DE19918171A1 - Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DoppelteppichgewebeInfo
- Publication number
- DE19918171A1 DE19918171A1 DE19918171A DE19918171A DE19918171A1 DE 19918171 A1 DE19918171 A1 DE 19918171A1 DE 19918171 A DE19918171 A DE 19918171A DE 19918171 A DE19918171 A DE 19918171A DE 19918171 A1 DE19918171 A1 DE 19918171A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pile
- threads
- goods
- fabric
- thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D27/00—Woven pile fabrics
- D03D27/02—Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
- D03D27/10—Fabrics woven face-to-face, e.g. double velvet
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe, bestehend aus Ober- und Unterware, denen Schuss- und Bindekettfäden für die Grundware und Polfadenchore zugeordnet sind, wobei ausgewählte Polfäden zum Zwecke der Musterung gegenseitig wechselnd nach einem vorgegebenen florbildenden Bindungsrapport über die Schussfäden beider Waren binden und die jeweils nicht musternden Polfäden in die jeweilige Grundware eingebunden werden und wobei die sich zwischen den Waren erstreckenden Polfadenabschnitte zur Bildung zweier Florteppiche getrennt werden. Mit dem Ziel, auf beiden Teppichen eines Doppelteppichgewebes lesbare Schriftzeichen anzuordnen, wird das Verfahren so gestaltet, dass die Polfäden jedes Polfadenchores zum Zwecke der Musterung durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen wahlweise zwei - hinsichtlich der Fachzuordnung unterschiedlichen - Bindungsrapporten, nämlich einem Flor-Bindungsrapport oder einem BouclE-Bindungsrapport, zuordenbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewe
be, bestehend aus Ober- und Unterware, wobei jeder dieser Oberware und
Unterware Schuss- und Bindekettfäden für die Grundware und Polfadenchore
zugeordnet sind, wobei ausgewählte, zum Zwecke der Musterung gegenseitig
wechselnde musternde Polfäden der beiden Polfadenchore nach einem
vorgegebenen florbildenden Bindungsrapport wechselnd über die Schuss
fäden beider Waren binden und die jeweils nicht musternden Polfäden der
Polfadenchore in die Grundware der Oberware bzw. Unterware eingebunden
werden und
wobei die sich zwischen den Waren erstreckenden Polfadenabschnitte in
einem nachfolgenden Arbeitsgang zur Bildung zweier Florteppiche getrennt
werden.
An Doppelteppichwebmaschinen ist es üblich, den beiden übereinander
angeordneten Waren, die Bestandteile des Doppelteppichgewebes sind, je
ein oder mehrere Chore von Polfäden zuzuordnen. Die nicht musternden
Polfäden werden zwischen den Schussfäden der Grundware eingebunden.
Die musternden Polfäden wechseln mustergemäß während eines sog. Flor-
Bindungsrapportes von einem Schuss der Oberware zu einem Schuss der
Unterware und zurück. Auf diese Weise kann man mehrfarbige, beliebig
gemusterte Teppiche herstellen. An der Musterung sind sowohl die Farben
der Chore der Oberware als auch die Farben der Chore der Unterware
beteiligt.
Die zwischen der Oberware und der Unterware wechselnden Polfäden wer
den nach dem Webvorgang zwischen den beiden Grundwaren getrennt, man
erhält auf diese Weise zwei nahezu gleiche Teppiche, wobei aber beide
Teppiche zueinander spiegelbildlich sind.
Mit einer solchen Webmaschine und einem derartigen Verfahren kann man
jedoch keine Schriftzüge oder "Logos" und dgl. einweben, ohne dass sie auf
einem der Teppiche als Spiegelbild wiedergegeben werden.
Durch die DD 254035 A1 wurde bereits vorgeschlagen, Teppichgewebe mit
Bouclè-Charakter auf Doppelteppichwebmaschinen herzustellen. Die Polnop
pen werden durch Hilfsschussfäden gebunden, die nicht in der gegenüberlie
genden Ware verankert sind. Diese Hilfsschussfäden stützen sich auf in
Kettrichtung angeordneten Platinen ab. In jeder der beiden gleichzeitig her
gestellten Grundwaren können die Polfadenchore der Oberware musterge
mäß wechselnd eingebunden werden. Ebenso können die Polfäden des
Chores der Unterware mustergemäß wechseln.
Nach dem Verlassen der Webzone gleiten die Hilfsschüsse beiderseits von
den stützenden Platinen. Dabei lösen sich die beiden hergestellten Teppich
gewebe voneinander.
Diese Art von Teppichgewebe hat den Vorteil, dass man in jeder Ware ein
unterschiedliches Muster erzeugen kann, man kann hier auch Schriftzüge
einarbeiten, die in jeder Teppichware richtig lesbar sind. Nachteilig ist jedoch
bei diesem Teppich, dass für die Musterung in jedem Teppich nur eine
begrenzte Anzahl von Farben zur Verfügung stehen. Dadurch ist das Spek
trum der möglichen Musterung begrenzt. Unbefriedigend ist auch, dass die
Poloberfläche nur Schlingen aufweist. Der Trittkomfort entspricht nicht den
üblichen Anforderungen.
In der Deutschen Patentschrift 1 19 072 wird vorgeschlagen, an Doppeltep
pichwebmaschinen an in Schussrichtung verlaufenden parallelen Bereichen
abwechselnd Schüsse für die Grundbindung und sogenannte Rutenschüsse
in die Oberware und Unterware einzutragen. Um die Rutenschüsse werden
Polhenkel gebildet. In Bereichen, die in Kettrichtung den mit Polhenkeln
besetzten Grundwaren unmittelbar benachbart sind, hat man dann wieder
Schüsse eingetragen, die die Polfäden abbinden, die zwischen der Oberware
und der Unterware wechseln. Eine derartige Teppichware ist für heutige
Ansprüche nicht verwertbar. Der streifenartige Wechsel zwischen Flor und
Noppe erfüllt die ästhetischen Ansprüche unserer Zeit nicht. Weder im Flor
noch im Bereich der Noppe ist eine farbliche Musterung möglich.
Die DE 1 75 757 zeigt ein Webverfahren zur Herstellung eines Doppelteppich
gewebes in einschütziger Arbeitsweise. Hier werden der Oberware und der
Unterware Drähte zu Stützung von Hilfsschüssen in Kettrichtung zugeführt.
Die Polfäden können mustergemäß zwischen einer Bindung über die Hilfs
schüsse und einer Bindung über einen Schuss der anderen Ware wechseln.
Mit dieser Arbeitsweise kann man Strukturmuster herstellen, bei denen
mustergemäß Noppen mit geschnittenen Florhenkeln abwechseln.
Diese Art der Musterung ist hinsichtlich des Charakters äußerst unbefriedi
gend, da mustergemäß nur zwischen Flor und Noppe gewechselt werden
kann. Ein Polfadenwechsel für den Austausch von Farben ist auf keiner der
Seiten vorgesehen. Die Totpole fehlen vollständig.
Auch mit dieser Musterung ist es nicht möglich, Schriftzüge zu weben. Der
Spiegeleffekt kann nicht verhindert werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen,
das es ermöglicht, Teppiche mit hoher Farbzahl und überwiegendem Flor
charakter mit hoher Produktivität nach dem Doppelteppichwebverfahren
herzustellen und mustergemäß lesbare Schriftzüge in das Muster einzufügen.
Es soll ausgeschlossen werden, dass durch Spiegeleffekte Schrift- oder
Musterelemente in einer der Waren in einer falschen Richtung angeordnet
sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Verfahrenselemente nach
Anspruch 1 gelöst. Man kann hochwertige, vielfarbig gestaltete Florteppiche
weben und in ausgewählten Bereichen Schriftzüge oder Marken einarbeiten,
die man in jeder Ware so gestalten kann, dass sie nach dem Trennen des
Obergewebes vom Untergewebe in richtiger Lage gelesen werden können.
So kann man z. B. Hotels mit hochwertigen Teppichen oder Bodenbelägen
ausstatten, in denen Abschnitte mit Schrift enthalten sind. Die so anorden
baren Informationen können Orte oder Wege kennzeichnen. Sie können
Auskünfte über den Besitzer der Teppiche geben oder Werbungen enthal
ten.
Die Abschnitte, in denen lesbare Schriftzeichen enthalten sind, befinden sich
stets nur in einer Ware. Die Muster am Grund, die etwa Bouclè-Charakter
haben, kann man in der Oberware und in der Unterware unterschiedlich
gestalten, die Muster im übrigen Fond des Teppichs kann man in hoch
wertiger Florbindung herstellen und dafür die Chore der Oberware und die
Chore der Unterware nutzen.
Man kann nach Anspruch 2 Polfäden der Oberware und Polfäden der Unter
ware in jeder Phase des Teppichwebens gleichzeitig auswählen. Dadurch
wird es auch möglich, die Dichte im Flor an beliebig wählbaren Bereichen zu
erhöhen.
Läßt man unterschiedliche Farben der beiden Waren gemeinsam und gleich
zeitig mustern, entstehen Mischfarben, die zusätzliche Gestaltungsmöglich
keiten ergeben.
In den Bereichen, in denen die Polfäden nach dem Bouclè-Rapport arbeiten,
kann man in beiden Waren unterschiedliche Muster gleichzeitig herstellen
(Anspruch 3).
Weitere Musterungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Modifizierung des
Verfahrens nach Anspruch 4. Hier kann man die zur Kennzeichnung eines
Teppichs notwendigen Bereiche in Schussrichtung anordnen. Die dicken, die
Polfäden stützenden Schussfäden, garantieren auch in solchen Bereichen ein
hohes Volumen der Poloberfläche und damit ähnliche Tritteigenschaften, wie
in den übrigen, aus Flor gebildeten Bereichen des Teppichs.
Werden im Bereich der Musterkonturen nach Anspruch 5 die Polfäden nur in
Bouclè-Bindung eingebunden, entstehen Muster, die scheinbaren Relief
charakter haben.
Der Anspruch 6 zeigt eine Alternative auf, wie durch Mischen zweier unter
schiedlicher Polfarben zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen
werden. Die auf diese Weise gewebten Teppiche zeigen in diesen Bereichen
eine Verteilung, die schachbrettartig und nicht streifenförmig ist. Die Dichte
des Flors unterscheidet sich dabei nicht von den einfarbig musternden Berei
chen.
Der Anspruch 7 zeigt eine Form der Mischbindung, die zu einer doppelten
Flordichte führt. Die Grundware verändert durch die doppelte Polbindung ihre
Grundstruktur und ihre absolute Rapportgröße nicht. Sie kann mit normaler
einfarbiger Musterung kombiniert werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch die Doppelteppichwebware, die nach dem
beschriebenen Verfahren hergestellt wurde,
Fig. 2 zwei nebeneinander liegende gleichzeitig hergestellte Teppiche,
die nach dem Aufschneiden der Polhenkel die Sichtseite dem
Betrachter zuwenden.
Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen Bereich, in dem eine Werbung in
den Musterfond eingefügt ist, entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 im Bereich einer
Musterkontur,
Fig. 5 eine schematische, vereinfachte Darstellung einer Mischbin
dung bei normaler Flordichte und
Fig. 6 eine zweite Variante einer Mischbindung mit doppelter Flordich
te.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelteppichgewebe, das in Fig. 1 dar
gestellt ist. Die Oberware WO besteht aus einem Paar Bindekettfäden B1
und B2 und Schussfäden S1 und S2. Eine Füllkette Fo sorgt für eine bessere
Stabilität der oberen Grundware und verdeckt die nicht musternden Polfäden
zur Sichtseite hin.
Der Oberware ist ein Chor von Polfäden P1, P2, P3 zugeordnet. Im Ruhe
zustand sind sie als sog. Totpole zwischen den Schussfäden S1, S2 einge
bunden.
Die Unterware WU hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Oberwa
re WO. Sie hat Bindekettfäden B3, B4, Schussfäden S3, S4 und eine Füll
kette Fu.
Das Chor der Polfäden besteht hier aus den Polfäden P4, P5, P6.
Die Polfäden können in der üblichen Weise gegenseitig zum Zwecke der
Musterungen gewechselt werden.
Es sind gemäß der vorliegenden Erfindung zwei grundsätzliche Formen der
Musterung möglich. Im linken Abschnitt der Fig. 1 ist die Musterung nach
dem sogenannten Flor-Bindungsrapport dargestellt. Die zur Musterung aus
gewählten Polfäden P2F und P1F werden abwechselnd über einen Schuss
der Oberware, über einen Schuss der Unterware und so fort geführt. Es ist
möglich, dass zwei Polfäden aus einem Chor gleichzeitig mustern. Es ent
steht dann je nach der Farbwahl entweder ein dichterer einfarbiger, oder ein
dichterer, mellierter Flor. Auch der Auswahl aus dem Polfadenchor der Unter
ware WU sind praktisch keine Grenzen gesetzt.
Nach der Fertigstellung des Gewebes werden die Polfadenabschnitte zwi
schen der Oberware WO und der Unterware WU durch eine an sich bekann
te Schneideinrichtung getrennt. Es entstehen zwei im Florbereich spiegel
bildlich gemusterte Teppiche.
Neben der Musterung nach dem Flor-Bindungsrapport ist noch die Bindung
der musternden Polfäden im Falsch-Bouclè-Bindungsrapport möglich. Die
Polfäden binden hier als Schlingen über Schussfäden, die meist durch die
Polfäden an der Grundware gehalten werden. Zur Vereinfachung der Aus
drucksweise sprechen wir in der Folge nur von dem Bouclè-Bindungsrapport.
Diese Bindung ist im mittleren Abschnitt der Fig. 1 dargestellt. Die zur Muste
rung ausgewählten Polfäden P2B oder P4B werden im Wechsel außen über
den Innenschuss S2 oder S4 zur Musterung am Grund und zum Fixieren an
der Grundware über den Rückenschuss S1 bzw S3 geführt. Die Polfäden P1,
P2, P3 der Oberware WO können unabhängig von den Polfäden der Unter
ware WU zum Zwecke der Musterung nach dem Bouclè-Bindungsrapport
ausgewählt werden.
Die für die Herstellung dieses Doppelteppichgewebes vorgesehene Web
maschine hat zwei Schusseintragsebenen und kann jeweils zwei Schuss
fäden - je einen in die Oberware und einen in die Unterware - gleichzeitig
eintragen.
Mustern die zur Musterung ausgewählten Polfäden im Flor-Bindungsrapport,
dann wechseln sie jeweils vom oberen Außenfach in das untere Außenfach
und wieder zurück.
Die zur Musterung nach dem Bouclè-Bindungsrapport ausgewählten Polfäden
P2B, P3B; P4B, P5B wechseln entgegengesetzt zu den Totpolen ihrer Ware
von ihrem Außenfach in das Mittelfach und zurück.
Die Bindung für jeden Polfaden gibt die Jacquardmaschine mit ihrem Pro
gramm vor. Sie bestimmt, welcher Polfaden wann in welche Fachposition vor
jedem Schusseintrag gebracht wird. Sie bestimmt damit auch, welchem
Bindungsrapport die Polfäden folgen.
In Fig. 2 sind die beiden Teppiche dargestellt, die aus einem einzigen Dop
pelteppichgewebe durch Trennen der Florhenkel entstehen.
In den nur die Musterkonturen aufweisenden, weißen Bereichen werden
Florhenkel nach den Flor-Bindungsrapport PF gebildet. Die schraffierten
Bereiche sind nach dem Bouclè-Bindungsrapport PB hergestellt.
Die im Zentrum dargestellte Blüte der Oberware WO erkennen wir spiegel
bildlich auf der Unterware WU wieder. Innerhalb der Konturen der Blüte
können Abschnitte M3O mit einer Bouclè-Bindung PB versehen sein. Sie
können dann auf den beiden Teppichen, der Unterware und der Oberware,
unterschiedlich gestaltet werden.
Die Musterabschnitte M1O und M1U haben ebenfalls eine Bouclè-Bindung
PB. Für jede Ware kann ein anderes Muster vorgesehen werden, das einen
lesbaren Schriftzug enthält, z. B. den Namen oder die Marke eines Hotels
oder die Angabe eines Ortes.
Im oberen Bereich der Teppiche sind in Schussrichtung durchgängige Ab
schnitte M4O bzw M4U vorgesehen, die nach dem Bouclè-Bindungsrapport
mustern.
Sie können auf der Oberware WO und auf der Unterware WU Schriftzüge
und auch hinsichtlich der Richtung gebundene Marken oder Logos für Werbe
zwecke enthalten.
In solchen Bereichen kann man die Innenschüsse S2 bzw. S4 der beiden
Grundwaren dicker ausbilden. Damit verfolgt man den Zweck, die beim
Begehen wirksame Oberfläche des Teppichs gleichmäßiger zu gestalten.
In der Fig. 3 ist ein verkleinerter Querschnitt durch den Musterabschnitt M4O
der Oberware gezeigt. Die dickeren Schüsse führen zu voluminösen Schlin
gen, die fast die Höhe der Florhenkel erreichen.
Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Musterkontur. Hier kann der
bisher oder der neu musternde Polfaden ein- oder mehrmals am Grund in
Form einer Bouclè-Schlinge mustern. Die benachbarten Florhenkel kippen
dann in die Lücke. Entlang der Musterkontur entsteht eine kerbenförmige
Vertiefung. Sie erweckt den Anschein eines Reliefs.
Solche Gestaltungsarten ließen sich bisher nur manuell realisieren. Damit
auch im Bereich, in dem die Florhenkel abkippen, eine ausreichende Flor
dichte gewährleistet wird, können in den angrenzenden Florbereichen doppel
te Pole möglichst der gleichen Farbe eingebunden werden. Der Nachteil einer
solchen Lösung wäre aber, dass man die doppelte Zahl von Polfäden vorse
hen müsste.
Ein gleichzeitiges Mustern zweier Polfäden unterschiedlicher Farbe zeigt die
Fig. 5 in einer schematischen Darstellung. Die anderen Totpole sind wegen
der besseren Übersichtlichkeit weggelassen.
Der erstmals über den Rückenschuss S3 seiner Ware musternde Polfaden
P5F bleibt auch in der folgenden Tour noch in seinem Außenfach, bevor er
in das Außenfach der Oberware WO wechselt. Dort verbleibt dieser Polfaden
P5F ebenfalls über zwei Touren und bindet nacheinander zunächst über den
Innenschuss S2 und anschließend über den Rückenschuss S1.
Der zweite gleichzeitig musternde Polfaden P2F kommt aus der Oberware
WO. Nach seiner ersten Bindung über einen Rückenschuss S1 seiner Ober
ware WO wechselt er gleichzeitig aber gegenlegig mit dem Polfaden P5F in
das Außenfach der Unterware WU. Dieser Vorgang wiederholt sich in jeder
zweiten Tour, bis die Polfäden P2 bzw. P5 wieder den Totpolen ihrer Ware
zugeordnet werden.
Der auf diese Weise hergestellte Mischfonds hat eine normale Dichte. Die
Pole sind schachbrettartig auf der Floroberfläche sichtbar.
Eine andere Art der Farbmischungen ist in Fig. 6 dargestellt. Ein Polfaden
P2F der Oberware WO wechselt über einen Innenschuss S2 der eigenen
Ware in das Außenfach der Unterware WU und bindet dort über den Innen
schuss S4. Zeitgleich wechselt ein Polfaden P4F der Unterware nach seiner
ersten Bindung über den Rückenschuss S3 seiner Ware in das Außenfach
der Oberware WO.
Ein solcher gegenseitiger Fachvertritt erfolgt in jeder Tour. Der Flor wird sehr
dicht, ohne dass die Grundware sich in ihren relativen Abmessungen ver
ändert.
Die hier angeführten Beispiele sind sehr rationell und in hoher Qualität mit
der zweitourigen - Zweischussbindung gewebt.
Es ist selbstverständlich, dass man solche Bindungen auch mit einem Einzel
schusseintrag weben kann. Ebenso ist es möglich, dass man diese Bindun
gen auch zweitourig mit drei gleichzeitig einzutragenden Schüssen herstellen
kann. Den dritten Schuss positioniert man dann in zweckmäßiger Weise
zwischen den Totpolen und der Füllkette jeder Ware, wie es in den Fig.
5 und 6 ganz links außen angedeutet wurde.
WO Oberware
WU Unterware
S1 Rückenschuss (Oberware)
S2 Innenschuss (Oberware)
S3 Rückenschuss (Unterware)
S4 Innenschuss (Unterware)
S4' Dicker Innenschuss
PF Florbereiche
PB Bouclèbereiche
P1, P1F, P1B Polfaden (Oberware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
P2, P2F, P2B Polfaden (Oberware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
P3, P3F, P3B Polfaden (Oberware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
P4, P4F, P4B Polfaden (Unterware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
PS, P5F, P5B Polfaden (Unterware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
P6, P6F, P6B Polfaden (Unterware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
FO, FU Füllkette
M1O, M1U Musterabschnitt Bouclè
M2O, M2U Musterabschitt Flor
M3O, M3U Musterabschnitt Bouclè
M4O, M4U Musterabschnitt Bouclè
K Musterkontur
WU Unterware
S1 Rückenschuss (Oberware)
S2 Innenschuss (Oberware)
S3 Rückenschuss (Unterware)
S4 Innenschuss (Unterware)
S4' Dicker Innenschuss
PF Florbereiche
PB Bouclèbereiche
P1, P1F, P1B Polfaden (Oberware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
P2, P2F, P2B Polfaden (Oberware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
P3, P3F, P3B Polfaden (Oberware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
P4, P4F, P4B Polfaden (Unterware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
PS, P5F, P5B Polfaden (Unterware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
P6, P6F, P6B Polfaden (Unterware) (Totpol, florbildend, Bouclè)
FO, FU Füllkette
M1O, M1U Musterabschnitt Bouclè
M2O, M2U Musterabschitt Flor
M3O, M3U Musterabschnitt Bouclè
M4O, M4U Musterabschnitt Bouclè
K Musterkontur
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe, bestehend aus
Ober- und Unterware,
wobei jeder dieser Oberware und Unterware Schuss- und Bindekettfäden für die Grundware und Polfadenchore zugeordnet sind,
wobei ausgewählte, zum Zwecke der Musterung gegenseitig wechselnde musternde Polfäden der Polfadenchore nach einem vorgegebenen florbilden den Bindungsrapport wechselnd über die Schussfäden beider Waren binden und die jeweils nicht musternden Polfäden der Polfadenchore in die Grund ware der Oberware bzw. Unterware eingebunden werden und
wobei die sich zwischen den Waren erstreckenden Polfadenabschnitte in einem nachfolgenden Arbeitsgang zur Bildung zweier Florteppiche getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Polfäden jedes Polfadenchores zum Zwecke der Musterung durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen wahlweise zwei - hinsichtlich der Fachzuordnung unterschiedlichen - Bindungsrapporten zuordenbar sind, nämlich
wobei jeder dieser Oberware und Unterware Schuss- und Bindekettfäden für die Grundware und Polfadenchore zugeordnet sind,
wobei ausgewählte, zum Zwecke der Musterung gegenseitig wechselnde musternde Polfäden der Polfadenchore nach einem vorgegebenen florbilden den Bindungsrapport wechselnd über die Schussfäden beider Waren binden und die jeweils nicht musternden Polfäden der Polfadenchore in die Grund ware der Oberware bzw. Unterware eingebunden werden und
wobei die sich zwischen den Waren erstreckenden Polfadenabschnitte in einem nachfolgenden Arbeitsgang zur Bildung zweier Florteppiche getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Polfäden jedes Polfadenchores zum Zwecke der Musterung durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen wahlweise zwei - hinsichtlich der Fachzuordnung unterschiedlichen - Bindungsrapporten zuordenbar sind, nämlich
- - einem ersten, dem an sich bekannten Flor-Bindungsrapport, in dem die musternden Polfäden wechselnd über Schussfäden der Oberware und über Schussfäden der Unterware binden und
- - einem zweiten, dem ebenfalls an sich bekannten Bouclè-Bindungs rapport, in dem die musternden Polfäden nur über Schussfäden der eigenen Ware binden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
dass zwei Polfäden aus einem oder aus beiden Polfadenchoren gleichzeitig
zur Musterung in einem der Bindungsrapporte (PF; PB) ausgewählt wer
den.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass in begrenzten Bereichen die Polfäden ausschließlich im Bouclè- Bindungsrapport (PB) mustern und
dass in beiden Waren, der Oberware (WO) und der Unterware (WU) die Polfäden nach unterschiedlichen Musterprogrammen ausgewählt werden.
dass in begrenzten Bereichen die Polfäden ausschließlich im Bouclè- Bindungsrapport (PB) mustern und
dass in beiden Waren, der Oberware (WO) und der Unterware (WU) die Polfäden nach unterschiedlichen Musterprogrammen ausgewählt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass in in Kettrichtung begrenzten Bereichen (M4O, M4U) die Polfäden (P4B, P5B) ausschließlich im Bouclè-Bindungsrapport mustern und
dass in den in Kettrichtung begrenzten Bereichen (M4O, M4U) auf der Pol seite aufliegende, die Polschlingen (P4B, P5B) stützende, dickere Schußfä den (S4') eingetragen werden.
dass in in Kettrichtung begrenzten Bereichen (M4O, M4U) die Polfäden (P4B, P5B) ausschließlich im Bouclè-Bindungsrapport mustern und
dass in den in Kettrichtung begrenzten Bereichen (M4O, M4U) auf der Pol seite aufliegende, die Polschlingen (P4B, P5B) stützende, dickere Schußfä den (S4') eingetragen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Polfäden (P1 . . . P6) überwiegend im Flor-Bindungsrapport (PF) mustern und
dass im Bereich der Musterkonturen (K) die Polfäden im Bouclè-Bindungs rapport (PB) binden.
dass die Polfäden (P1 . . . P6) überwiegend im Flor-Bindungsrapport (PF) mustern und
dass im Bereich der Musterkonturen (K) die Polfäden im Bouclè-Bindungs rapport (PB) binden.
6. Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe, bestehend aus
Ober- und Unterware,
wobei jeder dieser Oberware und Unterware Schuss- und Bindekettfäden für die Grundware und Polfadenchore zugeordnet sind,
wobei ausgewählte, zum Zwecke der Musterung gegenseitig wechselnde musternde Polfäden der Polfadenchore nach einem vorgegebenen florbilden den Bindungsrapport wechselnd über die Schussfäden beider Waren binden und die jeweils nicht musternden Polfäden der Polfadenchore in die Grund ware der Oberware bzw. Unterware eingebunden werden und
wobei die sich zwischen den Waren erstreckenden Polfaden abschnitte in einem nachfolgenden Arbeitsgang zur Bildung zweier Florteppiche getrennt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die Polfäden jedes Polfadenchores zum Zwecke der Musterung durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen wahlweise mindestens zwei, hinsichtlich der Fachzuordnung unterschiedlichen Flor-Bindungsrapporten zuordenbar sind,
dass gleichzeitig je ein Polfaden (P2F) der Oberware (WO) einem ersten Flor-Bindungsrapport und je ein Polfaden der Unterware einem zweiten Flor-Bindungsrapport zugeordnet ist,
wobei beide Florbindungsrapporte in jeder zweiten Tour gleichzeitig und gegenlegig in die Außenfächer der beiden Waren wechseln.
wobei jeder dieser Oberware und Unterware Schuss- und Bindekettfäden für die Grundware und Polfadenchore zugeordnet sind,
wobei ausgewählte, zum Zwecke der Musterung gegenseitig wechselnde musternde Polfäden der Polfadenchore nach einem vorgegebenen florbilden den Bindungsrapport wechselnd über die Schussfäden beider Waren binden und die jeweils nicht musternden Polfäden der Polfadenchore in die Grund ware der Oberware bzw. Unterware eingebunden werden und
wobei die sich zwischen den Waren erstreckenden Polfaden abschnitte in einem nachfolgenden Arbeitsgang zur Bildung zweier Florteppiche getrennt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die Polfäden jedes Polfadenchores zum Zwecke der Musterung durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen wahlweise mindestens zwei, hinsichtlich der Fachzuordnung unterschiedlichen Flor-Bindungsrapporten zuordenbar sind,
dass gleichzeitig je ein Polfaden (P2F) der Oberware (WO) einem ersten Flor-Bindungsrapport und je ein Polfaden der Unterware einem zweiten Flor-Bindungsrapport zugeordnet ist,
wobei beide Florbindungsrapporte in jeder zweiten Tour gleichzeitig und gegenlegig in die Außenfächer der beiden Waren wechseln.
7. Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe, bestehend aus
Ober- und Unterware,
wobei jeder dieser Oberware und Unterware Schuss- und Bindekettfäden für die Grundware und Polfadenchore zugeordnet sind,
wobei ausgewählte, zum Zwecke der Musterung gegenseitig wechselnde musternde Polfäden der Polfadenchore nach einem vorgegebenen florbilden den Bindungsrapport wechselnd über die Schussfäden beider Waren binden und die jeweils nicht musternden Polfäden der Polfadenchore in die Grund ware der Oberware bzw. Unterware eingebunden werden und
wobei die sich zwischen den Waren erstreckenden Polfaden abschnitte in einem nachfolgenden Arbeitsgang zur Bildung zweier Florteppiche getrennt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die Polfäden jedes Polfadenchores zum Zwecke der Musterung durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen wahlweise mindestens zwei - hinsichtlich der Fachzuordnung unterschiedlichen - Flor-Bindungsrappor ten zuordenbar sind, nämlich
dass gleichzeitig je ein Polfaden der Oberware einem ersten Flor-Bindungs rapport und je ein Polfaden der Unterware einem zweiten Flor- Bindungs rapport zugeordnet wird,
wobei in beiden Flor-Bindungsrapporten die musternden Polfäden in jeder Tour gleichzeitig und gegenlegig in die Außenfächer der beiden Waren wechseln.
wobei jeder dieser Oberware und Unterware Schuss- und Bindekettfäden für die Grundware und Polfadenchore zugeordnet sind,
wobei ausgewählte, zum Zwecke der Musterung gegenseitig wechselnde musternde Polfäden der Polfadenchore nach einem vorgegebenen florbilden den Bindungsrapport wechselnd über die Schussfäden beider Waren binden und die jeweils nicht musternden Polfäden der Polfadenchore in die Grund ware der Oberware bzw. Unterware eingebunden werden und
wobei die sich zwischen den Waren erstreckenden Polfaden abschnitte in einem nachfolgenden Arbeitsgang zur Bildung zweier Florteppiche getrennt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die Polfäden jedes Polfadenchores zum Zwecke der Musterung durch unterschiedliche Oberflächenstrukturen wahlweise mindestens zwei - hinsichtlich der Fachzuordnung unterschiedlichen - Flor-Bindungsrappor ten zuordenbar sind, nämlich
dass gleichzeitig je ein Polfaden der Oberware einem ersten Flor-Bindungs rapport und je ein Polfaden der Unterware einem zweiten Flor- Bindungs rapport zugeordnet wird,
wobei in beiden Flor-Bindungsrapporten die musternden Polfäden in jeder Tour gleichzeitig und gegenlegig in die Außenfächer der beiden Waren wechseln.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19918171A DE19918171B4 (de) | 1999-04-21 | 1999-04-21 | Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe |
DE50004763T DE50004763D1 (de) | 1999-04-21 | 2000-04-20 | Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe |
EP00108623A EP1046734B1 (de) | 1999-04-21 | 2000-04-20 | Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19918171A DE19918171B4 (de) | 1999-04-21 | 1999-04-21 | Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19918171A1 true DE19918171A1 (de) | 2000-10-26 |
DE19918171B4 DE19918171B4 (de) | 2005-06-09 |
Family
ID=7905414
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19918171A Expired - Fee Related DE19918171B4 (de) | 1999-04-21 | 1999-04-21 | Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe |
DE50004763T Expired - Lifetime DE50004763D1 (de) | 1999-04-21 | 2000-04-20 | Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50004763T Expired - Lifetime DE50004763D1 (de) | 1999-04-21 | 2000-04-20 | Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1046734B1 (de) |
DE (2) | DE19918171B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10200832A1 (de) * | 2002-01-10 | 2003-07-31 | Carpet Concept Objekt Teppichb | Glattgarn mit hohem Aufhellvermögen und Verwendung desselben in textilen Bodenbelägen mit verstärkter textiler Gewebeoptik |
EP1375714A1 (de) * | 2002-06-24 | 2004-01-02 | SCHÖNHERR Textilmaschinenbau GmbH | Verfahren zur Herstellung eines Polgewebes |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE60015026T3 (de) † | 1999-07-19 | 2010-09-30 | Naamloze Vennootschap Michel Van De Wiele, Kortrijk | Verfahren zum Weben von Doppelstück-falsche Plüschgewebe mit geschnittener Flor und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewebe |
BE1016337A3 (nl) | 2004-12-02 | 2006-08-01 | Wiele Michel Van De Nv | Werkwijze voor het weven van weefsels en shaggy weefsel. |
BE1016849A3 (nl) * | 2005-11-10 | 2007-08-07 | Wiele Michel Van De Nv | Werkwijze voor het weven van weefsels met zones met een ribstructuur met een grote variatie in kleureffecten. |
EP2568065B1 (de) | 2011-09-06 | 2018-04-11 | STÄUBLI BAYREUTH GmbH | Verfahren zum Weben eines Teppichs und unter Verwendung eines solchen Verfahrens gewobener Teppich |
EP2894244B1 (de) * | 2014-01-09 | 2018-11-28 | STÄUBLI BAYREUTH GmbH | Verfahren zum Herstellen von Florgeweben und Florgeweben mit Schatten Velours-Zonen |
BE1023598B1 (nl) | 2015-11-10 | 2017-05-11 | Nv Michel Van De Wiele | Werkwijze voor het dubbelstukweven van weefsels met figuurkettingdraden |
WO2018228694A1 (en) | 2017-06-15 | 2018-12-20 | Staubli Bayreuth Gmbh | Weaving machine, method for simultaneously weaving two pile fabrics on such a machine and pile fabric obtainable with such a method |
EP3702500B1 (de) | 2019-02-26 | 2022-04-06 | STÄUBLI BAYREUTH GmbH | Verfahren zum weben von florgeweben und nach diesem verfahren gewebtes florgewebe |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE127300C (de) * | ||||
DE119072C (de) * | ||||
DE175757C (de) * | 1904-11-01 | 1906-10-11 | Verfahren zur herstellung von Kettenflorgeweben in einfacher, doppelter oder zweiseitiger Florware mittels Fadenrutenschüssen und Hilfskette | |
DE347342C (de) * | 1922-01-17 | Vorwerk & Co Elektrowerke Kg | Verfahren zur Herstellung gemusterter Doppelpluesche | |
EP0119184A1 (de) * | 1983-03-08 | 1984-09-19 | Osta Carpets N.V. | Verfahren zum Herstellen zweiseitiger Teppiche |
DD254035A1 (de) * | 1986-12-01 | 1988-02-10 | Textiltech Forsch | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schlingenpol-doppelgeweben |
DE4325447C1 (de) * | 1993-07-29 | 1994-08-25 | Chemnitzer Webmasch Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Doppelteppichgewebes |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2060502A (en) * | 1933-04-12 | 1936-11-10 | Collins & Aikman Corp | Method of weaving pile fabrics |
US2108046A (en) * | 1934-09-01 | 1938-02-15 | Collins & Aikman Corp | Pile fabric and method of making the same |
DE60015026T3 (de) * | 1999-07-19 | 2010-09-30 | Naamloze Vennootschap Michel Van De Wiele, Kortrijk | Verfahren zum Weben von Doppelstück-falsche Plüschgewebe mit geschnittener Flor und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewebe |
-
1999
- 1999-04-21 DE DE19918171A patent/DE19918171B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-04-20 DE DE50004763T patent/DE50004763D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-04-20 EP EP00108623A patent/EP1046734B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE127300C (de) * | ||||
DE119072C (de) * | ||||
DE347342C (de) * | 1922-01-17 | Vorwerk & Co Elektrowerke Kg | Verfahren zur Herstellung gemusterter Doppelpluesche | |
DE175757C (de) * | 1904-11-01 | 1906-10-11 | Verfahren zur herstellung von Kettenflorgeweben in einfacher, doppelter oder zweiseitiger Florware mittels Fadenrutenschüssen und Hilfskette | |
EP0119184A1 (de) * | 1983-03-08 | 1984-09-19 | Osta Carpets N.V. | Verfahren zum Herstellen zweiseitiger Teppiche |
DD254035A1 (de) * | 1986-12-01 | 1988-02-10 | Textiltech Forsch | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schlingenpol-doppelgeweben |
DE4325447C1 (de) * | 1993-07-29 | 1994-08-25 | Chemnitzer Webmasch Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Doppelteppichgewebes |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10200832A1 (de) * | 2002-01-10 | 2003-07-31 | Carpet Concept Objekt Teppichb | Glattgarn mit hohem Aufhellvermögen und Verwendung desselben in textilen Bodenbelägen mit verstärkter textiler Gewebeoptik |
EP1375714A1 (de) * | 2002-06-24 | 2004-01-02 | SCHÖNHERR Textilmaschinenbau GmbH | Verfahren zur Herstellung eines Polgewebes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1046734A3 (de) | 2001-09-12 |
DE50004763D1 (de) | 2004-01-29 |
EP1046734B1 (de) | 2003-12-17 |
EP1046734A2 (de) | 2000-10-25 |
DE19918171B4 (de) | 2005-06-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3927815C2 (de) | Plüsch- oder Florstrickware und Rundstrickmaschine zu deren Herstellung | |
DE60319296T2 (de) | Webmaschine und Verfahren zum Weben von Polschlingengeweben | |
EP0460756B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Doppelstück-Teppichgewebes in Form einer Zweischussbindung | |
DE19707053B4 (de) | Hoch/Tief-Plüschstrickware sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung | |
EP1046734B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Doppelteppichgewebe | |
DE19839810C2 (de) | Verfahren zum Weben von Doppelstückteppichen und Teppichgewebe | |
DE2544868B2 (de) | Längsgestreifter gestrickter Florstoff | |
EP0612874A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Doppelteppichgewebes | |
EP1217114B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Doppelpolgewebes | |
DE2615519C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines genadelten und ornamental gemusterten Vliesstoffes | |
AT137470B (de) | Gewebe, insbesondere für Teppiche oder Möbelstoffe. | |
DE3419421C2 (de) | Verfahren zum Steuern der Ausbildung von genähten Mustern auf Nähgut mit einer elektronischen Nähmaschine | |
DE4221376A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von in der Florebene trennbarem Doppelflorgewebe | |
DE2614598A1 (de) | Beidseitig aufrauhbare, einflaechig kettgewirkte plueschware | |
DE4325447C1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Doppelteppichgewebes | |
DE1585082A1 (de) | Kettenwirkware,insbesondere Gardinenstoff,sowie Verfahren und Maschine zu ihrer Herstellung | |
DD284922A5 (de) | Verfahren zur herstellung von doppelflorgeweben, insbesondere von doppelteppichen | |
EP1361303B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von gemusterten Schlingenpol-, Flor- oder Plüscherzeugnissen mit gewebter Grundware | |
DE20320868U1 (de) | Fahne aus einem textilen Flächengebilde | |
DE386548C (de) | Verfahren zur Herstellung von Teppichen | |
AT113210B (de) | Chenillegewebe und Verfahren zur Herstellung desselben. | |
EP1348789A1 (de) | Fahne aus einem textilen Flächengebilde | |
DE112023000053T5 (de) | Verfahren zum Wirken von Kettengewirken und Kettenwirkmaschine | |
EP1375714A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Polgewebes | |
DE597848C (de) | Stickverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |