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Wandgarderobe
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Nach der dargestellten Ausführung weist das Vertikalelement zwei gleichgerichtete Haken auf und der
Abstand der beiden Trag- und Halteleisten ist nur um ein geringes Mass grösser als die Dicke des zwischen den Leisten liegenden Hakenteiles, wobei dieser Hakenteil eine Länge besitzt, die annähernd dem Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Rastkerben entspricht. Durch diese Ausbildung sind die Vertikalele- mente nur parallel zu sich selbst in der Richtung nach oben aushängbar, so dass sie sich beim Abnehmen eines Kleidungsstückes vomK] eiderhaken. nicht losen.
Jedes Vertikalelement kann nach einer abgeänderten
Ausführung auch zwei gegeneinander gerichtete Haken aufweisen, von welchen vorzugsweise der untere Haken zum Einrasten in eine untere Rastkerbe der unteren Horizontalschiene federnd ausgebildet ist, um durch Einschnappen des unteren Hakens in der Horizontalschiene das Vertikalelement an den Horizontalschienen zu sichern.
Nach einem ändern Ausführungsbeispiel weist jedes Vertikalelement in an sich bekannter Weise oben gleichfalls einen bekannten kombinierten Haken für den Kleiderbügel sowie den Hut und zwei distanziert angeordnete Schrauben auf, deren hinter dem Vertikalelement angeordnete Mutter bzw. Schraubenkopf in je einer anderWand vorgesehenen Horizontalschiene verschiebbar geführt und festziehbar ist, so dass jedes Vertikalelement an den Horizontalschienen nach Wahl zum benachbarten Vertikalelement zu befestigen ist. In diesem Falle ist vorzugsweise jede-Horizontalschiene zur Führung eines Schraubenteiles (entweder Kopf oder Mutter) aus einer C-förmigen Profilschiene hergestellt.
Die Horizontalschiene kann aber auch in der Weise ausgebildet sein, dass sie für den Durchtritt des Trägers (Schrauben, Haken, Bolzen od. dgl.) des Vertikalelementes hintereinander angeordnete Ausnehmungen, gegebenenfalls Langschlitze aufweist, die in einem oder zwei gegenüberliegenden Längsflan- schen,-stegen,-wänden od. dgl. vorgesehen sind.
Zur Bildung einer um eine oder mehrere Wandkanten bzw. Ecken geführte Wandgarderobe kann die Horizontalschiene ein oder mehrmals winkelig abgebogen sein.
Die Vertikalelemente können nebst zur Bildung einer Wandgarderobe gleichzeitig auch zur Errichtung einer Raumtrennwand verwendet werden, wenn die Vertikalelemente eine Länge besitzen, die von derdecke bis zum Boden reicht und an der Decke bzw. am Boden Horizontalschienen zum Befestigen der Vertikalelemente vorgesehen sind.
Vorzugsweise bestehen die Vertikalelemente aus zwei verformten und miteinander verschweissten me- tallenen Stäben, Leisten od. dgl.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht. Fig. l zeigt in Ansicht und Fig. 2 in Seitenansicht eine Wandgarderobe, wobei die Horizontalschiene geschnitten ist und Rastkerben aufweist. Die Fig. 3 und 4 zeigen in gleicher Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem jedes Vertikalelement in der Horizontalschiene beliebig verstellbar ist. Die Fig. 5 zeigt einen Teil einer abgeänderten Horizontalschiene im Schaubild.
IndenFig. lundZsindmit l. die Horizontalschienen und mit 2 die Vertikalelemente bezeichnet, die den kombinierten Hut-Kleiderhaken 3 aufweisen. Die Horizontalschienen 1 bestehen aus zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Tragleisten la, 1b aus Flachmetall, von welchen die vordere oben und unten an den Kanten hintereinander angeordnete Rastkerben Ic aufweisen.
Die Tragleisten sind durch Nieten, Hohlnieten, Schrauben od. dgl. verbunden sowie mittels Hülsen abgesetzten Bolzen voneinander distanziert und an der Wand, z. B. mittels der Schrauben 6 befestigt. Die Vertikalelemente 2 bestehen, wie insbesondere das zweite Vertikalelement von links zeigt, von dem der Haken und die Deckleiste entfernt sind, aus zwei mäanderformig gebogenen Flachmetalleisten 2a von wesentlich schwächerem Querschnitt als jenem der Tragschienen und sind an ihren Berührungsstellen verschweisst, so dass sich gleichzeitig ein Muster ergibt. Die Teile mit den Schweissstellen können von Deckleisten 7 abgedeckt sein.
Jedes Vertikalelement weist zwei gleichgerichtete, hinter das Vertikalelement 2 ragende Traghaken 4,5 auf, von welchen der obere Traghaken 4 gleichzeitig den vor dem Vertikalelement befindlichen Hut-Kleiderhaken 3 trägt. Der Abstand a zwischen den Tragleisten la, lb ist nur um ein ganz geringes Mass grösser als die Dicke des zwischen den Tragleisten lagern- den Teiles derTraghaken 4, 5, derenSchaftindenRastkerben Ic einrastet. Der zwischen den Trag- leisten la, lb befindliche Hakenteil 4a bzw. 5a weist eine Länge auf, die annähernd dem Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Rastkerben entspricht.
Diese Hakenteile 4a, 5a sind demnach so lange, dass das Vertikalelement sich bei geringem Anheben aus den Horizontalschienen nicht aushängt.
Selbstverständlich könnte jede Horizontalschiene aus einem Hohlprofil oder einer Schiene mit zwei in Abstand angeordneten Horizontalflanschen bestehen, in welchen in der Reihe angeordnete Löcher in vertikaler Richtung zum Durchstecken der Hakenteil 4a bzw. 5a vorgesehen sind.
Die Befestigung der Traghaken 4,5 am Vertikalelement kann in einer an sich bekannten Weise erfolgen.
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Die Traghaken 4,5 können aber auch einen gegeneinander gerichteten Hakenteil aufweisen, In welchem Falle nur der obere Haken 4 als Traghaken und der untere Traghaken 5 als Sicherungshaken dient, wobei der Traghaken 4 in eine obere Rastkerbe 1c der oberen Horízontalschiene und der Si-
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doch elastisch biegbar, dann können beide Horizontalschienen vorerst montiert und nachher die Vertikal- elemente eingehängt werden, wobei der untere Sicherungshaken 5 nach seinem elastischen Ausbiegen in eine Rastkerbe einschnappt und die Tragleiste la zur Sicherung des Vertikalelementes hintergreift.
Nach dem Ausklinken des Sicherungshakens 5 aus seiner Rastkerbe 1c Ist das Vertikalelement auch wieder von der oberen Horizontalschiene aushängbar.
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Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 zeigt eine andere Form der Vertikalelemente 12.befestigtsind. DieHorizontalschienen 11 bestehen aus einem viereckigen Hohlprofil, das einen Längs- schlitz 11a für den Durchtritt des Schraubenschaftes aufweist, so dass die in den Hohlschienen vorgese- henenSchraubenmuttern 14a, 15a oder die Schraubenköpfe an den inneren Schienenwändennebendem
Schlitz lla ein Widerlager besitzen und entlang jeder Horizontalschiene verschiebbar und in jeder
Lage fixierbar sind.
Mit der oberen Schraube 14 Ist gleichzeitig der kombinierte Hut-Kleiderhaken 13 unter Zwischenlage einer Beilagsscheibe 16 mit dem Vertikalelement 12 verbunden. Die Beilags- scheibe 16 weist zwei abgebogene Leisten 16a auf, welche die Schenkel des Vertikalelementes 12 umfassen.
Auch nach diesem Ausführungsbeispiel kann die Wandgarderobe an Ort und Stelle aus den Einzeltei- len montiert werden, wobei sie den örtlichen verhältnissen durch Verschieben der Vertikalelemente an den
Horizontalschienen angepasst werden kann. Die Horizontalschiene kann gegebenenfalls erst am Montageort von der Profilstange abgeschnitten werden.
Werden beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 z. B. Hammerkopfschtauben verwendet, so können auch Horizontalschienen 11'gemäss der Fig. 5 verwendet werden, die hintereinander angeord- nete Langschlitze 11"zur Aufnahme des Schraubenkopfes aufweisen. Selbstverständlich könnte als Ho- rizontalschiene auch ein Rohr mit kreisringförmigem Querschnitt verwendet werden, wenn es die für die
Aufnahme der Träger, wie Schrauben, Haken od. dgl. der Vertikalelemente entsprechenden Ausnehmun- gen aufweist. Je nach der Ausbildung des Schaftes der Träger kann der Längsschlitz der Horizontalschiene auch an einem waagrechten Schenkel derselben vorgesehen sein.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. So ist sie ganz unabhängig von der Ausbildung der Vertikalelemente, Bei dem Ausfhüurngsbeispiel ist stets ein Hut -Kleiderhaken jedem Vertikalelement zugeordnet. Selbstverständlich könnte gegebenenfalls ein Vertikalelement auch zwei oder mehrere Hut-Kleiderhaken aufweisen. Zweckmässig ist aber mit jedemVertikalelement nur ein HutKleiderhaken zu verbinden, weil hiedurch die Vertikalelemente eine geringe Breite aufweisen, wodurch die Kombinationsmöglichkeit mit den Vertikalelementen zur Errichtung der Wandgarderobe grösser wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Wandgarderobe, die aus vorzugsweise als Ziermuster ausgebildeten Vertikalelementen besteht, welche mit mindestens einem Haken für Kleider und/oder Hut versehen sind und vorzugsweise auf an der WandvorgesehenenHorizontalleisten,-schienen od. dgl. angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Vertikalelement (2,12) mittels Schrauben (14,15) und Muttern (14a, 15a), Kopfbolzen, Haken (4, 5), verrastbaren Anschlägen od. dgl. lös-und verstellbar, vorzugsweise an Horizontalschlenen, befestigt ist.