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Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung von aus Elementen bestehenden Wand- oder Deckenverkleidungen mittels an der Wand oder Decke befestigten Profilleisten, die an ihrer der Wand bzw. Decke abgekehrten Seite eine in ihrer Längsrichtung verlaufende hinterschnittene Nut aufweisen, in die Halter eingesetzt sind. die einerseits einen in die Nut der Profilleisten greifenden Teil und anderseits in Nuten der Verkleidungselemente eingreifende Lappen aufweisen, wobei die in der Längsrichtung der Profilleiste gemessene Länge des in der Nut der Profilleiste liegenden Teils kleiner als die Breite der Nut an deren engsten Stelle ist.
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und dort um 90D verdreht werden können. Die in der Nut liegenden Teile halten dann den Halter in der Nut, die Lappen dienen zur Befestigung der Verkleidung.
Bei bekannten Befestigungen besteht oft das Problem, dass bei aneinanderstossenden Verklei- dungselementen vorgegebener Länge die Profilleisten sehr genau am Rande der Verkleidungselemente angebracht werden müssen, wobei überdies je eine Profilleiste nahe benachbart dem einen und dem nachfolgenden Verkleidungselement zugeordnet werden muss.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Befesti- gung zu schaffen, bei der die Montage einfach erfolgen kann. Erreicht wird dieses Ziel dadurch. dass in an sich bekannter Weise zwischen zwei parallelverlaufenden Profilleisten quer dazu verlau- fende Profilleisten eingesetzt sind, die ebenfalls hinterschnittene Nuten aufweisen und die mit den Profilleisten über Klammern verbunden sind, die einen in die Nut der querverlaufenden Profilleisten eingreifenden Steg und einen die Profilleiste hintergreifenden Steg besitzen, wobei zur Befestigung der Verkleidungselemente in die Profilleisten und die querverlaufenden Profilleisten Halter gleicher Art eingesetzt sind.
Bei einer erfindungsgemässen Befestigung kann das Ende bzw. der Anfang eines Verkleidungselementes über die gesamte Länge der querverlaufenden Profilleisten verankert werden, so dass die Länge der Verkleidungselemente nicht so genau wie bisher sein muss und auch aneinanderstossende Verkleidungselemente einfacher montiert werden können.
Es sind aus der US-PS Nr. 2, 340, 911 schon Befestigungen von Verkleidungselementen bekannt, bei denen längs- und querverlaufende Profilleisten mit hinterschnittenen Nuten verwendet werden.
Die Nuten der querverlaufenden Profilleisten sind dabei der Decke zugekehrt und dienen nicht der Befestigung der Verkleidungselemente, sondern der Aufhängung des gesamten Systems.
Eine besonders zweckmässige Befestigung zeichnet sich dadurch aus, dass jede Klammer aus einem Blechstreifen gefertigt ist, wobei der in die Nut der querverlaufenden Profilleisten eingreifende Steg der Klammer aus der Ebene des die Profilleiste hintergreifenden Stegs herausgebogen ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe Befestigung mit teilweise abgenommenen Verkleidungselementen, Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung die Verbindung einer Profilleiste mit einem Verkleidungselement, Fig. 3 einen Schnitt durch die Verbindung zwischen Profilleisten und quer dazu verlaufenden Profilleisten, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Klammer, Fig. 5 eine Ansicht der Klammer nach Fig. 4, Fig. 6 in schaubildlicher Ansicht eine weitere erfindungsgemässe Befestigung und Fig. 7 einen Schnitt durch diese Befestigung.
Gemäss Fig. 1 sind auf einer Wand oder Decke genutete Profilleisten --1-- parallel zueinander verlaufend angeordnet. Zwischen die jeweils äusseren Profilleisten-l-sind querverlaufende Profilleisten-2-eingesetzt. Diese Unterkonstruktion wird durch querverlaufende Verkleidungselemente - und längsverlaufende Verkleidungselemente --4-- abgedeckt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erfolgt die Verbindung der Profilleiste --1-- mit dem Verkleidungselement --3-- in bekannter Weise über einen Halter --5--, der mit einem Teil 6-- in eine hinterschnittene Nut -7- der Profilleiste -1- und mit einem Lappen-8-in eine Nut --9-des Verkleidungselementes-3-eingreift. Der Halter --5- wird vorerst mit dem Teil-6-in die Nut eingeführt und anschliessend z. B. mittels eines Schraubenziehers um 900 verdreht, so dass er die in Fig. 2 gezeichnete Stellung einnimmt.
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Zur Verbindung der Profilleisten --2-- mit den Profilleisten --1-- sind Klammern --10-- vorge- sehen, die die in den Fig. 4 und 5 ersichtliche Form aufweisen. Aus einem Blechstreifen ist ein
Steg herausgebogen, der, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, in die Nut --7-- der Profilleiste - eingreift. Der verbleibende Teil des Blechstreifens bildet einen Steg --12--, der die Profil- leiste-l-hintergreift. Es wäre auch möglich, die Profilleiste --1-- stärker als die Profilleisten - auszubilden und die Profilleiste --1-- mit Nuten zu versehen, in welche die die Profilleiste - -1-- hintergreifende Stege --12-- eingesetzt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist dargestellt, wie mittels einer erfindungsgemässen Befestigung eine
Wandtäfelung gebildet wird. Die Unterkonstruktion dieser Befestigung besteht wieder aus Profil- leisten --1-- und Profilleisten --2--. Bei --13-- sind die Verkleidungselemente jeweils mit der Unter- konstruktion verbunden.
Zur Bildung der Täfelung sind zwischen Verkleidungselementen --14-- Zwischenelemente - angeordnet. Diese Zwischenelemente --15-- besitzen an ihren Rändern aufgeleimte Leisten - -16--, wobei sowohl die Zwischenelemente --15-- als auch die Leisten --16-- mit Nuten --17-- versehen sind. Leisten --18-- vervollständigen die Täfelung.
Bei der Montage werden, wie insbesondere aus der Explosionszeichnung im rechten Teil der
Fig. 7 ersichtlich ist, vorerst mittels der Halter --5-- die Verkleidungselemente --14-- befestigt.
Nach dem Verleimen der Leisten --16- mit den Zwischenelementen --15-- werden über die Nuten - der Zwischenelemente-15-- mittels der Halter --5-- die Zwischenelemente --15-- befestigt. Anschliessend werden die Leisten --18- in die noch freiliegenden Nuten der Leisten --16-- eingeschoben. Es ergibt sich somit der in Fig. 7 links dargestellte Endzustand.
Um z. B. zu unterhalb der Vertäfelung liegenden Leitungen od. dgl. zu kommen, kann die Vertäfelung leicht wieder demontiert werden, wobei vorerst die Leisten --18-- gelöst und anschliessend die Halter --5-- verdreht werden, so dass die Zwischen elemente --15-- abgenommen werden können.
Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abänderungen möglich. So könnte die Klammer zur Verbindung der Profilleisten --1-- mit den Profilleisten --2-- auch eine Z-förmige Gestalt besitzen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Befestigung von aus Elementen bestehenden Wand- oder Deckenverkleidungen mittels an der Wand der Decke befestigten Profilleisten, die an ihrer der Wand bzw. Decke abgekehrten Seite eine in ihrer Längsrichtung verlaufende hinterschnittene Nut aufweisen, in die Halter eingesetzt sind, die einerseits einen in die Nut der Profilleisten greifenden Teil und anderseits in Nuten der Verkleidungselemente eingreifende Lappen aufweisen, wobei die in der Längsrichtung der Profilleiste gemessene Länge des in der Nut der Profilleiste liegenden Teils kleiner als die Breite der Nut an deren engsten Stelle ist, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise zwischen zwei parallelverlaufende Profilleisten (1) quer dazu verlaufende Profilleisten (2) eingesetzt sind, die ebenfalls hinterschnittene Nuten (7)
aufweisen und die mit den Profilleisten (1) über Klammern (10) verbunden sind, die einen in die Nut (7) der querverlaufenden Profilleisten (2) eingreifenden Steg (11) und einen die Profilleiste (1) hintergreifenden Steg (12) besitzen, wobei zur Befestigung der Verkleidungselemente (3, 4 ; 14, 15) in die Profilleisten (1) und die querverlaufenden Profilleisten (2) Halter (5) gleicher Art eingesetzt sind.