DE19924070A1 - Einrichtung zur Verhinderung des Bildzitterns in einem optischen Instrument - Google Patents
Einrichtung zur Verhinderung des Bildzitterns in einem optischen InstrumentInfo
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Abstract
Korrektionslinsen (31, 32) werden durch einen Längsantrieb (330) so angetrieben, daß eine Zitterbewegung eines fokussierten Bildes in Längsrichtung korrigiert wird. Eine Drehbewegung des Längsantriebs (330) wird über einen Direktantriebsmechanismus (332) auf die Korrektionslinsen (31, 32) übertragen. Eine vorhergehende Drehbewegung eines Motors des Längsantriebs (330) wird gespeichert. Es wird festgestellt, ob die Richtung der zur Korrektion der Zitterbewegung bestimmten Drehung des Motors gleich der vorhergehenden Drehbewegung oder dieser entgegengesetzt ist. Sind die Drehbewegungen entgegengesetzt, so wird ein Antriebsimpulswert des Motors so eingestellt, daß ein zur Beseitigung des Spiels der eingreifenden Teile des Direktantriebsmechanismus (332) bestimmter Impulswert in dem Antriebsimpulswert enthalten ist. Die vorstehend erläuterte Operation wird in entsprechender Weise für die Zitterbewegung in Querrichtung ausgeführt.
Description
Die Erfindung betrifft eine in einem optischen Instrument, z. B. einem Doppelfernrohr
angebrachte Einrichtung zur Verhinderung des Bildzitterns.
Für gewöhnlich ist ein optisches Instrument, z. B. ein Doppelfernrohr, mit einer Ein
richtung zur Verhinderung einer Zitterbewegung ausgestattet, die das durch das
Verwackeln der Kamera etc. verursachte Zittern eines fokussierten Bildes korrigiert.
In einer solchen Einrichtung werden optische Korrektionssysteme so um eine vor
bestimmte Strecke bewegt, daß die Bewegung des optischen Instrumentes kompen
siert wird und damit das Zittern des fokussierten Bildes korrigiert werden kann. Eine
Drehbewegung eines Schrittmotors wird auf die optischen Korrektionssysteme
übertragen, nachdem sie durch einen Transmissionsmechanismus in eine zweidi
mensionale, geradlinige Bewegung der Korrektionssysteme umgesetzt worden ist,
die auf einer zu den optischen Achsen der Korrektionssysteme senkrechten Ebene
lokalisiert ist.
Ein einem Drehschritt des Schrittmotors entsprechender Antriebswert der Korrekti
onssysteme ist festgelegt durch den Winkel, der bei einer Drehung des Schrittmo
tors durchlaufen wird, und den Aufbau des Transmissionsmechanismus. Der An
triebswert der Korrektionssysteme kann so über einen Schrittwert des Schrittmotors
angesteuert werden, so daß die Position der Korrektionssysteme in einfacher Weise
bestimmt werden kann.
Als Transmissionsmechanismus wird beispielsweise ein Zahnradmechanismus oder
ein Schraubenmechanismus eingesetzt. In dem zum Eingriff bestimmten Teil eines
solchen Zahnrad- oder Schraubenmechanismus tritt jedoch ein Spiel oder Schlupf
auf. Bei Umkehrung der Antriebsrichtung dieses Teils wird deshalb die Anfangs
phase der Drehbewegung des Schrittmotors zur Aufnahme des Spiels benötigt und
nicht auf die Korrektionssysteme übertragen.
Selbst wenn der Schrittmotor durch Impulse angetrieben wird, die auf Grundlage ei
nes Zitterwertes des fokussierten Bildes berechnet sind, werden die Korrektionssy
steme aufgrund des vorstehend erläuterten Spiels nicht genau genug angetrieben.
Um einen solchen, durch das Spiel verursachten ungenauen Antrieb zu vermeiden,
kann ein Federelement montiert werden, das den zum Eingriff bestimmten Teil so in
eine vorbestimmte Richtung drückt, daß der Eingriff bei Beginn der Antriebsopera
tion in seiner Position stets unverändert bleibt.
Die Anbringung eines solchen Federelementes bringt jedoch eine Erhöhung der An
zahl der benötigten Komponenten in dem optischen Instrument und damit ein An
steigen der Fertigungskosten sowie eine Vergrößerung der Gesamtabmessung und
des Gewichtes des optischen Instrumentes mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Verhinderung des Bildzitterns
anzugeben, welche die Korrektionssysteme in genauer Weise ohne Spiel antreibt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Einrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Die Erfindung sieht eine Einrichtung vor, die versehen ist mit einem Detektor, der
eine Bewegungsgröße der Zitterbewegung des optischen Instrumentes entspre
chende Bewegungsgröße erfaßt, optischen Korrektionssystemen, welche die durch
das Zittern des optischen Instrumentes verursachte Zitterbewegung eines fokus
sierten Bildes korrigieren, Antriebssystemen mit einem Antrieb und einem Trans
missionsmechanismus, der eine Bewegung des Antriebs auf die Korrektionssysteme
überträgt, wobei die Antriebssysteme die Korrektionssysteme längs einer vorbe
stimmten Achse auf einer zu den optischen Achsen der Korrektionssysteme senk
rechten Ebene antreiben, und einer Steuerung, welche die Antriebssysteme so an
steuert, daß ein Unterschied der von dem Detektor erfaßten Bewegungsgröße der
Zitterbewegung des optischen Instrumentes und Positionsdaten der Korrektionssy
steme beseitigt.
Werden die Korrektionssysteme in eine Bewegungsrichtung bewegt, die einer vor
hergehenden Bewegungsrichtung, in der die Korrektionssysteme vorher bewegt
worden sind, entgegengesetzt ist, so steuert die Steuerung die Antriebssysteme so
an, daß ein Spiel des Transmissionsmechanismus und der vorstehend genannte
Unterschied beseitigt werden.
Die Einrichtung nach der Erfindung steuert die Korrektionssysteme unbeeinflußt von
einem möglicherweise auftretenden Spiel oder Schlupf in genauer Weise an.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird, wenn die Drehrichtung der
Motore der in den Antriebssystemen vorgesehenen Antriebe der jeweils vorherge
henden Drehrichtung entgegengesetzt sind, der zum Durchführen der Zitterkompen
sationsoperation bestimmte Antriebsimpulswert so eingestellt, daß in ihm der zum
Beseitigen des Spiels der eingreifenden Teile bestimmte Antriebsimpulswert ent
halten ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß die tatsächliche Bewegungsstrecke
der Korrektionssysteme wegen der zur Beseitigung des Spiels oder Schlupfs der
eingreifenden Teile verbrauchten Drehbewegung der den Antrieben zugeordneten
Motore kleiner als die zur Verhinderung des Bildzitterns des fokussierten Bildes ei
gentlich benötigte Bewegungsstrecke der Korrektionssysteme ist. Die Operation zur
Verhinderung des Bildzitterns ist so in genauer Weise durchführbar.
Gemäß den in den Ansprüchen 3 und 4 angegebenen Weiterbildungen sind die zur
Beseitigung des Spiels der eingreifenden Teile bestimmten Antriebsschrittwerte der
Antriebe in einem nichtflüchtigen Speicher gehalten. Hinsichtlich dieser Daten hat
jedes Fernrohr einen unterschiedlichen Wert. Durch die Verwendung des nichtflüch
tigen Speichers können jedoch für jedes Doppelfernrohr individuelle Werte vorein
gestellt werden, die bei der Fertigung im Rahmen einer Prüfung berechnet werden.
Andern sich diese Werte infolge langer Gebrauchszeiten, so können die in dem
nichtflüchtigen Speicher gespeicherten Daten von dem Hersteller aktualisiert wer
den.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die relative Anordnung optischer Systeme eines Doppelfernrohrs, auf
das ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendet wird,
Fig. 2 die Vorderansicht eines Linsenhalterahmens des ersten Ausführungs
beispiels,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Halteelementes
Fig. 4 die seitliche Schnittansicht des Linsenhalterahmens des ersten Ausfüh
rungsbeispiels,
Fig. 5 das Blockdiagramm der zur Verhinderung des Bildzitterns bestimmten
Einrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 das Flußdiagramm eines Hauptprogramms einer in dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel durchgeführten Operation zur Verhinderung des Zitterns,
Fig. 7 das Flußdiagramm einer in dem Hauptprogramm vorgesehenen Aus
schaltprozedur,
Fig. 8 das Flußdiagramm einer in dem Hauptprogramm vorgesehenen Pro
zedur zum Abschalten der Zitterkompensationsfunktion,
Fig. 9 das Flußdiagramm des Anfangsteils einer zur Verhinderung der Zitter
bewegung in Längsrichtung bestimmten Prozedur,
Fig. 10 das Flußdiagramm des Hauptteils der zur Verhinderung der Zitterbe
wegung in Längsrichtung bestimmten Operation,
Fig. 11 das Flußdiagramm des Anfangsteils einer zur Verhinderung der Zitter
bewegung in Querrichtung bestimmten Operation,
Fig. 12 das Flußdiagramm des Hauptteils der zur Verhinderung der Zitterbe
wegung in Querrichtung bestimmten Prozedur,
Fig. 13 die Vorderansicht eines Linsenhalterahmens, auf den ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendet wird, und
Fig. 14 die seitliche Schnittansicht des Linsenhalterahmens des zweiten Aus
führungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt die typische Anordnung von optischen Systemen eines Doppelfernrohrs
zueinander, auf welches ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendet
wird. In einem ersten optischen System 10 wird an einem Objekt reflektiertes Licht
nach Durchtritt durch eine erste Objektivlinse 21 und eine erste Korrektionslinse 31
über ein Aufrichtprisma 41 auf ein erstes Okular 51 gerichtet. In analoger Weise wird
in einem zweiten optischen System 11 das reflektierte Licht nach Durchtritt durch
eine zweite Objektivlinse 22 und eine zweite Korrektionslinse 32 über ein zweites
Aufrichtprisma 42 auf ein zweites Okular 52 gerichtet.
Die erste und die zweite Korrektionslinse 31 und 32 werden als Einheit von einem
Linsenhalterahmen 30 gehalten. Die relative Anordnung der Elemente der beiden
optischen Systeme 10 und 11 ist so eingestellt, daß die optische Achse OP1 des er
sten optischen Systems 10 und die optische Achse OP2 des zweiten optischen Sy
stems 11 parallel zueinander ausgerichtet sind.
In dieser Beschreibung bezeichnet der Begriff "laterale Richtung" oder "Querrich
tung" eine Richtung, die parallel zu einer Standardebene, auf der die optischen
Achsen OP1 und OP2 liegen, und senkrecht zu den optischen Achsen OP1 und OP2
ist. Mit "Längsrichtung" ist eine Richtung gemeint, die senkrecht auf dieser Stan
dardebene steht. Wird das Doppelfernrohr in einer Standardposition gehalten, so
entspricht die Querrichtung der horizontalen Richtung und die Längsrichtung der
vertikalen Richtung.
Weiterhin bezeichnet der Begriff "Mittelposition für die Bewegung in Längsrichtung"
eine Position des Linsenhalterahmens 30, bei der die optischen Achsen der Korrek
tionslinsen 31 und 32 auf der Standardebene liegen. Der Begriff "Mittelposition für
die Bewegung in Querrichtung" bezeichnet eine Position des Linsenhalterahmens
30, bei der die optische Achse der Korrektionslinse 31 auf einer Ebene liegt, die
senkrecht zu der Standardebene verläuft und auf der die optische Achse OP1 liegt,
und bei der die optische Achse der Korrektionslinse 32 auf einer Ebene liegt, die
senkrecht zu der Standardebene verläuft und auf der die optische Achse OP2 liegt.
Befindet sich der Linsenhalterahmen 30 sowohl in der Mittelposition für die Bewe
gung in Längsrichtung als auch in der Mittelposition für die Bewegung in Querrich
tung, so ist die Korrektionslinse 31 koaxial zur optischen Achse OP1 und die Korrek
tionslinse 32 koaxial zur optischen Achse OP2 ausgerichtet.
Fig. 2 ist die Vorderansicht des Linsenhalterahmens 30, von der Seite der beiden
Objektivlinsen 21 und 22 aus betrachtet. Der Linsenhalterahmen 30 enthält einen für
die Längsrichtung bestimmten Antriebsrahmen 301 und einen für die Querrichtung
bestimmten Antriebsrahmen 302.
Der für die Längsrichtung bestimmte Antriebsrahmen 301 ist ein Flachelement
(Platte). In der Mitte des Antriebsrahmens 301 ist eine Öffnung ausgebildet. Der An
triebsrahmen 301 hat also die Form eines Doughnuts. Der Antriebsrahmen 301 ist
an Halteelementen 310 gehalten, die an einem Flansch 1a angebracht sind. Der
Flansch 1a ist als Einheit an einer Innenwand 1 des Doppelfernrohrs ausgebildet.
Der Antriebsrahmen 301 ist so in Längsrichtung verschiebbar, so daß er bei seiner
Bewegung in Längsrichtung geführt wird.
Der Antriebsrahmen 302 ist ein Flachelement (Platte), das die Korrektionslinsen 31
und 32 als Einheit hält. Er befindet sich in der Öffnung des Antriebsrahmens 301.
Der Antriebsrahmen 302 wird von in dem Antriebsrahmen 301 angebrachten Hal
teelementen 320 gehalten und ist in Querrichtung verschiebbar, so daß er bei seiner
Bewegung in Querrichtung geführt wird.
Fig. 3 ist eine seitliche Schnittansicht des Halteelementes 320. Das Halteelement
320 enthält eine Schraube 321, eine Mutter 322 und ein Paar Unterlagscheiben 323.
Ein Schaft 321a der Schraube 321 ist in einer Bohrung 301a aufgenommen, die in
dem für die Längsrichtung bestimmten Antriebsrahmen 301 ausgebildet ist. An dem
Schaft 321a ist ein Gewinde ausgebildet. Die Mutter 322 ist auf das freie Ende des
Schaftes 321a geschraubt, das von einem Kopf 321b der Schraube 321 abgewandt
ist. Eine Unterlagscheibe 323 ist zwischen dem Kopf 321b und dem Antriebsrahmen
301 angebracht, während die andere Unterlagscheibe 323 zwischen der Mutter 322
und dem Antriebsrahmen 301 montiert ist.
Die Radien der Unterlagscheiben 323 sind größer als die Länge zwischen einer
Seitenfläche des Antriebsrahmens 301, welche in Kontakt mit der Seitenfläche des
Antriebsrahmen 302 steht, und einer Längsmittelachse des Schaftes 321a. Ein um
laufender Abschnitt des Antriebsrahmens 302 ist so durch die beiden Unterlag
scheiben 323 etwas festgeklemmt, so daß sich der Antriebsrahmen 302 nicht in eine
Richtung parallel zu den optischen Achsen OP1 und OP2 bewegen kann.
Das Halteelement 310 (vgl. Fig. 2) hat einen ähnlichen Aufbau wie das Halteelement
320. Ein Schaft einer Schraube 311 ist in einer in dem Flansch 1a ausgebildeten
Bohrung aufgenommen, und eine in Fig. 2 weggelassene Mutter ist auf ein freies
Ende des Schaftes geschraubt, welches von dem Kopf der Schraube 311 abgewandt
ist. Eine der Unterlagscheiben 313 (vgl. Fig. 2) ist zwischen dem Kopf der Schraube
311 und dem Flansch 1a angebracht, während die andere, nicht dargestellte Unter
lagscheibe 313 zwischen der Mutter und dem Flansch 1a montiert ist. Ein umlaufen
der Abschnitt des Antriebsrahmens 301 ist durch die Unterlagscheiben 313 etwas
festgeklemmt. Ähnlich wie der für die Querrichtung bestimmte Antriebsrahmen 302
ist der für die Längsrichtung bestimmte Antriebsrahmen 301 durch die Unterlag
scheiben 313 so gehalten, daß er sich nicht in eine Richtung parallel zu den opti
schen Achsen OP1 und OP2 bewegen kann.
Der in dem Flansch 1a montierte Umfang des Antriebsrahmens 301 ist durch die
beiden Unterlagscheiben 313 des Halteelementes 310 etwas festgeklemmt, wobei
der Umfang des in der Öffnung des Antriebsrahmens 301 angebrachten Antriebs
rahmens 302 etwas durch die beiden Unterlagscheiben 323 des Halteelementes 320
festgeklemmt ist. Der Flansch 1a und die Antriebsrahmen 301 und 302 sind nämlich
so ausgebildet, daß die Dicke des Flansches 1a längs der optischen Achsen OP1
und OP2 größer ist als die Dicke des Rahmens 301 längs der optischen Achsen
OP1 und OP2 und die Dicke des Antriebsrahmens 301 größer ist als die Dicke des
Antriebsrahmens 302 längs der optischen Achsen OP1 und OP2.
Der Flansch 1a und der Antriebsrahmen 301 unterscheiden sich in ihren Dicken nur
geringfügig, so daß die Bewegung des Antriebsrahmens 301 in Längsrichtung durch
die Reibung zwischen den beiden Unterlagscheiben 313 und dem Antriebsrahmen
301 unbeeinflußt und die Bewegung des Antriebsrahmens 301 parallel zu den
optischen Achsen OP1 und OP2 vernachlässigbar ist.
Weiterhin unterscheiden sich der Antriebsrahmen 301 und der Antriebsrahmen 302
in ihren Dicken nur so geringfügig, daß die Bewegung des Antriebsrahmens 302 in
Querrichtung durch die Reibung zwischen den beiden Unterlagscheiben 323 und
dem Antriebsrahmen 302 unbeeinflußt und die Bewegung des Antriebsrahmens 302
parallel zu den optischen Achsen OP1 und OP2 vernachlässigbar ist.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht in Blickrichtung der in Fig. 2 dargestellten Pfeile. Für
das erste Ausführungsbeispiel vorgesehene Antriebe werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 und 4 erläutert.
Ein für die Längsrichtung bestimmter Antrieb 330, im folgenden kurz als Längsan
trieb bezeichnet, befindet sich an einem unteren Ende des Antriebsrahmens 301 auf
der den beiden Objektivlinsen 21 und 22 zugewandten Seite. Der Längsantrieb 330
ist ein Schrittmotor, der über ein erstes Befestigungselement 334 an dem Flansch 1a
befestigt ist. Ein für die Längsrichtung bestimmter Direktantriebsmechanismus 332
ist mit dem Längsantrieb 330 verbunden. Der Direktantriebsmechanismus 332
enthält ein für die Längsrichtung bestimmtes Antriebsrad 332a und eine für die
Längsrichtung bestimmte Zahnstange 332b. Das Antriebsrad 332a ist fest an einem
freien Ende einer Rotationswelle 331 des Längsantriebs 330 angebracht, und zwar
von dem Lagerzapfen abgewandt. Die Zahnstange 332b ist an dem unteren Ende
des Antriebsrahmens 301 befestigt und greift in das Antriebsrad 332a ein.
Ein für die Querrichtung bestimmter Antrieb 340, im folgenden kurz als Querantrieb
bezeichnet, befindet sich an einem oberen Ende des Antriebsrahmens 301 auf der
den Objektivlinsen 21 und 22 zugewandten Seite. Der Querantrieb 340 ist ein
Schrittmotor, der über ein zweites Befestigungselement 344 an dem Antriebsrahmen
301 befestigt ist. Ein für die Querrichtung bestimmter Direktantriebsmechanismus
342 ist mit dem Querantrieb 340 verbunden. Der Direktantriebsmechanismus 342
enthält ein für die Querrichtung bestimmtes Antriebsrad 342 und eine für die Quer
richtung bestimmte Zahnstange 342b. Das Antriebsrad 342a ist an einem freien
Ende einer Rotationswelle 341 des Querantriebs 340 befestigt, und zwar von dem
Lagerzapfen abgewandt. Die in das Antriebsrad 342a eingreifende Zahnstange 342b
ist an dem oberen Ende des Antriebsrahmens 302 befestigt und zwischen der ersten
und der zweiten Korrektionslinse 31 und 32 angeordnet.
Der für die Längsrichtung bestimmte Direktantriebsmechanismus 332 überträgt die
Rotationsbewegung des Längsantriebs 330 auf den Antriebsrahmen 301, indem er
die Rotationsbewegung in eine längsgerichtete geradlinige Bewegung umsetzt. Der
für die Querrichtung bestimmte Direktantriebsmechanismus 342 überträgt die Rota
tionsbewegung des Querantriebs 340 auf den Antriebsrahmen 302, indem er die
Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung in Querrichtung umsetzt. Der Antriebs
rahmen 301 wird also entsprechend der Rotation des Längsanstriebs 330 in
Längsrichtung und der Antriebsrahmen 302 entsprechend der Rotation des Quer
antriebs 340 in Querrichtung angetrieben. In Fig. 2 sind der Längsantrieb 330, der
Querantrieb 340, das erste Befestigungselement 334 und das zweite Befestigungs
element 344 in gestrichelten Linien dargestellt, um den Eingriff der Antriebsräder
332a, 342a in die Zahnstangen 332b, 342b explizit darzustellen.
Von der Seite der Objektivlinsen 21 und 22 aus betrachtet, dreht sich in Fig. 2 das
Antriebsrad 332a bei Rotation des Längsantriebs 330 im Uhrzeigersinn ebenfalls im
Uhrzeigersinn. Die Rotation des Antriebsrades 332a im Uhrzeigersinn wird über die
Zahnstange 332b auf den Antriebsrahmen 301 übertragen. Wie vorstehend erläu
tert, ist der Antriebsrahmen 301 durch den Flansch 1a verschiebbar gehalten. Der
Antriebsrahmen 301 wird deshalb in Richtung y2 nach unten bewegt. In ähnlicher
Weise dreht sich das Antriebsrad 332a bei Rotation des Längsantriebs 330 im Ge
genuhrzeigersinn ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn. Die Rotation des Antriebsrades
332a im Gegenuhrzeigersinn wird über die Zahnstange 332b auf den Antriebsrah
men 301 übertragen, so daß der Antriebsrahmen 301 in Richtung y1 nach oben be
wegt wird.
Dreht sich der Querantrieb 340 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn, so dreht sich auch das
Antriebsrad 342a im Uhrzeigersinn. Die Rotation des Antriebsrades 342a im Uhrzei
gersinn wird über die Zahnstange 332b auf den Antriebsrahmen 302 übertragen.
Wie vorstehend erläutert, ist der Antriebsrahmen 302 in der Öffnung des Antriebs
rahmens 301 verschiebbar gehalten. Der Antriebsrahmen 302 wird deshalb in eine
von der ersten Korrektionslinse 31 zu der zweiten Korrektionslinse 32 weisende
Richtung x2 angetrieben. Dreht sich der Längsantrieb 340 im Gegenuhrzeigersinn,
so dreht sich auch das Antriebsrad 342 im Gegenuhrzeigersinn. Die Rotation des
Antriebsrades 342 im Gegenuhrzeigersinn wird über die Zahnstange 342b auf den
Antriebsrahmen 302 übertragen, so daß dieser in eine von der zweiten Korrektions
linse 32 zu der ersten Korrektionslinse 31 weisende Richtung x1 angetrieben wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist nahe dem oberen linken Teil des Antriebsrahmens 301 ein
Sensor 350 befestigt, welcher der Erfassung einer Rücksetzposition in Längsrich
tung dient. Der Sensor 350 ist ein Lichtunterbrecher des Transmissionstyps mit ei
nem Lichtaussendeelement und einem Lichtempfangselement, die in einem vorbe
stimmten Abstand einander zugewandt sind. An dem oberen linken Teil des Flan
sches 1a ist ein Element 351 befestigt, das der Erfassung der Rücksetzposition in
Längsrichtung dient. Das Element 351 durchläuft mit der Bewegung des Antriebs
rahmens 301 den Raum zwischen dem Lichtaussendeelement und dem Lichtemp
fangselement. Das Element 351 ist so angeordnet, daß sich ein von dem Sensor
350 ausgegebenes Signal ändert, wenn die optischen Achsen der Korrektionslinsen
31 und 32 auf der Standardebene liegen. Das von dem Sensor 350 ausgegebene
Signal ändert sich also, wenn sich der Linsenhalterahmen 30 in der Mittelposition für
die Bewegung in Längsrichtung befindet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist nahe der zweiten Korrektionslinse 32 am oberen linken Teil
des Antriebsrahmens 302 ein Sensor 360 befestigt, der der Erfassung einer Rück
setzposition in Querrichtung dient. Wie auch der Sensor 350 ist der Sensor 360 ein
Lichtunterbrecher des Transmissionstyps.
Zwischen dem zweiten Befestigungselement 344 und dem Sensor 350 ist an dem
oberen linken Teil des Antriebsrahmens 301 ein Element 361 befestigt, das der Er
fassung der Rücksetzposition in Querrichtung dient. Das Element 361 durchläuft mit
Bewegung des Antriebsrahmens 302 den Raum zwischen dem Lichtaussendeele
ment und dem Lichtempfangselement des Sensors 360.
Das Element 361 ist so angeordnet, daß ein von dem Sensor 360 ausgegebenes Si
gnal sich ändert, wenn die optische Achse der Korrektionslinse 31 auf der Ebene
liegt, die senkrecht zu der Standardebene angeordnet ist und auf der die optische
Achse OP1 liegt, und wenn die optische Achse der Korrektionslinse 32 auf der
Ebene liegt, die senkrecht zu der Standardebene angeordnet ist und auf der die
optische Achse OP2 liegt. Das von dem Sensor 360 ausgegebene Signal ändert
sich demnach, wenn sich der Linsenhalterahmen 30 in der Mittelposition für die Be
wegung in Querrichtung befindet.
Wie vorstehend erläutert, sind in dem ersten Ausführungsbeispiel der für die Längs
richtung bestimmte Antriebsrahmen 301 und der für die Querrichtung bestimmte An
triebsrahmen 302 in dem Linsenhalterahmen 30 vereinigt. Weiterhin ist ein An
triebsmechanismus der Korrektionslinsen 31, 32 als eine Einheit ausgebildet, der die
Direktantriebsmechanismen 332, 342, die Sensoren 350, 360 und die Elemente 351,
361 enthält. Der Antriebsmechanismus kann deshalb in einfacher Weise in dem
Doppelfernrohr montiert werden.
Für die zur Erfassung der Rückstellposition bestimmten Mechanismen 350, 351,
360, 361 des ersten Ausführungsbeispiels gilt: das Element 351 ist an dem in Längs
richtung unbeweglichen Flansch 1a befestigt, und der Lichtunterbrecher 350 ist an
dem in Längsrichtung beweglichen Antriebsrahmen 301 befestigt. Das Element 361
ist an dem in Querrichtung unbeweglichen Antriebsrahmen 301 befestigt, und der
Lichtunterbrecher 360 ist an dem in Querrichtung beweglichen Antriebsrahmen 302
befestigt.
Die relative Anordnung der zur Erfassung der Rückstellposition bestimmten Ele
mente gegenüber den Lichtunterbrechern kann ebenso umgekehrt werden. So kön
nen der Lichtunterbrecher 350 an dem Flansch 1a und das Element 351 an dem
Antriebsrahmen 301 so befestigt sein, daß sich das Element 351 gemeinsam mit
dem Antriebsrahmen 301 bewegt. Ebenso können der Lichtunterbrecher 360 an dem
Antriebsrahmen 301 und das Element 361 an dem Antriebsrahmen 302 so befestigt
sein, daß sich das Element 361 gemeinsam mit dem Antriebsrahmen 302 bewegt.
Die zum Erfassen der Rückstellposition bestimmten Mechanismen 350, 351, 360,
361 können derart aufgebaut sein, daß die relative Anordnung zwischen den Ele
menten 351, 361 und den Lichtunterbrechern 350, 360 gegenüber dem verwendeten
Antriebsrahmen 301, 302 verändert ist, wobei sich das Ausgangssignal der Licht
unterbrecher 350, 360 ändert.
In dem ersten Ausführungsbeispiel werden die Lichtunterbrecher 350, 360 des
Transmissionstyps als Sensoren zum Erfassen der Rückstellposition eingesetzt. Es
können jedoch auch Lichtunterbrecher (Lichtreflektoren) des Reflexionstyps ver
wendet werden, in denen ein Lichtempfangselement Licht empfängt, das an einem
Objekt reflektiert worden ist. Die Lichtempfangselemente und die Lichtaussende
elemente sind so angeordnet, daß die Lichtaussendefläche der Lichtaussendeele
mente und die Lichtempfangsfläche der Lichtempfangselemente in die gleiche
Richtung weisen, und die zum Erfassen der Rückstellposition bestimmten Elemente
sind so angeordnet, daß sie der Lichtaussendefläche bzw. der Lichtempfangsfläche
zugewandt sind. Die relative Anordnung der Lichtunterbrecher und der zum Erfassen
der Rückstellposition bestimmten Elemente zueinander wird auf Grundlage dessen
bestätigt, ob von den Lichtaussendeelementen ausgesandtes Licht auf die Licht
empfangselemente auftrifft. Es wird also beurteilt, ob sich die Antriebsrahmen 301,
302 in den Rückstellpositionen befinden.
Ähnlich wie für den Fall, in dem Lichtunterbrecher des Transmissionstyps verwendet
werden, können die Lichtunterbrecher des Reflexionstyps und die Elemente so
angeordnet sein, daß sich die ihre relative Anordnung zueinander entsprechend
dem verwendeten Antriebsrahmen 301, 302 ändert.
So kann hinsichtlich des zum Erfassen der Rückstellposition in Längsrichtung be
stimmten Mechanismus das Element an dem Flansch 1a und der Lichtunterbrecher
des Reflexionstyps an dem Antriebsrahmen 301 befestigt sein. Oder es kann das
Element an dem Antriebsrahmen 301 und der Lichtunterbrecher des Reflexionstyps
an dem Flansch 1a befestigt sein. Hinsichtlich des zum Erfassen der Rückstellposi
tion in Querrichtung bestimmten Mechanismus kann das Element an dem Antriebs
rahmen 301 und der Lichtunterbrecher des Reflexionstyps an dem Antriebsrahmen
302 befestigt sein. Oder es kann das Element an dem Antriebsrahmen 302 und der
Lichtunterbrecher des Reflexionstyps an dem Antriebsrahmen 301 befestigt sein.
In dem ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet der Begriff "Rückstellposition in
Längsrichtung" eine Position, die der für die Längsrichtung bestimmte Antriebsrah
men 301 einnimmt, wenn sich das von dem Sensor 350 ausgegebene Signal ändert.
Der Begriff "Rückstellposition in Querrichtung" bezeichnet eine Position, die der für
die Querrichtung bestimmte Antriebsrahmen 302 einnimmt, wenn sich das von dem
Sensor 360 ausgegebene Signal ändert.
Die Antriebsrahmen 301, 302, die Sensoren 350, 360 und die Elemente 351, 361
sind mit anderen Worten so zueinander angeordnet, daß die Rückstellposition in
Längsrichtung eine Position des Antriebsrahmens 301 ist, in der er sich in der Mit
telposition für die Bewegung in Längsrichtung befindet, und die Rückstellposition in
Querrichtung eine Position des Antriebsrahmens 302 ist, in der er sich in der Mittel
position für die Bewegung in Querrichtung befindet.
Die Rückstellposition in Längsrichtung fällt somit mit der Mittelposition für die Bewe
gung in Längsrichtung und die Rückstellposition in Querrichtung mit der Mittelposi
tion für die Bewegung in Querrichtung zusammen.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsge
mäßen Einrichtung, welche dazu bestimmt ist, das Bildzittern zu verhindern. Wäh
rend der Benutzer das Doppelfernrohr hält, erfaßt ein Winkelgeschwindigkeitssensor
110 für die Längsrichtung einen Vektor und eine Winkelgeschwindigkeit der
Zitterbewegung in Längsrichtung und ein Winkelgeschwindigkeitssensor 120 für die
Querrichtung einen Vektor und eine Winkelgeschwindigkeit der Zitterbewegung in
Querrichtung.
Ein Sensorverstärker 111 für die Längsrichtung ist mit dem Winkelgeschwindigkeits
sensor 110 verbunden und verstärkt die von diesem ausgegebene, in Längsrichtung
gerichtete Winkelgeschwindigkeit. Diese von dem Sensorverstärker 111 ausgege
bene, verstärkte Winkelgeschwindigkeit in Längsrichtung wird einer Steuerung 100
zugeführt. Die Steuerung 100 ist beispielsweise ein Mikrocomputer. In ähnlicher
Weise ist ein Sensorverstärker 121 für die Querrichtung mit dem Winkelgeschwin
digkeitssensor 120 verbunden und verstärkt die von diesem ausgegebene, in Quer
richtung gerichtete Winkelgeschwindigkeit. Die von dem Sensorverstärker 121 aus
gegebene, verstärkte Winkelgeschwindigkeit in Querrichtung wird der Steuerung
100 zugeführt.
In der Steuerung 100 werden die Winkelgeschwindigkeit in Längsrichtung und die
Winkelgeschwindigkeit in Querrichtung jeweils auf Grundlage eines vorbestimmten
Synchronsignals in digitale Werte gewandelt. Jeder digitale Wert wird einer Inte
gration unterworfen, so daß ein auf die Längsrichtung bezogenes Winkelauslen
kungssignal und ein auf die Querrichtung bezogenes Winkelauslenkungssignal, die
jeweils dem Ausmaß der Kameraverwacklung in die jeweilige Richtung entsprechen,
berechnet werden. Auf Grundlage des auf die Längsrichtung bezogenen Win
kelauslenkungssignals wird ein Antriebswert des Linsenhalterahmens 30 für die
Längsrichtung in einer Ebene senkrecht zu den optischen Achsen OP1 und OP2 be
rechnet, d. h. eine Antriebsschrittzahl des Motors des Längsantriebs 330 (dem Motor
zugeführte Impulszahl). In ähnlicher Weise wird für das auf die Querrichtung bezo
gene Winkelauslenkungssignal ein Antriebswert des Linsenhalterahmens 30 für die
Querrichtung in der entsprechenden Ebene berechnet, d. h. die Antriebsschrittzahl
des Motors des Querantriebs 340.
Der Längsantrieb 330 wird auf Grundlage der von der Steuerung 100 ausgegebenen
Impulszahl gedreht. Die Drehbewegung des Längsantriebs 330 wird durch den für
die Längsrichtung bestimmten Direktantriebsmechanismus 332 auf den Linsenhal
terahmen 30 übertragen, so daß dieser in Längsrichtung bewegt wird. In entspre
chender Weise wird der Querantrieb 340 auf Grundlage der von der Steuerung 100
ausgegebenen Impulszahl gedreht. Die Drehbewegung des Querantriebs 340 wird
durch den für die Querrichtung bestimmten Direktantriebsmechanismus 342 auf den
Linsenhalterahmen 30 übertragen, so daß dieser in Querrichtung bewegt wird.
Der zum Erfassen der Rückstellposition in Längsrichtung bestimmte Sensor 350 und
der zum Erfassen der Rückstellposition in Querrichtung bestimmte Sensor 360 sind
an die Steuerung 100 angeschlossen. Befindet sich der Linsenhalterahmen 30 in der
auf die Längsrichtung bezogenen Rückstellposition, so ändert sich das von dem
Sensor 350 ausgegebene Signal. Befindet sich der Linsenhalterahmen 30 in der auf
die Querrichtung bezogenen Rückstellposition, so ändert sich das von dem Sensor
360 ausgegebene Signal. Beide Signale werden der Steuerung 100 zugeführt. Die
Steuerung 100 beurteilt, ob der Linsenhalterahmen 30 in der auf die Längsrichtung
und in der auf die Querrichtung bezogenen Rückstellposition angeordnet ist, indem
sie die Änderung des jeweiligen Signals erfaßt.
An die Steuerung 100 ist weiterhin ein EEPROM 101 angeschlossen. Die Unter
schiede zwischen der Rückstellposition und der Mittelposition für die Bewegung be
zogen auf die Längsrichtung und die Querrichtung sind in dem EEPROM 101 ge
speichert. Wie vorstehend erläutert, fällt aus Sicht des Entwurfs die auf die Längs
richtung bezogene Rückstellposition mit der Mittelposition für die Bewegung in
Längsrichtung und die auf die Querrichtung bezogene Rückstellposition mit der Mit
telposition für die Bewegung in Querrichtung zusammen. Infolge von z. B. Ferti
gungstoleranzen können jedoch die eben genannten Unterschiede auftreten. Die
Steuerung 100 gibt deshalb nach Auslesen der in dem EEPROM 101 gespeicherten
Unterschiede Impulse in vorbestimmter Anzahl auf Grundlage dieser Unterschiede
an den Längsantrieb 330 und den Querantrieb 340 aus, so daß der Linsenhalterah
men 30 aus der Rückstellposition in die Mittelposition bezogen auf die Längsrich
tung und die Querrichtung bewegt wird.
Der EEPROM 101 ist ein nichtflüchtiger Speicher. Er ist lösch- und programmierbar.
Wegen seiner Programmierbarkeit können für jedes Doppelfernrohr individuelle
Werte für die oben genannten Unterschiede in Abhängigkeit der Eigenschaften des
speziellen Doppelfernrohrs eingestellt werden. Wenn sich die Unterschiede nach
Gebrauch des Doppelfernrohrs über mehrere Jahre ändern, können die Werte ak
tualisiert werden, da der nichtflüchtige Speicher 101 lösch- und programmierbar ist.
Da die in dem nichtflüchtigen Speicher 101 gehaltenen Daten auch nach Ausschal
ten der Energieversorgung gespeichert bleiben, ist es nicht erforderlich, eine Batte
rie zur Datensicherung vorzusehen. Der EEPROM 101 ist deshalb der am besten
geeignete Speicher für die erfindungsgemäße Einrichtung, um die vorstehend ge
nannten Unterschiede zu speichern.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 10 wird im folgenden die Prozedur zur Verhin
derung des Bildzitterns gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. In dem
ersten Ausführungsbeispiel wird der Linsenhalterahmen 30 bei einer Schrittdrehung
des Schrittmotors um etwa 5 µm bewegt. Das Spiel des Direktantriebsmechanismus
beträgt etwa 10 µm. Das Spiel wird also bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch
zwei Schrittdrehungen des Schrittmotors beseitigt. Bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel ist der zur Beseitigung des Spiels benötigte Wert der Schrittdrehung in
dem EEPROM 101 gespeichert. Beim Berechnen des Antriebswertes des Schritt
motors wird dieser Wert von der Steuerung 100 aus dem EEPROM 101 ausgelesen,
wie weiter unten beschrieben wird.
Fig. 6 ist das Flußdiagramm eines zur Verhinderung des Bildzitterns bestimmten
Hauptprogramms des ersten Ausführungsbeispiels. Das Flußdiagramm nach Fig. 7
stellt eine Prozedur in dem Hauptprogramm dar, die dem Außerbetriebsetzen, d. h.
dem Ausschalten der Stromversorgung des Doppelfernrohrs dient. Das Flußdia
gramm nach Fig. 8 zeigt schließlich eine Prozedur innerhalb des Hauptprogramms
zum Ausschalten eines zur Verhinderung des Bildzitterns bestimmten Schalters.
Wird ein Haupt- oder Stromversorgungsschalter des Doppelfernrohrs gedrückt und
die Steuerung 100 mit Energie, d. h. elektrischen Strom versorgt, so startet das
Hauptprogramm, wie in Fig. 6 gezeigt ist. In Schritt S400 werden der Unterschied
zwischen der Rückstellposition und der Bewegungsmittelposition und der zum Be
seitigen des Spiels des Eingriffsteils bestimmte Antriebsschrittwert des Motors bezo
gen auf die Längsrichtung bzw. die Querrichtung aus dem EEPROM 101 ausgele
sen.
In Schritt S401 werden der Motor des Längsantriebs 330 und der Motor des Quer
antriebs 340 so angetrieben, daß der für die Längsrichtung bestimmte Antriebsrah
men 301 und der für die Querrichtung bestimmte Antriebsrahmen 302 an den jeweili
gen Rückstellpositionen positioniert werden. In Schritt S402 werden dann auf
Grundlage des Unterschiedes zwischen den Rückstellpositionen und den Bewe
gungsmittelpositionen die Antriebe 330 und 340 so angesteuert, daß der Linsen
rahmen 30 an die Mittelposition für die Bewegung in Längsrichtung und die Mittelpo
sition für die Bewegung in Querrichtung bewegt werden.
In Schritt S403 werden Markierungszeichen oder Flags F1 und F2 auf einen vorbe
stimmten Wert gesetzt. Das Markierungszeichen F1 zeigt die Drehrichtung des
Motors des Längsantriebs 330 und das Markierungszeichen F2 die Drehrichtung des
Motors des Querantriebs 340 an. Wird der Motor des Längsantriebs 330 in der in
Fig. 2 dargestellten Blickrichtung im Uhrzeigersinn gedreht, um den Linsenhalterah
men 30 in die Mittelposition für die Bewegung in Längsrichtung anzutreiben, wo
durch dieser in Richtung y2 (in negative Richtung, d. h. nach unten) bewegt wird, so
wird das Markierungszeichen F1 auf +1 gesetzt. Wird der Motor des Längsantriebs
330 in der in Fig. 2 gezeigten Blickrichtung im Gegenuhrzeigersinn gedreht und da
mit der Linsenhalterahmen 30 in Richtung y1 (in positive Richtung, d. h. nach oben)
angetrieben, so wird das Markierungszeichen F1 auf -1 gesetzt.
Wird der Motor des Querantriebs 340 in der in Fig. 2 gezeigten Blickrichtung im
Uhrzeigersinn gedreht, um den Linsenhalterahmen 30 in die Mittelposition für die
Bewegung in Querrichtung anzutreiben, wodurch dieser in Richtung x2 (in negative
Richtung, d. h. nach links) bewegt wird, so wird das Markierungszeichen F2 auf +1
gesetzt. Wird der Motor des Querantriebs 340 in der in Fig. 2 gezeigten Blickrich
tung im Gegenuhrzeigersinn gedreht und damit der Linsenhalterahmen 30 in Rich
tung x1 (in positive Richtung, d. h. nach rechts) bewegt, so wird das Markierungs
zeichen F2 auf -1 gesetzt.
In Schritt S404 wird dann der Zustand des Hauptschalters erfaßt. Ist der Haupt
schalter ausgeschaltet, so fährt das Programm mit der in Fig. 7 gezeigten Prozedur
fort.
In Schritt S411 wird nun der Motor des Längsantriebs 330 und der des Querantriebs
340 so angetrieben, daß der für die Längsrichtung bestimmte Antriebsrahmen 301
und der für die Querrichtung bestimmte Antriebsrahmen 302 jeweils an der entspre
chenden Rückstellposition angeordnet sind. In Schritt S412 werden die Motore der
Antriebe 330 und 340 auf Grundlage der aus dem EEPROM 101 ausgelesenen Un
terschiede zwischen den Rückstellpositionen und den Mittelpositionen so angetrie
ben, daß der Linsenhalterahmen 30 in die Mittelposition für die Bewegung in Längs
richtung und die Mittelposition für die Bewegung in Querrichtung bewegt wird.
Dann werden in Schritt S413 die Motore der Antriebe 330 und 340 angehalten. In
Schritt S414 wird die Energieversorgung gestoppt und der Prozeß beendet.
Ist andererseits der Hauptschalter in Schritt S404 nach Fig. 6 eingeschaltet, so wird
mit Schritt S405 fortgefahren. In Schritt S405 wird der Zustand des zur Verhinderung
der Zitterbewegung bestimmten Schalters erfaßt. Ist dieser Schalter ausgeschaltet,
so fährt der Prozeß mit dem Flußdiagramm nach Fig. 8 fort. Ist der Schalter einge
schaltet, so fährt der Prozeß mit Schritt S406 fort.
In Schritt S421 nach Fig. 8 werden die Motoren der Antriebe 330 und 340 so ange
trieben, daß der für die Längsrichtung bestimmte Antriebsrahmen 301 bzw. der für
die Querrichtung bestimmte Antriebsrahmen 302 an der entsprechenden Rückstell
position angeordnet ist. Ähnlich wie in der in Schritt S412 ausgeführten Operation
werden in Schritt S422 die Motore der Antriebe 330 und 340 so angetrieben, daß
der Linsenhalterahmen 30 in die Mittelposition für die Bewegung in Längsrichtung
und die Mittelposition für die Bewegung in Querrichtung bewegt wird.
In Schritt S423 wird das Markierungszeichen F1 auf einen Wert gesetzt, der der
Drehrichtung des dem Längsantrieb 330 zugeordneten Motors entspricht, der so
angesteuert worden ist, daß der Linsenhalterahmen 30 in der Mittelposition für die
Bewegung in Längsrichtung positioniert ist. In entsprechender Weise wird das Mar
kierungszeichen F2 auf einen Wert gesetzt, welcher der Drehrichtung des dem
Querantrieb 340 zugeordneten Motors entspricht, der so angesteuert worden ist,
daß der Linsenhalterahmen 30 in der Mittelposition für die Bewegung in Querrich
tung positioniert ist.
In Schritt S424 werden die Motore der Antriebe 330 und 340 angehalten, worauf der
Prozeß mit Schritt S425 fortfährt. In Schritt S425 wird der Zustand des Hauptschal
ters erfaßt. Ist der Hauptschalter ausgeschaltet, so springt der Prozeß zu dem in Fig. 7
gezeigten Schritt S411, und die Operation wird wie vorstehend erläutert beendet.
Ist der Hauptschalter eingeschaltet, so fährt der Prozeß mit Schritt S426 fort. In
Schritt S426 wird der Zustand des zur Verhinderung des Bildzitterns bestimmten
Schalters erfaßt. Ist dieser Schalter ausgeschaltet, so kehrt der Prozeß zu Schritt
S425 zurück. Ist dagegen der Schalter eingeschaltet, so fährt der Prozeß mit dem in
Fig. 6 gezeigten Schritt S406 fort. Die Operationen der Schritte S425 und S426
werden so lange wiederholt, bis der Hauptschalter ausgeschaltet oder der zur Ver
hinderung des Bildzitterns bestimmte Schalter eingeschaltet ist.
Wird festgestellt, daß der zur Verhinderung des Bildzitterns bestimmte Schalter in
Schritt S405 nach Fig. 6 oder in Schritt S426 nach Fig. 8 eingeschaltet ist, so fährt
der Prozeß mit Schritt S406 nach Fig. 6 fort. In Schritt S406 werden ein der Längs
richtung zugeordneter Zähler und einer der Querrichtung zugeordneter Zähler auf 0
gesetzt.
Wird der Motor des Längsantriebs 330 im Uhrzeigersinn gedreht, um so den Lin
senhalterahmen 30 in Richtung y2 zu bewegen, so wird der Schrittwert des Motors
zu dem Wert des der Längsrichtung zugeordneten Zählers hinzuaddiert. Wird dage
gen der Motor des Längsantriebs 330 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um den Lin
senhalterahmen 30 in Richtung y1 zu bewegen, so wird der Schrittwert des Motors
von dem Wert des der Längsrichtung zugeordneten Zählers subtrahiert.
Wird der Motor des Querantriebs 340 im Uhrzeigersinn gedreht, um den Linsenhal
terahmen 30 in Richtung x2 zu bewegen, so wird der Schrittwert des Motors zu dem
Wert des der Querrichtung zugeordneten Zählers hinzuaddiert. Wird dagegen der
Motor des Querantriebs 340 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um den Linsenhal
terahmen 30 in Richtung x1 zu bewegen, so wird der Schrittwert des Motors von dem
Wert des der Querrichtung zugeordneten Zählers subtrahiert.
In Schritt S407 wird dann eine Operation zur Verhinderung des Bildzitterns in Längs
richtung ausgeführt, während in Schritt S408 eine Operation zur Verhinderung des
Bildzitterns in Querrichtung durchgeführt wird. In Schritt S409 wird festgestellt, ob
eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist. Schritt S409 wird so lange wiederholt, bis die
vorbestimmte Zeit verstrichen ist. Nach Verstreichen dieser Zeit werden die Opera
tionen ab Schritt S404 durchgeführt. Die Schritte S407 und S408 zur Verhinderung
des Bildzitterns werden also einmal während dieser vorbestimmten Zeit durchge
führt. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist diese Zeit auf 1 ms voreingestellt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen den Ablauf der Operation zur Verhinderung des Bildzitterns
in Längsrichtung gemäß Schritt S407.
In Schritt S501 wird die der Steuerung 100 zugeführte, auf die Längsrichtung bezo
gene Winkelgeschwindigkeit in digitale Daten gewandelt. In Schritt S502 wird durch
Integrieren dieser Daten die auf die Längsrichtung bezogene Winkelauslenkung be
rechnet. Auf Grundlage dieser Winkelauslenkung wird in Schritt S503 ein Antriebs
impulswert des Motors des Längsantriebs 330, nämlich der Antriebsschrittwert des
Längsantriebs 330 berechnet. Wird der Motor des Längsantriebs 330 im Uhrzeiger
sinn gedreht, so wird der Antriebsimpulswert mit einem Pluszeichen (+) versehen.
Wird dagegen der Motor des Längsantriebs 330 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so
wird der Antriebsimpulswert mit einem Minuszeichen (-) versehen.
In Schritt S504 wird festgestellt, ob der Antriebsimpulswert gleich 0 ist. Ist er gleich
0, so ist ein Zittern des durch das Doppelfernrohr betrachteten, fokussierten Bildes
nicht aufgetreten. Die Operation zur Verhinderung des Bildzitterns endet demnach,
und es wird mit Schritt S408 nach Fig. 6 fortgefahren. Ist der Antriebsimpulswert
nicht gleich 0, so fährt der Prozeß mit Schritt S505 nach Fig. 10 fort.
In Schritt S505 wird festgestellt, ob der Antriebsimpulswert positiv oder negativ ist.
Ist er positiv, d. h. wird der Motor des Längsantriebs 330 im Uhrzeigersinn gedreht,
so fährt der Prozeß mit Schritt S506 fort. Ist der Antriebsimpulswert dagegen nega
tiv, d. h. wird der Motor des Längsantriebs 330 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so
fährt der Prozeß mit Schritt S512 fort.
In Schritt S506 wird der Wert des Markierungszeichens F1 überprüft. Ist dieser Wert
gleich -1, so wird mit Schritt S507 fortgefahren. Wie vorstehend erläutert, bedeutet
der Wert -1 des Markierungszeichens F1, daß der Motor des Längsantriebs 330 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht und der Linsenhalterahmen 30 in Richtung y1, d. h.
nach oben, bewegt worden ist. Wie in Schritt S505 festgestellt, ist der Antriebsim
pulswert positiv, und der Motor des Längsantriebs 330 ist im Uhrzeigersinn zu dre
hen. Die Drehbewegung des Motors des Längsantriebs 330 wird nämlich umgekehrt,
so daß es erforderlich ist, das Spiel der Eingriffteile, d. h. den Schlupf des für die
Längsrichtung bestimmten Direktantriebsmechanismus 332 zu beseitigen. In Schritt
S507 wird deshalb der aus dem EEPROM 101 in Schritt S400 (vgl. Fig. 6) ausgele
sene Wert 2 zur Beseitigung des Spiels der zum Eingriff bestimmten Teile zu dem
Antriebsimpulswert hinzuaddiert, der auf dem Antriebsschrittwert des Motors basiert.
Da der Motor des Längsantriebs 330 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Mar
kierungszeichen F1 in Schritt S508 auf +1 gesetzt, worauf der Prozeß mit Schritt
S509 fortfährt.
In Schritt S509 wird der Motor des Längsanstriebs 330 um einen Schritt im Uhrzei
gersinn gedreht, und in Schritt S510 wird der auf die Längsrichtung bezogene Zähler
um 1 inkrementiert. In Schritt S511 wird dann überprüft, ob der Antriebsimpulswert
mit dem Zählerwert des auf die Längsrichtung bezogenen Zählers übereinstimmt. Ist
dies nicht der Fall, so kehrt der Prozeß zu Schritt S509 zurück.
Das Antreiben des Motors des Längsantriebs 330 um einen Schritt im Uhrzeigersinn
und das Inkrementieren des auf die Längsrichtung bezogenen Zählers werden so
lange durchgeführt, bis der Antriebsimpulswert mit dem Zählerwert des Zählers
übereinstimmt. Ist dies der Fall, so wird die Operation zur Verhinderung des Bildzit
terns in Längsrichtung vollendet, indem der Motor des Längsantriebs 330 um die
dem Antriebsimpulswert entsprechenden Schritte angetrieben und der Linsenhal
terahmen 30 in Richtung y2 bewegt wird. Der Prozeß kehrt so zu dem in Fig. 6 ge
zeigten Schritt S408 zurück.
Ist andererseits der Wert des Markierungszeichens F1 in Schritt S506 gleich +1, so
ist der Motor des Längsantriebs 330 im Uhrzeigersinn gedreht und der Linsenhal
terahmen 30 in Richtung y2, d. h. nach unten, bewegt worden. Wie in Schritt S505
festgestellt, ist der Motor des Längsantriebs 330 im Uhrzeigersinn zu drehen. Der
Motor des Längsantriebs 330 ist also in die gleiche Richtung zu drehen, wie dies für
die vorhergehende Drehung der Fall war. Es ist deshalb nicht erforderlich, das Spiel
oder den Schlupf der für den Eingriff bestimmten Teile des auf die Längsrichtung
bezogenen Direktantriebsmechanismus 332 zu beseitigen. Der Prozeß springt so zu
Schritt S509, ohne die Schritte S507 und S508 auszuführen.
Ist in Schritt S505 der Antriebsimpulswert negativ, d. h. wird der Motor des Längsan
triebs 330 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so fährt der Prozeß mit Schritt S512 fort.
In Schritt S512 wird der Wert des Markierungszeichens F1 überprüft. Ist dieser Wert
gleich +1, so fährt der Prozeß mit Schritt S513 fort. Wie vorstehend erläutert, be
deutet der Wert +1 des Markierungszeichens F1, daß der Motor des Längsantriebs
330 im Uhrzeigersinn gedreht und der Linsenhalterahmen 30 in Richtung y2, d. h.
nach unten, bewegt worden ist. Wie in Schritt S505 festgestellt, ist der Motor des
Längsantriebs 330 im Gegenuhrzeigersinn zu bewegen. Die Drehbewegung des
Motors des Längsantriebs 330 wird also umgekehrt, so daß es erforderlich ist, das
Spiel der eingreifenden Teile des für die Längsrichtung bestimmten Direktantriebs
mechanismus 332 zu beseitigen. In Schritt S513 wird deshalb der in Schritt S400
(vgl. Fig. 6) aus dem EEPROM 101 ausgelesene Wert 2 zur Beseitigung des Spiels
der eingreifenden Teile von dem Antriebsimpulswert abgezogen, der auf dem An
triebsschrittwert des Motors basiert.
Da der Motor des Längsantriebs 330 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird das
Markierungszeichen F1 in Schritt S514 auf -1 gesetzt und der Prozeß in Schritt
S515 fortgesetzt.
In Schritt S515 wird der Motor des Längsantriebs 330 um einen Schritt im Ge
genuhrzeigersinn gedreht, und in Schritt S516 wird der auf die Längsrichtung bezo
gene Zähler um 1 dekrementiert. In Schritt S517 wird dann überprüft, ob der An
triebsimpulswert mit dem Zählerwert des Zählers übereinstimmt. Ist dies nicht der
Fall, so kehrt der Prozeß zu Schritt S515 zurück.
Das Antreiben des Motors des Längsantriebs 330 um einen Schritt im Gegenuhrzei
gersinn und das Dekrementieren des auf die Längsrichtung bezogenen Zählers wer
den so lange wiederholt, bis der Antriebsimpulswert mit dem Zählerwert des Zählers
übereinstimmt. Wenn dies der Fall ist, wird die Operation zur Verhinderung des
Bildzitterns in Längsrichtung vollendet, indem der Motor des Längsantriebs 330 um
die dem Antriebsimpulswert entsprechenden Schritte angetrieben und der Linsen
halterahmen 30 in Richtung y1 bewegt wird. Der Prozeß kehrt so zu dem in Fig. 6
gezeigten Schritt S408 zurück.
Ist andererseits in Schritt S512 der Wert des Markierungszeichens F1 gleich -1, so
ist der Motor des Längsantriebs 330 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und der Lin
senhalterahmen 30 in Richtung y1, d. h. nach oben, bewegt worden. Wie in Schritt
S505 festgestellt, ist der Motor des Längsantriebs 330 im Gegenuhrzeigersinn zu
drehen. Er ist also in die gleiche Richtung zu drehen, wie dies für die vorhergehende
Drehung der Fall war. Aus diesem Grund ist es nicht erforderlich, das Spiel
eingreifenden Teile des für die Längsrichtung bestimmten Direktantriebsmechanis
mus 332 zu beseitigen. Der Prozeß springt deshalb zu Schritt S515, ohne die
Schritte S513 und S514 auszuführen.
Wie vorstehend erläutert, wird die vorhergehende Drehrichtung des Motors des
Längsantriebs 330 gespeichert, und es wird überprüft, ob die Richtung der zur Ver
hinderung des Bildzitterns durchgeführten Drehung des Motors gleich der vorherge
henden Drehrichtung oder zu dieser umgekehrt ist. Sind die Drehrichtungen die
gleichen, so wird der Motor des Längsantriebs 330 entsprechend dem von der
Steuerung 100 berechneten Impulszählerwert angetrieben. Sind die Drehrichtungen
entgegengesetzt, so wird der Motor des Längsantriebs 330 erst angetrieben, nach
dem der Impulszählerwert so eingestellt ist, daß ein zur Beseitigung des Spiels der
eingreifenden Teile des für die Längsrichtung bestimmten Direktantriebsmechanis
mus 332 bestimmter Impulszählerwert enthalten ist.
Wie aus Fig. 6 (Schritte S406 und S407), Fig. 9 (Schritt S504) und Fig. 10 (Schritte
S511 und S517) hervorgeht, werden bei der gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführten Operation zur Verhinderung des Bildzitterns die Korrektionslinsen in
Echtzeit angesteuert, indem eine Einheitsoperation wiederholt wird, in der die Kor
rektionslinsen 31, 32 um einen in Bezug gesetzten Antriebswert aus der Position, in
der die Korrektionslinsen 31, 32 durch die vorhergehende Antriebsoperation posi
tioniert worden sind, in die Position bewegt werden, in der die Korrektionslinsen 31,
32 durch die aktuelle Antriebsoperation positioniert werden sollten.
Nachdem die Operation zur Verhinderung des Bildzitterns in Längsrichtung gemäß
Schritt S407 beendet worden ist, wird in Schritt S408 die Operation zur Verhinde
rung des Bildzitterns in Querrichtung durchgeführt, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Diese
Operation wird, wie in den Fig. 11 und 12 angedeutet, in ähnlicher Weise durchge
führt, wie dies für die auf die Längsrichtung bezogene Operation der Fall ist.
Ein von dem Winkelgeschwindigkeitssensor 120 ausgegebenes, auf die Querrich
tung bezogenes Winkelgeschwindigkeitssignal wird in digitale Daten gewandelt
(Schritt S601), durch deren Integration ein auf die Querrichtung bezogenes Winkel
auslenkungssignal berechnet wird (Schritt S602). Auf Grundlage dieses Winkel
auslenkungssignals wird ein Antriebsimpulswert berechnet (Schritt S603). Wird der
Motor des Querantriebs 340 im Uhrzeigersinn gedreht, so wird der Antriebsimpuls
wert mit einem Pluszeichen (+) versehen, während er mit einem Minuszeichen (-)
versehen wird, wenn der Motor im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Die vorhergehende Drehrichtung des Motors des Querantriebs 340 ist durch das
Markierungszeichen F2 gespeichert. Ist der Wert von F2 gleich +1, so bedeutet dies,
daß der Motor des Querantriebs 340 im Uhrzeigersinn gedreht und damit der Lin
senhalterahmen 30 in Richtung x2 (in Fig. 2 nach links) bewegt worden ist. Ist der
Wert des Markierungszeichens F2 gleich -1, so bedeutet dies, daß der Motor des
Querantriebs 340 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und damit der Linsenhalterahmen
30 in Richtung x1 (in Fig. 2 nach rechts) bewegt worden ist.
Durch Vergleich des Wertes des Markierungszeichens F2 und des Vorzeichens des
Antriebsimpulswertes wird festgestellt, ob die Richtung der zur Beseitigung des Zit
terns in Querrichtung durchgeführten Drehung des Motors des Querantriebs 340 die
gleiche wie die vorhergehende Drehrichtung des Motors (Schritte S605, S606 und
S612) oder dieser entgegengesetzt ist.
Sind die Drehrichtungen die gleichen, so wird der Motor des Querantriebs 340 ent
sprechend dem von der Steuerung 100 berechneten Antriebsimpulswert angetrie
ben. Sind dagegen die Drehbewegungen entgegengesetzt, so wird der Motor des
Querantriebs 340 angetrieben, nachdem der Antriebsimpulswert so eingestellt ist,
daß in ihm ein Antriebsimpulswert enthalten ist, der der Beseitigung des Spiels der
eingreifenden Teile des für die Querrichtung bestimmten Direktantriebsmechanis
mus 342 dient (Schritte S607 und S613).
Fig. 13 ist die Vorderansicht eines Linsenhalterahmens 300, auf den ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendet wird. In Fig. 13 sind die Kompo
nenten, die auch in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet werden, mit den Be
zugszeichen des ersten Ausführungsbeispiels versehen. Die relative Anordnung des
Linsenhalterahmens 300 und anderer optischer Systeme zueinander gleicht der des
ersten Ausführungsbeispiels. Fig. 13 zeigt den Linsenhalterahmen 30 von der Seite
der beiden Objektivlinsen 21 und 22 aus betrachtet. Fig. 14 ist eine seitliche
Schnittansicht entlang der Linie B-B nach Fig. 13 in Blickrichtung der Pfeile.
Ein Längsantrieb 370 befindet sich zwischen der ersten und der zweiten Korrekti
onslinse 31 und 32 auf der Seite der beiden Aufrichtprismen 41 und 42. Der Längs
antrieb 370 ist ein Schrittmotor und über ein erstes Befestigungselement 374 an
dem Flansch 1a befestigt. Ein für die Längsrichtung bestimmter Direktantriebsme
chanismus 372 enthält eine Schraube 372a mit Außengewinde (Schraubenspindel),
eine Mutter 372b und eine Haltevorrichtung 372c aus Metall. Die Schraube 372a ist
fest an einer Rotationswelle 371 des Längsantriebs 370 angebracht. Die Mutter
372b steht mit der Schraube 372a in Eingriff. Die Mutter 372b ist über die Befesti
gungsvorrichtung 372c fest mit dem für die Längsrichtung bestimmten Antriebsrah
men 301 verbunden.
Nahe dem unteren Ende des Antriebsrahmens 301 ist auf der Seite der beiden Ob
jektivlinsen 21 und 22 ein Längsantrieb 380 angeordnet. Auch dieser ist ein Schritt
motor und über ein zweites Befestigungselement 384 an dem Antriebsrahmen 301
befestigt. Ein für die Querrichtung bestimmter Direktantriebsmechanismus 382 ent
hält eine Schraube 382a mit Außengewinde (Schraubenspindel), eine Mutter 382b
und eine Befestigungsvorrichtung 382c aus Metall. Die Schraube 382a ist fest an
einer Rotationswelle 381 des Querantriebs 380 montiert. Die Mutter 382b steht in
Eingriff mit der Schraube 382a. Über die Befestigungsvorrichtung 382c ist die Mutter
382b fest mit dem für die Querrichtung bestimmten Antriebsrahmen 302 verbunden.
Ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird die Drehbewegung des
Längsantriebs 370 durch den Direktantriebsmechanismus 372 in eine geradlinige
Bewegung in Längsrichtung umgesetzt. In entsprechender Weise wird die Drehbe
wegung des Querantriebs 380 über den Direktantriebsmechanismus 382 in eine ge
radlinige Bewegung in Querrichtung umgesetzt. Mit Ausnahme der Direktantriebs
mechanismen entspricht der Linsenhalterahmen 300 in seinem Aufbau dem Linsen
halterahmen 30 des ersten Ausführungsbeispiels. Auch die Operation zur Verhinde
rung des Bildzitterns gleicht der des ersten Ausführungsbeispiels.
Bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der für die Längsrichtung
bestimmte Antriebsrahmen 301 an dem Flansch 1a befestigt, der als Einheit an dem
Körper des Doppelfernrohrs ausgebildet ist. Das Halten des Antriebsrahmens 301
übernimmt also der Körper selbst. Auf diese Weise kann die Anzahl der in dem
Doppelfernrohr angebrachten Komponenten verringert werden.
In den beiden erläuterten Ausführungsbeispielen ist der Flansch 1a als Einheit an
der Innenwand des Doppelfernrohrs ausgebildet. Es kann jedoch ebenso ein Außen
rahmen als den Antriebsrahmen 301 haltende Komponente vorgesehen sein, der an
dem Körper des Doppelfernrohrs anbringbar und von diesem lösbar ist.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Verhinderung des Bildzitterns in einem optischen Instrument
mit
einem Detektor (110, 120) zum Erfassen einer der Zitterbewegung des Instru mentes entsprechenden Bewegungsgröße,
optischen Korrektionssystemen (31, 32) zum Korrigieren der Zitterbewegung eines fokussierten Bildes, die durch die Zitterbewegung des Instrumentes ver ursacht wird,
Antriebssystemen, die einen Antrieb (330, 340) und einen Transmissionsme chanismus (332, 342) zum Übertragen einer Bewegung des Antriebs (330, 340) auf die Korrektionssysteme (31, 32) enthalten und die Korrektionssysteme (31, 32) entlang einer vorbestimmten Achse bewegen, die in einer zu den optischen Achsen der Korrektionssysteme (31, 32) senkrechten Ebene liegt,
und einer Steuerung (100) zum Ansteuern der Antriebssysteme derart, daß der Unterschied zwischen der Bewegungsgröße und Positionsdaten der Korrekti onssysteme (31, 32) beseitigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung (100) die Antriebssysteme bei Bewegung der Korrektionssy steme (31, 32) in eine Bewegungsrichtung, die der vorhergehenden Bewe gungsrichtung der Korrektionssysteme (31, 32) entgegengesetzt ist, unter Be rücksichtigung eines bei dem Richtungswechsel in dem Transmissionsmecha nismus auftretenden Spiels ansteuert.
einem Detektor (110, 120) zum Erfassen einer der Zitterbewegung des Instru mentes entsprechenden Bewegungsgröße,
optischen Korrektionssystemen (31, 32) zum Korrigieren der Zitterbewegung eines fokussierten Bildes, die durch die Zitterbewegung des Instrumentes ver ursacht wird,
Antriebssystemen, die einen Antrieb (330, 340) und einen Transmissionsme chanismus (332, 342) zum Übertragen einer Bewegung des Antriebs (330, 340) auf die Korrektionssysteme (31, 32) enthalten und die Korrektionssysteme (31, 32) entlang einer vorbestimmten Achse bewegen, die in einer zu den optischen Achsen der Korrektionssysteme (31, 32) senkrechten Ebene liegt,
und einer Steuerung (100) zum Ansteuern der Antriebssysteme derart, daß der Unterschied zwischen der Bewegungsgröße und Positionsdaten der Korrekti onssysteme (31, 32) beseitigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung (100) die Antriebssysteme bei Bewegung der Korrektionssy steme (31, 32) in eine Bewegungsrichtung, die der vorhergehenden Bewe gungsrichtung der Korrektionssysteme (31, 32) entgegengesetzt ist, unter Be rücksichtigung eines bei dem Richtungswechsel in dem Transmissionsmecha nismus auftretenden Spiels ansteuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
(100) versehen ist mit
einem Operatormittel, das mit einem Antriebswert und einer Antriebsrichtung des Antriebs (330, 340) operiert, wobei die Korrektionssysteme (31, 32) so be wegt werden, daß der Unterschied beseitigt wird, und
einem Mittel zum Überprüfen, ob sich die Antriebsrichtung des Antriebs (330, 340) gegenüber der vorhergehenden Antriebsrichtung ändert,
wobei bei Feststellung einer Änderung der Antriebsrichtung das Operatormittel den Antriebswert des Antriebs (330, 340) unter Einbeziehung einer das Spiel kompensierenden Antriebswertkomponente berechnet.
einem Operatormittel, das mit einem Antriebswert und einer Antriebsrichtung des Antriebs (330, 340) operiert, wobei die Korrektionssysteme (31, 32) so be wegt werden, daß der Unterschied beseitigt wird, und
einem Mittel zum Überprüfen, ob sich die Antriebsrichtung des Antriebs (330, 340) gegenüber der vorhergehenden Antriebsrichtung ändert,
wobei bei Feststellung einer Änderung der Antriebsrichtung das Operatormittel den Antriebswert des Antriebs (330, 340) unter Einbeziehung einer das Spiel kompensierenden Antriebswertkomponente berechnet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs
wertkomponente in einem Speicher (101) gespeichert ist und daß das Opera
tormittel bei Feststellung einer Änderung der Antriebsrichtung die Antriebs
wertkomponente aus dem Speicher (101) ausliest und den Antriebswert unter
Berücksichtigung der Antriebswertkomponente zur Beseitigung des Unter
schiedes einstellt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Operator
mittel die Antriebswertkomponente unter Beseitigung des Unterschiedes zu
dem Antriebswert hinzuaddiert, wenn die vorhergehende Bewegungsrichtung
eine erste, längs der vorbestimmten Achse weisende Richtung ist und die ak
tuelle Bewegungsrichtung eine zweite, in einem Winkel von 180° gegen die er
ste Richtung weisende Richtung ist, und daß das Operatormittel die Antriebs
wertkomponente unter Beseitigung des Unterschiedes von dem Antriebswert
subtrahiert, wenn die vorhergehende Bewegungsrichtung die zweite Richtung
und die aktuelle Bewegungsrichtung die erste Richtung ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spei
cher (101) einen nichtflüchtigen Speicher enthält, der löschbar und program
mierbar ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb (330, 340) einen Schrittmotor enthält.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transmissi
onsmechanismus (332, 342) eine Drehbewegung des Schrittmotors in eine ge
radlinige Bewegung umsetzt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transmissi
onsmechanismus (332, 342) versehen ist mit einem Zahnradelement (332a,
342a), das an einem freien Ende einer Rotationswelle (331, 341) des Schritt
motors in gegenüber einem Lagerzapfen der Rotationswelle (331, 341) abge
wandter Anordnung befestigt ist, und einer Zahnstange (332b, 342b), die an
einem Halteelement (320) der Korrektionssysteme befestigt ist und in das
Zahnradelement (332a, 342a) eingreift.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transmissi
onsmechanismus (332, 342) versehen ist mit einer Schraube (372a), die an ei
ner Spitze einer Rotationswelle (371) des Schrittmotors befestigt ist, und einer
Mutter (372b), die an einem Halteelement (372c) der Korrektionssysteme (31,
32) befestigt ist und in die Schraube (372) eingreift.
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