DE19543981A1 - Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern - Google Patents

Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern

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Description

Die Erfindung betrifft ein Staustück zum Hintereinan­ derstauen von Transportbehältern einer ersten Länge auf Fahrzeugen, insbesondere an Stauorten zur Aufnahme von Transportbehältern einer zweiten Länge, wobei die zweite Länge im wesentlichen doppelt so groß wie die erste Länge ist, umfassend eine Grundplatte, auf der wenig­ stens auf einer Plattenseite zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete, von der Plattenseite wegwei­ sende Staukonen zum Eingriff in Eckbeschlagöffnungen der Transportbehälter angeordnet sind.
Ein Staustück dieser Art ist bekannt (DE-PS 40 15 007). Derartige Staustücke, die auch Doppelstaustücke genannt werden, werden in der Regel auf Fahrzeugen, insbesondere auf Wasserfahrzeugen wie Containerschiffen, die, insbe­ sondere zum Transport von Transportbehältern ausgebildet sind, aber auch auf anderen Schiffen, eingesetzt, die neben anderen Gütern auch zum Transport von Transport­ behältern, im folgenden Container genannt, verwendet werden. Schiffe der vorbeschriebenen Art weisen in der Regel Führungseinrichtungen auf, die derart gestaltet sind, daß dabei beispielsweise 40′ aufgenommen werden können, wobei derartige 40′ Container in den vorge­ schriebenen Führungen unter Zwischenlage jeweils in die Eckbeschlagöffnungen der Container eingreifende und dort verriegelbare Staustücke übereinander gestapelt werden können.
Allgemein üblich sind aber nicht nur die vorbeschrie­ benen 40′ Container, sondern auch sogenannte 20′ Con­ tainer. Sollen nun zwei 20′ Container hintereinander auf eine Basis auf dem Schiff, sei es im Laderaum oder einer sonstigen geeigneten Stelle, gestaut werden, die an sich für die Aufnahme eines 40′ Containers ausgebildet ist, werden an den einander zugewandten Enden der beiden hintereinander zu stauenden 20′ Container beispielsweise Staustücke verwendet, wie sie aus der oben genannten DE-PS 40 15 007 bekannt sind. Diese gewährleisten an sich weitgehend einen definierten Abstand der zueinander zugewandten Enden der beiden 20′ Container und sollen Druckkräfte zwischen den 20′ Containern an deren einan­ der zugewandten Enden bei einer Roll- und/oder Krän­ gungsbewegung aufnehmen. Dazu weisen die bekannten Staustücke von einer Plattenseite oder von beiden Plattenseiten jeweils vorstehende plattenförmige Vor­ sprünge auf, an die sich die Container anlegen können, so daß Druckkräfte vom ersten Container in den zweiten und vom zweiten Container in den ersten eingeleitet werden können, und sich somit diese Kräfte weitgehend aufheben sollen. Dadurch soll auch bei einer Roll­ und/oder Krängungsbewegung des Schiffes ein sicheres Halten zweier an sich für einen 40′ Container vorgese­ henen Platzes dort hintereinander gestauter 20′ Contai­ ner gewährleistet sein.
Es hat sich während des Einsatzes der bekannten Stau­ stücke gezeigt, daß diese sich in vielen Fällen als äußerst anfällig, d. h. nicht betriebssicher, erwiesen haben, indem nämlich, bedingt durch die beträchtlichen Druckkräfte, die bei einer Roll- und/oder Krängungs­ bewegung des Schiffes auf das bekannte Staustück insbe­ sondere im Bereich der vorstehenden Stege ausgeübt werden, diese demzufolge von der Grundplatte infolge Bruchs abgerissen worden sind, was wiederum zur Folge hatte, daß die Container einschließlich der sie aufneh­ menden Fracht beschädigt wurden und in Folge eines dadurch bedingten Verrutschens der Ladung auch die Schiffssicherheit einer beträchtlichen Gefährdung ausgesetzt ist.
Zudem ist es aufgrund der an sich bewußt gewählten großen Toleranz zwischen den Eckbeschlagöffnungen der Container und den in sie eingreifenden Konen der Stau­ stücke keineswegs ausgeschlossen, daß es beim Stauen der 20′ Container an einem Platz, der an sich für ein Stauen eines 40′ Containers ausgelegt ist, unter Benutzung der bekannten Staustücke zu einem Absetzen des Container­ eckbeschlages auf den vorstehenden Steg kam, so daß dieser beschädigt wurde oder sogar abbrach und/oder die Eckbeschläge des Containers infolgedessen beschädigt wurden.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Staustück der eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits eine hohe Stau- und Transportsicherheit zweier hintereinander gestapelter Transportcontainer an den sich gegenüberliegenden Seiten gestattet, insbeson­ dere wenn zwei 20′ Container an einem Ort auf einem Fahrzeug gestaut werden soll, der normalerweise für die Aufnahme eines 40′ Containers ausgelegt ist, das sowohl bei einer Roll- als auch bei einer Krängungsbewegung eines Schiffes oder einer entsprechenden Bewegung eines sonstigen Transportfahrzeuges ein fortwährend sicheres Aufnehmen und Halten des Containers gewährleistet, daß beim Stauvorgang keine Beschädigung des Staustücks selbst und/oder der Eckbeschläge eines Containers verur­ sacht, daß einfach und kostengünstig herstellbar ist und durch einen Stauer leicht gehandhabt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Länge und die Breite der Staukonen derart bemessen sind, daß beim Transport mit dem Fahrzeug durch die Bewegung der Transportbehälter verursachte Druck­ und/oder Zugkräfte in die in Eingriff mit den Eckbe­ schlagöffnung der zueinander gewandten Transportbehälter stehenden Staukonen im wesentlichen spielfrei eingelei­ tet werden.
Der außerordentlich wesentliche Vorteil des erfindungs­ gemäßen Staustückes gegenüber dem bekannten Staustück besteht darin, daß allein durch die erfindungsgemäß gewählte Ausbildung der Staukonen, die Druck- und/oder Zugkräfte, die bei der Bewegung eines Fahrzeugs, insbe­ sondere eines Schiffes, d. h. einer Roll- und/oder Krängungsbewegung, auftretenden Druck- und Zugkräfte ausschließlich über die Staukonen in das Staustück eingeleitet werden, d. h. unter Wegfall des als nachtei­ lig erkannten, vom plattenförmigen Staustück vorstehen­ den Steges bzw. vorstehender Stege, und daß die erfin­ dungsgemäß vorgeschlagene Lösung darüber hinaus auch noch die Gewähr einer Nichtbeschädigung der Staustücke und/oder der Eckbeschläge der einander gegenüberstehen­ den Seiten der beiden aneinandergestauten Container gewährleistet.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird der Umstand ausgenutzt, daß die beispielsweise durch ISO-Norm festgelegte Länge und Breite der Eckbeschlagöffnungen von Containern, in die die Staukone eingreifen, als Maß für die Staukone mit der Maßgabe herangezogen werden, daß die Länge und die Breite der Staukone derart bemes­ sen ist, daß sie unter für einen ordnungsgemäßen Betrieb geringstmöglicher Toleranz in die Eckbeschlagöffnungen der Container eingreifen können, d. h. mit geringstmöglichem Spiel. Dadurch ist erfindungsgemäß gewährleistet, daß auch bei einem Verkanten der beiden hintereinander gestauten Container in Längsrichtung eine Berührung der Container an den einander zugewandten Seiten auch bei einer Krängungsbewegung des Schiffes oder einer entsprechenden Bewegung eines anderen Fahr­ zeuges ausgeschlossen ist, gleichwohl aber die auftre­ tenden Druck- und/oder Zugkräfte spielfrei in die Staustücke eingeleitet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Staustücks sind auf beiden Plattenseiten zwei voneinander beabstandete Staukonen angeordnet, wobei diese Ausfüh­ rungsform dafür verwendet wird, in obere Eckbeschläge zweier hintereinander gestauter Container eingesetzt zu werden, wenn auf diese hintereinandergestauten Trans­ portcontainer wiederum zwei entsprechende Container aufgesetzt werden sollen. Diese vorteilhafte Ausfüh­ rungsform wird regelmäßig immer dann verwendet, wenn entsprechende Containerstapel gebildet werden und diese Ausführungsform der Staustücke als Zwischenstaustücke an den einander gegenüberliegenden Eckbeschlägen hinter­ einander gestapelter Container eingesetzt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Staustücks sind die Staukonen im Bereich der Konusspitze mit einem stangenförmigen Ansatz versehen, der im wesentlichen parallel zur Plattenseite von der Konus­ spitze wegsteht. Diese Ausführungsform wird vorteil­ hafterweise dann Verwendung finden, wenn sie in die Eckbeschläge der einander gegenüberstehenden Seiten zweier hintereinander gestauter Container eingesetzt wird, die die obersten Container eines Containerstapels bilden. Durch die Stangen wird eine zusätzliche Sicher­ heit gegen ein Herausrücken des Staustücks in Folge einer Bewegung der einander angrenzenden Container gegeneinander infolge der Schiffsbewegung oder allge­ mein der Fahrzeugbewegung erreicht.
Im Lichte der oben genannten Aufgabe, ein Staustück der eingangs genannten Art kostengünstig und durch den Stauer einfach zu handhaben und auszubilden, ist es vorteilhaft, daß die Staukonen eine derartige Struktur aufweisen, daß sie im an die Grundplatte angrenzenden Bereich parallel zur Plattenseite eine im Querschnitt doppelpropellerförmige Struktur aufweisen, die sich zur Konusspitze hin verjüngt. Dadurch ist es möglich, einerseits einen ordnungsgemäßen Eingriff der Staukonen in die Eckbeschlagöffnungen der Container zu gewährlei­ sten, andererseits aber das Gewicht des Staustückes unter Beibehaltung einer ausreichenden Stabilität stark zu minimieren, so daß es dem Stauer leichtgemacht wird, die Staustücke zu handhaben und das Totgewicht an Bord eines Schiffes oder sonstigen Fahrzeuges so gering wie möglich zu halten.
Eine zusätzliche Maßnahme zur Verringerung des Gewichts des Staustückes unter dem Gesichtspunkt einer leichteren Handhabbarkeit des Staustückes und einer Minimierung des Totgewichtes ist die, die Staukonen vorteilhafterweise derart auszubilden, daß sie eine diese im wesentlichen parallel zur Plattenseite durchquerende Öffnung aufwei­ sen, die allerdings auch zusätzlich eine Art Eingriffs­ öffnung für den Stauer zum Transport des Staustücks bzw. zum Verbringen des Staustückes an dem Einsatzort schafft.
Die Staukonen, die grundsätzlich aufgrund der hohen Ansprüche an ihre mechanische Belastbarkeit regelmäßig als Gesenkschmiedeteile bereitgestellt werden, sind vorzugsweise mit der Grundplatte mittels Schweißung verbunden. Diese Ausgestaltung des Staustücks kann ersetzt werden durch eine Ausgestaltung, bei der vor­ teilhafterweise die Staukonen einstückig mit der Grund­ platte ausgebildet sind, beispielsweise in Form eines einstückigen Stahlgußteiles oder eines einstückigen Gesenkschmiedeteils. Diese Ausgestaltung wird bei sehr hohen zu erwartenden Belastungen des Staustückes gewählt werden.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach­ folgenden schematischen Zeichnungen anhand mehrerer Ausführungsbeispiele eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine Grundform des Stau­ stücks mit lediglich auf einer Plattenseite angeordneten Staukonen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Staustück gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite des Staustücks gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Staustücks, bei der auf beiden Plattenseiten jeweils zwei Staukonen angeordnet sind,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Stirnseite des in Fig. 4 dargestellten Staustücks,
Fig. 6 ein Staustück gemäß Fig. 1, bei dem an den Konenspitzen ein stangenförmiger Ansatz ange­ ordnet ist zum Einsatz in die obersten Eckbe­ schläge zweier aneinandergestauter Container der obersten Reihe von Containerstapeln,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Staustück gemäß fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht auf die Stirnseite des in Fig. 6 dargestellten Staustücks,
Fig. 9 eine Seitenansicht zweier 20′ Containerstapel, die in einer Führung zur Aufnahme eines 40′ Containerstapels aufgenommen sind, und
Fig. 10 ein Vermaßungsbeispiel einer Eckbeschlagöffnung eines Containers nach ISO-Norm.
Der Grundaufbau eines Staustücks 10 wird anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben. Das Staustück 10 umfaßt eine Grundplatte 12, auf der auf einer Plattenseite 13 zwei voneinander beabstandete Staukonen 15, 16, die im wesentlichen rechtwinkelig von der Plattenseite 13 wegstehen, befestigt sind. Die Staukonen 15, 16 dienen dem Eingriff in Eckbeschlagöffnungen 17, wie sie standardmäßig bei international verwendeten Transport­ behältern 11, im folgenden Container genannt, ausgebil­ det sind. Diese Eckbeschlagöffnungen 17 sind beispiels­ weise nach ISO-genormte Öffnungen, auf die im einzelnen weiter unten eingegangen wird.
An sich weisen die Staukonen 15, 16, jedenfalls was ihre Form angeht, die Grundgestalt von Staukonen auf, wie sie allgemein seit langer Zeit für derartige Zwecke bekannt sind und verwendet werden. Die Staukonen 15, 16 weisen zu ihrem zur Grundplatte 12 weisenden Ende einen, bezogen auf die Seitenansicht gemäß den Fig. 1 und 3, im wesentlichen vertikalen Verlauf auf, wohingegen sie sich im weiter zur Konusspitze 21 gerichteten Teil sowohl in der Ansicht von der Längsseite als auch in der Ansicht von der Stirnseite konusmäßig verjüngen, und sie sind an ihrer unmittelbaren Spitze abgerundet. Zur Verminderung des Gewichts der Staustücke 10 sind die Staukonen 15, 16 nicht vollstückig ausgebildet, sondern weisen im an die Grundplatte 12 angrenzenden Bereich parallel zur Plattenseite 13 im Querschnitt eine Struk­ tur ähnlich eines Doppelpropellers auf, der sich zur Konusspitze hin verjüngt. Darüberhinaus weisen die Staukonen 15, 16, ebenfalls zur Verminderung des Ge­ wichts, eine diese im wesentlichen parallel zur Plattenseite 13, 14 durchquerende Öffnung auf, die auch als Eingriff für einen Stauer zur Handhabung des Stau­ stückes 10 dienen kann.
Die Länge 18 des Staukonus und die Breite 19 des Stau­ konus, vgl. Fig. 2, sind derart bemessen, daß sie unter Ausnutzung geringstmöglicher Toleranz in die Eckbe­ schlagöffnungen 17, vgl. die Fig. 9 und 10, eingrei­ fen können. Die Eckbeschlagöffnungen 17 im Container 11 weisen beispielsweise - unter Zugrundelegung der ISO-Normöffnungen - eine Breite von 63,5 + mm auf und eine Breite bzw. einem Durchmesser von 124 + mm, wobei die Eckbeschlagöffnung 17 in Form eines annähernden Rechteckes ausgebildet ist mit gegenüber­ liegenden abgerundeten Schmalseiten, und wobei die Rundungen durch den vorgegebenen Kreisdurchmesser gebildet werden, und schließlich der Mittelpunkt des Kreises auch den Mittelpunkt des annähernden Rechteckes der Eckbeschlagöffnungen 17 gebildet wird.
Entsprechend den ISO-Norm Eckbeschlagöffnungen 17 sind auch die Staukone 15, 16 an ihren Schmalseiten abgerun­ det, d. h. die Länge 18 der Staukonen 15, 16 entspricht dem Durchmesser der Rundungen der Staukonen 15, 16, wobei der Mittelpunkt des Durchmessers der Mittelpunkt 160 der Staukonen 15, 16 ist.
Die Länge 18 bzw. der vorher definierte Durchmesser der Staukonen 15, 16 beträgt beispielsweise gemäß der Erfindung 121 + mm, wohingegen die Breite der Stau­ konen 15, 16 erfindungsgemäß 57 + mm ent­ spricht. Damit ist gegenüber den ISO-Norm Eckbeschlagöffnungen 17 von Containern 11 in der Breite lediglich ein Zwischenraum von 6,5 mm gegeben und in der Länge von 3 mm. Diese geringen Unterschiede in der Breite und in der Länge zwischen Eckbeschlagöffnungen 17 und darin in Eingriff kommenden Staukonen 15, 16 der Staustücke 10 gestattet es, daß bei Bewegung der Con­ tainer 11 in Folge einer Roll- und/oder Krängungsbewe­ gung des Fahrzeugs 20, beispielsweise in Form eines Schiffes, auf die Container 11 bzw. von diesen ausgeübte Druck- und/oder Zugkräfte spielfrei in die in Eingriff mit den Eckbeschlagöffnungen 17 einander zugewandten Container 11 stehenden Staukonen 15, 16 im wesentlichen spiel frei einzuleiten.
Die Ausführungsform der Staustücke 10 gemäß den Fig. 4 und 5 weisen im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 an beiden Plattenseiten 14, 15 jeweils ein Staukonenpaar 15, 16 auf, ansonsten ist der Aufbau aber identisch, so daß auf die vorangehenden Ausführungen verwiesen wird. Die Ausführungsform der Staustücke 10 gemäß den Fig. 4 und 5 werden bei­ spielsweise bei zwei Stapeln aus Containern 11, vgl. Fig. 9, jeweils zwischen den Containern 11, die stirnseitig aneinandergrenzen, eingesetzt. Die Stau­ stücke 10 gemäß den Fig. 1 bis 3 werden beispiels­ weise unten als Basisstaustücke 10 bei zwei Stapeln aus Containern 11 eingesetzt, die im Stapel zuunterst stirnseitig aneinandergestaut sind.
Bei der Ausgestaltung der Staustücke 10 gemäß den Fig. 6 und 8 weisen die Staukone 15, 16 im Bereich der Konusspitze 21 stangenförmige Ansätze 22 auf, die im wesentlichen parallel zu Plattenseite 14 bzw. 13 von der Konusspitze 21 wegstehen. Die Ausgestaltung der Stau­ stücke 10 gemäß den Fig. 6 bis 8 wird beispielsweise in die Eckbeschlagöffnungen 17 von Containern 21 einge­ setzt, die zu oberst in zwei Stapeln aus Containern 11 angeordnet sind und die stirnseitig aneinandergrenzen. Die stangenförmigen Ansätze, die gewissermaßen in die Eckbeschlagöffnungen 17 durch eindrehende Bewegung des Staustückes eingebracht werden, bevor die eigentlichen Staukonen 15, 16 in die Eckbeschlagöffnungen 17 ein­ greifen können, dienen der Sicherheit vor einem Heraus­ arbeiten der Staustücke 10 im Zusammenhang mit einer Roll- und/oder Krängungsbewegung oder bei einer son­ stigen Bewegung des Fahrzeuges bzw. Schiffes entstehenden Kräften, die ein Herausarbeiten der Stau­ stücke 10 aus den oberen Eckbeschlagöffnungen 17 norma­ lerweise bewirken könnten.
Beim Stauen der Transportbehälter 11, vgl. Fig. 9, werden die Transportbehälter 11 in eine an sich für 40′ Container bestimmte Führung 24 eingesetzt. Die darin einzusetzenden Container sind, wie in Fig. 9 darge­ stellt, 20′ Container.
Auf einem für den Transport bestimmten Boden des Fahr­ zeugs 20 sind im Bereich der Führungen 24 auf bekannte Weise Beschläge angebracht, die staukonenähnliche Strukturen aufweisen, so daß die Container 11 dort mit ihren einander abgewandten Eckbeschlagöffnungen 17 aufgenommen werden können. Im aneinandergrenzenden Bereich zweier 20′ Container, d. h. in der Mitte zwischen den beiden Führungen 24, werden die Staustücke 10 angeordnet, so daß die 20′ Container über die Staukonen 15, 16 des Staustückes 10 über die einander zugewandten Eckbeschlagöffnungen 17 aufgenommen werden können, vgl. Fig. 9. Nach der ersten Lage der beiden Container 11 wird auf die oberen Eckbeschläge der beiden einander zugewandten Seiten der gestauten 20′ Container wiederum ein Staustück 10, diesmal gemäß der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5, eingesetzt, wobei im Randbe­ reich zu den Führungen 24 in die entsprechenden Eckbe­ schlagöffnungen 17 entsprechend gestaltete, allgemein bekannte Staustücke (twist locks) eingesetzt werden. So können jeweils zwei Stapel aus 20′ Containern in eine Führung 24 eingesetzt werden, die an sich für die Aufnahme von 40′ Containern bestimmt ist. Die oberste Lage der 20′ Container wird, wie oben schon beschrieben, vorzugsweise mit Staustücken gemäß den Fig. 6 bis 8 in ihren oberen einander zugewandten Eckbeschlägen 17 versehen.
Bezugszeichenliste
10 Staustück
11 Transportbehälter (Container)
12 Grundplatte
13 Plattenseite
14 Plattenseite
15 Staukone
16 Staukone
160 Mittelpunkt der Staukone
17 Eckbeschlag
18 Länge des Staukonus
19 Breite des Staukonus
20 Fahrzeug
21 Konusspitze
22 stangenförmiger Ansatz
23 Öffnung
24 Führung

Claims (7)

1. Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbe­ hältern einer ersten Länge auf Fahrzeugen, insbesondere an Stauorten zur Aufnahme von Transportbehältern einer zweiten Länge, wobei die zweite Länge im wesentlichen doppelt so groß wie die erste Länge ist, umfassend eine Grundplatte, auf der wenigstens auf einer Plattenseite zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete, von der Plattenseite wegweisenden Staukonen zum Eingriff in Eckbeschlagöffnungen der Transportbehälter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (18) und die Breite (19) der Staukonen (15, 16) derart bemessen sind, daß beim Transport mit dem Fahrzeug (10) durch die Bewegung der Transportbehälter (11) verursachte Druck und/oder Zugkräfte in die in Eingriff mit dem Eckbeschlagöffnungen (17) der einander zugewandten Transportbehälter (11) stehenden Staukonen (15, 16) im wesentlichen spielfrei eingeleitet werden.
2. Staustück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Plattenseiten (13, 14) zwei voneinander beabstandete Staukonen (15, 16) angeordnet sind.
3. Staustück nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukonen (15, 16) im Bereich der Konusspitze (21) mit einem stangenförmigen Ansatz (22) versehen sind, der im wesentlichen parallel zur Plattenseite (13, 14) von der Konusspitze (21) wegsteht.
4. Staustück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Staukonen (15, 16) im an die Grundplatte (12) angeordneten Bereich parallel zur Plattenseite (13, 14) eine im Querschnitt doppelpro­ pellerförmige Struktur aufweisen, die sich zur Konus­ spitze (21) hin verjüngt.
5. Staustück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukonen (15, 16) eine diese im wesentlichen parallel zur Plattenseite (13, 14) durchquerende Öffnung (23) aufweisen.
6. Staustück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukonen (15, 16) mit der Grundplatte (12) mittels Schweißung verbunden sind.
7. Staustück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukonen (15, 16) einstückig mit der Grundplatte (12) ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL2029454B1 (en) * 2021-10-18 2023-05-16 Gerardus Hubertus Straver Rudy Container support and method of placing containers using container supports

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