DE19907259A1 - Mischvorrichtung zur Aufbereitung eines Feststoff-Wassergemisches - Google Patents
Mischvorrichtung zur Aufbereitung eines Feststoff-WassergemischesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung 1 zur Aufbereitung eines Feststoff-Wassergemisches, insbesondere eines Zement-Wassergemisches. Das Wesen der Erfindung richtet sich darauf, daß zur Erzielung einer kompakten Bauweise und zur Ermöglichung einer Wartung und Reinigung insbesondere des Mischkessels 3 und der Rührwelle 6 mit dem Rührwerk 5 in paralleler Anordnung neben der Rührwelle 6 eine Rührwellenaushebevorrichtung 9 angeordnet ist, wobei das auf die Rührwellenaushebevorrichtung 9 einwirkende Gewicht der Rührwelle 6 mit dem zugeordneten Antrieb 12 bzw. Antriebsmotor 19 durch ein Kontergewicht 13 ausgeglichen wird (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung zur Aufbereitung
eines Feststoff-Wassergemisches, insbesondere eines
Zement-Wassergemisches.
Mit der Mischvorrichtung sollen Feststoff-Wassergemische bis zum
kolloiden System oder bis zur Koagulation geschaffen werden.
Bei der Fertigung derartiger Produkte, die mittels relativ hoher
Drehzahlen des Rührwerkes innerhalb des Mischkessels hergestellt
werden, ist der Verbleib von Rückständen des Mischproduktes
innerhalb des Kessels unveimeidbar. Außerdem unterliegen das
Rührwerk und die Rührwerkslagerung hohen Beanspruchungen, so daß
turnusmäßige Wartungen durchzuführen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine räumlich kompakte
Mischvorrichtung zu schaffen, bei der der Mischkessel und die
Rührwelle bzw. die Rührwellenlagerung und das Rührwerk in
möglichst einfacher und zeitsparender Weise gewartet werden
können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der Lehre nach
Anspruch 1.
Hiernach ist zunächst auf einem Tragrahmen ein Mischkessel
angeordnet, in den eine vertikal laufende, an ihrem freien
unteren Ende ein Rührwerk aufweisende Rührwelle einfaßt. Im
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Mischkessel etwa
zentrisch in der gesamten Mischvorrichtung angeordnet. Der
Mischkessel wird oberseitig von einem Kesseldeckel verschlossen,
an dem die Rührwelle drehbar, jedoch axial unverschieblich
gelagert ist. Parallel zur Rührwelle, also ebenfalls in
vertikaler Anordnung, ist eine über einen ersten Auslegerarm mit
dem Kesseldeckel verbundene Rührwellenaushebevorrichtung
angeordnet, die um ihre vertikale Achse schwenkbar am Tragrahmen
gelagert ist. Der vorgenannte erste Auslegerarm der
Rührwellenaushebevorrichtung trägt an seinem freien Ende den
Antrieb für die Rührwelle. An der der Rührwelle
gegenüberliegenden Seite weist die Rührwellenaushebevorrichtung
einen zweiten, mit einem einstellbaren Kontergewicht versehenen
Auslegerarm auf.
Erfindungsgemäß befindet sich somit in paralleler Anordnung neben
dem Mischkessel und damit neben der Rührwelle eine
Rührwellenaushebeeinrichtung, welche über einen ersten
Auslegerarm mit dem Kesseldeckel des Mischkessels und damit
mittelbar mit der Rührwelle verbunden ist. Beim Betätigen der
Rührwellenaushebevorrichtung kann somit über den vorgenannten
ersten Auslegerarm die Rührwelle aus dem Mischkessel
herausgehoben werden. Da die Rührwellenaushebevorrichtung um ihre
vertikale Achse schwenkbar am Tragrahmen gelagert ist, kann nach
vollständigem Ausheben der Rührwelle aus dem Mischkessel die
Rührwelle mit dem Rührwerk seitlich geschwenkt werden, so daß
sowohl die Rührwelle mit der Rührwellenlagerung als auch das
Innere des Mischkessels frei zugängig sind. Der an der der
Rührwelle gegenüberliegenden Seite der Rührwellenaushebe
vorrichtung angeordnete zweite Auslegerarm weist das
Kontergewicht auf, mit dem das Gewicht des ersten Auslegerarmes,
der Rührwelle und des Rührwellenantriebes kompensiert werden
kann, so daß die Rührwellenaushebevorrichtung weitgehend von
seitlichen Belastungskräften freigehalten wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche
gekennzeichnet.
Die Rührwellenaushebevorrichtung ist vorteilhaft zug- und
druckfest mit dem Mischkessel verbunden, d. h. die
Rührwellenaushebevorrichtung, der Mischkessel und der Tragrahmen
bilden eine in sich steife Baueinheit.
Im einzelnen ist die Rührwellenaushebevorrichtung so
verwirklicht, daß sie eine in einem Innenrohr und einem Außenrohr
angeordnete Zylinder-Kolben-Anordnung aufweist, wobei das
Innenrohr in dem mit dem Tragrahmen verbundenen Außenrohr
zwangsgeführt und die Kolbenstange der Zylinder-Kolben-Anordnung
am Außenrohr abgestützt ist. Der Zylinder stützt sich dabei
entsprechend am Innenrohr ab, welches drehbar und
längsverschiebbar im Außenrohr geführt ist. Hierdurch wird die
Zylinder-Kolben-Anordnung von Querkräften entlastet, d. h.
mögliche geringfügige vom Kontergewicht nicht ausgeglichene
Kräfte werden von der Zwangsführung zwischen dem Innenrohr und
dem Außenrohr aufgenommen.
Der im Bereich des freien Endes des ersten Auslegerarmes
angeordnete Antrieb der Rührwelle ist in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung justierbar an einer Konsole des ersten
Auslegerarmes gelagert; hierdurch ist zum einen ein Zentrieren
der Abtriebswelle des Antriebes gegenüber der Antriebswelle der
Rührwelle möglich und zum zweiten ein Nachspannen des vorteilhaft
als Antriebsmittel verwendeten Riementriebes gewährleistet.
Das zur Kompensation des Gewichtes des ersten Auslegerarmes, der
Rührwerkswelle und des zugehörigen Antriebes am zweiten
Auslegerarm angeordnete Kontergewicht ist nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung mittels einer als Zylinder ausgebildeten
Einstellvorrichtung justierbar, um die Rohrzwangsführung der
Rührwellenaushebevorrichtung weitgehend von Querkräften entlasten
zu können.
Mit der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, alle wesentlichen
tragenden Bauteile des Tragrahmens aus einen Windkessel bildenden
Hohlprofilen herzustellen, wobei der Tragrahmen wahlweise als
Schlitten oder mit einem Fahrgestell ausgebildet sein kann.
Die Ausgestaltung des Tragrahmens aus einen Windkessel bildenden
Hohlprofilen hat den Vorteil, daß über den gesamten Grundriß des
Tragrahmens Anschlußmöglichkeiten für die Entnahme von Druckluft
bestehen. Dies bedeutet, daß überall beispielsweise für
Reinigungszwecke benötigte Druckluft zur Verfügung steht,
beispielsweise auch zur Reinigung oder Betätigung einer am
Tragrahmen angeordneten schwenkbaren Hebebühne oder eines auf der
schwenkbaren Hebebühne angeordneten Vormischers, welcher der
Dosierung des in den Mischkessel einzubringenden und dort bis zum
kolloiden System oder zur Kogualation zu mischenden Materials
dient.
Insbesondere werden durch den als Windkessel ausgebildeten
Tragrahmen jedoch hydraulisch ausfahrbare Stützfüße im Sinne des
pneumatischen Einfahrens mit Druckluft versorgt, so daß sie
ständig in eingefahrener Position unter der Wirkung einer
pneumatischen Feder stehen. Die Anordnung der hydraulisch
ausfahrbaren Stützfüße ist von Bedeutung für den weiter oben
beschriebenen Aushebevorgang sowie insbesondere für den
seitlichen Schwenkvorgang der ausgehobenen Rührwelle, weil vor
dem seitlichen Ausschwenken der Rührwelle eine horizontale Lage
des Tragrahmens und damit eine exakte vertikale Lage der
Rührwellenaushebevorrichtung gewährleistet sein muß.
Gleiches gilt für das Einsetzen der Rührwelle in den Mischkessel;
dies muß auch bei exakter vertikaler Lage der Rührwelle erfolgen,
wozu in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an der Außenwandung
des Mischkessels mit dem Außenumfang des Kesseldeckels
korrespondierende Führungskonsolen vorgesehen sind. Dabei ist von
Bedeutung, daß keine mechanische Verbindung zwischen dem
Kesselflansch des Mischkessels und dem Kesseldeckel vorgesehen
ist, so daß es für den Aushebevorgang bzw. Einsetzvorgang nicht
des Lösens von Schraubverbindungen oder dgl. bedarf. Das Gewicht
der gesamten Aushebevorrichtung reicht zu einem ausreichend
dichten Abschluß zwischen dem Mischkessels und dem Kesseldeckel
aus.
Im einzelnen sind in Ausgestaltung der Erfindung am im Inneren
des Mischkessels angeordneten Bereich des Kesselflansches Wasser
düsen angeordnet, wobei zwischen dem Kesseldeckel und dem
Kesselflansch ein die Wasserdüsen verbindender Wasserkanal
ausgebildet ist Versuche haben ergeben, daß acht Wasserdüsen für
die Anreicherung des aus dem Vormischer zugeführten Materials mit
Wasser ausreichen, so daß gleichzeitig einausreichendes
Freispülen der Kesselwandung erfolgt.
Die Rührwelle ist erfindungsgemäß geschützt drehbar in einem
Innenrohr gelagert, welches beabstandet in einem Außenrohr
angeordnet ist, wobei in dem Ringspalt zwischen dem Innenrohr und
dem Außenrohr eine das dem Rührwerk benachbarte Wellenlager
versorgende Schmierleitung angeordnet ist. Hierdurch wird eine
Dauerschmierung des Wellenlagers erreicht, wobei der eingebrachte
Schmierstoff nach Durchtritt durch das Wellenlager in einer
zweiten Leitung abgeführt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung hat der Ringspalt
zwischen Innenrohr und Außenrohr eine zweite Funktion; er dient
als Druckluftkammer für die Versorgung einer zwischen dem
Außenrohr und dem Rührwerk angeordneten Labyrinthdichtung, so daß
möglicherweise aus dem Mischkessel über die mischkesselseitige
Labyrinthdichtung eindringendes Material ständig in den
Mischkessel zurückgedrückt und damit die Labyrinthdichtung
gereinigt wird.
Zur Erzielung eines einstellbaren Mischvorganges, d. h. zur
Erzielung insbesondere gewünschter Korngrößen des zu mischenden
Materials ist weiterhin im Bodentiefsten des Mischkessels ein
gegen das Rührwerk verstellbares Kugelsegment angeordnet, wobei
dieses Kugelsegment zum Zwecke der Reinigung aus dem
Bodentiefsten des Mischkessels entfernt werden kann.
Im Ergebnis wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine
kompakte bauliche Einheit zur Erzielung eines
Wasser-Feststoffgemisches geschaffen, bei der zum Zwecke der
Reinigung und Wartung des Rührwerks bzw. der Rührwerkswelle
einerseits und des Mischkessels andererseits Rührwerk und
Rührwelle auf einfache Weise und in kurzer Zeit aus dem
Mischkessel ausgehoben und wieder in den Mischkessel eingebracht
werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer im Bereich des Rührwerkes geschnittenen
Darstellung eine Seitenansicht der Mischvorrichtung,
Fig. 2 die Mischvorrichtung in Pfeilrichtung A nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mischvorrichtung.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Mischvorrichtung besitzt im
wesentlichen einen Tragrahmen 2, welcher aus einen Windkessel
bildenden Hohlprofilen 23 besteht sowie einen auf dem Tragrahmen
2 fest angeordneten Mischkessel 3, welcher eine Rührwelle 6
aufnimmt, die an ihrem unteren freien Ende 4 ein Rührwerk 5
trägt. Ferner ist, wie Fig. 1 zeigt, in paralleler Anordnung zum
Mischkessel 3 eine mit dem Mischkessel 3 zug- und druckfest
verbundene Rührwellenaushebevorrichtung 9 vorgesehen, die im
wesentlichen aus einem Außenrohr 16 und einem Innenrohr 15 (s.
Fig. 3) besteht, wobei in diesem beiden Rohren 16 und 15 eine
Zylinder-Kolben-Anordnung 17 angeordnet ist. Die Kolbenstange 18
der Zylinder-Kolben-Anordnung 17 ist im Bodenbereich des
Außenrohres 16 befestigt, während der zugehörige Zylinder im
oberen Bereich des Innenrohres 15 angeschlossen ist. An dem
Innenrohr 15 sind über Bolzenverbindungen 53 ein erster
Auslegerarm 8 und ein zweiter Auslegerarm 14 fest angeschlossen.
Der erste Auslegerarm 8 ist an dem Kesseldeckel 7 und damit
mittelbar an der Rührwelle 6 angeschlossen. Er trägt an seinem
freien Ende 11 den einen Antriebsmotor 19 aufweisenden Antrieb 12
der Rührwelle 6. Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist der Antriebsmotor
19 über vertikale und horizontale Einstellvorrichtungen 55 an
einer Bestandteil des ersten Auslegerarmes 8 bildenden Konsole 20
angeschlossen. Als eigentliches Antriebsmittel dient der
Riementrieb 21.
Der zweite Auslegerarm 14 trägt ein mittels einer als Zylinder 22
ausgebildeten Einstelleinrichtung verschiebbares Kontergewicht
13, so daß bei Betätigen der Zylinder-Kolben-Anordnung 17 der
Rührwellenaushebevorrichtung 9 mittels des Kontergewichtes 13 das
Gewicht des ersten Auslegerarmes 8 sowie der daran hängenden
Rührwelle 6 und des Antriebes 12 mit Motor 19 und Konsole 20
ausgeglichen werden kann. Beim Betätigen der
Zylinder-Kolben-Anordnung 17 wird die Rührwelle 6 aus dem
Mischkessel 3 vollständig ausgehoben und kann seitlich um die
vertikale Achse 10 der Rührwellenaushebevorrichtung 9 zwecks
Reinigung und Wartung geschwenkt werden.
Die Fig. 1-3 lassen ferner erkennen, daß der untere Teil des
Tragrahmens 2 in Form eines Schlittens 24 ausgebildet ist, was
beispielsweise für den Einsatz der Mischvorrichtung im .
Untertageeinsatz vorteilhaft sein kann. In den vorgenannten Figur
ist jedoch ebenfalls ein Fahrgestell 25 angedeutet. Die Fig. 1
und 3 lassen ferner erkennen, daß an einem freien Ende des
Tragrahmens 2 eine schwenkbare Hebebühne 26 angeordnet ist,
welche einen der Dosierung des Feststoffgemisches dienenden
Vormischer 27 trägt. Das vorgemischte Material kann mittels einer
Pumpanlage 24 über eine Zuleitung 48 in den Mischkessel 3
verbracht werden.
Am Tragrahmen 2 sind ferner Stützfüße 28 angeordnet, welche
pneumatisch mittels des durch den Kompressor 45 erzeugten Druckes
und hydraulisch mittels der Hydraulikanlage 44 ausfahrbar sind.
Die Stützfüße 28 dienen der exakten Nivellierung der gesamten
Mischvorrichtung 1 vor Beginn der Wartungs- und
Reinigungsarbeiten, um ein ungewolltes seitliches Ausschwenken
der ausgehobenen Rührwelle 6 um die vertikale Achse 10 der
Rührwellenaushebevorrichtung 9 zu verhindern.
Beim Wiedereinsetzen der Rührwelle 6 in den Mischkessel 3 ist
ebenfalls ein exaktes Einführen erforderlich; hierzu dienen mit
der Außenwandung 29 des Mischkessels 3 verbundene
Führungskonsolen 31, an denen der Kesseldeckel 7 mit seinem
Außenumfang 30 gleitend geführt ist.
Wie Fig. 1 ferner erkennen läßt, sind am im Inneren des
Mischkessels 3 angeordneten Bereich des Kesselflansches 32
Wasserdüsen 33 angeordnet, wobei zwischen dem Kesseldeckel 7 und
dem Kesselflansch 32 ein die Wasserdüsen 33 verbindender
Wasserkanal 34 ausgebildet ist.
Der Teilschnitt in der Fig. 1 zeigt, daß die Rührwelle 6 mittels
eines Wellenlagers 38 in einem Innenrohr 35 gelagert ist. Das
Innenrohr 35 wird unter Belassung eines Ringspaltes 37 von einem
Außenrohr 36 umgeben. In dem Ringspalt 37 ist eine feste
Schmierleitung 39 zur Erzielung einer Druckschmierung des
Wellenlagers 38 angeordnet. Gleichzeitig ist der Ringspalt 37 als
Druckluftkammer 40 ausgebildet, so daß die in dem Ringspalt 37
befindliche Druckluft die Labyrinthdichtung 41 durchströmt und
das Eindringen von Material aus dem Mischkessel 3 verhindert.
Weiterhin ist aus der Fig. 1 ersichtlich, daß im Bodentiefsten 42
des Mischkessels 3 ein Kugelsegment 43 angeordnet ist; dieses
Kugelsegment 43 ist zum einen in Richtung auf das Rührwerk 5
zwecks Erzielung unterschiedlicher Mischergebnisse einstellbar;
zum anderen aus dem Mischkessel 3 zum Zwecke der Reinigung
entfernbar.
Das bei Betrieb der Mischvorrichtung 1 im Mischkessel 3 erzeugte
Mischgut kann über einen Schieber 50 und eine Pumpe 51 abgezogen
und dem bestimmungsgemäßen Zweck zugeführt werden.
In der Bildebene rechts der Fig. 1 sind ferner die
Energieversorgung 46, der Schaltschrank 47 sowie die Wasserpumpe
52 für den Vormischer erkennbar, dieser Bereich ist zusätzlich
durch ein Schutzgeländer 49 geschützt.
1
Mischvorrichtung
2
Tragrahmen
3
Mischkessel
4
freies Ende der Rührwelle
5
Rührwerk
6
Rührwelle
7
Kesseldeckel
8
erster Auslegerarm
9
Rührwellenaushebevorrichtung
10
vertikale Achse
11
freies Ende des Auslegerarmes
12
Antrieb
13
Kontergewicht
14
zweiter Auslegerarm
15
Innenrohr
16
Außenrohr
17
Zylinder-Kolben-Anordnung
18
Kolbenstange
19
Antriebsmotor
20
Konsole
21
Riementrieb
22
Zylinder
23
Hohlprofile
24
Schlitten
25
Fahrgestell
26
schwenkbare Hebebühne
27
Vormischer
28
Stützfüße
29
Außenwandung
30
Außenumfang
31
Führungskonsole
32
Kesselflansch
33
Wasserdüsen
34
Wasserkanal
35
Innenrohr
36
Außenrohr
37
Ringspalt
38
Wellenlager
39
Schmierleitung
40
Druckluftkammer
41
Labyrinthdichtung,
42
Bodentiefstes
43
Kugelsegment
44
Hydraulikanlage
45
Kompressor
46
Energieversorgung
47
Schaltschrank
48
Zuleitung
49
Schutzgeländer
50
Schieber
51
Pumpe
52
Wasserpumpe
53
Bolzenverbindung
54
Pumpanlage
55
Einstellvorrichtungen
A Pfeilrichtung
A Pfeilrichtung
Claims (22)
1. Mischvorrichtung (1) zur Aufbereitung eines
Feststoff-Wassergemisches, insbesondere eines Zement-Wasser
gemisches
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) auf einem Tragrahmen (2) ist ein Mischkessel (3) angeordnet, in den eine vertikal verlaufende, an ihrem freien unteren Ende (4) ein Rührwerk (5) aufweisende Rührwelle (6) einfaßt;
- b) der Kesseldeckel (7) des Mischkessels (3) ist drehbar und axial unverschiebbar mit der Rührwelle (6) verbunden;
- c) parallel zur Rührwelle (6) ist eine über einen ersten Auslegerarm (8) mit dem Kesseldeckel (7) verbundene Rührwellenaushebevorrichtung (9) angeordnet;
- d) die Rührwellenaushebevorrichtung (9) ist um ihre vertikale Achse (10) schwenkbar am Tragrahmen (2) gelagert;
- e) der erste Auslegerarm (8) der Rührwellenaushebevorrichtung (9) trägt an seinem freien Ende (11) den Antrieb (12) für die Rührwelle (6);
- f) die Rührwellenaushebevorrichtung (9) weist an der der Rührwelle (6) gegenüberliegenden Seite einen zweiten, mit einem einstellbaren Kontergewicht (13) versehenen Auslegerarm (14) auf.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührwellenaushebevorrichtung (9) mit dem Mischkessel
(3) zug- und druckfest verbunden ist.
3. Mischvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rührwellenaushebevorrichtung (9)
eine in einem Innenrohr (15) und einem Außenrohr (16)
angeordnete Zylinder-Kolben-Anordnung (17) aufweist, wobei
das Innenrohr (15) in dem mit dem Tragrahmen (2) verbundenen
Außenrohr (16) zwangsgeführt ist.
4. Mischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (18) der Zylinder-Kolben-Anordnung (17)
am Außenrohr (16) abgestützt ist.
5. Mischvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenrohr (15) drehbar und
längsverschiebbar im Außenrohr (16) geführt ist.
6. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (12) (Antriebsmotor 19) der
Rührwelle (6) justierbar an einer Konsole (20) des ersten
Auslegerarmes (8) gelagert ist.
7. Mischvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (12) als Riementrieb (21) ausgebildet ist.
8. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß das am zweiten Auslegerarm (14)
angeordnete Kontergewicht (13) mittels einer
Einstellvorrichtung (Zylinder 22) justierbar ist.
9. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) aus einen Windkessel
bildenden Hohlprofilen (23) besteht.
10. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
kennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) als Schlitten (24)
ausgebildet ist.
11. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) als Fahrgestell (25)
ausgebildet ist.
12. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (2) eine schwenkbare
Hebebühne (26) angeordnet ist.
13. Mischvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der schwenkbaren Hebebühne (26) ein Vormischer (27)
angeordnet ist.
14. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (2) hydraulisch
ausfahrbare Stützfüße (28) angeordnet sind.
15. Mischvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützfüße (28) pneumatisch einfahrbar sind.
16. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
kennzeichnet, daß an der Außenwandung (29) des
Mischkessels (3) mit dem Außenumfang (30) des Kesseldeckels
(7) korrespondierende Führungskonsolen (31) vorgesehen sind.
17. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch
gekennzeichnet, daß am im Inneren des Mischkessels (3)
angeordneten Bereich des Kesselflansches (32) Wasserdüsen
(33) angeordnet sind.
18. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Kesseldeckel (7) und dem
Kesselflansch (32) ein die Wasserdüsen (33) verbindender
Wasserkanal (34) ausgebildet ist.
19. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rührwelle (6) drehbar in einem
Innenrohr (35) gelagert ist, welches beabstandet in einem
Außenrohr (36) angeordnet ist.
20. Mischvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Ringspalt (37) zwischen dem Innenrohr (35) und
dem Außenrohr (36) eine das dem Rührwerk (5) benachbarte
Wellenlager (38) versorgende Schmierleitung (39) angeordnet
ist.
21. Mischvorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringspalt (37) zwischen Innenrohr
(35) und Außenrohr (36) als Druckluftkammer (40) für die
Versorgung einer zwischen dem Außenrohr (36) und dem
Rührwerk (5) angeordneten Labyrinthdichtung (41) dient.
22. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bodentiefsten (42) des Mischkessels
(3) ein gegen das Rührwerk (5) verstellbares und aus dem
Mischkessel (3) lösbares Kugelsegment (43) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19907259A DE19907259C2 (de) | 1999-02-20 | 1999-02-20 | Mischvorrichtung zur Aufbereitung eines Feststoff-Wassergemisches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19907259A DE19907259C2 (de) | 1999-02-20 | 1999-02-20 | Mischvorrichtung zur Aufbereitung eines Feststoff-Wassergemisches |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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