DE19931337A1 - Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-BauelementeInfo
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Abstract
Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente, mit der sich ein Halbleiter-Bauelement zum Prüfen seiner elektrischen Eigenschaften befestigen läßt, mit: einer Kontakteinrichtung (20), mit der das Halbleiter-Bauelement in Kontakt gelangt; einem Substrat (30), das ein elektrisches Signal zu der Kontakteinrichtung (20) leitet; einer Mehrzahl von Anschlußteilen (40), die jeweils an dem Substrat (30) festgelegt sind und einen elektrischen Anschluß (48) aufweisen, mit dem sich das elektrische Signal zu dem Substrat (30) leiten läßt; einer Mehrzahl von Steckverbindern (50), von denen jeder frei lösbar mit einem der Anschlußteile (40) verbunden ist, mit jeweils einem Kontaktstift (70), der einen Kontaktabschnitt (74) aufweist, der sich in Kontakt mit dem elektrischen Anschluß (48) des Anschlußteils (40) bringen läßt, einem Gehäuse (68), das den Kontaktstift (70) hält, einer Andrück-Einrichtung (78), mit der sich der Kontaktstift (70) an den elektrischen Anschluß (48) drücken läßt; einem Halter (80), der die Mehrzahl von Steckverbindern (50) hält; und einem Befestigungselement (86), mit dem der Halter (80) an dem Substrat (30) festgelegt ist; wobei der Kontaktabschnitt (74) an dem elektrischen Anschluß (48) entlanggleitet, während er den elektrischen Anschluß (48) kontaktiert, wenn die Andrück-Einrichtung (78) gegen den Kontaktstift (70) drückt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für
Halbleiter-Bauelemente, mit der sich ein Halbleiter-Bauelement
befestigen läßt, so daß dessen elektrische Eigenschaften prüf
bar sind. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Steckver
binder, der mit einem Anschlußteil elektrisch verbunden ist.
Um eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen einem
Anschlußteil und einem Steckverbinder herzustellen, müssen die
elektrischen Anschlüsse des Anschlußteils gegen die Kontakt
stifte des Steckverbinders gedrückt werden. Eine hohe Andrück
kraft erhöht zwar die Qualität des Anschlusses, aber auch die
Reibkraft wird größer, so daß sich das Anschlußteil schwerer in
den Steckverbinder einsetzen oder wieder von dem Steckverbinder
lösen läßt. Insbesondere bei Steckverbindern mit mehreren
Kontaktstiften oder bei gleichzeitig in mehrere Steckverbinder
einzusetzenden Anschlußteilen erfordert das Einsetzen der
Anschlußteile eine große Kraft.
Als Lösung für dieses Problem wurde der sogenannte Null
kraftsteckverbinder bzw. ZIF-Steckverbinder (für engl. zero
insertion force) vorgeschlagen, bei dem sich das Anschlußteil
ohne jeglichen Kraftaufwand einsetzen läßt und die Kontakt
stifte erst gegen das Anschlußteil gedrückt werden, nachdem
dieses eingesetzt wurde. Wenn die Kontaktstifte gegen das
Anschlußteil gedrückt werden, kann es jedoch zu geringfügigen
Veränderungen der Relativstellung der Teile kommen. Wenn der
Steckverbinder und das Anschlußteil mit hoher Genauigkeit zu
einander positioniert werden müssen, hat eine solche gering
fügige Verschiebung des Anschlußteils während des Andrückens
der Kontaktstifte verhängnisvolle Auswirkungen.
Bei einer Halbleiter-Prüfvorrichtung z. B. müssen Positio
niergenauigkeit und elektrische Verbindung mit äußerst hoher
Zuverlässigkeit gewährleistet werden. Der in der Prüfvorrich
tung verwendete Steckverbinder muß zuverlässig mit dem An
schlußteil verbunden werden, damit sich der Halbleiter schnell
und zuverlässig prüfen läßt. Darüber hinaus müssen sich ver
schiedene Typen von Substraten vorsehen lassen mit Kontaktein
richtungen, die in Kontakt mit dem Halbleiter gebracht werden,
so daß unterschiedliche Typen von Halbleiter-Bauelementen ge
prüft werden können. Es ist daher wünschenswert, daß der in der
Halbleiter-Prüfvorrichtung verwendete Steckverbinder ein leich
tes Anbringen und Entfernen dieser verschiedenen Substrattypen
ermöglicht.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Befesti
gungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente und einen Steck
verbinder zu schaffen, mit denen sich diese Nachteile des
Stands der Technik überwinden lassen.
Eine Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente
nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist eine
Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente, die das
Befestigen eines Halbleiter-Bauelements zum Prüfen von dessen
elektrischen Eigenschaften ermöglicht, mit: einer Kontaktein
richtung, mit der das Halbleiter-Bauelement in Kontakt kommt;
einem Substrat, das ein elektrisches Signal an die Kontaktein
richtung liefert; einer Mehrzahl von Anschlußteilen, die je
weils an dem Substrat festgelegt sind von denen jedes einen
elektrischen Anschluß aufweist, mit dem sich das elektrische
Signal zu dem Substrat leiten läßt; einer Mehrzahl von Steck
verbindern, von denen jeder frei lösbar mit einem der Anschluß
teile verbunden ist und einen Kontaktstift aufweist mit einem
Kontaktabschnitt, der sich in Kontakt mit dem elektrischen
Anschluß des Anschlußteils bringen läßt, ein Gehäuse, das die
Kontaktstifte hält, und eine Andrück-Einrichtung, mit der sich
der Kontaktstift an den elektrischen Anschluß andrücken läßt;
einem Halter, der die Mehrzahl von Steckverbindern hält; und
einem Befestigungselement, mit dem sich der Halter an dem
Substrat festlegen läßt, wobei der Kontaktabschnitt entlang des
elektrischen Anschlusses verschoben wird und dabei in Kontakt
mit dem elektrischen Anschluß ist, wenn die Andrück-Einrichtung
gegen den Kontaktstift drückt.
Die Verschiebungsrichtung des Kontaktabschnitts entlang
des elektrischen Anschlusses kann die Richtung sein, in der das
Anschlußteil von-dem Steckverbinder gelöst wird. Die Verschie
bungsrichtung des Kontaktabschnitts entlang des elektrischen
Anschlusses kann aber auch die Richtung sein, in der das An
schlußteil in den Steckverbinder eingesetzt wird.
Die Mehrzahl von Anschlußteilen können wie Speichen auf
dem Substrat angeordnet sein, und die Mehrzahl von Steckverbin
dern können wie Speichen auf dem Halter angeordnet sein.
Jede der beiden Andrück-Einrichtungen kann einen drehbaren
Nocken aufweisen, und die Befestigungsvorrichtung für Halblei
ter-Bauelemente kann ferner für jeden der drehbaren Nocken eine
Handhabe aufweisen, mit der sich der drehbare Nocken drehen
läßt, und die Handhaben können am Außenrand der wie Speichen
angeordneten Mehrzahl von Steckverbindern befestigt sein.
Die Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente
kann darüber hinaus einen Handhabe-Antriebsteil aufweisen, der
an der Außenseite der Mehrzahl von Handhaben befestigt ist und
diese antreibt.
Ein Steckverbinder nach der zweiten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Steckverbinder, der mit einem anzuschließen
den Anschlußteil elektrisch verbunden ist, mit: einem Kontakt
stift, der mit einem elektrischen Anschluß des Anschlußteils
verbunden ist, einem Gehäuse, das den Kontaktstift hält, wenig
stens zwei drehbaren Nocken, mit denen der Kontaktstift gegen
den elektrischen Anschluß gedrückt wird und die symmetrisch auf
der linken bzw. rechten Seite angeordnet sind, einer Handhabe
zum Drehen des drehbaren Nockens, und einem Handhabe-Betäti
gungsteil, das an einem Ende der Handhabe befestigt ist und bei
dem wenigstens ein Teil der Oberfläche kugelförmig ist.
Jede der beiden Andrück-Einrichtungen kann einen drehbaren
Nocken aufweisen, und der Nocken kann mit Hilfe der Handhabe
gedreht werden.
Die Handhabe kann einen Hebelabschnitt aufweisen, der mit
dem drehbaren Nocken verbunden ist und in radialer Richtung des
drehbaren Nockens verläuft, sowie ein Ansatzstück, das an einem
Ende des Hebelabschnitts angebracht ist und in axialer Richtung
des drehbaren Nockens verläuft, und das Handhabe-Betätigungs
teil ist an einem Ende des Ansatzstücks angebracht. Für jeden
der drehbaren Nocken ist eine Handhabe vorgesehen.
Ein Steckverbinder nach der dritten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Steckverbinder, der mit einem anzuschließen
den Anschlußteil elektrisch verbunden ist, mit: einem Kontakt
stift, der mit einem elektrischen Anschluß des Anschlußteils
verbunden ist, einem Gehäuse, das den Kontaktstift hält, wenig
stens zwei drehbaren Nocken, mit denen der Kontaktstift gegen
den elektrischen Anschluß gedrückt wird und die symmetrisch auf
der linken bzw. rechten Seite angeordnet sind, einem Nockenhal
ter, der an der Außenseite des Gehäuses befestigt ist und den
drehbaren Nocken hält, und einem kegelförmigen Abschnitt, des
sen Dicke in axialer Richtung des drehbaren Nockens abnimmt.
Der Steckverbinder kann ferner an einem Ende eines dünnen
Abschnitts, wo eine der beiden Dicken des kegelförmigen Ab
schnitts am geringsten wird, ein Befestigungsteil aufweisen,
mit dem sich der Steckverbinder an einem Anschlußsockel befe
stigen läßt.
Der Steckverbinder kann ferner an einem Ende eines dicken
Abschnitts, wo eine der beiden Dicken des kegelförmigen Ab
schnitts am größten wird, ein Befestigungsteil aufweisen, mit
dem sich der Steckverbinder an einem Anschlußsockel befestigen
läßt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten
Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung be
schrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bau
elemente nach einer Ausführungsform der Erfindung, im
Schnitt,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche Steckverbinder-Einheit
100, aus der Perspektive,
Fig. 3 ein weiteres Beispiel für die Handhabe 52 und die
Führung 102, vergrößert,
Fig. 4 das Einsetzen des Anschlußteils 40 in den aus Fig.
1 ersichtlichen Steckverbinder 50, im Schnitt,
Fig. 5 den aus Fig. 1 ersichtlichen Steckverbinder 50, als
Einzelheit, und
Fig. 6 das aus Fig. 1 ersichtliche Anschlußteil 40, als
Einzelheit.
Aus Fig. 1 ist eine Befestigungsvorrichtung für Halblei
ter-Bauelemente im Querschnitt ersichtlich, mit der sich Halb
leiter-Bauelemente zum Prüfen ihrer elektrischen Eigenschaften
befestigen lassen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die
Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente nach einer
Ausführungsform der Erfindung eine Kontakteinrichtung 20 auf,
mit der ein Halbleiter-Bauelement in Kontakt gelangt, und ein
Substrat 30, das ein elektrisches Signal an die Kontaktein
richtung 20 liefert, eine Mehrzahl von Anschlußteilen 40, die
an dem Substrat 30 festgelegt sind, eine Mehrzahl von Steck
verbindern 50, die jeweils lösbar mit den Anschlußteilen 40
verbunden sind, einen Anschlußsockel 90, an dem die Anschluß
teile 40 festgelegt sind, und einen Halter 80, der die Mehrzahl
von Steckverbindern 50 und den Anschlußsockel 90 hält.
Das Substrat 30 und der Anschlußsockel 90 sind kreisförmig
ausgebildet, und ausgehend von ihrem Mittelpunkt sind die An
schlußteile 40, die Steckverbinder 50 und Befestigungselemente
86, z. B. Schrauben, wie Speichen angeordnet. Da die gegenseiti
ge Lage von Substrat 30 und Halter 80 festgelegt ist, läßt sich
auch die Relativposition der Anschlußteile 40 und Steckverbin
der 50 aufrechterhalten.
Aus Fig. 2 ist die in Fig. 1 schraffiert dargestellte
Steckverbinder-Einheit 100 aus der Perspektive ersichtlich. An
der Außenseite jedes Steckverbinders 50 sind zwei Handhaben 52
befestigt, mit denen sich ein in den Steckverbinder eingebauter
drehbarer Nocken drehen läßt. Am Außenrand der Handhabe 52 sind
ferner eine Führung 102 zum Bewegen der Handhabe 52 und ein
Handhabe-Antriebsteil 104 zum Drehen der Führung 102 befestigt.
Wenn die Anschlußteile 40 in den Steckverbinder 50 eingesetzt
sind und das Handhabe-Antriebsteil 104 bewegt wird, bewegen
sich die Führung 102 und die Handhaben 52 gleichzeitig mit, so
daß der Steckverbinder 50 mit dem Anschlußteil 40 verbunden
wird. Auf diese Weise lassen sich die Steckverbinder 50 pro
blemlos und alle gleichzeitig an den Anschlußteilen 40 befe
stigen.
Aus Fig. 3 ist ein weiteres Beispiel für die Handhabe 52
und die Führung 102 nach Fig. 2 in Vergrößerung ersichtlich.
Bei dem aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist die
Führung 102 am Außenrand der Handhaben 52 angebracht. Die
Führung 102 kann jedoch auch am Innenrand der Handhaben 52
angebracht sein, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Ferner ist es
von Vorteil, zwischen dem Anschlußsockel 90 und der Führung 102
eine Rillenscheibe 106 vorzusehen, so daß eine gleichmäßige
Drehbewegung der Führung 102 relativ zu den Steckverbindern 50
ermöglicht wird.
Aus Fig. 4 ist das Einsetzen des Anschlußteils 40 in den
Steckverbinder 50 nach Fig. 1 im Schnitt ersichtlich. Das An
schlußteil 40 weist einen Niet 42 auf, der sich in das Substrat
30 einpassen läßt, eine Verstärkungsplatte 46 zum Verstärken
des Befestigungsabschnitts des Niets 42, einen elektrischen An
schluß 48, mit dem ein elektrisches Signal in das Substrat 30
übertragen wird, und einen Anschlußhalter 44, der den elektri
schen Anschluß 48 hält.
Demgegenüber weist der Steckverbinder 50 einen Kontakt
stift 70 auf, der in Kontakt mit dem elektrischen Anschluß 48
des Anschlußteils 40 gelangt, ein Gehäuse 68, das den Kontakt
stift 70 hält, wenigstens zwei Andrück-Einrichtungen 78, die
symmetrisch zueinander auf der linken bzw. rechten Seite ange
ordnet sind und den Kontaktstift 70 gegen den elektrischen
Anschluß 48 drücken. Jede der beiden Andrück-Einrichtungen 78
weist einen drehbaren Nocken 72 und einen Nockenhalter 76 zum
Halten des Nockens 72 auf. Wenn der drehbare Nocken 72 gedreht
wird, bewegt sich der Abschnitt, in dem sich der Nocken 72 und
der Kontaktstift 70 berühren, um den annähernd gleichen Betrag
zu dem Anschlußteil 40 hin, und der Kontaktstift 70 wird gegen
den elektrischen Anschluß 48 gedrückt. Da der Kontaktstift 70
während des Andrückens eine Gegenkraft auf den Nockenhalter 76
erzeugt, muß der Nockenhalter 76 steif genug sein, so daß er
nicht ausgelenkt wird. Aus diesem Grund ist der Nockenhalter 76
vorzugsweise mit einer solchen Dicke ausgebildet, daß er über
die Außenseite des Gehäuses 68 hinaussteht.
Der drehbare Nocken 72 weist z. B. einen Umfangsabschnitt
75 mit annähernd konstantem Abstand zum Nockenmittelpunkt auf,
sowie einen flacheren Abschnitt 77, dessen Abstand zum Mittel
punkt geringer ist als der des Umfangsabschnitts. Die Kontakt
stifte 70 sind jeweils links und rechts symmetrisch in zwei
Reihen angeordnet. Wenn die beiden drehbaren Nocken 72 gedreht
werden, drückt jede der beiden Andrück-Einrichtungen 78 gegen
die Mehrzahl der Kontaktstifte 70 auf der linken bzw. rechten
Seite. Dabei muß der Nocken 72 isoliert sein, um zu verhindern,
daß die Kontaktstifte 70 jeder Reihe kurzgeschlossen werden.
Die Oberfläche des Nockens 72 ist aus diesem Grund vorzugsweise
mit einem Überzug aus z. B. Teflon versehen.
Wenn der rechte und der linke Nocken 72 in die gleiche
Richtung gedreht werden, drückt der obere Teil des einen Nocken
72 gegen einen der Kontaktstifte 70, und der untere Teil des
anderen Nockens 72 drückt gegen den anderen Kontaktstift 70.
Hierbei ist es von Vorteil, den linken und rechten Kontaktstift
70 gleichermaßen anzudrücken, so daß sich das Anschlußteil 40
nicht relativ zu dem Steckverbinder 50 bewegt. Bevor die An
drück-Einrichtungen 78 gegen die Kontaktstifte 70 drücken,
sollten die Nocken 72 daher vorzugsweise in Richtung der Ein
setzbewegung der Anschlußteile 40 symmetrisch sein. Ferner
sollte die Lage, in der die beiden Nocken 72 die Kontaktstifte
70 berühren, vorzugsweise symmetrisch zur Mitte des Anschluß
teils 40 sein, wenn die Andrück-Einrichtungen 78 gegen die
Kontaktstifte 70 drücken.
Der Kontaktstift 70 weist einen Kontaktabschnitt 74 auf,
der in Kontakt mit dem elektrischen Anschluß 48 des Anschluß
teils 40 gelangt. Wenn die Andrück-Einrichtung 78 gegen den
Kontaktstift 70 drückt, gleitet der Kontaktabschnitt 74 an dem
elektrischen Anschluß 48 entlang, während er diesen kontak
tiert. Dadurch wird die Oberfläche des elektrischen Anschlusses
48 aufgekratzt und darauf befindlicher Staub oder Oxidschichten
werden entfernt, so daß der Kontaktstift 70 zuverlässig mit dem
elektrischen Anschluß 48 verbunden wird. Während dieser Gleit
bewegung des Kontaktabschnitts 74 könnte die Anschlußqualität
verloren gehen, wenn das Anschlußteil 40 und der Steckverbinder
50 in Richtung der Anordnung der Kontaktstifte 70 verrutschen.
Um dies zu verhindern, ist es wünschenswert, daß der Kontaktab
schnitt 74 in eine Richtung verschoben wird, die vertikal zur
Anordnungsrichtung der Kontaktstifte 70 liegt. In dem aus Fig.
4 ersichtlichen Beispiel wird der Kontaktabschnitt 74 daher in
die Richtung verschoben, in der das Anschlußteil 40 von dem
Steckverbinder 50 gelöst bzw. aus diesem herausgezogen wird.
Bei einem anderen Beispiel kann der Kontaktabschnitt 74 entlang
einer Richtung gleiten, in der das Anschlußteil 40 in den
Steckverbinder 50 eingesteckt wird.
Aus Fig. 5 ist der Steckverbinder 50 nach Fig. 1 als Ein
zelheit ersichtlich. Am Außenrand der Mehrzahl von Steckverbin
dern 50, die wie Speichen auf dem Anschlußsockel 90 angeordnet
sind, ist für jeden Nocken 72 eine Handhabe 52 angebracht, mit
der sich der Nocken 72 drehen läßt. Die Handhabe 52 weist einen
Hebelabschnitt 56 auf, der mit dem Nocken 72 verbunden ist und
in radialer Richtung des Nocken 72 verläuft, sowie ein Ansatz
stück 58, das am Ende des Hebelabschnitts 56 befestigt ist und
in axialer Richtung des Nockens 72 verläuft. Ferner ist ein
Handhabe-Betätigungsteil 60 mit einer wenigstens zum Teil
kugelförmigen Oberfläche am Ende des Ansatzstücks 58 befestigt.
Damit läßt sich die Handhabe 52 gleichmäßig drehen, wenn die
aus Fig. 2 ersichtliche Führung 102 nicht ständig von rechts
gegen die Handhabe 52 drückt.
Der Steckverbinder 50 weist einen kegelförmigen Abschnitt
66 auf, dessen Dicke in axialer Richtung des Nockens 72 ab
nimmt. Auf diese Weise wird bei einer speichenförmigen Anord
nung der Steckverbinder 50 der jeweils zwischen diesen verblei
bende Spalt verkleinert und somit verhindert, daß Staub zwi
schen benachbarte Steckverbinder 50 fällt. An den beiden Enden
des länglichen Körpers des Steckverbinders 50, wo der kegel
förmige Abschnitt 66 die jeweils größte bzw. geringste Dicke
aufweist, sind die Befestigungsteile 62 und 64 angebracht, mit
denen sich der Steckverbinder 50 an dem Anschlußsockel 90 befe
stigen läßt. Da die Befestigungsteile 62 und 64 nur an den bei
den Enden angeordnet sind, läßt sich der Spalt zwischen benach
barten Steckverbindern 50 verringern. Folglich läßt sich auf
dem Anschlußsockel 90 eine Anzahl von Steckverbindern 50 anord
nen.
Aus Fig. 6 ist das Anschlußteil 40 nach Fig. 1 als Einzel
heit ersichtlich. Das Anschlußteil 40 weist eine Anzahl von
elektrischen Anschlüssen 48 auf, welche die von dem Steckver
binder 50 gelieferten Signale zu dem Substrat 30 übertragen,
einen Anschlußhalter 44, der die elektrischen Anschlüsse 48
hält, Niete 42 zum Festlegen des Anschlußteils an dem Substrat
30, und eine Verstärkungsplatte 46, die den Verbindungsab
schnitt der Niete 42 mit dem Anschlußteil 40 verstärkt. Die
Niete 42 sind so eingeschlagen, daß sie durch das gesamte An
schlußteil 40 verlaufen und dann weiter durch das Substrat 30
und die Verstärkungsplatte 46, und ihr Ende ist gestaucht, so
daß das Anschlußteil 40 an dem Substrat 30 festgelegt ist. Auf
diese Weise läßt sich das Anschlußteil zuverlässiger an dem
Substrat festlegen als durch ein Lötverfahren, und ein Loslösen
des Anschlußteils läßt sich verhindern.
Mit der beschriebenen Erfindung wird somit ein Steckver
binder geschaffen, der sich leicht, genau und zuverlässig mit
dem Anschlußteil verbinden läßt.
Claims (13)
1. Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente, mit
der sich ein Halbleiter-Bauelement zum Prüfen seiner elektri
schen Eigenschaften befestigen läßt, mit
einer Kontakteinrichtung, mit der das Halbleiter-Bauele ment in Kontakt gelangt,
einem Substrat, das ein elektrisches Signal zu der Kon takteinrichtung leitet,
einer Mehrzahl von Anschlußteilen, von denen jedes an dem Substrat festgelegt ist und einen elektrischen Anschluß auf weist, mit dem sich das elektrische Signal zu dem Substrat leiten läßt,
einer Mehrzahl von Steckverbindern, von denen jeder frei lösbar mit einem der Anschlußteile verbunden ist und folgendes aufweist: einen Kontaktstift mit einem Kontaktabschnitt, der sich in Kontakt mit dem elektrischen Anschluß des Anschlußteils bringen läßt, ein Gehäuse, das den Kontaktstift hält, und eine Andrück-Einrichtung, mit der sich der Kontaktstift an den elek trischen Anschluß drücken läßt,
einem Halter, der die Mehrzahl von Steckverbindern hält, und
einem Befestigungselement, mit dem der Halter an dem Sub strat festgelegt ist,
wobei der Kontaktabschnitt an dem elektrischen Anschluß entlanggleitet, während er den elektrischen Anschluß kontak tiert, wenn die Andrück-Einrichtung gegen den Kontaktstift drückt.
einer Kontakteinrichtung, mit der das Halbleiter-Bauele ment in Kontakt gelangt,
einem Substrat, das ein elektrisches Signal zu der Kon takteinrichtung leitet,
einer Mehrzahl von Anschlußteilen, von denen jedes an dem Substrat festgelegt ist und einen elektrischen Anschluß auf weist, mit dem sich das elektrische Signal zu dem Substrat leiten läßt,
einer Mehrzahl von Steckverbindern, von denen jeder frei lösbar mit einem der Anschlußteile verbunden ist und folgendes aufweist: einen Kontaktstift mit einem Kontaktabschnitt, der sich in Kontakt mit dem elektrischen Anschluß des Anschlußteils bringen läßt, ein Gehäuse, das den Kontaktstift hält, und eine Andrück-Einrichtung, mit der sich der Kontaktstift an den elek trischen Anschluß drücken läßt,
einem Halter, der die Mehrzahl von Steckverbindern hält, und
einem Befestigungselement, mit dem der Halter an dem Sub strat festgelegt ist,
wobei der Kontaktabschnitt an dem elektrischen Anschluß entlanggleitet, während er den elektrischen Anschluß kontak tiert, wenn die Andrück-Einrichtung gegen den Kontaktstift drückt.
2. Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente nach
Anspruch 1, wobei die Richtung, in welcher der Kontaktabschnitt
an dem elektrischen Anschluß entlanggleitet, eine Demon
tage-Richtung ist, in der das Anschlußteil von dem Steckverbinder
gelöst wird.
3. Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente nach
Anspruch 1, wobei die Richtung, in welcher der Kontaktabschnitt
an dem elektrischen Anschluß entlanggleitet, eine Ein
steck-Richtung ist, in der das Anschlußteil in den Steckverbinder
eingesteckt wird.
4. Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente nach
Anspruch 1, wobei
die Mehrzahl von Anschlußteilen wie Speichen auf dem Substrat angeordnet sind, und
die Mehrzahl von Steckverbindern wie Speichen auf dem Halter angeordnet sind.
die Mehrzahl von Anschlußteilen wie Speichen auf dem Substrat angeordnet sind, und
die Mehrzahl von Steckverbindern wie Speichen auf dem Halter angeordnet sind.
5. Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente nach
Anspruch 4, wobei jede der beiden Andrück-Einrichtungen einen
drehbaren Nocken aufweist,
die Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente ferner für jeden drehbaren Nocken eine Handhabe aufweist, mit der sich der drehbare Nocken drehen läßt,
wobei die Handhaben jeweils an einem Außenrand der Mehr zahl von speichenartig angeordneten Steckverbindern befestigt sind.
die Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente ferner für jeden drehbaren Nocken eine Handhabe aufweist, mit der sich der drehbare Nocken drehen läßt,
wobei die Handhaben jeweils an einem Außenrand der Mehr zahl von speichenartig angeordneten Steckverbindern befestigt sind.
6. Befestigungsvorrichtung für Halbleiter-Bauelemente nach
Anspruch 5, wobei diese ferner ein Handhabe-Antriebsteil auf
weist, das an der Außenseite der Mehrzahl von Handhaben ange
bracht ist und mit dem sich die Mehrzahl von Handhaben antrei
ben lassen.
7. Steckverbinder, der mit einem anzuschließenden Anschluß
teil elektrisch verbunden ist, mit
einem Kontaktstift, der mit einem elektrischen Anschluß des Anschlußteils verbunden ist,
einem Gehäuse, das den Kontaktstift hält,
wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Andrück-Ein richtungen, mit denen der Kontaktstift gegen den elektrischen Anschluß gedrückt wird,
einer Handhabe, mit der sich die Andrück-Einrichtungen drehen lassen, und
einem Handhabe-Betätigungsteil, das an einem Ende der Handhabe befestigt ist und dessen Oberfläche wenigstens zum Teil kugelförmig ist.
einem Kontaktstift, der mit einem elektrischen Anschluß des Anschlußteils verbunden ist,
einem Gehäuse, das den Kontaktstift hält,
wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Andrück-Ein richtungen, mit denen der Kontaktstift gegen den elektrischen Anschluß gedrückt wird,
einer Handhabe, mit der sich die Andrück-Einrichtungen drehen lassen, und
einem Handhabe-Betätigungsteil, das an einem Ende der Handhabe befestigt ist und dessen Oberfläche wenigstens zum Teil kugelförmig ist.
8. Steckverbinder nach Anspruch 7, wobei
jede der beiden Andrück-Einrichtungen einen drehbaren Nocken aufweist, und
sich der drehbare Nocken mittels der Handhabe drehen läßt.
jede der beiden Andrück-Einrichtungen einen drehbaren Nocken aufweist, und
sich der drehbare Nocken mittels der Handhabe drehen läßt.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8, wobei
die Handhabe einen Hebelabschnitt aufweist, der mit dem drehbaren Nocken verbunden ist und in radialer Richtung des drehbaren Nockens verläuft, und ein Ansatzstück, das an einem Ende des Hebelabschnitts angebracht ist und in axialer Richtung des drehbaren Nockens verläuft, und
das Handhabe-Betätigungsteil an einem Ende des Ansatz stücks angebracht ist.
die Handhabe einen Hebelabschnitt aufweist, der mit dem drehbaren Nocken verbunden ist und in radialer Richtung des drehbaren Nockens verläuft, und ein Ansatzstück, das an einem Ende des Hebelabschnitts angebracht ist und in axialer Richtung des drehbaren Nockens verläuft, und
das Handhabe-Betätigungsteil an einem Ende des Ansatz stücks angebracht ist.
10. Steckverbinder nach Anspruch 8, wobei die Handhabe an
jedem der drehbaren Nocken vorgesehen ist.
11. Steckverbinder, der mit einem anzuschließenden Anschluß
teil elektrisch verbunden ist, mit
einem Kontaktstift, der mit einem elektrischen Anschluß des Anschlußteils verbunden ist,
einem Gehäuse, das den Kontaktstift hält,
wenigstens zwei einander gegenüberliegenden drehbaren Nocken, mit denen der Kontaktstift gegen den elektrischen An schluß gedrückt wird,
einem Halter für den drehbaren Nocken, der an einer Außen seite des Gehäuses befestigt ist und den drehbaren Nocken hält,
einem kegelförmigen Abschnitt, dessen Dicke in axialer Richtung des drehbaren Nockens abnimmt.
einem Kontaktstift, der mit einem elektrischen Anschluß des Anschlußteils verbunden ist,
einem Gehäuse, das den Kontaktstift hält,
wenigstens zwei einander gegenüberliegenden drehbaren Nocken, mit denen der Kontaktstift gegen den elektrischen An schluß gedrückt wird,
einem Halter für den drehbaren Nocken, der an einer Außen seite des Gehäuses befestigt ist und den drehbaren Nocken hält,
einem kegelförmigen Abschnitt, dessen Dicke in axialer Richtung des drehbaren Nockens abnimmt.
12. Steckverbinder nach Anspruch 11, wobei dieser ferner am
Ende eines dünnen Abschnitts, wo eine der beiden Dicken des
kegelförmigen Abschnitts am geringsten wird, ein Befestigungs
teil aufweist, mit dem sich der Steckverbinder an einem An
schlußsockel befestigen läßt.
13. Steckverbinder nach Anspruch 11, wobei dieser ferner am
Ende eines dicken Abschnitts, wo eine der beiden Dicken des
kegelförmigen Abschnitts am größten wird, ein Befestigungsteil
aufweist, mit dem sich der Steckverbinder an einem Anschluß
sockel befestigen läßt.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ADVANTEST CORP., TOKIO/TOKYO, JP Owner name: TYCO ELECTRONICS JAPAN G.K., KAWASAKI, KANAGAW, JP |
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8131 | Rejection |