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Vorrichtung zum Verriegeln der Ecksäulen eines Transport-
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gerätes (Klappflat) oder zum Verriegeln des Transportgerätes mit einem
gleichartigen Gerät
Die Erfindung betrifft sowohl eine Vorrichtung
zum Verriegeln der vertikal aufgerichteten, in die Waagrechte klappbaren Ecksäulen
eines Transportgerätes (;lappflat) mit einem rechteckigen Bodenrahmen, an dessen
Ecken je eine Säule um eine oberhalb der Rahmenecke waagrecht und parallel zu einem
derRanenschenkel liegende Achse schwenkbar gelagert ist, mit mindestens einen Verriegelungsbolzen
je Ecksäule, der den Säulenfuß der aufgerichteten Ecksäule angenähert Eormschlüssig
mit dem Bodenrahmen verbindet, als auch eine Vorrichtung zum Verriegeln eines derartigen
Transportgerätes bei heruntergeklappten Ecksäulen mit einem gleichartigen Gerät,
das mit seinem Bodenrahmen auf den heruntergeklappten Ecksäulen des Transportgerätes
liegt.
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Bei einem als 'sKlappflat' bezeichneten Transportgerät handelt es
sich zz einen oben und auf den beiden Breitseiten offenen Container mit auf den
Boden herunterklappbaren Stirnwänden, von denen jede durch zwei säulen begrenzt
ist. Zum Rücktransport der leeren Klappflats werden diese flach zusammengeklappt
und bis zur Höhe eines beladenen Klanflats qestaselt. Damit das aus aestanelten
aucnvon Öben Xlappflats gebildet Paket mit Hebezeugen (Topspreader)/gehandhabt (Tophandling)
werden kann, massen die Klappflats lösbar miteinander verbunden werden. Dazu dienen
Vorrichtungen der oben an zweiter Stelle genannten Art, die in zahlreichen Ausführungen
bekannt, aber nicht zum Verriegeln der vertikal aufgerichteten Ecksäulen des Klappflats
bestimmt und geeignet sind.
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Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art, auf die
das Gegenteil zutrifft, die aber ihrerseits nicht zzz Verriegeln zweier auieinanderliegender
Klappflats bestimmt und geeignet ist, wird der Verriegelungsbolzen zum Verriegeln
der aufgerichteten Ecksäule durch zwei fluchtende Öffnungen im Säulenfuß bzw. im
Bodenrahmen gesteckt. Der Verriegelungsbolzen hat in diesen kreisrunden, konzentrischen
Öffnungen etwas Spiel, damit er überhaupt hineingesteckt und herausgezogen werden
kann. Dieses Spiel ist aber nachteilig, weil das obere Ende der verriegelten Ecksäule
dann eine gewisse Bewegungsfreiheit hat, welche das Tophandling des Klappflats erheblich
erschwert.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand
eine kompakte Vorrichtung für beide Verriegelungsarten zu
scharfen,
welche auch eine kraftschlassige Verbindung des Fußes der aufgerichteten Ecksäule
mit dem Bodenrahmen ermöglicht.
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Diese Aufgabe ist,ausgehend von der Vorrichtung der eingangs genannten
Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie eine Vorrichtung wahlweise entweder
zum Verriegeln der Ecksäulen oder zum Verriegeln des Transportgerätes ist; daß je
Ecksäule ein waagrecht am Fuß der aufgerichteten Ecksäule gelagerter Verriegelungsbolzen
vorgesehen ist, der bei heruntergeklappter Ecksäule vertikal steht; und daß der
Xerriegelungsbolzen einerseits am Säulenfuß und andererseits zum Verriegeln der
Ecksäule oder des Transportgerätes am Bodenrahmen des Trans»ortg2rätes bzw. des
gleichartigen Gerätes angreift. Durch das Aufrichten und Herunterklappen der Ecksäule
wird der Verriegelungsbolzen automatisch in die für die Ubertragung von Zugkräften
richtie Raumlage relativ zum Transportgerät gebracht.
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Der Verriegelungsbolzen braucht daher nur noch axial verschoben und/oder
zm seine Längsachse gedreht zu werden, um. die Verriegelung oder Entriegelung herbeizuführen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemqBen Vorrichtung
ist der Verriegelungsbolzen in einem seitlich am Säulenfuß befestigen Gehäuse mit
die Schwenkachse der Ecksäule senkrecht kreuzender Längsachse gelagert. Das den
Verriegelungsbolzen aufnehmende Gehäuse hat den Vorteil, daß es unabhängig von der
wie üblich gefertigten Ecksäule hergestellt und dann mit dem Säulenfuß beispielsweise
durch Schweißen verbunden werden kann.
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Die bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der
Verriegelungsbolzen an seinem rahmennahen Ende mit einem ersten Hammerkopf und an
seinem rahmenfernen Ende mit einem zweiten Ha,zzerkopf als Drehriegeln versehen
ist; daß der Bodenrahmen in seiner die aufgerichtete Ecksäule unterstützenden Ecke
in einer vertikalen Ebene ein erstes Langloch und in einer waagrechten Ebene ein
zweites Langloch aufweist; daß die Grundflächen des ersten und des zweiten iiammerkopfes
mit den Durchbruchsflächen
des ersten bzw. zweiten Lang loches
im wesentlichen deckungsgleich sind; und daß der erst und der zweite H erkoof in
ihren Entriegelungsdrehlagen um die Längsachse des Verriegelungsbolzens mit dem
ersten bzw. zweiten Langloch axial fluchten. Die Langlöcher und die stabilen Hainerköpfe
sind leicht herzustellen und erlauben bei einem Drehwinkel von nur 90° eine sehr
sichere Verriegelung, die wahlweise zwischen dem GehAuse am Säulenfuß des Transportgerätes
und dessen Bodenrahmen oder zwischen diesem Gehäuse ud dem ebenfalls ein zweites
Langloch aufweisenden BouenraSmen eines anderen gleichartigen Gerätes möglich ist,
das nach dem tlerunterklappen der Ecksäulen des Transportgerätes auf dessen Bodenrahmen
bündig abgesetzt worden ist.
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Damit der Verriegelungsbolzen vor dem Herunterklappen der Ecksäule
nach dem Entriegeln durch Zurückdrehen des Bolzens un 900 nicht auch noch axial
verschoben werden muß, ist das erste Langloch der bevorzugten Ausführungsform an
seinem oberen Rand mit einer ebenen Schräge versehen, deren Streichlinien parallel
zur Schwenkachse der Ecule verlaufen. Die Schräge schafft den nötigen Freiraum für
den Durchtritt des ersten Hammerkopfes durch das erste Langloch Um die 'P-Iöglichkeit
des strammen restspannens der aufgerichteten Ecksäule zu verwirklichen, können der
Rand des ersten Langloches und der erste Hartmerkopf auf ihren bei Verriegelung
der Ecksäule einander zugekehrten Seiten mit zwei komplementären Wendalramnen versehen
sein, deren Windungsachse mit der Längsachse des Verriegelungsbolzens übereinstimmt
und deren gleiche Steigung den Verriegelungsbolzen beim Verriegeln ein wenig in
das erste Langloch hineinzieht. Die dabei auftretende geringe axiale Verlagerung
des Verriegelungsbolzens genügt für eine die gewünschte Spannung aufrechterhaltende
Selbsthemmung. Die beiden Wendelrampen brauchen sich nur über einen Bruchteil eines
Kreisquadranten zu erstrecken und brauchen auch nicht durchgehend ausgebildet zu
sein. Die von den Wendelrampen erzielte Spannwirkung kann einfacher auch dann herbeigeführt
werden, wenn die Rampen entfallen und zumindest die dem zweiten Hammerkopf zugewandte
Schulter des ersten Hammerkopfes mit zwei einander diametral gegenüberliegenden
Abschrägungen versehen ist wie bei der bevorzugten Ausführungsform.
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Das Gehäuse der bevorzugten Ausführungsform ist mit zwei Aufnahmeklötzen
versehen, die bei Verriegelung des Transportgerätes in die Enden des zweiten Lang
loches im Bodenrahmen des gleichartigen
Gerätes eingreifen. Die
beiden Aufnlhmeklötze verhindern nach der Verriegelung eine Relativbewegung beider
Bodenrahmen, die durch den nur die Breite des zweiten Langloches,nicht aber dessen
Länge aufweisenden Durchmesser des Verriegelungsbolzens nicht verhindert werden
könnte.
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Um von vornherein das zweite Langloch des aufzusetzenden, gleichartigen
Gerätes auf die Aufnahmeklötze des darunterliegenden Transportgerätes auszurichten,
ist bei der bevorzugten Ausfdhrungsform vorgesehen, Jaß zumindest der zweite Hammerkopf
ungefähr pyramidenstumpfförmig ist und die vier Tracezflächen seiner Oberfläche
als Zentrierflächen ausgebildet sind, die zur Verriegelung des Transportgerätes
mit den Rändern des zweiten Langloches im Bodenrahmen des gleichartigen Gerätes
zus&nonwirken. Die iIammerko-fform könnte auch kegel(stumpf)förmig sein.
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Als Gehäuse der bevorzugten AusfQlrungsform ist ein aus Lagerschale
und Lagerdeckel bestehendes Radial- und Axialgleitlager mit dem Verriegelungsbolzen
als Lagerzapfen vorgesehen. Eine zzlmurende Welle ist selbstverständlich nicht vorhanden.
Nach Entfernen des Lagerdeckels kann der Verriegelungsbolzen senkrecht zu seiner
Längsachse waagrecht aus der Lagerschale herausgenommen werden. Die oiDination eines
Radialgleitlagers mit einem Axialgleitlager stellt sicher, daß das Gehäuse die auf
den Verriegelungsbolzen einwirkenden Biege- und Zugkräfte vollständig aufnehmen
kann.
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Durch eine Dreh-Renkverbindung des zweiten Hammerkopfes mit der Lagerschale
ist bei der bevorzugten Ausführungsform am einfachsten dafür gesorgt, daß der zweite
Hammerkopf einerseits bei der Verriegelung der aufgerichteten Ecksäule an dem ihn
aufnehmenden Gehäuse angreift und andererseits zur Verriegelung des Transportgerätes
mit einem gleichartigen Gerät aus dem Gehäuse herausbewegt und freigelegt werden
kann.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform weist die Lagerschale einen in
Umfangsrichtung unterbrochenen Druckbund auf, an dem die in einer radialen Ebene
liegende Schulter des zweiten Hammerkopfes bei Verriegelung der Ecksäule angreift.
Der Druckbund ist ein Teil des Axialgleitlagers und ist auf der offenen, vom Lagerdeckel
abgedeckten Seite der Lagerschale unterbrochen.
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Der Lagerdeckel des Gehäuses der bevorzugten Ausführungsform hat F-Form
und weist zwei vertikale Stege auf, von denen der mittlere Steg kürzer ist und mit
der Lagerschale einen Durchtritt bildet. Außerdem ist der Verriegelungsbolzen mit
einem sich im wesentlichen radial erstreckenden Schwenkhebel versehen, dessen Wurzel
durch den Durchtritt Daßt und zum Verrieaeln der Ecksäule Entriegelnoder/des Transportgerätes
wahlweise auf der dem längeren Steg abgewandten bzw. zugekehrten Seite des mittleren
Steges auf die beide Stege verbindende, waagrechte Basis des Lagerdeckels ablegbar
ist. it dieser Ausgestaltung des Lagerdeckels bzw. Weiterbildung des Verriegelungsbolzens
wird vor allem erreicht, daß der Verriegelungsbolzen in derjenigen axialen Stellung,
in welcher sich der zweite Hammerkopf zum Eintauchen in das zweite Langloch im Bodenrahmen
des aufgesetzten, gleichartigen Gerätes außerhalb des Gehäuses befindet, festgelegt
werden kann und nicht infolge seines Gewichtes vertikal nach unten fallt, bis der
zweite Hammerkopf auf den Aufnahmeklötzen sitzt.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform bilden die in einer radialen ~
liegende ->;oene pcnulter aes ersten nammeroopves una die lnr zugewandte Stirnfläche
des Gehäuses bei der Verriegelung des Transportgerätes zusaminenwirkende Anschläge,
die das Gewicht der Rahmenecke auf den Verriegelungsbolzen übertragen. Damit ist
das Gehäuse der universelle Gegenanschlag für die Schultern der Hasmerköpfe.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft
dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im
einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der skelettierten
2ecke eines Transportgerätes mit der Ausführungsform, welche dessen aufgerichtete
Ecksäule verriegelt; Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 Dargestellten in der
dort eingezeichneten Blickrichtung II, teilweise geschnitten; Fig. 3 dieselbe Seitenansicht
bei heruntergeklappter Ecksäule kurz vor dem Verriegeln des Transportgerätes mit
einem durch strichpunktierte Linien angedeuteten gleichartigen Gerät;
Fig.
4 eine Stirnansicht der sfilrungsform ohne Lnglöcher; Fig. 5 eine Stirnansicht der
Lagerschale der Ausfuhrungsform aus derselben Richtung; Fig. 6 einen zentralen,
vertikalen Längsschnitt nach der Linie ' - VI in Fig. 5 durch die Lagerschale der
Ausführungsform; Fig. 7 und 8 gestaffelte, vertikale Querschnittenach den Linien
VII - VII bzw.VIII - VIII in Fig. 6 durch die Lagerschale der Ausführungsform; Fig.
9 und 10 Seitenansichten des Verriegelungsbolzens mit HammerRöpfen und Schwenkhebel
aus zwei zueinander senkrechten Richtungen; und Fig. 11 eine Stirnansicht des in
Fig. 10 Dargestellten.
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Die Ausführungsform befindet sich an einem Transportgerät (lappflat),
von dem nur eine Ecke eines Bodenrahmens 12 und der Fuß 14 einer Ecksäule 16 sowie
das den Säulenfuß mit des Bodenrahmen verbindende Gelenk 13 gezeigt sind; Der rechteckige
Bodenraamen 12 besteht aus zwei längeren, parallelen Rahmenschenkeln 20 und zwei
kürzeren, parallelen Pahmenschenkeln 22 sowie einem Winkelstück 24 in jeder Rahmenecke,
das zwischen dem Säulenfuß 14 der vertikal aufgerichteten Ecksäule 16 und dem benachbarten
Rahmenschenkel 22 angeordnet ist und eine waagrechte Grundplatte 26 sowie eine vertikale,
an den benachbarten Rahmenschenkel 20 angrenzende Stützplatte 28 aufweist, woraus
sich ergibt, daß die in Längsrichtung des Rahmenschenkels 22 gemessende 3reite des
SäulenfuRes 14 ungefähr um die Breite der Stützplatte 28 kleiner ist als die Breite
des Rahmenschenkels 20.
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Der Säulenfuß 14 reicht bei aufgerichteter Ecksäule 16 nicht bis zur
Grundplatte 2o herunter, sondern endet in halber Höhe der Stützplatte 28.
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Das Gelenk 18 ist ein Drehgelenk und besteht aus drei Lagerbuchsen
30 und 32 sowie aus einem in allen drei Buchsen gelagerten Zapfen 34. Die beiden
äußeren Lagerbuchsen 30 sind auf verschiedenen Seiten des Säulenfußes 14 angebracht,
während die mittlere Lagerbuchse 32 am Rahmenschenkel 20 befestigt ist.
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Die Achse 36 des Zapfens 34 erstreckt sich bei waagrecht angeordnetem
BodenraSmen 12 waagrecht und auf jeden Fall parallel zum kürzeren Rahnenschenkel
22, so daß die Ecksäule 16 auf den längeren Rahmenschenkel 20 heruntergeklappt werden
kann. Dazu ist die Achse 36 etwas über der durch den Bodenrahmen 12 bestimmten Bodenebene
und ein wenig hinter der Stützplatte 28, d.h.
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auf deren der Grundplatte 26 abgekehrten Seite7 angeordnet.
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Die Ausführungsform selbst besteht im wesentlichen aus einem kreiszylindrischen
Verriegelungsbolzen 38, aus einem Radial- und Axialgleitlager 40 fir den 3olzen,
aus zwei tiammerköpfen 42 und 44 an den Bolzenenden und aus zwei Langlöchern 46
und 48 in dem Winkelstück 24.
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Der Verriegelungsbolzen 38 ist an seinem rahmennahen Ende mit einem
ersten Hammerkopf 42 und an seinem rahmenfernen Ende mit einen zweiten Iiamm2rkopf
44 als Drehriegeln versehen. Das Wikelstück 24 weist in seiner Stützplatte 28 ein
erstes Langloch 46 und in seiner Grundplatte 26 ein zweites Langloch 48 auf, deren
längere, waagrecht liegende Achsen parallel zum kürzeren Rahmenschenkel 22 bzw.
längeren Rahmenschenkel 20 verlaufen. Die Grundflächen des ersten Hammerkopfes 42
und des zweiten H&amerkopfes 44 sind mit den Durchbruchs flächen des ersten
Langloches 46 bzw. des zweiten Langloches 48 im wesentlichen deckungsgleich und
tatsächlich ein wenig kleiner. Der Verriegelungsbolzen 33 ist noch auf eine im Zusammenhang
mit der Erläuterung des Lagers 40 zu erklärende Weise so gelagert, daß der erste
und der zweite Hammerkopf 42 bzw. 44 in ihren Entriegelungsdrehlagen um die Längsachse
50 des Verriegelungsbolzens 38 mit dem ersten Lang loch 46 bzw. dem zweiten Langloch
48 axial fluchten. Die Hammerkopfe müssen dazu in gleicher Drehlage am Bolzen 38
angeordnet sein. Das erste Langloch 46 ist an seinem oberen Rand mit einer ebenen
Schräge 52 versehen, deren Streichlinien parallel zur Schwenkachse 36 der Ecksäule
16 verlaufen. Die Schräge 52 erlaubt ein Herauschwenken des in seiner Ehtriegelungsdrehlage
befindlichen ersten Hammerkopfes 42 durch das erste Langloch 46 um die Achse 36
ohne vorherige axiale Verschiebung des Verriegelungsbolzens 38.
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Die dem zweiten Hammerkopf 44 zugewandte Schulter 62 des ersten Hammerkopfes
42 ist an zwei einander diametral gegenüberliegenden Ecken mit je einer ebenen Abschrägung
90 versehen, die mit den hinteren Kanten des ersten Langloches 46 zusammenwirken
und den Verriegelungsbolzen 38 beim Verriegeln ein wenig in das erste Langloch 46
hineinziehen. Beide Hammerköpfe 42 und 44 sind ungefähr pyramidenstunipfförnig.
Die vier Trapez flächen 54 der Oberfläche des zweiten Hammerkopfes 44 sind als Zentrierflächen
ausgebildet, die bei Verriegelulg des Transportgerätes mit den Rändern des zweiten
Langl()ches 48' im Bodenrammen 12' eines gleichartigen Gerätes auf eine noch zu
schildernde Weise zusammenwirken.
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Der Verriegelungsbolzen 38 ist in einem seitlich am Säulenfuß 14 befestigten
Gehäuse mit die Schwenkachse 36 der Ecksäule 16 senkrecht kreuzender Längsachse
50 gelagert. Das Gehäuse befindet sich bei vertikal aufgerichteter Ecksäule 16 über
der Grundplatte 26 des Winkelstückes 24 vor dessen Stützplatte 28, wie Fig. 1 zeigt.
Bei dem Gehäuse handelt es sich zm das bereits erwähnte Radial- und Axialgleitlager
40, dessen Lagerzapfen der Verriegelungsbolzen 38 ist und das aus Lagerschale 56
und Lagerdeckel 58 besteht. Die Lagerschale 56 ist auf ihrer bei heruntergeklapoter
Ecksäule 16 der Grundplatte 26 abgekehrter Stirnseite mit zwei Aufnahmeklötzen 60
versehen, die bei Verriegelung des Transportgerätes in die Enden des zweiten Langloches
48' im Bodenrahmen 12' des gleichartigen Gerätes eingreifen. Die in einer radialen
Ebene liegende Schulter 62 des ersten Hammerkopfes 42 und die ihr zugewandte Stirnfläche
64 der Lagerschale 56 bilden bei der Verriegelung des Transportgerätes zusammenwirkende
Anschläge, die das Gewicht der Rahmenecke auf den Verriegelungsbolzen 38 über tragen.
Eine Dreh-Renkverbindung des zweiten Hammerkopfes 44 mit der Lagerschale 56 versenkt
diesen Hammerkopf im Lager 40, solange die Ecksäule 16 verriegelt oder entriegelt
werden soll. Zwischen den Aufnabmeklötzen 60 tritt der zweite Hammerkopf 44 in einer
Drehlage um die Längsachse 50 des Verriegelungsbolzens 38 ein und aus, in welcher
der erste Hammerkopf 42 seine Entriegelungsdrehlage
einnimmt.
Die Lagerschale 56 weist einen in Umfangsrichtung unterbrochenen Druckbund 66 auf,
an dem die in einer radialen Ebene liegende Schulter 63 des zweiten Elammerkopfes
44 bei Verriegelung der vcksdule 16 angreift. Der Lagerdeckel 58 hat F-Form und
weist zwei vertikale Stege 70 und 72 auf, von denen der mittlere Steg 70 kürzer
ist und mit der Lagerschale 56 einen Durchtritt 74 bildet. Der Verriegelungsbolzen
33 ist mit einem sich im wesentlichen radial erstreckenden, abgewiakelten Schwenkhebel
76 versehen, dessen Wurzel 78 durch den Durchtritt 74 paßt und zum Verriegeln der
scksäule 16 oder des Transportgerätes wahlweise auf der den längeren Steg 72 abgewandten
bzw. zugekehrten Seite des mittleren Steges 73 auf die beide Stege verbindende,
waagrechte Basis 30 des Lagerdeckels 58 ablegbar ist.
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Die Viirkungsweise der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgeinäßen
Vorrichtung ist folgende: Ausgegangen sei von dem Zustand, wie er in Fig. 1 dargestellt
16 ist. Dort ist die vertikal aufgerichtete Ecksäule/verriegelt. Dazu hintergreift
der erste Hammerkopf 42 mit seiner Schulter 62 den oberen und unteren Rand des ersten
Langloches 46, während die Schulter 68 des zweiten Ilammerkonfes 44 den Druckbund
66 beaufschlagt. Dabei ist der Schwenkhebel 76 ungefähr waagrecht angeordnet und
seine tturzel 78 ist auf eine vor und hinter de*m mittleren Steg 70 am unteren Rand
der Lagerschale 56 ausgebildete Schräge 82 zwischen den. mittleren Steg 70 und der
Stützplatte 28 abgelegt, deren lichter Abstand zur Stirnfläche 64 der Lagerschale
56 etwas gröber ist als die axiale Länge des ersten Hammerkopfes 42.
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Zum Entriegeln der Ecksäule 16 wird der Schwenkhebel 76 um 900 nach
oben gedreht, wobei die beiden nicht gezeichneten Wendelrampen aneinandergleiten
und die Anordnung axial entspannen, bis die beiden Hammerköpfe 42 und 44 mit dem
ersten Langloch 46 bzw.
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mit der zwischen den Aufnahmeklötzen 60 gelegenen öffnung 84 der Lagerschale
56 fluchten. Die Entriegelungsdrehlage des ersten Hazzerkopfes 42 ist erreicht,
wenn die Wurzel 78 des Schwenkhebels 76 auf eine Schräge 86 am oberen Rand der Lagerschale
56 abgelegt ist. Nun kann die Ecksäule 16 ohne weiteres auf den
längeren
Rahmenschenkel 20 heruntergeklappt werden, wobei der Säulenfuß 14 mitsamt der ganzen
Vorrichtung (ohne die Langlöcher 46 und 48) um die Achse 36 nach oben geschwenkt
wird.
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Der auch in dem der seitlichen Zffnung der Lagerschale 56 gegenüberliegenden
Bereich ausgebildete Druckbund 66 verhindert mit Hilfe der Schulter 68 des zweiten
;asemerkopfes 44, daß der Verriegelungsbolzen 38 nach unten aus dem Lager 40 herausrutscht.
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Wenn das Transportgerät mit einem gleichartigen erät verriegelt werden
soll, dann wird der Bodenrahmen 12' des gleichartigen Gerätes, »ié Fig. 3 deutlich
macht, so auf die neruntergeklappte Ecksäule 16 und die anderen drei Ecksäulen abgesetzt,
daß die Aufnahmeklötze o0 am Lager 40 in das zweite Langloch 48' des Bodenrahmens
12' eingreifen. Zum Zentrieren wird der Schwenl;hebel 76 vorher parallel zur Längsachse
50 des Verriegelungsbolzens 33 versetzt, wobei seine Wurzel 78 an der durchgehenden
Schräge 86 bis zum Anschlag an einem seitlichen Vorsprung 38 der Lagerschale 56
entlanggleitet. Damit der Verriegelungsbolzen 38 nicht nach unten zurückfällt und
der zweite Hammerkopf 44, der sich über die Aufnahmeklötze 60 erhebt, nicht wieder
im Lager 40 verschwindet, muß der Verriegelungsbolzen 38 mittels des Hebels 76 geschwenkt
werden, bis dessen T!urzel 78 zwischen den beiden Stegen 70 und 72 auf die unterbrochene
Schräge 82 der Lagerschale 56 abgelegt ist. Nun nimmt der zweite Hammerkopf 44 die
aus Fig. 3 ersichtliche Aufnahmedrehlage ein. Zum Verriegeln des unteren Transportgerätes
mit dem oberen braucht der Schwenkhåbel 76 dann nur noch zuruckgedreht werden, bis
seine Wurzel 78 erneut an der Schräge 86 der Lagerschale 56 anschlägt.
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Die beiden Schrägen 82 und 36 der Lagerschale 56 sowie die Wurzel
78 des Schwenkhebels 76 sorgen dafür, daß der Drehwinkel des Verriegelungsbolzens
38 in beiden Drehrichtungen stets 900 beträgt. Die Verriegelung kommt dadurch zustande,
daß der zweite Hammerkopf 44 mit seiner Schulter 68 nun an den beiden längeren,
parallelen Rändern des zweiten Langloches 48' anliegt und auch die Schulter 62 des
ersten Hammerkones 42 kurz vor der Stirnfläche 64 des Lagers 40, also im wesentlichen
der Lagerschåle 56, steht.
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Dieser kurze Abstand wird überbrückt, sobald das obere Transportgerät
vertikal angehoben wird, worauf die axiale Belastung des Verriegelungsbolzens 33
einsetzt.
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Zun Entriegeln des unteren Transportgerätes vom oberen wird der Schwenkhebel
76 erneut gedreht, bis seine Wurzel 78 an der unterbrochenen Schräge 32 der Lagerschale
56 angelangt ist und vom mittleren Steg 70 des Lagerdeckels 58 unterstützt wird.
Nach dem Abheben des oberen Transportgerätes wird der Schwenkhebel 76 zurückgedreht,
bis seine Wurzel 78 an der durchgehenden Schräge 86 anschlägt, worauf der Verriegelungsbolzen
38 nach unten fällt und der zweite llamerkopf 44 in das Lager 40 eintaucht, bis
seine Schulter 68 vom Druckbund 66 der Lagerschale 55 aufgefangen wird. Dabei Dealegt
sich die titirzel 78 des Schwenkebels 76 durch den Durchtritt 74 nach unten, wobei
sie von der durchgehenden Schräge 86 der Lagerschale 56 geführt wird.
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Falls die Ecksäule 16 erneut vertikal aufgerichtet und verriegelt
werden soll, wird sie um. die Achse 36 nach oben geschwenkt, wobei der erste Is
erMopf 42, welcher dem ersten Langloch 46 genau gegenübersteht, durch dieses hindurchtritt,
bis er sich hinter der Stützplatte 28 befindet, worauf der Schwenkhebel 76 so gedreht
wird, daß seine Wurzel 78 auf den nicht zwischen den beiden Stegen 70 und 72 gelegenen
Abschnitt der unterbrocnenen Schrage 82 zu liegen monat, wobei die beiden Abschrägungen
90 an der Schulter 62 des ersten Hammerkopfes 42 und eventuelle Abschrägungen an
der Berandung des ersten Langloches 46 im Sinne einer Verspannung, die den Verriegelungsbolzen
33 axial belastet, zussmenwirken. Dies setzt voraus, daß der Säulenfuß 14 am Bodenrahmen
12 anschlagen kann, beispielsweise am Ende des längeren Rahmenschenkels 20. Damit
ist der in Fig. 1 gezeigte Ausgangszustand wieder erreicht.
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Selbstverständlich brauchen die Verschiebe- und Drehbewegungen des
Verriegelungsbolzens 38 nicht in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt zu werden,
wenn das erforderlich und kinematisch möglich ist.