DE19924342A1 - Genetisch modifizierte Pflanzenzellen und Pflanzen mit erhöhter Aktivität eines Amylosucraseproteins und eines Verzweigungsenzyms - Google Patents
Genetisch modifizierte Pflanzenzellen und Pflanzen mit erhöhter Aktivität eines Amylosucraseproteins und eines VerzweigungsenzymsInfo
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Abstract
Es werden transgene Pflanzenzellen und Pflanzen mit einer erhöhten Aktivität eines Amylosucraseproteins und einer erhöhten Aktivität eines Verzweigungsenzyms bereitgestellt. Derartige Pflanzenzellen und Pflanzen synthetisieren eine modifizierte Stärke und/oder synthetisieren alpha-1,6 verzweigte alpha-1,4-Glukane mit einem modifizierten Verzweigungsgrad in O-6-Position und/oder weisen einen erhöhten Ertrag auf im Vergleich zu entsprechenden nicht genetisch modifizierten Wildtyppflanzen(zellen).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft transgene Pflanzenzellen und Pflanzen mit einer erhöhten
Aktivität eines Amylosucraseproteins und einer erhöhten Aktivität eines
Verzweigungsenzyms. Derartige Pflanzenzellen und Pflanzen synthetisieren eine modifizierte
Stärke und/oder synthetisieren α-1,6 verzweigte α-1,4-Glukane mit einem modifizierten
Verzweigungsgrad in O-6-Position und/oder weisen einen erhöhten Ertrag auf im Vergleich
zu entsprechenden nicht genetisch modifizierten Wildtyppflanzen(zellen).
Auf dem Gebiet der Agrar- und Forstwirtschaft ist man stetig darum bemüht, Pflanzen mit
erhöhtem Ertrag zur Verfügung zu stellen, insbesondere um die Ernährung der fortwährend
anwachsenden Weltbevölkerung sicherzustellen und die Versorgung mit nachwachsenden
Rohstoffen zu gewährleisten. Traditionell wird versucht, ertragreiche Pflanzen durch
Züchtung zu erhalten. Für jede interessierende Pflanzenart müssen entsprechende
Züchtungsprogramme durchgeführt werden. Dieses ist jedoch Zeit- und arbeitsintensiv.
Fortschritte wurden zum Teil bereits durch die genetische Manipulation von Pflanzen erzielt,
d. h. durch die gezielte Einführung und Expression von rekombinanten
Nucleinsäuremolekülen in Pflanzen. Derartige Ansätze haben den Vorteil, daß sie in der
Regel nicht auf eine Pflanzenart beschränkt sind, sondern sich auch auf andere Pflanzenarten
übertragen lassen. Es erscheint daher wünschenswert, Pflanzenzellen und Pflanzen zur
Verfügung zu stellen, die einen erhöhten Ertrag aufweisen, sowie Verfahren zur Herstellung
derartiger Pflanzenzellen und Pflanzen.
Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung, die pflanzlichen Inhaltsstoffen als erneuerbaren
Rohstoffquellen in letzter Zeit beigemessen wird, ist es eine der Aufgaben der biotechnologi
schen Forschung, sich um eine Anpassung dieser pflanzlichen Rohstoffe an die
Anforderungen der verarbeitenden Industrie zu bemühen. Um eine Anwendung von
nachwachsenden Rohstoffen in möglichst vielen Einsatzgebieten zu ermöglichen, ist es dar
über hinaus erforderlich, eine große Stoffvielfalt zu erreichen. Ferner ist es erforderlich, die
Ausbeute an diesen pflanzlichen Inhaltsstoffen zu erhöhen, um die Effizienz der Produktion
erneuerbarer Rohstoffquellen aus Pflanzen zu steigern.
Neben Ölen, Fetten und Proteinen stellen Polysaccharide die wesentlichen nachwachsenden
Rohstoffe aus Pflanzen dar. Eine zentrale Stellung bei den Polysacchariden nimmt neben
Cellulose die Stärke ein, die einer der wichtigsten Speicherstoffe in höheren Pflanzen ist.
Das Polysaccharid Stärke findet neben der Verwendung im Nahrungsmittelbereich auch eine
breite Verwendung als nachwachsender Rohstoff für die Herstellung industrieller Produkte.
Das Polysaccharid Stärke ist aus chemisch einheitlichen Grundbausteinen, den
Glukosemolekülen, aufgebaut, stellt jedoch ein komplexes Gemisch unterschiedlicher
Molekülformen dar, die Unterschiede hinsichtlich des Polymerisations- und des
Verzweigungsgrades aufweisen und sich somit in ihren physikalisch-chemischen
Eigenschaften stark voneinander unterscheiden.
Man differenziert zwischen Amylosestärke, einem im wesentlichen unverzweigten Polymer
aus α-1,4-glykosidisch verknüpften Glukoseeinheiten, und der Amylopektinstärke, einem
verzweigten Polymer, bei dem die Verzweigungen durch das Auftreten zusätzlicher α-1,6-
glykosidischer Verknüpfungen zustande kommen. Nach Lehrbuchangaben (Voet and Voet,
Biochemistry, John Wiley & Sons, 1990) treten die α-1,6-Verzweigungen durchschnittlich
alle 24 bis 30 Glukosereste auf. Dies entspricht einem Verzweigungsgrad von ca. 3%-4%.
Die Angaben zum Verzweigungsgrad sind variabel und abhängig von der Herkunft (z. B.
Pflanzenspezies, Pflanzensorte usw.) der jeweiligen Stärke. In typischen für die industrielle
Stärkeproduktion verwendeten Pflanzen variiert der Amyloseanteil am Gesamtstärkegehalt
zwischen 10 und 25%.
Um eine möglichst breite Anwendung von Polysacchariden, wie z. B. Stärke zu ermöglichen,
erscheint es wünschenswert, Pflanzen zur Verfügung zu stellen, die in ihrer
Polysaccharidzusammensetzung verändert sind und die beispielsweise in der Lage sind,
modifizierte Stärke und/oder hochverzweigte α-1,6-α-1,4-Glukane zu synthetisieren, die
sich für verschiedene Verwendungszwecke besonders eignen. Eine Möglichkeit, derartige
Pflanzen bereitzustellen, besteht - neben züchterischen Maßnahmen - in der gezielten
genetischen Veränderung des Stärkemetabolismus stärkeproduzierender Pflanzen durch
gentechnologische Methoden. Voraussetzung hierfür ist jedoch die Identifizierung und
Charakterisierung der an der Stärkesynthese und/oder -modifikation beteiligten Enzyme
sowie die Isolierung der entsprechenden, diese Enzyme codierende DNA-Moleküle.
Die biochemischen Synthesewege, die zum Aufbau von Stärke führen, sind im wesentlichen
bekannt. Die Stärkesynthese in pflanzlichen Zellen findet in den Plastiden statt. In photo
synthetisch aktiven Geweben sind dies die Chloroplasten, in photosynthetisch inaktiven,
stärkespeichernden Geweben die Amyloplasten.
Die wichtigsten an der Stärkesynthese beteiligten Enzyme sind die Stärkesynthasen (s.
beispielsweise Patentanmeldung WO 96/15248), das R1-Enzym (s. beispielsweise WO
97/11188) sowie die Verzweigungsenzyme (s. beispielsweise WO 92/14827). Bei weiteren
Enzymen, wie z. B. auch den Stärkephosphorylasen (s. beispielsweise WO 98/40503), ist ihre
exakte Rolle während der Stärkebiosynthese unbekannt.
Um weitere Möglichkeiten bereitzustellen, beliebige Pflanzen dahingehend zu verändern,
daß sie eine modifizierte Stärke synthetisieren, ist es ferner möglich, fremde
Nucleinsäuremoleküle, wie z. B. bakterielle oder pilzliche, in Pflanzen einzubringen, die in
Wildtyppflanzen nicht vorhanden sind und die für Proteine codieren, die an der Synthese von
Polysacchariden beteiligt sind. Beispielsweise konnte gezeigt werden, daß durch die
amyloplastidäre Expression bakterieller Fruktosyltransferasen in Amyloplasten die Synthese
von sogenanntem "Amylofruktan" möglich ist (Smeekens, Trends in Plant Science Vol. 2
No. 8, (1997), 286-288).
Die heterologe Expression einer bakteriellen Glykogensynthase in Kartoffelpflanzen führt zu
einer leichten Absenkung des Amylosegehaltes, zu einer Steigerung des Verzweigungsgrades
und zu einer Veränderung des Verzweigungsmusters des Amylopektins im Vergleich zu
Wildtyppflanzen (Shewmaker et al., Plant. Physiol., 104 (1994), 1159-1166).
Ferner führt die Expression eines bakteriellen Verzweigungsenzyms in Kartoffelpflanzen in
amylose-freien Kartoffelmutanten (amf) (Jacobsen et al., Euphytica, 44 (1989), 43-48) zu
Amylopektinmolekülen mit 25% mehr Verzweigungspunkten (Kortstee et al., The Plant
Journal, 10(1), (1996), 83-90) als die Kontrolle (amf). Die Erhöhung der
Verzweigungspunkte wurde auf eine Veränderung der Kettenlängenverteilung von
längerkettigen zugunsten kurzkettiger Seitenketten zurückgeführt. Auch die Erniedrigung der
durchschnittlichen Kettenlänge und die Erniedrigung des λmax nach Iodfärbung deuten auf
eine höher verzweigte Struktur des Amylopektins in transformierten Pflanzen im Vergleich
zu nicht-transformierten Pflanzen hin (Kortstee et al., s.o.). Der Verzweigungsgrad des
Glykogens von ca. 10% konnte mit diesem Ansatz jedoch nicht erreicht werden.
Glykogen, ein Polysaccharid, das im wesentlichen im Tierreich und in Bakterien zu finden
ist, enthält hochverzweigte α-1,6-α-1,4-Glukane. Glykogen unterscheidet sich von Stärke
auch in der durchschnittlichen Seitenkettenlänge und im Polymerisationsgrad. Es enthält nach
Lehrbuchangaben (Voet and Voet, Biochemistry, John Wiley & Sons, 1990) durchschnittlich
alle 8 bis 12 Glukosereste einen α-1,6-Verzweigungspunkt. Dies entspricht einem
Verzweigungsgrad von ca. 8% bis 12%. Für das Molekulargewicht von Glykogen findet man
unterschiedliche Angaben, die von 1 Million bis über 1000 Millionen reichen (D. J. Manners
in: Advances in Carbohydrate Chemistry, Ed. M. L. Wolfrom, Academic Press, New York
(1957), 261-298; Geddes et al., Carbohydr. Res., 261 (1994), 79-89). Auch diese Angaben
sind stark abhängig vom jeweiligen Ursprungsorganismus, dessen Ernährungszustand sowie
von der Art der Isolierung des Glykogens. Es wird in der Regel mit Hilfe kosten- und
zeitintensiver Methoden aus Muscheln (z. B. Mytillus edulis), aus Säugerlebern oder -
muskeln (z. B. Kaninchen, Ratten) gewonnen (Beil et al., Biochem. J. 28 (1934), 882;
Bueding and Orrell, J. Biol. Chem., 236 (1961), 2854).
Ferner findet man im Pflanzenreich beispielsweise in der sul-Mutante von Mais das
sogenannte Phytoglykogen, das einen Verzweigungsgrad von ca. 10%, im Vergleich zum
Amylopektin eine veränderte Seitenkettenverteilung (Yun und Matheson, Carbohydrate
Research 243, (1993), 307-321) und ein unterschiedliches Löslichkeitsverhalten aufweist.
Solche Phytoglykogen-akkumulierenden Pflanzen weisen jedoch einen um bis zu 90%
reduzierten Stärkegehalt auf (Zeeman et al., Plant Cell 10, (1998), 1699-1711).
Ferner wurde ein in vitro-Verfahren unter Verwendung einer Amylosucrase und eines
Verzweigungsenzyms zur Synthese α-1,6- verzweigter α-1,4-Glukane beschrieben, das u. a.
die Herstellung hochverzweigter (glykogenähnlicher) Glukane erlaubt (deutsche
Patentanmeldung DE 198 46 635.8). Die Herstellung solcher Glukane in Pflanzen wird dort
jedoch nicht beschrieben.
Es erscheint daher wünschenswert, alternative Mittel zur Verfügung zu stellen, die die
kostengünstige Herstellung modifizierter Stärken und/oder von α-1,6-α-1,4-Glukanen mit
einem modifizierten Verzweigungsgrad in O-6-Position im Vergleich zu Wildtyppflanzen in
Pflanzen erlauben.
Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde Pflanzenzellen und Pflanzen
zur Verfügung zu stellen, welche im Vergleich zu entsprechenden nicht modifizierten
Wildtyppflanzenzellen und Wildtyppflanzen einen modifizierte Zusammensetzung der in den
Pflanzenzellen und Pflanzen enthaltenen Polysaccharide aufweisen und, falls möglich, auch
einen erhöhten Ertrag zeigen.
Diese Aufgabe wird durch die Bereitstellung der in den Patentansprüchen bezeichneten
Ausführungsformen gelöst.
Somit betrifft die vorliegende Erfindung transgene Pflanzenzellen die genetisch modifiziert
sind, wobei die genetische Modifikation in der Einführung eines fremden
Nucleinsäuremoleküls oder mehrerer fremder Nucleinsäuremoleküle besteht, dessen/deren
Vorhandensein oder dessen/deren Expression zur Erhöhung der Aktivität eines
Amylosucraseproteins und zur Erhöhung der Aktivität eines Verzweigungsenzymproteins
führt/führen im Vergleich zu entsprechenden nicht genetisch modifizierten Pflanzenzellen
von Wildtyppflanzen.
Die genetische Modifikation kann dabei jede genetische Modifikation sein, die zu einer
Erhöhung der Amylosucraseaktivität und der Verzweigungsenzymaktivität führt.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die genetische Modifikation darin, daß ein
fremdes Nucleinsäuremolekül in das Genom der Pflanzenzelle eingeführt wird, welches ein
Amylosucraseprotein und ein Verzweigungsenzym codiert.
Dieses fremde Nucleinsäuremolekül kann beispielsweise ein sogenanntes "Doppelkonstrukt"
sein, worunter man einen einzigen Vektor zur Pflanzentransformation versteht, der sowohl
die genetische Information codierend für ein Amylosucraseprotein als auch für ein
Verzweigungsenzym enthält.
Die für das Amylosucrase- und für das Verzweigungsenzym codierenden
Nucleinsäuremoleküle, die beide im "fremden Nucleinsäuremolekül" enthalten sind, können
entweder unabhängig voneinander unter Kontrolle jeweils eines Promotors stehen, oder sie
können nach Fusion als translationale Einheit zusammen unter Kontrolle desselben
Promotors stehen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden in das Genom der Pflanzenzelle
mehrere fremde Nucleinsäuremoleküle eingeführt, wobei ein fremdes Nucleinsäuremolekül
ein Amylosucraseprotein und ein weiteres fremdes Nucleinsäuremolekül ein
Verzweigungsenzym codiert.
Die fremden Nucleinsäuremoleküle können hierbei zeitgleich oder auch nacheinander in das
Genom der Pflanzenzelle eingeführt werden. Im ersten Falle spricht man von einer
"Cotransformation", im letzten Falle von einer "Supertransformation".
Der Begriff "transgen" bedeutet daher, daß die erfindungsgemäßen Pflanzenzelle mindestens
ein fremdes, bevorzugt zwei fremde Nucleinsäuremolekül(e) stabil in dem Genom integriert
enthält, vorzugsweise ein oder zwei Nucleinsäuremoleküle, die ein Amylosucraseprotein und
ein Verzweigungsenzym codieren.
Unter dem Begriff "fremdes Nucleinsäuremolekül" wird vorzugsweise ein
Nucleinsäuremolekül verstanden, das ein Protein mit Amylosucraseaktivität und ein Protein
mit Verzweigungsenzymaktivität codiert und das entweder natürlicherweise in
entsprechenden Pflanzen nicht vorkommt, oder das in der konkreten räumlichen Anordnung
nicht natürlicherweise in den Pflanzen vorkommt oder das an einem Ort im Genom der
Pflanze lokalisiert ist, an dem es natürlicherweise nicht vorkommt. Bevorzugt ist das fremde
Nucleinsäuremolekül ein rekombinantes Molekül, das aus verschiedenen Elementen besteht,
deren Kombination oder spezifische räumliche Anordnung natürlicherweise in Pflanzen nicht
auftritt. Die erfindungsgemäßen Pflanzen enthalten mindestens ein fremdes
Nucleinsäuremolekül, das ein Protein mit Amylosucraseaktivität und ein Protein mit
Verzweigungsenzymaktivität codiert, wobei dieses vorzugsweise mit regulatorischen DNA-
Elementen verknüpft ist, die die Transkription in Pflanzen gewährleisten, insbesondere mit
einem Promotor.
Unter dem Begriff "mehrere fremde Nucleinsäuremoleküle" werden vorzugsweise zwei
Nucleinsäuremoleküle verstanden, wobei das eine fremde Nucleinsäuremolekül ein
Amylosucraseprotein und das zweite fremde Nucleinsäuremolekül ein Verzweigungsenzym
codiert.
Prinzipiell kann (können) das fremde (die fremden) Nucleinsäuremolekül(e) jedes (jede)
beliebige(n) Nucleinsäuremolekül(e) sein, das (die) für ein Amylosucraseprotein und ein
Verzweigungsenzym codiert (codieren).
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter einem Amylosucraseprotein
(Saccharose: 1,4-α-D-Glucan 4-α-Glucosyltransferase, E. C. 2.4.1.4.) ein Enzym verstanden,
das die Umsetzung von Saccharose zu wasserunlöslichen α-1,4-Glucanen und Fructose
katalysiert. Für dieses Enzym wird das folgende Reaktionsschema vorgeschlagen:
Saccharose + (α-1,4-D-Glucan)n→D-Fructose + (α-1,4-D-Glucan)n+1,
Es handelt sich dabei um eine Transglycosylierungsreaktion. Die Produkte dieser in-vitro-
Reaktion sind wasserunlösliche α-1,4-Glucane und Fructose.
Nukleotid-aktivierte Zucker oder Cofaktoren werden bei dieser Reaktion nicht benötigt. Das
Enzym wird jedoch in vitro durch die Anwesenheit von Glucosylgruppenakzeptoren (oder
Primern), wie z. B. Maltooligosaccharide, Dextrin oder Glykogen, auf die der Glucosylrest
der Saccharose gemäß dem obigen Reaktionsschema unter α-1,4-Glucan-Kettenverlängerung
übertragen wird, stimuliert (Remaud-Simeon et al., In S. B. Petersen, B. Svenson und S.
Pedersen (Hrsg.), Carbohydrate bioengineering, 313-320 (1995); Elsevier Science B. V.,
Amsterdam, Niederlande).
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind im Prinzip alle Amylosucrasen
geeignet, die die Synthese linearer α-1,4-Glucane ausgehend von Saccharose katalysieren.
Amylosucrasen sind bisher nur aus Bakterienarten bekannt, insbesondere hauptsächlich aus
Neisseria-Spezies (MacKenzie et al., Can. J. Microbiol. 24 (1978), 357-362).
Bevorzugt wird daher eine Amylosucrase prokaryontischen Ursprungs verwendet.
Amylosucrasen sind beispielsweise bekannt aus Neisseria perflava (Okada und Hehre, J.
Biol. Chem. 249 (1974), 126-135; MacKenzie et al., Can. J. Microbiol. 23 (1977), 1303-
1307) oder Neisseria canis, Neisseria cinerea, Neisseria denitrificans, Neisseria sicca und
Neisseria subflava (MacKenzie et al., Can. J. Microbiol. 24 (1978, 357-362). Weiterhin
beschreibt die WO 95/31553 und die PCT/EP 98/05573 eine Amylosucrase aus Neisseria
polysaccharea.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung codiert das fremde
Nucleinsäuremolekül eine Amylosucrase aus einem Bakterium der Gattung Neisseria.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung codiert das fremde
Nucleinsäuremolekül eine Amylosucrase aus Neisseria polysaccharea, ganz besonders
bevorzugt ist eine Amylosucrase mit der in der internationalen Patentanmeldung PCT/EP
98/05573 offenbarten Nucleinsäure- oder Aminosäuresequenz.
Das Enzym, das in Neisseria polysaccharea exprimiert wird, ist extrem stabil, bindet sehr fest
an die Polymerisationsprodukte und wird kompetitiv durch das Reaktionsprodukt Fructose
inhibiert (MacKenzie et al., Can. J. Microbiol. 23 (1977)1303-1307). Bei der Neissena-
Spezies Neisseria polysaccharea wird die Amylosucrase sekretiert (Riou et al., Can. J.
Microbiol. 32 (1986), 909-911), wohingegen sie bei anderen Neisseria-Arten in der Zelle
verbleibt.
Unter einem Verzweigungsenzym (α-1,4-Glucan: α-1,4-Glucan 6-Glycosyltransferase, E. C.
2.4.1.18) wird ein Protein verstanden, das eine Transglycosylierungsreaktion katalysiert, in
der α-1,4-Verknüpfungen eines α-1,4-Glucandonors hydrolysiert und die dabei freigesetzten
α-1,4-Glucanketten auf eine α-1,4-Glucanakzeptorkette transferiert und dabei in α-1,6-
Verknüpfungen überführt werden.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind prinzipiell alle
Verzweigungsenzyme jeglicher Herkunft (bakterieller, pilzlicher, pflanzlicher, tierischer)
geeignet (siehe z. B. Baba et al., Biochem. Biophys. Res. Commun. 181 (1991), 87-94;
Kossmann et al., Mol. Gen. Genet. 203 (1991), 237-244; Nakamura and Yamanouchi, Plant
Physiol. 99 (1992), 1265-1266; Baecker et al., J. Biol. Chem. 261 (1986), 8738-8743; Kiel et
al., Gene (1989), 9-17 usw.).
Die Isolierung entsprechender Gene ist für den Fachmann mit Hilfe von
molekularbiologischen Standardmethoden möglich, wie u. a. bei Sambrook et al. (Sambrook
et al., Molecular cloning: A laboratory manual, 2. Aufl., Cold Spring Harbor Laboratory
Press, NY, USA (1989)) beschrieben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung codiert das fremde
Nucleinsäuremolekül für ein Verzweigungsenzym aus einem Prokaryoten, vorzugsweise aus
einem Bakterium der Gattung Neisseria, besonders bevorzugt aus Neisseria denitrificans und
ganz besonders bevorzugt um ein Verzweigungsenzym mit der unter SEQ ID No. 1
dargestellten Nucleotidsequenz oder mit der unter SEQ ID No. 2 dargestellten
Aminosäuresequenz.
Für die Einführung von DNA in eine pflanzliche Wirtszelle stehen eine Vielzahl von
Techniken zur Verfügung. Diese Techniken umfassen die Transformation pflanzlicher Zellen
mit T-DNA unter Verwendung von Agrobacterium tumefaciens oder Agrobacterium
rhizogenes als Transformationsmittel, die Fusion von Protoplasten, die Injektion, die
Elektroporation von DNA, die Einbringung der DNA mittels des biolistischen Ansatzes
sowie weitere Möglichkeiten.
Die Verwendung der Agrobakterien-vermittelten Transformation von Pflanzenzellen ist
intensiv untersucht und ausreichend in EP 0 120 516; Hoekema, IN: The Binary Plant Vector
System Offsetdrukkerij Kanters B. V., Alblasserdam (1985), Chapter V; Fraley et al., Crit.
Rev. Plant Sci. 4, 1-46 und An et al. EMBO J. 4, (1985), 277-287 beschrieben worden. Für
die Transformation von Kartoffel, siehe z. B. Rocha-Sosa et al., EMBO J. 8, (1989), 29-33).
Auch die Transformation monokotyler Pflanzen mittels Agrobakterium basierender Vektoren
wurde beschrieben (Chan et al., Plant Mol. Biol. 22, (1993), 491-506; Hiei et al., Plant J. 6,
(1994) 271-282; Deng et al. Science in China 33, (1990), 28-34; Wilmink et al., Plant Cell
Reports 11, (1992), 76-80; May et al., Bio/Technology 13, (1995), 486-492; Conner und
Domisse, Int. J. Plant Sci. 153 (1992), 550-555; Ritchie et al. Transgenic Res. 2, (1993), 252-
265). Ein alternatives System zur Transformation von monokotylen Pflanzen ist die
Transformation mittels des biolistischen Ansatzes (Wan und Lemaux, Plant Physiol. 104,
(1994), 37-48; Vasil et al., Bio/Technology 11 (1993), 1553-1558; Ritala et al., Plant Mol.
Biol. 24, (1994), 317-325; Spencer et al., Theor. Appl. Genet. 79, (1990), 625-631), die
Protoplastentransformation, die Elektroporation von partiell permeabilisierten Zellen, die
Einbringung von DNA mittels Glasfasern. Insbesondere die Transformation von Mais wird in
der Literatur mehrfach beschrieben (vgl. z. B. WO 95/06128, EP 0 513 849, EP 0 465 875, EP 0 292 435;
Fromm et al., Biotechnology 8, (1990), 833-844; Gordon-Kamm et al., Plant Cell 2,
(1990), 603-618; Koziel et al., Biotechnology 11 (1993), 194-200; Moroc et al., Theor. Appl.
Genet. 80, (1990), 721-726).
Auch die erfolgreiche Transformation anderer Getreidearten wurde bereits beschrieben, z. B.
für Gerste (Wan und Lemaux, s.o.; Ritala et al., s.o.; Krens et al., Nature 296, (1982), 72-74)
und für Weizen (Nehra et al., Plant J. 5, (1994), 285-297).
Generell kommt für die Expression des fremden Nucleinsäuremoleküls (der fremden
Nucleinsäuremoleküle) jeder in pflanzlichen Zellen aktive Promotor in Frage. Der Promotor
kann dabei so gewählt sein, daß die Expression in den erfindungsgemäßen Pflanzen
konstitutiv erfolgt oder nur in einem bestimmten Gewebe, zu einem bestimmten Zeitpunkt
der Pflanzenentwicklung oder zu einem durch äußere Einflüsse determinierten Zeitpunkt. In
Bezug auf die Pflanze kann der Promotor homolog oder heterolog sein.
Sinnvolle Promotoren sind z. B. der Promotor der 35S RNA des Cauliflower Mosaic Virus
und der Ubiquitin-Promotor aus Mais für eine konstitutive Expression, der Patatingen-
Promotor B33 (Rocha-Sosa et al., EMBO J. 8 (1989), 23-29) für eine knollenspezifische
Expression in Kartoffeln oder ein Promotor, der eine Expression lediglich in
photosynthetisch aktiven Geweben sicherstellt, z. B. der ST-LS1-Promotor (Stockhaus et al.,
Proc. Natl. Acad. Sci. USA 84 (1987), 7943-7947; Stockhaus et al., EMBO J. 8 (1989), 2445-
2451), der Ca/b-Promotor (s. beispielsweise US 5656496, US 5639952, Bansal et al., Proc.
Natl. Acad. Sci. USA 89, (1992), 3654-3658) und der Rubisco SSU-Promotor (s.
beispielsweise US 5034322, US 4962028) oder für eine endosperm-spezifische Expression
der Glutelin-Promotor (Leisy et al., Plant Mol. Biol. 14, (1990), 41-50; Zheng et al., Plant J.
4, (1993), 357-366; Yoshihara et al., FEBS Lett. 383, (1996), 213-218), der Shrunken-1
Promotor (Werr et al., EMBO J. 4, (1985), 1373-1380), der HMG-Promotor aus Weizen, der
USP-Promotor, der Phaseolinpromotor oder Promotoren von Zein-Genen aus Mais (Pedersen
et al., Cell 29, (1982), 1015-1026; Quatroccio et al., Plant Mol. Biol. 15 (1990), 81-93).
Die Expression des fremden Nucleinsäuremoleküls (der fremden Nucleinsäuremoleküle) ist
insbesondere in solchen Organen der Pflanze von Vorteil, die einen erhöhten Gehalt an
Saccharose aufweisen oder Saccharose speichern. Solche Organe sind z. B. die Rübe der
Zuckerrübe oder der Stamm des Zuckerrohrs und der Zuckerhirse. Bevorzugt werden daher
Promotoren verwendet, die die Expression in diesen Organen vermitteln. Es können jedoch
auch Promotoren verwendet werden, die nur zu einem durch äußere Einflüsse determinierten
Zeitpunkt aktiviert werden (siehe beispielsweise WO 9307279). Von besonderem Interesse
können hierbei Promotoren von heat-shock Proteinen sein, die eine einfache Induktion
erlauben. Ferner können samenspezifische Promotoren, wie z. B. der USP-Promoter aus Vicia
faba, der eine samenspezifische Expression in Vicia faba und anderen Pflanzen gewährleistet
(Fiedler et al., Plant Mol. Biol. 22, (1993), 669-679; Bäumlein et al., Mol. Gen. Genet. 225,
(1991), 459-467).; Ferner können auch fruchtspezifische Promotoren eingesetzt werden, wie
z. B. beschrieben in der WO 9101373.
Ferner kann eine Terminationssequenz vorhanden sein, die der korrekten Beendigung der
Transkription dient sowie der Addition eines Poly-A-Schwanzes an das Transkript, dem eine
Funktion bei der Stabilisierung der Transkripte beigemessen wird. Derartige Elemente sind in
der Literatur beschrieben (vgl. z. B. Gielen et al., EMBO J. 8 (1989), 23-29) und sind beliebig
austauschbar.
Die erfindungsgemäßen Pflanzenzellen lassen sich von natürlicherweise vorkommenden
Pflanzenzellen unter anderem dadurch unterscheiden, daß sie ein oder mehrere fremdes
(fremde) Nucleinsäuremolekül(e) enthalten, das (die) natürlicherweise in diesen Zellen nicht
vorkommt (vorkommen) oder dadurch, daß ein solches (solche) Molekül(e) an einem Ort im
Genom der Pflanze integriert vorliegt (vorliegen), an dem es (sie) sonst nicht vorkommt
(vorkommen), d. h. in einer anderen genomischen Umgebung. Ferner lassen sich derartige
erfindungsgemäße transgene Pflanzenzellen von natürlicherweise vorkommenden
Pflanzenzellen dadurch unterscheiden, daß sie mindestens eine Kopie des/der fremden
Nucleinsäuremoleküls (Nucleinsäuremoleküle) stabil integriert in ihr Genom enthalten,
gegebenenfalls zusätzlich zu natürlicherweise in den Pflanzenzellen vorkommenden Kopien
eines solchen Moleküls. Handelt es sich bei dem (den) in die Zelle eingeführten
Nucleinsäuremolekül(en) um zusätzliche Kopien zu bereits natürlicherweise in den Pflanzern
vorkommenden Molekülen, so lassen sich die erfindungsgemäßen Pflanzenzellen von
natürlicherweise vorkommenden Pflanzenzellen insbesondere dadurch unterscheiden, daß
diese zusätzliche(n) Kopie(n) an Orten im Genom lokalisiert ist (sind), an den sie
natürlicherweise nicht vorkommt (vorkommen). Dies läßt sich beispielsweise mit der
Southern Blot Analyse nachprüfen.
Weiterhin lassen sich die erfindungsgemäßen Pflanzenzellen von natürlicherweise
vorkommenden Pflanzenzellen vorzugsweise durch eines der folgenden Merkmale
unterscheiden: Ist das (sind die) eingeführte(n) Nucleinsäuremolekül(e) heterolog in Bezug
auf die Pflanze, so weisen die transgenen Pflanzenzellen Transkripte der eingeführten
Nucleinsäuremoleküle auf. Diese lassen sich z. B. durch Northern Blot Analyse nachweisen.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Pflanzenzellen Proteine, die durch das (die)
eingeführte(n) fremde(n) Nucleinsäuremolekül(e) codiert wird (werden). Dies kann z. B.
durch immunologische Methoden, insbesondere durch Western-Blot-Analyse nachgewiesen
werden.
Ist das eingeführte Molekül homolog in Bezug auf die Pflanze können die
erfindungsgemäßen transgenen Pflanzenzellen von natürlicherweise auftretenden
Pflanzenzellen beispielsweise aufgrund der zusätzlichen Expression der eingeführten fremden
Nucleinsäuremoleküle unterschieden werden. Die transgenen Pflanzenzellen enthalten
vorzugsweise mehr Transkripte der fremden Nucleinsäuremoleküle. Dies kann z. B. durch
Nothern Blot Analyse nachgewiesen werden.
Der Begriff "genetisch modifiziert" bedeutet, daß die Pflanzenzelle durch Einführung eines
fremden Nucleinsäuremoleküls oder mehrerer fremder Nucleinsäuremoleküle in ihrer
genetischen Information verändert ist und daß das Vorhandensein oder die Expression des
fremden (der fremden) Nucleinsäuremoleküls (Nucleinsäuremoleküle) zu einer
phänotypischen Veränderung führt (führen). Phänotypische Veränderung bedeutet dabei
vorzugsweise eine meßbare Veränderung einer oder mehrerer Funktionen der
Pflanzen(zellen). Beispielsweise zeigen die erfindungsgemäßen Pflanzenzellen aufgrund des
Vorhandenseins oder bei Expression des eingeführten Nucleinsäuremoleküls eine Erhöhung
der Aktivität eines Proteins mit Amylosucraseaktivität und eines Proteins mit
Verzweigungsenzymaktivität.
Der Begriff "Erhöhung der Aktivität" bedeutet dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung
eine Erhöhung der Expression eines Nucleinsäuremoleküls (mehrerer Nucleinsäuremoleküle),
das (die) für ein Protein mit Amylosucraseaktivität und für ein Protein mit
Verzweigungsenzymaktivität codiert (codieren), eine Erhöhung der Menge an Protein mit
Amylosucraseaktivität und mit Verzweigungsenzymaktivität oder eine Erhöhung der
Aktivität eines Proteins mit Amylosucraseaktivität und eines Proteins mit
Verzweigungsenzymaktivität in den Pflanzen.
Die Erhöhung der Expression kann beispielsweise bestimmt werden durch Messung der
Menge an für solche Proteine codierenden Transkripten, z. B. durch Northern Blot Analyse.
Eine Erhöhung bedeutet dabei vorzugsweise eine Erhöhung der Menge an Transkripten im
Vergleich zu entsprechenden nicht genetisch modifizierten Pflanzenzellen um mindestens
10%, bevorzugt um mindestens 20%, insbesondere um mindestens 50% und besonders
bevorzugt um mindestens 75%.
Die Erhöhung der Menge an Protein mit Amylosucraseaktivität oder mit
Verzweigungsenzymaktivität kann beispielsweise bestimmt werden durch Western-Blot
Analyse. Eine Erhöhung bedeutet dabei vorzugsweise eine Erhöhung der Menge an Protein
mit Amylosucraseaktivität oder mit Verzweigungsenzymaktivität und/oder eine Erhöhung der
Amylosucraseaktivität oder der Verzweigungsenzymaktivität im Vergleich zu
entsprechenden nicht genetisch modifizierten Zellen um mindestens 10%, bevorzugt um
mindestens 20%, insbesondere um mindestens 50% und besonders bevorzugt um mindestens
75%.
Die Aktivität des Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzyms kann beispielsweise
nachgewiesen werden wie in den Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es wurde überraschender Weise gefunden, daß Pflanzen, die derartige Pflanzenzellen mit
erhöhter Aktivität einer Amylosucrase und eines Verzweigungsenzyms enthalten, α-1,6
verzweigte α-1,4-Glucane mit einem modifizierten Verzweigungsgrad in O-6-Position
synthetisieren, welche von entsprechenden nicht genetisch modifizierten
Wildtyppflanzenzellen nicht synthetisiert werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Pflanzenzellen α-
1,6-verzweigte α-1,4-Glukane mit einem Verzweigungsgrad in O-6-Position von mindestens
2%, bevorzugt von mindestens 4%. In einer weiteren Ausführungsform beträgt der
Verzweigungsgrad mindestens 6%, bevorzugt mindestens 8%, insbesondere mindestens 10%
und besonders bevorzugt mindestens 12%.
Unter dem Verzweigungsgrad wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung der
durchschnittliche Anteil an Verzweigungen in O-6-Position im Vergleich zu allen andersartig
verknüpften Glucoseeinheiten verstanden.
Die Bestimmung des Verzweigungsgrades kann über eine Methylierungsanalyse erfolgen,
wie beispielsweise weiter unten beschrieben. Allgemeine Informationen zu dieser Methode
finden sich beispielsweise auch in "Analysis of Carbohydrates by GLC and MS"
(herausgegeben von C. J. Biermann und G. D. McGinnis, CRC Press 1989, im Kapitel 9 von
N. C. Carpita und E. M. Shea, S. 157-216) oder bei H. Björndal et al. (Angew. Chem., 82,
(1970), 643-652; Int. Ed. Engl. 9, (1970) 610-619).
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung synthetisieren die erfindungsgemäßen
Pflanzenzellen modifizierte Stärken, die sich von Stärken entsprechender
Wildtyppflanzenzellen in ihren physikalisch-chemischen Eigenschaften insbesondere dem
Amylose/Amylopektin-Verhältnis, dem Verzweigungsgrad, der durchschnittlichen
Kettenlänge, dem Phosphatgehalt, dem Verkleisterungsverhalten, der Stärkekorngröße
und/oder der Stärkekornform unterscheiden. Insbesondere kann eine solche Stärke im
Hinblick auf die Viskosität und/oder die Gelbildungseigenschaften von Kleistern dieser
Stärke im Vergleich zu Wildtypstärke verändert sein.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen Pflanzen, die die
erfindungsgemäßen Pflanzenzellen enthalten, im Vergleich zu entsprechenden nicht
modifizierten Wildtyppflanzen einen erhöhten Ertrag auf.
Der Begriff "Wildtyppflanze" bedeutet im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung,
daß es sich um Pflanzen handelt, die als Ausgangsmaterial für die Herstellung der
erfindungsgemäßen Pflanzen dienten, d. h. deren genetische Information, abgesehen von der
eingeführten genetischen Modifikation, der einer erfindungsgemäßen Pflanzen entspricht.
Der Begriff "erhöhter Ertrag" bedeutet hierbei eine Steigerung des Ertrags um mindestens
5%, bevorzugt um mindestens 10%, insbesondere um mindestens 20% und ganz besonders
bevorzugt um mindestens 30%. Der Begriff "erhöhter Ertrag" bedeutet dabei vorzugsweise
eine Erhöhung der Produktion an Inhaltsstoffen und/oder Biomasse, insbesondere, wenn
diese am Frischgewicht pro Pflanze gemessen wird.
Eine derartige Erhöhung des Ertrags bezieht sich vorzugsweise auf erntebare Pflanzenteile
wie Samen, Früchte, Speicherwurzeln, Wurzeln Knollen, Blüten, Knospen, Sprosse, Stämme
oder Holz.
Die Erhöhung des Ertrags beträgt erfindungsgemäß mindestens 3%, bezogen auf die
Biomasse und/oder Inhaltsstoffe, im Vergleich zu entsprechenden nicht-transformierten
Pflanzen desselben Genotyps, wenn diese unter denselben Bedingungen kultiviert werden,
bevorzugt mindestens 10%, besonders bevorzugt mindestens 20% und insbesondere
bevorzugt mindestens 30% oder gar 40% im Vergleich zu Wildtyp-Pflanzen.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung erfindungsgemäße Pflanzenzellen, die einen
erhöhten kalorischen Wert im Vergleich zu entsprechenden nicht genetisch modifizierten
Wildtyppflanzenzellen aufweisen.
Der Begriff kalorischer Wert ist gleichbedeutend mit dem Brennwert, der als diejenige
Energiemenge (angegeben in Kalorien oder Joule) definiert ist, die der Körper beim Abbau
der Nahrung gewinnen kann und die zur Deckung des Energiebedarfs verwendet wird. Unter
dem Begriff "erhöhter kalorischer Wert" bedeutet hierbei eine Steigerung des Brennwerts um
mindestens 5%, bevorzugt um mindestens 10%, insbesondere um mindestens 20% und ganz
besonders bevorzugt um mindestens 30%.
Für die Nahrungsmittelindustrie sind Pflanzen mit hohem kalorischen Wert von Interesse,
insbesondere zur Ernährung von Menschen mit hohem Energiebedarf, wie z. B. kranken oder
alten Menschen, von Säuglingen oder von Leistungssportlern.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das fremde Nucleinsäuremolekül
eine oder mehrere Proteintargetingsignalsequenz(en) auf, die eine vakuoläre Lokalisation des
Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln).
Die für das Amylosucrase- und für das Verzweigungsenzym codierenden
Nucleinsäuremoleküle, die beide im "fremden Nucleinsäuremolekül" enthalten sind, können
entweder unabhängig voneinander unter Kontrolle einer oder mehrerer
Proteintargetingsignalsequenz(en) stehen, oder sie können nach Fusion als translationale
Einheit zusammen unter Kontrolle einer oder mehrerer Proteintargetingsignalsequenz(en)
stehen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die fremden Nucleinsäuremoleküle
jeweils eine oder jeweils mehrere Proteintargetingsignalsequenz(en) auf, die eine vakuoläre
Lokalisation des Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt
(vermitteln).
In dieser Ausführungsform werden in das Genom der Pflanzenzelle mehrere fremde
Nucleinsäuremoleküle eingeführt, wobei ein fremdes Nucleinsäuremolekül ein
Amylosucraseprotein und ein weiteres fremdes Nucleinsäuremolekül ein
Verzweigungsenzym codiert. Wie bereits oben erwähnt, können die fremden
Nucleinsäuremoleküle zeitgleich oder auch nacheinander in das Genom der Pflanzenzelle
eingeführt werden.
Jedes der eingeführten fremden Nucleinsäuremoleküle enthält eine oder mehrere
Proteintargetingsignalsequenz(en), die jeweils eine vakuoläre Lokalisation des
Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln) und die
sich gleichen oder sich voneinander unterscheiden können.
Als Signalsequenz kann beispielsweise die N-terminale Sequenz (146 Aminosäuren) des
Patatinproteins verwendet werden (Sonnewald et al., Plant J. 1, (1998), 95-106). In einer
bevorzugten Ausführungsform wird die unter SEQ ID No. 7 dargestellte Signalsequenz
verwendet.
Weitere vakuoläre Signalsequenzen sind beispielsweise beschrieben bei Matsuoka und
Neuhaus, Journal of Experimental Botany 50, (1999), 165-174; Chrispeels und Raikhel, Cell
68, (1992), 613-616; Matsuoka und Nakamura, Proc. Natl. Acad. Sci. USA 88, (1991), 834-
838; Bednarek und Raikhel, Plant Cell 3, (1991), 1195-1206; Nakamura und Matsuoka, Plant
Phys. 101, (1993), 1-5.
Da die Vakuole in der Regel große Mengen an Saccharose speichern kann, die der
Amylosucrase als Substrat dient, ist dieses Kompartiment gut geeignet, um Pflanzenzellen zu
erzeugen, die aufgrund einer erhöhten Aktivität eines Amylosucraseproteins und einer
erhöhten Aktivität eines Verzweigungsenzyms in der Vakuole α-1,6- verzweigte α-1,4-
Glucane synthetisieren. In einer Ausführungsform der Erfindung weisen diese Glucane in O-
6-Position einen Verzweigungsgrad von mindestens 1%, bevorzugt von mindestens 4%,
insbesondere von mindestens 7% und ganz besonders bevorzugt von mindestens 10% auf.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das fremde Nucleinsäuremolekül
eine oder mehrere Proteintargetingsignalsequenz(en) auf, die eine plastidäre Lokalisation des
Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln).
Die für das Amylosucrase- und für das Verzweigungsenzym codierenden
Nucleinsäuremoleküle, die beide im "fremden Nucleinsäuremolekül" enthalten sind, können
entweder unabhängig voneinander unter Kontrolle einer oder mehrerer
Proteintargetingsignalsequenz(en) stehen, oder sie können nach Fusion als translationale
Einheit zusammen unter Kontrolle einer oder mehrerer Proteintargetingsignalsequenz(en)
stehen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die fremden Nucleinsäuremoleküle
jeweils eine oder jeweils mehrere Proteintargetingsignalsequenz(en) auf, die eine plastidäre
Lokalisation des Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt
(vermitteln).
In dieser Ausführungsform werden in das Genom der Pflanzenzelle mehrere fremde
Nucleinsäuremoleküle eingeführt, wobei ein fremdes Nucleinsäuremolekül ein
Amylosucraseprotein und ein weiteres fremdes Nucleinsäuremolekül ein
Verzweigungsenzym codiert. Wie bereits oben erwähnt, können die fremden
Nucleinsäuremoleküle zeitgleich oder auch nacheinander in das Genom der Pflanzenzelle
eingeführt werden.
Jedes der eingeführten fremden Nucleinsäuremoleküle enthält eine oder mehrere
Proteintargetingsignalsequenz(en), die jeweils eine plastidäre Lokalisation des
Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln) und die
sich gleichen oder sich voneinander unterscheiden können.
Als Signalsequenz kann beispielsweise die Signalsequenz der Ferrodoxin:NADP+
oxidoreductase (FNR) aus Spinat verwendet werden. Die Sequenz enthält den 5'
nichttranslatierten Bereich sowie die flankierende Transitpeptidsequenz der cDNA des
plastidären Proteins Ferrodoxin:NADP+ oxidoreductase aus Spinat (Nukleotid -171 bis +
165;
Jansen et al., Current Genetics 13, (1988), 517-522).
Ferner kann als Signalsequenz beispielsweise das Transitpeptid des waxy-Proteins aus Mais
plus die ersten 34 Aminosäuren des maturen waxy-Proteins (Klösgen et al., Mol Gen Genet.
217, (1989), 155-161) verwendet werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Transitpeptid des
waxy-Proteins aus Mais (s.o.) verwendet (s. Beispiel 1) ohne die ersten 34 Aminosäuren des
maturen waxy-Proteins.
Durch die amyloplastidäre Expression bakterieller Fruktosyltransferasen konnte gezeigt
werden, daß auch die Plastiden Saccharose enthalten, die durch die Fruktosyltransferasen in
Amyloplasten in "Amylofruktan" umgesetzt werden kann (Smeekens, Trends in Plant
Science Vol. 2 No. 8, (1997), 286-288.). Daher eignet sich dieses Kompartiment ebenfalls für
die kombinierte Expression eines Amylosucrasegens und eines Verzweigungsenzymgens und
ermöglicht die Synthese modifizierter Stärke, die beispielsweise in ihren physikalisch-
chemischen Eigenschaften, insbesondere dem Amylose/Amylopektin-Verhältnis, dem
Verzweigungsgrad, der durchschnittlichen Kettenlänge, dem Phosphatgehalt, dem
Verkleisterungsverhalten, der Stärkekorngröße und/oder der Stärkekornform im Vergleich zu
in Wildtyp-Pflanzen synthetisierter Stärke verändert ist.
Die aus den erfindungsgemäßen Pflanzenzellen isolierten Stärken können nach dem
Fachmann bekannten Verfahren modifiziert werden und eignen sich in unmodifizierter oder
modifizierter Form für verschiedene Verwendungen im Nahrungsmittel- oder Nicht-
Nahrungsmittelbereich.
Grundsätzlich läßt sich die Einsatzmöglichkeit der Stärke in zwei große Bereiche unterteilen.
Der eine Bereich umfaßt die Hydrolyseprodukte der Stärke, hauptsächlich Glucose und
Glucanbausteine, die über enzymatische oder chemische Verfahren erhalten werden. Sie
dienen als Ausgangsstoff für weitere chemische Modifikationen und Prozesse, wie
Fermentation. Für eine Reduktion der Kosten kann hierbei die Einfachheit und ko
stengünstige Ausführung eines Hydrolyseverfahrens von Bedeutung sein. Gegenwärtig
verläuft es im wesentlichen enzymatisch unter Verwendung von Amyloglucosidase.
Vorstellbar wäre eine Kosteneinsparung durch einen geringeren Einsatz von Enzymen. Eine
Strukturveränderung der Stärke, z. B. Oberflächenvergrößerung des Korns, leichtere
Verdaulichkeit durch geringeren Verzweigungsgrad oder eine sterische Struktur, die die
Zugänglichkeit für die eingesetzten Enzyme begrenzt, könnte dies bewirken.
Der andere Bereich, in dem die Stärke wegen ihrer polymeren Struktur als sogenannte native
Stärke verwendet wird, gliedert sich in zwei weitere Einsatzgebiete:
Stärke ist ein klassischer Zusatzstoff für viele Nahrungsmittel, bei denen sie im
wesentlichen die Funktion des Bindens von wäßrigen Zusatzstoffen übernimmt bzw.
eine Erhöhung der Viskosität oder aber eine erhöhte Gelbildung hervorruft. Wichtige
Eigenschaftsmerkmale sind das Fließ- und Sorptionsverhalten, die Quell- und Ver
kleisterungstemperatur, die Viskosität und Dickungsleistung, die Löslichkeit der
Stärke, die Transparenz und Kleisterstruktur, die Hitze-, Scher- und Säurestabilität,
die Neigung zur Retrogradation, die Fähigkeit zur Filmbildung, die
Gefrier/Taustabilität, die Viskositätsstabilität in Salzlösungen, die Verdaulichkeit
sowie die Fähigkeit zur Komplexbildung mit z. B. anorganischen oder organischen
Ionen.
In diesem großen Bereich kann die Stärke als Hilfsstoff für unterschiedliche
Herstellungsprozesse bzw. als Zusatzstoff in technischen Produkten eingesetzt. Bei
der Verwendung der Stärke als Hilfsstoff ist hier insbesondere die Papier- und
Pappeindustrie zu nennen. Die Stärke dient dabei in erster Linie zur Retardation
(Zurückhaltung von Feststoffen), der Abbindung von Füllstoff und Feinstoffteilchen,
als Festigungsstoff und zur Entwässerung. Darüber hinaus werden die günstigen
Eigenschaften der Stärke in bezug auf die Steifigkeit, die Härte, den Klang, den Griff,
den Glanz, die Glätte, die Spaltfestigkeit sowie die Oberflächen ausgenutzt.
Innerhalb des Papierherstellungsprozesses sind vier Anwendungsbereiche, nämlich
Oberfläche, Strich, Masse und Sprühen, zu unterscheiden.
Die Anforderungen an die Stärke in bezug auf die Oberflächenbehandlung sind im
wesentlichen ein hoher Weißegrad, eine angepaßte Viskosität, eine hohe
Viskositätsstabilität, eine gute Filmbildung sowie eine geringe Staubbildung. Bei der
Verwendung im Strich spielt der Feststoffgehalt, eine angepaßte Viskosität, ein hohes
Bindevermögen sowie eine hohe Pigmentaffinität eine wichtige Rolle. Als Zusatz zur
Masse ist eine rasche, gleichmäßige, verlustfreie Verteilung, eine hohe mechanische
Stabilität und eine vollständige Zurückhaltung im Papierfließ von Bedeutung. Beim
Einsatz der Stärke im Sprühbereich sind ebenfalls ein angepaßter Feststoffgehalt,
hohe Viskosität sowie ein hohes Bindevermögen von Bedeutung.
Ein großer Einsatzbereich der Stärken besteht in der Klebstoffindustrie, wo man die
Einsatzmöglichkeiten in vier Teilbereiche gliedert: die Verwendung als reinem
Stärkeleim, die Verwendung bei mit speziellen Chemikalien aufbereiteten
Stärkeleimen, die Verwendung von Stärke als Zusatz zu synthetischen Harzen und
Polymerdispersionen sowie die Verwendung von Stärken als Streckmittel für
synthetische Klebstoffe. 90% der Klebstoffe auf Stärkebasis werden in den Bereichen
Wellpappenherstellung, Herstellung von Papiersäcken, Beuteln und Tüten,
Herstellung von Verbundmaterialien für Papier und Aluminium, Herstellung von
Kartonagen und Wiederbefeuchtungsleim für Briefumschläge, Briefmarken usw.
eingesetzt.
Ein großes Einsatzfeld für die Stärken als Hilfsmittel und Zusatzstoff ist der Bereich
Herstellung von Textilien und Textilpflegemitteln. Innerhalb der Textilindustrie sind
die folgenden vier Einsatzbereiche zu unterscheiden: Der Einsatz der Stärke als
Schlichtmittel, d. h. als Hilfsstoff zur Glättung und Stärkung des Klettverhaltens zum
Schutz gegen die beim Weben angreifenden Zugkräfte sowie zur Erhöhung der
Abriebfestigkeit beim Weben, Stärke als Mittel zur Textilaufrüstung vor allem nach
qualitätsverschlechternden Vorbehandlungen, wie Bleichen, Färben usw., Stärke als
Verdickungsmittel bei der Herstellung von Farbpasten zur Verhinderung von
Farbstoffdiffusionen sowie Stärke als Zusatz zu Kettungsmitteln für Nähgarne.
Der vierte Einsatzbereich ist die Verwendung der Stärken als Zusatz bei Baustoffen.
Ein Beispiel ist die Herstellung von Gipskartonplatten, bei der die im Gipsbrei ver
mischte Stärke mit dem Wasser verkleistert, an die Oberfläche der Gipsplatte
diffundiert und dort den Karton an die Platte bindet. Weitere Einsatzbereiche sind die
Beimischung zu Putz- und Mineralfasern. Bei Transportbeton werden Stärkeprodukte
zur Verzögerung der Abbindung eingesetzt.
Ein weiterer Markt für die Stärke bietet sich bei der Herstellung von Mitteln zur
Bodenstabilisation an, die bei künstlichen Erdbewegungen zum temporären Schutz
der Bodenpartikel gegenüber Wasser eingesetzt werden. Kombinationsprodukte aus
der Stärke und Polymeremulsionen sind nach heutiger Kenntnis in ihrer Erosions- und
verkrustungsmindernden Wirkung den bisher eingesetzten Produkten gleichzusetzen,
liegen preislich aber deutlich unter diesen.
Ein Einsatzbereich liegt bei der Verwendung der Stärke in Pflanzenschutzmitteln zur
Veränderung der spezifischen Eigenschaften der Präparate. So kann die Stärke zur
Verbesserung der Benetzung von Pflanzenschutz- und Düngemitteln, zur dosierten
Freigabe der Wirkstoffe, zur Umwandlung flüssiger, flüchtiger und/oder
übelriechender Wirkstoffe in mikrokristalline, stabile, formbare Substanzen, zur
Mischung inkompatibler Verbindungen und zur Verlängerung der Wirkdauer durch
Verminderung der Zersetzung eingesetzt werden.
Ein weiteres Einsatzgebiet besteht im Bereich der Pharmaka, Medizin und
Kosmetikindustrie. In der pharmazeutischen Industrie kann die Stärke als Bindemittel
für Tabletten oder zur Bindemittelverdünnung in Kapseln eingesetzt werden.
Weiterhin kann die Stärke als Tablettensprengmittel dienen, da sie nach dem
Schlucken Flüssigkeit absorbieren und nach kurzer Zeit soweit quellen, daß der
Wirkstoff freigesetzt wird. Medizinische Gleit- und Wundpuder basieren aus
qualitativen Gründen auf Stärke. Im Bereich der Kosmetik werden Stärken
beispielsweise als Träger von Puderzusatzstoffen, wie Düften und Salicylsäure
eingesetzt. Ein relativ großer Anwendungsbereich für die Stärke liegt bei Zahnpasta.
Einen Einsatzbereich bietet die Stärke als Zusatzstoff zu Kohle und Brikett. Kohle
kann mit einem Stärkezusatz quantitativ hochwertig agglomeriert bzw. brikettiert wer
den, wodurch ein frühzeitiges Zerfallen der Briketts verhindert wird. Der Stärkezusatz
liegt bei Grillkohle zwischen 4 und 6%, bei kalorierter Kohle zwischen 0,1 und 0,5%.
Des weiteren gewinnen Stärken als Bindemittel an Bedeutung, da durch ihren
Zusatz zu Kohle und Brikett der Ausstoß schädlicher Stoffe deutlich vermindert
werden kann.
Die Stärke kann ferner bei der Erz- und Kohleschlammaufbereitung als
Flockungsmittel eingesetzt werden.
Ein weiterer Einsatzbereich besteht als Zusatz zu Gießereihilfsstoffen. Bei
verschiedenen Gußverfahren werden Kerne benötigt, die aus Bindemittel-versetzten
Sänden hergestellt werden. Als Bindemittel wird heute überwiegend Bentonit
eingesetzt, das mit modifizierten Stärken, meist Quellstärken, versetzt ist.
Zweck des Stärkezusatzes ist die Erhöhung der Fließfestigkeit sowie die Verbesserung
der Bindefestigkeit. Darüber hinaus können die Quellstärken weitere produk
tionstechnische Anforderungen, wie im kalten Wasser dispergierbar, rehydratisierbar,
gut in Sand mischbar und hohes Wasserbindungsvermögen, aufweisen.
In der Kautschukindustrie kann die Stärke zur Verbesserung der technischen und
optischen Qualität eingesetzt werden. Gründe sind dabei die Verbesserung des
Oberflächenglanzes, die Verbesserung des Griffs und des Aussehens, dafür wird
Stärke vor der Kaltvulkanisation auf die klebrigen gummierten Flächen von
Kautschukstoffen gestreut, sowie die Verbesserung der Bedruckbarkeit des
Kautschuks.
Eine weitere Absatzmöglichkeit der modifizierten Stärken besteht bei der Herstellung
von Lederersatzstoffen.
Auf dem Kunststoffsektor zeichnen sich folgende Einsatzgebiete ab: die Einbindung
von Stärkefolgeprodukten in den Verarbeitungsprozeß (Stärke ist nur Füllstoff, es
besteht keine direkte Bindung zwischen synthetischem Polymer und Stärke) oder
alternativ die Einbindung von Stärkefolgeprodukten in die Herstellung von Polymeren
(Stärke und Polymer gehen eine feste Bindung ein).
Die Verwendung der Stärke als reinem Füllstoff ist verglichen mit den anderen Stoffen wie
Talkum nicht wettbewerbsfähig. Anders sieht es aus, wenn die spezifischen
Stärkeeigenschaften zum Tragen kommen und hierdurch das Eigenschaftsprofil der
Endprodukte deutlich verändert wird. Ein Beispiel hierfür ist die Anwendung von
Stärkeprodukten bei der Verarbeitung von Thermoplasten, wie Polyethylen. Hierbei werden
die Stärke und das synthetische Polymer durch Koexpression im Verhältnis von 1 : 1 zu
einem "master batch" kombiniert, aus dem mit granuliertem Polyethylen unter Anwendung
herkömmlicher Verfahrenstechniken diverse Produkte hergestellt werden. Durch die Ein
bindung von Stärke in Polyethylenfolien kann eine erhöhte Stoffdurchlässigkeit bei
Hohlkörpern, eine verbesserte Wasserdampfdurchlässigkeit, ein verbessertes
Antistatikverhalten, ein verbessertes Antiblockverhalten sowie eine verbesserte Be
druckbarkeit mit wäßrigen Farben erreicht werden.
Eine andere Möglichkeit ist die Anwendung der Stärke in Polyurethanschäumen. Mit der
Adaption der Stärkederivate sowie durch die verfahrenstechnische Optimierung ist es
möglich, die Reaktion zwischen synthetischen Polymeren und den Hydroxygruppen der
Stärken gezielt zu steuern. Das Ergebnis sind Polyurethanfolien, die durch die Anwendung
von Stärke folgende Eigenschaftsprofile erhalten: eine Verringerung des Wärmeaus
dehnungskoeffizienten, Verringerung des Schrumpfverhaltens, Verbesserung des
Druck/Spannungsverhaltens, Zunahme der Wasserdampfdurchlässigkeit ohne Veränderung
der Wasseraufnahme, Verringerung der Entflammbarkeit und der Aufrißdichte, kein
Abtropfen brennbarer Teile, Halogenfreiheit und verminderte Alterung. Nachteile, die
gegenwärtig noch vorhanden sind, sind verringerte Druckfestigkeit sowie eine verringerte
Schlagfestigkeit.
Die Produktentwicklung beschränkt sich inzwischen nicht mehr nur auf Folien. Auch feste
Kunststoffprodukte, wie Töpfe, Platten und Schalen, sind mit einem Stärkegehalt von über 50%
herzustellen. Des weiteren sind Stärke/Polymermischungen günstig zu beurteilen, da sie
eine sehr viel höhere biologische Abbaubarkeit aufweisen.
Außerordentliche Bedeutung haben weiterhin auf Grund ihres extremen
Wasserbindungsvermögen Stärkepfropfpolymerisate gewonnen. Dies sind Produkte mit
einem Rückgrat aus Stärke und einer nach dem Prinzip des Radikalkettenmechanismus
aufgepfropften Seitengitters eines synthetischen Monomers. Die heute verfügbaren
Stärkepfropfpolymerisate zeichnen sich durch ein besseres Binde- und Rückhaltevermögen
von bis zu 1000 g Wasser pro g Stärke bei hoher Viskosität aus. Die Anwendungsbereiche für
diese Superabsorber haben sich in den letzten Jahren stark ausgeweitet und liegen im
Hygienebereich mit Produkten wie Windeln und Unterlagen sowie im landwirtschaftlichen
Sektor, z. B. bei Saatgutpillierungen.
Entscheidend für den Einsatz der neuen, gentechnisch veränderten Stärken sind zum einen die
Struktur, Wassergehalt, Proteingehalt, Lipidgehalt, Fasergehalt, Asche/Phosphatgehalt,
Amylose/Amylopektinverhältnis, Molmassenverteilung, Verzweigungsgrad, Korngröße und -
form sowie Kristallinität, zum anderen auch die Eigenschaften, die in folgende Merkmale
münden: Fließ- und Sorptionsverhalten, Verkleisterungstemperatur, Viskosität,
Viskositätsstabilität in Salzlösungen, Dickungsleistung, Löslichkeit, Kleisterstruktur und -
transparenz, Hitze-, Scher- und Säurestabilität, Retrogradationsneigung, Gelbildung,
Gefrier/Taustabilität, Komplexbildung, Jodbindung, Filmbildung, Klebekraft,
Enzymstabilität, Verdaulichkeit und Reaktivität.
Die Erzeugung modifizierter Stärken mittels gentechnischer Eingriffe in einer transgenen
Pflanze kann zum einen die Eigenschaften der aus der Pflanze gewonnenen Stärke dahinge
hend verändern, daß weitere Modifikationen mittels chemischer oder physikalischer
Verfahren nicht mehr notwendig erscheinen. Zum anderen können die durch gentechnische
Verfahren veränderte Stärken weiteren chemischen Modifikationen unterworfen werden, was
zu weiteren Verbesserungen der Qualität für bestimmte der oben beschriebenen
Einsatzgebiete führt. Diese chemischen Modifikationen sind grundsätzlich bekannt. Insbe
sondere handelt es sich dabei um Modifikationen durch
- - Hitzebehandlung,
- - Säurebehandlung,
- - Oxidation und
- - Veresterungen,
welche zur Entstehung von Phosphat-, Nitrat-, Sulfat-, Xanthat-, Acetat- und Citratstärken
führen. Weitere organische Säuren können ebenfalls zur Veresterung eingesetzt werden:
- - Erzeugung von Stärkeethern
Stärke-Alkylether, O-Allylether, Hydroxylalkylether,
O-Carboxylmethylether, N-haltige Stärkeether, P-haltige Stärkeether, S-haltige Stärkeether - - Erzeugung von vernetzten Stärken
- - Erzeugung von Stärke-Pfropf-Polymerisaten
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das fremde Nucleinsäuremolekül
eine oder mehrere Proteintargetingsignalsequenz(en) auf, die eine zellwandspezifische
Lokalisation des Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt
(vermitteln).
Die für das Amylosucrase- und für das Verzweigungsenzym codierenden
Nucleinsäuremoleküle, die beide im "fremden Nucleinsäuremolekül" enthalten sind, können
entweder unabhängig voneinander unter Kontrolle von einer oder von mehreren
Proteintargetingsignalsequenz(en) stehen, oder sie können nach Fusion als translationale
Einheit zusammen unter Kontrolle von einer oder mehreren
Proteintargetingsignalsequenz(en) stehen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die fremden Nucleinsäuremoleküle
jeweils eine oder jeweils mehrere Proteintargetingsignalsequenz(en) auf, die eine
zellwandspezifische Lokalisation des Amylosucraseproteins und des
Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln).
In dieser Ausführungsform werden in das Genom der Pflanzenzelle mehrere fremde
Nucleinsäuremoleküle eingeführt, wobei ein fremdes Nucleinsäuremolekül ein
Amylosucraseprotein und ein weiteres fremdes Nucleinsäuremolekül ein
Verzweigungsenzym codiert. Wie bereits oben erwähnt, können die fremden
Nucleinsäuremoleküle zeitgleich oder auch nacheinander in das Genom der Pflanzenzelle
eingeführt werden. Im ersten Falle spricht man von einer "Cotransformation", im letzten Falle
von einer "Supertransformation".
Jedes der eingeführten fremden Nucleinsäuremoleküle enthält eine oder mehrere
Proteintargetingsignalsequenz(en), die jeweils eine zellwandspezifische Lokalisation des
Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln) und die
sich gleichen oder sich voneinander unterscheiden können.
Als Signalsequenz kann beispielsweise die des Proteinase Inhibitors II aus Kartoffel (von
Schaewen et al., EMBO J. 9, (1990), 3033-3044; Keil et al., Nucleic Acid Research 14,
(1986), 5641-5650) verwendet werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vermittelt (vermitteln) das fremde (die
fremden) Nucleinsäuremoleküle eine cytosolische Lokalisation des Amylosucraseproteins
und des Verzweigungsenzymproteins.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung transgene Pflanzen, die derartige Pflanzenzellen mit
erhöhter Aktivität einer Amylosucrase und eines Verzweigungsenzyms enthalten.
Die erfindungsgemäßen Pflanzen können zu jeder beliebigen Pflanzenspezies gehören, d. h.
sowohl zu monokotyledonen als auch zu dikotyledonen Pflanzen. Bevorzugt handelt es sich
um Pflanzen aus landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, d. h. aus Pflanzen, die vom Menschen
kultiviert werden für Zwecke der Ernährung oder für technische, insbesondere industrielle
Zwecke. Vorzugsweise betrifft die Erfindung faserbildende (z. B. Flachs, Hanf, Baumwolle),
ölspeichernde (z. B. Raps, Sonnenblume, Sojabohne), stärkespeichernde Pflanzen (z. B.
Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Kartoffel, Mais, Reis, Erbse, Maniok), zuckerspeichernde
(z. B. Zuckerrübe, Zuckerrohr, Zuckerhirse) und proteinspeichernde Pflanzen (z. B.
Leguminosen).
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung Futterpflanzen (z. B.
Futter- und Weidegräser (Alfalfa, Klee etc.), Gemüsepflanzen (z. B. Tomate, Salat, Chicoree).
Besonders bevorzugt sind Zuckerrübe, Zuckerrohr, Mais, Weizen und Reis.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung transgener Pflanzen,
die einen erhöhten Ertrag im Vergleich zu Wildtyppflanzen aufweisen, wobei
- a) eine pflanzliche Zelle genetisch modifiziert wird durch die Einführung eines fremden (mehrerer fremder) Nucleinsäuremoleküls (Nucleinsäuremoleküle), dessen (deren) Vorhandensein oder dessen (deren) Expression zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit Amylosucraseaktivität und zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit Verzweigungsenzymaktivität führt;
- b) aus der gemäß a) hergestellten Zelle eine Pflanze regeneriert wird; und
- c) aus der gemäß Schritt b) erzeugten Pflanze gegebenenfalls weitere Pflanzen erzeugt werden.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer transgenen
Pflanze, die α-1,6 verzweigte α-1,4-Glucane mit einem modifizierten Verzweigungsgrad in
O-6-Position im Vergleich zu entsprechenden nicht genetisch modifizierten Wildtyppflanzen
synthetisiert, wobei
- a) eine pflanzliche Zelle genetisch modifiziert wird durch die Einführung eines oder mehrerer fremder Nucleinsäuremolekül(s)e, deren/dessen Vorhandensein oder deren/dessen Expression zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit der Aktivität einer Amylosucrase und zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit der Aktivität eines Verzweigungsenzyms führt;
- b) aus der gemäß a) hergestellten Zelle eine Pflanze regeneriert wird; und
- c) aus der gemäß Schritt b) erzeugten Pflanze gegebenenfalls weitere Pflanzen erzeugt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung einer
transgenen Pflanze, die eine modifizierte Stärke synthetisiert im Vergleich zu entsprechenden
nicht genetisch modifizierten Wildtyppflanzen, wobei
- a) eine pflanzliche Zelle genetisch modifiziert wird durch die Einführung eines oder mehrerer fremder Nucleinsäuremolekül(s)e, deren/dessen Vorhandensein oder deren/dessen Expression zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit der Aktivität einer Amylosucrase und zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit der Aktivität eines Verzweigungsenzyms führt;
- b) aus der gemäß a) hergestellten Zelle eine Pflanze regeneriert wird; und
- c) aus der gemäß Schritt b) erzeugten Pflanze gegebenenfalls weitere Pflanzen erzeugt werden.
Für die laut Schritt a) eingeführte genetische Modifikation gilt dasselbe, was bereits oben in
anderem Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Pflanzen erläutert wurde.
Die Regeneration von Pflanzen gemäß Schritt b) kann nach dem Fachmann bekannten
Methoden erfolgen.
Die Erzeugung weiterer Pflanzen gemäß Schritt c) der erfindungsgemäßen Verfahren kann
z. B. erfolgen durch vegetative Vermehrung (beispielsweise über Stecklinge, Knollen oder
über Calluskultur und Regenration ganzer Pflanzen) oder durch sexuelle Vermehrung. Die
sexuelle Vermehrung findet dabei vorzugsweise kontrolliert statt, d. h. es werden ausgewählte
Pflanzen mit bestimmten Eigenschaften miteinander gekreuzt und vermehrt.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die durch die erfindungsgemäßen Verfahren
erhältlichen Pflanzen.
Dabei ist dem Fachmann bekannt, daß er die erfindungsgemäßen Pflanzen nicht nur durch die
vorgenannten erfindungsgemäßen Verfahren erhalten kann, sondern auch durch Kreuzung
beispielsweise einer genetisch modifizierten Pflanze, die durch Einführung eines fremden
Nucleinsäuremoleküls eine Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit Amylosucrase-
Aktivität aufweist, mit einer transgenen Pflanze, die durch die Einführung eines fremden
Nucleinsäurernoleküls eine Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit
Verzweigungsenzymaktivität aufweist. Ferner ist dem Fachmann bekannt, daß die oben
beschriebene Supertransformation nicht unbedingt bei Primärtransformanten durchgeführt
wird, sondern vorzugsweise bei zuvor ausgewählten stabilen transgenen Pflanzen, die
vorteilhafterweise bereits durch entsprechende Experimente auf beispielsweise Fertilität,
stabile Expression des Fremdgens, Hemi- und Homozygotie etc. getestet wurden. Daher sind
Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch transgene Pflanzenzellen und Pflanzen, die
durch die vorgenannten Verfahren erhältlich sind und die den in den vorstehenden
Ausführungsformen beschriebenen Phänotyp aufweisen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch Vermehrungsmaterial erfindungsgemäßer Pflanzen
sowie der gemäß den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten transgenen Pflanzen. Der
Begriff Vermehrungsmaterial umfaßt dabei jene Bestandteile der Pflanze, die geeignet sind
zur Erzeugung von Nachkommen auf vegetativem oder generativem Weg. Für die vegetative
Vermehrung eignen sich beispielsweise Stecklinge, Calluskulturen, Rhizome oder Knollen.
Anderes Vermehrungsmaterial umfaßt beispielsweise Früchte, Samen, Sämlinge,
Protoplasten, Zellkulturen etc. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Vermehrungsmaterial
um Knollen und Samen.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von einem oder von mehreren
Nucleinsäuremolekül(en), das (die) ein Protein mit der enzymatischen Aktivität einer
Amylosucrase und ein Protein mit der enzymatischen Aktivität eines Verzweigungsenzyms
codiert (codieren), zur Herstellung von Pflanzen, die im Vergleich zu Wildtyppflanzen einen
erhöhten Ertrag aufweisen und/oder die eine Stärke synthetisieren, die im Vergleich zu Stärke
aus Wildtyppflanzen modifiziert ist und/oder die α-1,6 verzweigte α-1,4-Glukane mit einem
modifizierten Verzweigungsgrad in O-6-Position im Vergleich zu entsprechenden nicht
genetisch modifizierten Wildtyppflanzen synthetisieren.
Fig. 1 pBinAR mit modifizierter "multiple cloning site" (MCS)
Fig. 2 Plasmidkarte pAmsu-wxy-Hyg
Fig. 3 Plasmidkarte pAmsu-pat-Hyg
Fig. 4 Plasmidkarte pBE-fnr-Km
Fig. 5 Plasmidkarte pBE-pat-Km
Fig. 6 Plasmidkarte pAmsu-cyt-Km
Fig. 7 Aktivitätsgel Amylosucrase
Fig. 8 Aktivitätsgel Verzweigungsenzym
Der Verzweigungsgrad der erhaltenen Glucane kann über eine Methylierungsanalyse
bestimmt werden.
- - Methylierung aller freien OH-Gruppen der Glucanproben, jeweils Doppelbestimmungen
- - Hydrolyse der permethylierten Polymere, gefolgt von Reduktion an C-1 und Acetylierung der Monomermischung
- - Gaschromatographische Analyse und Quantifizierung der Reaktionsprodukte
Die Aufklärung des Verzweigungsgrades der Glucanproben erfolgte über eine
Methylierungsanalyse. Die freien OH-Gruppen des Polymers werden durch Überführung in
Methylether markiert.
Der Abbau zu den Monomeren erfolgt säurehydrolytisch und führt zu partiell methylierten
Glucosemolekülen, die in pyranosider/furanosider Form sowie als α- und β-Glucoside
vorliegen. Diese Varianten werden durch Reduktion mit NaBH4 im jeweiligen partiell
methylierten Sorbitderivat fokussiert. Durch die abschließende Acetylierung freier OH-
Gruppen lassen sich die Reaktionsprodukte gaschromatographisch untersuchen.
Es werden 1%ige Lösungen (w/v) in DMSO hergestellt.
2 ml der DMSO-Lösung (d.h 20 mg Polymer) werden in einen 50 ml Stickstoffkolben
überführt, im N2-Strom mit 5 Äquivalenten/OH (eq/OH) frisch hergestellter
Dimsyllösung versetzt und für 30 Minuten gerührt. Der Kolbeninhalt wird in einem
Eisbad eingefroren, mit 10 eq/OH Methyliodid versetzt und nach dem Auftauen für
mindestens 2 h gerührt. Vor dem zweiten Deprotonierungs- und Methylierungsschritt
wird überschüssiges Methyliodid im Vakuum entfernt.
Die Aufarbeitung erfolgt nach Entfernen des überschüssigen Methyliodids durch Zugabe
von 50 ml Wasser und 5maliger Extraktion mit je 10 ml Dichlormethan. Die organische
Phase wird anschließend durch 3-malige Extraktion mit Wasser von DMSO-Spuren
befreit, mit CaCl2 getrocknet, filtriert und eingeengt. Anhand einer Probe wird zunächst
geprüft, wieviele Methylierungsschritte zur Permethylierung der Hydroxylgruppen
notwendig sind. Nach der ersten Methylierung wird die Hälfte des Ansatzes aufgearbeitet,
die andere Hälfte nochmals methyliert. Nach dem Abbau beider Proben werden die
Ergebnisse der GC-Analysen verglichen. Um eine eventuelle Verzweigung an C-3 zu
verifizieren, die auch durch eine Untermethylierung an dieser Position vorgetäuscht
werden kann, wird in jedem Fall eine zweite Methylierung angeschlossen.
2 mg der methylierten Probe werden in ein 1 ml Druckglas eingewogen, mit 0,9 ml 2 M
Trifluoressigsäure versetzt und für 2.5 h bei 120°C gerührt. Nach dem Abkühlen des
Glases wird im N2-Strom eingeengt. Zur Entfernung von Säurespuren wird dreimal
Toluol zugegeben und abgeblasen.
Der Rückstand aus dem vorigen Reaktionsschritt wird mit 0,5 ml einer 0,5 M
ammoniakalischen NaBD4-Lösung versetzt und für 1 h bei 60°C gerührt. Das Reagenz
wird vorsichtig mit einigen Tropfen Eisessig zerstört, das entstandene Borat durch
fünfmalige Zugabe von 15%iger methanolischer Essigsäure und nachfolgendem Abblasen
als Borsäuretrimethylester entfernt.
Der Rückstand aus dem vorigen Reaktionsschritt wird mit 50 µl Pyridin und 250 µl
Essigsäureanhydrid versetzt und für 2 h bei 95°C gerührt. Nach dem Abkühlen wird das
Reaktionsgemisch in 10 ml gesättigte NaHCO3-Lösung getropft und fünfmal mit
Dichlormethan extrahiert. Die Reaktionsprodukte in der organischen Phase werden
gaschromatographisch untersucht.
Die gaschromatographischen Untersuchungen werden an einem Gerät der Firma Carlo
Erba GC 6000 Vega Series 2 mit on-column-Einlaß und FID-Detektor vorgenommen. Die
Trennungen erfolgen an einer fused-silica-Kapillarsäule Supelco SPB5
(Innendurchmesser 0,2 mm, Länge 30 m) mit Wasserstoff als Trägergas und einem Druck
von 80 kPa. Es wird folgendes Temperaturprogramm verwendet: 60°C (1 min) -25°C/min
→ 130°C-4°C/min → 280°C.
Die Auswertung der Gaschromatogramme erfolgt durch Identifikation der Peaks, Integration
der Peakflächen und Korrektur der Daten mit Hilfe des ECR-Konzeptes von Sweet et al.
(Sweet et al., Carbohydr. Res. 40 (1975), 217).
Zur Herstellung einer Amylosucrase wurden E. coli-Zellen verwendet, die mit einer
Amylosucrase aus Neisseria polysaccharea transformiert waren. Die DNA stammt aus einer
genomischen Bibliothek von N. polysaccharea und weist die in der internationalen
Patentanmeldung PCT/EP 98/05573 angegebene Nucleotidsequenz auf.
Eine Über-Nacht-Kultur dieser E. coli-Zellen, die das Gen codierend für eine Amylosucrase
aus Neisseria polysaccharea expremieren, wurde abzentrifligiert und in ca. 1/20 Volumen 50 mM
Natriumcitratpuffer (pH 6,5), 10 mM DTT (Dithiothreitol), 1 mM PMSF (Phe
nylmethylsulfonylfluorid) resuspendiert. Anschließend wurden die Zellen mit einer French-
Press bei 16.000 p.s.i. zweimal aufgeschlossen. Danach wurde dem Zell-Extrakt 1 mM
MgCl2 zugegeben sowie Benzonase (von Merck; 100,000 Units; 250 Units µl-1) in einer
Endkonzentration von 12,5 Units ml-1. Anschließend wurde der Ansatz bei 37°C unter
leichtem Rühren mindestens 30 min inkubiert. Der Extrakt wurde mindestens 1,5 Stunden auf
Eis stehen gelassen. Anschließend wurde 30 min bei 4°C bei ca. 40 000 g zentrifugiert, bis
der Überstand relativ klar war.
Es wurde eine Vorfiltration mit einer PVDF Membrane (Millipore "Durapore", o. ä.)
durchgeführt, die einen Porendurchmesser von 0,45 µm besaß. Der Extrakt wurde über Nacht
bei 4°C stehen gelassen. Vor Durchführung der HI-(hydrophobic interaction)-
Chromatographie wurde der Extrakt mit festem NaCl versetzt, und auf eine Konzentration
von 2 M NaCl eingestellt. Anschließend wurde wiederum für 30 min bei 4°C und ca. 40 000 mg
zentrifugiert. Danach wurde der Extrakt von letzten Resten an E. coli befreit, indem er
mit einer PVDF Membrane (Millipore "Durapore", o. ä.) filtriert wurde, die einen
Porendurchmesser von 0,22 µm aufwies. Der filtrierte Extrakt wurde über eine
Butylsepharose-4B-Säule (Pharmacia) aufgetrennt (Volumen der Säule: 93 ml, Länge: 17,5
cm). Ca. 50 ml Extrakt mit einer Amylosucrase-Aktivität von 1 bis 5 Units µl-1 wurden auf
die Säule gegeben. Anschließend wurden mit 150 ml Puffer B nicht-bindende Proteine von
der Säule (Puffer B: 50 mM Natriumcitrat pH 6,5, 2 M NaCl) gewaschen. Die Amylosucrase
wurde schließlich mit Hilfe eines fallenden, linearen NaCl-Gradient eluiert (von 2 M bis zu 0 M
NaCl in 50 mM Natriumcitrat in einem Volumen von 433 ml bei einer Zuflußrate von 1,5 ml
min-1), welcher mit Hilfe eines automatischen Pumpsystems (FPLC, Pharmacia) generiert
wurde. Die Elution der Amylosucrase erfolgt zwischen 0,7 M und 0,1 M NaCl. Die
Fraktionen wurden gesammelt, über eine PD10 Sephadex Säule (Pharmacia) entsalzen, mit
8,7% Glycerol stabilisiert, auf Amylosucrase-Aktivität überprüft und schließlich in
Lagerpuffer (8,7% Glycerol, 50 mM Citrat) eingefroren.
Aufgereinigtes Protein oder Proteinrohextrakt wird in unterschiedlichen Verdünnungen in 1
ml Ansätzen enthaltend 5% Saccharose, 0,1% Glycogen und 100 mM Citrat pH 6,5 gegeben
und bei 37°C inkubiert. Nach 5 min, 10 min, 15 min, 20 min, 25 min und 30 min werden
diesem Ansatz je 10 µl entnommen und durch sofortiges Erhitzen auf 95°C wird die
enzymatische Aktivität der Amylosucrase beendet. Im gekoppelten photometrischen Test
wird anschließend der Anteil der durch die Amylosucrase freigesetzten Fructose bestimmt.
Dazu werden 1 µl bis 10 µl der inaktivierten Probe in 1 ml 50 mM Imidazolpuffer pH 6,9,
2 mM MgCl2, 1 mM ATP; 0,4 mM NAD und 0,5 U/ml Hexokinase gegeben. Nach
sequentieller Zugabe von Glucose-6-phosphat Dehydrogenase (aus Leuconostoc mesenteroi
des) und Phosphoglucose-Isomerase wird die Absorptionsänderung bei 340 nm gemessen.
Anschließend wird mit Hilfe des Lambert-Beerschen-Gesetzes die Menge an freigesetzter
Fructose berechnet.
Setzt man den erhaltenen Wert mit dem Zeitpunkt der Probennahme in Beziehung, so läßt
sich die Zahl der Units (1 U = µmol Fructose/min) (pro µl Proteinextrakt bzw. µg aufgerei
nigtes Protein) bestimmen.
In den Beispielen verwendete Vektoren:
In das Plasmid pBinAR (Höfgen und Willmitzer, Plant Science 66, (1990), 221-230) wurde
unter Verwendung von Nukleinsäureoligonukleotiden mittels molekularbiologischer
Standardmethoden (s. beispielsweise Sambrook et al., Molecular cloning: A laboratory
manual, 2. Aufl., Cold Spring Harbor Laboratory Press, NY, USA (1989)) der Polylinker
zwischen dem 35S Promotor und dem OCS Terminator ausgetauscht (Fig. 1). Daraus
resultierte das Plasmid pBinAR-N.
Das den 35S Promotor, den folgenden Polylinker und den OCS Terminator enthaltende
EcoRI/HinDIII Fragment aus pBinAR-N wurde mittels molekularbiologischer
Standardmethoden (s. beispielsweise Sambrook et al., Molecular cloning: A laboratory
manual, 2. Aufl., Cold Spring Harbor Laboratory Press, NY, USA (1989)) in gleiche
Restriktionsschnittstellen des Plasmides pBIB-Hyg (Becker, Nucleic Acids Research 18,
(1990), 203) kloniert. Das daraus resultierende Plasmid trägt die Bezeichnung pBinAR-Hyg-
N.
Für die Klonierung der codierenden Sequenzen des Signalpeptides des waxy Proteins aus Zea
mays (s. beispielsweise Klösgen et al., Mol. Gen. Genet. 217, (1989), 155-161) wurden die
entsprechenden Sequenzen unter Verwendung der Oligonukleotide (s. SEQ ID Nos. 3 und 4)
mittels PCR, ausgehend von genomischer DNA aus Zea mays (Stratagene) als Template,
amplifiziert. Die dabei erhaltenen DNA Fragmente wurden mit den Restriktionsendonuklease
XbaI und SalI inkubiert und in den mit SpeI und SalI geschnittenen Vektor pBinAR-Hyg-N
kloniert. Das resultierende Plasmid wurde mit pBinAR-wxy-Hyg bezeichnet.
DNA | 0,2 µg |
10x Puffer | 5 µl |
MgSO4(50 mM) | 2,0 µl |
dNTPs (je 10 mM) | 1 µl |
Primer Sp-wxy-5' | 100 nM |
Primer Sp-wxy-3' | 100 nM |
Taq Platinum Hifi Polymerase | 1,5 Einheiten |
Dest. Wasser | ad 50 µl |
Unter Verwendung der Oligonukleotide Sp-pat-5' und Sp-pat-3' (s. SEQ ID No. 5 und SEQ
ID No. 6) wurden die für das Signalpeptid des Patatingens aus Kartoffel codierenden
Sequenzen vom Plasmid pgT5 (Rosahl et al., Mol. Gen. Genet. 203, (1986), 214-220;
Sonnewald et al., Plant J. 1, (1998), 95-106) amplifiziert, die erhaltenen Fragmente mit den
Restriktionsendonuklease XbaI und SalI verdaut und in die mit SpeI und SalI geschnittenen
Plasmide pBinAR-N bzw. pBinAR-Hyg-N kloniert. Die resultierenden Plasmide wurden mit
pBinAR-pat bzw. pBinAR-pat-Hyg bezeichnet. Die in diesen Plasmiden enthaltene
Nucleinsäuresequenz, codierend das hier verwendete Signalpeptid des Patatin-Proteins, ist in
Seq ID No. 7 dargestellt, weil sie von der publizierten Signalsequenz abweicht
(Aminosäureaustausch der dritten Aminosäure).
DNA | 0,2 ng |
10x Puffer + MgSO4 | 5 µl |
dNTPs (je 10 mM) | 1 µl |
Primer Sp-pat-5' | 120 nM |
Primer Sp-pat-3' | 120 nM |
Pwo Polymerase | 1,0 Einheiten |
Dest. Wasser | ad 50 µl |
Die für das FNR Signalpeptid codierenden Sequenzen aus Spinat wurden unter Verwendung
der Primer Sp-fnr-5' und Sp-fnr-3' (s. Seq ID No. 8 und SEQ ID No. 9) ausgehend vom
Plasmid p6SocFNR-15 (Jansen et al., Current Genetics 13, (1988), 517-522) amplifiziert.
Nach Verdau der erhaltenen Fragmente mit den Restriktionsendonukleasen XbaI und SalI
wurden diese in das mit SpeI und SalI geschnittene Plasmid pBinAR-N kloniert. Das
resultierende Plasmid wurde mit pBinAR-fnr-N bezeichnet.
DNA | 0,2 ng |
10x Puffer | 5 µl |
MgSO4 | 2,0 µl |
dNTPs (je 10 mM) | 1 µl |
Primer Sp-fnr-5' | 150 nM |
Primer Sp-fnr-3' | 150 nM |
Taq Platinum Hifi Polymerase | 1,5 Einheiten |
Dest. Wasser | ad 50 µl |
Unter der Verwendung der Oligonukleotide AS-5' und AS-3' (s. Seq ID No. 10 und SEQ ID
No. 11) wurde die für Amylosucrase codierenden Sequenzen ausgehend von dem Plasmid
pNB2 (s. internationale Patentanmeldung WO 95/31553, hinterlegt bei der Deutschen
Sammlung für Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ) in Braunschweig,
Bundesrepublik Deutschland unter der Hinterlegungsnummer DSM 9196) mittels PCR
amplifiziert. Die daraus erhaltenen Amplifikate wurden mit den Restriktionsendonukleasen
XhoI und PstI verdaut und in die mit SalI und SdaI geschnittenen Plasmide pBinAR-wxy-
Hyg bzw. pBinAR-pat-Hyg kloniert. Die daraus resultierenden Plasmide wurden mit pAmsu-
wxy-Hyg (Fig. 2) bzw. pAmsu-pat-Hyg (Fig. 3) bezeichnet.
DNA | 0,2 ng |
10x Puffer + MgSO4 | 5 µl |
dNTPs (je 10 mM) | 1 µl |
Primer Sp-AS-5' | 100 nM |
Primer Sp-AS-3' | 100 nM |
Pwo Polymerase | 1,0 Einheiten |
Dest. Wasser | ad 50 µl |
Die Plasmide pAmsu-wxy-Hyg bzw. pAmsu-pat-Hyg können zur Transformation von
Pflanzen nach Standardmethoden (s.o.) verwendet werden.
Unter der Verwendung der Oligonukleotide BE-5' und BE-3' (SEQ ID No. 12 und SEQ ID.
No. 13) wurde die für das Verzweigungsenzym aus Neisseria denitrifleans codierende
Sequenze ausgehend von dem Plasmid pBB48 (hinterlegt bei der Deutschen Sammlung für
Mikroorgansimen und Zellkulturen (DSMZ) in Braunschweig, Bundesrepublik Deutschland
unter der Hinterlegungsnummer DSM 12425) mittels PCR amplifiziert. Die daraus erhaltenen
Amplifikate wurden mit den Restriktionsendonukleasen SalI und SdaI verdaut und in die mit
SalI und SdaI geschnittenen Plasmide pBinAR-fnr bzw. pBinAR-pat kloniert. Die daraus
resultierenden Plasmide wurden mit pBE-fnr-Km (Fig. 4) bzw. pBE-pat-Km (Fig. 5)
bezeichnet.
DNA | 0,2 ng |
10x Puffer + MgSO4 | 5 µl |
dNTPs (je 10 mM) | 1 µl |
Primer BE-5' | 120 nM |
Primer BE-3' | 120 nM |
Pwo Polymerase | 1,0 Einheiten |
Dest. Wasser | ad 50 µl |
Die Plasmide pBE-fnr-Km bzw. pBE-pat-Km können zur Transformation von Pflanzen nach
Standardmethoden (s.o.) verwendet werden.
Ein für eine Amylosucrase aus Neisseria polysaccharea codierendes Fragment wurde mit den
Restriktionsendonukleasen XmnI und EagI aus dem Plasmid pNB2 (s.o.) isoliert und die
Fragmentenden mit Klenow DNA Polymerase geglättet. Anschließend erfolgte die
Klonierung des Fragmentes in das mit SmaI geschnittenem Plasmid pBinAR (Höfgen und
Willmitzer, Plant Science 66, (1990), 221-230). Das resultierende Plasmid wurde mit pAmsu-
cyt-Km (Fig. 6) bezeichnet und kann zur Transformation von Pflanzen verwendet werden.
Mittels Northern Blot Analyse konnten transgene Kartoffelpflanzen identifiziert werden, die
die mRNA einer Amylosucrase aus Neisseria polysaccharea aufwiesen. Anschließend wurde
gezeigt, daß die Amylosucrase in solchen Pflanzen aktiv ist.
Zum Nachweis der Aktivität der Amylosucrase in stabil transformierten Pflanzen wurde
Blattmaterial der zu untersuchenden Pflanzen in flüssigem Stickstoff eingefroren und
anschließend in einem mit flüssigem Stickstoff vorgekühlten Mörser zerkleinert. Bevor das
zerkleinerte Material auftaute, erfolgte die Zugabe von Extraktionspuffer (50 mM
Natriumcitrat, pH 6.5, 4 mM DTT, 2 mM Calciumchlorid). Zu ca. 100 mg Pflanzenmaterial
(Frischgewicht) wurden ca. 500 µl Extraktionspuffer gegeben. Feste Bestandteile der
Suspension aus zerkleinertem Pflanzenmaterial und Extraktionspuffer wurden mittels
Zentrifugation (10000 × g) abgetrennt. Ein Aliquot des daraus erhaltenen klaren Überstandes
wurde mit einem viertel des Extraktvolumens Laufpuffer (40% Glycerin, 250 mM Tris pH
8.8, 0,02% Bromphenolblau) vermischt und im Polyacrylamidgel (siehe unten) bei konstanter
Stromstärke von 20 mA pro Gel aufgetrennt. (Bevor die Proteinextrakte aufgetragen wurden,
erfolgte eine Elektrophorese der Gele für 20 Minuten unter den oben angegebenen
Bedingungen.) Nachdem der Farbstoff Bromphenolblau aus dem Gel herausgelaufen war,
wurde die Elektrophorese beendet. Das Gel wurde anschließend fünf mal in Waschpuffer
(100 mM Natriumcitrat pH 6.5) in jeweils dem fünffachen Volumen des Gelvolumens für
jeweils 20 Minuten unter Schwenken bei Raumtemperatur equilibriert. Anschließend wurde
das Gel in der fünffachen Menge des Gelvolumens Inkubationspuffer (100 mM Natriumcitrat
pH 6.5, 5% Saccharose) bei 37°C für 16 Stunden inkubiert. Nach Abgießen des
Inkubationspuffers wurde unter Zugabe Lugolscher Lösung (1 : 5 verdünnt) das von der
Amylosucrase gebildete Glucan als bräunlich-blaue Bande sichtbar (Fig. 7).
375 mM Tris pH 8,8
7,5% Polyacrylamid (Biorad Nr. EC-890)
Für die Polymerisation:
1/2000 Volumen TEMED
1/100 Volumen Ammoniumpersulfat
7,5% Polyacrylamid (Biorad Nr. EC-890)
Für die Polymerisation:
1/2000 Volumen TEMED
1/100 Volumen Ammoniumpersulfat
125 mM Tris pH 6,8
4% Polyacrylamid (Biorad Nr. EC-890)
Für die Polymerisation:
1/2000 Volumen TEMED
1/100 Volumen Ammoniumpersulfat
4% Polyacrylamid (Biorad Nr. EC-890)
Für die Polymerisation:
1/2000 Volumen TEMED
1/100 Volumen Ammoniumpersulfat
375 mM Tris pH 8.8
200 mM Glycin
200 mM Glycin
Mittels Northern Blot Analyse konnten transgene Kartoffelpflanzen identifiziert werden, die
die mRNA eines Verzweigungsenzyms aus Neisseria denitrificans aufwiesen. Zum Nachweis
der Aktivität des Verzweigungsenzyms in stabil transformierten Pflanzen wurde Blattmaterial
der zu untersuchenden Pflanzen in flüssigem Stickstoff eingefroren und anschließend in
einem mit flüssigem Stickstoff vorgekühlten Mörser zerkleinert. Bevor das zerkleinerte
Material auftaute, erfolgte eine Zugabe von Extraktrionspuffer (50 mM Natriumcitrat, pH 6.5,
4 mM DTT, 2 mM Calciumchlorid). Zu ca. 100 mg Pflanzenmaterial (Frischgewicht) wurden
ca. 200 µl Extraktionspuffer gegeben. Feste Bestandteile der Suspension aus zerkleinertem
Pflanzenmaterial und Extraktionspuffer wurden durch Zentrifugation (10000x g) abgetrennt.
Ein Aliquot des daraus erhaltenen klaren Überstandes wurde mit einem viertel des
Extraktvolumens Laufpuffer (40% Glycerin, 250 mM Tris pH 8.8, 0,02% Bromphenolblau)
vermischt und im Polyacrylamid Gel (siehe unten), bei konstanter Stromstärke von 20 mA
pro Gel aufgetrennt. (Bevor die Proteinextrakte aufgetragen wurden, erfolgte eine
Elektrophorese der Gele für 20 Minuten unter den oben angegebenen Bedingungen).
Nachdem der im Laufpuffer vorhandene Farbstoff Bromphenolblau aus dem Gel
herausgelaufen war, wurde die Elektrophorese beendet. Das Gel wurde anschließend fünf
mal in Waschpuffer (100 mM Natriumcitrat pH 6.5) in jeweils dem fünffachen Volumen des
Gelvolumens für jeweils 20 Minuten unter Schwenken bei Raumtemperatur equilibriert.
Anschließend wurde das Gel in der fünffachen Menge des Gelvolumens Inkubationspuffer
(100 mM Natriumcitrat pH 6.5, 5% Saccharose, 0.625 Einheiten gereinigte Amylosucrase aus
Neisseria polysaccharea (Reinigung des Enzyms und Bestimmung der Aktivität s.o.) bei
30°C für 16 Stunden inkubiert. Nach Abgießen des Inkubationspuffers wird nach Zugabe
Lugolscher Lösung (1 : 5 verdünnt) das von der Amylosucrase in Kombination mit dem
Verzweigungsenzym gebildete Glucan als bläulich-braune Bande (Fig. 8) sichtbar. Das
gesamte restliche Polyacrylamidgel färbt sich dabei durch die von der im Inkubationspuffer
vorhandene Amylosucraseaktivität blau.
375 mM Tris pH 8,8
7,5% Polyacrylamid (Biorad Nr. EC-890)
Für die Polymerisation:
1/2000 Volumen TEMED
1/100 Volumen Ammoniumpersulfat
7,5% Polyacrylamid (Biorad Nr. EC-890)
Für die Polymerisation:
1/2000 Volumen TEMED
1/100 Volumen Ammoniumpersulfat
125 mM Tris pH 6,8
4% Polyacrylamid (Biorad Nr. EC-890)
Für die Polymerisation:
1/2000 Volumen TEMED
1/100 Volumen Ammoniumpersulfat
4% Polyacrylamid (Biorad Nr. EC-890)
Für die Polymerisation:
1/2000 Volumen TEMED
1/100 Volumen Ammoniumpersulfat
375 mM Tris pH 8.8
200 mM Glycin
200 mM Glycin
Claims (21)
1. Transgene Pflanzenzelle, die genetisch modifiziert ist, wobei die genetische Modifikation
in der Einführung eines fremden Nucleinsäuremoleküls oder mehrerer fremder
Nucleinsäuremoleküle besteht, dessen/deren Vorhandensein oder dessen/deren
Expression zur Erhöhung der Aktivität eines Amylosucraseproteins und zur Erhöhung der
Aktivität eines Verzweigungsenzymproteins führt/führen im Vergleich zu entsprechenden
nicht genetisch modifizierten Pflanzenzellen von Wildtyppflanzenzellen.
2. Transgene Pflanzenzelle nach Anspruch 1, die α-1,6 verzweigte α-1,4-Glucane mit einem
modifizierten Verzweigungsgrad in O-6-Position synthetisiert, welche von entsprech
enden nicht genetisch modifizierten Wildtyppflanzenzellen nicht synthetisiert werden.
3. Transgene Pflanzenzelle nach Anspruch 1 oder 2, die eine modifizierte Stärke
synthetisiert, welche von entsprechenden nicht genetisch modifizierten
Wildtyppflanzenzellen nicht synthetisiert wird.
4. Transgene Pflanzenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das fremde
Nucleinsäuremolekül ein Protein mit der Aktivität einer Amylosucrase aus einem
Bakterium der Gattung Neisseria und ein Protein mit der Aktivität eines
Verzweigungsenzyms aus einem Bakterium der Gattung Neisseria codiert.
5. Transgene Pflanzenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eines der fremden
Nucleinsäuremoleküle ein Protein mit der Aktivität einer Amylosucrase aus einem
Bakterium der Gattung Neisseria codiert und wobei ein weiteres Nucleinsäuremolekül ein
Protein mit der Aktivität eines Verzweigungsenzyms aus Neisseria denitrificans codiert.
6. Transgene Pflanzenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das fremde
Nucleinsäuremolekül eine oder mehrere Proteintargetingsignalsequenz(en) aufweist, die
eine vakuoläre Lokalisation des Amylosucraseproteins und des
Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln).
7. Transgene Pflanzenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die fremden
Nucleinsäuremoleküle jeweils eine oder jeweils mehrere
Proteintargetingsignalsequenz(en) aufweisen, die eine vakuoläre Lokalisation des
Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln).
8. Transgene Pflanzenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das fremde
Nucleinsäuremolekül eine oder mehrere Proteintargetingsignalsequenz(en) aufweist, die
eine plastidäre Lokalisation des Amylosucraseproteins und des
Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln).
9. Transgene Pflanzenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die fremden
Nucleinsäuremoleküle jeweils eine oder jeweils mehrere
Proteintargetingsignalsequenz(en) aufweisen, die eine plastidäre Lokalisation des
Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln).
10. Transgene Pflanzenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das fremde
Nucleinsäuremolekül eine oder mehrere Proteintargetingsignalsequenz(en) aufweist, die
eine zellwandspezifische Lokalisation des Amylosucraseproteins und des
Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln).
11. Transgene Pflanzenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die fremden
Nucleinsäuremoleküle jeweils eine oder jeweils mehrere
Proteintargetingsignalsequenz(en) aufweisen, die eine zellwandspezifische Lokalisation
des Amylosucraseproteins und des Verzweigungsenzymproteins vermittelt (vermitteln).
12. Transgene Pflanze enthaltend transgene Pflanzenzellen nach einem der Ansprüche 1 bis
11.
13. Transgene Pflanze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, die einen erhöhten Ertrag im
Vergleich zu entsprechenden nicht genetisch modifizierten Wildtyppflanzen aufweist.
14. Transgene Pflanze nach einem der Ansprüche 12 oder 13, die eine faserbildende oder
ölspeichernde oder stärkespeichernde oder zuckerspeichernde oder proteinspeichernde
Pflanze ist.
15. Transgene Pflanze nach einem der Ansprüche 12 oder 13, die eine Futter- oder
Gemüsepflanze ist.
16. Verfahren zur Herstellung einer transgenen Pflanze, die im Vergleich zu Wildtyppflanzen
einen erhöhten Ertrag aufweist, wobei
- a) eine pflanzliche Zelle genetisch modifiziert wird durch die Einführung eines oder mehrerer fremder Nucleinsäuremolekül(s)e, deren/dessen Vorhandensein oder deren/dessen Expression zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit der Aktivität einer Amylosucrase und zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit der Aktivität eines Verzweigungsenzyms führt;
- b) aus der gemäß a) hergestellten Zelle eine Pflanze regeneriert wird; und
- c) aus der gemäß Schritt b) erzeugten Pflanze gegebenenfalls weitere Pflanzen erzeugt werden.
17. Verfahren zur Herstellung einer transgenen Pflanze, die α-1,6 verzweigte α-1,4-Glucane
mit einem modifizierten Verzweigungsgrad in O-6-Position im Vergleich zu
entsprechenden nicht genetisch modifizierten Wildtyppflanzen synthetisiert, wobei
- a) eine pflanzliche Zelle genetisch modifiziert wird durch die Einführung eines oder mehrerer fremder Nucleinsäuremolekül(s)e, deren/dessen Vorhandensein oder deren/dessen Expression zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit der Aktivität einer Amylosucrase und zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit der Aktivität eines Verzweigungsenzyms führt;
- b) aus der gemäß a) hergestellten Zelle eine Pflanze regeneriert wird; und
- c) aus der gemäß Schritt b) erzeugten Pflanze gegebenenfalls weitere Pflanzen erzeugt werden.
18. Verfahren zur Herstellung einer transgenen Pflanze, die eine modifizierte Stärke
synthetisiert im Vergleich zu entsprechenden nicht genetisch modifizierten
Wildtyppflanzen, wobei
- a) eine pflanzliche Zelle genetisch modifiziert wird durch die Einführung eines oder mehrerer fremder Nucleinsäuremolekül(s)e, deren/dessen Vorhandensein oder deren/dessen Expression zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit der Aktivität einer Amylosucrase und zur Erhöhung der Aktivität eines Proteins mit der Aktivität eines Verzweigungsenzyms führt;
- b) aus der gemäß a) hergestellten Zelle eine Pflanze regeneriert wird; und
- c) aus der gemäß Schritt b) erzeugten Pflanze gegebenenfalls weitere Pflanzen erzeugt werden.
19. Transgene Pflanze erhältlich durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18.
20. Vermehrungs- oder Erntematerial von Pflanzen nach einem der Ansprüche 12 bis 15 oder
19.
21. Verwendung von einem oder mehreren Nucleinsäuremolekül(en), das (die) ein Protein
mit der enzymatischen Aktivität einer Amylosucrase und ein Protein mit der
enzymatischen Aktivität eines Verzweigungsenzyms codiert (codieren), zur Herstellung
von Pflanzen, die im Vergleich zu Wildtyppflanzen einen erhöhten Ertrag aufweisen
und/oder die eine Stärke synthetisieren, die im Vergleich zu Stärke aus Wildtyppflanzen
modifiziert ist und/oder die α-1,6 verzweigte α-1,4-Glukane mit einem modifizierten
Verzweigungsgrad in O-6-Position im Vergleich zu entsprechenden nicht genetisch
modifizierten Wildtyppflanzen synthetisieren.
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