DE19924462C1 - Spannschloß zum Verbinden von Zugankern, die sich durch aneinanderliegende Fahrbahnplatten eines schotterlosen Oberbaus für Schienen erstrecken - Google Patents
Spannschloß zum Verbinden von Zugankern, die sich durch aneinanderliegende Fahrbahnplatten eines schotterlosen Oberbaus für Schienen erstreckenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/28—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
- E01B3/40—Slabs; Blocks; Pot sleepers; Fastening tie-rods to them
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Abstract
Um ein Spannschloß (1) zum Verbinden von Zugankern (3), die sich durch aneinanderliegende Fahrbahnplatten eines schotterlosen Oberbaus für Schienen erstrecken und diese miteinander verspannen, wobei das Spannschloß (1) kettengliedartig ausgebildet ist, die Zuganker (3) zumindest an ihren Enden (6) ein Außengewinde aufweisen und über im Innenraum des Spannschlosses (1) liegende Muttern (5) gespannt werden, derartig weiterzubilden, daß es am Ende der Zuganker (3) nicht mehr zu Zwängungen oder Verbiegungen kommt, ist das Spannschloß (1) mit sich seitlich nach außen erstreckenden Schlitzen (7) ausgebildet, in die die zu verbindenden Enden (6) der Zuganker (3) jeweils von außen einlegbar sind und weist konvexe oder konkave Auflageflächen (4) für die Muttern (5) auf, wobei die Muttern (5) oder zwischenliegende Scheiben (8) mit kongruenten Anlageflächen (9) ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Spannschloß zum Verbinden von Zugankern nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einem schotterlosen Oberbau für Schienen, auf
denen Schienenfahrzeuge fahren, mit aneinanderliegenden Fahrbahnplatten, ist es
üblich, die Fahrbahnplatten mittels Zuganker gegeneinander zu verspannen. Die
Zuganker erstrecken sich üblicherweise durch die aneinanderliegenden Fahrbahn
platten.
Wenigstens die Enden der Zuganker weisen ein Außengewinde auf. Spannschlösser
verbinden die Enden der aneinanderschließenden Zuganker.
Die EP 0 516 612 A1 zeigt einen gattungsgemäßen schotterlosen Oberbau. Die aus
Beton hergestellten Fahrbahnplatten und ihre Durchbrüche zur Aufnahme der
Zuganker weisen Toleranzen auf. Darüber hinaus können die Fahrbahnlatten nicht
immer gerade und in einer Ebene nebeneinander liegen, da Kurven und Überhöhun
gen des Schienenweges vorzusehen sind. Das hat zur Folge, daß bei den bisher
eingesetzten Spannschlössern die ebenen Schraubenauflagen für die Spannmuttern
nachteilig bewirken, daß die Zuganker an der Einspannstelle mit Biegekräften beauf
schlagt werden, was im Extremfall sogar zu einer plastischen Verformung der Enden
der Zuganker führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannschloß zum Verbinden von Zug
ankern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derartig weiterzubilden, daß es am
Ende der Zuganker nicht mehr zu Zwängungen oder Verbiegungen kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Aus- und Weiterbildung wird in Anspruch 2 beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß beliebige
Einbaulagen der Fahrbahnplatten und auch große Fertigungstoleranzen sich nicht
mehr auf die Anbindung der Zuganker auswirken. Es kann sichergestellt werden, daß
die Zuganker nur noch mit reinen Zugkräften belastet werden, wodurch diese eine
höhere Lebensdauer erhalten. Weiterhin vorteilhaft wird erreicht, daß der Zuganker
nach dem Spannen nicht mehr seitlich durch den Schlitz aus dem Spannschloß
herausrutschen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Spannschloß in Verbindung mit den zu verbindenden
Enden der Zuganker,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung von Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 erkennbar ist, ist das Spannschloß 1 kettengliedartig ausge
bildet. Dabei weist es im Mittenbereich einen dünnen Querschnitt auf. An den Enden
2, an denen die Zuganker 3 befestigt sind, ist ein größerer Querschnitt vorgesehen.
In diesem Bereich sind Auflageflächen 4 für die Muttern 5 im Innenbereich angeord
net. Die Zuganker 3 sind zumindest an ihren Enden 6 mit einem Außengewinde aus
gebildet, die mit den Muttern 5 zusammenwirken, so daß über die Muttern 5 ein
Spannen der Zuganker 3 erfolgt.
Die Enden 2 des Spannschlosses 1 sind mit sich seitlich nach außen erstreckenden
Schlitzen 7 ausgebildet. Durch diese Schlitze können seitlich die Zuganker 3 einge
legt werden, die dabei bereits an ihren Enden 6 die Muttern 5 tragen können.
Aus den Fig. 4 und 5 ist erkennbar, daß die Auflagefläche 4 am Spannschloß 1 sphä
risch konvex ausgebildet ist. Auf dieser Auflagefläche 4 liegt eine Scheibe 8 mit einer
kongruent ausgebildeten, sphärisch konkaven Anlagefläche 9. Auf der ebenen Ge
genfläche 10 der Scheibe 8 liegt die Mutter 5 auf. Schiefstellungen der Muttern 5 auf
grund nicht fluchtender Zuganker 3 oder sonstiger Fertigungs- und Maßtoleranzen
können nun durch das Verschieben der sphärisch konkaven Anlagefläche 9 der
Scheibe 8 auf der sphärisch konvexen Auflagefläche 4 am Spannschloß 1 in einfa
cher Weise ausgeglichen werden.
1
Spannschloß
2
Ende
3
Zuganker
4
Auflagefläche
5
Mutter
6
Ende
7
Schlitz
8
Scheibe
9
Anlagefläche
10
Gegenfläche
Claims (2)
1. Spannschloß (1) zum Verbinden von Zugankern (3), die sich durch aneinan
derliegende Fahrbahnplatten eines schotterlosen Oberbaus für Schienen er
strecken und diese miteinander verspannen, wobei das Spannschloß (1) ket
tengliedartig ausgebildet ist, die Zuganker (3) zumindest an ihren Enden (6)
ein Außengewinde aufweisen und über im Innenraum des Spannschlosses (1)
liegende Muttern (5) gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannschloß (1) mit sich seitlich nach außen erstreckenden Schlitzen (7) aus
gebildet ist, in die die zu verbindenden Enden (6) der Zuganker (3) jeweils von
außen einlegbar sind und konvexe oder konkave Auflageflächen (4) für die
Muttern (5) aufweist, wobei die Muttern (5) oder zwischenliegende Scheiben
(8) mit kongruenten Anlageflächen (9) ausgebildet sind.
2. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage
fläche (4) sphärisch konvex ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
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1999
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2000
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Patent Citations (1)
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---|---|---|---|---|
EP0516612A1 (de) * | 1991-05-31 | 1992-12-02 | Allgemeine Baugesellschaft - A. Porr Aktiengesellschaft | Schotterloser Oberbau mit Schienen |
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