DE19724833A1 - Bauelement zur Bildung eines Fuß- und/oder Fahrradweges - Google Patents
Bauelement zur Bildung eines Fuß- und/oder FahrradwegesInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C9/00—Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B26/00—Tracks or track components not covered by any one of the preceding groups
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2/00—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D22/00—Methods or apparatus for repairing or strengthening existing bridges ; Methods or apparatus for dismantling bridges
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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- E01D2101/24—Concrete
- E01D2101/26—Concrete reinforced
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement zur Bildung
eines Fuß- und/oder Fahrradweges.
In der heutigen Zeit werden immer mehr Bundesbahnstrecken
stillgelegt und dann liegen die Eisenbahnschienen in ihren
Schwellen brach im Gelände und werden entweder kostenaufwendig
abgebaut oder aber verbleiben nutzlos in der Landschaft.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, brachliegende
Eisenbahnschienen durch einfache und kostengünstige sowie
leicht montierbare Bauelemente zu einer andersartigen Nutzung
umzufunktionieren und diese Nutzung im Bedarfsfall wieder
rückgängig zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch im Querschnitt
rinnenartige Betonteile gelöst, welche auf die
Eisenbahnschienen unter Überdeckung der Schienen und Schwellen
gesetzt werden und dabei einen Fuß- oder Radfahrweg ergeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung hat ein einfach und kostengünstig aufgebautes,
leicht herstellbares Betonteil in Rinnenform geschaffen,
welches für die Nutzung der brachliegenden Eisenbahnschienen
verwendet werden kann und dabei im Bereich der
Eisenbahnschienen einen Fuß- und/oder Radfahrweg ergibt.
Diese Betonteile werden aneinandergereiht und über die
Eisenbahnschienen sowie Schwellen gesetzt und gegenüber diesen
Schienen bzw. dem Erdboden lagefixiert.
Hierdurch wird einerseits eine Nutzung der brachliegenden
Eisenbahnschienen erreicht und andererseits eine Verschönerung
in der Landschaft erzielt.
Die Montage dieser Betonteile zur Bildung des Weges ist
äußerst einfach und die Kosten für einen Fuß- oder Radfahrweg
sind verhältnismäßig gering im Vergleich zum Nutzungswert.
Sofern die Eisenbahnstrecke wieder in Betrieb genommen werden
sollte, lassen sich die Betonteile einfach und kostengünstig
von den Eisenbahnschienen wieder entfernen.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in Variation dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert
wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektive eines auf Eisenbahnschienen
gesetzten Bauteiles zur Bildung eines Fuß- oder
Radweges, mit untenseitigem Brückenbogen zur
Betonteilfixierung,
Fig. 2 eine Perspektive des Betonteiles mit untenseitig
ein- und angeformten U-Profilen zur
Betonteilfixierung auf den Eisenbahnschienen,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Betonteiles mit untenseitigen,
ausgesteiften Fixierprofilen,
Fig. 4 eine Stirnansicht eines Teiles des Betonteiles,
welches durch Knebel und Schrauben gegenüber der
Eisenbahnschiene lagefixiert ist.
Das Bauelement zur Bildung eines Fuß- und/oder Fahrradweges
ist von einem im Querschnitt rinnenartigen, auf
Eisenbahnschienen (1) auflegbaren Betonteil (2) gebildet.
Dabei hat das Betonteil (2) in bevorzugter Weise einen U-
förmigen Querschnitt, welcher eine zwei dachartig abfallende
Fahrbahnen (3) aufweisende Bodenplatte (4) und zwei daran
schräg nach außen und oben abstehende Randschenkel (5) bildet.
Im Stoßbereich zwischen Bodenplatte (4) und Randschenkel (5)
ist je eine Regenrinne (6) eingeformt.
Das über den Eisenbahnschienen (1) und Schwellen (1a)
anzuordnende Betonteil (2) wird gegenüber den
Eisenbahnschienen (1) mit Fixiermitteln (7 bis 10)
lagearretiert.
Dabei ist gemäß Fig. 1 unter der Bodenplatte (4) ein zu den
beiden Randschenkeln (5) hin abfallender Brückenbogen (7)
eingeformt, der im Bereich der Randschenkel (5)
Stützverdickungen (7a) hat. Das Betonteil (2) liegt somit mit
seinem Brückenbogen (7) auf den Schienen (1) auf und seine
beiden Stützverdickungen (7a) liegen mit Abstand neben den
Schienen und den Schwellenenden auf dem Erdboden (Gleiskörper)
auf, und dadurch ist das Betonteil (2) in seiner Lage
arretiert.
Weiterhin lassen sich als Fixiermittel (8) gemäß Fig. 2 unter
der Bodenplatte (4) an deren ebenen Unterseite (4a) U-förmige,
die Eisenbahnschienen (1) dreiseitig übergreifende
Aufsteckprofile (8) ein- und anformen.
Wie Fig. 3 in weiterer Ausführung zeigt, können als
Fixiermittel (9) auch U-artige Profile (9) mit dazwischen
verlaufenden Verbindungssparren (9a) unter der ebenen
Unterseite (4a) der Bodenplatte (4) vorgesehen sein, wobei
diese Fixiermittel (9, 9a) aus Beton oder Metall bestehen und
an der Bodenplatte (4) befestigt werden oder herstellungsmäßig
festgelegt sind.
Gemäß Fig. 4 sind als Fixiermittel (10) Knebel (10)
eingesetzt, welche mittels in das Betonteil (2) eingelassener
Schrauben (11) mit Muttern (12) gegen und unter die
Eisenbahnschiene (1) spannbar sind und das Betonteil (2) unter
Zwischenschaltung von flexiblen Zwischenlagen (13) gegen die
Eisenbahnschiene (1) gedämpft halten. Die Knebel (10) liegen
dann in einer abgestuften Ausklinkung (14) der Bodenplatte
(4), in welche auch die Schrauben (11) nach unten ragen. Die
Zwischenlagen (13) werden dem Knebel (10) gegenüberliegend und
unter der Bodenplatte (4) in der Ausklinkung (14) angeordnet,
so daß die Fixierung in drei Stellen, und zwar in den beiden
Zwischenlagen (13) und dem Knebel (10), in der Schiene (1)
erfolgt.
Die Randschenkel (5) des Betonteiles (2) zeigen
Fensteraussparungen (15) und obenseitige Einsteckaufnahmen
(16) für ein Geländer.
Das Betonteil (2) ist in bevorzugter Weise in Strangform
herstellbar und auf verschiedene Längen ablängbar.
Zur Kurvenbildung des Rad- oder Fußweges können die
aneinanderstoßenden Stirnseiten der Betonteile in
Breitenrichtung gerundet sein oder verlaufen schräg. Weiterhin
lassen dich zur Kurvenbildung dreieckige Zwischenteile
zwischen benachbarte Betonteile (2), die dann rechtwinklig zur
Längsrichtung verlaufende, ebene Stirnseiten haben, einsetzen.
Auch können in den Betonteilen (2) Bewehrungen eingelassen
sein.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Fixiermittel in den
verschiedensten Ausführungen zu wählen und z. B. von
Rastbolzen, Spannschrauben, Spannklauen oder dgl. zu bilden.
Claims (10)
1. Bauelement zur Bildung eines Fuß- und/oder Fahrradweges,
gekennzeichnet durch ein im Querschnitt rinnenartiges, auf
Eisenbahnschienen (1) auflegbares Betonteil (2).
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betonteil (2) einen U-förmigen Querschnitt hat, welcher
eine zwei dachartig abfallende Fahrbahnen (3) aufweisende
Bodenplatte (4) und zwei daran schräg nach außen und oben
abstehende Randschenkel (5) bildet.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Stoßbereich zwischen Bodenplatte (4)
und Randschenkel (5) je eine Regenrinne (6) eingeformt ist.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betonteil (2) mit seiner Bodenplatte
(4) gegenüber den Eisenbahnschienen (1) durch Fixiermittel
(7 bis 10) lagearretierbar ist.
5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Fixiermittel (7) ein unter der
Bodenplatte (4) angeformter und zu den beiden Randschenkeln
(5) hin abfallender und unter den Randschenkeln (5)
Stützverdickungen (7a) besitzender Brückenbogen (7) vorgesehen
ist.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Fixiermittel (8) unter der eine ebene
Unterseite (4a) aufweisenden Bodenplatte (4) U-förmige, die
Eisenbahnschienen (1) übergreifende Aufsteckprofile (8) ein- und
angeformt sind.
7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Fixiermittel (9) U-förmige und durch
Verbindungssparren (9a) gegeneinander und zur Bodenplatte (4)
ausgesteifte Aufsteckprofile (9) vorgesehen sind, die mit den
Sparren (9a) als separates Bauteil unter der Bodenplatte (4)
festgelegt oder herstellungsmäßig mit der Bodenplatte (4)
verbunden sind.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betonteil (2) im Bereich jeder Schiene
(1) in seiner Bodenplatte (4) eine abgestufte Ausklinkung (14)
hat, in der als Fixiermittel (10) Knebel (10) vorgesehen sind,
welche mittels in das Betonteil (2) eingelassener Schrauben
(11) mit Muttern (12) gegen und unter die Eisenbahnschiene (1)
spannbar sind und das Betonteil (2) unter Zwischenschaltung
von flexiblen Zwischenlagen (13) gegen die Eisenbahnschiene
(1) halten.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randschenkel (5) des Betonteiles (2)
Fensteraussparungen (15) und obenseitige Einsteckaufnahmen
(16) für ein Geländer haben.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betonteil (2) in Strangform
herstellbar und auf verschiedene Längen ablängbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19724833A DE19724833A1 (de) | 1997-06-12 | 1997-06-12 | Bauelement zur Bildung eines Fuß- und/oder Fahrradweges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19724833A DE19724833A1 (de) | 1997-06-12 | 1997-06-12 | Bauelement zur Bildung eines Fuß- und/oder Fahrradweges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19724833A1 true DE19724833A1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7832263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19724833A Ceased DE19724833A1 (de) | 1997-06-12 | 1997-06-12 | Bauelement zur Bildung eines Fuß- und/oder Fahrradweges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19724833A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2163965A1 (es) * | 1999-02-25 | 2002-02-01 | Tarradas Fernando Prieto | Plataforma modular apilable, aplicable para la construccion de vias de cicloturismo. |
DE10158720C2 (de) * | 2000-12-01 | 2003-08-28 | Michael Bartelt | Fahrbahnplatte für Gleisanlagen |
DE10208938A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-10-02 | Bernhard Alfred Gasmann | Herstellen von Fertigteilelementen zum Auflegen auf Eisenbahngleisanlagen |
WO2010067048A1 (en) * | 2008-12-09 | 2010-06-17 | Darren Edwards | Railway work platform |
IT201800010140A1 (it) * | 2018-11-08 | 2020-05-08 | Francesco Ciro Scotto | Sistema per la realizzazione di piste ciclopedonali o simili, a partire da tratti ferroviari dismessi. |
-
1997
- 1997-06-12 DE DE19724833A patent/DE19724833A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE10208938A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-10-02 | Bernhard Alfred Gasmann | Herstellen von Fertigteilelementen zum Auflegen auf Eisenbahngleisanlagen |
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