loop groups 14, 15, are provided, the leg spring 11 has a large spring travel. This enables it to compensate for tolerance ranges of up to 5 mm. Adequate sealing force is always achieved. Two notches on the swivel lever 12 with the risk of incorrect operation are no longer required.