DE19929650C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Zeitsteuersignalen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von ZeitsteuersignalenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung zum
Erzeugen eines Zeitsteuersignals auf der Grundlage eines Programms, auf ein Verfahren zum
Erfassen irgendwelcher Einstellfehler bei dem Programm für ein Zeitsteuersignal, und auf ein
Halbleiterbauelement-Testgerät, bei dem eine solche Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung
eingesetzt wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Zeitsteuersignal-Erzeu
gungsvorrichtung, die mit einer Einstellfehler-Erfassungseinrichtung versehen ist, die irgendwel
che, in einem voreingestellten Programm evtl. vorhandene Beschreibungsfehler sofort erfassen
kann, auf ein Verfahren zum Delektieren irgendwelcher Einstellfehler bei dem Programm für ein
Zeitsteuersignal, und ein mit einer solchen Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung arbeitendes
Halbleiterbauelement-Testgerät.
Eine Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines Zeitsteuersignals auf der Basis
eines Programms wird beispielsweise in einem zum Testen eines Halbleiterbauelements dienen
den Halbleiterbauelement-Testgerät verwendet. Fig. 11 zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen
Halbleiterbauelement-Testgeräts (im folgenden als IC-Tester bezeichnet), das zum Testen eines
integrierten Halbleiterschaltungselements (im folgenden als IC bezeichnet) dient, das ein typi
sches Beispiel eines Halbleiterbauelements darstellt. Dieser IC-Tester TES umfaßt allgemein
gesagt eine Hauptsteuereinrichtung 111, einen Mustergenerator 112, einen Zeitsteuergenerator
113, eine Wellenformformatiereinrichtung 114, einen logischen Vergleicher 115, eine Treiber
gruppe 116, eine Analogpegel-Vergleichergruppe 117, einen Fehleranalysespeicher 118, eine
Logikamplituden-Referenzspannungsquelle 121, eine Vergleichs-Referenzspannungsquelle 122
und eine Geräteenergiequelle 123.
Die Hauptsteuereinrichtung 111 besteht im wesentlichen aus einem Computersystem und steuert
hauptsächlich den Mustergenerator 112 und den Zeitsteuergenerator 113 in Übereinstimmung
mit einem von einem Benutzer erzeugten Testprogramm PM.
Zunächst wird von der Hauptsteuereinrichtung 111 eine Einstellung von unterschiedlichen Daten
vor dem Beginn eines IC-Tests ausgeführt. Nach der Festlegung dieser unterschiedlichen Daten
wird der IC-Test gestartet. Aufgrund der Zuführung eines Teststartbefehls von der Hauptsteuer
einrichtung 111 zu dem Mustergenerator 112 beginnt der Mustergenerator 112 mit der Erzeu
gung eines Musters. Daher ist derjenige Zeitpunkt, zu dem der Mustergenerator 112 mit der
Erzeugung des Musters beginnt, der Zeitpunkt des Beginns des Tests. Der Mustergenerator 112
legt Testmusterdaten an die Wellenformformatiereinrichtung 114 in Übereinstimmung mit dem
Testprogramm an. Andererseits erzeugt der Zeitsteuergenerator 113 ein Zeitsteuersignal
(Taktimpulse) zum Steuern der Arbeitszeitpunkte der Wellenformformatiereinrichtung 114, des
logischen Vergleichers 115 und dergl.
Die Wellenformformatiereinrichtung 114 wandelt von dem Mustergenerator 112 zugeführte
Testmusterdaten in ein Testmustersignal mit einer realen Wellenform um. Dieses Testmuster
signal wird an einen zu testenden IC (allgemein als DUT bezeichnet) 119 über die Treibergruppe
116 zum Verstärken der Spannung des Testmustersignals auf eine Wellenform mit einem in der
Logikamplituden-Referenzspannungsquelle 121 festgelegten Amplitudenwert angelegt und in
einem Speicher des im Test befindlichen ICs 119 gespeichert.
Andererseits wird ein aus dem im Test befindlichen IC 119 ausgelesenes Antwortsignal durch
den logischen Vergleicher 117 mit einer von der Vergleichs-Referenzspannungsquelle 122
zugeführten Referenzspannung verglichen, um zu erkennen, ob das Antwortsignal eine Spannung
mit einem vorbestimmten logischen Pegel (eine Spannung gemäß logisch H (logisch hoch) oder
eine Spannung gemäß logisch L (logisch niedrig)) aufweist. Das Antwortsignal, dessen vorbe
stimmter logischer Pegel bestimmt worden ist, wird an den logischen Vergleicher 115 geleitet, in
dem das Antwortsignal mit einem von dem Mustergenerator 112 ausgegebenen Erwartungs
wertmustersignal verglichen wird.
Wenn das Antwortsignal nicht gleich dem Erwartungswertmustersignal ist, wird eine Speicher
zelle mit einer Adresse des im Test befindlichen ICs 119, aus der das Antwortsignal ausgelesen
worden ist, als fehlerhaft eingestuft und es wird ein diesen Sachverhalt anzeigendes Fehlersignal
erzeugt. Üblicherweise wird dieses Fehlersignal durch ein Signal logisch "1" ausgedrückt und in
dem Fehleranalysespeicher 118 gespeichert. Ein Fehlersignal wird generell an einer Adresse des
Fehleranalysespeichers 118 gespeichert, die die gleiche Adresse wie diejenige des im Test
befindlichen ICs 119 ist.
Wenn demgegenüber das Antwortsignal gleich dem Erwartungswertmustersignal ist, wird eine
Speicherzelle mit einer Adresse des im Test befindlichen ICs 119, unter der das Antwortsignal
ausgelesen worden ist, als normal eingestuft und es wird ein diesen Zustand anzeigendes
"Bestanden"-Signal erzeugt. Dieses "Bestanden"-Signal wird durch ein Signal logisch "0"
ausgedrückt und normalerweise nicht in dem Fehleranalysespeicher 118 gespeichert.
Wenn der Test abgeschlossen ist, werden die in dem Fehleranalysespeicher 118 gespeicherte
Fehlersignale aus diesem ausgelesen und dann beispielsweise beurteilt, ob eine Behebung bzw.
ein Ersatz der fehlerhaften Speicherzellen des getesteten ICs 119 möglich ist oder nicht.
Der Zeitsteuergenerator 113 erzeugt ein Zeitsteuersignal (Taktimpuls) zum Festlegen der
Zeitpunkte des Anstiegs und des Abfalls der Wellenform des an den im Test befindlichen IC 119
anzulegenden Testmustersignals, ein Zeitsteuersignal (Taktimpuls) für einen Abtastimpuls zum
Festlegen des Zeitpunkts eines logischen Vergleichs zwischen dem Antwortsignal und dem
Erwartungswertmustersignal durch den logischen Vergleicher 115, usw.
Der IC-Tester ist derart aufgebaut, daß die Zeitpunkte und/oder Perioden zum Erzeugen dieser
Zeitsteuersignale in einem von dem Benutzer erzeugten Testprogramm PM beschrieben sind, und
es wird das Testmustersignal an den im Test befindlichen IC 119 mit von dem Benutzer beab
sichtigten Betätigungsperioden und Zeitsteuerungen zum Betreiben des im Test befindlichen ICs
angelegt. Zusätzlich kann ein Test zum Überprüfen des normalen Betriebs ausgeführt werden.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf Fig. 12 der Zeitsteuergenerator 113 und die
Wellenformformatiereinrichtung 114 allgemein beschrieben. Fig. 12 zeigt einen schematischen
Aufbau der Wellenformformatiereinrichtung und des Zeitsteuergenerators zum Erzeugen eines
Kanaltestmustersignals. Wie gezeigt, kann die Wellenformformatiereinrichtung 114 durch ein RS-
Flipflop (Setz/Rücksetz-Flipflop) FF gebildet sein, das ein zu einem bestimmten Zeitpunkt T1
ansteigendes und zu einem vorbestimmten Zeitpunkt T2 abfallendes Testmustersignal TP durch
Anlegen eines Setzimpulses PS an seinen Setzeingang S und durch Anlegen eines Rücksetzimpul
ses PR an seinen Rücksetzeingang R erzeugen kann.
Diese Setz- und Rücksetzimpulse PS und PR werden jeweils durch zwei Taktgeneratoren 113A
bzw. 113B erzeugt. Aus einem Verzögerungsdatenspeicher 113C ausgelesene Verzögerungsda
ten DYS und DYR werden an diese Taktgeneratoren 113A bzw. 113B angelegt, und es werden
die Zeitpunkte der Erzeugung des Setzimpulses PS und des Rücksetzimpulses PR durch die
Verzögerungsdaten DYS bzw. DYR definiert.
Auf den Verzögerungsdatenspeicher 113C wird durch ein von einem Adreßzähler 113D zugeführ
tes Adreßsignal zugegriffen. Der Adreßzähler 113D erzeugt ab dem Zeitpunkt des Testbeginns
ein Adreßsignal, dessen Adresse in jeder Testperiode TSRAT um + 1 hochgestuft wird (s. Fig. 13).
Daher wird auf den Verzögerungsdatenspeicher 113C in jeder Testperiode TSRAT während des
Tests mittels des Adreßsignals zugriffen, dessen Adresse in sequentieller Reihenfolge um + 1
hochgezählt wird, und es werden die vorab in dem Verzögerungsdatenspeicher eingestellten
Verzögerungsdaten DYS und DYR aus diesem in jeder Testperiode TSRAT ausgelesen. Diese
Verzögerungsdaten DYS und DYR werden jeweils in den Taktgeneratoren 113A bzw. 113B
eingestellt, und es werden der Setzimpuls PS und der Rücksetzimpuls PR auf der Basis dieser
Verzögerungsdaten erzeugt.
Der vorstehend beschriebene Ablauf wird unter Bezugnahme auf Fig. 13 erläutert. Der Taktgene
rator 113A erzeugt einen in Fig. 13B gezeigten Setzimpuls PS zu einem Zeitpunkt, der um die
eingestellten Verzögerungsdaten DYS1, beispielsweise gegenüber dem Anstiegszeitpunkt eines in
Fig. 13A gezeigten Ratentakts RAT verzögert ist, der eine Testperiode TSRAT während des Tests
definiert. Zusätzlich erzeugt der Taktgenerator 113A einen in Fig. 13C gezeigten Rücksetzimpuls
PR zu einem Zeitpunkt, der um die eingestellten Verzögerungsdaten DYR1 gegenüber einem
Anstiegszeitpunkt des Ratentakts RAT verzögert ist. Aufgrund des vorstehend beschriebenen
Arbeitsablaufs wird durch die Wellenformformatiereinrichtung 114 ein in Fig. 13D gezeigtes
Testmustersignal TP mit einer Impulsdauer erzeugt, die der Zeitdifferenz TPW ab dem Zeitpunkt
der Erzeugung des Setzimpulses PS bis zu dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses PR
entspricht.
In dieser Weise werden der Anstiegszeitpunkt und Abfallzeitpunkt des Testmustersignals TP in
jeder Testperiode TSRAT durch die Verzögerungsdaten DYS bzw. DYR festgelegt. Beispielsweise
wird ein Test ausgeführt, um zu ermitteln, wie weit die Impulsdauer des Testmustersignals TP
bei normalem Betrieb des im Test befindlichen ICs verschmälert werden kann, wie stark das
Erzeugungszeitintervall (die Zeitdifferenz ab dem Zeitpunkt der Erzeugung eines Rücksetzimpulses
PR bis zum Zeitpunkt der Erzeugung eines nächsten Setzimpulses PS) zwischen den Testmuster
signalen unter Erzielung normaler Arbeitsweise des im Test befindlichen ICs verkleinert werden
kann, oder dergl.
Fig. 14 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der Einzelheiten des internen Aufbaus des
Taktgenerators 113A für die Erzeugung eines Setzimpulses PS. Da der interne Aufbau des
Taktgenerators 113B zum Erzeugen eines Rücksetzimpulses PR gleichartig ist wie derjenige des
Taktgenerators 113A, werden hier der Aufbau und die Arbeitsweise des setzseitig vorgesehenen
Taktgenerators 113A beschrieben.
Der Taktgenerator 113A umfaßt, unterteilt in große Komponenten, eine zur Erzielung einer
ganzzahligen Verzögerung dienende Einrichtung 10 zur Bereitstellung einer Zeitverzögerung, die
einer ganzen Zahl, multipliziert mit einer Periode eines in Fig. 15A gezeigten Referenztakts
REFCLK, entspricht, wobei eine Periode des Referenztakts als eine Verzögerungszeiteinheit
benutzt wird, eine zur Erzielung einer ungeradzahligen bzw. ungeraden Verzögerung dienende
Einrichtung 20, die an der Ausgangsseite der die ganzzahlige Verzögerung aufprägenden
Einrichtung 10 vorgesehen ist, und eine Summiereinrichtung 30, eine Festwertspeichereinrich
tung 31 und eine Zwischenspeicherschaltung 32, die jeweils an der Eingangsseite der die
ganzzahlige Verzögerung aufprägenden Einrichtung 10 vorgesehen sind. Die die ungerade
Verzögerung aufprägende Einrichtung 20 bewirkt eine Verzögerungszeit, die kleiner ist als eine
Periode des Referenztakts REFCLK und erzeugt daher eine Verzögerungszeit für einen Restwert,
der nicht durch Division durch eine Periode des Referenztakts REFCLK erzeugt werden kann.
Die die ganzzahlige Verzögerung aufprägende Einrichtung 10 umfaßt einen Abwärtszähler 11
zum Dekrementieren (Abwärtszählen) eines ganzzahligen Werts VDAT, der von der Summierein
richtung 30 zugeführt wird, eine erste und eine zweite, in Kaskade geschaltete Verzögerungs
schaltung 12 und 13 zum Einstellen des Ausgabezeitpunkts eines von der Summiereinrichtung
30 zugeführten ungeraden Werts bzw. Bruchwerts MDAT, eine dritte Zwischenspeicherschaltung
14 zum Zwischenspeichern eines von dem Abwärtszähler 11 ausgegebenen ganzzahligen
Verzögerungssignals MT, und ein UND-Glied 15 zum Ausführen einer UND-Verknüpfung eines
von der dritten Zwischenspeicherschaltung 14 ausgegebenen verzögerten Impulses MT' und
eines invertierten Impulses des Referenztakts REFCLK.
Die Summiereinrichtung führt einen Arbeitsschritt zum Dividieren von Verzögerungsdaten durch
die Zeitdauer einer Periode des Referenztakts REFCLK und zum Aufteilen des Divisionsergebnis
ses in einen ganzzahligen Quotienten (im folgenden als ganzzahliger Wert bezeichnet) und einen
Restwert (im folgenden als ungerader Wert oder Bruchwert bezeichnet) aus. Die Summiereinrich
tung 30 summiert aus dem Verzögerungsdatenspeicher 113A ausgelesene Verzögerungsdaten
DYS und einen aus der Festwertspeichereinrichtung 31 ausgelesenen festen Schräg- bzw.
Versatzwert SKEW und unterteilt das Summierungsergebnis durch die Zeitdauer einer Periode des
Referenztakts REFCLK, um hierdurch einen ganzzahligen Wert VDAT und einen ungeraden bzw.
Bruchwert MDAT zu erhalten. Der erhaltene ganzzahlige Wert VDAT wird an einen Datenein
gangsanschluß D des Abwärtszählers 11 angelegt, während der Bruchwert MDAT an einen
Dateneingangsanschluß D der ersten Zwischenspeicherschaltung 12 angelegt wird.
Der Bruchwert MDAT wird an die eine ungerade Verzögerung bewirkende Einrichtung 20 über die
erste und die zweite Zwischenspeicherschaltung 12 und 13 zum Einstellen der Zeitsteuerung
synchron mit einem Zeitpunkt ausgegeben, zu dem die eine ganzzahlige Verzögerung bewirkende
Einrichtung 10 einen Verzögerungsimpuls PO an die eine ungerade Verzögerung bewirkende
Einrichtung 20 ausgibt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 15 wird die Arbeitsweise der die ganzzahlige Verzögerung aufprä
genden Einrichtung 10 und der die ungerade Verzögerung bewirkenden Einrichtung 20 beschrie
ben. Wie in Fig. 14 dargestellt ist, werden der Verzögerungsdatenspeicher 113C, der Abwärts
zähler 11, die Zwischenspeicherschaltung 32 und die erste bis dritte Zwischenspeicherschaltung
12, 13 und 14 durch den in Fig. 15A dargestellten Referenztakt REFCLK angesteuert.
Ein Periodenzyklussignal LRAT ist ein in Fig. 15B gezeigtes logisches Signal und wird direkt an
einen Aktivierungsanschluß E des Verzögerungsdatenspeichers 113C angelegt. Daher werden die
Verzögerungsdaten DYS1, DYS2, . . . gemäß der Darstellung in Fig. 15D aus dem Verzögerungsda
tenspeicher 113C synchron mit dem Periodenzyklussignal LRAT ausgelesen. Fig. 15C zeigt den
Inhalt der an einen Adreßanschluß ADRESS (ADR) des Verzögerungsdatenspeichers 113C
angelegten Adresse. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 15 ist ein Fall gezeigt, bei dem die Verzöge
rungsdaten DYS1, auf DYS1, = 30 ns eingestellt sind, die Verzögerungsdaten DYS2 auf DYS2 = 7,5 ns
festgelegt sind und der feste Wert SKEW auf SKEW = 12 ns eingestellt ist.
Die Summiereinrichtung 30 berechnet in einer ersten Testperiode TS1 30 ns + 12 ns = 42 ns
und dividiert das errechnete Ergebnis 42 ns gleichzeitig durch die Periode des Referenztakts
REFCLK (bei dem gezeigten Beispiel 8 ns), um hierdurch einen ganzzahligen Wert VDAT = 5 (40 ns)
und einen ungeraden Wert bzw. Restwert MDAT = 2 (2 ns) zu erhalten. Die Summiereinrich
tung 30 berechnet in der zweiten Testperiode TS2 (7,5 ns + 12 ns = 19,5 ns) und dividiert das
Rechenergebnis 19,5 ns durch 8 ns, so daß ein ganzer Wert VDAT = 2 (16 ns) und ein Restwert
MDAT = 3,5 (3,5 ns) erhalten wird.
Das Periodenzyklussignal LRAT wird ebenfalls an einen Dateneingangsanschluß D der Zwischen
speicherschaltung 32 angelegt. Diese Zwischenspeicherschaltung 32 verzögert, wie in Fig. 15H
gezeigt wird, das angelegte Periodenzyklussignal LRAT auf den Zeitpunkt, zu dem der nächste
Referenztakt REFCLK an sie angelegt wird, so daß das verzögerte Periodenzyklussignal LRAT an
einen Ladeanschluß LD des Abwärtszählers 11 und an einen Aktivierungsanschluß E der ersten
Zwischenspeicherschaltung 12 angelegt wird. Als Ergebnis wird der von der Summiereinrichtung
30 stammende ganzzahlige Wert VDAT = 5 in dem Abwärtszähler 11 zu einem um die Größe
einer Periode des Referenztakts REFCLK verzögerten Zeitpunkt geladen. Zusätzlich speichert die
erste Zwischenspeicherschaltung 12 zu demselben Zeitpunkt den von der Summiereinrichtung 30
stammenden Restwert MDAT = 2. Der in dem Abwärtszähler 11 geladene ganzzahlige VDAT
und der in der ersten Zwischenspeicherschaltung 12 zwischengespeicherte Restwert werden bei
dem Anlegen eines nächsten Periodenzyklussignal LRAT auf einen ganzzahligen Wert und einen
Restwert für die nächste Testperiode aktualisiert.
Der Abwärtszähler 11 zählt den in ihn eingeladenen ganzzahligen Wert VDAT zu jedem, bei
spielsweise zum Anstiegszeitpunkt, des Referenztakts REFCLK um 1 herab (dekrementiert den
ganzzahligen Wert um 1), wie dies in Fig. 15l gezeigt ist. Wenn der eingeladene ganzzahlige Wert
VDAT zu "0" wird, beendet der Abwärtszähler 11 den Zählvorgang und gibt ein ganzzahliges
Verzögerungssignal MT mit dem logischen Pegel H aus, wie dies in Fig. 15J im oberen Bereich
gezeigt ist.
Das von dem Abwärtszähler 11 abgegebene ganzzahlige Verzögerungssignal MT mit dem
logischen Pegel H wird an einen Aktivierungsanschluß E der zweiten Zwischenspeicherschaltung
13 und an einen Dateneingangsanschluß D der dritten Zwischenspeicherschaltung 14 angelegt.
Als Ergebnis nimmt die zweite Zwischenspeicherschaltung 13 den in der ersten Zwischenspei
cherschaltung 12 zwischengespeicherten Restwert MDAT = 2 über seinen Dateneingangsan
schluß D auf und legt den erhaltenen Restwert MDAT an einen Steuereingangsanschluß der die
ungerade Verzögerung bewirkenden Einrichtung 20 an, um hierdurch die Verzögerungszeit der
die ungerade Verzögerung bewirkenden Einrichtung 20 auf den ungeraden Wert bzw. Restwert
= 2 (2 ns) einzustellen.
Gleichzeitig nimmt die dritte Zwischenspeicherschaltung 14 das ganzzahlige Verzögerungssignal
MT auf und speist das ganzzahlige Verzögerungssignal MT an einen Eingangsanschluß des UND-
Glieds 15 als einen Verzögerungsimpuls MT' mit dem logischen Pegel H, wie dies in Fig. 15J im
unteren Bereich gezeigt ist. Da der durch den Invertierer IN invertierte Impuls des Referenztakts
REFCLK an den anderen Eingangsanschluß des UND-Glieds 15 angelegt ist, gibt das UND-Glied
15 einen in Fig. 15K dargestellten Impuls PO während der Zeit aus, während der der Referenztakt
REFCLK den logischen Pegel L besitzt. Dieser Impuls PO wird in die die ungerade Verzögerung
bewirkende Einrichtung 20 eingespeist.
Da die die ungerade Verzögerung bewirkende Einrichtung 20 bereits durch das Ausgangssignal
MDAT der zweiten Zwischenspeicherschaltung 13 auf einen Verzögerungswert von 2 ns
eingestellt ist, gibt die die ungerade Verzögerung bewirkende Einrichtung 20 einen Setzimpuls PS1,
aus, der gegenüber dem Impuls PO noch weiter um 2 ns verzögert ist. Da der Restwert MDAT in
der nächsten Testperiode TS2 gleich 3,5 ns ist, wird die Größe der Verzögerung seitens der die
ungerade Verzögerung bewirkenden Einrichtung 20 auf 3,5 ns eingestellt. Daher gibt die die
ungerade Verzögerung bewirkende Einrichtung 20 in der nächsten Testperiode TS2 einen
Setzimpuls PS2 aus, der gegenüber dem Impuls PO weiter um 3,5 ns verzögert ist.
In dieser Weise wird durch den in der vorstehend erläuterten Weise aufgebauten Taktgenerator
113A ein Setzimpuls PS erzeugt, während durch den anderen Taktgenerator 113B ein Rücksetz
impuls PR generiert wird. Es ist ersichtlich, daß die Wellenformformatiereinrichtung 114 durch
den Setzimpuls PS und den Rücksetzimpuls PR zur Erzeugung eines Testmustersignals TP
betrieben wird.
Bei der vorstehenden Erläuterung der Arbeitsweise wird unterstellt, daß sowohl die Verzöge
rungsdaten DYS als auch die Verzögerungsdaten DYR, die aus dem Verzögerungsdatenspeicher
113C ausgelesen und in die Summiereinrichtung 30 eingegeben werden, einen korrekten Wert
aufweisen. In der Praxis sind die in dem Verzögerungsdatenspeicher 113C gespeicherten
Verzögerungsdaten allerdings Verzögerungsdaten, die in die in Fig. 11 gezeigte Hauptsteuerein
richtung 111 eingelesen und von dieser zu dem Verzögerungsdatenspeicher 113C übertragen
worden sind. Die in dem Verzögerungsdatenspeicher 113C gespeicherten Verzögerungsdaten
sind somit bei Rückverfolgung zum Ursprung diejenigen Verzögerungsdaten, die von dem
Benutzer in dem Testprogramm PM geschrieben worden sind. Daher liegt möglicherweise der Fall
vor, daß der Benutzer einen fehlerhaften (ungeeigneten) Sollwert in dem Testprogramm geschrie
ben hat.
Wenn beispielsweise ein Setzzustand, bei dem die Zeitdauer ab der Erzeugung eines Setzimpulses
PS bis zum Zeitpunkt der Erzeugung eines Rücksetzimpulses PR (Setz-Rücksetz-Zeitdauer oder -
Zeitbreite) in einer Testperiode zu kurz ist, oder ein Setzzustand, bei dem die Zeitdauer ab der
Erzeugung eines Rücksetzimpulses PR bis zum Zeitpunkt der Erzeugung eines nächsten Setzim
pulses PS (Rücksetz-Setz-Zeitdauer oder -Zeitbreite) zu kurz ist, oder dergl., d. h. ein Fall vorliegt,
bei dem der Benutzer diese Zeitdauern fehlerhaft vorgegeben hat, kann der IC-Tester möglicher
weise nicht normal arbeiten. In einem solchen Fall, bei dem ein Test bei Vorliegen eines Setz-
oder Einstellfehlers ausgeführt wird, tritt der Betriebsfehler auf, daß ein normaler IC als fehlerhaf
ter IC eingestuft wird. Aus diesem Grund tritt bei einem unter Einsatz einer herkömmlichen
Zeitsteuersignal-Erzeugungseinrichtung arbeitenden IC-Tester der erhebliche Nachteil auf, daß die
Fehlerrate hoch wird und die Analyse der Ursache lange Zeit benötigt.
Es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zeitsteuersignal-Erzeugungseinrichtung
zu schaffen, die jegliche fehlerhafte, in einem Programm bezüglich eines Zeitsteuersignals
vorhandene Einstellzustände sofort erfassen kann.
Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Halbleiterbauelement-Testgerät zu
schaffen, das mit einer Einstellfehler-Erfassungseinrichtung versehen ist, die jeden in einem
Programm bezüglich eines Zeitsteuersignals vorhandenen Vorgabefehler sofort erfassen kann.
Es ist ein dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Erfassen jeglicher
Einstellfehler eines Zeitsteuersignals zu schaffen, das irgendwelche fehlerhaften, in einem
Programm bezüglich eines Zeitsteuersignals vorhandene Einstellfehler sofort erfassen kann.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgaben wird gemäß einem ersten Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung eine Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines
Setzimpulses und eines Rücksetzimpulses mit einer vorbestimmten Zeitverzögerung zwischen
ihnen auf der Grundlage eines Programms, sowie zum Erzeugen eines logischen Signals mit
einem vorbestimmten Pegel unter Verwendung dieser Setz- und Rücksetzimpulse geschaffen, die
eine erste Einstellfehler-Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt, zu
dem der Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls generiert
wird, und zum Mitteilen eines Einstellfehlers umfaßt, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein
vorgegebener Grenzwert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfaßt die erste Einstellfehler-Erfassungseinrichtung
die Zeitdauer ab dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu
dem der Rücksetzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt wird, und gibt
ein den Einstellfehler repräsentierendes logisches Signal ab, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist
als ein erster vorbestimmter Grenzwert.
Zusätzlich erfaßt die erste Einstellfehler-Erfassungseinrichtung die Zeitdauer ab dem Zeitpunkt, zu
dem der Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls innerhalb
benachbarter Perioden des Referenztakts erzeugt wird, und generiert ein den Einstellfehler
repräsentierendes logisches Signal, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein zweiter vorgege
bener Grenzwert.
Die erste Einstellfehler-Erfassungseinrichtung umfaßt: eine Gleichzyklus-Beurteilungseinrichtung
zum Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem
Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt
wird, und zum Ermitteln, ob die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein erster vorbestimmter
Grenzwert oder nicht; eine Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung zum Erfassen der
Zeitdauer ab dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem
der Rücksetzimpuls innerhalb einer benachbarten Periode des Referenztakts erzeugt wird, und
zum Beurteilen, ob die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein zweiter vorbestimmter Grenzwert; und
eine Einrichtung zum Erzeugen eines den Einstellfehler darstellenden logischen Signals, wenn die
von der Gleichzyklus-Beurteilungseinrichtung erfaßte Zeitdauer kürzer ist als der erste vorbe
stimmte Grenzwert, oder wenn die von der Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung erfaßte
Zeitdauer kürzer ist als der zweite vorbestimmte Grenzwert.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Zeitsteuersignal-
Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen eines Setzimpulses und eines Rücksetzimpulses mit einer
vorbestimmten Zeitverzögerung zwischen den Impulsen auf der Grundlage eines Programms und
zum Erzeugen eines logischen, einen vorbestimmten Pegel aufweisenden Signals unter Verwen
dung dieser Setz- und Rücksetzimpulse geschaffen, die eine zweite Einstellfehler-Erfassungsein
richtung zum Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis
zum Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses und zum Mitteilen eines Einstellfehlers umfaßt,
wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein vorgegebener Grenzwert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfaßt die zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung
die Zeitdauer ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum Zeitpunkt der
Erzeugung des Setzimpulses innerhalb der gleichen Referenztaktperiode und erzeugt ein den
Einstellfehler repräsentierendes logisches Signal, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein
erster vorgegebener Grenzwert.
Zusätzlich erfaßt die zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung die Zeitdauer ab dem Zeitpunkt
der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses in der
benachbarten Periode eines Referenztakts, und erzeugt ein den Einstellfehler repräsentierendes
logisches Signal, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein zweiter vorgegebener Grenzwert.
Die zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung umfaßt eine Gleichzyklus-Beurteilungseinrichtung
zum Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum
Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses innerhalb derselben Referenztaktperiode, und zum
Beurteilen, ob die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein erster vorbestimmter Grenzwert; eine
Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung zum Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt der
Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses innerhalb
benachbarter Referenztaktperioden, und zum Beurteilen, ob die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein
zweiter vorgegebener Grenzwert; und eine Einrichtung zum Erzeugen eines den Einstellfehler
repräsentierenden logischen Signals, wenn die von der Gleichzyklus-Beurteilungseinrichtung
erfaßte Zeitdauer kürzer ist als der erste vorgegebene Grenzwert, oder wenn die von der
Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung erfaßte Zeitdauer kürzer ist als der zweite vorgege
bene Grenzwert.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Zeitsteuersignal-
Erzeugungseinrichtung geschaffen, die die vorstehend erläuterte zweite Einstellfehler-Erfassungs
einrichtung zum Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses
bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses und zum Informieren über einen Einstellfehler,
wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein vorgegebener Grenzwert, umfaßt.
Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Halbleiterbauelement-
Testgerät geschaffen, bei dem ein Setzimpuls und ein Rücksetzimpuls mit einer vorbestimmten
Zeitverzögerung zwischen diesen Impulsen durch einen Zeitsteuersignalgenerator auf der
Grundlage eines Programms erzeugt werden, wobei ein Testmustersignal mit einem vorbestimm
ten Pegel unter Heranziehung dieser Setz- und Rücksetzimpulse erzeugt wird, und das Testmu
stersignal an ein im Test befindliches Halbleiterbauelement angelegt wird, wobei das Halbleiter
bauelement-Testgerät eine erste Einstellfehler-Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Zeitdauer
ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des
Rücksetzimpulses und zum Informieren über einen Einstellfehler umfaßt, wenn die erfaßte
Zeitdauer kürzer ist als ein vorgegebener Grenzwert.
Gemäß einem fünften Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Halbleiterbauelement-
Testgerät geschaffen, bei dem ein Einstellimpuls und ein Rücksetzimpuls mit einer vorbestimmten
Zeitverzögerung zwischen den Impulsen durch einen Zeitsteuersignalgenerator auf der Grundlage
eines Programms erzeugt werden, ein Testmustersignal mit einem vorbestimmten Pegel unter
Verwendung dieser Setz- und Rücksetzimpulse generiert wird und das Testmustersignal an ein im
Test befindliches Halbleiterbauelement angelegt wird, wobei das Halbleiterbauelement-Testgerät
eine zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt der
Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses und zum
Informieren über einen Einstellfehler umfaßt, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein
vorbestimmter Grenzwert.
Gemäß einem sechsten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Halbleiterbauelement-
Testgerät geschaffen, das die vorstehend erwähnte zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum
Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses und zum Informieren über einen Einstellfehler umfaßt,
wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein vorgegebener Grenzwert.
Gemäß einem siebten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Erfassen
von Einstellfehlern bezüglich eines Zeitsteuersignals geschaffen, das die Schritte umfaßt:
Erzeugen eines Setzimpulses und eines Rücksetzimpulses zu vorbestimmten Zeitpunkten auf der
Grundlage eines Programms; Erzeugen eines logischen Signals mit einem vorbestimmten Pegel
unter Verwendung dieser Setz- und Rücksetzimpulse; Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt
der Erzeugung des Setzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses; und
Informieren über einen Einstellfehler, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein vorgegebener
Grenzwert.
Der Zeitdauererfassungsschritt enthält einen Schritt der Erfassung der Zeitdauer ab dem
Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpul
ses innerhalb derselben Referenztaktperiode. Der Schritt der Informierung über einen Einstellfeh
ler umfaßt die Schritte: Ermitteln, ob die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein erster vorbestimmter
Grenzwert, und Erzeugen eines den Einstellfehler repräsentierenden logischen Signals, wenn die
erfaßte Zeitdauer kürzer ist als der erste vorbestimmte Grenzwert.
Zusätzlich enthält der Zeitdauererfassungsschritt einen Schritt der Erfassung der Zeitdauer ab
dem Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetz
impulses innerhalb benachbarter Referenztaktperioden. Der Schritt der Informierung über den
Einstellfehler enthält die Schritte: Ermitteln, ob die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein zweiter
vorbestimmter Grenzwert; und Erzeugen eines den Einstellfehler repräsentierenden logischen
Signals, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als der zweite vorgegebene Grenzwert.
Gemäß einem achten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Erfassen
von Einstellfehlern bezüglich eines Zeitsteuersignals geschaffen, das die Schritte umfaßt:
Erzeugen eines Setzimpulses und eines Rücksetzimpulses bei vorgegebenen Zeitpunkten auf der
Grundlage eines Programms, Erzeugen eines logischen Signals mit einem vorbestimmten Pegel
unter Verwendung dieser Setz- und Rücksetzimpulse, Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt
der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses, und
Informieren über einen Einstellfehler, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein vorgegebener
Grenzwert.
Der Zeitdauererfassungsschritt enthält einen Schritt der Erfassung der Zeitdauer ab dem
Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpul
ses innerhalb derselben Referenztaktperiode, während der Schritt des Informierens über den
Einstellfehler die Schritte umfaßt: Ermitteln, ob die erfaßte Zeitdauer kürzer als ein erster
vorbestimmter Grenzwert ist oder nicht, und Erzeugen eines den Einstellfehler repräsentierenden
logischen Signals, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als der erste vorbestimmte Grenzwert.
Zusätzlich enthält der Zeitdauererfassungsschritt einen Schritt zur Erfassung der Zeitdauer ab
dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des
Setzimpulses innerhalb benachbarter Referenztaktperioden. Der Schritt des Informierens über den
Einstellfehler enthält die Schritte: Ermitteln, ob die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein zweiter
vorgegebener Grenzwert, und Erzeugen eines den Einstellfehler repräsentierenden logischen
Signals, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als der zweite vorgegebene Grenzwert.
Gemäß einem neunten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Erfassen von Einstellfehlern bezüglich eines Zeitsteuersignals geschaffen, das die Schritte
umfaßt: Erzeugen eines Setzimpulses und eines Rücksetzimpulses zu vorbestimmten Zeitpunkten
auf der Grundlage eines Programms; Erzeugen eines logischen Signals mit einem vorbestimmten
Pegel unter Verwendung dieser Setz- und Rücksetzimpulse; Erfassen der Impulsdauer des
logischen Signals ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses bis zum Zeitpunkt der
Erzeugung des Rücksetzimpulses; Mitteilen eines ersten Einstellfehlers, wenn die erfaßte
Impulsdauer kürzer ist als ein vorgegebener Grenzwert; Erfassen der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt
der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses; und
Mitteilen eines zweiten Einstellfehlers, wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als ein zweiter
vorgegebener Grenzwert.
Der Impulsdauererfassungsschritt umfaßt die Schritte: Erfassen der Impulsdauer ab dem
Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpul
ses innerhalb derselben Referenztaktperiode; und Erfassen der Impulsdauer ab dem Zeitpunkt der
Erzeugung des Setzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses innerhalb
benachbarter Referenztaktperioden. Der Zeitdauererfassungsschritt enthält die Schritte: Erfassen
der Zeitdauer ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum Zeitpunkt der
Erzeugung des Setzimpulses innerhalb derselben Referenztaktperiode; und Erfassen der Zeitdauer
ab dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses bis zum Zeitpunkt der Erzeugung des
Setzimpulses innerhalb benachbarter Referenztaktperioden. Der Schritt des Mitteilens eines
ersten Einstellfehlers umfaßt die Schritte: Ermitteln, ob die erfaßte Impulsdauer kürzer ist als ein
erster vorgegebener Grenzwert oder als ein zweiter vorgegebener Grenzwert; und Erzeugen eines
den ersten Einstellfehler repräsentierenden logischen Signals, wenn die erfaßte Impulsdauer
kürzer ist als der erste vorgegebene Grenzwert oder der zweite vorgegebene Grenzwert. Der
Schritt des Mitteilens des zweiten Einstellfehlers umfaßt die Schritte: Ermitteln, ob die erfaßte
Zeitdauer kürzer ist als ein erster vorgegebener Grenzwert oder ein zweiter vorgegebener
Grenzwert; und Erzeugen eines den zweiten Einstellfehler repräsentierenden logischen Signals,
wenn die erfaßte Zeitdauer kürzer ist als der erste vorbestimmte Grenzwert oder der zweite
vorbestimmte Grenzwert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Einstellfehler, der in einem Programm bezüglich eines
Zeitsteuersignals enthalten ist, sofort bei einmaliger Ausführung dieses Programms ermittelt
werden. Da der Grund des Auftretens einer hohen Fehlerrate oder dergl. innerhalb einer kurzen
Zeitdauer analysiert oder geklärt werden kann, wird der Vorteil erzielt, daß die Effizienz des Tests
beispielsweise in einem Fall, bei dem die vorliegende Erfindung bei einem IC-Tester zum Testen
eines ICs eingesetzt wird, erhöht werden kann.
Figur zeigt ein Blockschaltbild eines Taktgenerators, der bei einem Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung eingesetzt wird;
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig. 1 dargestellten
Taktgenerators;
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer ersten Einstellfehler-Erfassungs
einrichtung, die bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zeitsteuer
signal-Erzeugungsvorrichtung eingesetzt wird;
Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der ersten, in Fig. 3 dargestell
ten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung;
Fig. 5 zeigt ebenfalls ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der ersten, in Fig. 3
dargestellten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung;
Fig. 6 zeigt gleichfalls ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der ersten, in Fig. 3
dargestellten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung;
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer zweiten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung, die in einem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung
eingesetzt wird;
Fig. 8 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der. Arbeitsweise der zweiten, in Fig. 7
dargestellten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung;
Fig. 9 zeigt ebenfalls ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der zweiten, in Fig. 7
dargestellten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung;
Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild des gesamten Aufbaus der zusammengefaßten Anordnung der
ersten, in Fig. 3 dargestellten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung und der zweiten, in
Fig. 7 gezeigten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung;
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild, in dem der allgemeine Aufbau einer Ausführungsform des
herkömmlichen Halbleiterbauelement-Testgeräts veranschaulicht ist;
Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der Ausgestaltung eines Zeitsteuerge
nerators und einer Wellenformformatiereinrichtung, die in dem in Fig. 11 dargestellten
Halbleiterbauelement-Testgerät eingesetzt werden;
Fig. 13 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Zeitsteuergenerators und
der Wellenformformatiereinrichtung, die in Fig. 12 dargestellt sind;
Fig. 14 zeigt ein Blockschaltbild, das den detaillierten Aufbau eines Taktgenerators zeigt, der in
dem in Fig. 12 dargestellten Zeitsteuergenerator eingesetzt wird; und
Fig. 15 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig. 14 dargestellten
Taktgenerators.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 10 beschrieben. Hierbei sind die Abschnitte, Wellenfor
men und Elemente in diesen Zeichnungen, die den in den Fig. 11 bis 15 dargestellten
Komponenten entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen und es wird deren
Beschreibung, soweit nicht erforderlich, weggelassen.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Taktgenerators und seiner zugehörigen Schaltungen, die in
einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung
benutzt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Fall dargestellt, bei dem die Zeitsteuer
signal-Erzeugungsvorrichtung in einem IC-Tester eingesetzt wird. Hierbei ist in Fig. 1 lediglich der
interne Aufbau des Taktgenerators 113A zum Erzeugen eines Setzimpulses PS dargestellt. Da der
interne Aufbau des Taktgenerators 113B zum Erzeugen eines Rücksetzimpulses PR einen
gleichartigen Aufbau wie der interne Aufbau des Taktgenerators 113A besitzt, ist dieser nicht
dargestellt. Im folgenden werden hauptsächlich der Aufbau und die Arbeitsweise des Taktgenera
tors 113A zum Erzeugen eines Setzimpulses PS beschrieben.
Da die Konfiguration des Taktgenerators 113A gleich ist wie bei dem in Fig. 14 dargestellten
herkömmlichen Generator, wird deren detaillierte Beschreibung hier weggelassen. Der Taktgene
rator 113A umfaßt eine zur Aufprägung einer ganzzahligen Verzögerung dienende Einrichtung
zum Bereitstellen einer Zeitverzögerung, die einer mit einer Periode des in Fig. 2A gezeigten
Referenztakts REFCLK multiplizierten ganzen Zahl entspricht, wobei jeweils eine Periode des
Referenztakts als eine Verzögerungszeiteinheit benutzt wird; eine zum Bewirken einer ungerad
zahligen Verzögerung (Bruchteilverzögerung) bewirkende Einrichtung 20, die an der Ausgangs
seite der die ganzzahlige Verzögerung aufprägenden Einrichtung 10 vorgesehen ist; und eine an
der Eingangsseite der die ganzzahlige Verzögerung bewirkenden Einrichtung 10 vorgesehene
Summiereinrichtung 30; eine an der Eingangsseite der die ganzzahlige Verzögerung bewirkenden
Einrichtung 10 vorgesehene Festwertspeichereinrichtung 31; und eine an der Eingangsseite der
die ganzzahlige Verzögerung bewirkenden Einrichtung 10 vorgesehene Zwischenspeicherschal
tung 32. Die die Bruchteilsverzögerung bewirkende Einrichtung 20 stellt eine Verzögerungszeit
bereit, die kleiner ist als eine Periode des Referenztakts REFCLK.
Bei der vorliegenden Erfindung zeichnet sich der Aufbau dadurch aus, daß außerhalb des
Taktgenerators 113A eine vierte Zwischenspeicherschaltung 16 zum Zwischenspeichern eines
von dem Abwärtszähler 11 der die ganzzahlige Verzögerung bewirkenden Einrichtung 10
ausgegebenen ganzzahligen Verzögerungssignals MT, und eine fünfte Zwischenspeicherschaltung
17 zum Zwischenspeichern eines von der ersten Zwischenspeicherschaltung 12 der die ganzzah
lige Verzögerung bewirkenden Einrichtung 10 ausgegebenen Bruchwerts (eines nicht durch eine
Periode dividierbaren Restwerts) MDAT vorgesehen sind.
Die vierte und die fünfte Zwischenspeicherschaltung 16 und 17 werden durch den Referenztakt
REFCLK betrieben, und es wird das von dem Abwärtszähler 11 ausgegebene ganzzahlige
Verzögerungssignal MT gleichzeitig an einen Dateneingangsanschluß D der vierten Zwischenspei
cherschaltung 16 und einen Aktivierungsanschluß E der fünften Zwischenspeicherschaltung 17
angelegt. Zudem wird der von der ersten Zwischenspeicherschaltung 12 ausgegebene Bruchwert
MDAT ebenfalls an einen Dateneingangsanschluß D der fünften Zwischenspeicherschaltung 17
angelegt. Als Ergebnis nehmen die vierte Zwischenspeicherschaltung 16 das ganzzahlige
Verzögerungssignal MT und gleichzeitig die fünfte Zwischenspeicherschaltung 17 den von der
ersten Zwischenspeicherschaltung 12 ausgegebenen Bruchwert MDAT auf, wenn der Abwärts
zähler 12 das ganzzahlige Verzögerungssignal MT ausgibt.
Da der übrige Aufbau im wesentlichen der gleiche wie bei dem in Fig. 14 gezeigten herkömmli
chen Beispiel ist, werden im folgenden lediglich die Arbeitsweisen der vierten und der fünften
Zwischenspeicherschaltung 16 und 17 beschrieben.
Die vierte Zwischenspeicherschaltung 16 speichert das erhaltene ganzzahlige Verzögerungssignal
MT und gibt das ganzzahlige Verzögerungssignal MT synchron mit dem nächsten Referenztakt
REFCLK aus. Daher verzögert die vierte Zwischenspeicherschaltung 16 das aufgenommene
ganzzahlige Verzögerungssignal MT um eine Referenztaktperiode für die Ausgabe des ganzzahli
gen Verzögerungssignals MT, wie dies in Fig. 20 gezeigt ist. In gleichartiger Weise speichert die
fünfte Zwischenspeicherschaltung 17 den aufgenommenen Bruchwert MDAT und gibt, wie in
Fig. 2P gezeigt ist, den um eine Referenztaktperiode verzögerten Bruchwert MDATS synchron mit
dem nächsten Referenztakt REFCLK aus.
Fig. 3 zeigt einen Aufbau einer ersten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung, die bei einem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung eingesetzt
wird. Diese erste Einstellfehler-Erfassungseinrichtung 200 enthält eine Gleichzyklus-Beurteilungs
einrichtung 210, eine Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung 220, erste und zweite RS-
Flipflops SR1 und SR2, erste und zweite UND-Glieder AND1 und AND2, und ein ODER-Glied OR
zum Ausführen einer logischen ODER-Verknüpfung eines Teststartsignals TES und eines
Datenbusrücksetzsignals DBRES.
Die Gleichzyklus-Beurteilungseinrichtung 210 mißt dann, wenn ein Setzimpuls PS und ein
Rücksetzimpuls PR in demselben Zyklus des Referenztakts REFCLK erzeugt werden, die Zeitdiffe
renz zwischen dem Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses PS und dem Zeitpunkt der
Erzeugung des Rücksetzimpulses PR, d. h. eine Impulsdauer oder Impulsbreite innerhalb desselben
Zyklus, um hierbei zu ermitteln, ob die Impulsdauer gleich oder größer als ein Grenzwert ist, oder
gleich oder kleiner als ein (bzw. der) Grenzwert ist. Andererseits mißt die Unterschiedszyklus-
Beurteilungseinrichtung 220 dann, wenn der Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses PS in
einem anderen Zyklus (benachbarten Zyklus) als der Zyklus des Zeitpunkts der Erzeugung des
Rücksetzimpulses PR liegt, die Zeitdifferenz zwischen diesen Zeitpunkten, d. h. eine Impulsdauer
oder Impulsbreite, um hierbei zu ermitteln, ob die Pulsdauer gleich oder größer als ein Grenzwert
ist, oder gleich oder kleiner als ein (bzw. der) Grenzwert ist.
Es sind eine erste Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 zum Speichern eines ganzzahligen
Verzögerungsimpulses MTS und eines Bruchwerts MDATS, die jeweils von der vierten und der
fünften, außerhalb des in Fig. 1 gezeigten, zur Setzimpulserzeugung dienenden Taktgenerators
113A angeordneten Zwischenspeicherschaltung 16 bzw. 17 ausgegeben werden, sowie zum
Zwischenspeichern eines ganzzahligen Verzögerungsimpulses MTR und eines Bruchwerts MDATR,
die jeweils von der vierten und der fünften, außerhalb des in Fig. 1 nicht gezeigten, zur Rück
setzimpulserzeugung dienenden Taktgenerators 113B angeordneten Zwischenspeicherschaltung
ausgegeben werden, und eine zweite Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF2 zum Zwischen
speichern eines ganzzahligen Verzögerungsimpulses MTS1, eines Bruchwerts MDATS1, eines
ganzzahligen Verzögerungsimpulses MTR1, bzw. eines Bruchwerts MDATR1, vorhanden.
Diese erste und zweite Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 und DF2 sind in Kaskade
geschaltet, wobei alle Zwischenspeicherschaltungen durch den Referenztakt REFCLK gesteuert
werden. Daher werden die durch diese Zwischenspeicherschaltungsgruppen DF1 und DF2 jeweils
übertragenen Daten um eine einer Periode des Referenztakts REFCLK entsprechende Größe
zwischen der Eingangsseite und der Ausgangsseite der ersten Zwischenspeicherschaltungs
gruppe DF1, und um eine einer Periode des Referenztakts REFCLK entsprechende Größe
zwischen der Eingangsseite und der Ausgangsseite der zweiten Zwischenspeicherschaltungs
gruppe DF2 verzögert.
Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der ersten, in Fig. 3 dargestellten
Einstellfehler-Erfassungseinrichtung 200, wobei das Zeitverhalten der Daten MTS, MDATS, MTR
und MDATR an der Eingangsseite der ersten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1, der Daten
MTS1, MDATS1, MTR1, und MDATR1, an der Ausgangsseite der ersten Speicherschaltungsgruppe
DF1 (Eingangsseite der zweiten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF2), und die Daten MTS2,
MDATS2, MTR2 und MDATR2 an der Ausgangsseite der zweiten Zwischenspeicherschaltungs
gruppe DF2 dargestellt ist.
Die Gleichzyklus-Beurteilungseinrichtung 210 erfaßt einen in den Fig. 4D und 4E als "Fall 1 "
dargestellten Zustand. Daher umfaßt die Gleichzyklus-Beurteilungseinrichtung 210 ein NAND-
Glied NAND1 zum Ausführen einer NAND-Verknüpfung (UND-Verknüpfung mit negiertem
Ausgangssignal) der von der ersten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 ausgegebenen
Daten MTS1, und MTR1, einen Subtrahierer SUB1 zum Ausführen einer Subtraktion zwischen den
von der ersten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 ausgegebenen Daten MDATS1 und
MDATR1 (bei diesem Beispiel wird MDATS1 von MDATR1, subtrahiert), einen Vergleicher MC1 zum
Vergleichen des von dem Subtrahierer SUB1 ausgegebenen Subtraktionsergebnisses mit einem
Impulsdauer-Grenzwert WMT1, der von einem an der Ausgangsseite der ersten Einstellfehler-
Erfassungseinrichtung 200 vorgesehenen Grenzwertspeicher LMT zugeführt wird, eine Zwi
schenspeicherschaltung DF4 zum Zwischenspeichern des Vergleichsergebnisausgangssignals des
Vergleichers MC1, und ein NAND-Glied NAND1A, dessen beide Eingangsanschlüsse invertierende
Eingänge zum Sperren des Anlegens eines an einem Borgen-Anschluß BR des Subtrahierers SUB1
ausgegebenen Borgen-Signals an einen Aktivierungsanschluß E des Vergleichers MC1 sind.
Somit erfaßt das NAND-Gate NAND1, daß die ganzzahligen Verzögerungssignale MTS1, und MTR1
für die Setzseite und die Rücksetzseite zum gleichen Zeitpunkt erzeugt werden, und erfaßt, ob
ein Setzimpuls PS und ein Rücksetzimpuls PR in derselben Periode des Referenztakts REFCLK
erzeugt werden, wie dies in den Fig. 5A, 5B und 5C gezeigt ist.
Gleichzeitig mit dieser Erfassung nimmt der Subtrahierer SUB1 den Bruchwert MDATS1 der
Setzseite und den Bruchwert MDATR1 der Rücksetzseite jeweils an seinen Eingangsanschlüssen A
bzw. B auf und berechnet B-A (MDATR1-MDATS1) und ermittelt die Impulsdauer TPW des in Fig.
5D gezeigten Testmustersignals TP. Die erhaltene Impulsdauer TPW wird an einen Eingangsan
schluß A des Vergleichers MC1 angelegt. Ein Impulsdauer-Grenzwert WMT1 wird von dem
Grenzwertspeicher LMT an den anderen Eingangsanschluß B des Vergleichers MC1 angelegt, um
zu ermitteln, welcher dieser Werte größer ist.
Wenn die an den Eingangsanschluß A des Vergleichers MC1 angelegte Impulsdauer TPW kleiner
ist als der Grenzwert WMT1, gibt der Vergleicher MC1 ein Signal mit dem logischen Pegel H aus,
das einen Einstellfehler anzeigt. Der Fall TPW < WMT1 bedeutet nämlich, daß die in dem Programm
PM eingestellte Impulsdauer TPW schmaler ist als der Grenzwert WMT1. Dieses Signal mit hohem
logischen Pegel H wird an einen Setzanschluß S des ersten RS-Flipflops SR1 nach einer Zwi
schenspeicherung in der Zwischenspeicherschaltung DF4 angelegt. Aufgrund dieser Arbeitsweise
wird ein Signal mit logischem Pegel H von dem ersten RS-Flipflop SR1 ausgegeben und an einen
Eingangsanschluß des ersten UND-Glieds AND1 angelegt. Ein Lesebefehl RECOM wird an den
anderen Eingangsanschluß des ersten UND-Glieds AND1 angelegt. Ein Einstellfehlererfassungs
signal (Fehlersignal) mit logischem Pegel H wird synchron mit dem Lesebefehl RECOM von dem
UND-Glied AND1 an einem Ausgangsanschluß ERR ausgegeben. Ferner wird das erste RS-
Flipflop SR1 rückgesetzt, wenn ein Rücksetzsignal wie etwa ein Teststartsignal TES zum
Zeitpunkt des Testbeginns angelegt wird, und/oder wenn ein zum Zeitpunkt der Datenbusrück
setzung zuzuführendes Datenbusrücksetzsignal DBRES an seinen Rücksetzanschluß R über ein
ODER-Glied OR angelegt wird.
Im Gegensatz hierzu wird im Fall PPW < WMT von dem Vergleicher MC1 ein Signal mit dem
logischen Pegel L ausgegeben, das angibt, daß kein Einstellfehler vorhanden ist. Selbst wenn
dieses Signal logisch L an den Setzanschluß S des ersten RS-Fliflops SR1 angelegt wird, gibt das
RS-Flipflop SR1 kein Signal logisch H aus. Daher wird an dem Ausgangsanschluß ERR kein
Einstellfehlererfassungssignal abgegeben.
Die Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung 220 erfaßt einen in den Fig. 4E und 4F
gezeigten "Fall 2". Aus diesem Grund umfaßt die Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung
220 ein NAND-Glied NAND2 zum Ausführen einer NAND-Verknüpfung (UND-Verknüpfung mit
invertiertem Ausgang) der von der zweiten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF2 ausgegebe
nen Daten MTS2 und der von der ersten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 ausgegebenen
Daten MTR1, einen Subtrahierer SUB2 zum Ausführen einer Subtraktion zwischen den von der
zweiten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF2 ausgegebenen Daten MDATS2 und den von der
ersten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 ausgegebenen Daten MDATR1 (bei diesem Beispiel
wird MDATS2 von MDATR1 subtrahiert), einen Vergleicher MC2 zum Vergleichen des von dem
Subtrahierer SUB2 ausgegebenen Subtraktionsergebnisses mit einem von einem Grenzwertspei
cher LMT zugeführten Impulsdauer-Grenzwert WMT1, und eine Zwischenspeicherschaltung DF5
zum Zwischenspeichern des von dem Vergleicher MC2 ausgegebenen Vergleichsergebnisaus
gangssignals.
Das NAND-Glied NAND2 erfaßt, daß die ganzzahligen Verzögerungssignale MTS2 und MTR1 auf
der Setzseite und der Rücksetzseite zu unterschiedlichen Zeitpunkten erzeugt werden, und erfaßt,
daß, wie in den Fig. 6A, 6B und 6C gezeigt ist, ein Setzimpuls PS in einer Periode T1 des
Referenztakts REFCLK erzeugt wird und ein Rücksetzimpuls PR in der nächsten Periode T2 des
Referenztakts REFCLK generiert wird.
Hierzu ist es notwendig, daß das NAND-Glied NAND2 erfaßt, daß ein ganzzahliges Verzöge
rungssignal MTS2 der Setzseite an der Ausgangsseite der zweiten Zwischenspeicherschaltungs
gruppe DF2 ausgegeben wird, und daß ein ganzzahliges Verzögerungssignal MTR1, für die
Rücksetzseite an der Ausgangsseite der ersten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 ausgege
ben wird. Gleichzeitig ist es notwendig, daß eine Subtraktion zwischen dem Bruchwert MDATS2
auf der Setzseite und dem Bruchwert MDATR1 der Rücksetzseite durch den Subtrahierer SUB2
ausgeführt wird (bei diesem Beispiel wird der Bruchwert MDATS2 von dem Bruchwert MDATR1
subtrahiert), um hierdurch die Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt der Erzeugung des Setzim
pulses PS bis zu dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses PR, d. h. die Impulsdauer
TPW, zu berechnen. In diesem Fall ist aus den Fig. 6A, 6B und 6C ersichtlich, daß dann, wenn
eine Periode des Referenztakts REFCLK als 8 ns angenommen wird und MDATS2 = 3 ns sowie
MDATR1 = 4 ns angenommen werden, die von dem Subtrahierer SUB2 ausgeführte Subtraktion
wie folgt lautet: 8 + 4 - 3 = 9 ns. Damit wird im Ergebnis die Impulsdauer von 9 ns für das in Fig.
6D gezeigte Testmustersignal TP berechnet.
Folglich wird die Summe des Bruchwerts MDATR1 = 4 ns und des Werts eines Takts TREF = 8 ns
des Referenztakts REFCLK, d. h. 12 ns, an den Eingangsanschluß B des in Fig. 3 gezeigten
Subtrahierers SUB2 angelegt, und es wird der Bruchwert MDATS2 = 3 ns, der an den Eingangsan
schluß A des Subtrahierers SUB2 angelegt ist, von dem Summenwert (12 - 3 = 9 ns) subtrahiert,
um hierdurch die Impulsdauer TPW = 9 ns der Ausgangswellenform zu erhalten.
Die berechnete Impulsdauer TPW wird an einen Eingangsanschluß A des Vergleichers MC2
angelegt. Ein Impulsdauer-Grenzwert WMT1 wird in den anderen Eingangsanschluß B des
Vergleichers MC2 eingespeist, um hierdurch zu ermitteln, welcher Wert größer ist. Wenn
TPW < WMT1 ist, wird von dem Vergleicher MC2 ein Signal logisch L ausgegeben, das angibt, daß
kein Einstellfehler vorliegt. Selbst wenn dieses Signal logisch L an einen Setzanschluß S des RS-
Flipflops SR2 angelegt wird, gibt das RS-Flipflop SR2 kein Signal logisch H aus. Daher wird an
dem Anschluß ERR kein Einstellfehlererfassungssignal (Fehlererfassungssignal) ausgegeben.
Wenn TPW < WMT1 ist, gibt der Vergleicher MC2 ein Signal logisch H aus, das einen Einstellfehler
anzeigt. Dies bedeutet, daß die in dem Testprogramm PM eingestellte Impulsdauer TPW kleiner ist
als der Grenzwert WMT1. Dieses Signal logisch H wird an einen Setzanschluß S des zweiten RS-
Flipflops SR2 nach einer Zwischenspeicherung in der Zwischenspeicherschaltung DF5 angelegt.
Demzufolge wird von dem zweiten RS-Flipflop SR2 ein Signal logisch H ausgegeben und an einen
Eingangsanschluß des zweiten UND-Glieds AND2 angelegt. Ein Lesebefehl RECOM wird an den
anderen Eingangsanschluß des zweiten UND-Glieds AND2 angelegt. Von dem UND-Glied AND2
wird an dem Ausgangsanschluß ERR ein Einstellfehlererfassungssignal (Fehlersignal) logisch H
synchron mit dem Lesebefehl RECOM ausgegeben. Weiterhin wird das zweite RS-Flipflop SR2
gleichartig wie das erste RS-Flipflop SR1 rückgesetzt, wenn ein Rücksetzsignal wie etwa ein zum
Zeitpunkt des Testbeginns anzulegendes Teststartsignal TES und/oder ein zum Zeitpunkt der
Datenbusrücksetzung anzulegendes Datenbusrücksetzsignal DBRES an seinen Rücksetzanschluß
R über ein ODER-Glied OR angelegt wird.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer zweiten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung, die bei dem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung eingesetzt
wird. Diese zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung 300 ermittelt, ob das Zeitintervall ab der
abfallenden Flanke eines vorhergehenden Testmustersignals TP (Zeitpunkt der Erzeugung eines
Rücksetzimpulses) bis zu ansteigenden Flanke eines nächsten Testmustersignals TP (Zeitpunkt
der Erzeugung eines Setzimpulses) in demselben Zyklus des Referenztakts REFCLK kleiner ist als
ein Grenzwert WMT2. Die zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung ermittelt somit, ob das
Zeitintervall ab der abfallenden Flanke eines in einer unmittelbar vorhergehenden Referenztakt
periode oder einer früher vorhergehenden Referenztaktperiode ausgegebenen Testmustersignals
TP bis zu der ansteigenden Flanke eines als nächstes ausgegebenen Testmustersignals TP
(Rücksetz-Setz-Zeitdauer) kleiner ist als der Grenzwert WMT2.
Diese zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung 300 umfaßt eine Gleichzyklus-Beurteilungsein
richtung 310, eine Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung 320, ein drittes und ein viertes
RS-Flipflop SR3 und SR4, ein drittes und ein viertes UND-Glied AND3 und AND4, und ein ODER-
Glied OR zum Ausführen einer logischen ODER-Verknüpfung eines Teststartsignals TES und eines
Datenbusrücksetzsignals DBRES.
Die Gleichzyklus-Beurteilungseinrichtung 310 ermittelt, daß ein Rücksetzimpuls PR und Setzim
puls PS in der Reihenfolge Rücksetzimpuls → Setzimpuls in demselben Zyklus des Referenztakts
REFCLK erzeugt werden, und mißt die Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt der Erzeugung des
Rücksetzimpulses PR und dem Zeitpunkt der Erzeugung des Setzimpulses PS, d. h. die Rücksetz-
Setz-Zeitdauer in demselben Zyklus, um zu ermitteln, ob die Zeitdauer gleich oder größer als ein
Grenzwert, oder gleich oder kleiner als ein Grenzwert, ist.
Die Gleichzyklus-Beurteilungseinrichtung 310 erfaßt einen in den Fig. 4D und 4E gezeigten
"Fall 3". Die Gleichzyklus-Beurteilungseinrichtung 310 umfaßt daher ein NAND-Glied NAND3 zum
Ausführen einer NAND-Verknüpfung (UND-Verknüpfung mit invertiertem Ausgangssignal) der
von der ersten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 ausgegebenen Daten MTS1 und MTR1,
einen Subtrahierer SUB3 zum Ausführen einer Subtraktion (B-A) zwischen den von der ersten
Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 ausgegebenen Daten MDATS1, und MDATR1, (bei diesem
Beispiel wird MDATS1 von MDATR1 subtrahiert), einen Vergleicher MC3 zum Vergleichen des von
dem Subtrahierer SUB3 ausgegebenen Subtraktionsergebnisses mit einem Impulsdauer-Grenz
wert WMT2, der von dem außerhalb der zweiten Einstellfehler-Erfassungseinrichtung 300
vorgesehenen Grenzwertspeicher LMT3 zugeführt wird, eine Zwischenspeicherschaltung DF6
zum Zwischenspeichern des von dem Vergleicher MC3 ausgegebenen Vergleichsergebnisses, und
ein NAND-Glied NAND3A, dessen beide Eingangsanschlüsse invertierende Anschlüsse zum
Sperren des Anlegens eines von dem Subtrahierer SUB3 an einem Borgen-Anschluß BR ausgege
benen Borgen-Signals an einen Aktivierungsanschluß E des Vergleichers MC3 sind.
Das NAND-Glied NAND3 erfaßt somit, daß die ganzzahligen Verzögerungssignale MTS1, und MTR1
der Setz- und Rücksetzseite zum gleichen Zeitpunkt erzeugt werden, und erfaßt, daß ein
Rücksetzimpuls PR und ein Setzimpuls PS in derselben Periode (T1) des Referenztakts REFCLK
erzeugt werden, wie dies in den Fig. 8A, 8B und 8C gezeigt ist.
Gleichzeitig mit dieser Erfassung nimmt der Subtrahierer SUB3 den Bruchwert MDATS1, der
Setzseite und den Bruchwert MDATR1, der Rücksetzseite über seine Eingangsanschlüsse A und B
zur Berechnung der Differenz B-A zwischen diesen Daten (MDATR1-MDATS1) auf und ermittelt die
in Fig. 8D gezeigte Impulsdauer TPW des Testmustersignals TP. Die ermittelte Impulsdauer TPW
wird an einen Eingangsanschluß A des Vergleichers MC3 angelegt. Ein Impulsdauer-Grenzwert
WMT2 wird von dem Grenzwertspeicher LMT an den anderen Eingangsanschluß B des Verglei
chers MC3 zum Ermitteln, welcher Wert größer ist, angelegt.
Falls die in den Eingangsanschluß A des Vergleichers MC3 eingespeiste Zeitdauer TRS kleiner ist
als der Grenzwert WMT2 (TRS < WMT2), gibt der Vergleicher MC3 ein einen Einstellfehler anzei
gendes Signal logisch H aus. Dieses Signal logisch H wird nach einer Zwischenspeicherung in der
Zwischenspeicherschaltung DF6 an den Setzanschluß S des vierten RS-Flipflops SR4 angelegt.
Daher wird von dem vierten RS-Flipflop SR4 ein Signal logisch H ausgegeben und an einen
Eingangsanschluß des vierten UND-Glieds AND4 angelegt. An den anderen Eingangsanschluß des
vierten UND-Glieds AND4 wird ein Lesebefehl RECOM angelegt. Ein Einstellfehlererfassungssignal
(Fehlererfassungssignal) mit dem logischen Pegel H wird synchron mit dem Lesebefehl RECOM
von dem UND-Glied AND4 an einen Ausgangsanschluß ERR gespeist. Ferner wird das vierte RS-
Flipflop SR4 rückgesetzt, wenn ein Rücksetzsignal wie etwa ein zum Zeitpunkt des Testbeginns
anzulegendes Teststartsignal TES und/oder ein zum Zeitpunkt der Datenbusrücksetzung anzule
gendes Datenbusrücksetzsignal DBRES über ein ODER-Glied OR an seinen Rücksetzanschluß R
gelegt wird.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel des "Falls 3" wird ein Setzimpuls PS nach 6 ns ab der
ansteigenden Flanke der ersten Periode des Referenztakts REFCLK ausgegeben, da der Bruchteil
MDATS1 gleich MDATS1 = 6 ns ist und der Bruchwert MDATR1 gleich MDATR1 = 1 ns in dem in Fig.
8B gezeigten Fall sind, bei dem MTS1, und MTR1, gleichzeitig vorhanden sind. In einem Fall, bei
dem das Testmustersignal TP vor dem Setzimpuls PS ausgegeben wird und der Abfallzeitpunkt
dieser Ausgangswellenform zu einem Zeitpunkt nach 1 ns ab der ansteigenden Flanke der ersten
Periode T1 des Referenztakts REFCLK auftritt, ist die Zeitdauer TRS zwischen dem Zeitpunkt der
Abfallflanke des vorhergehenden Testmustersignals TP bis zu dem Zeitpunkt der Anstiegsflanke
des nächsten Testmustersignals TP gleich 6 - 1 = 5 ns.
Dieser Wert TRS = 5 ns und der von dem Grenzwertspeicher LMT ausgegebene Grenzwert WMT2
werden an den Vergleicher MC3 angelegt. Wenn TRS < WMT2 ist, wird festgelegt, daß der
eingestellte Wert (Einstellwert) zu klein ist. Folglich wird entschieden, daß ein Einstellfehler
vorliegt, und es wird ein Fehlererfassungssignal mit dem logischen Pegel H an dem Ausgangsan
schluß ERR ausgegeben.
Im Gegensatz hierzu mißt die Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung 320 dann, wenn ein
Rücksetzimpuls PR und ein Setzimpuls PS in der Reihenfolge Rücksetzimpuls → Setzimpuls in
unterschiedlichen Zyklen des Referenztakts REFCLK erzeugt werden, die Zeitdifferenz zwischen
dem Zeitpunkt der Erzeugung des Rücksetzimpulses PR und dem Zeitpunkt der Erzeugung des
Setzimpulses PS, d. h. eine über unterschiedliche Zyklen des Referenztakts REFCLK reichende
Rücksetz-Setz-Zeitdauer, um zu ermitteln, ob die Zeitdauer gleich oder größer als ein Grenzwert,
oder gleich oder kleiner als ein Grenzwert, ist.
Die Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung 320 erfaßt einen in den Fig. 4D und 4G
gezeigten "Fall 4". Die Unterschiedszyklus-Beurteilungseinrichtung 320 umfaßt deshalb ein
NAND-Glied NAND4 zum Ausführen einer NAND-Verknüpfung (UND-Verknüpfung mit invertier
tem Ausgangssignal) der von der zweiten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF2 ausgegebenen
Daten MTR2 und der von der ersten Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 ausgegebenen Daten
MTS1, einen Subtrahierer SUB4 zum Ausführen einer Subtraktion zwischen den von der zweiten
Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF2 ausgegebenen Daten MDATR2 und der von der ersten
Zwischenspeicherschaltungsgruppe DF1 ausgegebenen Daten MDATS1 (bei diesem Beispiel wird
MDATR2 von MDATS1, subtrahiert), einen Vergleicher MC4 zum Vergleichen des von dem
Subtrahierer SUB4 ausgegebenen Subtraktionsergebnisses mit dem von dem Grenzwertspeicher
LMT zugeführten Impulsdauer-Grenzwert WMT2, und eine Zwischenspeicherschaltung DF7 zum
Zwischenspeichern des von dem Vergleicher MC4 ausgegebenen Vergleichsergebnisses.
Das NAND-Glied NAND4 erfaßt, daß die ganzzahligen Verzögerungssignale MTR2 und MTS1, zur
gleichen Zeit vorhanden sind. Das ganzzahlige Verzögerungssignal MTR2 nimmt, wie in Fig. 9C
gezeigt ist, den Pegel logisch H an, wenn ein Rücksetzimpuls PR vor einer Periode des Referenz
takts REFCLK ausgegeben wird, und es wird das ganzzahlige Verzögerungssignal MTS1, zu logisch
H, wenn ein Setzimpuls PS in der nächsten Periode ausgegeben wird. Wenn diese Bedingungen
erfüllt sind, gibt das NAND-Glied NAND4 den Pegel logisch L zum Steuern des Vergleichers MC4
in seinen Arbeitsmodus aus. Dieser Zustand ist in Fig. 4 als "Fall 4" dargestellt. Bei diesem
Beispiel ist ein Fall gezeigt, bei dem der Bruchwert MDATS1, gleich 4 ns ist und MDATR2 gleich 4 ns
ist. Die Zeitdauer TRS ab dem Abfallzeitpunkt des vorhergehenden Testmustersignals TP bis
zum Anstiegszeitpunkt des nächsten Testmustersignals TP ist daher, wie in Fig. 9 gezeigt ist,
gleich 8 + 4 - 4 = 8 ns.
In dem Subtrahierer SUB4 wird damit eine Periode (8 ns) des Referenztakts REFCLK zu dem
Bruchwert MDATS1, hinzuaddiert, und es wird der Bruchwert MTR1 = 4 ns von dem addierten Wert
(12 ns) subtrahiert, so daß TRS = 8 ns erhalten wird.
Der Vergleicher MC4 vergleicht die Zeitdauer TRS = 8 ns mit dem Grenzwert WMT2. Wenn
TRS < WMT2 ist, wird ein Signal logisch H zum Anzeigen eines Einstellfehlers ausgegeben. Wenn
TRS < WMT2 ist, wird ein Signal logisch L ausgegeben und eine normale Einstellung angezeigt.
Bei den in den Fig. 3 und 7 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die erste Einstellfehler-
Erfassungseinrichtung 200 und zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung 300 zur Vereinfa
chung der Beschreibung separat dargestellt. Es ist jedoch leicht ersichtlich, daß in der Realität ein
Aufbau eingesetzt wird, wie er in Fig. 10 gezeigt ist, bei dem sowohl die erste Einstellfehler-
Erfassungseinrichtung 200 als auch die zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung 300 einge
setzt werden.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen sind Fälle beschrieben, bei denen die
Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung und das Verfahren zum Erfassen irgendwelcher Einstell
fehler bezüglich eines Zeitsteuersignals, die jeweils erfindungsgemäß ausgelegt sind, jeweils in
einem IC-Tester benutzt werden. Die vorliegende Erfindung kann selbstverständlich auch bei
unterschiedlichen Arten von Zeitsteuersignalerzeugungs-Einrichtungen zum Einsatz kommen, die
jeweils zum Erzeugen eines Zeitsteuersignals auf der Basis eines Programms ausgelegt sind,
sowie bei unterschiedlichen Arten von Geräten, Instrumenten, Vorrichtungen oder Ausrüstungen
benutzt werden, die jeweils mit einer derartigen Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung arbeiten,
und dergl.
Wie vorstehend erläutert, können gemäß der vorliegenden Erfindung Einstellfehler durch die erste
Einstellfehler-Erfassungseinrichtung und die zweite Einstellfehler-Erfassungseinrichtung detektiert
werden, wenn Einstellwerte zum Definieren des Anstiegszeitpunkts und des Abfallzeitpunkts
eines Testmustersignals in einem Testprogramm fehlerhaft so festgelegt sind, daß ein Testmu
stersignal mit einer unterhalb einer vorbestimmten Impulsdauer liegenden Impulsdauer erzeugt
wird. Wenn das Testprogramm auch nur ein einziges Mal ausgeführt wird, kann dieser fehlerhafte
Einstellzustand detektiert werden. Demzufolge kann jeglicher fehlerhafte Einstellzustand in kurzer
Zeitdauer ermittelt werden, so daß sich der erhebliche Vorteil ergibt, daß die Analyse oder
Erhellung des Zustands, daß beispielsweise die Fehlerauftrittsrate abnormal hoch ist, in einer
kurzen Zeitspanne abgeschlossen werden kann.
Wenn die vorliegende Erfindung bei einer Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung beispielsweise
eines Halbleiterbauelement-Testgeräts eingesetzt wird, wird der Vorteil erzielt, daß die Effizienz
des Tests von Halbleiterbauelementen wie etwa von ICs verbessert werden kann, und es ist
folglich der Effekt der vorliegenden Erfindung bei praktischem Einsatz der Erfindung sehr groß.
Auch wenn die vorliegende Erfindung hier im Hinblick auf als Beispiel dargestellte bevorzugte
Ausführungsformen erläutert worden ist, ist es für den Fachmann ersichtlich, daß verschiedene
Modifikationen, Abänderungen, Veränderungen und/oder kleiner Verbesserungen der gezeigten
Ausführungsbeispiele ausgeführt werden können, ohne den Gehalt und Umfang der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Es versteht sich somit, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die
gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist und auch derartige unter
schiedliche Modifikationen, Abänderungen, Veränderungen und/oder kleinere Verbesserungen im
Rahmen der durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindung liegen sollen.
Claims (21)
1. Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugung einer Folge von Setzimpulsen
und einer Folge von Rücksetzimpulsen, von denen jeder Impuls eine von einem Programm beliebig
eingestellte Verzögerungszeit aufweist, sowie zur Erzeugung einer Folge von Logiksignalen eines
vorbestimmten Logikpegels unter Verwendung jeweiliger Paare dieser Setz- und Rücksetzimpulse,
wobei die Vorrichtung eine Dauer-Einstellfehler-Erfassungseinrichtung aufweist zur
Ermittlung der Zeitdauer jedes der Logiksignale von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls
erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, und zur Information
über das Vorhandensein eines Dauer-Einstellfehlers in dem Programm, wenn die ermittelte
Zeitdauer kürzer als ein vorbestimmter Grenzwert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer-Einstellfehler-
Erfassungseinrichtung die Dauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls
erzeugt wird bis zu einem Zeitpunkt ermittelt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, wobei der
Setzimpuls und der Rücksetzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt
werden, und ein Dauer-Einstellfehlersignal, das die Existenz des Dauer-Einstellfehlers in dem
Programm anzeigt, erzeugt, wenn die ermittelte Zeitdauer kürzer als ein vorbestimmter erster
Grenzwert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer-Ein
stellfehler-Erfassungseinrichtung die Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein
Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, wobei
der Setzimpuls und der Rücksetzimpuls innerhalb benachbarter Perioden eines Referenztakts
erzeugt werden, und ein Dauer-Einstellfehlersignal erzeugt, das die Existenz des Dauer-Einstell
fehlers in dem Programm anzeigt, wenn die ermittelte Zeitdauer kürzer als ein vorbestimmter
zweiter Grenzwert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer-Einstellfehler-
Erfassungseinrichtung umfaßt:
eine erste Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung der Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rück setzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzimpuls und der Rücksetzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststellung, ob die ermittelte Zeitdauer kürzer als ein vorbestimmter erster Grenzwert ist oder nicht,
eine zweite Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung der Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rück setzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzimpuls und der Rücksetzimpuls innerhalb benachbarter Perioden des Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststellung, ob die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als ein zweiter vorbestimmter Grenzwert oder nicht, und
eine Einrichtung zur Erzeugung eines Dauer-Einstellfehlersignals, das die Existenz eines Dauer-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn die von der ersten Beurteilungseinrichtung ermittelte Zeitdauer kürzer als der erste Grenzwert ist oder die von der zweiten Beurteilungsein richtung ermittelte Zeitdauer kürzer als der zweite Grenzwert ist.
eine erste Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung der Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rück setzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzimpuls und der Rücksetzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststellung, ob die ermittelte Zeitdauer kürzer als ein vorbestimmter erster Grenzwert ist oder nicht,
eine zweite Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung der Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rück setzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzimpuls und der Rücksetzimpuls innerhalb benachbarter Perioden des Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststellung, ob die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als ein zweiter vorbestimmter Grenzwert oder nicht, und
eine Einrichtung zur Erzeugung eines Dauer-Einstellfehlersignals, das die Existenz eines Dauer-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn die von der ersten Beurteilungseinrichtung ermittelte Zeitdauer kürzer als der erste Grenzwert ist oder die von der zweiten Beurteilungsein richtung ermittelte Zeitdauer kürzer als der zweite Grenzwert ist.
5. Zeitsteuersignal-Erzeugungsvorrichtung zur Erzeugung einer Folge von Setzimpulsen
und einer Folge von Rücksetzimpulsen, von denen jeder Impuls eine von einem Programm beliebig
eingestellte Verzögerungszeit aufweist, und zur Erzeugung einer Folge von Logiksignalen mit
einem vorbestimmten Logikpegel unter Verwendung jeweiliger Paare dieser Setz- und Rücksetzim
pulse,
wobei die Vorrichtung eine Intervall-Einstellfehler-Erfassungseinrichtung aufweist zur
Ermittlung eines Zeitintervalls zwischen zwei einander benachbarten Logiksignalen von dem
Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls des vorangehenden der beiden Logiksignale erzeugt wird,
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls des nachfolgenden der beiden Logiksignale erzeugt
wird, und zur Information über das Vorhandensein eines Intervall-Einstellfehlers in dem Programm,
wenn das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter Grenzwert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervall-Einstellfeh
ler-Erfassungseinrichtung das Zeitintervall zwischen zwei einander benachbarten Logiksignalen
ermittelt von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden
Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der
beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb
derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und ein Intervall-Einstellfehlersignal
erzeugt, welches die Existenz des Intervall-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn das
ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter erster Grenzwert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervall-Ein
stellfehler-Erfassungseinrichtung das Zeitintervall zwischen zwei einander benachbarten Logik
signalen ermittelt von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden
Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der
beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb
benachbarter Perioden eines Referenztakts erzeugt werden, und ein Intervall-Einstellfehlersignal
erzeugt, das die Existenz des Intervall-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn das
ermittelte Zeitintervall kürzer als ein vorbestimmter zweiter Grenzwert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervall-Einstellfeh
ler-Erfassungseinrichtung umfaßt:
eine erste Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung des Zeitintervalls zwischen zwei einan der benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorange hende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststellung, ob das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter erster Grenzwert oder nicht,
eine zweite Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung des Zeitintervalls zwischen zwei ein ander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb benachbarter Perioden des Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststel lung, ob das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Grenzwert oder nicht, und
eine Einrichtung zur Erzeugung eines Intervall-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Intervall-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn das von der ersten Beurteilungseinrich tung ermittelte erste Zeitintervall kürzer ist als der erste Grenzwert oder das von der zweiten Beurteilungseinrichtung ermittelte Zeitintervall kürzer ist als der zweite Grenzwert.
eine erste Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung des Zeitintervalls zwischen zwei einan der benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorange hende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststellung, ob das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter erster Grenzwert oder nicht,
eine zweite Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung des Zeitintervalls zwischen zwei ein ander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb benachbarter Perioden des Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststel lung, ob das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Grenzwert oder nicht, und
eine Einrichtung zur Erzeugung eines Intervall-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Intervall-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn das von der ersten Beurteilungseinrich tung ermittelte erste Zeitintervall kürzer ist als der erste Grenzwert oder das von der zweiten Beurteilungseinrichtung ermittelte Zeitintervall kürzer ist als der zweite Grenzwert.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner gekennzeichnet durch
eine Intervall-Einstellfehler-Erfassungseinrichtung zur Ermittlung des Zeitintervalls zwi
schen zwei einander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls
für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der
Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, und zur Information über
die Existenz eines Intervall-Einstellfehlers in dem Programm, wenn das ermittelte Zeitintervall
kürzer ist, als ein vorbestimmter Grenzwert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervall-Einstell
fehler-Erfassungseinrichtung das Zeitintervall zwischen zwei einander benachbarten Logiksignalen
ermittelt von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden
Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der
beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb
derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und ein Intervall-Einstellfehlersignal
erzeugt, welches die Existenz des Intervall-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn das
ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter dritter Grenzwert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervall-
Einstellfehler-Erfassungseinrichtung das Zeitintervall zwischen zwei einander benachbarten
Logiksignalen ermittelt von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der
beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfol
gende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls
innerhalb benachbarter Perioden eines Referenztakts erzeugt werden, und ein Intervall-Einstell
fehlersignal erzeugt, das die Existenz des Intervall-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn
das ermittelte Zeitintervall kürzer als ein vorbestimmter vierter Grenzwert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervall-Einstell
fehler-Erfassungseinrichtung umfaßt:
eine dritte Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung des Zeitintervalls zwischen zwei einan der benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorange hende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststellung, ob das er mittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter dritter Grenzwert oder nicht,
eine vierte Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung des Zeitintervalls zwischen zwei einan der benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorange hende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb benachbarter Perioden des Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststellung, ob das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter vierter Grenzwert oder nicht, und
eine Einrichtung zur Erzeugung eines Intervall-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Intervall-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn das von der dritten Beurteilungseinrich tung ermittelte erste Zeitintervall kürzer ist als der dritte Grenzwert oder das von der vierten Beurteilungseinrichtung ermittelte Zeitintervall kürzer ist als der vierte Grenzwert.
eine dritte Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung des Zeitintervalls zwischen zwei einan der benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorange hende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststellung, ob das er mittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter dritter Grenzwert oder nicht,
eine vierte Beurteilungseinrichtung zur Ermittlung des Zeitintervalls zwischen zwei einan der benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorange hende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb benachbarter Perioden des Referenztakts erzeugt werden, und zur Feststellung, ob das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter vierter Grenzwert oder nicht, und
eine Einrichtung zur Erzeugung eines Intervall-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Intervall-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn das von der dritten Beurteilungseinrich tung ermittelte erste Zeitintervall kürzer ist als der dritte Grenzwert oder das von der vierten Beurteilungseinrichtung ermittelte Zeitintervall kürzer ist als der vierte Grenzwert.
13. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei einem
Testgerät für Halbleiterbauelemente, bei dem die Folge von Logiksignalen eine Folge von Testmu
stersignalen ist.
14. Verfahren zur Ermittlung eines Einstellfehlers in einem Programm zur Erzeugung
eines Zeitsteuersignals, umfassend die Schritte:
- a) Erzeugen einer Folge von Setzimpulsen und einer Folge von Rücksetzimpulsen, von denen jeder Impuls eine von dem Programm jeweils eingestellte beliebige Verzögerungszeit aufweist,
- b) Erzeugen einer Folge von Logiksignalen mit einem vorbestimmten Logikwert unter Verwendung jeweiliger Paare dieser Setz- und Rücksetzimpulse,
- c) Ermitteln der Zeitdauer jedes der Logiksignale von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setz impuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, und
- d) Informieren über die Existenz eines Dauer-Einstellfehlers in dem Programm, wenn die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als ein vorbestimmter Grenzwert.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Schritt (c) umfaßt:
Ermitteln der Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzim puls und der Rücksetzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und
Schritt (d) umfaßt:
Feststellen, ob die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als ein vorbestimmter erster Grenzwert oder nicht, und
Erzeugen eines Dauer-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Dauer-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als der erste Grenzwert.
Ermitteln der Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzim puls und der Rücksetzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und
Schritt (d) umfaßt:
Feststellen, ob die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als ein vorbestimmter erster Grenzwert oder nicht, und
Erzeugen eines Dauer-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Dauer-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als der erste Grenzwert.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
Schritt (c) umfaßt:
Ermitteln der Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzim puls und der Rücksetzimpuls in benachbarten Perioden eines Referenztakts erzeugt werden, und
Schritt (d) umfaßt:
Feststellen, ob die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Grenzwert oder nicht, und
Erzeugen eines Dauer-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Dauer-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als der zweite Grenzwert.
Ermitteln der Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzim puls und der Rücksetzimpuls in benachbarten Perioden eines Referenztakts erzeugt werden, und
Schritt (d) umfaßt:
Feststellen, ob die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Grenzwert oder nicht, und
Erzeugen eines Dauer-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Dauer-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als der zweite Grenzwert.
17. Verfahren zur Ermittlung eines Einstellfehlers in einem Programm zur Erzeugung
eines Zeitsteuersignals, umfassend die Schritte:
- a) Erzeugen einer Folge von Setzimpulsen und einer Folge von Rücksetzimpulsen, von denen jeder Impuls eine jeweilige von dem Programm beliebig eingestellte Verzögerungszeit aufweist,
- b) Erzeugen einer Folge von Logiksignalen mit einem vorbestimmten Logikpegel unter Verwendung jeweiliger Paare dieser Setz- und Rücksetzimpulse,
- c) Ermitteln des Zeitintervalls zwischen zwei einander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, und
- d) Informieren über die Existenz eines Intervall-Einstellfehlers in dem Programm, wenn das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter Grenzwert.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
Schritt (c) umfaßt:
Ermitteln des Zeitintervalls zwischen zwei einander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenz takts erzeugt werden, und
Schritt (d) umfaßt:
Feststellen, ob das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter erster Grenz wert oder nicht, und
Erzeugen eines Intervall-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Intervall-Einstellfeh lers in dem Programm anzeigt, wenn das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als der erste Grenzwert.
Schritt (c) umfaßt:
Ermitteln des Zeitintervalls zwischen zwei einander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb derselben Periode eines Referenz takts erzeugt werden, und
Schritt (d) umfaßt:
Feststellen, ob das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter erster Grenz wert oder nicht, und
Erzeugen eines Intervall-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Intervall-Einstellfeh lers in dem Programm anzeigt, wenn das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als der erste Grenzwert.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
Schritt (c) umfaßt:
Ermitteln des Zeitintervalls zwischen zwei einander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb benachbarter Perioden eines Referenztakts erzeugt werden, und
Schritt (d) umfaßt:
Feststellen, ob das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Grenz wert oder nicht, und
Erzeugen eines Intervall-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Intervall-Einstellfeh lers in dem Programm anzeigt, wenn das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als der zweite Grenzwert.
Schritt (c) umfaßt:
Ermitteln des Zeitintervalls zwischen zwei einander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb benachbarter Perioden eines Referenztakts erzeugt werden, und
Schritt (d) umfaßt:
Feststellen, ob das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Grenz wert oder nicht, und
Erzeugen eines Intervall-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Intervall-Einstellfeh lers in dem Programm anzeigt, wenn das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als der zweite Grenzwert.
20. Verfahren zur Ermittlung eines Einstellfehlers in einem Programm zur Erzeugung
eines Zeitsteuersignals, umfassend die Schritte:
- a) Erzeugen einer Folge von Setzimpulsen und einer Folge von Rücksetzimpulsen, von denen jeder Impuls eine jeweilige von dem Programm beliebig eingestellte Verzögerungszeit aufweist,
- b) Erzeugen einer Folge von Logiksignalen mit einem vorbestimmten Logikwert unter Verwendung jeweiliger Paare dieser Setz- und Rücksetzimpulse,
- c) Ermitteln der Zeitdauer jedes der Logiksignale von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setz impuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird,
- d) Informieren über die Existenz eines Dauer-Einstellfehlers in dem Programm, wenn die ermittelte Zeitdauer kürzer ist als ein vorbestimmter erster Grenzwert,
- e) Ermitteln des Zeitintervalls von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für ein Logiksignal erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende Logiksignal erzeugt wird, und
- f) Informieren über die Existenz eines Intervall-Einstellfehlers in dem Programm, wenn das ermittelte Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Grenzwert.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
Schritt (c) umfaßt:
Ermitteln einer ersten Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzimpuls und der Rücksetzimpuls in derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und
Ermitteln einer zweiten Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzimpuls und der Rücksetzimpuls in benachbarten Perioden des Referenztakts erzeugt,
Schritt (e) umfaßt:
Ermitteln eines ersten Zeitintervalls zwischen einander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb derselben Periode des Referenztakts erzeugt werden, und
Ermitteln eines zweiten Zeitintervalls zwischen zwei einander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls in benachbarten Perioden des Referenztakts erzeugt werden,
Schritt (d) umfaßt:
Feststellen, ob die ermittelte erste Zeitdauer kürzer ist als ein vorbestimmter erster
Dauer-Grenzwert oder die ermittelte zweite Zeitdauer kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Dauer-Grenzwert, und
Erzeugen eines Dauer-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Dauer-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn die ermittelte erste Zeitdauer kürzer ist als der erste Dauer-Grenz wert ist, oder die ermittelte zweite Zeitdauer kürzer ist als der zweite Dauer-Grenzwert, und
Schritt (f) umfaßt:
Feststellen, ob das ermittelte erste Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter erster Intervall-Grenzwert oder das ermittelte zweite Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Intervall-Grenzwert, und
Erzeugen eines Intervall-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Intervall-Einstellfeh lers in dem Programm anzeigt, wenn das ermittelte erste Zeitintervall kürzer ist als der erste Intervall-Grenzwert oder das ermittelte zweite Zeitintervall kürzer ist als der zweite Intervall-Grenzwert.
Schritt (c) umfaßt:
Ermitteln einer ersten Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzimpuls und der Rücksetzimpuls in derselben Periode eines Referenztakts erzeugt werden, und
Ermitteln einer zweiten Zeitdauer jedes Logiksignals von dem Zeitpunkt, zu dem sein Setzimpuls erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sein Rücksetzimpuls erzeugt wird, wobei der Setzimpuls und der Rücksetzimpuls in benachbarten Perioden des Referenztakts erzeugt,
Schritt (e) umfaßt:
Ermitteln eines ersten Zeitintervalls zwischen einander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls innerhalb derselben Periode des Referenztakts erzeugt werden, und
Ermitteln eines zweiten Zeitintervalls zwischen zwei einander benachbarten Logiksignalen von dem Zeitpunkt, zu dem der Rücksetzimpuls für das vorangehende der beiden Logiksignale erzeugt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Setzimpuls für das nachfolgende der beiden Logiksignale erzeugt wird, wobei der Rücksetzimpuls und der Setzimpuls in benachbarten Perioden des Referenztakts erzeugt werden,
Schritt (d) umfaßt:
Feststellen, ob die ermittelte erste Zeitdauer kürzer ist als ein vorbestimmter erster
Dauer-Grenzwert oder die ermittelte zweite Zeitdauer kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Dauer-Grenzwert, und
Erzeugen eines Dauer-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Dauer-Einstellfehlers in dem Programm anzeigt, wenn die ermittelte erste Zeitdauer kürzer ist als der erste Dauer-Grenz wert ist, oder die ermittelte zweite Zeitdauer kürzer ist als der zweite Dauer-Grenzwert, und
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Feststellen, ob das ermittelte erste Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter erster Intervall-Grenzwert oder das ermittelte zweite Zeitintervall kürzer ist als ein vorbestimmter zweiter Intervall-Grenzwert, und
Erzeugen eines Intervall-Einstellfehlersignals, das die Existenz des Intervall-Einstellfeh lers in dem Programm anzeigt, wenn das ermittelte erste Zeitintervall kürzer ist als der erste Intervall-Grenzwert oder das ermittelte zweite Zeitintervall kürzer ist als der zweite Intervall-Grenzwert.
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