DE4122660A1 - Behaelter, insbesondere zur aufnahme von gewerblich anfallenden abfaellen - Google Patents
Behaelter, insbesondere zur aufnahme von gewerblich anfallenden abfaellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen an seiner Oberseite offenen
Behälter, insbesondere zur Aufnahme von gewerblich anfallen
den Abfällen, mit einem Behälterboden, zwei jeweils eine
Behälterseite bildenden Längswänden und zwei die Behälter
vorderseite und die Behälterrückseite bildenden Querwänden,
wobei mindestens eine Querwand mit dem Behälterboden einen
stumpfen Winkel bildet und sich nur über einen Teil der
Behälterhöhe erstreckt.
Solche Behälter, auch Container genannt, die man auf Bau
stellen, in Industriebetrieben usw. aufstellen kann und die
dabei regelmäßig zur Aufnahme von Abfallmaterialien dienen,
sind verhältnismäßig großvolumig und nehmen somit entsprechend
viel Platz sowohl am Einsatzort als auch während des Trans
ports und ihrer Lagerung in Anspruch. Dieses Platzproblem
vervielfacht sich mit der Anzahl der Behälter, was in zu
nehmendem Maße dadurch von Bedeutung wird, daß heutzutage
Abfälle nach Materialart getrennt jeweils in einem gesonderten
Behälter gesammelt werden.
Beispielsweise in der DE-OS 39 12 409 sind Behälter gezeigt,
die man aufeinanderstellen kann. Dies ist am Einsatzort
im Vergleich zu einem Nebeneinanderstellen der Behälter
hinsichtlich des Platzbedarfs vorteilhaft, falls die Behälter
höhe so bemessen ist, daß man bei aufeinandergestellten
Behältern auch den oberen Behälter zum Einwerfen des betreffen
den Abfalls noch erreichen kann. Beim Transport und der
Lagerung ist der Platzbedarf jedoch nach wie vor sehr hoch,
ganz abgesehen davon, daß der Transport von aufeinander
gestellten Behältern auch gefährlich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
dem die Möglichkeit des Aufeinanderstellens mehrerer Behälter
beibehalten, gleichzeitig jedoch der Platzbedarf beim Trans
portieren und Lagern verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
beiden Längswände jeweils unter Bildung eines Winkels von
etwas mehr als 90° vom Behälterboden nach oben außen geneigt
hochstehen, daß an der Außenseite der Längswände und/oder
der Querwände nach außen vorstehende Auflagerteile angeordnet
sind und daß im Bereich des Behälterbodens oder der Behälter
oberseite zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen
Lage verstellbare Abstützteile gelagert sind, die in ihrer
wirksamen Lage, sind sie im Bereich des Behälterbodens ange
ordnet, nach seitlich außen, oder, sind sie im Bereich der
Behälteroberseite angeordnet, von der Seite her nach innen
über das Behälter-Innere vorstehen, derart, daß ein oberer
Behälter von oben her entweder in einen unteren Behälter
einsetzbar ist, wobei sich die Abstützteile in ihrer unwirk
samen Lage befinden und die Auflageteile am unteren Behälter
aufliegen, oder unter Zwischenfügen der in ihre wirksame
Lage überführten Abstützteile auf einen unteren Behälter
stellbar ist.
Somit können die Behälter, je nach der Lage der Abstützteile,
unterschiedliche Relativpositionen zueinander einnehmen,
nämlich aufeinander- oder ineinandergestellt sein. Die letztere
Position wird man zum Lagern und Transportieren wählen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie die in den Unter
ansprüchen angegebenen zweckmäßigen Ausgestaltungen werden
nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Behälter in Schrägansicht,
Fig. 2 zwei ineinandergesetzte Behälter nach Fig. 1 im
Querschnitt,
Fig. 3 die beiden Behälter der Fig. 2 in ihrer aufeinander
gestellten Lage, im gleichen Querschnitt (Schnitt
linie III-III in Fig. 4),
Fig. 4 die beiden Behälter nach Fig. 3 in Seitenansicht
gemäß Pfeil IV in Fig. 3,
Fig. 5 die Anordnung nach den Fig. 3 und 4 im durch ein
Abstützteil gehenden Querschnitt gemäß Schnittlinie
V-V in Fig. 4 in vergrößerter Teildarstellung
und
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 im hierzu rechtwinkeligen
Schnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI.
Der aus der Zeichnung hervorgehende Behälter läßt sich gewerb
lich auf den verschiedensten Gebieten einsetzen. Er wird
beispielsweise zur Aufnahme von Industrieabfällen, Bauschutt
usw. benutzt, eignet sich jedoch auch zur Aufnahme von irgend
welchem Transport- oder Lagergut. Im Falle der Aufnahme
von gewerblichen Abfällen ist insbesondere an solche Industrie
zweige zu denken, die wiederverwertbare Materialien verarbei
ten, die jeweils in einem gesonderten Behälter gesammelt
werden.
Der Behälter besteht aus Metall und ist verhältnismäßig
schwer, so daß zu seiner Handhabung ein Hebezeug erforderlich
ist, das je nach Behältergröße von einem Gabelstapler oder
einem Kran gebildet werden kann.
Der Behälter 1 weist einen Behälterboden 2 auf, von dem
zwei jeweils eine Behälterseite bildende Längswände 3, 4
unter Bildung eines Winkels α von etwas mehr als 90° nach
oben außen geneigt hochstehen. Im Querschnitt gesehen besitzt
der Behälter 1 also eine U-förmige Gestalt, wobei der Quersteg
des U von dem Behälterboden 2 und die U-Schenkel von den
beiden Längswänden 3, 4 gebildet werden, die sich nach oben
hin etwas voneinander entfernen, so daß sich im Querschnitt
eine leichte Keilform ergibt.
An den Behälterenden sind die einander entgegengesetzten
Längswände 3, 4 über jeweils eine Querwand 5, 6 miteinander
verbunden, die die Behältervorderseite bzw. die Behälter
rückseite bilden. Dabei stehen die Querwände 5, 6 unter Bildung
eines stumpfen Winkels β vom Behälterboden 2 hoch, wobei
sie sich jedoch nur über einen Teil der Behälterhöhe er
strecken. Die beiden Querwände 5, 6 verlaufen also von unten
nach oben schräg nach vorne bzw. nach hinten im Sinne einer
Erweiterung des Behälter-Inneren. In Draufsicht von oben
her auf den Behälter ergeben die Längswände 3, 4 und die
Querwände 5, 6 eine Rechteckanordnung.
Da die Querwände 5, 6 weniger hoch als die Längswände 3, 4
sind, ergibt sich an der Behältervorderseite und an der
Behälterrückseite jeweils eine über die Differenzhöhe gehende
Öffnung 7 bzw. 8, durch die die jeweiligen Materialien in
den Behälter eingebracht werden können. Die Behälteroberseite
9 ist offen, so daß das Behälter-Innere auch von oben her
zugänglich ist. Dabei schließen sich die genannten Öffnungen
7, 8 unmittelbar an die offene Oberseite 9 an.
Wie im einzelnen noch erläutert werden wird, sind mehrere
solche Behälter 1 aufeinanderstellbar (Fig. 3 und 4). Sind
die Behälter in dieser Weise übereinander angeordnet, bleiben
die vorderseitige Öffnung 7 und die rückseitige Öffnung
8 des jeweils unteren Behälters weiterhin zugänglich.
Zum Entleeren eines solchen Behälters wird er an einem seiner
Enden angehoben, so daß der Behälterinhalt über die am ent
gegengesetzten Behälterende angeordnete Querwand 5 bzw.
6, die als Rutsche wirkt, nach außen fällt.
Die Längwände 3, 4 sind an ihren Enden am über die Querwände
5, 6 hochstehenden Bereich, wo sie die Öffnungen 7, 8 begrenzen,
abgeschrägt, so daß der über die Querwände 5, 6 hochstehende
Längswandbereich trapezförmig ist. Daher sind die Einwurf
öffnungen 7, 8 entsprechend schräg.
Auf Grund der Neigung der beiden Längswände 3, 4 und wegen
des schrägen Verlaufs der Querwände 5, 6 können die Behälter
1 ineinandergesetzt werden, so daß der jeweils obere Behälter
in den unteren Behälter eintaucht (Fig. 2). Auf diese Weise
läßt sich eine Behältermehrzahl platzsparend lagern und
transportieren. Es versteht sich, daß es sich nicht nur,
wie dargestellt, um zwei Behälter, sondern um eine praktisch
beliebige Anzahl von ineinandergesetzten Behältern handeln
kann.
Ein solches Ineinandersetzen der Behälter wäre auch dann
möglich, wenn nur eine der Querwände 5, 6, wie dargestellt
abgeschrägt verläuft und die andere Querwand vertikal unter
90° vom Boden 2 hochsteht, wobei sich diese andere Querwand
dann bis zur Behälteroberseite, also bis zur Höhe des oberen
Randes der Längswände 3, 4, erstrecken könnte. In einem solchen
Falle wäre der eingesetzte Behälter lediglich etwa um die
Wandstärke der vertikalen Querwand zur abgeschrägten Querwand
hin verlagert. Diese abgewandelte Ausführungsform, die an
sonsten unverändert bleiben kann, ist leicht vorstellbar,
so daß auf eine gesonderte Darstellung verzichtet worden
ist.
Damit sich der jeweils obere Behälter im unteren Behälter
nicht verkeilt, was sein Entnehmen erschweren würde, wird
die Einsetztiefe des jeweils oberen Behälters in den unteren
Behälter begrenzt. Hierzu ist an der Außenseite jeder Längs
wand 3, 4 ein nach außen vorstehendes Auflagerteil 10 bzw.
11 angeordnet, das am jeweils unteren Behälter aufliegt.
Dabei kommen die Auflagerteile 10,11 auf der Oberseite der
Längswände 3, 4 zur Auflage. Diese Wandoberseite wird beim
Ausführungsbeispiel von einem Rechteck-Hohlprofilstück 12
bzw. 13 gebildet, so daß eine ausreichend große Stabilität
zur Aufnahme des Gewichts des eingesetzten Behälters vorhanden
ist. Die Öffnungen 7, 8 sind von entsprechenden Rechteck-Hohl
profilstücken eingefaßt, die an die Hohlprofilstücke 12, 13
anschließen.
Prinzipiell könnten auch an den Querwänden 5, 6 am unteren
Behälter zur Auflage gelangende Auflagerteile angeordnet
sein. Da die Querwände 5, 6 jedoch weniger hoch als die Längs
wände 3, 4 sind, wäre die Einsetztiefe geringer.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel bilden die Auflager
teile 10, 11 eine leistenförmige, sich in Behälter-Längs
richtung erstreckende Auflagefläche, so daß sie über eine
entsprechende Länge hinweg am jeweils unteren Behälter auf
liegen können. Außerdem erhöhen die leistenförmigen Auflager
teile 10, 11 die Stabilität der Längswände 3, 4. Sie können,
wie dargestellt, etwas unterhalb des oberen Längswandrandes
angeordnet sein und sich dort praktisch über die gesamte
Behälterlänge erstrecken. Die Befestigung der Auflagerteile
an den Behälterwänden erfolgt am zweckmäßigsten durch Schwei
ßen.
Wie bereits erwähnt, sind die Behälter auch aufeinander
stellbar. Hierzu sind im Bereich des Behälterbodens 2
zwischen einer wirksamen Lage (oberer Behälter in den Fig.
3 und 4, Fig. 5) und einer unwirksamen Lage (Fig. 1 und
2 sowie unterer Behälter in den Fig. 3 und 4) verstellbare
Abstützteile 14, 15, 16, 17 gelagert, die in ihrer wirksamen
Lage nach seitlich außen vorstehen, und zwar so weit, daß
sie auf die Oberseite eines bereits stehenden Behälters,
das heißt auf dessen obere Längswandränder, aufgelegt werden
können und somit den oberen Behälter in der Höhe über dem
unteren Behälter halten.
Anstelle einer Anordnung der Abstützteile am Behälterboden
ist es prinzipiell auch möglich, ähnliche Abstützteile im
Bereich der Behälteroberseite vorzusehen, die ebenfalls
zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Lage verstellbar
sind, in ihrer wirksamen Lage jedoch von der Seite her nach
innen über das Behälter-Innere vorstehen, so daß ein weiterer
Behälter auf sie aufgestellt werden kann. Ein solches Auflager
teil 18 ist in Fig. 3 beim oberen Behälter strichpunktiert
(wirksame Lage) bzw. strichdoppelpunktiert (unwirksame Lage)
angedeutet. In seiner unwirksamen Lage kann es beispielsweise
außen nach unten hängen. Zum Überführen in die wirksame
Lage wird das betreffende Abstützteil nach oben geschwenkt.
Die bodenseitige Anordnung der Abstützteile ist jedoch vorteil
haft, da sie dort in ihrer unwirksamen Lage geschützt unter
gebracht sind und, wie noch beschrieben wird, in die Fußteile
integriert sein können.
Die Anordnung ist also insgesamt gesehen so getroffen, daß
ein oberer Behälter von oben her entweder in einen unteren
Behälter einsetzbar ist, wobei sich die Abstützteile 14, 15, 16,
17 in ihrer unwirksamen Lage befinden und die Auflagerteile
10, 11 am unteren Behälter aufliegen, oder unter Zwischen
fügen der in ihre wirksame Lage überführten Abstützteile
14, 15, 16, 17 auf einen unteren Behälter stellbar sind.
Die Abstützteile können prinzipiell verschiebbar, schwenkbar
oder in sonstiger Weise bewegbar am Behälter gelagert sein.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um
eine hinsichtlich der Unterbringung der Abstützteile und
der einfachen Handhabung besonders günstige Variante, die
einen Behälter mit an der Behälterunterseite, das heißt
an der unteren Seite des Behälterbodens 2, angeordneten
Behälter-Fußteilen 19, 20, 21, 22 voraussetzt. Diese Fußteile
bilden eine Rechteckanordnung, wobei im Bereich jeder Behälter
seite zwei Fußteile angeordnet sind. Die Abstützteile 14-17
sind nun jeweils an einem dieser Fußteile 19-22 gelagert
bzw. werden, je nach der Ausbildung im einzelnen, von diesen
gebildet. Die Fußteile 19-22, über die der jeweilige Behälter
auf den Erdboden gestellt werden kann, so daß sich der Be
hälterboden 2 mittels eines Gabelstaplers untergreifen läßt,
bilden eine zur betreffenden Behälterseite hin offene Steck
öffnung 23, in der das jeweilige Abstützteil, in den Fig.
5 und 6 das Abstützteil 17, zwischen seiner eingeschobenen
unwirksamen Lage und seiner nach außen verschobenen wirksamen
Lage teleskopartig verschiebbar geführt ist. Beim Ausführungs
beispiel weist die Stecköffnung 23, und dementsprechend
auch das jeweilige Abstützteil 17, rechteckigen Querschnitt
auf, so daß eine Verdrehsicherheit gegeben ist. Ist das
jeweilige Abstützteil ganz in die Stecköffnung 23, das heißt
in das zugeordnete Fußteil, eingeschoben, steht es nicht
mehr seitlich vom Behälter ab.
Die Abstützteile 14-17 können unverlierbar am zugehörigen
Fußteil 19-22 gelagert sein, indem am Abstützteil und am
Fußteil einander zugeordnete Anschlagflächen vorhanden sind.
Ein Ausführungsbeispiel hierfür geht aus den Fig. 5 und
6 hervor. Am inneren Ende des betreffenden Abstützteils
17 befindet sich ein nach radial außen vorstehender Anschlag
vorsprung 24, dem am Fußteil 22 ein in die Stecköffnung
23 vorstehender feststehender Anschlagvorsprung 25 zugeordnet
ist, der sich im Verschiebeweg des Anschlagvorsprungs 24
befindet, so daß dieser bei ausgezogenem Abstützteil 17
am feststehenden Anschlagvorsprung 25 anschlägt.
Die Abstützteile 14-17 können ferner einen bei aufeinander
gestellten Behältern den anderen Behälter hintergreifenden
Hintergreifvorsprung 26 (siehe Fig. 5) aufweisen. Beim zweck
mäßigen Ausführungsbeispiel steht dieser Hintergreifvorsprung
26 am äußeren Ende des betreffenden Abstützteils 17 nach
unten hin ab, so daß das jeweilige Abstützteil 17 auf der
zugewandten Längswand-Überseite des unteren Behälters auf
liegt und mit seinem Hintergreifvorsprung 26 den Längswand
rand außen überlappt. Der obere Behälter ist dann in Quer
richtung auf dem unteren Behälter festgelegt. Außerdem ver
hindert der Hintergreifvorsprung 26, daß das zugehörige
Abstützteil 17 in seiner unwirksamen Lage zu weit in die
Stecköffnung 23 eingeschoben wird, da er an der Mündung
der Stecköffnung 23 zur Anlage gelangt.
Damit sich die Abstützteile leichter herausziehen lassen,
kann an ihnen ein Handgriff oder eine Handgrifföffnung vorge
sehen sein. Beim Ausführungsbeispiel wird die Abstützteil-
Außenseite von einer gleichzeitig den Hintergreifvorsprung
26 bildenden Abschlußplatte 27 gebildet, an der eine solche
Handgrifföffnung 28 in Gestalt eines einfachen Loches ausge
bildet ist, in die mit einem Finger eingegriffen werden
kann.
Beim Ausführungsbeispiel, bei dem die Abstützteile 14-17
im Bereich des Behälterbodens 2 gelagert sind, sind an der
Behälteroberseite Längsanschlagstücke 29, 30, 31, 32 angeordnet,
die bei aufeinandergestellten Behältern mit den Abstützteilen
im Sinne eines Verhinderns des Verrutschens des oberen Be
hälters in Längsrichtung zusammenwirken. Im aufeinander
gestellten Zustand befindet sich also jedes Abstützteil
in Längsrichtung neben einem der Längsanschlagstücke 29-32
des darunter befindlichen Behälters. Die Längsanschlagstücke
20-32 können von einem auf den oberen Längswandrand aufge
schweißten Materialstück gebildet werden.
Würde es sich um im Bereich der Behälteroberseite gelagerte
Abstützteile (Bezugsziffer 18 in Fig. 3) handeln, würden
sich die Längsanschlagstücke an der Behälterunterseite be
finden, so daß die Längsanschlagstücke des jeweils oberen
Behälters mit den Abstützteilen des unteren Behälters zusammen
wirken würden.
Bei Vorhandensein der Längsanschlagstücke 29-32 an der Behälter
oberseite liegen bei ineinandergestellten Behältern (Fig.
2) die Auflagerteile 10, 11 des jeweils oberen Behälters
auf den Längsanschlagstücken 29-32 des unteren Behälters
auf. Will man eine solche punktförmige Auflage vermeiden,
kann man an den Auflageflächen der Auflagerteile 10, 11 in
Länge der Längsanschlagstücke 29-32 in Fig. 1 strichpunktiert
angedeutete Ausnehmungen 33, 34 vorsehen, in die beim Einsetzen
des Behälters in einen unteren Behälter dessen Längsanschlag
stücke eingreifen, so daß die Auflagerteile ganzflächig
auf der darunter befindlichen Behälteroberseite aufliegen.
Die Handhabung des Behälters erfolgt, wie schon erwähnt,
mittels eines Hebezeugs. Um in diesem Zusammenhang ein Kranseil
befestigen zu können, kann man im Bereich der Behälterecken
Aufhängeösen 35-38 vorsehen.
Claims (9)
1. An seiner Oberseite offener Behälter, insbesondere zur
Aufnahme von gewerblich anfallenden Abfällen, mit einem
Behälterboden, zwei jeweils eine Behälterseite bildenden
Längswänden und zwei die Behältervorderseite und die Behälter
rückseite bildenden Querwänden, wobei mindestens eine Querwand
mit dem Behälterboden einen stumpfen Winkel bildet und sich
nur über einen Teil der Behälterhöhe erstreckt dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Längswände (3, 4) jeweils
unter Bildung eines Winkels von etwas mehr als 90° vom Behälter
boden (2) nach oben außen geneigt hochstehen, daß an der
Außenseite der Längswände (3, 4) und/oder der Querwände (5, 6)
nach außen vorstehende Auflagerteile (10, 11) angeordnet
sind und daß im Bereich des Behälterbodens (2) oder der
Behälteroberseite zwischen einer wirksamen und einer unwirk
samen Lage verstellbare Abstützteile (14-17) gelagert sind,
die in ihrer wirksamen Lage, sind sie im Bereich des Behälter
bodens (2) angeordnet, nach seitlich außen, oder, sind sie
im Bereich der Behälteroberseite angeordnet, von der Seite
her nach innen über das Behälter-Innere vorstehen, derart,
daß ein oberer Behälter von oben her entweder in einen unteren
Behälter einsetzbar ist, wobei sich die Abstützteile (14-17)
in ihrer unwirksamen Lage befinden und die Auflagerteile
(10, 11) am unteren Behälter aufliegen, oder unter Zwischen
fügen der in ihre wirksame Lage überführten Abstützteile
(14-17) auf einen unteren Behälter stellbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei im Bereich des Behälterbodens (2) gelagerten Abstütz
teilen (14-17) an der Behälteroberseite und bei im Bereich
der Behälteroberseite gelagerten Abstützteilen an der Behälter
unterseite Längsanschlagstücke (29-32) angeordnet sind,
die bei aufeinandergestellten Behältern mit den zwischen
den Behältern angeordneten Abstützteilen (14-17) im Sinne
eines Verhinderns des Verrutschens des oberen Behälters
in Längsrichtung zusammenwirken.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2 mit an der Behälterunter
seite angeordneten Behälter-Fußteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützteile (14-17) an den Fußteilen (19-22) gelagert
sind oder von diesen gebildet werden.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußteile (19-22) eine zur Seite hin offene Stecköffnung
(23) bilden, in der das jeweilige Abstützteil zwischen seiner
eingeschobenen unwirksamen Lage und seiner nach außen ver
schobenen wirksamen Lage teleskopartig verschiebbar geführt
ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abstützteil (14-17) unverlierbar am zugehörigen Fußteil
(19-22) gelagert ist, indem am Abstützteil und am Fußteil
einander zugeordnete Anschlagflächen (24, 25) vorhanden sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützteile (14-17) einen bei aufeinander
gestellten Behältern den anderen Behälter hintergreifenden
Hintergreifvorsprung (26) aufweisen.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützteile (14-17) einen Handgriff oder
eine Handgrifföffnung (28) aufweisen.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auflagerteile (10, 11) an den Längswänden
(3, 4) angeordnet sind und eine leistenförmige, sich in Behälter-
Längsrichtung erstreckende Auflagefläche bilden.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageflächen in Länge der Längsanschlagstücke (29-32)
Ausnehmungen (33, 34) aufweisen, in die beim Einsetzen des
Behälters in einen unteren Behälter dessen Längsanschlag
stücke eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122660 DE4122660A1 (de) | 1991-07-09 | 1991-07-09 | Behaelter, insbesondere zur aufnahme von gewerblich anfallenden abfaellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122660 DE4122660A1 (de) | 1991-07-09 | 1991-07-09 | Behaelter, insbesondere zur aufnahme von gewerblich anfallenden abfaellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122660A1 true DE4122660A1 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6435739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914122660 Withdrawn DE4122660A1 (de) | 1991-07-09 | 1991-07-09 | Behaelter, insbesondere zur aufnahme von gewerblich anfallenden abfaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122660A1 (de) |
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1991
- 1991-07-09 DE DE19914122660 patent/DE4122660A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |