CH553951A - Klemmbuegel zum fixieren der rohrschlangen einer fussbodenheizung. - Google Patents
Klemmbuegel zum fixieren der rohrschlangen einer fussbodenheizung.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klemmbügel zum Fixieren der Rohrschlangen einer Fussbodenheizung auf im Estrich liegenden Flacheisen in Form eines nach unten offenen U mit zwei Flanschen mit Einrasteinschnitten zum Aufklemmen auf das Flacheisen und mit einem diese Flansche verbindenden Dachsteg. Bei einem bekannten Klemmbügel dieser Art sind die Flansche relativ kurz und haben eine Länge, die nur in der Grössenordnung der Dicke des Flacheisens liegt. Sie sind gerade so lang, dass der sie verbindende Steg mit seiner Unterseite auf der Oberseite des Flacheisens aufliegt und sie mit zwei an ihren unteren Enden vorgesehenen Vorsprüngen das Flacheisen untergreifen und dadurch mit diesem verrastet sind. Diese Kürze der Flansche führt zu einer grossen Starrheit. Falls das Flacheisen durch Toleranzen bei der Fertigung, durch Rostansatz, durch Verschmutzen oder durch Quetschen etwas breiter oder etwas schmaler ausfällt, lässt sich der bekannte Klemmbügel nicht mehr mit dem Flacheisen verrasten. Bei Untermass des Flacheisens klappert der bekannte Klemmbügel locker auf dem Flacheisen, während er sich bei Übermass des Flacheisens erst gar nicht auf dieses aufschieben lässt bzw. sofort zurückspringt. Abweichungen von wenigen Zehntelmillimetern verhindern damit einen festen Sitz des Klemmbügels. Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, einen Klemmbügel zu schaffen, der sich auch bei Über- und Untermass des Flacheisens fest auf dieses aufschieben lässt und mit diesem dauerhaft verrastet. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Klemmbügel der eingangs genannten Gattung vor, dass die Flansche eine solche Länge haben, dass sie die Einrasteinschnitte wesentlich nach oben übersteigen, so dass zwischen dem ihre oberen Enden verbindenden Dachsteg und den Einrastabschnitten ein Freiraum verbleibt. Diese relativ grosse Länge der Flansche führt zu einer grossen Eigenelastizität. Auf ihrer gesamten Länge können sie nachgeben. Bei Übermass des Flacheisens biegen sie sich auf. Sie sind so eingestellt, dass sie bei dem maximal zu erwartenden Untermass des Flacheisens fest auf diesem aufsitzen und bei einem Übermass entsprechend aufgespreizt werden. Eine zweckmässige Abwandlung sieht vor, dass die beiden Flansche mit dem Dachsteg je einen stumpfen Winkel einschliessen. Dies bedeutet, dass sich der Öffnungswinkel zwischen einem Flansch und dem Dachsteg bei einem Aufspreizen der Flansche relativ wenig verändert und damit die Festigkeit des Klemmbügels an dieser Stelle nicht nachteilig beeinflusst wird. Eine weitere Abwandlung sieht vor, dass je zwei hintereinanderliegende Paare von Flanschen vorgesehen sind, die unteren Enden von je zwei hintereinanderliegenden Flanschen durch je einen Bodensteg miteinander verbunden sind und die oberen Enden von je zwei nebeneinanderliegenden Flanschen durch je einen Dachsteg miteinander verbunden sind. Dadurch erhält der Flansch in Längsrichtung des Flacheisens ebenfalls eine wesentliche Erstreckung, so dass seine Verbindungs- oder Aufklemmfläche mit dem Flacheisen relativ hoch wird. Dies steigert die Festigkeit der Verbindung zwischen Klemmbügel und Flacheisen. Die Gewinnung dieser Länge durch zwei hintereinanderliegende Flansche statt der Verwendung eines einzigen breiten Flansches erhöht die gewünschte Elastizität und verringert gleichzeitig den Materialverbrauch und das Gewicht. Bei einer zweckmässigen Abwandlung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bodenstege, die beiden hintereinanderliegenden Paare von Flanschen und die Dachstege eine in Längsrichtung des Klemmbügels verlaufende und zur Aufnahme eines Schenkels einer Windung der Rohrschlange bestimmte Mulde umschliessen. In diese Mulde lässt sich ein Schenkel einer Windung der Rohrschlange einfach hineinschieben und wird sicher in dieser gehalten. Die den Schenkel auf seinen beiden Seiten umschliessenden Flansche sind schmal und haben deshalb die gewünschte Elastizität. Zur besseren Verankerung des in ihr liegenden einen Schenkels der betreffenden Windungen einer Rohrschlange hat sich als zweckmässig herausgestellt, wenn die Mulde einen sich von unten nach oben verengenden Querschnitt hat, so dass die hintereinanderliegenden Flansche und die Dachstege auf den einander zugekehrten Seiten nach innen geneigt sind. Damit wird auch die Rohrschlange mit einem gewissen Schnappeffekt in die Mulde eingelegt und in dieser gehalten. Zur weiteren Erhöhung der Elastizität und zur Materialersparnis ist es vorteilhaft, wenn die Flansche und die Dachstege doppelwandig sind und die beiden Wände jedes Dachsteges unter Bildung von einzelnen Kammern durch Zwischenwände verbunden sind. Hierdurch wird die Elastizität noch weiter erhöht. In einer zweckmässigen Ausgestaltung sind die Kammern nach oben offen. Damit werden Räume geschaffen, in die der Estrich von aussen einfliessen kann. Dies schafft eine Verbindung zwischen den Kammern und dem Estrichmörtel. Estrichmörtel und Klemmbügel verankern sich gegenseitig. Dem gleichen Zweck dient eine weitere Ausgestaltung, die vorsieht, dass die Bodenstege nach unten offene Bodenhohlräume aufweisen. Auch in diese Bodenhohlräume kann sich der Estrichmörtel hineindrücken. Zum besseren Halt des Rohrregisters in der Mulde ist es vorteilhaft, wenn diese ausgerundete untere Seitenpartien aufweist. Damit liegt der im Querschnitt kreisrunde Schenkel der Windung mit seiner gesamten Aussenfläche auf der Mulde auf. Zum Verrasten und Halten der Flansche auf den Schmalseiten des Flacheisens sind die Einrasteinschnitte vorteilhaft auf der Innenseite der Flansche angeordnet. Zweckmässig besteht der Klemmbügel aus einem harten, jedoch eine gewisse Elastizität aufweisenden Kunststoff. Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun beschrieben. In der Zeichnung ist: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von zwei auf ein Flacheisen aufgesetzten Klemmbügeln mit einer eingelegten Windung eines Rohrregisters, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Klemmbügels, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Klemmbügel nach Fig. 2, Fig. 4 eine Stimansicht desselben Klemmbügels und Fig. 5 ein Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 2. Fig. 1 zeigt ein Stück eines auf dem hier nicht dargestellten Estrich aufliegenden Flacheisens 42. Auf dieses sind zwei Bügel 55 aufgeklemmt in einem Abstand, der dem gewünschten Abstand für die beiden Schenkel einer einzelnen Windung 46 einer Rohrschlange einer Fussbodenheizung entspricht. Jeder Klemmbügel 55 weist zwei Dachstege 56, die je die oberen Enden von zwei schräg verlaufenden Flanschen 58 verbinden, und zwei Bodenstege 60 auf, die die unteren Enden von zwei hintereinanderliegenden Flanschen 58 verbinden. Die beiden hintereinanderliegenden Flansche 58 umschliessen zusammen mit den Bodenstegen 60 eine Mulde 62. In dieser Mulde wird der betreffende Schenkel der Windung 46 aufgenommen; an ihren Innenseiten weisen die Flansche 58 Einschnitte 66 auf. Diese Einschnitte 66 umschliessen die Schmalseiten des Flacheisens 42. Jeder Flansch 58 besteht für sich aus zwei in Längsrichtung des Flacheisens 42 hintereinanderliegenden Wänden, die durch Zwischenwände 68 miteinander verbunden sind. Dadurch entstehen einzelne Kammern 70, die nach oben offen sind. Gleichartige nach unten offene Bodenhohlräume 72 sind in den Bodenstegen 60 ausgebildet. Die Klemmbügel 55 überspannen das Flacheisen 42 wie Brücken. Folglich entsteht ein sogenannter Freiraum 74. Zur besseren Anlage der das Rohrregister bildenden Rohrschlange in der Mulde 62 sind deren untere Seitenpartien 76 ausgerundet. An der Unterseite der Dachstege 56 und der Flansche 58 ist eine Verstärkungsrippe 77 angeordnet. Die Klemmbügel 55 werden an beliebigen Stellen, die von der für das Rohrregister gewünschten Lage und dem für dessen Windungen 46 gewünschten Abstand abhängen, auf das Flacheisen 42 aufgeschoben. Die relativ grosse Länge der Flansche 58, das heisst ihre gesamte Länge entlang des freien Raumes 74, schafft dabei eine Eigenelastizität. Bei Übermass in der Breite des Flacheisens 42 biegen sich die Klemmbügel 55 auf und deren Flansche spreizen sich nach aussen. Sobald die Einschnitte 66 am unteren Ende der Flansche 58 über die Schmalseiten des Flacheisens 42 gerutscht sind, federn die Flansche 58 wieder zusammen. Dies sichert einen festen Sitz auf und eine feste Verbindung der Klemmbügel 55 mit dem Flacheisen 42. Die Klemmbügel 55 werden daher so bemessen, dass sich ihre Flansche 58 bei dem maximal zu erwartenden Untermass in der Breite des Flacheisens 42 nicht aufbiegen, während sie ein Übermass im Flacheisen durch ihre Elastizität ausgleichen. Der feste Sitz der Klemmbügel 55 auf dem Flacheisen 42 verhindert nicht, dass sie etwas in Längsrichtung des Flacheisens verschoben werden können, falls sie beim ursprünglichen Aufdrücken nicht die gewünschte endgültige Lage haben. Anschliessend werden die einzelnen Schenkel der Windungen 46 des Rohrregisters in die Mulden 62 eingelegt. Auch hier hilft die Elastizität der Flansche 58. Beim Einschieben eines Schenkels spreizen sie etwas auseinander, bis der Schenkel am Boden der Mulde aufliegt. Die abgerundeten Seitenpartien 76 sichern eine dichte Anlage zwischen Schenkel und Mulde. Die endgültige Verankerung zwischen Flacheisen, Klemmbügel 55 und Rohrregister wird noch dadurch verbessert, dass der Estrichmörtel in die verschiedenen Hohlräume einfliesst. Dies sind die Bodenhohlräume 72, die nach oben offenen Kammern 70, die Freiräume 74 unterhalb der Dachstege 56 und der freie Raum der Mulden 32 oberhalb der eingelegten Rohrschlange.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHKlemmbügel zum Fixieren der Rohrschlangen einer Fussbo denheizung auf im Estrich liegenden Flacheisen in Form eines nach unten offenen U mit zwei Flanschen mit Einrasteinschnitten zum Aufklemmen auf das Flacheisen und mit einem diese Flansche verbindenden Dachsteg, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (58) eine solche Länge haben, dass sie die Einrasteinschnitte (66) wesentlich nach oben übersteigen, so dass zwischen dem ihre oberen Enden verbindenden Dachsteg (56) und den Einrastabschnitten (66) ein Freiraum (74) verbleibt.UNTERANSPRÜCHE 1. Klemmbügel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flansche (58) mit dem Dachsteg (56) je einen stumpfen Winkel einschliessen.2. Klemmbügel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei hintereinanderliegende Paare von Flanschen (58) vorgesehen sind, die unteren Enden von je zwei hintereinanderliegenden Flanschen (58) durch je einen Bodensteg (60) miteinander verbunden sind und die oberen Enden von je zwei nebeneinanderliegenden Flanschen (58) durch je einen Dachsteg (56) miteinander verbunden sind.3. Klemmbügel nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstege (60), die beiden hintereinanderliegenden Paare von Flanschen (58) und die Dachstege (56) eine in Längsrichtung des Klemmbügels verlaufende und zur Aufnahme eines Schenkels einer Windung (46) der Rohrschlange bestimmte Mulde (62) umschliessen.4. Klemmbügel nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (62) einen sich von unten nach oben verengenden Querschnitt hat, so dass die hintereinanderliegenden Flansche (58) und die Dachstege (56) auf den einander zugekehrten Seiten nach innen geneigt sind.5. Klemmbügel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (58) und die Dachstege (56) doppelwandig sind und die beiden Wände jedes Dachsteges (56) unter Bildung von einzelnen Kammern (70) durch Zwischenwände (68) verbunden sind.6. Klemmbügel nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (70) nach oben offen sind.7. Klemmbügel nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (62) ausgerundete untere Seitenpartien (76) aufweist.8. Klemmbügel nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstege (60) nach unten offene Bodenhohlräume (72) aufweisen.9. Klemmbügel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbügel aus einem harten, jedoch eine gewisse Elastizität aufweisenden Kunststoff besteht.
Applications Claiming Priority (4)
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FR2452676A1 (fr) * | 1979-03-29 | 1980-10-24 | Feist Artus | Rail de fixation pour les tubes chauffants d'une installation de chauffage par le sol |
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Also Published As
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Legal Events
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PUE | Assignment |
Owner name: FIRMA MULTICHEMIE ARTUS FEIST |
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PL | Patent ceased |