DE29518726U1 - Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern - Google Patents
Staustück zum Hintereinanderstauen von TransportbehälternInfo
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Description
MEC Marine Equipment + Consulting Behr & Horstmann GmbH,
Witternstraße 2, 21107 Hamburg
Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern
Die Erfindung betrifft ein Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern einer ersten Länge auf
Fahrzeugen, insbesondere an Stauorten zur Aufnahme von Transportbehältern einer zweiten Länge, wobei die zweite
Länge im wesentlichen doppelt so groß wie die erste Länge ist, umfassend eine Grundplatte, auf der wenigstens
auf einer Plattenseite zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete, von der Plattenseite wegweisende
Staukonen zum Eingriff in Eckbeschlagöffnungen der
Transportbehälter angeordnet sind.
Ein Staustück dieser Art ist bekannt (DE-PS 40 15 007).
Derartige Staustücke, die auch Doppel staustücke genannt werden, werden in der Regel auf Fahrzeugen, insbesondere
auf Wasserfahrzeugen wie Containerschiffen, die, insbesondere
zum Transport von Transportbehältern ausgebildet
sind, aber auch auf anderen Schiffen, eingesetzt, die neben anderen Gütern auch zum Transport von Transportbehältern,
im folgenden Container genannt, verwendet werden. Schiffe der vorbeschriebenen Art weisen in der
Regel Führungseinrichtungen auf, die derart gestaltet sind, daß dabei beispielsweise 40' aufgenommen werden
können, wobei derartige 40' Container in den vorgeschriebenen Führungen unter Zwischenlage jeweils in die
Eckbeschlagöffnungen der Container eingreifende und dort
verriegelbare Staustücke übereinander gestapelt werden
können.
Allgemein üblich sind aber nicht nur die vorbeschriebenen 40' Container, sondern auch sogenannte 20' Container.
Sollen nun zwei 20' Container hintereinander auf eine Basis auf dem Schiff, sei es im Laderaum oder einer
sonstigen geeigneten Stelle, gestaut werden, die an sich für die Aufnahme eines 40' Containers ausgebildet ist,
werden an den einander zugewandten Enden der beiden hintereinander zu stauenden 20' Container beispielsweise
Staustücke verwendet, wie sie aus der oben genannten DE-PS 40 15 007 bekannt sind. Diese gewährleisten an
sich weitgehend einen definierten Abstand der zueinander zugewandten Enden der beiden 20' Container und sollen
Druckkräfte zwischen den 20' Containern an deren einander zugewandten Enden bei einer Roll- und/oder Krängungsbewegung
aufnehmen. Dazu weisen die bekannten Staustücke von einer Plattenseite oder von beiden
Plattenseiten jeweils vorstehende plattenförmige Vorsprünge
auf, an die sich die Container anlegen können, so daß Druckkräfte vom ersten Container in den zweiten
und vom zweiten Container in den ersten eingeleitet werden können, und sich somit diese Kräfte weitgehend
aufheben sollen. Dadurch soll auch bei einer RoIl- und/oder Krängungsbewegung des Schiffes ein sicheres
Halten zweier an sich für einen 40' Container vorgesehenen Platzes dort hintereinander gestauter 20' Container
gewährleistet sein.
Es hat sich während des Einsatzes der bekannten Staustücke gezeigt, daß diese sich in vielen Fällen als
äußerst anfällig, d.h. nicht betriebssicher, erwiesen haben, indem nämlich, bedingt durch die beträchtlichen
Druckkräfte, die bei einer Roll- und/oder Krängungsbewegung des Schiffes auf das bekannte Staustück insbesondere
im Bereich der vorstehenden Stege ausgeübt werden, diese demzufolge von der Grundplatte infolge
Bruchs abgerissen worden sind, was wiederum zur Folge hatte, daß die Container einschließlich der sie aufnehmenden
Fracht beschädigt wurden und in Folge eines dadurch bedingten Verrutschens der Ladung auch die
Schiffssicherheit einer beträchtlichen Gefährdung
ausgesetzt ist.
Zudem ist es aufgrund der an sich bewußt gewählten großen Toleranz zwischen den Eckbeschlagöffnungen der
Container und den in sie eingreifenden Konen der Staustücke
keineswegs ausgeschlossen, daß es beim Stauen der 20' Container an einem Platz, der an sich für ein Stauen
eines 40' Containers ausgelegt ist, unter Benutzung der bekannten Staustücke zu einem Absetzen des Containe!—
eckbeschlages auf den vorstehenden Steg kam, so daß dieser beschädigt wurde oder sogar abbrach und/oder die
Eckbeschläge des Containers infolgedessen beschädigt wurden.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Staustück der eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits eine hohe Stau- und Transport sicherheit
zweier hintereinander gestapelter Transportcontainer an
den sich gegenüberliegenden Seiten gestattet, insbesondere
wenn zwei 20' Container an einem Ort auf einem Fahrzeug gestaut werden soll, der normalerweise für die
Aufnahme eines 40' Containers ausgelegt ist, das sowohl bei einer Roll- als auch bei einer Krängungsbewegung
eines Schiffes oder einer entsprechenden Bewegung eines sonstigen Transportfahrzeuges ein fortwährend sicheres
Aufnehmen und Halten des Containers gewährleistet, daß
beim Stauvorgang keine Beschädigung des Staustücks selbst und/oder der Eckbschläge eines Containers verursacht,
daß einfach und kostengünstig herstellbar ist und durch einen Stauer leicht gehandhabt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Länge und die Breite der Staukonen derart bemessen
sind, daß beim Transport mit dem Fahrzeug durch die
Bewegung der Transportbehälter verursachte Druck- und/oder Zugkräfte in die in Eingriff mit den Eckbeschlagöffnung
der zueinander gewandten Transportbehälter stehenden Staukonen im wesentlichen spielfrei eingeleitet
werden.
Der außerordentlich wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen
Staustückes gegenüber dem bekannten Staustück besteht darin, daß allein durch die erfindungsgemäß
gewählte Ausbildung der Staukonen, die Druck- und/oder Zugkräfte, die bei der Bewegung eines Fahrzeugs, insbesondere
eines Schiffes, d.h. einer Roll- und/oder Krängungsbewegung, auftretenden Druck- und Zugkräfte
ausschließlich über die Staukonen in das Staustück
eingeleitet werden, d.h. unter Wegfall des als nachteilig erkannten, vom plattenförmigen Staustück vorstehenden
Steges bzw. vorstehender Stege, und daß die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung darüber hinaus auch
noch die Gewähr einer Nichtbeschädigung der Staustücke
und/oder der Eckbeschläge der einander gegenüberstehenden Seiten der beiden aneinandergestauten Container
gewährlei stet.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird der Umstand
ausgenutzt, daß die beispielsweise durch ISO-Norm
festgelegte Länge und Breite der Eckbeschlagöffnungen
von Containern, in die die Staukone eingreifen, als Maß für die Staukone mit der Maßgabe herangezogen werden,
daß die Länge und die Breite der Staukone derart bemessen ist, daß sie unter für einen ordnungsgemäßen Betrieb
geringstmöglieher Toleranz in die Eckbeschlagöffnungen
der Container eingreifen können, d.h. mit geringstmöglichem Spiel. Dadurch ist erfindungsgemäß
gewährleistet, daß auch bei einem Verkanten der beiden
hintereinander gestauten Container in Längsrichtung eine Berührung der Container an den einander zugewandten
Seiten auch bei einer Krängungsbewegung des Schiffes oder einer entsprechenden Bewegung eines anderen Fahrzeuges
ausgeschlossen ist, gleichwohl aber die auftretenden Druck- und/oder Zugkräfte spielfrei in die
Staustücke eingeleitet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Staustücks
sind auf beiden Plattenseiten zwei voneinander
beabstandete Staukonen angeordnet, wobei diese Ausführungsform dafür verwendet wird, in obere Eckbeschläge
zweier hintereinander gestauter Container eingesetzt zu
werden, wenn auf diese hintereinandergestauten Transportcontainer
wiederum zwei entsprechende Container aufgesetzt werden sollen. Diese vorteilhafte Ausführungsform
wird regelmäßig immer dann verwendet, wenn entsprechende Containerstapel gebildet werden und diese
Ausführungsform der Staustücke als Zwischenstaustücke an
den einander gegenüberliegenden Eckbeschlägen hintereinander
gestapelter Container eingesetzt werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des
Staustücks sind die Staukonen im Bereich der Konusspitze mit einem stangenförmigen Ansatz versehen, der im
wesentlichen parallel zur Plattenseite von der Konusspitze wegsteht. Diese Ausführungsform wird vorteilhafterweise
dann Verwendung finden, wenn sie in die Eckbeschläge der einander gegenüberstehenden Seiten
zweier hintereinander gestauter Container eingesetzt wird, die die obersten Container eines Containerstapels
bilden. Durch die Stangen wird eine zusätzliche Sicherheit gegen ein Herausrücken des Staustücks in Folge
einer Bewegung der einander angrenzenden Container gegeneinander in Folge der Schiffsbewegung oder allgemein
der Fahrzeugbewegung erreicht.
Im Lichte der oben genannten Aufgabe, ein Staustück der eingangs genannten Art kostengünstig und durch den
Stauer einfach zu handhaben und auszubilden, ist es vorteilhaft, daß die Staukonen eine derartige Struktur
aufweisen, daß sie im an die Grundplatte angrenzenden Bereich parallel zur Plattenseite eine im Querschnitt
doppe!propel 1erförmige Struktur aufweisen, die sich zur
Konusspitze hin verjüngt. Dadurch ist es möglich, einerseits einen ordnungsgemäßen Eingriff der Staukonen
in die Eckbeschlagöffnungen der Container zu gewährleisten,
andererseits aber das Gewicht des Staustückes unter Beibehaltung einer ausreichenden Stabilität stark
zu minimieren, so daß es dem Stauer leichtgemacht wird,
die Staustücke zu handhaben und das Totgewicht an Bord eines Schiffes oder sonstigen Fahrzeuges so gering wie
möglich zu halten.
Eine zusätzliche Maßnahme zur Verringerung des Gewichts des Staustückes unter dem Gesichtspunkt einer leichteren
Handhabbarkeit des Staustückes und einer Minimierung des Totgewichtes ist die, die Staukonen vorteilhafterweise
derart auszubilden, daß sie eine diese im wesentlichen parallel zur Plattenseite durchquerende Öffnung aufweisen,
die allerdings auch zusätzlich eine Art Eingriffsöffnung für den Stauer zum Transport des Staustücks bzw.
zum Verbringen des Staustückes an dem Einsatzort schafft.
Die Staukonen, die grundsätzlich aufgrund der hohen
Ansprüche an ihre mechanische Belastbarkeit regelmäßig
als Gesenkschmiedeteile bereitgestellt werden, sind
vorzugsweise mit der Grundplatte mittels Schweißung verbunden. Diese Ausgestaltung des Staustücks kann
ersetzt werden durch eine Ausgestaltung, bei der vorteilhafterweise
die Staukonen einstückig mit der Grundplatte ausgebildet sind, beispielsweise in Form eines
einstückigen Stahlgußteiles oder eines einstückigen Gesenkschmiedeteils. Diese Ausgestaltung wird bei sehr
hohen zu erwartenden Belastungen des Staustückes gewählt werden.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden schematischen Zeichnungen anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine Grundform des Staustücks
mit lediglich auf einer Plattenseite angeordneten Staukonen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Staustück gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite des Staustücks gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Staustücks, bei der auf beiden Plattenseiten jeweils zwei
Staukonen angeordnet sind,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Stirnseite des in Fig. 4 dargestellten Staustücks,
Fig. 6 ein Staustück gemäß Fig. 1, bei dem an den Konenspitzen ein stangenförmiger Ansatz angeordnet
ist zum Einsatz in die obersten Eckbeschläge zweier aneinandergestauter Container
der obersten Reihe von Containerstapeln,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Staustück gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht auf die Stirnseite des in Fig. 6 dargestellten Staustücks,
Fig. 9 eine Seitenansicht zweier 20' Containerstapel,
die in einer Führung zur Aufnahme eines 40' Containerstapels aufgenommen sind, und
Fig. 10 ein Vermaßungsbeispiel einer Eckbeschlagöffnung
eines Containers nach ISO-Norm.
Der Grundaufbau eines Staustücks 10 wird anhand der Figuren 1 bis 3 beschrieben. Das Staustück 10 umfaßt
eine Grundplatte 12, auf der auf einer Plattenseite 13 zwei voneinander beabstandete Staukonen 15, 16, die im
wesentlichen rechtwinkelig von der Plattenseite 13 wegstehen, befestigt sind. Die Staukonen 15, 16 dienen
dem Eingriff in Eckbeschlagöffnungen 17, wie sie
standardmäßig bei international verwendeten Transportbehältern
11, im folgenden Container genannt, ausgebildet sind. Diese Eckbeschlagöffnungen 17 sind beispielsweise
nach ISO-genormte Öffnungen, auf die im einzelnen weiter unten eingegangen wird.
An sich weisen die Staukonen 15, 16, jedenfalls was ihre Form angeht, die Grundgestalt von Staukonen auf, wie sie
allgemein seit langer Zeit für derartige Zwecke bekannt sind und verwendet werden. Die Staukonen 15, 16 weisen
zu ihrem zur Grundplatte 12 weisenden Ende einen, bezogen auf die Seitenansicht gemäß den Figuren 1 und 3,
im wesentlichen vertikalen Verlauf auf, wohingegen sie sich im weiter zur Konusspitze 21 gerichteten Teil
sowohl in der Ansicht von der Längsseite als auch in der Ansicht von der Stirnseite konusmäßig verjüngen, und sie
sind an ihrer unmittelbaren Spitze abgerundet. Zur
Verminderung des Gewichts der Staustücke 10 sind die Staukonen 15, 16 nicht vollstückig ausgebildet, sondern
weisen im an die Grundplatte 12 angrenzenden Bereich parallel zur Plattenseite 13 im Querschnitt eine Struktur
ähnlich eines Doppel propel 1ers auf, der sich zur Konusspitze hin verjüngt. Darüberhinaus weisen die
Staukonen 15, 16, ebenfalls zur Verminderung des Gewichts, eine diese im wesentlichen parallel zur
Plattenseite 13, 14 durchquerende Öffnung auf, die auch als Eingriff für einen Stauer zur Handhabung des Staustückes
10 dienen kann.
Die Länge 18 des Staukonus und die Breite 19 des Staukonus, vgl. Fig. 2, sind derart bemessen, daß sie unter
Ausnutzung geringstmöglicher Toleranz in die Eckbeschlagöffnungen
17, vgl. die Figuren 9 und 10, eingreifen können. Die Eckbeschlagöffnungen 17 im Container 11
... Itr
weisen beispielsweise - unter Zugrundelegung der ISO-Normöffnungen
- eine Breite von 63,5 + ' mm auf und
eine Breite bzw. einem Durchmesser von 124 + ' mm, wobei die Eckbeschlagöffnung 17 in Form eines
annähernden Rechteckes ausgebildet ist mit gegenüberliegenden abgerundeten Schmalseiten, und wobei die Rundungen durch den vorgegebenen Kreisdurchmesser gebildet werden, und schließlich der Mittelpunkt des Kreises auch den Mittelpunkt des annähernden Rechteckes der Eckbeschlagöffnungen 17 gebildet wird.
eine Breite bzw. einem Durchmesser von 124 + ' mm, wobei die Eckbeschlagöffnung 17 in Form eines
annähernden Rechteckes ausgebildet ist mit gegenüberliegenden abgerundeten Schmalseiten, und wobei die Rundungen durch den vorgegebenen Kreisdurchmesser gebildet werden, und schließlich der Mittelpunkt des Kreises auch den Mittelpunkt des annähernden Rechteckes der Eckbeschlagöffnungen 17 gebildet wird.
Entsprechend den ISO-Norm Eckbeschlagöffnungen 17 sind
auch die Staukone 15, 16 an ihren Schmalseiten abgerundet, d.h. die Länge 18 der Staukonen 15, 16 entspricht
dem Durchmesser der Rundungen der Staukonen 15, 16, wobei der Mittelpunkt des Durchmessers der Mittelpunkt
160 der Staukonen 15, 16 ist.
Die Länge 18 bzw. der vorher definierte Durchmesser der Staukonen 15, 16 beträgt beispielsweise gemäß der
+ 15
Erfindung 121 ' mm, wohingegen die Breite der Staukonen 15, 16 erfindungsgemäß 57 + ' mm entspricht.
Damit ist gegenüber den ISO-Norm
Eckbeschlagöffnungen 17 von Containern 11 in der Breite lediglich ein Zwischenraum von 6,5 mm gegeben und in der Länge von 3 mm. Diese geringen Unterschiede in der Breite und in der Länge zwischen Eckbeschlagöffnungen 17 und darin in Eingriff kommenden Staukonen 15, 16 der Staustücke 10 gestattet es, daß bei Bewegung der Container 11 in Folge einer Roll- und/oder Krängungsbewegung des Fahrzeugs 20, beispielsweise in Form eines Schiffes, auf die Container 11 bzw. von diesen ausgeübte Druck- und/oder Zugkräfte spielfrei in die in Eingriff mit den Eckbeschlagöffnungen 17 einander zugewandten
Damit ist gegenüber den ISO-Norm
Eckbeschlagöffnungen 17 von Containern 11 in der Breite lediglich ein Zwischenraum von 6,5 mm gegeben und in der Länge von 3 mm. Diese geringen Unterschiede in der Breite und in der Länge zwischen Eckbeschlagöffnungen 17 und darin in Eingriff kommenden Staukonen 15, 16 der Staustücke 10 gestattet es, daß bei Bewegung der Container 11 in Folge einer Roll- und/oder Krängungsbewegung des Fahrzeugs 20, beispielsweise in Form eines Schiffes, auf die Container 11 bzw. von diesen ausgeübte Druck- und/oder Zugkräfte spielfrei in die in Eingriff mit den Eckbeschlagöffnungen 17 einander zugewandten
Container 11 stehenden Staukonen 15, 16 im wesentlichen
spielfrei einzuleiten.
Die Ausführungsform der Staustücke 10 gemäß den Figuren
4 und 5 weisen im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 3 an beiden Plattenseiten 14, 15
jeweils ein Staukonenpaar 15, 16 auf, ansonsten ist der Aufbau aber identisch, so daß auf die vorangehenden
Ausführungen verwiesen wird. Die Ausführungsform der Staustücke 10 gemäß den Figuren 4 und 5 werden beispielsweise
bei zwei Stapeln aus Containern 11, vgl. Fig. 9, jeweils zwischen den Containern 11, die
stirnseitig aneinandergrenzen, eingesetzt. Die Staustücke 10 gemäß den Figuren 1 bis 3 werden beispielsweise
unten als Basisstaustücke 10 bei zwei Stapeln aus Containern 11 eingesetzt, die im Stapel zuunterst
stirnseitig aneinandergestaut sind.
Bei der Ausgestaltung der Staustücke 10 gemäß den
Figuren 6 und 8 weisen die Staukone 15, 16 im Bereich der Konusspitze 21 stangenförmige Ansätze 22 auf, die im
wesentlichen parallel zu Plattenseite 14 bzw. 13 von der Konusspitze 21 wegstehen. Die Ausgestaltung der Staustücke
10 gemäß den Figuren 6 bis 8 wird beispielsweise
in die Eckbeschlagöffnungen 17 von Containern 21 eingesetzt,
die zu oberst in zwei Stapeln aus Containern 11 angeordnet sind und die stirnseitig aneinandergrenzen.
Die stangenförmigen Ansätze, die gewissermaßen in die
Eckbeschlagöffnungen 17 durch eindrehende Bewegung des
Staustückes eingebracht werden, bevor die eigentlichen Staukonen 15, 16 in die Eckbeschlagöffnungen 17 eingreifen
können, dienen der Sicherheit vor einem Herausarbeiten der Staustücke 10 im Zusammenhang mit einer
Roll- und/oder Krängungsbewegung oder bei einer sonstigen Bewegung des Fahrzeuges bzw. Schiffes
tr
entstehenden Kräften, die ein Herausarbeiten der Staustücke 10 aus den oberen Eckbeschlagöffnungen 17 normalerweise
bewirken könnten.
Beim Stauen der Transportbehälter 11, vgl. Fig. 9, werden die Transportbehälter 11 in eine an sich für 40'
Container bestimmte Führung 24 eingesetzt. Die darin einzusetzenden Container sind, wie in Fig. 9 dargestellt,
20' Container.
Auf einem für den Transport bestimmten Boden des Fahrzeugs 20 sind im Bereich der Führungen 24 auf bekannte
Weise Beschläge angebracht, die staukonenähnliche Strukturen aufweisen, so daß die Container 11 dort mit
ihren einander abgewandten Eckbeschlagöffnungen 17 aufgenommen werden können. Im aneinandergrenzenden
Bereich zweier 20' Container, d.h. in der Mitte zwischen den beiden Führungen 24, werden die Staustücke 10
angeordnet, so daß die 20' Container über die Staukonen 15, 16 des Staustückes 10 über die einander zugewandten
Eckbeschlagöffnungen 17 aufgenommen werden können, vgl.
Fig. 9. Nach der ersten Lage der beiden Container 11 wird auf die oberen Eckbeschläge der beiden einander
zugewandten Seiten der gestauten 20' Container wiederum ein Staustück 10, diesmal gemäß der Ausführungsform
gemäß den Figuren 4 und 5, eingesetzt, wobei im Randbereich zu den Führungen 24 in die entsprechenden Eckbeschlagöffnungen
17 entsprechend gestaltete, allgemein bekannte Staustücke (twist locks) eingesetzt werden. So
können jeweils zwei Stapel aus 20' Containern in eine
Führung 24 eingesetzt werden, die an sich für die Aufnahme von 40' Containern bestimmt ist. Die oberste
Lage der 20' Container wird, wie oben schon beschrieben, vorzugsweise mit Staustücken gemäß den Figuren 6 bis 8
in ihren oberen einander zugewandten Eckbeschlägen 17
versehen.
10 Staustück
11 Transportbehälter (Container)
12 Grundplatte
13 Plattenseite
14 Plattenseite
15 Staukone
16 Staukone
160 Mittelpunkt der Staukone
17 Eckbeschlag
18 Länge des Staukonus
19 Breite des Staukonus
20 Fahrzeug
21 Konusspitze
22 stangenförmiger Ansatz
23 Öffnung
24 Führung
Claims (7)
1. Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern einer ersten Länge auf Fahrzeugen, insbesondere
an Stauorten zur Aufnahme von Transportbehältern einer
zweiten Länge, wobei die zweite Länge im wesentlichen doppelt so groß wie die erste Länge ist, umfassend eine
Grundplatte, auf der wenigstens auf einer Plattenseite zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete, von der
Plattenseite wegweisenden Staukonen zum Eingriff in Eckbeschlagöffnungen der Transportbehälter angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (18) und die Breite (19) der Staukonen (15,16) derart bemessen sind,
daß beim Transport mit dem Fahrzeug (10) durch die Bewegung der Transportbehälter (11) verursachte Druck
und/oder Zugkräfte in die in Eingriff mit dem Eckbschlagöffnungen (17) der einander zugewandten
Transportbehälter (11) stehenden Staukonen (15,16) im wesentlichen spielfrei eingeleitet werden.
2. Staustück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Plattenseiten (13,14) zwei voneinander
beabstandete Staukonen (15,16) angeordnet sind.
3. Staustück nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukonen (15,16) im
Bereich der Konusspitze (21) mit einem stangenförmigen Ansatz (22) versehen sind, der im wesentlichen parallel
zur Plattenseite (13,14) von der Konusspitze (21) wegsteht.
4. Staustück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Staukonen (15,16)
im an die Grundplatte (12) angeordneten Bereich parallel zur Plattenseite (13,14) eine im Querschnitt doppelpropellerförmige
Struktur aufweisen, die sich zur Konusspitze (21) hin verjüngt.
5. Staustück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukonen (15,16)
eine diese im wesentlichen parallel zur Plattenseite (13,14) durchquerende Öffnung (23) aufweisen.
6. Staustück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukonen (15,16)
mit der Grundplatte (12) mittels Schweißung verbunden sind.
7. Staustück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Staukonen (15,
16) einstückig mit der Grundplatte (12) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518726U DE29518726U1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518726U DE29518726U1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29518726U1 true DE29518726U1 (de) | 1996-02-29 |
Family
ID=8015925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29518726U Expired - Lifetime DE29518726U1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Staustück zum Hintereinanderstauen von Transportbehältern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29518726U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105857981A (zh) * | 2016-06-07 | 2016-08-17 | 昆山吉海实业公司 | 一种自挂式双锥连接件 |
CN109516002A (zh) * | 2018-12-27 | 2019-03-26 | 昆山吉海实业公司 | 集装箱垂直水平双向连接锁 |
-
1995
- 1995-11-25 DE DE29518726U patent/DE29518726U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105857981A (zh) * | 2016-06-07 | 2016-08-17 | 昆山吉海实业公司 | 一种自挂式双锥连接件 |
CN105857981B (zh) * | 2016-06-07 | 2018-08-28 | 昆山吉海实业公司 | 一种自挂式双锥连接件 |
CN109516002A (zh) * | 2018-12-27 | 2019-03-26 | 昆山吉海实业公司 | 集装箱垂直水平双向连接锁 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960411 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990901 |