DE29609475U1 - Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern - Google Patents

Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern

Info

Publication number
DE29609475U1
DE29609475U1 DE29609475U DE29609475U DE29609475U1 DE 29609475 U1 DE29609475 U1 DE 29609475U1 DE 29609475 U DE29609475 U DE 29609475U DE 29609475 U DE29609475 U DE 29609475U DE 29609475 U1 DE29609475 U1 DE 29609475U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
containers
stowage
storage
piece according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29609475U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marine Equip & Consult
Original Assignee
Marine Equip & Consult
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marine Equip & Consult filed Critical Marine Equip & Consult
Priority to DE29609475U priority Critical patent/DE29609475U1/de
Publication of DE29609475U1 publication Critical patent/DE29609475U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/0006Coupling devices between containers, e.g. ISO-containers
    • B65D90/0013Twist lock
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/002Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
    • B63B25/004Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods for containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

MEC Marine Equipment + Consulting Behr & Horstmann GmbH, Witternstraße 2, 21107 Hamburg
Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern, umfassend eine Grundplatte, auf der wenigstens auf einer Plattenseite zwei in Querrichtung voneinander beabstandete, von der Plattenseite wegweisende Staukonen zum Eingriff jeweils in eine Eckbeschlagöffnung jeweils nebeneinander Transportbehälter angeordnet sind.
Ein Staustück dieser Art ist beispielsweise aus der DE-PS 40 15 007 bekannt. Derartige Staustücke, die auch Doppel staustücke genannt werden, werden in der Regel auf Fahrzeugen, insbesondere auf Wasserfahrzeugen wie Containerschiffen, die insbesondere zum Transport von Transportbehältern ausgebildet sind, aber auch auf
anderen Schiffen, eingesetzt, die neben anderen Gütern auch zum Transport von Transportbehältern, im folgenden Container genannt, verwendet werden. Schiffe der vorbeschriebenen Art weisen in der Regel Führungseinrichtungen auf, die derart gestaltet sind, daß dabei beispielsweise 40' lange Container aufgenommen werden können, wobei derartige 40' Container in den vorgeschriebenen Führungen ggf. unter Zwischenlage jeweils in die Eckbeschlagöffnungen der Container eingreifende und dort verriegelbare Staustücke übereinandergestapelt werden können.
Es gibt aber auch Containerschiffe, die in ihrem Laderaum keine Führungen zur Aufnahme der Container aufweisen, wobei die Container nebeneinander gestapelt werden, d.h. daß in Schiffsquerrichtung keine Führungen vorhanden sind. Um jedoch die Container in Schiffsquerrichtung zur Ausbildung eines in sich auch querstabilen Containerstapels miteinander zu verbinden, werden Staustück ähnlicher Art wie in der oben beschriebenen DE-PS 40 15 007 verwendet, bei denen aber die eigentlichen Staukonen jeweils um 90° zur Längsrichtung der Grundplatte des Staustücks gedreht sind, so daß jeweils zwei nebeneinander angeordnete Container mit jeweils einer Staukone des Staustücks in Eingriff kommen, so daß eine Querverbindung zweier nebeneinandergestapelter Container erreicht wird. Dieses wird grundsätzlich pro Lage der nebeneinandergestapelten Container wiederholt und Lage für Lage der darauf angeordneten nebeneinanderliegenden Container. Besonders ausgebildete Staustück werden verwendet, um das backbordseitige Ende einer Lage und das steuerbordseitige Ende einer Lage der nebeneinandergestapelten Container mit der angrenzenden Laderaumwand zu verbinden, so daß die Querkräfte, die beim Rollen und ggf. beim Stampfen eines Schiffes im Seegang
• ·
* W
entstehen, in die jeweiligen Schiffsverbände eingeleitet werden können.
Sind also an vorbestimmter Stelle im Laderaum oder an Deck eines Schiffes mehrere Lagen von Containern unter jeweiliger Zwischenlage der bekannten Querstaustücke gestaut worden und soll am Bestimmungsort des Containers ein in einer unteren Lage des Containerstapels gestauter Container entladen werden, muß mittels eines Krans oder einer Containerladebrücke zunächst Schicht für Schicht der neben- und übereinandergestapelten Container abgetragen werden, um an den zur Entladung bestimmten Container heranzukommen. Aufgrund der Ausbildung des bekannten Querstaustücks ist eine Entladung bzw. ein Entfernen lediglich eines übereinander angeordneten Containerstapels aus Containern nicht möglich, da die bekannten Doppel staustücke bestimmungsgemäß in den Bereich der nebeneinander benachbarten Container hineinragen. D.h. mit anderen Worten, daß ein Kran oder eine Containerladebrücke immer hin und her bewegt werden müßte, um die einzelnen Lagen der Container abzutragen, um bis an den zu entladen gewünschten Container heranzukommen, was mit einem erheblichen Be- und Entladeaufwand verbunden ist, denn das ständige Verschieben der Containerladebrücke oder auch eines Krans längs des Schiffes kostet sehr viel Zeit und reduziert ganz wesentlich die Umschlagsleistung.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Staustück der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem auch ein Be- und Entladen eines einzigen Stapels von Containern möglich ist, ohne daß die benachbart nebeneinandergestauten Container entfernt werden müssen, wobei mit dem erfindungsgemäßen Staustück eine gleiche Transportsicherheit erreichbar sein soll, wie bei den
bisher dafür verwendeten bekannten Doppel staustücken dieser Art erreicht wird, und wobei die erfindungsgemäßen Staustücke im wesentlichen auf die gleiche Weise handhabbar sein sollen wie die bisherigen und daß sie einfach und kostengünstig herstellbar sind und dennoch so stabil sind, daß sie dem rauhen Staubetrieb standzuhalten vermögen.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Grundplatte aus zwei miteinander kraftschlüssig lösbar verbindbaren Grundplattenteilen besteht, auf denen wenigstens auf einer Plattenseite jeweils eine Staukone angeordnet ist.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Staustükkes besteht darin, daß durch einfaches Lösen der beiden Grundplattenteile voneinander das Doppel staustück faktisch wie ein einfaches Staustück funktioniert, wobei aufgabengemäß dann ein Entfernen eines einzigen Containers aus einem Stapel an sich benachbart nebeneinandergestapelter Container möglich ist. Die Verbindung der Grundplattenteile kann durch einen Stauer ohne Schwierigkeiten gelöst werden, insbesondere dann, wenn der eine darauf aufliegende Container durch einen Kran oder durch eine Containerladebrücke entfernt worden ist, da dann die eine freie Kone des Doppelstaustückes entlastet ist.
Grundsätzlich kann die Verbindung zwischen zwei Grundplattenteilen in bezug auf ihre konstruktive Ausgestaltung beliebig gewählt werden, es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, die Verbindung der Grundplattenteile durch ein mit Verbindungselementen versehenes Zwischenelement auszubilden, wobei die Verbindungselemente in korrespondierende Aufnahmen eingreifen,
von denen jeweils eine an den jeweiligen Grundplattenteilen angeordnet ist. Diese Ausgestaltung hat, abgesehen von der verhältnismäßig einfachen Ausbi1dbarkeit, den sehr großen Vorteil, daß dadurch der Freiraum oder Abstand zum nebeneinander benachbarten Container beim Be- und Entladevorgang größer wird, so daß keine Behinderung vom nebeneinander benachbarten Containerstapel, bei dem das korrespondierende Grundplattenteil verbleibt, zu erwarten ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung sind die Verbindungselemente und die korrespondierenden Aufnahmen in Form einer hinterschnittenen Nut-Feder-Verbindung ausgebildet, wobei die Feder an ihrer Spitze ein Wulst aufweist, so daß nach dem Einschieben der Feder mit Wulst in die hinterschnittene Nut die kraftschlüssige Verbindung auf einfachste Weise hergestellt ist. Für den vorbeschriebenen speziellen Entladevorgang muß somit das Verbindungselement lediglich aus den beiderseitig angrenzenden Nuten der jeweiligen Plattenteile herausgezogen werden, so daß das Doppel staustück, wie oben beschrieben, wiederum als Einfachstaustück wirkt und bestimmungsgemäß ein Be- und Entladen eines übereinandergestapelten Containerstapels ohne Behinderung durch die jeweils in einer Ebene nebeneinander gestapelter Containern möglich ist.
Es ist vorzugsweise möglich, die hinterschnittene Nut-Feder-Verbindung im wesentlichen parallel zu den Plattenseiten auszubilden, so daß ein Hineinschieben des Verbindungselements in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Ladeebene möglich ist, es ist aber auch vorzugsweise möglich, die hinterschnittene Nut-Feder-Verbindung im wesentlichen orthogonal zu den Plattenseiten auszubilden, so daß das Hineinschieben des Verbin-
dungselements in die hinterschnittenen Nuten der Grundplattenteile im wesentlichen parallel zur Be- und Entladerichtung der Container erfolgt.
Aufgrund erheblicher Bautoleranzen der Eckbeschlagsöffnungen von Containern ist das Spiel zwischen den Containern aufgrund der Roll- und Krängungsbewegung eines Schiffes regelmäßig verhältnismäßig groß, so daß eine Transportsicherheit bei den Container bei den gattungsgemäßen Doppel staustücken in bestimmten Fällen nicht gewährleistet ist. Somit kann es zum Verrutschen der Container kommen, was mit einer Beschädigung der Container, einer Beschädigung der in den Containern aufgenommen Ladung aber auch im schlimmsten Falle mit einer Beeinträchtigung der Schiffssicherheit einhergehen kann. Aus diesem Grund sind bei dem gattungsgemäßen Staustück, wie es aus der DE-PS 40 15 007 bekannt ist, von einer Plattenseite oder von beiden Plattenseiten jeweils vorstehende pl attenförmige Vorsprünge vorgesehen, an die sich die Container anlegen können, so daß Druckkräfte vom ersten Container in den zweiten und vom zweiten Container in den ersten eingeleitet werden können sollen und sich somit die Kräfte weitgehend aufheben sollen.
Diese bekannte Konstruktion ist aus vielerlei Gründen ungeeignet und kann sich variabel an die gegebenen Transportumstände nicht anpassen, da die Grundplatte eine feste Größe aufweist und die plattenförmigen Vorsprünge fest angeordnet sind. Es wird deshalb vorteilhafterweise bei der jetzigen Erfindung die Verbindung der Grundplattenteile in bezug auf ihren Abstand zueinander einstellbar ausgebildet, so daß aufgrund geeignet gewählter Vorspannung mittels der Einstellung des Abstandes auch bei extremen Roll- und Krängungsbewegungen des Schiffes ein Berühren der nebeneinander
angeordneten Transportbehälter ausgeschlossen ist, wobei aber das erfindungsgemäße Staustück dennoch seine aufgabengemäße Teilbarkeit für den Be- und Entladevorgang eines Containerstapels behält.
Konstruktiv wird die Einstellung des Abstandes vorteilhafterweise mittels einer Gewindespindel ausgeführt, die zwischen dem hier zweigeteilt ausgebildeten Zwischenelement wirkt und in dort ausgebildete Gewindelöcher eingreift. So kann unmittelbar am Stauort der Abstand vom Stauer noch einmal eingestellt bzw. noch einmal nachgestellt werden und es können Fertigungstoleranzen der Container zur Gewährleistung eines sicheren Abstandes der hintereinandergestapelten Container voneinander ohne weiteres ausgeglichen werden.
Um das Zwischenelement im eingesetzten Zustand zwischen den beiden Grundplattenteilen transportsicher zu fixieren, ist die Feder des Zwischenelements bei Aufnahme in der hinterschnittenen Nut durch wenigstens ein lösbares Arretierungselement in ihrem Sitz in den Grundplattenteilen sicherbar, wobei das Arretierungselement voi— zugsweise durch ein im wesentlichen U-förmig ausgebildetes Federelement gebildet wird, das in die hinterschnittene Nut eingreifen kann, so daß eine Bewegung des Zwischenelements in der hinterschnittenen Nut bei eingesetztem Arretierungselement, das vorzugsweise jeweils beidseitig des Zwischenelements im Bereich der Nut der jeweiligen Grundplattenteile lösbar einsetzbar ist, verhindert wird.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine Grundform des Staustücks mit auf beiden Plattenseiten angeordneten Staukonen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Staustück gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite des in Fig. 1 dargestellten Staustück,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Nut eines GrundplattenteiIs im Ausschnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf des Grundplattenteil gemäß Fig. 4 im Ausschni tt,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Zwischenelements,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das in Fig. 6 dargestellte Zwi schenelement,
Fig. 8 ein Zwischenelement mit über eine Gewindespindel veränderbarem Abstand, wobei das Zwischenelement aus zwei Zwischenelementtei1 en besteht,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Arretierungselement in Form einer U-förmig gebogenen Feder zur Arretierung des Zwischenelements in den Nuten der Grundplattentei1e,
Fig. 10 eine stark vereinfachte Seitenansicht zweier nebeneinandergestauter Container, wobei die beiden einander zugewandten Eckbeschlagöffnunbeschlagsöffnungen
der Container mittels einer modifizierten Form des Staustücks verbunden
sind, wenn die Container in unterschiedlichen Horizontalebenen gestaut sind, und
Fig. 11 einen Schnitt durch den Stauraum eines Containerschiffes, in dem Container benachbart unter Einsatz der erfindungsgemäßen Staustücke miteinander verbunden sind.
Das Staustück 10 umfaßt eine Grundplatte 12, auf der jeweils auf einer Plattenseite 13 zwei voneinander beabstandeter Staukonen 15, 16 bzw. 150, 160, die im wesentlichen rechtwinklig von den Plattenseiten 13, 14 wegstehen, befestigt sind. Die Staukonen 15, 16 bzw. 150, 160 dienen dem Eingriff in hier nicht gesondert dargestellte Eckbeschlagöffnungen, wie sie standardmäßig bei international verwendeten Transportbehältern 11 vgl. die angedeutete strichpunktierte Linie in Fig. 1, im folgenden Container genannt, ausgebildet sind. Diese Eckbeschlagöffnungen sind beispielsweise ISO-genormte Öffnungen, deren Ausmaße in entsprechenden Normvorschriften festgelegt sind und dem Fachmann bekannt sind. Auch eine weitere Erörterung des Aufbaus der eigentlichen Staukonen 15, 16 bzw. 150, 160 ist hier entbehrlich, da diese in bezug auf ihre konstruktive Ausgestaltung ebenfalls in Normvorschriften festgelegt sind und dem Fachmann ebenfalls bekannt sind.
Die Grundplatte 12 besteht aus zwei Grundplattenteilen 120, 121 sowie einem plattenförmigen Verbindungselement 123. Das Verbindungselement 123 weist an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten Verbindungselemente 124, 125 auf, die in Form einer Feder ausgebildet sind, wobei die Federn 124, 125, vgl. Fig. 6, an ihrem jeweils nach außen gerichteten freien Ende Wülste 134, 135 aufweisen, vgl. insbesondere Fig. 6. Die Grundplattenteile 120, 121
weisen entsprechende Aufnahmen 126, 127 auf, die in Form von hinterschnittenen Nuten ausgebildet sind, in die die Federn 124, 125 zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung der beiden Grundplattenteile 120, 121 lösbar einschiebbar sind.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausgestaltung des Staustücks sind die Federn 124, 125 des Zwischenelementes 123 und die Nuten 126, 127 der jeweiligen Grundplattenteile 120, 121 derart ausgestaltet, daß die Nut-Feder-Verbindung im wesentlichen parallel zu den Plattenseiten 13, 14 ausgebildet ist. Grundsätzlich ist es aber auch möglich (nicht dargestellt), die hinterschnittene Nut-Feder-Verbindung derart auszubilden, daß diese im wesentlichen orthogonal zu den Plattenseiten 13, 14 ausgebildet ist, d.h. daß durch vertikales Einstecken des Zwischenelements 13 in die Grundplattenteile 120, 121 die kraftschlüssige Verbindung zwischen den Grundplattenteilen 120, 121 herstellbar ist.
Normalerweise wird der Abstand zwischen den beiden Konen 15, 16 bzw. 150, 160 durch die feste Geometrie der Grundplattenteile 120, 121 sowie des Zwischenelementes 123 gebildet, d.h. der Abstand zwischen den Konenachsen 25, 26 ist normmäßig festgelegt, so daß gewährleistet ist, daß die Container 11 nebeneinandergestaut an den Stauorten auf vorbestimmte Weise Aufnahme finden.
Infolge fertigungstechnischer Toleranzen der Container 11 der hier nicht gesondert dargestellten Eckbeschläge der Transportbehälter 11, in die die Staukonen 15, 16 bzw. 150, 160 auf vorbestimmte Weise eingreifen und aufgrund fahrzeugbedingter Toleranzen am eigentlichen Stauort im Fahrzeug kann es sinnvoll sein, den Abstand zwischen den Konenachsen 25, 26 innerhalb bestimmter
vorgegebener Grenzen zum Ausgleich der vorgenannten Toleranzen variabel auszugestalten. Es wird deshalb Bezug genommen auf die Darstellung von Fig. 8, in der ein Zwischenelement 123 gezeigt ist, das an sich wiederum zweigeteilt ausgebildet ist. Die Zwischenelementteile 123', 123'' sind über eine Gewindespindel 129 verbunden, wobei in den jeweiligen Zwischenelementtei1 en 123' und 123'' Gewindelöcher 130, 131 ausgebildet sind, in die die Gewindespindel 129 verdrehbar eingreift. Die Gewindespindel 129 weist ein mit einem Rechtsgewinde versehenes Teil auf und ein mit einem Linksgewinde versehenes Teil, so daß sich bei Drehungen der Gewindespindel 129 die beiden Zwischenelementeteile 123' und 123'' aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen, je nach Drehung der Gewindespindel 129. Somit sind durch diese verhältnismäßig einfache Konstruktion Toleranzen der oben genannten Art ausgleichbar, indem nach dem Stauen oder im Zuge des Stauens der Container 11 eine unmittelbare Anpassung an die vorgegebenen Toleranzen möglich ist. So ist es beispielsweise möglich, mittels der Gewindespindel 129 den Abstand zwischen zwei nebeneinandergestapelten Containern 11, vgl. Fig. 1, so festzulegen, daß beispielsweise beim Transport auf Schiffen, die normalerweise bei der Roll- und Krängungsbewegung des Schiffes auftretende Aufeinanderzu- und Voneinanderwegbewegung der benachbarten nebeneinandergestapelten Container 11 und somit ein Berühren der Container 11 ausgeschlossen werden kann, indem nämlich die Gewindespindel 129 derart verdreht wird, daß die voneinander abgewandten, vertikalen Endflächen der Staukonen 15, 16 bzw. 150, 160 unmittelbar an den gegenüberliegenden Öffnungsseiten der Eckbeschlagöffnungen der Container 11 anliegen. Ein Aufeinanderzubewegen der Container 11 auch bei extremer Roll- und
Krängungsbewegung des Schiffes kann somit leicht ausgeschlossen werden.
Um das Zwischenelement 123 im mit den jeweils benachbarten Grundplattenteilen 120, 121 verbundenen Zustand, vgl. die Figuren 1 und 2, zu sichern, d.h. ein Herausarbeiten während des Transportbetriebes zu vermeiden, sind Arretierungselemente 132 vorgesehen, die in entsprechende Öffnungen 133 lösbar einsetzbar sind und die in den entsprechenden Nutbereichen der Grundplattenbereiche 120, 121 vorgesehen sind. Das Arretierungselement 132 selbst wird durch ein im wesentlichen U-förmig ausgebildetes Federelement ausgebildet, das mit einer vorbestimmten Federvorspannung in die Öffnungen 133 mit jeweils einem Schenkel eingesetzt wird.
Die Staukonen 15, 16 bzw. 150, 160 sind aus an sich für diesen Zweck bekannten Werkstoffen ausgebildet, und können einteilig mit dem Grundplattenteil 120 bzw. 121 ausgebildet sein, sie können aber auch als gesonderte Teile auf dem jeweiligen Grundplattenteil 120 bzw. 121 durch eine Schweißverbindung oder dergleichen befestigt werden. Auch das Grundplattenteil 120, 121, das zusammen mit dem Zwischenelement 123 die Grundplatte 12 bildet, kann jeweils einstückig ausgebildet sein, d.h. die hinterschnittene Nut 126, 127 kann selbst im jeweiligen Grundplattenteil 120, 121 an der Stirnseite ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, vgl. insbesondere die Figuren 4 und 5, die Teile des jeweiligen Grundplattenteils 120, 121, in denen die Nuten 126, 127 ausgebildet sind, als gesonderte Teile herzustellen und diese dann mittels einer Schweißverbindung mit dem eigentlichen Grundplattenteil 120, 121 zu verbinden.
Das piattenförmige Zwischenelement 123, vgl. Figuren 6 und 7, ist vorzugsweise als einteiliges Stück ausgebildet, in dem durch Fräsung oder dergleichen die Federn 124, 125 ausgebildet werden können.
Beim Stapeln einer Mehrzahl von nebeneinander- und übereinandergestauten Containern 11 an einem vorgesehenen Stauort werden auf an sich bekannte Weise zunächst zwei nebeneinander benachbarte Container 11 auf ein Doppel staustück 10, wie es erfindungsgemäß dargestellt ist, aufgesetzt. Dieser Vorgang wird dann durch weiteres Nebeneinanderstauen von Containern 11 fortgesetzt, bis eine Querlage, vgl. Fig. 11, im Stauraum eines Schiffes, vollständig gestaut bzw. ausgefüllt ist. Untere erste Staustücke 10 an dieser Stelle weisen lediglich Konen 15, 16 auf der oberen Plattenseite 13 auf oder es sind am Laderaumboden feste Konen vorhanden. Nachfolgend kann dann die nächste Containerlage von nebeneinandergestapelte Container 11 auf die unteren schon gestauten Container 11 aufgesetzt werden, und zwar unter Zwischenlage von Staustücken 10, die dann sowohl auf der einen als auch auf der anderen Plattenseite 13, 14 Staukonen 15, 16 bzw. 150, 160 aufweisen.
Durch Wiederholung des vorbeschriebenen Stauvorganges kann somit eine beliebig hohe Lage von neben- und übereinandergestapelten Containern 11 geschaffen werden. Soll nun aus einem vertikal übereinanderliegenden Containerstapel ein bestimmter Container 11 entfernt werden, muß bis zu der betreffenden Lage, in der sich der gewünschte Container 11 befindet, das Zwischenelement 123 durch herausziehen aus der Nut-Feder-Verbindung entfernt werden, so daß nacheinander durch einen Kran oder durch eine Containerladebrücke die darüber!iegenden Container 11 entfernt werden können, bis der bestim-
mungsgemäß zu entladende Container 11 ergriffen werden kann. Die jeweils nebeneinander benachbarten Container 11 brauchen, anders als bei bisherigen Doppel staustücken dieser Art, nicht für diesen vorbeschriebenen Entladevorgang entfernt zu werden, was gleichermaßen für einen Beladevorgang in umgekehrter Reihenfolge gilt.
In Fig. 10 ist in einem Ausschnitt der obere Eckbeschlagsbereich zweier nebeneinandergestauter benachbarter Container 11 dargestellt. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist die horizontale Stauebene des in der Fig. 10 rechts dargestellten Containers 11 im Vergleich zu der links in Fig. 10 dargestellten Stauebene des dortigen Containers 11 in vertikaler Richtung niedriger. Derartige Verschiebungen der Stauebenen benachbarter Container 11, die hier zur Verdeutlichung in vertikaler Richtung stark voneinander abweichend dargestellt sind, treten in der Staupraxis auf Schiffen in mehr oder weniger starkem Umfang regelmäßig auf, und zwar aufgrund von sich addierenden Fertigungstoleranzen bei hohen Containerstapeln und/oder ggf. beschädigten Containern 11. Um auch in einem derartigen Fall mit dem erfindungsgemäßen Staustück 10 eine sichere Querverbindung zweier nebeneinander benachbarter Container 11 zu erreichen, kann die Nut-Feder-Verbindung, gebildet durch die Feder 124, 125 des Zwischenelementes 123, und durch die Nut 126, 127 in den jeweiligen Grundplattenteilen 120, 121, derart ausgestaltet sein, daß die Wulst 134, 135 an ihrem freien Ende und an ihrem zur Feder 124, 125 gerichteten Ende ballförmig gerundet (ballig) ausgebildet ist, was gleichermaßen für den hinterschnittenen Teil der Nut 126, 127 des Grundplattenteils 120, 121 gilt. Die ballige Ausgestaltung der Nut 126, 127 und die entsprechend korrespondierende ballige Ausgestaltung der
• · * &psgr;
st*· *
Wulst 134, 135 ist dort durch die gestrichelte Linie dargestellt. Eine entsprechend breit vorgesehene Nut 126, 127 im Grundplattenteil 120, 121 gestattet einen stumpfwinkligen Versatz des Zwischenelementes 123 relativ zu den Grundplattenteilen 120, 121, wie es in Fig. 10 dargestellt ist.
Bezuqszei chenli ste
10 Staustück
11 Transportbehälter
12 Grundplatte
120 Grundplattenteil
121 Grundplattenteil 122
123 Zwischenelement
124 Verbindungseiement/Feder
125 Verbindungselement/Feder
126 Aufnahme/Nut
127 Aufnahme/Nut
128 Abstand
129 Gewindespindel
130 Gewindeloch
131 Gewindeloch
132 Arretierungselement
133 Öffnung
134 Wulst
135 Wulst
13 Plattenseite
14 Plattenseite
15 Staukone 150 Staukone
16 Staukone 160 Staukone
17 18 19 20 21 22 23 24
25 Konusachse
26 Konusachse

Claims (9)

MEC Marine Equipment + Consulting Behr & Horstmann GmbH, Witternstraße 2, 21107 Hamburg Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern Schutzansprüche
1. Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern auf Fahrzeugen, umfassend eine Grundplatte, auf der wenigstens auf einer Plattenseite zwei in Querrichtung voneinander beabstandete, von der Plattenseite wegweisende Staukonen zum Engriff in jeweils eine Eckbeschlagöffnung jeweils nebeneinander benachbarter Transportbehälter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (12) aus zwei miteinander kraftschlüssig lösbar verbindbaren Grundplattenteilen (120, 121) besteht, auf denen wenigstens auf einer Plattenseite (13, 14) jeweils eine Staukone (15, 16) angeordnet ist.
2. Staustück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Grundplattenteile (120, 121)
durch ein mit Verbindungselementen (124, 125) versehenes Zwischenelement (123) gebildet wird, wobei die Verbindungselemente (124, 125) in korrespondierende Aufnahmen (126, 127) eingreifen, von denen jeweils eine an den Grundplattenteilen (120, 121) angeordnet ist.
3. Staustück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (124, 125) und die korrespondierenden Aufnahmen (126, 127) in Form einer hinterschnittenen Nut-Feder-Verbindung ausgebildet sind.
4. Staustück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittene Nut-Feder-Verbindung im wesentlichen parallel zu den Plattenseiten (13, 14) ausgebildet ist.
5. Staustück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittene Nut-Feder-Verbindung im wesentlichen orthogonal zu den Plattenseiten (13, 14) ausgebildet ist.
6. Staustück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Grundplattenteile (120, 121) in bezug auf ihren Abstand (128) voneinander einstellbar ist.
7. Staustück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (128) mittels einer Gewindespindel (129) einstellbar ist, die zwischen dem zweigeteilt ausgebildeten Zwischenelement (123', 123'') wirkt und in dort ausgebildete Gewindelöcher (130, 131) eingreift.
8. Staustück nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (124, 125) des Zwischenelements (123) bei Aufnahme in der hinter-
schnittenen Nut (126, 127) durch wenigstens ein lösbares Arretierungselement (132) in ihrem Sitz in den Grundplattenteilen (120, 121) sicherbar ist.
9. Staustück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungselement (123) durch ein im wesentlichen U-förmig ausgebildetes Federelement gebildet wird.
DE29609475U 1996-05-29 1996-05-29 Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern Expired - Lifetime DE29609475U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29609475U DE29609475U1 (de) 1996-05-29 1996-05-29 Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29609475U DE29609475U1 (de) 1996-05-29 1996-05-29 Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29609475U1 true DE29609475U1 (de) 1996-08-22

Family

ID=8024482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29609475U Expired - Lifetime DE29609475U1 (de) 1996-05-29 1996-05-29 Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29609475U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105857981A (zh) * 2016-06-07 2016-08-17 昆山吉海实业公司 一种自挂式双锥连接件
CN109516002A (zh) * 2018-12-27 2019-03-26 昆山吉海实业公司 集装箱垂直水平双向连接锁

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105857981A (zh) * 2016-06-07 2016-08-17 昆山吉海实业公司 一种自挂式双锥连接件
CN105857981B (zh) * 2016-06-07 2018-08-28 昆山吉海实业公司 一种自挂式双锥连接件
CN109516002A (zh) * 2018-12-27 2019-03-26 昆山吉海实业公司 集装箱垂直水平双向连接锁

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE29512726U1 (de) Wechselbehälter für Transportfahrzeuge
WO2013053437A1 (de) Schiff mit stauvorrichtung für containers
DE29801555U1 (de) Aufbau für ein Transportfahrzeug
DE29609475U1 (de) Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern
EP0106070B1 (de) Führungseinheit für die Halterung von Containern in Schiffsräumen
EP1194353B1 (de) Staustücke zur lagesicherung von containern an bord von schiffen und verfahren zum stauen von containern
DE29609476U1 (de) Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern
EP0057361B1 (de) Einschub-Stauelement für die Containerbefestigung
DE4015007C2 (de)
DE1950754A1 (de) Aufstellbare Zwischendecks in Schiffsladeraeumen
DE2818292A1 (de) Verbindungsvorrichtung fuer schwimmkaesten
DE19901053B4 (de) Schiff zum Transport von Containern
DE19621456A1 (de) Staustück zum Nebeneinanderstauen von Transportbehältern
WO2018138202A1 (de) Kuppelstück zum sichern von zwei übereinander gestapelten containern, insbesondere an bord von schiffen
DE60030509T2 (de) Anordnung im Frachtraum
DE3442919A1 (de) Sicherungsvorrichtung fuer parkeinrichtungen
DE10158737B4 (de) Stauverfahren sowie Verriegelungsvorrichtung für Container
DE19621457A1 (de) Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern
DE102004049935A1 (de) Sicherungssystem für Container, insbesondere für Seetransporte
DE3321807A1 (de) Container-stuetzbeschlag
DE9205852U1 (de) Vorrichtung zum Sichern von auf Fundamenten auf einer Ladefläche gestauten Transportbehältern
DE29518726U1 (de) Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern
DE29717934U1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von übereinandergestapelten Behältern
EP1515902B1 (de) Verfahren zum stauen von containern in zellgerüsten an bord von schiffen
DE2903101A1 (de) Fuehrungsstueck

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19961002

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20000301