DE2733498A1 - Zaun aus an pfosten befestigbaren, grossflaechigen zaunelementen - Google Patents
Zaun aus an pfosten befestigbaren, grossflaechigen zaunelementenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
- E04H17/16—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
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Description
Anmelder: Herr
Jens Dethloff Feldstrafle 19
2240 Heide
groeflächigen Zaunelenenten
Vertretert Patentanwälte
Wenzel, Kalkoff · Hosbach Auf Steinhausen 5810 Witten-Bommern
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Die Erfindung betrifft einen Zaun aus an Pfosten befestigbaren,
großflächigen Zaunelementen sowie einen Bausatz zur Herstellung eines Zauns dieser Art. Die
Erfindung 1st vor allem an Holzzäunen, insbesondere an Flechtzäunen verwendbar, allerdings läßt sie sich
auch an Zaunelementen sowie Pfosten aus anderem Material, beispielsweise aus Metall, verwirklichen.
Großflächige Zaunelemente werden gewöhnlich mittels Beschlägen an im Boden zu versenkenden Pfosten angebracht.
Dabei können die Zaunelemente beispielsweise jeweils an die Seitenflächen des Pfostens angelegt
und dort mittels winkelförmiger Beschläge befestigt werden, die einerseits an dem Pfosten und andererseits
an dem vertikalen Randabschnitt des Zaunelements verschraubt werden, der an den Pfosten angrenzt. Diese
Befestigungsart erfordert im allgemeinen handwerkliches Geschick und das Vorhandensein entsprechender
Spezialwerkzeuge. Die Pfosten müssen in exakt vertikaler Lage und in genau vorbestimmtem Abstand voneinander
gesetzt werden, damit die Zaunelemente an den Pfosten befestigbar sind.
Es besteht daher die Aufgabe,eine einfach herstellbare
Verbindung zwischen Pfosten und Zaunelementen zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß ein an dem Pfosten zu befestigender vertikaler Randabschnitt des betreffenden Zaunelements zwischen
an dem Pfosten ausgebildeten oder anbringbaren Klemrastücken
einspannbar 1st.
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Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird die Befestigung
der Zaunelemente an den Pfosten dadurch hergestellt» daß jeweils der an den Pfosten angrenzende vertikale
Randabschnitt des betreffenden Zaunelemente durch Aufpressen von KlemmstUcken festgehalten wird. Diese Spannverbindung
ist mit einfachen Mitteln, beispielsweise durch Schraubenbolzen mit Muttern herstellbar. Die erforderlichen Bauelemente,
nämlich Pfosten, Zaunelemente, KlemmstUcke und Schraubenbolzen wie Muttern können in einfacher Weise als
Bausatz so vorbereitet vom Hersteller geliefert werden, daß beim Aufstellen des Zauns lediglich die Pfosten zu
setzen, nämlich beispielsweise einzugraben sind, und die Klemm- bzw. Spannverbindung mit einem einfachen Schraubenschlüssel
herstellbar ist. Kleinere Ungenauigkeiten im Hinblick auf Lage und Abstand der Pfosten können in Kauf
genommen werden, da die Klemmverbindung keinen absolut genauen Abstand des Randabschnitts des Zaunelements vom
Pfosten erfordert.
Für die Ausbildung der KlemmstUcke sind mehrere Ausführungeformen möglich. Die KlemmstUcke können beispielsweise als
den Pfosten umgreifende Klammern ausgebildet sein, wobei vorzugsweise jeweils ein Schraubenbolzen den Pfosten und
die klammerartigen KlemmstUcke durchquert. In jedem Falle sollte erreicht werden, daß der vertikale Randabschnitt
an der Einspannstelle zwischen zwei KlemmstUcken einspannbar ist, die durch einen den Pfosten durchquerenden Schraubenbolzen
mit Muttern verbunden und von zwei entgegengesetzten Seiten an den Randabschnitt anpressbar sind.
Vorzugsweise sind je nach Zaunhöhe mehrere Einspannstellen über die Länge des Pfostens verteilt vorgesehen.
Der Pfosten kann selbst als eins der beiden Klemmstück· ausgebildet sein, indem der vertikale Randabschnitt an jeder
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Einspannstelle «wischen den Pfosten und einem weiteren Klemmstück einspannbar ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zauns sowie des Bausatzes hierfür ist derart ausgebildet, daß der Pfosten in Längerichtung in zwei
Klemmleisten unterteilt ist, zwischen denen einander benachbarte Randabschnitte aufeinander folgender Zaunelemente
mit je einem mittig angeordneten Schraubenbolzen mit Mutter an jeder Einspannstelle festspannbar sind. Bei
dieser Ausführungsform sind keine gesonderten Klemmst
Uc ke erforderlich, sondern der Pfosten selbst besteht
aus zwei Klemmleisten, die mittels mehrerer über die Länge
des Pfostens verteilter Schraubenbolzen miteinander verspannbar sind, wobei sie die zu befestigenden Randabschnitte
zwischen sich aufnehmen und festklemmen.
Un den Druck auf die einzuspannenden Randabschnitte der
Zaunelemente zu erhöhen, weisen die Klemmstücke bzw. Klemmleisten innere Ausnehmungen zur Ausbildung von aufienllegenden
Druckstegen auf. Bei dieser Ausführungsform wird besonders deutlich, dafi für den Abstand der Zaunelemente zu
den Pfosten ein gewisses Spiel in Kauf genommen werden kann, da auch dann noch eine sichere Klemmverbindung möglich
ist, wenn ein Randabschnitt nur zum Teil in den Schlitz zwischen den Klemmstücken bzw. Klemmleisten eingeführt
ist.
Vorteilhafterweise bestehen die Klemmstücke bzw. der in Klemmleisten unterteilte Pfosten aus Holz, insbesondere
Hartholz, das die erfindungsgemäße Ausbildung der Pfosten in besonders einfacher Weise zuläßt.
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Vorzugsweise bestehen die Zaunelemente aus von einen Holzrahmen eingefaßten Flechtzaunelementen, wobei die
vertikalen Rahmenstücke den einzuspannenden vertikalen Randabschnitten entsprechen. Hierbei ergibt sich der
weitere Vorteil, dafl der beidseitlge Druck auf die vertikalen
Rahmenstücke die Verankerung des in Nuten der
Rahmenstücke eingelassenen Flechwerks wirkungsvoll unterstützt.
Zweckmäßig sind an dem im Boden zu versenkenden Abschnitt des Pfostens Einspannstellen zur Aufnahme von Distanzstükken
oder Querankern vorhanden. Wenn statt einfacher Distanzstücke Queranker, nämlich beispielsweise in Querrichtung
des Pfostens angeordnete Lattenstücke oder dergleichen, verwendet werden, erhält der Zaun einen besseren Widerstand
gegen Winddruck.
Zur Vermeidung vorstehender Spannelemente sind die Sehraubenbolzenkupfe
und Muttern zweckmäßig in den Klemmstücken bzw. Klemmleisten versenkt angeordnet.
Anhand eines Ausftthrungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend
mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigern
Fig. 1t eine Vorderansicht eines aus drei Zaunelementen und
vier Pfosten gebildeten Zauns;
Fig. 2 t eine perspektivische Ansicht eines aus swei Klemmleisten
gebildeten Pfostens des Zauns von Fig. 1;
Fig. 3t eine Querschnittsansicht des in Flg. 2 dargestellten
Pfostens, jedoch mit eingespannten vertikalen Rahmenstücken von an dem Pfosten befestigten Flechtzaunelementen
ι
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Pig. 41 ein· Querschnittsansicht einer ersten alternativen
Art einer Klemmbefestigung für Zaunelenente an einem Pfosten)
Fig. 5t eine Querschnittsansicht einer zweiten alternativen
Klemmbefestigung von Zaunelementen an einem Pfosten.
In dem in Fig. 1 dargestellten Aueführungebeispiel sind vier Pfosten 1 im Abstand voneinander im Boden 2 mit ihren
unteren Abschnitten 3 eingelassen. Zwischen den Pfosten 1 sind jeweils ringsum mit Rahmen 5 eingefaßte Zaunelemente
4 aus Flechtwerk befestigt. Die Zaunelemente 4 bestehen vorzugsweise aus tropischen Harthölzern und sind ebenso
wie die aus Holz bestehenden Pfosten 1 mit einem Imprägnierungsmittel zur Erzielung höherer Witterungsbeständigkeit
behandelt.
Nie in Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist jeder Pfosten 1
in Längsrichtung in zwei Klemmleisten la, Ib unterteilt.
Am unteren Abschnitt 3 befinden sich in montagebereitem Zustand des Pfostens 1 zwei Distanzstücke 6, die mittels
Schraubenbolzen und Muttern,wie dargestellt, befestigt sind und als zusätzliche Queranker dem Pfosten noch besseren
Halt gegen Winddruck im Boden 2 geben (vergl. Fig. D.
Die beiden Klemmleisten 1a, Ib weisen an mehreren über die
Länge des Pfostens 1 verteilten Einspannstellen miteinander fluchtende Bohrungen 7 zur Aufnahme eines Schraubenbolzens
8 mit einer Mutter 9 und Unterlegscheiben oder Federscheiben 10 auf, mit dem die beiden Klemmleisten 1a, Ib in der aus
Fig. 3 ersichtlichen Weise miteinander verspannt werden können. Der Kopf 11 des Schraubenbolzens 8 1st ebenso wie
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die Mutter 9 in Ausnehmungen 12 versenkt angeordnet. Jede
der Klemmleisten 1a, 1b ist an ihrer Innenseite 13 auegefräst
zur Ausbildung von außenliegenden Druckstegen 14. In den Raum zwischen beiden Klemmleisten 1a, 1b sind von
rechts und links jeweils ein vertikales Rahmenstück 15 eingeschoben ,wobei dargestellt ist, daß das' Flechtwerk 17
der Zaunelemente 4 in Nuten 16 jedes RahmenstUcks 15 eingelassen
ist. Zur Befestigung der vertikalen RahmenstUcke 15 an dem Pfosten 1 werden die Klemmleisten 1a, 1b durch
Anziehen des Schraubenbolzens 8 mit seiner Mutter 9 an den Einspannstellen jeweils gegen die Rahmenstücke 15 gepreßt,
so daß die Druckstege 14 mit hohem Anspreßdruck an den Rahmenstücken 15 verspannt werden. Dabei verstärkt
sich auch der Druck der beiden Schenkel jedes RahmenstUcks 15, die die Nut 16 bilden, auf das in der Nut 16 angeordnete
Flechtwerk 17, so daß sich hierfür ein weiterer Befestigung seffekt ergibt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Aufstellen des Zauns mit einfachen Werkzeugen wie Spaten
(zum Eingraben der Pfosten 1) und Schraubenschlüssel (zum Anziehen der Muttern 9 an den Schraubenbolzen 8) möglich
ist. Es spielt auch keine wesentliche Rolle, ob jedes vertikale RahmenstUck 15 wie in Fig. 3 an sich dargestellt,
tatsächlich bis nahe zur Berührung des Schraubenbolzens 8 in den Zwischenraum zwischen den beiden Klemmleisten 1a, Ib
eingeschoben ist, denn auch in von der Mitte des Pfostens 1 weiter entfernter Lage wird das vertikale RahmenstUck
noch sicher von den einander gegenüberliegenden Druckstegen erfaßt.
Bei dem weiteren in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ebenfalls eine Klemmbefestigung der vertikalen
Rahmenstücke 15 an einem In diesem Falle ungeteilten Pf o-
- 10 809886/0174
•ten 1 aittele Metallklanmern 18 herbeigeführt, die jeweil·
an mehreren Einspannstellen angeordnet und mittels des Schraubenbolzene 8 in Verbindung mit der Mutter 9
am Pfosten 1 verspannt werden, wobei beispielsweise eine Gummischeibe 19 zwischen eine der Klammern 18 und den
Pfosten 1 gelegt ist, um eine Fixierung der Klammern 18 am Pfosten 1 in Querrichtung zu erreichen, ohne daß der
auf die vertikalen Rahmenstücke 15 ausgeübte Klemmdruck
beeinträchtigt wird.
Bei dem weiteren in Fig. 5 dargestellten Aueführungsbeispiel drückt eine Metallklammer oder Holzklammer 20 an jeder
Einspannstelle die vertikalen Rahmenstücke 15 fest gegen
eine Seitenfläche des Pfostens 1, wobei wie im Aueführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 die Druckstege 14 an der Metallklammer 20 sowie an der Anlageseite des Pfostens 1 ausgebildet
sind.
Bevorzugte· Aueführungebeispiel bleibt indessen die in den Figuren 1-3 dargestellte Ausführung, die sich durch
besondere Einfachheit bei der Herstellung und bei der Montage auszeichnet, zumal keine Beschläge benötigt werden,
da die Klemmstücke durch die Ausführung des Pfostens 1 •1· Klemmleisten 1a, Ib hergestellt werden.
«09886/0174
Claims (10)
- Patentansprüche :M Λ Zaun aus an Pfosten befestigbaren, großflächigen Zaunelementen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Pfosten (1) zu befestigender vertikaler Randabschnitt (15) des betreffenden Zaunelements (4) zwischen an dem Pfosten (1) ausgebildeten oder anbringbaren Klemmstucken (1a, 1b) oder (18) oder (20,1) einspannbar ist.
- 2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Randabschnitt (15) an der Einspannstelle zwischen zwei Klemmstücken (1a, 1b) oder (18) oder 20, 1) einspannbar ist, die durch einen den Pfosten (1) durchquerenden Schraubenbolzen (8) mit Mutter (9) verbunden und von zwei entgegengesetzten Seiten an den Randabschnitt (15) anpreßbar sind.
- 3. Zaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einspannstellen über die Länge des Pfostens (1) verteilt vorgesehen sind.
- 4. Zaun nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (1) selbst eins der beiden Klemmstücke (1,20) bildet, indem der vertikale Randabschnitt (15) an jeder Einspannstelle zwischen dem Pfosten (1) und einem weiteren Klemmstück (20) einspannbar ist.809886/0174ORlQiNAL
- 5. Zaun nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (1) in Längsrichtung in zwei Klemmleisten (1a, 1b) unterteilt ist, zwischen denen einander benachbarte Randabschnitte (15) aufeinander folgender Zaunelemente (4) mit je einem mittig angeordneten Schraubenbolzen (8) mit Mutter (9) an jeder Einspannstelle festspannbar sind.
- 6. Zaun nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmstücke (18, 20) bzw. Klemmleisten (1a, 1b) innere Ausnehmungen (13) zur Ausbildung von außen liegenden Druckstegen (14) aufweisen.
- 7. Zaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke bzw. der in Klemmleisten (1a,1b) unterteilte Pfosten (1) aus Holz, insbesondere Hartholz bestehen.
- 8. Zaun nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zaunelemente (4) von einem Holzrahmen (5) eingefaßte Flechtzaunelemente sind, wobei die vertikalen Rahmenstücke den einzuspannenden vertikalen Randabschnitten entsprechen.
- 9. Zaun nach einem der Ansprüche 5 -8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem im Boden (2) zu versenkenden Abschnitt (3) des Pfostens (1) Einspannstellen zur Aufnahme von Distanzstücken oder Querankern (6) vorhanden sind.809886/0174
- 10. Zaun nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzenköpfe (11) und Muttern (9) in den KlemmstUcken bzw. Klemmleisten (1a, 1b) versenkt angeordnet sind.80988S/om
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