DE2951098A1

DE2951098A1 - Verbinder fuer das stirnseitige verbinden von profilstuecken

Info

Publication number: DE2951098A1
Application number: DE19792951098
Authority: DE
Inventors: Roger Jean Julien Touron
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-12-26
Filing date: 1979-12-19
Publication date: 1980-07-17
Also published as: FR2445420A1

Description

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Roger, Jean, Julien TOURON, 26, rue du Plat, Lyon 2 eine.

(Rhone), Frankreich

Verbinder für das stirnseitige Verbinden von Profilstücken

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder zun stirnseitigen Verbinden von Profilstücken, vorzugsweise rechteckigen Querschnitts, wie beispielsweise Gerüstbalken, Teile von Gebäudegerüsten, Dachkonstruktionen u.dgl.

Es ist bereits «in Verbinder bekannt, der zwei im Querschnitt U-förmige Bügel aufweist, wobei die vorstehenden Stege eine Breite haben, die mindestens gleich der halben Stärke der zu verbindenden Profi1- stücke ist, wobei die Enden der Bügel zwischen sich jeweils einen Winkel definieren, der dem gewünschten Winkel der stirnseitigen Verbindung der ProfilstUcke entspricht und wobei jeder dieser Bügel in der Nähe seiner Enden jeweils ein Loch für den Durchgang eines Schraubenbolzens hat. Mit einem derartigen Verbinder können nur zwei Balken, Träger od.dgl. stirnseitig im gewünschten Winkel miteinander verbunden werden. Eine schnelle und einfache Verwirklichung einer stirnseitigen Verbindung von drei oder vier derartigen Profilelementen ist jedoch nicht möglich.

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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbinder der gattungsgemaßen Art zu schaffen, mit dem auch drei oder vier derartige Profilstücke stirnseitig einfach und schnell miteinander verbunden werden können.

Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.

Durch einfaches Einstecken der Gabelstücke in die dafür vorgesehenen Schlitze in den Bügeln können auf denkbar einfache Weise mit diesem Verbinder maximal bis zu vier quasi einen Knotenpunkt bildende, aufeinanderzu laufende Profilstücke stirnseitig miteinander verbunden werden. Die Bügel als solche bilden mit ihren Enden zueinander entweder den gewünschten Winkel, den die zu verbindenden Profilstücke zueinander einnehmen sollen oder aber, wenn diese Profilstücke fluchtend zueinander liegen sollen, werden die Bügel durchgehend geradlinig ausgebildet. Das dritte und/oder vierte zu verbindende Profilstück wird normalerweise zur Mittelebene der beiden durch die Bügel verbundenen Profilstücke in einem Winkel von 90 liegen, und in diesem Fall liegen die Arme des Gabelstückes senkrecht zum Mittelsteg des Gabelstückes. Sollen jedoch das dritte und/oder vierte Profilstück einen Winkel zu der genannten Mittelebene bilden, liegen die seitlichen Arme des Gabelstücke zu dem Mittelsteg in einem entsprechenden Winkel.

Ein Ausführungsbeispiel eines Verbinders gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen

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Fig. 1 einen Bügel des Verbinders für den Fall, daß Profilstücke stirnseitig zu verbinden sind, die zwischen sich einen Winkel von etwa 22 bilden,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Gabelstückes des Verbinders, der die stirnseitige Verbindung eines dritten oder vierten Profilstückes zu den beiden durch den Bügel nach Fig. 1 verbundenen Profilstücken ermöglicht,

Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch den Verbinder mit

in einen Bügel nach Fig. 1 eingestecktes Gabelstück nach Fig. 2,

Fig. 4 ein perspektivisches Schaubild der stirnseitigen Verbindung von vier Profilstücken mit dem Verbinder,

Fig. 5 in Perspektive ein Gerüst aus Profilstücken,

die mit den Verbindern untereinander verbunden sind.

Der Verbinder besteht aus zwei Bügeln 2 sowie mindestens einem Gabelstück 3 (s. Fig. 1 und 2). Jeder der Bügel 2 ist aus einem rinnenförmigen Stück mit U-förmigem Querschnitt gebildet, wobei die Stege 2a eine Breite haben, die mindestens gleich der halben Dicke der zu verbindenden Profilstücke 4 (s. Fig. 4) ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die beiden Enden eines Bügels 2 zwischen sich einen Winkel von etwa entsprechend der Tatsache, daß die miteinander stirnseitig zu verbindenden Profilstücke 4 unter sich eben diesen Winkel von etwa 22° bilden sollen. Sollen die

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mit zwei derartigen Bügeln 2 zu verbindenden Profilstücke stirnseitig fluchtend in gerader Linie aneinanderliegen, wären auch die beiden Bügel entsprechend geradlinig ausgebildet.

Jeder der Bügel 2 weist benachbart seiner beiden Enden jeweils ein Loch 2b auf, durch das ein Schraubenbolzen, eine Ankerschraube od.dgl. hindurchtreten kann.

Jeder der Bügel 2 weist ferner in der Nähe seines mittleren Bereiches zwei zu seiner Mittellängsachse querliegende Schlitze 2c auf, deren Abstand voneinander der Dicke eines der zu verbindenden Profilstücke 4 entspricht.

Zur Verbindung zweier Profilstücke 4 stirnseitig und unter Bildung eines Winkels von etwa 22° genügt es, die einander zugewandten freien Enden der Profilstücke 4 zwischen zwei Bügeln 2, deren Stege 2a die Profilstücke dann oberseitig und unterseitig übergreifen, anzuordnen und dann die Schraubenbolzen durch die Löcher 2b und die in entsprechender Raumlage angeordneten, in den Profilstücken 4 vorgesehenen Löcher 4a zu stecken und festzuschrauben.

Bevor dies geschieht, wird je nach Bedarfsfall in einen oder in beide Bügel 2 ein Gabelstück 3 eingesetzt. Bei dem Gabelstück 3 haben die seitlichen Arme 3a einen Abstand entsprechend der Dicke des zu verbindenden Profilstückes 4 und damit zugleich auch einen Abstand entsprechend dem Abstand der Schlitze 2c der Bügel 2 voneinander. Das Gabelstück 3 wird von innen auf den Bügel 2 gesteckt, wobei die seitlichen Arme 3a durch die Schlitze 2c hindurch dann nach außen vorstehen,

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während der mittlere Steg des Gabelstückes auf dem entsprechenden Bereich der Innenfläche des Bügels zwischen den beiden Schlitzen 2c ruht.

Die seitlichen Arme 3a des Gabelstückes 3 sind mit Löchern 3b versehen, durch die hindurch wieder Schraubenbolzen gesteckt werden können.

Sollen, wie in Fig. 4 gezeigt, vier Profilstücke 4 miteinander verbunden werden, wird in jeden der Bügel 2 ein Gabelstück 3 eingesteckt. In die nach außen vorstehenden seitlichen Arme 3a der Gabelstücke 3 werden dann das entsprechende dritte und vierte Profilstück eingesteckt, das hier dann mittels der durch die Löcher 3b sowie die entsprechenden Durchsteckbohrungen 4a der Profilstücke hindurchgesteckte Schraubenbolzen festgelegt werden.

Es versteht sich, daß je nach Bedarfsfall nur zwei oder aber drei oder vier Profilstücke verbunden werden können.

Der Verbinder ist insgesamt aus einfach aufgebauten und leicht herzustellenden Teilstücken aufgebaut, die entsprechend dem Anwendungsfall sehr zu handhaben und zu montieren sind, so daß der Einsatz von qualifiziertem Fachpersonal für die Errichtung beispielsweise des in Fig. 5 dargestellten Gerüstes nicht erforderlich ist. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Gerüst kann es sich beispielsweise um ein Zeltgerüst handeln.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist jeder Bügel 2 für den Fall, daß die zu verbindenden Profilstücke 4 aus Holz bestehen, vorzugsweise in der Nähe eines jeden seiner

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Enden oberhalb und unterhalb der Löcher 2b Krallen 2d auf, die beim Pressen oder Tiefziehen der Bügel 2 aus dem Bügelmaterial herausgedrückt werden können.

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L e e r s e i t

Claims

Patentanwälte

R.j.j. TOURON Dr. O. Loesenbeck

Dipl.-lng. Stocke

Dipl.-lng. I.oos·: '>eck 48 Bielefeld, Hertorüer Srnfje

Patentansprüche

l.y Verbinder zum stirnseitigen Verbinden von Profilstücken mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, mit zwei im Querschnitt U-förmigen Bügeln, deren Stege eine Breite mindestens gleich der Dicke der zu verbindenden Profilstücke haben und deren Enden im Bedarfsfall zwischen sich einen Winkel entsprechend der gewünschten Winkellage der zu verbindenden Profilstücke haben, wobei jeder Bügel benachbart seiner Enden jeweils ein Loch für den Durchtritt eines Schraubenbolzens od.dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel (2) in seinem mittleren Bereich zwei Querschlitze (2c) aufweist, deren Abstand voneinander der Dicke eines zu verbindenden Profilstückes (4) entspricht, und daß ferner der Verbinder mindestens ein Gabelstück (3) aufweist, dessen seitliche Arme (3a) einen Abstand entsprechend der Dicke des damit zu verbindenden Profilstückes (4) voneinander haben, wobei das oder die Gabelstücke (3) von der Innenseite her auf den oder die Bügel (2) unter Durchtritt der Arme (3a) durch die Schlitze (2c) aufsetzbar ist, wobei in den Armen (3a) des Gabelstückes (3) jeweils ein Loch (3b) zum Durchtritt eines Schraubenbolzens od.dgl. vorgesehen ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß ein drittes und/oder viertes Profilstück mit der mittleren Verbindungsebene der

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beiden durch die Bügel (2) verbundenen Profilstücke einen Winkel von 90° bildet, die seitlichen Arme (3a) der Gabelstücke (3) senkrecht zum Mittelsteg des Gabelstückes stehen.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, falls das dritte und/oder vierte Profilstück mit der mittleren Verbindungsebene der beiden durch die Bügel (2) verbundenen Profilstücke einen vorbestimmten Winkel einnimmt, die seitlichen Arme des Gabelstückes zu dem Mittelsteg des Gabelstücke einen entsprechenden Winkel haben.

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