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Die Erfindung bezieht sich auf eine an einem Traggerüst befestigbare Wandverkleidung, bestehend aus einer Vielzahl langgestreckter Verkleidungselemente, die jeweils zwei zur Längsachse des Verkleidungselementes und zueinander parallel verlaufende, gegeneinander versetzte und untereinander über einen Steg verbundene, ebene Abschnitte und quer zu ihrer Ebene gerichtete Randflansche aufweisen, und aus den Verkleidungselementen zugeordneten Befestigungselementen, wobei der die beiden Abschnitte der Verkleidungselemente verbindende Steg zu deren Ebenen geneigt und der eine Abschnitt teilweise vom andern Abschnitt überdeckt ist und wobei die an den freien Längsrändern beider Abschnitte jedes Verkleidungselementes vorgesehenen Randflansche gegensinnig gerichtet und geneigt sind.
Bei einer bekannten Wandverkleidung dieser Gattung werden auf einem vorzugsweise aus Holz gebildeten Rahmenwerk Metallstreifen befestigt. Die dort vorgeschlagene Befestigung der Metallstreifen am hölzernen Rahmenwerk zeitigt jedoch keine befriedigende Festlegung, insbesondere der mittleren Verkleidungsbereiche, am Rahmenwerk.
Aus der FR-PS Nr. 1. 358. 806 ist eine abgewinkelte Schenkel aufweisende Spannklammer in Verbindung mit einer Ankerschraube zum Befestigen von Verkleidungselementen an wechselseitig angeordneten Tragschienen bekannt. Die Profilierung der dort gezeigten Verkleidungselemente lässt aber deren feste und dauerhafte Befestigung nicht zu. Bei der Verwendung von abgewinkelte, starre Endflanschen aufweisenden Befestigungsklammern in Verbindung mit Ankerschrauben ist überdies ein Ausgleich von gegebenenfalls einander entgegengesetzt gerichteten Herstellungstoleranzen am Traggerüst bzw. an den Befestigungselementen nicht möglich.
Nach dem Vorschlag der DE-AS 1275755 ist es bekannt, Verkleidungselemente in vorgefertigten Ausnehmungen von Tragschienen durch Abwinkeln ihrer Randflansche zu befestigen. Die Verkleidung ist auch hier nicht einfach und haltbar anzubringen. Ein Ausgleich von Toleranzen bei der Befestigung der Verkleidungselemente durch Eingreifen ihrer Randflansche in vorbereitete Schlitzausnehmungen der Tragschienen ist unmöglich, falls die gegenseitigen Anstellwinkel von Flächen und Flanschen der Verkleidungselemente im Bereich der Tragschienen nicht örtlich verändert werden sollen.
Die Erfindung beschreitet hinsichtlich der Ausbildung der Verkleidungselemente und der Art und Ausbildung der Befestigungselemente einen vom Stand der Technik abweichenden Weg. Sie erzielt durch die einfache Anbringungsart der Befestigungseinrichtungen und der in Verbindung damit ausserordentlich stabilen Befestigung der Verkleidungselemente einen bedeutenden technischen Fortschritt.
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einer Vielzahl langgestreckter Verkleidungselemente bestehende Wandverkleidung und Befestigungselemente für die die Wandverkleidung bildenden Verkleidungselemente zu schaffen, die einerseits in einfachster Weise mit geringem Aufwand aus Flach-insbesondere Blechmaterial herstellbar und anderseits einfach und selbst durch ungelernte Arbeitskräfte rasch montierbar sind, wobei insbesondere während der Montage der Wandverkleidung ein Nachrichten der einerseits am Traggerüst angehefteten und anderseits mit den Verkleidungselementen bereits in Eingriff gebrachten Befestigungselemente möglich ist.
Bei einer Wandverkleidung der eingangs bezeichneten Bauart wird diese Aufgabe erfindungsge- mäss im wesentlichen dadurch gelöst, dass die Befestigungselemente klipsartig ausgebildet sind, indem sie ausser einer über ein Langloch und eine Bohrung am Traggerüst befestigbaren ebenen Anschlagplatte zwei von dieser wegstehende Haltearme aufweisen, deren einer zum andern hin geneigt ist und den gleichen Winkel mit der Anschlagplatte einschliesst, wie der Steg des Verkleidungselementes mit deren Abschnitten.
Dabei bestehen die Befestigungselemente vorteilhaft aus Blechstreifen mit aus diesen ausgeschnittenen und nach einer Seite hin abgebogenen, die Haltearme bildenden Lappen, wobei der eine Haltearm unter einem Winkel von 50 bis 75 zur Anschlagplatte des Befestigungselementes geneigt ist, während der andere Haltearm etwa rechtwinkelig zur Anschlagplatte des Befestigungselementes angeordnet ist.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. Es zeigen Fig. l im Schaubild ein Verkleidungs-und ein Befestigungselement, Fig. 2 in Draufsicht ein Befestigungselement gemäss Fig. l und Fig. 3 einen Schnitt durch ein Befestigungselement entlang der Linie III-III in Fig. 2.
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--6-- bestehtarm --16-- am Steg --9-- des Verkleidungselementes --6-- fest anliegt, wird es durch Befestigung, beispielsweise mittels eines Nagels im Rundloch --19-- unverrückbar am Traggerüst festgelegt.
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der Neigung des Randflansches --12- entsprechend abgewinkelt und an diesen angedrückt.
Auf das somit am Traggerüst festgelegte erste Verkleidungselement-6-werden anschliessend ein weiteres in gleicher Weise und so fortlaufend Verkleidungselemente aneinandergefügt. Da über die Länge eines Verkleidungselementes hin eine Reihe von Befestigungselementen vorgesehen sind, wiederholt sich der vorbeschriebene Vorgang entsprechend der Anzahl der einem Verkleidungselement zugeordneten Befestigungselemente --13-- so lange, bis das Verkleidungselement --6-- endgültig am Traggerüst festgelegt ist. Jedem Verkleidungselement --6-- werden so viele Befestigungselemente --13-zugeordnet, als erforderlich sind, um eine ausreichende Befestigung zu gewährleisten.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemässen Wandverkleidung besteht darin, dass die Verkleidungselemente an ihren beiden Randflanschen --11, 12-- sowie an ihrem Steg --9-- sicher in den Befestigungselementen-13-- gehaltert sind, wozu als weiterer Vorteil die einfache Ausbildung der Befestigungselemente und ihre leichte Montierbarkeit kommt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. An einem Traggerüst befestigbare Wandverkleidung, bestehend aus einer Vielzahl langgestreckter Verkleidungselemente, die jeweils zwei zur Längsachse des Verkleidungselementes und zueinander parallel verlaufende, gegeneinander versetzte und untereinander über einen Steg verbundene, ebene Abschnitte und quer zu ihrer Ebene gerichtete Randflansche aufweisen, und aus den Verkleidungselementen zugeordneten Befestigungselementen, wobei der die beiden Abschnitte der Verkleidungselemente verbindende Steg zu deren Ebenen geneigt und der eine Abschnitt teilweise vom andern Abschnitt überdeckt ist und wobei die an den freien Längsrändern beider Abschnitte jedes Verkleidungselementes vorgesehenen Randflansche gegensinnig gerichtet und geneigt sind,
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ausser einer über ein Langloch (18) und eine Bohrung (19)
am Traggerüst befestigbaren ebenen Anschlagplatte (14) zwei von dieser wegstehende Haltearme (16 ; 17) aufweisen, deren einer zum andern hin geneigt ist und den gleichen Winkel mit der Anschlagplatte (14) einschliesst, wie der Steg (9) des Verkleidungselementes (6) mit deren Abschnitten (7, 8).