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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Heizkörper im Allgemeinen und einen
Verankerungskörper
zur Halterung des genannten Heizkörpers im besonderen.
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Im
wesentlichen geht es bei der vorliegenden Erfindung um Heizkörpermontage-
und -befestigungsbehelfe, die sich insbesondere für Heizkörper mit
Formrohren eignen, welche zwischen den Rohren konstruktionsbedingte
bzw. konstruktive Spalte besitzen.
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Zur
Wandmontage oder zur Montage dieser Heizkörper auf eigenen Trägern, Konsolen
oder dergleichen dienen üblicherweise
heizkörperrückseitig aufgeschweißte Bügel, Laschen
oder dergleichen, welche üblicherweise
vom Heizkörper
nicht lösbar sind.
Damit ist allerdings eine klare Definition bzw. Deklaration betreffend
Vorderseite und Rückseite
jedes Heizkörpers
vorgegeben und es sind auch seine Ober- und Unterseite definiert.
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In
vielen Fällen
ist es jedoch durchaus praktisch und wünschenswert und erleichtert
die Montage, wenn der Heizkörper
eventuell bezüglich
seiner Vorder- oder Rückseite "umgekehrt" montiert werden kann,
was auch für
eine "umgekehrte" Montage bezüglich seiner
Ober- und Unterseite gilt. Dies gilt sowohl für Beschädigungen des Heizkörpers als
auch für
Heizkörper
mit integriertem Ventil, wenn der Heizkörperanschluss nicht, wie standardmäßig gegeben, auf
der rechten, sondern z. B. auf der linken Seite gewünscht wird
bzw. notwendig ist. Für
den letztgenannten Fall musste bisher ein eigener Heizkörper für einen "linken" Anschluss gefertigt
werden, weil wegen der mit dem Heizkörper rückseitig unlösbar verbundenen
Laschen die Heizkörper-Vorderseite immer
eindeutig bestimmt war.
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Aus
der
DE 296 22 509
U1 ist eine Befestigungsvorrichtung für einen Heizkörper mit
lösbaren Arretiervorrichtungen
mit Einschnappelementen für einen
Heizkörper
bekannt, der mindestens zwei auf seiner Rückseite befestigte Tragarme
aufweist.
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Aus
der
DE 84 25 270 U1 sind
Klemmteile zur Befestigung zwischen Heizkörperrohren bekannt, die mit
Hilfe einer Wandbefestigung als Vorrichtung zur Halterung eines
Heizkörpers
an einer Wand dienen.
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Zur
Befestigung eines Heizkörpers
an einer Gebäudewand
ist aus der
DE 196
38 519 A1 eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Halteglied
auf einem Sockel an der Wand befestigt wird, wobei das Halteglied
vorzugsweise einrastend zwischen den Heizkörperrohren befestigt wird.
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Die
EP 0 386 301 A1 offenbart
eine Vorrichtung zur Befestigung von Wärmekörpern an einer Wand mit Hilfe
eines Grundteils, das durch eine Schraube mit der Wand und darüber hinaus
mit einem Klemmteil zur Befestigung zwischen parallel zueinander
verlaufenden Rohren verbunden ist.
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Als
Nachteile des Standes der Technik sind der komplizierte Aufbau der
Halterungen und auch die fest vorgegebene Orientierung des Heizkörpers zu
nennen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung diese Nachteile zu beseitigen. Die lösung dieser
Aufgabe ist in den Patentansprüchen
1 und 23 angegeben.
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Es
wurde gefunden, dass die soeben dargelegten Probleme mit einem etwa
als "Einschiebe- oder
Durchstecklasche" bezeichenbaren,
neuartigen Verankerungskörper
günstig
gelöst
werden können.
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Bevorzugt
ist der hakenartige Montagekopf mit einem "runden" oder "eckigen" Einhängehakenkörper gebildet, wie im Anspruch
2 näher
angegeben.
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Im
Wesentlichen keinerlei Umgewöhnung beim
Montagepersonal bedarf eine Ausführungsform des
Montagekopfes des erfindungsgemäßen Verankerungskörpers in
einer wie bisher bekannten Form als "Einhängelasche" oder "Einhängebügel", wobei noch der
Vorteil gegeben ist, dass auf eine ganz exakte, auf die Lage des
Hakens der Wandhalterung abgestimmte Positionierung nicht geachtet
zu werden braucht.
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Besonders
einfache Fertigung ist bei einer Ausbildung des neuen Verankerungskörpers gegeben,
mit einem an die jeweilige Wand, den jeweiligen Träger oder
eine Konsole einhängbaren
Kopf, der bevorzugterweise im wesentlichen mit einem abgelängten Rohrprofil
gebildet ist.
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Besonders
praktisch ist die Ausbildung des Montagekopfes in Form eines Einhängehakens,
wobei für
dessen Ausgestaltung alle handhabungsfreundlichen Formen in Frage
kommen. Die Einhängung
des Hakenkörpers
an der Wandhalterung bzw. an deren Haken oder dergleichen kann von
oben, unten, rechts oder links, je nach Positionierung und detaillierter
Ausbildung des Wand- oder Trägerhakens erfolgen.
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In
einer weiteren Ausbildungsform kann gemäß Anspruch 3 der Verankerungskörper mit
einem L-Profil stückgebildet
sein, von dessen längerem Schenkel,
z. B. der Schaft wegragt und der in seinem kürzeren Schenkel etwa eine Spaltartige Öffnung aufweist,
mit welcher er in einen Haken, Vorsprung, eine Nase oder dergleichen,
der Wand-, Träger-, Konsolen-Halterung oder dergleichen,
einhängbar ist.
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Was
den Schaft betrifft, so kann dieser ebenfalls in jeder erdenklichen
Art ausgebildet sein, wenn er nur handhabungsfreundlich ist und
der Bedingung genügt,
welche darin besteht, dass er durch den Schlitz bzw. Spalt zwischen
zwei benachbarten Heizrohren hindurchsteckbar oder dort von einer
Seite her einschiebbar ist.
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Funktionsähnlich in
einen Haken, einen Stift, eine Nase, einen Vorsprung oder dergleichen
der Wand-, Konsolen-, Träger-Halterung
einhängbar
ist ein etwa schlingen-, ösen-
oder öhr-artiger
Verankerungskörper.
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Demgemäß kann eine
stabartige Ausbildung gemäß Anspruch
4, vorgesehen sein, wobei Querschnittsformen, wie sie Anspruch 5
nennt, zu bevorzugen sind.
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Wenn
der Schaft, wie gemäß Anspruch
6 vorgesehen, als eine gewisse Erstreckung bzw. Breite aufweisender
gerader Steg gebildet ist, wird eine hohe Festigkeit desselben und
damit auch der Verankerung des Heizkörpers mittels dem neuen Verankerungskörper erzielt.
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Eine
besonders einfache und kostengünstige
Form des neuen Verankerungskörpers
ist dann gegeben, wenn, wie gemäß Anspruch
7 vorgesehen, der Montagekopf mit dem Schaft gleich eine Einheit bildet,
also z. B. durch ein abgelängtes
Stück aus
einem L-Profil gebildet
ist, wobei einer der Schenkel Einhak-Funktion in einen Haken oder
dergleichen der Wandhalterung oder dergleichen hat und der andere Schenkel
gleich den Schaft bildet.
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Besonders
leicht, bei gleichzeitig hoher Festigkeit ist ein Steg mit einer
Ausbildung etwa in wellenartiger Form gemäß Anspruch 8.
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Insbesondere,
wenn z. B. auf hinter den oder zwischen den Heizrohren angeordneten
Einbauten des Heizkörpers,
wie z. B. Konvektionsbleche, Rücksicht
zu nehmen ist, kann eine Ausbildung des Verankerungskörpers mit "verkürztem" Steg von Vorteil sein.
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Für schwierige
Montagefälle
kann eine Ausbildung des Schaftes etwa als Zugfeder, elastisches Band
oder dergleichen gemäß Anspruch
9 von Vorteil sein, wobei gleichzeitig auch die Gefahr von Klappergeräuschen des
Heizkörpers
in der Halterung wesentlich herabgesetzt werden kann.
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Vorteilhaft
ist weiters eine Dimensionierung des Schaftes gemäß Anspruch
10.
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Auch
der Ausbildung des vom Schaft getragenen, die Heizrohre hintergreifenden
Haltekopfes des neuen Verankerungskörpers sind an sich keinerlei
Grenzen von der Detail-Gestaltung oder vom Material her gesetzt.
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In
der einfachsten Form ist er als Stange, Strebe, Stab oder dergleichen
ausgebildet, wozu auf Anspruch 11 verwiesen wird.
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Ist
der neue Verankerungskörper
besonders einfach gebaut, so kann vorgesehen sein, dass der Schaft
mit dem Haltekopf gleich eine Einheit mit im wesentlichen L-förmiger Gestalt
bildet, wie in Anspruch 12 dargelegt.
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Einen
vergleichsweise verbesserten Halt bringt eine etwa T-förmige Querschnittsgestalt
aufweisende Ausbildung der Einheit von Haltekopf und Schaft gemäß Anspruch
13.
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Gemäß einer
weiteren Variante der Erfindung kann der Haltekopf nach Art einer
flächigen Scheibe,
eines Knopfes, einer Platte oder als strahliges Element, wie gemäß Anspruch
14 vorgesehen, ausgebildet sein.
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Bevorzugt
kann weiters eine einstückige Ausbildung
des Verankerungskörpers
insgesamt, also z. B. aus einem materialmäßig einheitlichen Profilmaterial
sein.
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Besonders
einfach ist eine Ausbildung des Verankerungskörpers mit einer Querschnittsform, etwa ähnlich einer
eckigen Klammer, wobei einer der beiden freien Balken den in der
jeweiligen Wandhalterung oder dergleichen einhängbaren Montagekopf, der (längere) Verbindungsbalken,
z. B. den Schaft und der zweite, wiederum frei endende Balken den die
Heizrohre hintergreifenden Haltekopf bildet.
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Bezüglich der
Werkstoffwahl für
den neuen Verankerungskörper
gibt der Anspruch 15 Auskunft.
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Montagefreundlich
und den Heizkörper
auch unter schwierigen Montagebedingungen schonend, was insbesondere
bei einzuschiebenden Verankerungskörpern gemäß der Erfindung wichtig ist,
kann eine gleitfreundliche Beschichtung desselben gemäß Anspruch
16 sein.
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Bei
einer Form des neuen Verankerungskörpers gemäß Anspruch 16 muss die Einbringung
desselben nicht durch seitliches Einschieben in den Spalt zwischen
zwei benachbarten Heizrohren erfolgen, sondern es ist möglich, den
Verankerungskörper
bzw. dessen die Rohre hintergreifenden Haltekopf durch Einstecken
und danach erfolgendes einfaches Drehen in eine Position zu bringen,
in der dann der Haltkopf seine Hintergreifungs-Funktion ausübt.
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Ganz
besonders auf eine Einbringung des Haltekopfes des neuen Verankerungskörpers ohne Einschieben
in den Spalt zwischen den Heizrohren von der Seite ausgerichtet
ist eine Ausführungsform des
Verankerungskörpers
gemäß Anspruch
17. Hat der, wie dort angegeben, ausgebildete federnde Schaft den
Spalt passiert, dehnt sich das Federelement auf der anderen Seite
der Rohre wieder aus, vergrößert also
seinen Querschnitt und hintergreift dann die beiden benachbarten
Rohre, so, dass eine durchaus genügend feste Halterung des Heizkörpers bewirkt
wird.
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Eine
andere Ausführungsform
gemäß Anspruch
18 sieht einen sich nach erfolgtem Durchschieben durch den Spalt
zwischen den Heizrohren etwa schirmartig entfaltenden Haltekopf
vor.
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Eine
bisher noch nicht besprochene Variante des neuen Verankerungskörpers gemäß der Erfindung
sieht eine zweiteilige Ausführungsform
desselben vor, wobei sich eine konkrete Ausgestaltung desselben
gemäß Anspruch
19 als in der Praxis günstig erwiesen
hat. In diesem Fall hat der Schaft im Bereich seines durch den Heizkörperspalt
gesteckten Endes eine Öffnung,
in welche der etwa z. B. als Stab ausgebildete Haltekopf einsteckbar,
einschnappbar oder dergleichen ist.
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Bevorzugt
ist dieser Stift oder Stab so ausgebildet, dass er sich z. B. mit
einer Nase, einem Vorsprung oder dergleichen, an den Flächen der
Heizrohre abstützen
kann und so für
eine geräuschvermindernde
Fixierung des Heizkörpers
geeignet ist.
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Um
unangenehme Geräuschbelästigung,
sei es nun während
des Betriebes des Heizkörpers
oder dann, wenn sich jemand an denselben anlehnt oder dergleichen,
zu vermeiden, kann ein Klemmkörper aus
einem etwas nachgiebigen Material gemäß Anspruch 20 als Zubehörkörper oder
integrierender Bestandteil des neuen Verankerungskörpers von
Vorteil sein.
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Für eine Ausführungsform
des Montagekopfes des neuen Verankerungskörpers in Form eines abgelängten Stück Hohlprofils
ist ein Klemmkörper
in einer vom Anspruch 21 wiedergegebenen Form besonders günstig.
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Hat
der Montagekopf im Wesentlichen etwa rechteckig länglichen
Hohlprofil-Querschnitt, so ist eine "vierfüßige" Ausführungsform des Klemmkörpers gemäß Anspruch
22 im Sinne einer ausgezeichneten Fixierung des Heizkörpers und
der Hintanhaltung jeglicher Lärmentwicklung
besonders bevorzugt.
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Nicht
zuletzt und durchaus als Ergänzung
zu den mit den neuen Verankerungskörpern ausgestatteten Heizkörpern sind
die nach dem gleichen Prinzip mit Haltekopf, Schaft und in diesem
Fall dann nicht Montagekopf, sondern eben Funktionskopf gebildeten
Zubehörkörper gemäß Anspruch
24 zu erwähnen,
welche jedwede beliebige Positionierung von Haken, Brettchen, Bügeln, Kleiderbügeln, Luftbefeuchtern
oder dergleichen, jeweils in den Spalten zwischen zwei einander
benachbarten Heizrohren ermöglichen.
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
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Es
zeigt die 1 einen Heizkörper in
einer für
den Einsatz des neuen Verankerungskörpers besonders geeigneten
Ausführungsform
in Vorderansicht. Weiters zeigen die 2 eine Seiten-
und teilweise Schnittansicht eines beidseitig mit Heizrohren ausgestatteten
Rohrheizkörpers
mit einem Verankerungskörper,
die 3a bis 3e sowie
die 4 und 5 Verankerungskörper für Heizkörper, deren Haltekopf
mit einem Hohlprofil gebildet ist, die 6a und 6b einen
Verankerungskörper
mit einem Rundhaken-Montagekopf, die 7a und 7b einen
derartigen Verankerungskörper
aus einem als hakenartiges Profilmaterial mit eckigem bzw. kantigem
Querschnitt, die 8 einen besonders einfachen
aus einem Profil einstückig
gebildeten Verankerungskörper, 9 einen
ebenfalls einstückigen,
etwas aufwendigeren Verankerungskörper als der in 8 gezeigte,
die 10 eine weitere Ausführungsform des Verankerungskörpers auf
Basis eines Profils, die 11 ebenfalls
eine auf einem Profil basierende Ausführungsform des neuen Verankerungskörpers mit
einer Schlitzöffnung
für das
Einhaken, die 12 und 13 weitere
spezielle Varianten des neuen Verankerungskörpers, die 14a und 14b zwei
bisher üblichen
Heizkörperbügeln bzw. konventionellen
Laschen entsprechend gebaute neue Heizkörper-Verankerungskörper, die 15 bis 18 ebenfalls
hier mit einem Haltekopf aus einem Hohlprofil ausgebildeten, sich
nach dem Durchstecken durch den Spalt zwischen den Heizrohren durchdringenden
und sich dann entfaltenden Durchdringungsteil, die 19a bis 19d einen Verankerungskörper mit asymmetrischem Steg,
die 20 einen, wie in 5 gezeigten
zweiteiligen Verankerungskörper
im Detail, die 21 einen mit einem Klemmteil
ausgestatteten Profilrohr-Verankerungskörper, die 22a bis 22c den Klemmkörper für den Verankerungskörper im
Detail, die 23a bis 23c aufwendiger
aufgebauten Klemmkörper
für einen
einen Hohlprofil-Montagekopf aufweisenden Verankerungskörper, die 24 den
Schnitt durch einen Heizkörper
mit Verankerungskörper
und einem im Prinzip nach ähnlich
gebautem vorderseitig montierbarem Zubehörkörper mit entsprechend ausgebildetem
Funktionskopf, und die 25 gibt einen Überblick über die
Möglichkeiten
der Positionierung der neuen Verankerungskörper bzw. verschiedenartig ausgebildeten
Heizkörper.
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Die 1 zeigt
einen mit drei Heizrohren 8 gebildeten Rohr-Heizkörper 9,
zwischen welchen Heizrohren 8 konstruktionsbedingt jeweils
Spalte 7 mit einer Spaltbreite bs ausgebildet sind. Die
Rohre 91, 92 des hier gezeigten Heizkörpers 9 bilden
Zulauf- und Verteiler- sowie Rücklauf-
und Sammelkanäle
für die
Führung
des nicht näher
gezeigten Wärmeträgermediums.
Wesentlich ist, dass zwischen den Heizrohren 8 die Spalte 7 ungeordnet
sind, welche zur Verankerung der hier noch nicht gezeigten Verankerungskörper herangezogen
werden.
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Die 2 zeigt
im Kreuzriss einen mit einem Verankerungskörper 1 ausgestatteten
Heizkörper 9 mit
den Verteil- und Sammelkanälen 91, 92 und
den flachen, durch die Spalte 7 mit der Breite bs voneinander
getrennten, Heizrohren 8 mit einer Breite bh. Unterseitig
ist der Heizkörper 9 mit
seinem hinteren untersten Flach-Heizrohr
durch einen von der Wandkonsole 6 wegragenden Halterungshaken 62 mit
einem Federelement gehalten. Am oberen Ende besitzt die Konsole 6 einen
mit einer Feder 611 ausgestatteten auf und ab verschieblichen,
nach unten gerichteten Einhänghaken 61,
welcher in den Hohlraum 25 des hier als Hohlprofil ausgebildeten
Montagekopfes 2 des Verankerungskörpers 1 hineinragt.
Vom Montagekopf 2 geht der Schaft 3 aus, welcher
durch den Spalt 7 zwischen jeweils benachbarten Heizrohren 8 hindurchragt
und auf der anderen Seite derselben in einem flachen Haltekopf 4 endet.
Insgesamt ist der hier gezeigte Verankerungskörper 1 mit dem rohrförmigen Montagekopf 2,
dem den Spalt 7 durchragenden Schaft 3 und dem
Haltekopf 4 einstückig,
z. B. durch Schweißverbindung,
ausgebildet. Im gezeigten Fall sitzt der Haltekopf 4 innenseitig
und der Montagekopf 2 außenseitig, satt anliegend an
den flach-rechteckigen Heizrohren 8. Der Montagekopf 2 liegt
rückseitig
an einem Anschlag des federbelasteten Hakens 61 der Wandkonsole 6 an
und ist auf diese Weise durch den Haken 61 auch gegen Vor-
oder Rückbewegung
gesichert.
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Ganz
schematisch zeigen die 3a bis 3e Verankerungskörper 1 mit
einem Montagekopf 2 auf Basis eines eckigen Rohrprofils
einem von denselben wegragenden, stangen-, streben-, stabartigen
Schaft 3 und einen hakenförmig nach einer Seite von denselbem,
wegragenden, etwa als Strebe, Doppelstrebe, Knopfplatte oder dergleichen,
ausgebildeten, Haltekopf 4. Bei der Ausführungsform
gemäß 3a ist
der Haltekopf 4 aufwärts
gerichtet, bei jenen nach 3d seitwärts, gemäß 3e nach
aufwärts
gerichtet, der Haltekopf 4 gemäß 3b ragt
etwa, wie die oberen Balken eines großen T vom Schaft 3 weg
und der Haltekopf 4 gemäß 3c hat
etwa Scheibenform. Schaft 3 und Haltekopf 4 können eventuell
um die Schaftachse drehbar am Montagekopf 2 gebunden sein.
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Die 4 zeigt
einen ebenfalls mit einem eckigen Rohrprofil gebildeten Montagekopf 2,
bei welchem allerdings unterseitig und nicht etwa mittig, ein Schaft 3 bzw.
Steg 33 wegragt und der Haltekopf 4 wie die beiden
kurzen, oberen Balken eines großen T
von dem Schaft 3 bzw. Steg 33 wegragt. Insgesamt sind
Montagekopf 2, Schaft 3 und Haltekopf 4 so
ausgebildet, dass sie alle die gleiche Länge lk aufweisen, wie die längere Seite
des eckigen Rohrprofiles des Montagekopfes 2.
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Die 5 zeigt
einen zweiteiligen Verankerungskörper 1 mit
einem aus einem Rohrprofil gebildeten Montagekopf 2, von
welchem ein Schaft 3 wegragt, der wesentlich über die
Länge des
Spaltes zwischen den Rohren hinausgeht und im Bereich seines freien
Endes eine Öffnung 360 aufweist,
durch welche ein, die Funktion eines Haltekopfes 4 ausübender Hintergreifungs-
bzw. Klemm-Stab 40 einsteckbar ist, welcher außerdem eine
Abspreiznase 44 zur klemmenden Halterung des Heizkörpers 9 aufweist. Der
Stab 40 ist vorteilhafterweise aus zumindest geringfügig verbiegbarem
Kunststoff oder federelastischem Metallmaterial gebildet.
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Die 6a und 6b zeigen
Verankerungskörper 1 mit
einem Montagekopf 2, dessen Einhängeabschnitt 211 und
dessen an dem Heizkörper 9 bzw.
dessen Rohren anliegender Anliegeabschnitt 212 durch einen
Bogen 215 miteinander verbunden sind. Von dem Anliegeabschnitt 212 ragt
wiederum der hier stegartige Schaft 3, 33 weg,
an dessen Ende wiederum im wesentlichen wie der obere Balken eines
T der Haltekopf 4 angeordnet ist. Die Stegdicke ms muss
etwas kleiner sein als die in 2 gezeigte Breite
bs des Spaltes 7 zwischen benachbarten Heizrohren 8.
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Bei
den ebenfalls als Einhänghakenkörper ausgebildeten
Verankerungskörpern 1 der 7a und 7b ist
der den Einhängeabschnitt 211 mit dem
Anliegeabschnitt 212 verbindende Abschnitt im wesentlichen
als linearer Steg 215 ausgebildet.
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Beim
Verankerungskörper
dieser 7a, 7b ist
in gleicher Weise wie bei jenem der 4 der Schaft 3 bzw.
Steg 33 nicht etwa in der Mitte des Anliegeteils 212,
sondern jeweils an dessen Ende angeordnet und ragt von dort im rechten
Winkel weg. Wiederum ist in beiden Fällen der Haltekopf 4 in Form
von von dem Schaft 3 beidseitig wegragenden T-Balken gebildet.
Die Einhängeabschnitte
sind wieder mit 211 bezeichnet. Insgesamt basieren alle
in den 6a, 6b, 7a und 7b gezeigten Verankerungskörper 1 auf
jeweils entsprechend geformten Metall- oder Kunststoffprofilen.
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Besonders
einfach in der Herstellung ist der in 8 gezeigte
Verankerungskörper 1,
der auf einem im Wesentlichen der Form einer eckigen Klammer entsprechenden
Profil basiert, wobei der rechte freie Balken des Profils den Montagekopf 2,
der verbindende Balkenteil den Schaft 3 und der zweite,
frei wegstehende Balken der Klammer den Haltekopf 4 für den Rohr-Heizkörper 9 bilden.
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In ähnlicher
Weise einfach gebaut ist der in 9 gezeigte
Verankerungskörper 1,
welcher einen dem Montagekopf der 7a, 7b bzw. 8 entsprechenden,
hakenförmigen
Montagekopf 2, einen sich im Winkel daran anschließenden Schaft 3 und
einen dem oberen Balken eines T entsprechenden Haltekopf 4 aufweist.
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Die 10 zeigt
einen etwas aufwendigeren, neuen Verankerungskörper 1, welcher mit
einen dem oberen Balken eines T entsprechenden, z. B. in eine entsprechende
Ausnehmung einer Wandkonsole oder dergleichen einschiebbaren Einhängeabschnitt 211,
einen kreuzbalkenartig beidseitig wegragenden relativ großen Anliegeabschnitt 212 und
einen dieselben verbindenden Steg 33 aufweist. Auf der
anderen Seite ragt dann von diesem Montagekopf 2 wieder
der Schaft 3 bzw. Steg 33 mit einem ebenfalls
T-balkenförmigen Haltekopf 4 weg.
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Bei
der Ausführungsform
des neuen Verankerungskörpers
gemäß 11 ist
der Montagekopf 2 mit einem im wesentlichen L-förmigen Profil
gebildet, wobei der Schenkel 231 zum nicht gezeigten Haken einer
Wand-, Träger-
oder Konsolen-Halterung hin gerichtet ist und der zweite Balken 232 des
L-Profils 23 einen Anliegeteil für die Heizkörperrohre bilden. In dem Schenkel 231 ist
ein Langloch bzw. eine schlitzartige Öffnung 2311 angeordnet,
welche in einen Haken, eine Nase, einen Vorsprung oder dergleichen
einer rückseitigen
Heizkörperhalterung
einhängbar
ist. Vorteil dieses Langloches ist, dass eine genaue Positionierung
des Verankerungskörpers 1 in
dem Schlitz zwischen den Heizrohren 8 nicht erforderlich ist.
Der Vollständigkeit
halber ist noch zu erwähnen, dass
etwa in der Mitte des aufrechten Balkens 232 des L-förmigen Montagekopfes 2 der
von dort wegragende Schaft 3 bzw. Steg 33 angeordnet
ist, der ähnlich,
wie in den vorangegangenen Figuren, letztlich in einem den oberen
Balken eines T entsprechend ausgebildeten Haltekopf 4 endet.
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Bei
allen in den 6 bis 11 gezeigten Verankerungskörpern 1 ist
der Vorteil gegeben, dass sie praktisch einstückig aus einem auf eine jeweils gewünschte Länge lk (siehe
z. B. 4) abgelängten Profilen
gebildet sind. Damit ist sowohl hohe Festigkeit, wie auch Preisgünstigkeit
der neuen, äußerst flexibel
einzusetzenden Verankerungskörper 1 für die Montage
von Rohr-Heizkörpern 9 gegeben.
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Für Spezialfälle sei
auf die 12 und 13 verwiesen,
wobei gemäß 12 der
Schaft 3 bzw. spezielle Steg 32 etwa wellenförmig gebaut
ist und daher bei gleicher Festigkeit geringere Materialstärke aufweisen
kann und gemäß der 13 anstelle
eines stegartigen Schaftes 3 zwei – der Spaltbreite zwischen
den Rohren entsprechend dimensionierte – Spiralfedern 34 etwa
gemeinsam einen Schaft 3 bilden. Vorteile der letztbesprochenen
Ausführungsform
ist, dass eine gewisse Flexibilität bei der Anpassung an Rohr-Heizkörper 9 mit
Rohren unterschiedlicher Breitendimension ermöglicht ist.
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Die 14a und 14b zeigen
Verankerungskörper 1 mit
einem Montagekopf 2, welcher in seiner Form im wesentlichen
den bisher üblichen,
mit dem Heizkörper 9 rückseitig
unlösbar
verbundenen Laschen entspricht, wobei im Falle der 14a die Lasche 22, welche den Montagekopf 2 bildet,
eckig, und im Falle der 14b dieselbe
bogenförmig
oder bügelartig
ausgebildet ist. Wiederum ragt etwa in der Mitte des laschenartig
ausgebildeten Montagekopfes 2 bzw. der Lasche 22 jeweils
der Schaft 3 weg, der am anderen Ende durch einen den Balken
eines T entsprechenden Haltekopf 4 abgeschlossen ist. Vorteil
dieser Ausführungsform
ist ebenfalls eine gewisse Verschiebbarkeit des Heizkörpers 9 auf
der jeweiligen rückseitigen
Konsole, sodass eine besonders exakte seitliche Positionierung des
Verankerungskörpers 1 in
den Schlitzen zwischen den Heizrohren 8 nicht nötig ist.
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Die 15 zeigt
einen Verankerungskörper 1 mit
einem aus einem eckigen Rohrprofil gebildeten Montagekopf 2,
von welchem ein im entspannten Zustand vielleicht etwa deltoidförmiger Spreizbügel 340 ausgeht,
welcher an die Stelle der vorher beschriebenen Kombination von Schaft 3 und
hintergreifendem Haltekopf 4 tritt.
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Bei
der 16 ist der Spreizbügel 340 etwa zweischenkelig
ausgebildet und mit zwei gelenkig angeordneten oder aber nur federnden
freien Schenkeln 3401 gebildet, welche nach Durchdringen
des Spaltes zwischen den Heizrohren 8 aufschwenken und
auf diese Weise im wesentlichen die Funktion des vorher näher erörterten
Haltekopfes 4 ausüben.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 17 ist ein,
wie schon vorher besprochener, stegartiger Schaft 3 mit
einem etwa L-artig von demselben nach unten ragenden Haltekopf 4 angeordnet,
wobei die Haltung innerhalb des nicht gezeigten Spaltes durch eine
gesonderte Spreizfeder 34 bewerkstelligt wird.
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Die 18 zeigt
eine Ausbildungsform mit einem schirmartig auffaltbaren Haltekopf 48.
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Verschiedentlich
ist in den 3 bis 18 der
Abstand aq zwischen Haltekopf 4 und Montagekopf 2 eingezeichnet,
ebenso wie der Radius rs, die Dicke bzw. die kleinste Materialstärke ms des
Schaftes 3 bzw. des Steges 33 sowie weiters die
Länge lk des
Montagekopfes 2.
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Bei
dem neuen Verankerungskörper 1,
welchen die 19a bis 19d teilweise
im Schnitt und in verschiedenen Ansichten zeigt, ist ersichtlich,
wie derselbe einen mit einem hier im wesentlichen flach-rechteckigen
Rohrprofil gebildeten Montagekopf 2, einen davon im rechten
Winkel wegragenden Steg 33 und den hintergreifenden Haltekopf 4 aufweist.
Der vom Steg 33 durchdrungene Spalt 7 liegt zwischen
den – hier
rückseitig
angeordneten – flach-rechteckig
ausgebildeten Heizrohren 8 mit der Breite bh. Insgesamt
ist hier der Heizkörper
mit 9 bezeichnet. Was bei dem hier gezeigten Verankerungskörper 1 wesentlich
ist, ist, dass der Steg 33 wie insbesondere aus 19b ersichtlich, eine Steglänge ls aufweist,
welche nur etwa der Hälfte
der Längsseite lk
des Flach-Rohrprofils entspricht. Eine solche Ausführungsform
ist insbesondere dann von Interesse, wenn z. B. zwischen den vorderen
und rückseitigen Heizrohren 8 ein
Konvektorblech oder dergleichen angeordnet ist, wo ein stegartig
ausgebildeter Schaft 3 und insbesondere der ihn abschließende Haltekopf 4 im
Weg wäre.
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Die 20 zeigt
einen zum in 19 gezeigten Heizkörper praktisch
analog gebauten Heizkörper 9,
ebenfalls mit rückseitigen
Heizrohren 8, zwischen denselben ausgebildetem Spalt 7 und
einem Verankerungskörper 1 mit
einem aus einem Rohrprofil gebildeten Montagekopf 2, von
welchem ein Schaft 3 wegragt, der wesentlich über die
Tiefe des Spaltes 7 zwischen den Rohren 8 hinausgeht und
im Bereich seines freien Endes eine Öffnung 360 aufweist,
in welche, wie in der 20 gezeigt, ein die Funktion
eines Haltekopfes 4 ausübender
Hintergreifungs- bzw. Klemm-Stab 40 eingebracht ist, welcher außerdem eine
Abspreiznase 44 aufweist. Der Stab 40 ist aus
zumindest geringfügig
verbiegbarem Kunststoff oder federelastischem Metallmaterial gebildet
und spreizt sich mit seiner Nase 44 an dem hier oberen
Heizrohr 8 ab.
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Die 21 zeigt
einen Verankerungskörper 1 mit
einem rohrprofilartigen Montagekopf 2, wobei sich in demselben
mit seinem als Doppelfuß ausgebildeten
Fuß 105 ein
Klemm-Spreizkörper 10 mit Nase 106 abspreizt,
welche sich wiederum an der Rückwand
des oberen Heizrohres 8 abstützt. Der Verankerungskörper 1 ist
auf diese Weise so fest und fix mit dem Heizkörper 9 verbunden,
dass jede Gefahr der Entstehung eines Klappergeräusches oder dergleichen begegnet
ist.
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Die 22 zeigt
in drei Ansichten aus drei Richtungen, wie der Klemmkörper 10 mit
etwa konisch zusammenlaufenden zwei frei endenden Füßen 105 und
einer Nase 106 ausgebildet ist.
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Die 23a bis 23c zeigen
eine besonders bevorzugte, spezielle Ausführungsform eines ebenfalls
in den hier flach-rechteckig rohrförmig ausgebildeten Montagekopf 2 eines
in einen Verankerungskörper 1 bzw.
dessen Montagekopf 2 einzubringenden Klemmkörpers 10,
welcher mittels eines über
die rohrkörperseitige
Seite des Montagekopfes 2 greifende Brücke in eine sich verjüngende Klemmfahne 1072 übergeht,
welche bei der Montage zwischen dem jeweiligen Heizrohr 8 und
dem Montagekopf 2 einzuklemmen ist. Mittels nicht gezeigter
Schraube oder dergleichen kann der Klemmkörper 10 mit dem Montagekopf 2 lösbar verbunden
werden, sodass ein An- und Ausheben des Heizkörpers 9 nach Fixierung mit
der Schraube unmöglich
gemacht ist.
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Wie
aus 23c ersichtlich ist, weist der
hier gezeigte spezielle positionssicherheitswirksame Klemmkörper 10 insgesamt
vier die Schmalseiten 251 des Rohrprofils des Montagekopfes 2 außen und innen
umgreifende Klemmfüße 1071 auf.
Mit dem hier gezeigten, speziellen Klemmkörper 10 wird eine absolute
Geräuscharmut
des dennoch eine lösbare Verankerung
aufweisenden Heizkörpers 9 erreicht.
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Die 24 zeigt
in gleicher Weise und mit analogen Bezugszeichen, wie die 2,
einen mit dem neuen lösbaren
bzw. einschiebbaren bzw. einsteckbaren Verankerungskörper 1 ausgestatteten Heizkörper 9.
In einem der Spalte 7 der vorderseitigen Heizrohre 8 ist
ein zum erfindungsgemäßen Verankerungskörper 1 völlig analog
aufgebauter Funktionskörper 1' mit hier rohrprofilartigem
Funktionskopf 2',
Schaft 3' und
die Rohre 8 hintergreifendem Haltekopf 4' angeordnet.
Im gezeigten Fall dient der – dem Montagekopf 2 des
erfindungsgemäßen Verankerungskörpers 1 entsprechende – Funktionskopf 2' als Halterung
eines in dessen Rohrprofil eingehängten Hängeknopfes 85, z.
B. für
Wäsche.
Es kann der Funktionskopf 2' aber
auch gleich selbst direkt als Haken, Bügel, Knopf oder dergleichen
ausgebildet sein.
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Die 25 dient
bloß dazu,
verschiedene Anordnungen der Rohre 8 und Dimensionen von Heizkörpern 9 zu
demonstrieren und zu zeigen, wie die Verankerungskörper 1 in
den Spalten 7 zwischen den Heizrohren 8 positioniert
sein können.