DE19918570B4 - Vermessungsinstrument - Google Patents

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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
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    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
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Abstract

Vermessungsinstrument (100) mit
einem auf einen Zielpunkt richtbaren Zielfernrohr (11),
einem Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) zum Durchführen einer Autofokus-Operation, durch die das Zielfernrohr (11) automatisch auf den Zielpunkt scharfgestellt wird,
und einem das Zielfernrohr (11) beweglich tragenden Träger (2),
gekennzeichnet durch
ein Bewegungserfassungssystem (261, 262, 263) zum Erfassen des Bewegungszustandes des Zielfernrohrs (11) und
ein Steuersystem (265) zur Inbetriebnahme des Autofokussystems (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) abhängig von dem mit dem Bewegungserfassungssystem (261, 262, 263) erfaßten Bewegungszustand des Zielfernrohrs (11).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vermessungsinstrument nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es sind bereits Vermessungsinstrumente wie elektrische Entfernungsmesser und elektronische Theodoliten bekannt. Der Entfernungsmesser mißt die Entfernung zu einem Zielpunkt, und der Theodolit oder ein Winkelmeßinstrument mißt horizontale (Azimut-) und vertikale (Elevations-)Winkel zwischen einem Referenzpunkt und einem Zielpunkt.
  • Bei einem solchen Vermessungsinstrument dient das Zielfernrohr zum genauen Anvisieren eines Zielpunktes durch Richten des Zielfernrohrs derart, daß der Zielpunkt sich in der Mitte des Sichtfeldes befindet. Dann liegt die Achse der Entfernungsmessung oder der Winkelmessung in dem Zielpunkt.
  • In jüngerer Zeit werden Gesamtstationen mit Entfernungsmeßinstrument und Winkelmeßinstrument verwendet. In der Gesamtstation werden die Entfernung und die Winkel (horizontaler und vertikaler Winkel) des Zielpunktes gleichzeitig gemessen, wobei das Zielfernrohr auf den Zielpunkt gerichtet wird.
  • Zum Scharfeinstellen des Zielpunktes in dem Sichtfeld des Zielfernrohrs dient ein Fokussiermechanismus. Dieser muß so betätigt werden, daß ein scharfes Bild des Zielpunktes erzeugt wird. Zur leichteren Fokussierung wird in Zielteleskopen die Autofokusfunktion angewendet.
  • Bei der Autofokusfunktion wird das Zielteleskop automatisch scharfgestellt. Dadurch entfallen für den Benutzer umständliche Bedienungen, und er kann sich auf das Zentrieren des Zielpunktes im Sichtfeld des Zielfernrohrs konzentrieren.
  • Bei einem Zielfernrohr muß der Benutzer jedoch einen Schalter für die Autofokusfunktion manuell betätigen. Dies ist beim Ausrichten des Zielfernrohrs umständlich. Ferner kann der Benutzer fehlerhaft eine falsche Taste betätigen oder er kann das Zielfernrohr durch zu kräftiges Betätigen des Schalters unbeabsichtigt schwenken.
  • Ein Vermessungsinstrument nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist in der DE 197 27 988 A1 beschrieben. Zum Stand der Technik wird ferner auf die DE 38 44 874 C2 verwiesen. Daraus ist eine Vorrichtung entnehmbar, die ein System zur Erfassung eines Bewegungszustandes einer Kamera aufweist. Diese Vorrichtung umfasst ein Steuersystem, das in Abhängigkeit vom erfassten Bewegungszustand ein Autofokussystem steuert. Dabei wird die Bewegung anhand von zeitlich aufeinander folgenden Teilbildern bestimmt, die von einem Bildsensor erfasst werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Vermessungsinstrument mit Zielfernrohr und Autofokusfunktion anzugeben, das eine leichtere Bedienung ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, das Autofokussystem automatisch in Betrieb zu setzen, so daß die Bedienung des Vermessungsinstruments erleichtert ist und die oben beschriebenen Nachteile nicht auftreten. Beim Bedienen des Vermessungsinstruments wird auch eine unbeabsichtigte Bedienung wie das Drücken einer falschen Taste und/oder das fehlerhafte Schwenken des Zielfernrohrs verhindert.
  • Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 wird es möglich zu bestimmen, ob das Zielfernrohr zur Grobausrichtung schnell oder zur Feinausrichtung langsam zu bewegen ist, wozu seine Bewegungsgeschwindigkeit erfaßt wird. Dies kann mit einem Codierer geschehen, der den Bewegungsbetrag des Zielfernrohrs pro Zeiteinheit feststellt. Dieser Betrag läßt auf eine Winkelgeschwindigkeit oder eine Drehgeschwindigkeit des Zielfernrohrs schließen. Alternativ kann auch eine Vorrichtung zum direkten Messen der Winkelgeschwindigkeit oder der Drehgeschwindigkeit vorgesehen sein.
  • Bei der Weiterbildung nach Anspruch 7 wird der Stromverbrauch des Autofokussystems gegenüber Dauerbetrieb verringert, da die Autofokus-Operation nur bei Erfordernis veranlaßt wird.
  • Bei der Weiterbildung nach Anspruch 14 wird das Autofokussystem abhängig von dem Bewegungszustand des Zielfernrohrs gesteuert und die Autofokus-Operation nur bei Erfordernis durchgeführt. Dadurch werden die Betriebseigenschaften des Vermessungsinstruments verbessert.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Vermessungsinstruments als erstes Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Vermessungsinstruments nach 1,
  • 3 das Blockdiagramm eines Teils des Steuersystems in dem Vermessungsinstrument,
  • 4 das Flußdiagramm für die Autofokussteuerung des Vermessungsinstruments,
  • 5 das Flußdiagramm für die Autofokussteuerung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
  • 6 das Flußdiagramm für die Autofokussteuerung bei einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Im folgenden wird eine Gesamtstation beschrieben, die eine Entfernungsmeßfunktion und die Funktion eines Theodoliten zum Messen horizontaler und vertikaler Winkel vereinigt.
  • 1 zeigt eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Gesamtstation 100, 2 zeigt den Schnitt II-II aus 1.
  • Die Gesamtstation 100 hat eine Nivellierplattform 4, eine Basis 3, einen U-förmigen Träger 2 und einen Griff 5.
  • Eine Teleskopeinheit 1 ist an dem Träger 2 drehbar gehalten. Sie enthält ein Zielfernrohr 11 und eine elektronische Entfernungsmeßeinheit 12. Durch Richten der Teleskopeinheit 1 auf einen Zielpunkt, an dem ein Reflektor (Winkelreflektor) angeordnet ist, werden die Entfernung zu dem Zielpunkt sowie der horizontale und der vertikale Winkel zwischen einem vorbestimmten Referenzpunkt und dem Zielpunkt gemessen.
  • Die elektronische Entfernungsmeßeinheit 12 mißt die Entfernung zu dem Reflektor, der sich auf der optischen Achse des Zielfernrohrs 11 befindet, indem ein modulierter Lichtstrahl abgegeben, an dem Reflektor reflektiert und dann über eine Objektivlinse 111 des Teleskops 11 empfangen wird.
  • Wie 2 zeigt, hat das Zielfernrohr 11 eine Objektivlinse 111, ein dichroitisches Prisma 112, eine Fokussierlinse 113, einen Strahlenteiler 114 für einen Fokussiersensor 16, ein Abdeckglas 115, eine Fokussierplatte 116 mit Fadenkreuz und ein Okular 117.
  • Die optische Achse L1 der Objektivlinse 111 wird auch als Richtachse bezeichnet.
  • Das dichroitische Prisma 112 hat eine Strahlenteilerfläche 112a, die unter 45° gegenüber der Richtachse L1 geneigt ist. Die Strahlenteilerfläche 112a reflektiert 100% einfallenden Infrarotlichtes und läßt 100% einfallenden sichtbaren Lichtes durch.
  • Die Fokussierlinse 113 ist eine Negativlinse mit kürzerer Brennweite als die Objektivlinse 111. Sie ist in einem Tubus 14 angeordnet. Dieser kann gemeinsam mit der Fokussierlinse 113 längs der Richtachse L1 zur Scharfeinstellung bewegt werden.
  • Am Außenumfang des Tubus 14 ist eine zur Richtachse L1 parallele Zahnung 14a angeordnet. Diese steht in Eingriff mit einem Ritzel 15a, das mit einer Antriebseinheit 15 gedreht wird. Dabei bewegt sich die Fokussierlinse 113 längs der Richtachse L1 rückwärts und vorwärts (rechts-links in 2), und die Bildebene bewegt sich parallel zur Richtachse L1.
  • Die Strahlenteilerfläche 114a des Strahlenteilers 114 ist unter 45° gegenüber der Richtachse L1 geneigt. Sie reflektiert einen Teil des einfallenden Lichts und läßt das übrige Licht durch.
  • Die Fokussierplatte 116 mit Fadenkreuz ist eine planparallele Glasplatte, und das Fadenkreuz befindet sich auf der dem Abdeckglas 115 zugewandten Seite in der Bildebene. Der Kreuzpunkt des Fadenkreuzes gibt die Mitte des Sichtfeldes des Zielfernrohrs 11 an. Das Abdeckglas 115 ist gleichfalls eine planparallele Glasplatte, die die Bildaufnahmeebene der Fokussierplatte 116 abdeckt und ein Anhaften von Staubteilchen verhindert.
  • Das Okular 117 hat eine Linsengruppe mit positiver Brechkraft. Durch das Okular 117 betrachtet der Benutzer das vergrößerte Bild des Fadenkreuzes sowie das auf der Bildebene der Fokussierplatte 116 erzeugte Bild.
  • Die Entfernung zum Zielpunkt wird mit der elektronischen Entfernungsmeßeinheit 12 gemessen. Dabei ist die Richtachse L1 so ausgerichtet, daß sie den Zielpunkt schneidet.
  • Die elektronische Entfernungsmeßeinheit 12 ist auf der mit dem dichroitischen Prisma 112 nach oben umgelenkten optischen Achse angeordnet. Sie gibt an das dichroitische Prisma 112 einen periodisch amplitudenmodulierten Infrarotlichtstrahl ab. Dieser wird an der Strahlenteilerfläche 112a reflektiert und über die Objektivlinse 111 auf den Reflektor (Winkelreflektor) am Zielpunkt gerichtet. Der Lichtstrahl wird dann reflektiert und durchläuft wieder die Objektivlinse 111, wonach er an der Strahlenteilerfläche 112a auf die elektronische Entfernungsmeßeinheit 12 reflektiert wird. Diese erfaßt den Phasenunterschied des abgegebenen und des reflektierten Lichtstrahls und meldet ihn an eine Steuerschaltung 26 (eine Steuerung 121 der elektronischen Entfernungsmeßeinheit).
  • Die Objektivlinse 111 ist einerseits eine Kollimatorlinse für den von der elektronischen Entfernungsmeßeinheit 12 abgegebenen Lichtstrahl, den sie als paralleles Licht auf den Reflektor am Zielpunkt richtet, andererseits ist sie eine Sammellinse für das an dem Reflektor reflektierte Licht, das sie als konvergierenden Strahl auf das dichroitische Prisma 112 richtet.
  • Der Fokussiersensor 16 ist auf einer von dem Strahlenteiler 114 abgezweigten optischen Achse angeordnet. Er arbeitet nach dem Phasendifferenzverfahren, wie es weitläufig in Autofokussystemen einäugiger Spiegelreflexkameras eingesetzt wird, und erfaßt einen Defokusbetrag gegenüber der Bildebene (oder einer dazu konjugierten Ebene) der Fokussierplatte 116. Ein den Defokusbetrag angebendes Defokussignal wird von dem Fokussiersensor 16 an die Steuerschaltung 26 abgegeben.
  • Wie 1 zeigt, sind oben und unten an der Teleskopeinheit 1 zwei Visiere 13 jeweils mit einer zur Richtachse L1 parallelen optischen Achse vorgesehen.
  • An beiden Seiten der Teleskopeinheit 1 befinden sich zwei Lagerzapfen 1a und 1b mit gemeinsamer horizontaler Drehachse.
  • An dem U-förmigen Teil 2a des Trägers 2 ist die Teleskopeinheit 1 in vertikaler Ebene drehbar gelagert. Ein nicht dargestelltes Lager für den Lagerzapfen 1b befindet sich an der Innenseite des rechten Seitenteils des Trägers 2 (1). An der Innenseite des linken Seitenteils des Trägers 2 ist eine Öffnung 2b vorgesehen, in die eine zylindrische Hülse 21 eingesetzt ist. Eine weitere Hülse 22 ist in die Hülse 21 eingesetzt. Die Hülse 22 hat einen zylindrischen Teil 22a, einen Außenflansch 22b und einen Anschlußteil 22c. Der zylindrische Teil 22a ist drehbar in die Hülse 21 eingesetzt.
  • Ein Feststellring 25 ist auf ein Außengewinde des Anschlußteils 22c geschraubt, damit die Hülse 22 nicht von der Hülse 21 abrutscht.
  • Der Lagerzapfen 1a ist in den Anschlußteil 22c eingesetzt und an diesem befestigt.
  • Mit dieser Konstruktion ist die Teleskopeinheit 1 an dem Träger 2 gelagert und kann um eine horizontale Achse gedreht werden. Die Hülse 22 dreht sich, wenn sich die Teleskopeinheit 1 dreht.
  • Eine Drehskala 23 aus einer durchsichtigen planparallelen Platte ist außen am Außenflansch 22b angeordnet. Auf der Drehskala 23 sind mit regelmäßiger Teilung radiale Teilungslinien aufgebracht.
  • Ein Vertikalcodierer 24 ist an dem Außenflansch der Hülse 22 angebracht und dient zum Lesen der Teilungslinien an der Drehskala 23. Er enthält eine Leuchtdiode 244 und eine Kollimatorlinse 243 zur Abgabe parallelen Lichts auf die Drehskala 23, eine auf der der Drehskala 23 abgewandten Seite der Kollimatorlinse 243 angeordnete Hilfsskalenplatte 241 und eine Lichtaufnahmeschaltung 242, die das durch die Drehskala 23 und die Hilfsskala 241 fallende Licht aufnimmt. Die Leuchtdiode 244, die Kollimatorlinse 243, die Hilfsskala 241 und die Lichtaufnahmeschaltung 242 sind an einem Flanschteil gehalten.
  • Die Hilfsskala 241 ist eine transparente planparallele Platte mit zwei Reihen radialer Teilungslinien mit regelmäßiger Teilung wie die Teilungslinien der Drehskala 23. Diese beiden außen und innen liegenden Reihen haben einen Phasenunterschied von ein Viertel Intervall der Teilungslinien.
  • Die Lichtaufnahmeschaltung 242 hat zwei Lichtaufnahmeelemente für das durch die beiden Reihen Teilungslinien der Hilfsskala 241 fallende Licht. Die von ihnen erzeugen Signale werden der Steuerschaltung 26 zugeführt.
  • Bei Drehung der Teleskopeinheit 1 und der Drehskala 23 werden mit dem Vertikalcodierer 24 zwei Signale mit einem Phasenunterschied von ein Viertel Intervall an die Steuerschaltung 26 abgegeben. Diese erfaßt Betrag und Richtung der vertikalen Drehung der Teleskopeinheit 1 aus diesen beiden Signalen.
  • An der Oberseite der Basis 3 ist eine Öffnung 3a vorgesehen. In dieser Öffnung 3a sitzt das untere Ende einer Hülse 30, die oben einen Außenflansch 30a hat. Am Rand des Außenflansches 30a ist eine durchsichtige Drehskala 31 befestigt. Diese trägt radiale Teilungslinien mit regelmäßiger Teilung.
  • In die Hülse 30 ist eine Achse 27 drehbar eingesetzt. Ihr unteres Ende steht aus dem unteren Ende der Hülse 30 heraus und sitzt in der Öffnung 3a. Am Außenumfang des unteren Endes der Achse 27 befindet sich ein Gewinde, auf das ein Feststellring 32 aufgeschraubt ist. Das untere Ende der Achse 27 ist in eine Aussparung 2c an der Unterseite des Trägers 2 eingesetzt und daran befestigt.
  • Der Träger 2 ist somit auf der Basis 3 befestigt und kann um eine vertikale Achse gedreht werden. Dabei dreht sich die Achse 27 relativ zur Drehskala 31.
  • Ein Außenflansch 27a ist am oberen Ende der Achse 27 ausgebildet. Er steht dem Außenflansch 30a der Hülse 30 gegenüber. An seinem Rand ist eine Hilfsskala 28 befestigt. Diese ist eine transparente planparallele Platte und hat dieselbe Form wie die Drehskala 31. Die Hilfsskala 28 hat zwei Reihen radialer Teilungslinien mit einer Teilung gleich derjenigen der Drehskala 31. Die innere und die äußere Reihe Teilungslinien haben einen Phasenunterschied von ein Viertel Intervall der Teilungslinien der Drehskala 31.
  • Ein Horizontalcodierer 29 ist am Außenflansch 27a befestigt. Mit ihm werden die radialen Teilungslinien der Drehskala 31 und der Hilfsskala 28 gelesen. Der Horizontalcodierer 29 enthält eine Leuchtdiode 291 und eine Kollimatorlinse 292 zur Abgabe eines Lichtstrahls auf die Drehskala 31 sowie eine Lichtaufnahmeschaltung 29 zur Aufnahme des durch die Drehskala 31 und die Hilfsskala 28 fallenden Lichtes. Die Leuchtdiode 291, die Kollimatorlinse 292 und die Lichtaufnahmeschaltung 293 sind an einem Flansch befestigt.
  • Die Lichtaufnahmeschaltung 293 hat zwei Lichtaufnahmeelemente für die durch die beiden Reihen Teilungslinien an der Drehskala 31 fallenden Lichtstrahlen. Die von ihnen erzeugten Signale werden der Vermessungssteuerschaltung 26 zugeführt.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion dreht sich die Achse 27 bei Drehung des Trägers 2 gemeinsam mit dem Horizontalcodierer 29 relativ zur Drehskala 31, und es werden die beiden Signale mit ein Viertel Intervall Phasenunterschied erzeugt und der Vermessungssteuerschaltung 26 zugeführt. Diese erfaßt Betrag und Richtung der Horizontaldrehung des Trägers 2 mit diesen beiden Signalen.
  • Wie 2 zeigt, sind an der Vorder- und an der Rückseite des Trägers 2 zwei Bedienungsfelder 6 angeordnet. Verschiedene Daten und Betriebsbefehle können an diesen Bedienungsfeldern 6 eingegeben werden, und von der Vermessungssteuerschaltung 26 abgegebene Daten und Meldungen werden in einem Sichtfeld eines jeden Bedienungsfeldes 6 dargestellt.
  • Eine Vertikal-Feststellschraube 7 an der Rückseite des Trägers 2 dient zum Feststellen und Lösen einer Vertikalklammer (nicht dargestellt), die die Drehung des Lagerzapfens 1b relativ zum Träger 2 begrenzt. Ist die Feststellschraube 7 ange zogen, so kann die Teleskopeinheit 1 vertikal durch äußere Kraft nicht gedreht werden.
  • Eine Horizontal-Feststellschraube 9 (1) ist an der Seite des Trägers 2 angeordnet und dient zum Feststellen und Lösen einer Horizontalklammer (nicht dargestellt), die die Drehung des Trägers 2 relativ zur Hülse 30 begrenzt. Ist die Feststellschraube 9 angezogen, so kann die Teleskopeinheit 1 horizontal durch äußere Kraft nicht gedreht werden.
  • Eine Vertikal-Tangentenschraube 8 ist koaxial mit der Vertikal-Feststellschraube 7 vorgesehen und dient zum langsamen Drehen der Teleskopeinheit 1 vertikal gegenüber dem Träger 2. Durch Drehen der Tangentenschraube 8 kann die vertikale Drehposition der Teleskopeinheit 1 genau eingestellt werden.
  • Eine Horizontal-Tangentenschraube 10 ist koaxial mit der Horizontal-Feststellschraube 9 vorgesehen und dreht die Teleskopeinheit 1 horizontal gegenüber der Basis 3. Dadurch kann die horizontale Drehposition der Teleskopeinheit 1 genau eingestellt werden.
  • Im oberen Teil des Trägers 2 ist über dem U-förmigen Teil 2a der Griff 5 lösbar befestigt. Liegt ein Zielpunkt über der Gesamtstation, so kann der Benutzer den Griff 5 vom Träger 2 entfernen, so daß das Sichtfeld der Teleskopeinheit 1 nicht gestört wird. Ist ein Winkel zwischen einem oberen Frontpunkt und einem oberen Rückpunkt zu messen, so kann der Benutzer auch den Griff 5 von dem Träger 2 abnehmen, so daß eine Schwenkbewegung der Teleskopeinheit 1 durch den Griff 5 nicht behindert wird.
  • Die Nivellierplattform 4 besteht aus einer oberen Platte 4a, einer unteren Platte 4b und drei Nivellierschrauben 40 zwischen diesen beiden Platten 4a und 4b. Die Nivellierschrauben 40 sind unter gleichen Winkelabständen zwischen den Umfängen der beiden Platten 4a und 4b angeordnet. Jede Nivellierschraube 40 hat einen Vorsprung, dessen Länge durch Drehen verändert werden kann. Durch Einstellen dieser Länge einer jeden Nivellierschraube 40 wird die obere Platte 4a gegenüber der unteren Platte 4b so geneigt, daß die vertikale Drehachse L2 der Achse 27 mit der Lotrechten zusammenfällt.
  • Die Teleskopeinheit 1 kann also in jede gewünschte Richtung ausgerichtet werden. Diese Richtung kann als Horizontal- und Vertikal-Winkel aus den Ausgangssignalen des Vertikalcodierers 24 und das Horizontalcodierers 29 erfaßt werden.
  • Im folgenden wird die Steuerschaltung 26 für die Autofokusfunktion erläutert.
  • Die elektronische Entfernungsmeßeinheit 12 in der Teleskopeinheit 1 ist mit der Steuerschaltung 26 in dem Träger 2 über eine Leitung w verbunden, die durch eine Öffnung in der Mitte des zylindrischen Teils 22a der Hülse 22 geführt ist (1). Eine Fokussierlinsen-Antriebseinheit 15, ein Fokussierpunktsensor 16, der Vertikal-Codierer 24, der Horizontal-Codierer 29 und die Bedienungsfelder 6 sind gleichfalls mit der Steuerschaltung 26 verbunden.
  • Die Steuerschaltung 26 steuert die elektronische Entfernungsmeßeinheit 12 entsprechend Befehlen, die über die Bedienfelder 6 eingegeben werden, und erhält die Phasendifferenzinformationen für die Entfernung zum Objekt (d.h. Zielpunkt), das auf der Richtachse L1 liegt. Aus der Phasendifferenzinformation berechnet die Steuerschaltung 26 die Objektentfernung und zeigt diese auf den Sichtfeldern der Bedienfelder 6 an.
  • Ferner berechnet die Steuerschaltung 26 aus den Signalen des Vertikal-Codierers 24 und des Horizontal-Codierers 29 den Elevationswinkel und den horizontalen Winkel der Richtachse L1 gegenüber einer Referenzrichtung, bei der die Winkel Null sind.
  • 3 zeigt das Blockdiagramm eines Teils der Steuerschaltung 26, der die Autofokusfunktion betrifft.
  • Die Steuerschaltung 26 enthält einen Impulsgenerator 261, einen Zeitgeber 262, einen Zähler 263 und eine Autofokus-Steuereinheit 265.
  • Der Impulsgenerator 261 empfängt die Signale (sinusförmig) der Codierer 24 und 29, erfaßt die Phasenlage der Signale, erzeugt vier Impulse für jeden Zyklus der von den Codierern 24 und 29 erhaltenen Signale und gibt die Impulse an die AF-Steuereinheit 265.
  • Der Zeitgeber 262 erzeugt zwölf Impulse in einer vorbestimmten Zeit t und gibt diese Impulse an den Zähler 263. Diese Impulszahl kann auch geändert werden.
  • Der Zähler 263 zählt die Impulszahl des Impulsgenerators 261 in einer Zeit t, in der die zwölf Impulse von dem Zeitgeber 262 abgegeben werden. Der Zähler 263 zählt die Anzahl p der Impulse in der Zeit t, so daß diese Anzahl p dem Drehwinkel oder der Bewegungsgeschwindigkeit in der Zeit t proportional ist.
  • Die mit dem Zähler 263 gezählte Impulszahl entspricht einer Vertikal-Winkelgeschwindigkeit oder Drehgeschwindigkeit der Teleskopeinheit 1 relativ zum Träger 2 (wenn das Signal des Codierers 24 verarbeitet wird), und einer horizontalen Winkelgeschwindigkeit oder Drehgeschwindigkeit des Trägers 2 relativ zu der Basis 3 (wenn das Signal des Codierers 29 verarbeitet wird). Die Impulszahlen P werden aus dem Zähler 263 der AF-Steuereinheit 265 zugeführt.
  • Diese steuert die Fokussierlinsen-Antriebseinheit 15 zum Bewegen des Tubus 14 (und damit der Fokussierlinse 113) entsprechend den Impulszahlen des Zählers 263 und der Defokusinformation des Fokussierpunktsensors 16.
  • 4 zeigt das Flußdiagramm des in der AF-Steuereinheit 265 ablaufenden Prozesses für ein erstes Ausführungsbeispiel.
  • Der in 4 gezeigte Prozeß startet bei Einschalten der Stromversorgung. Zunächst empfängt die AF-Steuereinheit 265 die Impulszahl P von dem Zähler 263 (S01). Wie oben beschrieben, gibt die Impulszahl P die vertikale oder horizontale Winkelgeschwindigkeit der Teleskopeinheit 1 an. In der folgenden Beschreibung werden die Prozesse für die vertikale und die horizontale Drehrichtung nicht separat beschrieben. Übereinstimmende Prozesse werden für beide Richtungen alternativ oder gleichzeitig ausgeführt. Daher soll die Zahl P in der folgenden Beschreibung und den Figuren als die Impulszahl für die vertikale oder für die horizontale Drehung verstanden werden. In ein und demselben Flußdiagramm wird die Impulszahl P als gleichbleibend verstanden.
  • In Schritt S02 prüft die AF-Steuereinheit 265, ob die Impulszahl P kleiner oder gleich einem ersten Referenzwert R1 ist. In diesem Ausführungsbeispiel entspricht der erste Referenzwert R1 einer ersten Referenz-Winkelgeschwindigkeit V1 in Winkelminuten/sec. (=O'/s). In Schritt S02 wird geprüft, ob die Teleskopein heit 1 bewegt wird. Ist die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1 (d.h. die Teleskopeinheit 1 wird bewegt) (S02:NEIN), so geht die Steuerung zu Schritt S06.
  • Wird in S02 festgestellt, daß die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 ist (S02:JA), so führt die AF-Steuereinheit 265 eine Autofokus-Operation durch (S03). Die AF-Steuereinheit 265 startet den Fokussierpunktsensor 16, erhält die Information über einen Defokusbetrag, berechnet Betrag und Richtung der Verstellung der Fokussierlinse 113 zum Kompensieren des Defokusbetrags und steuert dann die Fokussierlinsen-Antriebseinheit 15 zum Verstellen der Fokussierlinse 113 um den berechneten Betrag.
  • In S03 wird die Autofokus-Operation nur einmal ausgeführt. Danach ist der Defokusbetrag auf einen zulässigen Wert verringert. Nach der Aufotokusoperation in S03 geht die Steuerung zu S04.
  • In S04 erhält die Aufotokus-Steuereinheit 265 die Impulszahl P von dem Zähler 263. Dann wird in S05 geprüft, ob die Impulszahl P den ersten Referenzwert R1 überschreitet (entsprechend der Winkelgeschwindigkeit 0'/s). In S05 wird also geprüft, ob die Teleskopeinheit 1 in Bewegung ist.
  • Steht die Teleskopeinheit 1 still, so wird die Schleife mit den Schritten S04 und S05 wiederholt ausgeführt (d.h. die Impulszahl P wird übernommen und mit dem ersten Referenzwert R1 verglichen), bis sie den ersten Referenzwert R1 überschreitet (d.h. bis eine Bewegung der Teleskopeinheit 1 festgestellt wird).
  • Ist die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1 (S05:JA), wenn also die Teleskopeinheit 1 bewegt wird, geht die Steuerung zu Schritt S06.
  • In S06 wird die nächste Impulszahl P übernommen und in S07 bestimmt, ob sie kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 ist (d.h. ob die Teleskopeinheit 1 in Bewegung ist).
  • Ist die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 (S07:JA), so wird die Autofokus-Operation ausgeführt (S11), um den Defokusbetrag auf einen zulässigen Wert zu verringern. Dann kehrt die Steuerung zu Schritt S04 zurück, bei dem die Impulszahl P nochmals von dem Zähler 263 übernommen wird. Wenn die Steuerung von S05 über S06 zu S07 geht, so kann die übernommene Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1 werden. Wenn die Steuerung von S08 über S06 nach S07 geht, so kann die Teleskopeinheit 1 bewegt und stillgesetzt werden. In diesem Fall geht die Steuerung von S06 über S07 nach S11.
  • Ist die Impulszahl P in S07 größer als der erste Referenzwert R1 (S07:NEIN), d.h. die Teleskopeinheit 1 ist in Bewegung, so geht die Steuerung zu S08.
  • In S08 wird geprüft, ob die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1 und kleiner oder gleich einem zweiten Referenzwert R2 ist. Wie oben beschrieben, entspricht der Referenzwert R1 der Winkelgeschwindigkeit 0'/s. Beim ersten Ausführungsbeispiel entspricht der zweite Referenzwert R2 einer Winkelgeschwindigkeit von 20'/s. Dies wird als Schwelle zwischen den Winkelgeschwindigkeiten für Fein- und Grobausrichtung betrachtet.
  • Ergibt sich in S08, daß die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1 und kleiner oder gleich dem zweiten Referenzwert R2 ist (S08:JA), d.h. die Teleskopeinheit 1 wird mit der Winkelgeschwindigkeit für Feinausrichtung bewegt, so wird die Autofokus-Operation ausgeführt (S09). Dann erhält die Autofokus-Steuereinheit 265 wiederum die Impulszahl P (S10). Danach kehrt die Steuerung zu S08 zurück, um zu prüfen, ob die Teleskopeinheit 1 bewegt wird. Trifft dies zu, so wird geprüft, ob die Grob- oder die Feinausrichtung durchgeführt wird. Ist die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1 und kleiner als oder gleich dem zweiten Referenzwert R2, d.h. die Teleskopeinheit 1 wird fein ausgerichtet, so wird die Autofokus-Operation wiederholt bzw. laufend ausgeführt.
  • Ergibt S08, daß die Impulszahl P nicht größer als der erste Referenzwert R1 oder größer als der zweite Referenzwert R2 ist (S08:NEIN), d.h. die Teleskopeinheit 1 steht still oder wird mit der Winkelgeschwindigkeit für Grobausrichtung bewegt, so kehrt die Steuerung zu S06 zurück. Wird die Teleskopeinheit 1 in der Grobausrichtung weiter bewegt, so wird die Schleife der Schritte S06, S07 und S08 wiederholt. Bei der Grobausrichtung wird also keine Autofokus-Operation ausgeführt.
  • Die Arbeitsweise der Gesamtstation 100 für das erste Ausführungsbeispiel wird im folgenden erläutert.
  • Zunächst bringt der Benutzer den Reflektor an den Zielpunkt, installiert die Gesamtstation als Meßstation und schaltet sie ein.
  • Mit Schließen des Hauptschalters wird der in 4 gezeigte Prozeß initiiert. Die Autofokus-Steuereinheit 265 übernimmt die Impulszahl P von dem Zähler 263 (S01). Dann wird geprüft, ob die Teleskopeinheit 1 in Bewegung ist (S02).
  • Steht die Teleskopeinheit 1 still (S02:JA), so wird die Autofokus-Operation ausgeführt (S03), so daß der Defokusbetrag auf einen zulässigen Wert verringert wird. Wird die Teleskopeinheit 1 bewegt (S02:NEIN), so geht die Steuerung zu S06.
  • Nach der Aufotokusoperation (S03) kann der Benutzer das Zielfernrohr 11 auf den Zielpunkt (d.h. Reflektor) ausrichten. Bei der anfänglichen Grobausrichtung wird die Teleskopeinheit 1 schnell bewegt. Entsprechend wird das Visier 13, das einen größeren Blickwinkel als das Zielfernrohr 11 hat, zum Richten der Teleskopeinheit 1 auf den Reflektor benutzt. Bei der Grobausrichtung kann das Zielfernrohr 11 um einen relativ großen Betrag bewegt werden. Da der Bewegungsbetrag der Teleskopeinheit 1 mit den Tangentenschrauben 8 und 10 relativ klein ist, kann der Benutzer die Feststellschrauben 7 und 9 lösen und die Ausrichtung der Teleskopeinheit 1 manuell einstellen.
  • Bei dieser Grobausrichtung zählt die Steuerschaltung 26 (der Zähler 263) die Impulszahl entsprechend der Bewegung der Teleskopeinheit 1 gegenüber dem Träger 2 mit den Signalen des Vertikal-Codierers 24 und des Horizontal-Codierers 29. Bei diesem Prozeß der direkten manuellen Bewegung der Teleskopeinheit 1 ist die Impulszahl P größer als der zweite Referenzwert R2, der größer als R1 ist (S05:JA; S07:NEIN; S08:NEIN; S07:NEIN; S08:NEIN; ...). Daher wird die Autofokus-Operation nicht ausgeführt, wenn die Teleskopeinheit 1 direkt manuell bewegt bzw. grob ausgerichtet wird.
  • Nach der Grobausrichtung zieht der Benutzer die Feststellschrauben 7 und 9 an, um ein Drehen der Teleskopeinheit 1 durch äußere Kraft zu verhindern.
  • Dabei wird die Teleskopeinheit 1 nicht bewegt (S07:JA), und die Autofokus-Operation (S11) wird einmal ausgeführt. Deshalb wird die Impulszahl P übernommen (S04) und geprüft (S05).
  • Die Schleife der Schritte S04 und S05 (NEIN) wird während des Stillstands der Teleskopeinheit 1 wiederholt.
  • Wird in beschriebener Weise die Grobausrichtung durchgeführt, so erfolgt keine Autofokus-Operation, und nach der Grobausrichtung und dem Stillsetzen der Teleskopeinheit 1 wird die Autofokus-Operation einmal ausgeführt. Bleibt die Teleskopeinheit 1 im Stillstand, so wird keine weitere Autofokus-Operation ausgeführt. Da die Grobausrichtung über das Visier 13 erfolgt, muß die Autofokus-Operation nicht ausgeführt werden. Nach der Grobausrichtung wird die Feinausrichtung ausgeführt. Wird die Teleskopeinheit 1 stillgesetzt, so wird die Autofokus-Operation einmal ausgeführt. Bleibt die Teleskopeinheit 1 im Stillstand, so muß die Autofokus-Operation nicht wiederholt bzw. fortgesetzt werden, und in beschriebener Weise wiederholt die Steuerung nach einmaliger Autofokus-Operation die Schleife der Schritte S4 und S5 und es erfolgt keiner weitere Autofokus-Operation, bis die Teleskopeinheit 1 wieder bewegt wird.
  • Mit dieser Steuerung hat der Benutzer ein scharfes Bild sowie das Bild des Fadenkreuzes über das Okular 117 erhalten, wenn die Feinausrichtung durchgeführt wird, ohne einen Schalter betätigen zu müssen.
  • Nach der Grobausrichtung und dem Anziehen der Feststellschrauben 7 und 9 kann die Feinausrichtung mit dem Zielfernrohr 11 durchgeführt werden. Die Feinausrichtung erfolgt durch Bewegen der Teleskopeinheit 1 mit den Tangentenschrauben 8 und 10, wobei der Zielpunkt (d.h. der Reflektor) auf den Kreuzpunkt des Fadenkreuzes eingestellt wird.
  • Während der Feinausrichtung ist die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1 und kleiner oder gleich dem zweiten Referenzwert R2 (S08:JA). Daher wird die Schleife mit S08, S09 und S10 wiederholt ausgeführt, und entsprechend wird die Autofokus-Operation wiederholt. Somit kann der Benutzer während der Feinausrichtung ein scharfes Bild des Objekts sowie des Fadenkreuzes erhalten, ohne einen Schalter betätigen zu müssen.
  • Auch wenn die Feinausrichtung durch direktes manuelles Bewegen der Teleskopeinheit 1 erfolgt, wird die Autofokus-Operation wiederholt ausgeführt, da sie aus der Impulszahl P bestimmt wird, die der Bewegungsgeschwindigkeit der Teleskopeinheit 1 entspricht.
  • Ist die Feinausrichtung abgeschlossen und setzt der Benutzer die Teleskopeinheit 1 mit den Tangentenschrauben 8 und 10 oder manuell still, so wird die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 (S08:NEIN, S07:JA). Dann wird in S11 die Autofokus-Operation ausgeführt, und die Steuerung geht zu S04. Da die Teleskopeinheit 1 zu diesem Zeitpunkt stillsteht, wird die Schleife der Schritte S04 und S05 wiederholt.
  • Wie oben beschrieben, wird während der Feinausrichtung die Autofokus-Operation wiederholt oder kontinuierlich ausgeführt. Ist sie beendet und die Teleskopeinheit 1 stillgesetzt, so wird in S11 die Autofokus-Operation einmal ausgeführt, und danach unterbleibt sie, so lange die Teleskopeinheit 1 stillsteht.
  • Ist eine Messung für einen weiteren Zielpunkt erforderlich, so löst der Benutzer die Tangentenschrauben 7 und 9 und richtet das Zielfernrohr 11 auf den weiteren Zielpunkt. Hierbei wird geprüft, ob die in S04 übernommene Impulszahl größer als der erste Referenzwert R1 ist (S05:JA), und die Steuerung geht zu S06. Da die Teleskopeinheit 1 bewegt wird, geht die Steuerung ferner von S07 zu S08. Danach wird die Autofokus-Operation nicht ausgeführt, wenn eine Grobausrichtung erfolgt. Ist diese beendet und die Teleskopeinheit 1 stillgesetzt, so wird in S11 die Autofokus-Operation einmal ausgeführt. Danach wird die Schleife von S08 bis S10 wiederholt, wenn die Feinausrichtung erfolgt, und die Autofokus-Operation wird kontinuierlich durchgeführt.
  • Während der vorstehenden Operation erfaßt die Steuerschaltung 26 auch die Richtung des am Zielpunkt angeordneten Reflektors als Vertikal- und Horizontal-Winkel der Richtachse L1 aus den Signalen der Codierer 24 und 29 und zeigt die Winkel auf den Sichtfeldern der Bedienfelder 6 an. Gibt der Benutzer einen Befehl zum Initiieren der Entfernungsmessung an den Bedienfeldern 6 ein, so steuert die Steuerschaltung 26 die elektronische Entfernungsmeßeinheit 12 zum Starten der Entfernungsmessung. Abhängig von dem Phasendifferenzsignal der elektronischen Entfernungsmeßeinheit 12 berechnet die Steuerschaltung 26 die Entfernung zu dem auf der Richtachse L angeordneten Reflektor und zeigt die berechnete Entfernung auf den Bedienungsfeldern 6 an.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird keine Autofokus-Operation ausgeführt, wenn die Teleskopeinheit 1 grob ausgerichtet wird. Die Autofokus-Operation wird einmal ausgeführt, wenn das Zielfernrohr 11 stillgesetzt wird, d.h. zum Anziehen der Feststellschrauben, wobei es schart eingestellt wird. Wenn dann die Feinausrichtung mit den Tangentenschrauben (oder manuell) erfolgt, wird die Autofokus-Operation laufend ausgeführt.
  • Somit führt die Gesamtstation die automatische Scharfeinstellung ohne Betätigen eines Schalters aus, wenn sie erforderlich ist, d.h. bei der Feinausrichtung. Ferner wird keine Autofokus-Operation ausgeführt, wenn sie nicht erforderlich ist, d.h. bei der Grobausrichtung oder bei Stillstand des Zielfernrohrs.
  • Daher kann die Gesamtstation leicht bedient werden, und die Vermessung wird insgesamt verbessert. Ferner wird ein fehlerhaftes Betätigen von Schaltern und/oder ein unbeabsichtigtes Bewegen des Zielfernrohrs vermieden. Außerdem hat die Gesamtstation einen geringeren Stromverbrauch für die Autofokus-Operation, da diese nur bei Erfordernis durchgeführt wird.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel führt die Gesamtstation die Autofokus-Operation einmal aus, wenn die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 ist. Die Zahl der Autofokus-Operationen ist jedoch nicht auf 1 beschränkt.
  • Der Benutzer kann auch den Hauptschalter nach der Grobausrichtung schließen. Dann wird, wie 4 zeigt, die Impulszahl P übernommen (S01), und da die Teleskopeinheit 1 stillsteht (S02:JA), wird die Autofokus-Operation bei S03 einmal ausgeführt. Bleibt die Teleskopeinheit 1 dann im Stillstand, wird die Schleife von S04 und S05 wiederholt. Auch wenn der Benutzer den Hauptschalter nach der Grobausrichtung schließt, ist die Autofokus-Operation abgeschlossen, wenn der Benutzer die Feinausrichtung mit dem Zielfernrohr 11 vornimmt.
  • Im folgenden wird das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Dieses ist ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel, was den Aufbau der Gesamtstation 100 betrifft, jedoch wird mit der Autofokus-Steuereinheit 265 ein anderer Prozeß ausgeführt. Daher wird nur dieser Prozeß im folgenden erläutert.
  • 5 zeigt das Flußdiagramm. Der Prozeß startet bei Schließen des Hauptschalters. Zunächst übernimmt die AF-Steuereinheit 265 die Impulszahl P von dem Zähler 263 (S20) und prüft, ob sie kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 ist. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel entspricht ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel der erste Referenzwert R1 der Winkelgeschwindigkeit von 0'/s. Ist die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1, d.h. die Teleskopeinheit 1 wird bewegt, so geht die Steuerung zu S26.
  • Ergibt sich in S21, daß die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 ist (S21:JA), d.h. die Teleskopeinheit 1 ist im Stillstand, so wird die Autofokus-Operation einmal ausgeführt (S22), so daß der Defokusbetrag auf den zulässigen Wert verringert wird.
  • In S23 erhält die AF-Steuereinheit 265 die Impulszahl P von dem Zähler 263. Ist diese Impulszahl P kleiner als oder gleich dem ersten Referenzwert R1 (S24:NEIN), d.h. die Teleskopeinheit 1 steht still, so kehrt die Steuerung zu S23 zurück. Somit wird die Schleife mit S23 und S24 wiederholt, bis die Teleskopeinheit 1 bewegt wird, und während der Schleife erfolgt keine Autofokus-Operation. Wird die Teleskopeinheit 1 bewegt, d.h. die Impulszahl P ist größer als der erste Referenzwert R1 (S24:JA), so geht die Steuerung zu S25.
  • In S25 erhält die AF-Steuereinheit 265 die Impulszahl P von dem Zähler 263. Dann wird in S26 bis S31 die übernommene Impulszahl P entsprechend Referenzwerten R1 bis R3 eingeordnet. Der erste Referenzwert R1 entspricht der Winkelgeschwindigkeit 0'/s, der zweite Referenzwert R2 entspricht einer Schwelle zwischen Winkelgeschwindigkeiten für Grobausrichtung und Feinausrichtung, und der dritte Referenzwert R3 entspricht der Winkelgeschwindigkeit 20'/s. Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Feinausrichtung mit zwei unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten möglich. Der zweite Referenzwerte R2 entspricht der Winkelgeschwindigkeit, die eine Schwelle zwischen den beiden Winkelgeschwindigkeiten für schnellere und für langsamere Ausrichtung ist. Der zweite Referenzwert R2 entspricht der Winkelgeschwindigkeit 10'/s.
  • Ist die Impulszahl P größer als der dritte Referenzwert R3 (S26:JA), so geht die Steuerung zu S25, und die AF-Steuerschaltung 165 übernimmt die nächste Impulszahl P.
  • Ist die Impulszahl P kleiner oder gleich dem dritten Referenzwert R3 und größer als der zweite Referenzwert R2 (S26:NEIN; S27:JA), so wird eine erste stufenweise Autofokus-Operation ausgeführt (S28), und die Steuerung geht zu S25.
  • Ist die Impulszahl P kleiner oder gleich dem zweiten Referenzwert R2 und größer als der erste Referenzwert R1 (S26:NEIN; S27:NEIN; S29:JA), so wird eine zweite stufenweise Autofokus-Operation ausgeführt (S30), und die Steuerung geht zu S25.
  • Ist die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 (S26:NEIN, S27:NEIN, S29:NEIN), so wird in S31 die Autofokus-Operation ausgeführt, und die Steuerung geht zu S23.
  • Wird bei dieser Steuerung die Teleskopeinheit 1 grob ausgerichtet, so ist die Impulszahl P größer als der dritte Referenzwert R3, und die Schleife aus S25 und S26 wird wiederholt.
  • Wird die Feinausrichtung der schnelleren Winkelgeschwindigkeit (R2 < P ≤ R3) ausgeführt, so wird die erste stufenweise Autofokus-Operation ausgeführt (S28). Diese entspricht der Autofokus-Operation des ersten Ausführungsbeispiels jeweils für eine vorbestimmte Periode A1 (z.B. eine Sekunde), während die Schleife mit S25, S26, S27 und S28 wiederholt wird.
  • Wird die Feinausrichtung mit der geringeren Winkelgeschwindigkeit ausgeführt (R1 < P ≤ R2), so wird die zweite intermittierende Autofokus-Operation durchgeführt (S30). Diese entspricht der Aufotokus-Operation des ersten Ausführungsbeispiels für jeweils eine vorbestimmte Periode A2 (z.B. zwei Sekunden), während die Schleife aus S25, S26, S27, S29 und S30 wiederholt wird. Die Zeit A2 ist vorzugsweise länger als die Zeit A1.
  • Steht die Teleskopeinheit 1 still, so ist die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1, und die Autofokus-Operation wird bei S31 einmal ausgeführt, wonach die Schleife mit S23 und S24 wiederholt wird, bis die Teleskopeinheit 1 bewegt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird beim zweiten Ausführungsbeispiel bei der Grobausrichtung die Autofokus-Operation nicht ausgeführt, und bei der schnelle ren Feinausrichtung wird die Autofokus-Operation jeweils für eine vorbestimmte Periode A1 ausgeführt. Bei langsamerer Feinausrichtung wird die Autofokus-Operation jeweils für die vorbestimmte Periode A2 ausgeführt, und bei Stillstand der Teleskopeinheit 1 wird die Autofokus-Operation einmal ausgeführt. Danach unterbleibt sie, wenn die Teleskopeinheit 1 stillsteht.
  • Nun wird die Arbeitsweise der Gesamtstation für das zweite Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Zunächst bringt der Benutzer den Reflektor an den Zielpunkt, installiert die Gesamtstation und schaltet ihren Hauptschalter ein. Dann wird der in 5 gezeigte Prozeß gestartet.
  • Zunächst übernimmt die AF-Steuereinheit 265 die Impulszahl P von dem Zähler 263 (S20). Steht die Teleskopeinheit 1 still (S21:JA), so wird die Autofokus-Operation ausgeführt (S22). Bei diesem Prozeß ist gewährleistet, daß die Autofokus-Operation ausgeführt wird, auch wenn der Benutzer den Hauptschalter nicht vor, sondern nach der Grobausrichtung schließt.
  • Der Benutzer bewegt das Zielfernrohr 11 manuell, wenn die Feststellschrauben 7 und 9 gelöst sind. Während der Grobausrichtung wird das Zielfernrohr 11 daher um einen relativ großen Betrag bewegt. Während der Grobausrichtung kann der Benutzer das Visier 13 benutzen, das ein größeres Sichtfeld als das Zielfernrohr 11 hat.
  • Bei der Grobausrichtung überschreitet die Impulszahl P den dritten Referenzwert R3. Somit wird die Autofokus-Operation nicht ausgeführt, wenn diese Impulszahl P größer als der dritte Referenzwert R3 ist, und die Schleife aus S25 und S26 wird während der Grobausrichtung wiederholt.
  • Nach der Grobausrichtung zieht der Benutzer die Feststellschrauben 7 und 9 an, um ein Drehen des Zielfernrohrs 11 durch äußere Kraft zu verhindern. Da das Zielfernrohr 11 stillsteht, ist die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 (S26:NEIN, S27:NEIN, S29:NEIN). Somit wird die Autofokus-Operation in S31 ausgeführt, und die Steuerung geht dann zu S23, wo die AF-Steuereinheit 265 eine weitere Impulszahl P übernimmt.
  • Dann wird der Benutzer mit dem Zielfernrohr 11 die Feinausrichtung vornehmen. Da die Aufotokus-Operation in S31 einmal ausgeführt wird, kann der Benutzer durch das Okular 117 ein scharfes Bild betrachten, wenn die Feinausrichtung startet, ohne einen Schalter betätigen zu müssen.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden als Tangentenschrauben 8 und 10 zweistufige Schrauben verwendet, die ein zweistufiges Feinausrichten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit erlauben.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird bei der schnelleren Feinausrichtung (S26:NEIN, S27:JA) die Autofokus-Operation bei jeder Periode A1 ausgeführt (S28), d.h. jede Sekunde, und während der langsameren Feinausrichtung (S26:NEIN, S27:NEIN, S29:JA) wird die Autofokus-Operation bei jeder Periode A2, d.h. jeweils nach zwei Sekunden, ausgeführt.
  • Daher erhält der Benutzer bei schnellerer oder langsamerer Feineinstellung ein scharfes Bild, ohne einen Schalter betätigen zu müssen.
  • Nach der Feinausrichtung setzt der Benutzer die Tangentenschrauben 8 und 10 still, und die Teleskopeinheit 1 wird stillgesetzt (S26:NEIN, S27:NEIN, S29:NEIN). Hierbei wird die Autofokus-Operation einmal ausgeführt (S31), und danach wird die Schleife mit S23 und S24 wiederholt, bis die Teleskopeinheit 1 bewegt wird.
  • Schwenkt der Benutzer das Zielfernrohr 11 nach Messung für einen Zielpunkt, so kann die Impulszahl den dritten Referenzwert R3 überschreiten, und die Autofokus-Steuereinheit 265 führt keine Autofokus-Operation aus.
  • Während dieser Operation erfaßt die Steuerschaltung 26 auch die Richtung des an dem Zielpunkt befindlichen Reflektors als vertikalen und horizontalen Winkel der Richtachse L1 aus den Signalen der Codierer 24 und 29 und zeigt die Winkel auf den Sichtfeldern der Bedienfelder 6 an. Gibt der Benutzer einen Befehl zum Initiieren der Entfernungsmessung an den Bedienfeldern 6 ein, so startet die Steuerschaltung 26 die elektronische Entfernungsmaßeinheit 12. Abhängig von dem Phasendifferenzsignal dieser Einheit berechnet die Steuerschaltung 26 die Entfernung zu dem auf der Richtachse L1 liegenden Reflektor und zeigt die berechnete Entfernung an den Bedienfeldern 6 an.
  • Wie vorstehend beschrieben, führt die Gesamtstation keine Autofokus-Operation aus, wenn die Teleskopeinheit 1 grob ausgerichtet wird. Die Autofokus-Operation erfolgt einmal, wenn das Zielfernrohr 11 stillgesetzt wird, d.h. zum Anziehen der Feststellschrauben, wodurch das Zielfernrohr 11 schart eingestellt wird. Dann wird bei schnellerer oder langsamerer Feinausrichtung mit den Tangentenschrauben (oder manuell) die Autofokus-Operation nach jeweils der ersten oder der zweiten Periode ausgeführt.
  • Somit führt die Gesamtstation die Autofokus-Operation ohne Betätigen eines Schalters je nach Erfordernis aus, d.h. wenn die Feinausrichtung vorgenommen wird. Ferner erfolgt keine Autofokus-Operation, wenn sie nicht erforderlich ist, d.h. wenn die Grobausrichtung vorgenommen wird oder das Zielfernrohr 11 stillsteht.
  • Daher kann die Gesamtstation bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gleichfalls leicht bedient werden, und ihre Arbeitsweise wird dadurch verbessert. Ein fehlerhaftes Betätigen von Schaltern und/oder ein unbeabsichtigtes Drehen des Zielfernrohrs wird vermieden. Ferner hat die Gesamtstation bei dem zweiten Ausführungsbeispiel einen geringeren Strombedarf für die Autofokussierung, da diese nur bei Erfordernis ausgeführt wird.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Impulszahl P zwar mit drei Referenzwerten verglichen und in vier Bereiche eingeordnet, die Zahl dieser Bereiche ist aber nicht auf vier begrenzt und kann geändert werden.
  • Da die Autofokus-Operation nur einmal ausgeführt wird, wenn die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 wird, kann sie auch so geändert werden, daß zwei oder mehr Operationen bei dieser Bedingung ausgeführt werden.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden erläutert. Sein einziger Unterschied gegenüber dem ersten und/oder dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht in der Folge der Prozeßschritte der AF-Steuereinheit 265. Deshalb wird hier nur der in der AF-Steuereinheit 265 ablaufende Prozeß beschrieben.
  • 6 zeigt das Flußdiagramm dieses Prozesses. Er wird mit Einschalten der Stromversorgung gestartet. Zunächst empfängt die AF-Steuereinheit 265 die Im pulszahl P von dem Zähler 263 (S40) und prüft, ob diese Zahl kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 ist, der der Winkelgeschwindigkeit 0'/s entspricht (S41). Es wird also in S41 geprüft, ob die Teleskopeinheit 1 in Bewegung ist. Ist die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1 (S41:NEIN), d.h. die Teleskopeinheit 1 wird bewegt, so geht die Steuerung zu S45.
  • Ergibt sich in S41, daß die Impulszahl P kleiner als oder gleich dem ersten Referenzwert R1 ist, d.h. die Teleskopeinheit 1 steht still, so wird die Autofokus-Operation ausgeführt (S42).
  • In S43 empfängt die AF-Steuereinheit 265 die Impulszahl P von dem Zähler 263 nochmals. In S44 wird geprüft, ob die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1 ist. Ist die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1, d.h. die Teleskopeinheit 1 bleibt stehen, so wird die Schleife mit S43 und S44 wiederholt, so daß die Autofokus-Operation nicht ausgeführt wird. Ist die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1, d.h. die Teleskopeinheit 1 wird bewegt, so geht die Steuerung zu S45.
  • In S45 empfängt die AF-Steuereinheit 265 die Impulszahl P der mit dem Zähler 263 erfaßten Impulse. In S46 wird geprüft, ob die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 ist, d.h. ob die Teleskopeinheit 1 in Bewegung ist. Ist die Impulszahl P größer als der erste Referenzwert R1, d.h. die Teleskopeinheit 1 wird bewegt, so wird die Schleife mit S45 und S46 wiederholt, so daß keine Autofokus-Operation ausgeführt wird. Ist die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1, d.h. die Teleskopeinheit wird stillgesetzt, so geht die Steuerung von S46 zu S47, und die Autofokus-Operation wird ausgeführt, um den Defokusbetrag auf den zulässigen Wert zu verringern. Nach der Scharfeinstellung bei S47 geht die Steuerung zurück zu S43. Dann wird die Schleife mit S43 und S44 wiederholt, solange die Teleskopeinheit 1 stehenbleibt.
  • Die Arbeitsweise der Gesamtstation 100 mit dem dritten Ausführungsbeispiel wird im folgenden erläutert.
  • Zunächst bringt der Benutzer den Reflektor an den Meßpunkt und installiert die Gesamtstation 100 an der Meßposition.
  • Schließt der Benutzer den Hauptschalter der Gesamtstation, so wird der in 6 gezeigte Prozeß gestartet.
  • Zunächst erhält die AF-Steuereinheit 265 die Impulszahl P von dem Zähler 263 (S40). Ist die Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 (S41:JA), so wird die Autofokus-Operation mit der AF-Steuereinheit 265 ausgeführt (S42).
  • Nach der Autofokus-Operation richtet der Benutzer das Zielfernrohr 11 auf den Zielpunkt ein, wozu er das Visier 13 benutzt, das ein relativ großes Sichtfeld hat.
  • Bei dieser Grobausrichtung zählt die Steuerschaltung 26 (der Zähler 263) die Anzahl der Impulse aus den von dem Vertikalcodierer 24 und dem Horizontalcodierer 29 abgegebenen Signalen. In dieser Situation übersteigt die Impulszahl den ersten Referenzwert R1. Somit führt die Steuereinheit 265 keine Autofokus-Operation durch.
  • Nach der Grobausrichtung zieht der Benutzer die Feststellschrauben 7 und 9 an, um ein Drehen des Zielfernrohrs 11 durch äußere Kraft zu verhindern. Beim Anziehen der Feststellschrauben 7 und 9 wird das Zielfernrohr 11 nicht bewegt, so daß die Impulszahl P bei S45 kleiner als oder gleich dem ersten Referenzwert R1 ist (S46:JA). Somit führt die AF-Steuereinheit 265 die Autofokus-Operation aus (S47).
  • Infolge der Autofokus-Operation in S47 kann der Benutzer durch das Okular 117 ein scharfes Bild betrachten, ohne nach dem Grobausrichten einen Schalter betätigen zu müssen. Nach der Autofokus-Operation (S47) geht die Steuerung zu S43.
  • Dann nimmt der Benutzer die Feinausrichtung des Zielfernrohrs 11 vor, er versucht das Bild des Reflektors am Zielpunkt in die Mitte des Sichtfeldes des Zielfernrohrs 11 zu bringen, indem er die Tangentenschrauben 89 und 10 dreht.
  • Während der Feinausrichtung übersteigt die Impulszahl den ersten Referenzwert R1 (S46:NEIN). Daher führt die AF-Steuereinheit 265 keine Autofokus-Operation aus.
  • Nach dem Feinausrichten setzt der Benutzer die Tangentenschrauben 8 und 10 still. Dann ist die nachfolgend erfaßte Impulszahl P kleiner oder gleich dem ersten Referenzwert R1 (S46:JA), und die AF-Steuereinheit 265 führt eine einmalige Autofokus-Operation in S47 aus. Dann geht die Steuerung zu S43, und die Schleife mit S43 und S44 wird wiederholt, so daß die Autofokus-Operation nicht ausgeführt wird.
  • Ist die Messung eines bestimmten Zielpunktes beendet, so versucht der Benutzer, das Zielfernrohr 11 auf einen anderen Zielpunkt auszurichten, so daß die Impulszahl P den ersten Referenzwert R1 übersteigt (S44:JA). Dann wird ein Prozeß ähnlich dem beschriebenen abhängig von der Bewegung der Teleskopeinheit 1 ausgeführt.
  • Während dieser Operationen erfaßt die Steuerschaltung 26 auch die Richtung des Reflektors am Zielpunkt mit einem Vertikal- und einem Horizontal-Winkel der Richtachse L1 aus den Signalen der Codierer 24 und 29 und zeigt die Winkel an den Sichtfeldern der Bedienfelder 6 an. Wenn der Benutzer einen Befehl zum Einleiten der Entfernungsmessung an den Bedienfeldern 6 eingibt, so steuert die Steuerschaltung 26 die elektronische Entfernungsmeßeinheit 12 zum Start der Entfernungsmessung. Abhängig von dem Phasendifferenzsignal der elektronischen Entfernungsmeßeinheit 12 berechnet die Steuerschaltung 26 die Entfernung zu dem auf der Richtachse L1 liegenden Reflektor und zeigt die berechnete Entfernung auf den Bedienfeldern 6 an.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird mit der Gesamtstation des dritten Ausführungsbeispiels die Autofokus-Operation einmal ausgeführt, wenn die Teleskopeinheit 1 stillgesetzt ist. Somit wird die Autofokus-Operation ausgeführt, wenn der Hauptschalter geschlossen wird und das Zielfernrohr 11 stillsteht, wenn die Grobausrichtung beendet ist und wenn die Feinausrichtung beendet ist. Der vorstehend beschriebene Prozeß kann so abgeändert werden, daß die Autofokus-Operation stufenweise mit einem relativ langen Intervall ausgeführt wird. Sie kann auch so abgeändert werden, daß die Autofokus-Operation bei Stillstand des Zielfernrohrs 11 intermittierend ausgeführt wird.

Claims (20)

  1. Vermessungsinstrument (100) mit einem auf einen Zielpunkt richtbaren Zielfernrohr (11), einem Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) zum Durchführen einer Autofokus-Operation, durch die das Zielfernrohr (11) automatisch auf den Zielpunkt scharfgestellt wird, und einem das Zielfernrohr (11) beweglich tragenden Träger (2), gekennzeichnet durch ein Bewegungserfassungssystem (261, 262, 263) zum Erfassen des Bewegungszustandes des Zielfernrohrs (11) und ein Steuersystem (265) zur Inbetriebnahme des Autofokussystems (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) abhängig von dem mit dem Bewegungserfassungssystem (261, 262, 263) erfaßten Bewegungszustand des Zielfernrohrs (11).
  2. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) eine vertikale Drehung des Zielfernrohrs ermöglicht.
  3. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) eine horizontale Drehung des Zielfernrohrs (11) ermöglicht.
  4. Vermessungsinstrument (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungserfassungssystem (261, 262, 263) die Bewegungsgeschwindigkeit des Zielfernrohrs (11) erfaßt, die als Bewegungsbetrag innerhalb einer vorbestimmten Zeit definiert ist.
  5. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (265) die Bewegungsgeschwindigkeiten des Zielfernrohrs (11) mehreren Bereichen zuordnet und den jeweiligen Bereich erfaßt, und daß das Steuersystem (265) das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) entsprechend dem erfaßten Bereich steuert.
  6. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei Bereiche vorgesehen sind, daß die Bewegungsgeschwindigkeit im ersten Bereich geringer als im zweiten Bereich und die Bewegungsgeschwin digkeit im zweiten Bereich geringer als im dritten Bereich ist, und daß das Steuersystem (265) das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) zum Durchführen der Autofokus-Operation veranlaßt, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit in dem zweiten Bereich liegt.
  7. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (265) das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) zum Durchführen einer vorbestimmten Zahl von Autofokus-Operationen veranlaßt, wenn eine zuvor erfaßte Bewegungsgeschwindigkeit im zweiten oder dritten Bereich liegt und eine aktuell erfaßte Bewegungsgeschwindigkeit im ersten Bereich liegt.
  8. Vermessungsinstrument (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Autofokus-Operation intermittierend ausgeführt wird.
  9. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Autofokus-Operationen mit geringerer Bewegungsgeschwindigkeit größer wird.
  10. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich in einen ersten und einen zweiten Teilbereich unterteilt ist, und daß eine erste oder eine zweite Frequenz abhängig davon gewählt wird, ob die Bewegungsgeschwindigkeit in dem ersten oder dem zweiten Teilbereich liegt.
  11. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Zielfernrohrs (11) in einen ersten und einen zweiten Bereich unterteilt ist, daß die Bewegungsgeschwindigkeit im ersten Bereich geringer als im zweiten Bereich ist, und daß das Steuersystem (265) das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) zum Durchführen der Autofokus-Operation nur dann veranlaßt, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit im ersten Bereich liegt.
  12. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungszustand des Zielfernrohrs (11) eine Grobausrichtung, eine Feinausrichtung und ein Ruhezustand sein kann und das Steuersystem (265) das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) zum Durchführen der Autofokus-Operation abhängig von dem mit dem Bewegungserfassungssystem (261, 262, 263) erfaßten Bewegungszustand veranlaßt.
  13. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (265) das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) zum Durchführen der Autofokus-Operation veranlaßt, wenn der Bewegungszustand des Zielfernrohrs (11) die Feinausrichtung ist, während es das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) bei der Grobausrichtung sperrt.
  14. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (265) das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) zum Durchführen der Autofokus-Operation unmittelbar dann veranlaßt, wenn der Bewegungszustand des Zielfernrohrs (11) sich zum Ruhezustand geändert hat, und das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) danach sperrt, bis der Bewegungszustand des Zielfernrohrs (11) zur Feinausrichtung geändert wird.
  15. Vermesssungsinstrument (100) nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (265) das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) zum kontinuierlichen Durchführen der Autofokus-Operation veranlaßt, während der Bewegungszustand des Zielfernrohrs (11) die Feinausrichtung ist.
  16. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (265) das Autofokussystem (13, 14, 15, 16, 114, 115, 116) zum intermittierenden Durchführen der Autofokus-Operation veranlaßt, während der Bewegungszustand des Zielfernrohrs (11) die Feinausrichtung ist.
  17. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Autofokus-Operation bei der Feinausrichtung mit wachsender Bewegungsgeschwindigkeit des Zielfernrohrs (11) steigt.
  18. Vermessungsinstrument (100) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Zielfernrohrs (11) bei der Feinaus richtung in mehrere Bereiche unterteilt ist, und daß die Frequenz der Autofokus-Operation sich abhängig von dem jeweils relevanten Geschwindigkeitsbereich ändert.
  19. Vermessungsinstrument (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 18, gekennzeichnet durch eine Entfernungsmeßvorrichtung (12).
  20. Vermessungsinstrument (100) nach einem der Ansprüche 12 bis 19, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (24, 29) zum Erfassen horizontaler und vertikaler Winkel zwischen einem Referenzpunkt und einem Zielpunkt, bezogen auf eine vorbestimmte Station.
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