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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft im allgemeinen das Gebiet von auslegerartigen elektrischen Kontaktvorrichtungen und insbesondere jene, die über die Anschlußfläche oder den Anschlußbereich eines getesteten Bauelements streifen (wie ”streifen” nachstehend definiert ist), während sie mit dieser/diesem einen Kontakt herstellen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Auf dem Gebiet von elektronischen Miniaturbauelementen gibt es zahlreiche Bauelemente wie z. B. Miniaturkondensatoren mit leitenden Endanschlüssen, die ein Testen erfordern, um die Qualität ihrer elektronischen Fähigkeiten sicherzustellen. Diese Bauelemente werden derzeit unter Verwendung von einer von zwei Arten von Kontaktvorrichtungen getestet, wobei die Kontaktvorrichtungen verwendet werden, um vorübergehend mit den leitenden Enden für den Zweck einer elektrischen Messung zu verbinden. Die erste Art ist eine ”Streif”- oder Ausleger-Kontaktvorrichtung und die zweite ist eine ”betätigte” Kontaktvorrichtung.
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Eine Kontaktvorrichtung vom Auslegertyp weist typischerweise einen flachen Federmetallarm auf, der bezüglich des zu kontaktierenden Bauelements gekippt oder abgewinkelt ist. Am freien Ende des Arms befindet sich eine Kontaktvorrichtung. Die Kontaktfläche des getesteten Bauelements (nachstehend ”DUT”, device under test, genannt) wird tatsächlich oder relativ derart bewegt, daß die Kontaktvorrichtung über die Fläche reibt oder läuft, ”d. h. streift”, und der Auslegerarm geringfügig ausgelenkt wird. Die Feder im Arm bringt einen Druck auf die Kotaktfläche des DUT, einen ausreichenden Druck für einen guten elektrischen Kontakt, auf. Dieses Streifverfahren kann einen Auslegerarm und einen entgegengesetzten, stationären Kontaktpunkt oder zwei Auslegerarme, einen an jedem Ende des OUT, verwenden.
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Obwohl das Streifverfahren einfach und zuverlässig ist, hat es gewisse Nachteile. Der Kontaktdruck, der vom Auslegerarm geliefert wird, muß sorgfältig gesteuert werden. Zu wenig Druck führt zu einem schlechten elektrischen Kontakt, zu viel Druck kann den Anschluß beschädigen, d. h. die Kontaktflächen des Bauelements, die kontaktiert werden, insbesondere wenn die Anschlüsse mit einer Zinn- oder Zinn/Blei-Lötplattierung beschichtet sind. Die Anschlußbeschädigung des Bauelements ist als irgendeine Entfernung von oder ernsthafte Beschädigung an der Lötplattierung definiert, die typischerweise nur 100–200 Mikroinch dick ist. Die Auslegerkontaktspitze, die relativ stationär ist, streift über die gesamte freiliegende Länge des Bauelementanschlusses, was eine relativ große Schramme am Anschluß erzeugt, was die Wahrscheinlichkeiten für eine Anschlußbeschädigung erheblich erhöht.
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Aufgrund der zunehmenden Miniaturisierung von elektronischen Bauelementen existiert auch ein minimaler Abstand zwischen der Oberfläche der Haltespannvorrichtungen, die zum Halten des DUT und der Bauelementanschlüsse erforderlich sind. Das Ergebnis ist, daß die Auslegerspitzen periodisch mit der Haltespannvorrichtung in Kontakt kommen. Da die Auslegerspitze relativ stationär ist, wird sie durch das Testspannvorrichtungsmaterial abgerieben, welches typischerweise FR-4-Glasepoxy oder ein ähnliches nicht-leitendes Material ist, welches gewöhnlich eine mäßige oder hohe Abriebqualität aufweist. Die Auslegerspitzen werden durch diesen Kontakt rauh und beschädigen die DUT-Anschlüsse gewöhnlich weiter. Die Kontaktvorrichtungsspitzen werden auch entweder durch Oxidation oder Anhaftung von Verunreinigungen an den Kontaktspitzen oder eine Kombination von beiden schmutzig. Der Zugang zu den Kontaktspitzen zum Reinigen ist aufgrund der unmittelbaren Nähe der Kontaktspitzen zum DUT und der (den) Bauelement-Haltespannvorrichtung(en) schwierig. Das Verfahren mit betätigter Kontaktvorrichtung verwendet bewegliche Kontaktspitzen, gewöhnlich in einer Hin- und Herbewegung, die mit dem DUT in Kontakt gebracht werden. Die Kontaktspitzen werden für jeden Testzyklus betätigt, bewegt, bis sie mit dem DUT einen Kontakt herstellen, bleiben dann während des Meßprozesses stationär. Nach der Messung werden die Kontakte vom DUT wegbewegt und die Halteplatte oder -spannvorrichtung wird weitergeschaltet, wobei das nächste DUT für die nächste Messung in Position gebracht wird. Betätigte Kontakte können mit sehr kleinen Spitzengrößen hergestellt werden, um jegliches Schrammen der Anschlußenden des getesteten Bauelements zu verringern, im Gegensatz zum Streifkontaktverfahren. Aufgrund des hohen Durchsatzes einer Produktionstestanlage muß dieser Betätigungszyklus mit einer sehr hohen Geschwindigkeit und mit schnellen Raten durchgeführt werden. Ein Bauteilprüfgerät wie z. B. das Palomar Modell 3300 würde beispielsweise 37500 Kontaktvorrichtungs-Betätigungszyklen pro Stunde erfordern, wobei 150000 Teile pro Stunde durchlaufen. Wenn die für den Betätigungsmechanismus verwendeten Komponenten 30000000 Zyklen durchstehen würden, müßten sie alle 40 Tage ausgetauscht werden, unter der Annahme einer Maschinenlaufzeit von 20 Stunden pro Tag. Wenn die Betätigungszeit nur 10 Mikrosekunden in jeder Betätigungsrichtung wäre, würde der Systemdurchsatz um 10000 Teile pro Stunde verringert werden. Betätigte Kontakte können auch das DUT aus einer Halteplatte/Spannvorrichtung schieben oder ziehen und die Kontaktspitzen sind gewöhnlich teurer, wobei bewegliche oder biegsame elektrisch leitende Komponenten wie z. B. goldplattierte Federn oder sehr biegsame Drahtsegmente erforderlich sind.
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US 6,040,705 A , von Garcia et al., der nächstliegende Stand der Technik, offenbart einen Kontakt-Roller zur Übertragung elektrischer Signale zwischen der leitfähigen Anschlussfläche eines zu testenden Gerätes und der Tragstruktur des Rollers. Ein freitragender Arm vermittelt direkten elektrischen Kontakt zu einem Achshalter, der den Roller trägt.
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WO 99/23731 A1 von Garcia und
U.S. Patent Nr. 6,194,679 B1 von Garcia et al. offenbaren auch eine Rollkontaktvorrichtung mit einer Achse, die direkten elektrischen Kontakt zu einem Achshalter herstellt.
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US 6,194,679 B1 beschreibt eine Maschine zum Testen und Sortieren von elektrischen Miniatur-Spulen. Die Maschine hat eine Zuführstation zum massenweisen Verarbeiten der Spulen, ein Rad mit einer Vielzahl von getrennten Fächern an der Aussenseite zur Aufnahme je einer zugeführten Spule, eine Teststation mit einem Testgerät, und eine Sortierstation, die vom Testgerät gesteuert je nach Testergebnis die Spule in eine von mindestens zwei Empfangsvorrichtungen leitet. Das Rad transportiert die Spulen jeweils in ihrem Fach verbleibend von der Zuführstation über die Teststation zur Sortierstation. Die Kontaktierung zum Test der Spule erfolgt mit vier elektrischen Kontakten, von denen zwei das eine und zwei das andere metallene Ende der Spule gleichzeitig kontaktieren.
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Auslegerartige Kontaktvorrichtungen des Standes der Technik umfassen auch eine Rolle, die durch eine Achse gelagert ist, die wiederum zwischen einem Paar von beabstandeten Flanschen untergebracht ist und durch eine Kopfachsenklemme darin gehalten wird, um eine Rollkontaktvorrichtung zu bilden. Die Flansche sind durch den Auslegerarm gelagert und, wenn das Testen in Gang ist, werden der Arm und die Flansche zu einem Punkt abgesenkt, an dem die Rolle mit der Oberseite des Bauelementanschlusses in Kontakt gebracht wird. Das DUT wird unter der Rolle bewegt, wobei ein Kontakt mit diesem hergestellt wird, und Testsignale, die vom anderen Ende durch das Bauelement geleitet werden (oder umgekehrt), werden in der Rolle empfangen und durch die Achse nach oben geleitet, dann zu den Flanschen und in den Arm zur Übertragung zu einer Testvorrichtung, die sich am entfernten Ende des Auslegerarms befindet. So konstruiert ist der Kontakt zwischen der Rolle und dem DUT-Anschluß ein Produkt von drei unterschiedlichen Abwärtskräften, und zwar: der Abwärtskraft des Auslegerfederarms, der Abwärtskraft der Achsenklemme und der Abwärtskraft der Achse gegen den inneren Rand der Rolle. Wenn die Messung stattfindet, werden diese drei Abwärtskräfte durch die Aufwärtskraft des DUT durch den Kontakt zwischen der DUT-Anschlußfläche und der Außenfläche der Rolle ausgeglichen.
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Obwohl die Verwendung dieser Rollen zu einer allgemeinen Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik des Hochgeschwindigkeits-Bauelementtestens geführt hat, erweisen sich die drei kombinierten Kräfte häufig als zu stark für den DUT-Anschluß und verursachen eine Beschädigung der Oberfläche des Anschlusses. Sobald die Oberfläche beschädigt ist, kann das Bauelement nicht mehr seine elektrischen Funktionen in elektronischen Umgebungen mit hoher Qualität erfüllen und wird zu anderen Verwendungen mit geringer Qualität verbannt.
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Außerdem sind die Kontaktvorrichtungen des Standes der Technik in einigen Fällen in Gruppen von vier (4) oder mehr zusammengeschlossen und nebeneinander gesetzt, so daß vier verschiedene DUTs mit einem Satz von vier Kontaktvorrichtungen in gleichzeitigen Kontakt gebracht werden könnten, um den Durchsatz des Geräts zu erhöhen. Der Stand der Technik stellt keine angemessene Steuerung der Höhe der Rollen bereit, was verursacht, daß eine oder mehrere Rollen über- oder untereinander liegen. Um einen festen Kontakt mit der höchsten Rolle sicherzustellen, werden die anderen Rollen härter nach unten geschoben, um alle Rollen, einschließlich der höchsten Rolle, mit den Anschlußflächen ihrer jeweiligen DUTs in festen Kontakt zu bringen, was dazu führt, daß verschiedene Drücke auf den verschiedenen Bauelementen zum Anliegen gebracht werden. Dieser Unterschied des Drucks verursacht häufig falsche Meßwerte an der Testanlage sowie eine Beschädigung an den DUT-Anschlußflächen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Testkontaktvorrichtung zu schaffen, die einen schnellen, festen Kontakt mit dem DUT-Anschluß vorsieht und dennoch in der Abwärtskraft nicht so fest ist, daß sie eine Beschädigung der Anschlußfläche verursacht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtungen mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Diese Erfindung ist eine Kontaktvorrichtung, die eine schnelle und wiederholte elektrische Verbindung mit den Anschlüssen von vielen Arten von DUTs mit wenig oder keiner Beschädigung oder Schrammen an ihren jeweiligen Oberflächen ermöglicht. Die erfindungsgemäße elektrische Kontaktvorrichtung ist ein signifikanter Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik. Sie beseitigt die an der Lötplattierung an den Anschlüssen von Bauelementen aufgrund der ”Streif”-Wirkung der auslegerartigen Kontaktvorrichtungen gemachte Beschädigung und ist einfacher und weist eine längere Lebensdauer auf als die Kontaktvorrichtung vom betätigten Typ. Sie ist in Bauteilhandhabungsvorrichtungen und -prüfgeräten für die Verarbeitung und das Testen von elektrischen Schaltungskomponenten, beispielsweise keramischen Kondensatoren, besonders nützlich. (Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff ”Komponente” auf keramische Kondensatoren und ein beliebiges anderes elektrisches Bauelement mit einer Form, die ermöglicht, daß es durch diese Erfindung kontaktiert wird.)
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung ist eine Rollkontaktvorrichtung zum Bereitstellen einer Übertragung von elektrischen Signalen zwischen einem Komponentenanschluß und einer Stützstruktur für die Rollkontaktvorrichtung mit einer kreisförmigen Rolle mit endlicher Dicke, welche eine äußere Rolloberfläche und ein inneres, zentralisiertes Loch zwischen zwei beabstandeten Seitenwänden für das Rollen über die Anschlußfläche eines DUT bildet. Ein Paar von kreisförmigen Spulen mit kleinerem Außendurchmesser als die Rolle, die jeweils benachbart zu einer der Rollenseitenwände und konzentrisch zu dieser liegen, ist vorgesehen, wobei durch jede Spule ein zentralisiertes Loch für die Stützachse ausgebildet ist. Ein Achsenhalter ist dazu ausgelegt, eine Achsenklemme über diesem aufzunehmen und die Achse in einer Drehposition abzustützen, um zu ermöglichen, daß sich die Rolle dreht und gegen die Anschlußfläche der Komponente drückt. Mindestens eine leitende Bürste ist vorgesehen, die sich mit einer der Spulen in einer tangentialen Anordnung in Kontakt erstreckt, um die Signale von der Rollenoberfläche aufzunehmen. Schließlich erstreckt sich ein langgestreckter Federarm zwischen dem Achsenhalter und der Stützstruktur, um den elektrischen Weg zwischen der Anschlußfläche des DUT, der Rolle und der Spule in Kontakt mit dem Achsenhalter durch die leitende Bürste zu vervollständigen und um einen Federdruck vorzusehen, um die Rolle gegen die Anschlußfläche zu drücken.
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Während die Kontaktkraft am DUT des Standes der Technik immer die größere der Kräfte war, die für die elektrische Verbindung der Achse und des inneren Randes der Rolle oder für die Verbindung der Rolle und des DUT erforderlich waren, ermöglicht die Erfindung, daß das DUT nur auf die Kraft trifft, die für eine zuverlässige Verbindung der Rolle mit dem DUT erforderlich ist. Kontaktkräfte, die für die elektrische Verbindung innerhalb der Erfindung erforderlich sind, nämlich die Kraft der leitenden Bürste gegen die Spule, werden nicht auf das DUT ausgeübt. Außerdem schiebt die leitende Bürste nach oben gegen die Spule, die wiederum die Rolle in einer Aufwärtsrichtung gegen die Achse schiebt. Dies verursacht, daß die Unterseite der Achse mit der Unterseite des inneren Randes der Rolle in allen Zuständen in Kontakt steht, ob der Auslegerarm eine Abwärtskraft auf die Rolle ausübt oder nicht. Irgendwelche Zwischenräume zwischen der Achse und dem inneren Rand der Rolle werden dadurch entfernt. Dies ist besonders wertvoll, wenn die Kontakte anfänglich in Richtung des DUT nach unten bewegt werden, um den Anfangskontaktpunkt der Unterseite der Rolle mit dem DUT festzulegen, da irgendein ”Spiel” im Sitz des inneren Randes der Rolle an der Achse wirksam entfernt wird.
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Dies hat Bedeutung für die zusammengeschlossenen Kontaktvorrichtungen, indem ermöglicht wird, daß sie leichter ausgerichtet werden, so daß die neue Ausrichtung den Gesamtunterschied zwischen der höchsten und der niedrigsten Rolle verringert, wobei folglich mehr mittlerer Druck an den vier nebeneinander gesetzten DUTs vorgesehen wird, wie vorstehend genannt.
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Folglich ist die Hauptaufgabe dieser Erfindung eine Kontaktvorrichtung, die weniger Druck auf eine darunterliegende DUT-Anschlußfläche ausübt als jene im Stand der Technik. Andere Aufgaben umfassen eine Kontaktvorrichtung, die für längere Zeiträume verwendet und Zyklen unterzogen werden kann und mehr OUTS als andere Vorrichtungen des Standes der Technik testen kann, bevor sie ausgetauscht werden muß; eine Kontaktvorrichtung, die konsistenter verwendet werden kann und mehr Genauigkeit zeigen kann als Kontaktvorrichtungen des Standes der Technik; und eine Kontaktvorrichtung, die genauer zusammengeschlossen werden kann, um das Testen an einer Vielzahl von DUTs vorzusehen, um den Durchsatz und die Ausgabe der Testgeräte zu erhöhen.
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Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden klarer, wenn man die folgende Beschreibung zusammen mit den Zeichnungen, die dieser beigefügt sind, liest. Der von den Erfindern angestrebte Schutzbereich kann aus einem anständigen Lesen der Ansprüche, die diese Beschreibung abschließen, entnommen werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenschnittansicht einer typischen Kontaktvorrichtung vom Rollen-Streifer-Typ des Standes der Technik;
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2 ist eine Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung in auseinandergezogener Anordnung, welche einige der Komponenten zeigt, die die Kontaktvorrichtung dieser Erfindung bilden;
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3 ist eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Bürsten dieser Erfindung in auseinandergezogener Anordnung, welche einige der Komponenten zeigt, die die Kontaktvorrichtung dieser Erfindung bilden;
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4a ist eine Seitenansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Rolle, der Spulen und der Bürsten dieser Erfindung;
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4b ist eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Rolle, der Spulen und der Bürsten dieser Erfindung; und
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5 ist eine perspektivische Ansicht einer Vielzahl von Bürsten dieser Erfindung, die zum Testen einer Vielzahl von DUTs zusammengeschlossen sind.
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BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Wenn man sich nun den Zeichnungen zuwendet, in denen durchweg in den sechs Figuren Elemente durch Zahlen identifiziert sind und gleiche Elemente mit gleichen Zahlen identifiziert sind, zeigt 1, daß der Aufbau der Form von Kontaktvorrichtungen des Stand der Technik eine Rollenkontaktvorrichtung 1 mit einer elektrisch leitenden Rolle 3 mit einer kreisförmigen äußeren Rolloberfläche 5 umfaßt, die für eine konzentrische Drehung um eine Achse 7, die durch ein zentralisiertes Loch 9 verläuft, das zentral in der Rolle 3 ausgebildet ist, und sich über diese hinaus erstreckt, abgestützt ist. Die Rolle 3 besteht aus einem elektrisch leitenden Material wie z. B. Messing, Stahl, Aluminium und kann eine sehr leitende, nicht-reaktive Edelmetall-Außenfläche wie z. B. Platin, Gold oder Silber aufweisen. Die Rolle 3 sollte vorzugsweise nicht dicker sein als die Breite des Anschlusses, mit dem sie in Kontakt laufen soll, und ist zwischen zwei beabstandeten, zueinander parallelen Seitenwänden (nicht dargestellt) begrenzt. Die Rolle 3 verläuft (rollt) über den oberen Anschluß 13 eines DUT 15, in diesem Fall ein keramischer Kondensator, der in einer Halteplatte 17 auf einem unteren Träger 19 gehalten wird, welcher als andere Elektrode im Testprozeß wirkt. in der Praxis wird ein elektrisches Testsignal in das DUT 15 durch den unteren Träger 19 eingeleitet und läuft nach oben durch das DUT und aus dem Anschluß 13. Das Signal wird an der äußeren Rolloberfläche 5 der Rolle 3 aufgenommen und in die Achse 7, durch ein Paar von beabstandeten Achsenstütznuten 21, die in einem Paar von beabstandeten Flanschen 23 (nur einer ist gezeigt) ausgebildet sind, die die Achse 7 (und die Rolle 3) an einem Rollenhalter 25 abstützen, der die Rolle 3 an einem langgestreckten Federarm 27 verankert, zum Leiten des Signals zu einer Testvorrichtung (nicht dargestellt) geleitet.
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Wie in den 2, 3, 4a und 4b gezeigt, umfaßt diese Erfindung ein Paar von relativ dünnen, kreisförmigen Spulen 29a und 29b, die benachbart und vorzugsweise an den Seitenwänden 31a und 31b der Rolle 3 angeordnet sind und dazu ausgelegt sind, sich mit der Rolle 3 auf der Achse 7 zu drehen. Am meisten bevorzugt sind die Spulen 29a und 29b mit der Rolle 3 in einer einzigen, monolithischen Einheit ausgebildet, so daß elektronische Signale, die von der Anschlußfläche 13 des DUT 15 aufgenommen werden, ohne signifikante Dämpfung durch die Rolle 3 und die Spulen 29a und 29b übertragen werden. Die Spulen 29a und 29b weisen einen kleineren Außendurchmesser auf als die Rolle 3 und sind dünner als die Rolle 3, um zu ermöglichen, daß eine Vielzahl von Rollen 3 in einer Nebeneinanderanordnung montiert werden, wie in 5 gezeigt. Der Umfang oder die Umfangsfläche 35 der Spulen 29a und 29b ist vorzugsweise parallel zur äußeren Rolloberfläche 5 der Rolle 3 ausgebildet, wie in 4a gezeigt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in 4b dargestellt ist, ist eine kleine Nut oder Furche 37 an der Spulenumfangsfläche 35 ausgebildet. in beiden Ausführungsbeispielen ist die Umfangsfläche 35 der Spulen 29a und 29b mit mindestens einer Bürste zur Aufnahme an dieser in tangentialem Kontakt versehen.
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Eine Achsenklemme 41 mit zwei Zinken ist vorgesehen, welche einen Körper 43 aufweist, der darin ein Loch 47 zum Durchgang einer Niederhalteschraube 49 durch dieses hindurch bildet, um die Klemme 41 auf dem Rollenhalter 25 nach unten zu halten. Beabstandete Zinken 53a und 53b erstrecken sich über Nuten 21a und 21b und halten die Achse 7 in diesen.
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Mindestens eine, aber vorzugsweise zwei elektrisch leitende Bürsten 59 erstrecken sich vom Halter 25 nach außen und berühren die Spulenumfangsfläche 35 zum Empfang des elektrischen Signals, das von der Rolle 3 erhalten wird, und zum Weiterleiten des Signals zum Halter 25. Vorzugsweise erstreckt sich ein Paar von Bürsten 59 in Form von entweder einem Paar von geraden Drähten, wie in 2 gezeigt, oder einer U-förmigen Bürstenanordnung, wie in 3 gezeigt, vom Halter 25, die durch einen Bürstenhalter 61, wie in den 2 und 3 gezeigt, und in tangentialem Kontakt mit der Umfangsfläche 35 (entweder eine flache Oberfläche oder eine Furche 37) an diesem gehalten wird.
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Ein langgestreckter Federarm 27, der elektrisch leitend ist und durch beabstandete erste und zweite Anschlußenden 63a und 63b festgelegt ist, ist vorgesehen, an dem der Rollenhalter 25 durch eine Schraube 65 befestigt ist, die durch ein Loch 67, welches im Ende 63a ausgebildet ist, und in einer Gewindeöffnung (nicht dargestellt), die in der Unterseite des Halters 25 ausgebildet ist, aufgenommen ist. Wie am ersten Anschlußende 63a des Federarms befestigt, hält der Halter 25 die Anordnung der Rolle 3, der Achse 7, der Spulen 29a und 29b und der Bürsten 59 in wirksamer Ausrichtung, um zu ermöglichen, daß Signale in der Rolle 3 von einem Anschlußende eines DUT aufgenommen werden, in die Spulen 29a und/oder 29b geleitet werden, damit sie durch die Bürsten 59 weiter aufgenommen werden, und zur Übertragung entlang des Federarms 27 zum zweiten Ende 63b in den Halter 25 geleitet werden, welches in einer Stützstruktur 71 (siehe 5) zum elastischen einseitigen Einspannen der Rollenkontaktvorrichtung 1 an der Stützstruktur 71 in Anordnung gehalten wird, um sich als Reaktion auf die Auslenkung der Rolle 3 durch ein OUT zu biegen.
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Mit Bezug auf 5 können die Rollkontaktvorrichtungen 1 der 4a–4b parallel in der Stützstruktur 71 zum gleichzeitigen Kontaktieren von mehreren DUTs (nicht dargestellt) installiert werden. (In dieser Hinsicht sollte es selbstverständlich sein, daß die in den 2 und 3 gezeigte einzelne Kontaktvorrichtung in der Stützstruktur 71 in derselben Weise wie die mehreren Kontaktvorrichtungen installiert und in diese eingesetzt werden kann.) Die Stützstruktur 71 ist in 5 als an einer Testhandhabungs-Spannvorrichtung 73 (nicht vollständig dargestellt) befestigt dargestellt. Die Vielzahl der Auslegerrollkontaktvorrichtungen 1 werden in der Stützstruktur 71 der Länge nach an der Stelle gehalten.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können in einer Anordnung verwendet werden, in der die Kontaktvorrichtungen dieser Erfindung mit einem der Anschlüsse einer Komponente, z. B. einem Ende eines keramischen Oberflächenmontagekondensators, einen Kontakt herstellen, wobei der andere Anschluß von einem stationären Kontakt kontaktiert wird. Rollkontaktvorrichtungen können jedoch zum Kontaktieren beider Anschlüsse in Abhängigkeit von der Anordnung der Testhandhabungsvorrichtung verwendet werden. Ebenso könnten mehrere Kontaktmodule konstruiert werden, um zu ermöglichen, daß zwei Kontaktvorrichtungen in unmittelbarer Nähe einen Kontakt mit einem einzelnen Anschluß des getesteten Bauelements herstellen. Der andere Anschluß des elektrischen Bauelements könnte auch durch entweder stationäre Kontakte oder auch durch einen oder zwei Rollkontakte kontaktiert werden.
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Die vorangehende Beschreibung und die Zeichnungen wurden nur für Erläuterungszwecke gegeben, wobei es selbstverständlich ist, daß die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt ist, sondern absolut alle Alternativen, Äquivalente, Modifikationen und Umordnungen von Elementen, die innerhalb den Schutzbereich der Erfindung, wie hierin beschrieben, fallen, umfassen soll. Obwohl die Erfindung mit Bezug auf ein spezielles Ausführungsbeispiel derselben beschrieben wurde, können Fachleute verschiedene Modifikationen am beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung vornehmen, ohne von deren wahrem Gedanken und Schutzbereich abzuweichen. Es ist vorgesehen, daß alle Kombinationen von Elementen und Schritten, die im wesentlichen dieselbe Funktion in im wesentlichen derselben Weise erfüllen, um im wesentlichen dasselbe Ergebnis zu erreichen, innerhalb des Schutzbereichs dieser Erfindung liegen.