DE9015931U1

DE9015931U1 - Bodenanker für aus Gitterelementen zusammengesetzte Rankgitter

Info

Publication number: DE9015931U1
Application number: DE9015931U
Authority: DE
Original assignee: Adronit-Werk Hermann Aderhold & Co 5802 Wetter De GmbH
Current assignee: Adronit-Werk Hermann Aderhold & Co 5802 Wetter De GmbH
Priority date: 1989-12-19
Filing date: 1990-11-22
Publication date: 1991-02-07
Anticipated expiration: 2000-11-23

Description

Bodenanker für aus Gitterelementen zusammengesetzte Rankgitter

Die Erfindung betrifft einen Bodenanker für aus Gitterelementen zusammengesetzte Rankgitter, bestehend aus
einem in den Boden einsetzbaren säulenartigen Fußteil mit daran gehalterten Schraubklemmen zur Befestigung der Gitterelemente .

Derartige Bodenanker sind beispielsweise aus der DE
22 36 086 B2 bekannt.

Bei diesen bekannten Bodenankern ist es erforderlich, daß der Bodenanker äußerst exakt ausgerichtet wird, da eine exakt lotrechte und achsgerechte Montage der Rankgitter (vorzugsweise säulenförmige Elemente) nur dann möglich ist, wenn auch der Bodenanker achsgerecht und lotrecht ausgerichtet ist. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die lagerichtete Anordnung der Boden-

anker insbesondere für Laien außerordentlich schwierig

ist, so daß der gesamte Aufbau eines Rankgitters nur äußerst schwierig durchzuführen ist.

Ausgehend von diesem Stand der Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bodenanker gattungsgemäßer Art zu schaffen, der leicht zu installieren ist und bei dem eine lotrechte und achsgerechte Anordnung der Rankgitter auf einfache Art und Weise zu bewerkstelligen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß am Fußteil mindestens ein insbesondere zwei mit Abstand übereinander angeordnete, quer zum Fußteil gerichtete Klemmbacken mit je zwei Schraubklemmen an ihren freien Enden gehaltert sind, an welche die Längsholme der Gitterelemente anlegbar und mittels Kopfplatten verspannbar sind, wobei jeder Klemmbalken an einem U-förmigen Tragteil mittels einer mittig desselben angreifenden Befestigungsvorrichtung befestigt ist, welches U-förmige Tragteil mit seinen Schenkeln die

Seitenflächen des Fußteiles übergreift und in seinen Schenkeln in deren Längsrichtung verlaufende Langlöcher aufweist, die von einer am Fußteil befestigten Befestigungsvorrichtung durchgriffen ist.

Ein solche_s Fußteil hat beispielsweise eine Länge von 1 Meter und einen Überstand über den Boden von beispielsweise 50 cm. Die vorzugsweise zwei übereinander angeordneten Klemmbalken sind so angeordnet, daß der eine nahe dem freien Ende des Fußteiles und der andere nahe der bodenseitigen Austrittsstelle des Fußteiles angeordnet ist, um eine ausreichende Abstützung des daran zu befestigenden Rankgitters zu erreichen. Die Befestigung der Rankgitter erfolgt in der Weise, daß an die Klemmbalken das Rankgitter mit seinen Längsstäben angelegt wird und dann durch entsprechende Schraubelemente eine Verspannung erfolgt, so daß die Rankgitter eine starre Einheit mit dem Klemmbalken bilden.

Jeder Klemmbalken wird dabei von einem U-förmigen Tragteil gehaltert, welches auf dem Fußteil befestigt ist.

Dazu weist der Klemmbalken mittig ein Durchtrittsloch für ein Befestigungsmittel auf, während das U-förmige Tragteil in seiner Basis ein ebensolches Durchtrittsloch aufweist. Auf diese Weise ist durch Drehung der Kopfplatten um die durch das Befestigungsmittel gebildete Achse eine Ausrichtmöglichkeit gegeben. Eine weitere Ausrichtmöglichkeit ist dadurch gegeben, daß in den Schenkeln des U-förmigen Tragteiles entsprechende Langlöcher ausgebildet sind, die von am Fußteil befestigten Befestigungsmitteln durchgriffen sind. Auf diese Weise können die beiden mit Abstand übereinander angeordneten Tragteile unterschiedlich ausgerichtet werden, wodurch eine weitere Justagemöglichkeit geschaffen ist.

Zudem ist vorteilhaft, daß auch die Basis des Tragteiles in ihrer Längsrichtung (zu den Schenkeln hin gerichtet) ein Langloch aufweist, welches von der Befestigungsvorrichtung des Klemmbalkens durchgriffen ist .

Hierdurch ist eine zusätzliche Justagemöglichkeit geschaffen .

Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, daß als Befestigungsvorrichtung Gewindebolzen mit Schraubenmuttern angeordnet sind .

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 2 eine Draufsicht desselben.

Der Bodenanker für aus Gitterelementen zusammengesetzte Rankgitter besteht im wesentlichen aus einem in den
Boden 1 einsetzbaren säulenartigen Fußteil 2 rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitts.

Am Fußteil 2 sind zwei mit Abstand übereinander angeordnete und quer zum Fußteil gerichtete Klemmbalken 3
mit je zwei Schraubklemmen 4 an ihren freien Enden gehaltert .

An diesen Klemmbalken 3 sind mittels der Schraubklemmen 4 die Längsholme 5 der nicht dargestellten Gitter-

elemente anlegbar und mittels der Kopfplatten 6 verspannbar. Jeder Klemmbalken 3 ist an einem U-förmigen Tragteil 7 mittels einer mittig desselben angreifenden Befestigungsschraube 8 befestigt. Das U-förmige Tragteil 7 übergreift mit seinen Schenkeln 9 die Seitenflächen des Fußteiles 2 und weist in seinen Schenkeln in deren Längsrichtung verlaufende Langlöcher 10 auf. Die Langlöcher sind von einer am Fußteil 2 befestigten Schraube 11 durchgriffen. Auch die Basis 12 des Tragteiles 7 kann in ihrer Längsrichtung, also zu den Schenkeln hingerichtet, ein Langloch 13 aufweisen, welches von der Befestigungsschraube 8 des Klemmbalkens 3 durchgriffen ist. Der Klemmbalken 3 ist somit um die Schraube 8 drehbar, während das Tragteil 7 um die durch die Schrauben 11 gebildete Achse drehbar und entsprechend der Langlochausbildung verschiebbar ist. Auch eine Verschiebung des Klerambalkens 3 in Richtung des Langloches 13 ist möglich. Zudem ist auch ein Verschwenken des Klemmbalkens 3 um die Achse, die durch die Schrauben 11 gebildet ist, möglich.

Auf diese Weise ist eine Justagemöglichkeit in jeder gewünschten Richtung möglich, so daß auch bei nicht achsgerechter Anordnung des Fußteiles 2 eine außerordentlich exakte Ausrichtung des daran befestigten Gitterelementes möglich ist.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt,sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Schutzansprüche

1. Bodenanker für aus Gitterelementen zusammengesetzte Rankgitter, bestehend aus einem in den Boden einsetzbaren säulenartigen Fußteil mit daran .gehalterten Schraubklemmen zur Befestigung der Gitterelemente, dadurch gekennzeichnet, daß am Fußteil (2) mindestens ein insbesondere zwei mit Abstand übereinander angeordnete, quer zum Fußteil (2) gerichtete Klemmbalken (3) mit je zwei Schraubklemmen (4) an ihren freien Enden gehaltert sind, an welche die Längsholme (5) der Gitterelemente anlegbar und mittels Kopfplatten (6) verspannbar sind, wobei jeder Klemmbalken (3) an einem U-förmigen Tragteil (7) mittels einer mittig desselben angreifenden Befestigungsvorrichtung (8) befestigt ist, welches U-förmige Tragteil (7) mit seinen Schenkeln (9) die Seitenflächen des Fußteiles (2) übergreift und in seinen Schenkeln (9) in deren Längsrichtung verlaufende Langlöcher (10) aufweist, die von einer am Fußteil (2) befestigten Befestigungsvorrichtung (11) durchgriffen ist.

2. Bodenanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Basis (12) des Tragteiles (7) in ihrer Längsrichtung (zu den Schenkeln (9) hingerichtet) ein Langloch (13) aufweist, welches von der Befestigungsvorrichtung (8) des Klemmbalkens (3) durchgriffen ist.

3. Bodenanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Klemmbalken (3) um die Befestigungsvorrichtung (8) drehbar ist.

4. Bodenanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsvorrichtung (8,11) Gewindebolzen mit Schraubmuttern angeordnet sind.