DE19924462C1 - Spannschloß zum Verbinden von Zugankern, die sich durch aneinanderliegende Fahrbahnplatten eines schotterlosen Oberbaus für Schienen erstrecken - Google Patents

Spannschloß zum Verbinden von Zugankern, die sich durch aneinanderliegende Fahrbahnplatten eines schotterlosen Oberbaus für Schienen erstrecken

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DE19924462C1
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Dieter Braselmann
Horst E Steinfeld
Dieter Reichel
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Ferd Braselmann U Co KG Profilwalzwerk 582 GmbH
MAX BOEGL BAUUNTERNEHMUNG GMBH & CO. KG, 92318 NEUM
ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH
Original Assignee
Ferd Braselmann U Co KG P GmbH
Max Boegl Bauunternehmung GmbH and Co KG
Thyssen Krupp Materials and Services AG
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    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/28Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
    • E01B3/40Slabs; Blocks; Pot sleepers; Fastening tie-rods to them

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Abstract

Um ein Spannschloß (1) zum Verbinden von Zugankern (3), die sich durch aneinanderliegende Fahrbahnplatten eines schotterlosen Oberbaus für Schienen erstrecken und diese miteinander verspannen, wobei das Spannschloß (1) kettengliedartig ausgebildet ist, die Zuganker (3) zumindest an ihren Enden (6) ein Außengewinde aufweisen und über im Innenraum des Spannschlosses (1) liegende Muttern (5) gespannt werden, derartig weiterzubilden, daß es am Ende der Zuganker (3) nicht mehr zu Zwängungen oder Verbiegungen kommt, ist das Spannschloß (1) mit sich seitlich nach außen erstreckenden Schlitzen (7) ausgebildet, in die die zu verbindenden Enden (6) der Zuganker (3) jeweils von außen einlegbar sind und weist konvexe oder konkave Auflageflächen (4) für die Muttern (5) auf, wobei die Muttern (5) oder zwischenliegende Scheiben (8) mit kongruenten Anlageflächen (9) ausgebildet sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Spannschloß zum Verbinden von Zugankern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einem schotterlosen Oberbau für Schienen, auf denen Schienenfahrzeuge fahren, mit aneinanderliegenden Fahrbahnplatten, ist es üblich, die Fahrbahnplatten mittels Zuganker gegeneinander zu verspannen. Die Zuganker erstrecken sich üblicherweise durch die aneinanderliegenden Fahrbahn­ platten.
Wenigstens die Enden der Zuganker weisen ein Außengewinde auf. Spannschlösser verbinden die Enden der aneinanderschließenden Zuganker.
Die EP 0 516 612 A1 zeigt einen gattungsgemäßen schotterlosen Oberbau. Die aus Beton hergestellten Fahrbahnplatten und ihre Durchbrüche zur Aufnahme der Zuganker weisen Toleranzen auf. Darüber hinaus können die Fahrbahnlatten nicht immer gerade und in einer Ebene nebeneinander liegen, da Kurven und Überhöhun­ gen des Schienenweges vorzusehen sind. Das hat zur Folge, daß bei den bisher eingesetzten Spannschlössern die ebenen Schraubenauflagen für die Spannmuttern nachteilig bewirken, daß die Zuganker an der Einspannstelle mit Biegekräften beauf­ schlagt werden, was im Extremfall sogar zu einer plastischen Verformung der Enden der Zuganker führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannschloß zum Verbinden von Zug­ ankern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derartig weiterzubilden, daß es am Ende der Zuganker nicht mehr zu Zwängungen oder Verbiegungen kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Aus- und Weiterbildung wird in Anspruch 2 beschrieben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß beliebige Einbaulagen der Fahrbahnplatten und auch große Fertigungstoleranzen sich nicht mehr auf die Anbindung der Zuganker auswirken. Es kann sichergestellt werden, daß die Zuganker nur noch mit reinen Zugkräften belastet werden, wodurch diese eine höhere Lebensdauer erhalten. Weiterhin vorteilhaft wird erreicht, daß der Zuganker nach dem Spannen nicht mehr seitlich durch den Schlitz aus dem Spannschloß herausrutschen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Spannschloß in Verbindung mit den zu verbindenden Enden der Zuganker,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung von Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 erkennbar ist, ist das Spannschloß 1 kettengliedartig ausge­ bildet. Dabei weist es im Mittenbereich einen dünnen Querschnitt auf. An den Enden 2, an denen die Zuganker 3 befestigt sind, ist ein größerer Querschnitt vorgesehen. In diesem Bereich sind Auflageflächen 4 für die Muttern 5 im Innenbereich angeord­ net. Die Zuganker 3 sind zumindest an ihren Enden 6 mit einem Außengewinde aus­ gebildet, die mit den Muttern 5 zusammenwirken, so daß über die Muttern 5 ein Spannen der Zuganker 3 erfolgt.
Die Enden 2 des Spannschlosses 1 sind mit sich seitlich nach außen erstreckenden Schlitzen 7 ausgebildet. Durch diese Schlitze können seitlich die Zuganker 3 einge­ legt werden, die dabei bereits an ihren Enden 6 die Muttern 5 tragen können.
Aus den Fig. 4 und 5 ist erkennbar, daß die Auflagefläche 4 am Spannschloß 1 sphä­ risch konvex ausgebildet ist. Auf dieser Auflagefläche 4 liegt eine Scheibe 8 mit einer kongruent ausgebildeten, sphärisch konkaven Anlagefläche 9. Auf der ebenen Ge­ genfläche 10 der Scheibe 8 liegt die Mutter 5 auf. Schiefstellungen der Muttern 5 auf­ grund nicht fluchtender Zuganker 3 oder sonstiger Fertigungs- und Maßtoleranzen können nun durch das Verschieben der sphärisch konkaven Anlagefläche 9 der Scheibe 8 auf der sphärisch konvexen Auflagefläche 4 am Spannschloß 1 in einfa­ cher Weise ausgeglichen werden.
Bezugszeichenliste
1
Spannschloß
2
Ende
3
Zuganker
4
Auflagefläche
5
Mutter
6
Ende
7
Schlitz
8
Scheibe
9
Anlagefläche
10
Gegenfläche

Claims (2)

1. Spannschloß (1) zum Verbinden von Zugankern (3), die sich durch aneinan­ derliegende Fahrbahnplatten eines schotterlosen Oberbaus für Schienen er­ strecken und diese miteinander verspannen, wobei das Spannschloß (1) ket­ tengliedartig ausgebildet ist, die Zuganker (3) zumindest an ihren Enden (6) ein Außengewinde aufweisen und über im Innenraum des Spannschlosses (1) liegende Muttern (5) gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß (1) mit sich seitlich nach außen erstreckenden Schlitzen (7) aus­ gebildet ist, in die die zu verbindenden Enden (6) der Zuganker (3) jeweils von außen einlegbar sind und konvexe oder konkave Auflageflächen (4) für die Muttern (5) aufweist, wobei die Muttern (5) oder zwischenliegende Scheiben (8) mit kongruenten Anlageflächen (9) ausgebildet sind.
2. Spannschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage­ fläche (4) sphärisch konvex ausgebildet ist.
DE19924462A 1999-05-28 1999-05-28 Spannschloß zum Verbinden von Zugankern, die sich durch aneinanderliegende Fahrbahnplatten eines schotterlosen Oberbaus für Schienen erstrecken Expired - Fee Related DE19924462C1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0516612A1 (de) * 1991-05-31 1992-12-02 Allgemeine Baugesellschaft - A. Porr Aktiengesellschaft Schotterloser Oberbau mit Schienen

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DE742162C (de) * 1941-07-27 1943-11-24 Siemens Ag Spannschloss

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