DE2348937C2 - Mischmaschine - Google Patents

Mischmaschine

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DE2348937C2
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Manfred 5841 Sümmern Neitzel
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A MENGERINGHAUSEN NACHF KG 5860 ISERLOHN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/805Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle
    • B01F27/807Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle with the stirrer-head pivoting about a horizontal axis to bring it in and out of operative position, e.g. with receptacles pivoting about a horizontal axis for emptying

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

Mischgut gewöhnlich direkt zur Presse transparliert wird und dort zum Einfüllen von Hand in dieser Höhe bereitstehen muß.
Bei dieser Art der Entleerung des Mischbottichs läßt es sich aufgrund des im Vergleich zur Bottichhöhe relativ großen Bottichdurchmessers nicht vermeiden, daß ein großer Teil des zu entleerenden Mischgutes aus größerer Höhe auf die Siebeinrichtung bzw. in den Auffangbehälter fällt. Dadurch besteht die Gefahr, daß sich das Mischgut durch den relativ starken Aufprall entmischt. Eine Mindestfallhöhe kann jedoch nicht unterschritten werden, wenn der Mischbotlich restlos entleert werden soll. In dieser Lage taucht der Mischbottich mit seinem Öffnungsrand bereits in das abgekippte Mischgut ein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Mischmaschine der genannten Art zu schaffen, bei der trotz relativ großen Bottichdurchmessers das Mischgut beim Entleeren des Mischbottichs eine konstante und nur sehr geringe Fallhöhe zum Auffangbehälter passieren muß und dennoch eine vollständige Entleerung des Mischbottichs ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Siebeinrichtung beim Beginn des tntleerens derart gegenüber dem Mischbottich angeordnet ist, daß zwischen dem oberen Bottichrand und dem Sieb ein relativ geringer Abstand vorliegt, und daß die Siebeinrichtung gleichzeitig mit der Kippbewegung des Mischbottichs nach unten absenkbar ist, wobei der relativ geringe Abstand zwischen dem oberen Bottichrand und dem Sieb aufrechterhalten bleibt. Bei dieser Konstruktion wird die Siebeinrichtung gleichzeitig mit dem Zurückkippen des Mischbottichs in seine Ruhelage wieder angehoben.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung läßt sich unterhalb der Siebeinrichtung ein an dieser angebrachter und die Bewegung der Siebeinrichtung mitmachender Materialwagen zur Aufnahme des das Sieb passierenden Mischgutes anordnen.
Des wei'^ren hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Siebeinrichtung und den eingehängten Materialwagen gleichzeitig als Gewichtsausgleich für den anzuhebenden und dabei zu entleerenden Mischbottich zusammen mit dessen Hubwippe und Antriebsmotor zu verwenden. Der Schwerpunkt des Mischbottichs, der Hubwippe und de·" Bottichantriebsmotors Ii *gt aus Gründen des Entleerungsvorganges neben der Bottichkippachse. Dl die genannten Teile ein sehr hohes Gewicht haben, müßte daher ohne diesen Gewichtsausgleich der Hydraulikantrieb der K'ppvorrichtung wesentlich stärker ausgelegt werden, und es müßten größer dimensio nierte An'riebsteile. Lage-steilen und auch ein stabilerer Maschinenständer vorgesehen werden. Dabei sei erwähnt, daß ohne einen Gewichtsausgleich der obigen Art je nach Maschinengröße und Gewicht ein bis zu zehnmal größerer Kraftaufwand erforderlich ware, um den Mischbottich in die Entleerungsstellung zu kippen.
Des weiteren kann die erforderliche Kippbewegung des MiS( hbottichs über einen Schwenkwinkel von mindestens 110° durch Zwischenhebel derart reduziert werden, daß die zugehörigen Hydraulikzylinder nur einen Schwenkweg von beispielsweise 70° zurückzulegen brauchen. Der Hydraulikzylinder ist dabei an einem doppeltgekrümmten Winkelhebel angelenkt, welcher die primäre Schwenkbewegung einleitet, die zum Beispiel nur über einen Schwenkweg von 70° führt. Mit dieser primären Schwr.ik- oder Hebelbewegung wird gleichzeitig das Heben und Senken der Siebeinrichtung bewirkt, indem diese Einrichtung am Ende der doppeltgekrümmten Hebel angelenkt ist. Die Parallelführung der Siebeinrichtung wird durch zusätzliche Hebel gesteuert, die an der .Siebeinrichtung und am Maschinenkörper drehbar gelagert sind. Die primäre Schwenkbewegung wird über Zwischcnhebel an die Zuglaschen der Hubwippe des Mischbottichs weitergeleitet. Durch die Wahl geeigneter Hebellängen und die Lage der Drehpunkte dieser Hebel wird die primäre Schwenkbewegung in eine sekundäre Bewegung umgesetzt, welche einen wesentlich größeren Schwenkwinkel hervorruft, der beispielsweise von 70° bis 110° führt. Ohne diese Schwenkwinkelvergrößerung durch Zwischenhebel müßte der Hubzylinder den für die Entleerung des Mischbottichs benötigten Schwenkwinkel von beispielsweise 110° unmittelbar auf einen Hebel (Kurbeltrieb) übertragen. In diesem Fall würden die resultierenden Kräfte, die auf die Lagei stellen einwirken, aufgrund des weiten Schwenkwinkels so groß, daß diese Lag\:n:tellen erheblich größer bemessen werden müßten, und außerdem nur ein Bra.. :teil der eingeleiteten Kraft ausgenutzt werden könnte.
Die als vorteilhafte Weiterbildung des obigen Erfindungsvorschlags vorgenommene Aufteilung der Schwenkbewegung in eine primäre und eine sekundäre Bewegung dient also zur Reduzierung der schädlichen Lagerkräfte und zur Erhöhung der nutzbaren Kräfte für die Schwenkbewegurg, wobei die primäre Schwenkbewegung zum Heben und Senken der Siebeinrichtung dient, während die sekundäre Schwenkbewegung zum Entleeren des Mischbottichs dient und den hierfür benötigten größeren Schwenkwinkel erzeugt.
Durch diese primäre und sekundäre Schwenkbewegung für den Mischbottich werden in Verbindung mit dem Gewichtsausgleich durch die Siebeinrichtung optimale dynamische Verhaltnisse beim Entlee;ungs Vorgang erreicht, die sich durch eine schnelle Schwenk bewegung des Mischbottichs bei guter Dämpfung in den Endstellungen, ferner durch vergleichsweiic geringe Verstellkräfte und Lagerdrückc kennzeichnen. Ferner wird der Aufwand für die Hydraulikeinrichtung, wie Pumpengröße. Zylindergröße. Höhe der hydraulischen Drücke, auf ein Mindestmaß beschränkt.
Es ist bekannt, für den Antrieb des M'.chbottichs einen Hydromotor zu verwenden, der »ntwedcr direkt gekuppelt oder über eine Innenverzahnung im Befestigungsflansch des Bottichs, die eine Reduzierung der Bottichdrehzahl bewirkt, diesen Flansch antreibt. Zu diesem Zweck war bisher außer dem Antriebsmotor, dem Zwischenflansch zur Befestigung des Motors an der Hnhwippe. det Kupplung, dem Antriebsflansch für den Mischbottich und der Lagerung des Mischbottichs auch noch eine Getriebestufe mit Innenverzahnung odei ein Anbaugetriebe erforderlich. Diese Getriebestufe muß in einem Ölbad laufen und wegen der Schwenkbewegung des Mischbottichs vollständig ge schlossen sein. Darüber hinaus muß die Lagerung des Bottichflansches gegen Eindringen von klebenden Harzen und aggressiven Reinigungsmitteln abgedichtet sein. Der Mischbottich wurde mittels Schrauben. Klauen, oder Spannpratzen an dem Flansch der Bottichlagerung befestigt. Diese Üefesiifjungselemenle Waren nur von unten bzw. in der gekippten Stellung des Mischbottichs zugänglich. Das Auswechseln des Mischboltichs war daher :pitraubend Und umständlich. Da der Bottich üblicherweise mehrmals täglich gereinigt und sehr oft ausgewechselt werden muß, ergab sich durch
diese ArI der Befesligung ein erheblicher Zeitaufwand, währenddessen die Maschine stillstand.
Die Erfindung wi^d nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. I eine Seitenansicht der gesamten Mischmaschine.
F i g. 2 eine Draufsicht der Maschine von Fig.!,
Fig. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Mischmaschine, wobei sich der Mischbottich in Ruhestellungbefindet,
Fig.4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Mischmaschine, wobei sich der Mischbottich in Entleerungsstellung befindet.
In den F i g. I und 2 sind der Maschinenkörper I. der Mischbau ich 2 und die Siebeinrichtung 3 dargestellt. In F i g. I befindet sich die Mischmaschine in Ruhestellung. Auf dem Maschinenkörper ist eine Standsäule 4 befestigt, die die Lager 11 trägt. Diese Lager Il bilden den Drehpunkt fur den senkrecht verschwenkbaren Mischflügelarm 5. Mit dem Hydraulikzylinder 10 kann der Mischflügelarm 5 bis zur waagerechten Lage abgesenkt werden, so daß die Stillsiehenden Mischflügel 6,7 und 8 in den rotierenden Mischbottich 2 eintauchen. In Fig. 2 ist der Mischflügelarm 5 in Draufsicht in seiner abgesenkten Arbeitsstellung gezeigt. Der Mischflügel 6 streift die äußere Bottichwand und einen Teil des Boitichbodens ab. während der Mischflügel 7 die innere Bottichwand des ebenfalls rotierenden Bottichmittelzapfens 9 und den anderen Teil des Mischbottichbodens abstreift. Der hohl ausgeführte Mittelzapfen 9 ist an dem M'sthbottich 2 angeschweißt oder angegossen und bildet somit mit diesem ein einheitliches Ganzes. Die Mischwirkung nimmt zur Mitte des Mischbottichs 2 hin ab. Der Mittelzapfen 9 verhindert das F.ntstehen von toten Mischzonen
Der Mischflügel 8 reicht nicht vollständig bis auf den Mischbottichboden herab, so daß ein Teil des Mischgutes 12 unter dem Flügel entlangfließen kann, während ein anderer Teil des Mischgutes !? durch die Schrägstellung des Mischflügels 8 zur Mitte geworfen wird. Die Mischflügel 6, 7 und 8 sind so gestaltet und in ihrer Lage zum Mischbottich 2 derart angeordnet, daß sie gleichzeitig als Mischflügel und als Abstreifer dienen. Dadurch, daß die Drehzahl des Mischbottichs 2 stufenlos einstellbar ist. kann das Mischgut 12 durch stetiges Teilen und Umwälzen so in Fluß gehalten werden, daß es optimal und dabei schonend gemischt wird. Dieser Vorgang ist besonders wichtig, da außer dem eigentlichen Vermischen auch ein Granulieren des Kornmaterials mit dem zugesetzten Bindemittel erreicht werden soll.
Bei anderen Mischgutarten kann es zweckmäßig sein, den Mischflügelarm 5 anstatt mit stillstehenden Mischflügeln 6, 7 und 8 mit einem Motor und rotierenden Mischflügeln zu versehen. Nachdem der Misch- und Granulierprozeß beendet ist, wird der Mischflügelarm 5 mit seinen Mischflügeln 6,7 und 8 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 10 wieder in seine in F i g. 1 gezeigte Lage gehoben. Zu diesem Zeitpunkt ruht das fertiggemischte Mischgut 12 in dem Mischbottich 2. Dieser Zustand ist in F i g. 3 dargestellt. Daraufhin wird der Mischbottich 2 entleert, und zwar so, daß das Mischgut 12 in die Siebeinrichtung 3 fällt und von dort durch das Siebgewebe 13 in den Materialwagen 14 gelangt Dies ist in F i g. 4 dargestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist ist der Mischbottich 2 mit einem Hydroantriebsmotor 15 verbunden, der seinerseits an der Hubwippc 16 angeflanscht ist. Die Hubwippe 16 ist auf der Kippaehse 17 schwenkbar gelagert. Diese Kippaehse ist in den Gehäuselagern 18 des Maschinenständers 1 gelagert und bildet somit einen ortsfesten Drehpunkt für die Hubwippc 16.
Die Rippen 19 der Hubwippe 16 sind über die
Kippaehse 17 hinaus verlängert und bilden dort die Zuglasche!! 20 mit dem Drehpunkt 21 für die Zughebel
ίο 22. Die Zughebel 22 enden ihrerseits in dem Drehpunkt 23 und bilden dort mit den doppeitgekröpften Winkelhebeln 24 eine Lugerstelle. Die Winkelhebel 24 sind an den l.agerstcllen 25 drehbar angebracht und bezüglich des Masehinenkorpers 1 ortsfest An den Winkelhebeln 24 ist jeweils eine weitere Lagerstelle 26 angeordnet, an der die Gabelköpfe 27 der Hydraulikzy linder 28 drehbar angelenkt sind. In dem Drehpunkt 29 sind die Zylinder 28 mittels der Fußplatte 30 ortsfest.
aber verschwenkbar am Maschinenkörper 1 befestigt.
Bei Betätigung der Hydraulikzylinder 28 werden die Winkelhebel 24 um den Drehpunkt 25 geschwenkt.
wodurch über die Lagerstellen 25, die Zuglaschen 22 und den Drehpunkt 21 eine Schwenkbewegung auf die Zuglaschen 20 der Hubwippe 16 übertragen wird, so daß der Mischbottich 2 gekippt wird.
Durch den Abstand ind die Lage der ortsfesten Drehpunkte 25 und 17 sowie durch die Hebellänge der Zugla^hen 20 zwischen den Drehpunkten 17 und 21 im Verhältnis zu den Hebellängen der Zughebel 22 zwischen den Drehpunkten 21 und 23 und der Länge der Winkelhebel zwischen den Drehpunkten 23 und 25 wird erreicht, daß die von den Zylindern 28 eingeleitete Schwenkbewegung der Winkelhebel 24 mit wesentlich vergrößertem Schwenkwinkel auf die Hubwippe 16 übertragen wird und damit auf die Kippbewegung des Mischbottichs 2. In dem dargestellten Beispiel beträgt der Schwenkwinkel der Winkelhebel 24 um den Drehpunkt 25 ca. 70°. wodurch die Zylinder 28 noch einen optimalen Wirkungsgrad aufweisen, während die Hubwippe 16 um den Drehpunkt 17 einen Schwenkwinkel von ca. 110° ausführt. Dieser Schwenkwinkel ist vorgegeben und einzuhalten, da sonst der Mischbottich 2 nicht restlos entleert werden kann.
Bekanntermaßen wird der Zylinder 28 direkt an der Zuglasche 20 angelenkt, wobei jedoch infolge des Mindestschwenkwinkels von 110° die beschriebenen Nachteile, wie schlechter Wirkungsgrad, hohe resultierende Lagerdrücke, auftreten und größere Zylinder erforderlich sind. Das Kippen des Mischbottichs 2 stellt die sekundäre Schwenkbewegung dar. Die an den Winkelhebeln 24 eingeleitete primäre Schwenkbewegung dient nun einem doppelten Zweck. Durch die Verlängerung der Winkelhebel 24 bis zu ihrem Gelenk werden diese Hebel 24 gleichzeitig zum synchronen Heben und Senken der Siebeinrichtung 3 benutzt Die Siebeinrichtung 3 ist mit ihrem Tragrahmen 32 an den Lagerschilden 33 angeschweißt Diese Lagerschilde 33 bilden mit dem Gelenk 31 der Winkelhebel 24 einen gemeinsamen Drehpunkt Damit die Siebeinrichtung 3 durch die Winkelhebel 24 parallel zum Fußboden gehoben und gesenkt werden kann, bilden die Lagerstellen 34 an den Lagerschilden 33 der Siebeinrichtung 3 zusammen mit den Außenhebeln 35 und den in bezug auf den Maschinenkörper 1 ortsfesten Lagerstellen 36 in Verbindung mit den Lagerstellen 31 und 25 eine Faraif eiführung.
Wird der Mischbottich 2, wie aus Fig.3 ersichtlich, mit den Zylindern 28 verschwenkt, um das Mischgut 12
in die Siebeinrichtung 3 zu schulten, dann beginnt mil zunehmender Verschwenkung des Mischgutes 12 über den oberen Boltichöffnungsrand 37 zu fließen. Zu Beginn dieses Enllccfungsvorgangs, bei dem das Mischgut zunächst auf das Trichterblech 38 fällt, hat sich > die Siebeinrichtung 3 nur unwesentlich nach unten gesenkt, so daß das Mischgut 12 mit niedriger Fallhöhe auf d\f Rutschfläche 39 des Trichterbleches gelangt. Im gleicfitin Maße wie sich der Mischbottich 2 weiter entleert, d. Ii. gekippt wird, senkt sich die Siebcinrich- to lung 3 weiter nach unten, bis sie die in F i g. 4 gezeigte Endslellung erreicht hat. Durch die gemeinsame synchrone Bewegung von Mischbottich 2 und Siebeinrichtung 3, deren Siebgewebe 13 in einem Rahmen eingespannt und durch einen Motor 40 in Schwingungen versetzt wird, bleibt die sehr niedrige Fallhöhe des Mischgutes 12 auf die Rutschfläche 39 konstant. Auf diese Weise wird das Mischgut schonend behandelt, und die Gefahr der Entmischung wird im wesentlichen ausgeschlossen.
Der Tragrahmen 32 der Siebeinrichtung 3 ist so ausgebildet, C ύ er an seinem unteren Ende zwei Laufschienen 41 hat. Der Materialwagen 14 ist mit seinen Laufrollen 42 in den Tragrahmen 32 eingehängt. Infolgedessen wird der Materialwagen 14 gemeinsam mit der Siebeinrichtung 3 gehoben und gesenkt. Der Materialwagen 14 hat an seinem unteren Ende weitere Laufrollen 43. In der in Fig.4 gezeigten abgesenkten Stellung kann daher der Materialwagen 14 mit dein abgesiebten Mischgut 44 weggefahren werden. Er kann aber mich in der Siebeinrichtung 3 eingehängt bleiben. Wird nun der entleerte Mischbottich 2 wieder zuiiickgekippt, dann hebt sich der Materialwagen 14 zusammen mit dein abgesiebten Mischgut 44 und der Siebeinrichtung 3 an und erreicht wieder die in I"ig. 3 gezeigte Lage. In dieser Lage I3ßl sich dasTninsportgc stell 45 mit den Laufrollen 46 unter den Materialwagen 14 rollen, und zwar so, daß die Laufrollen 43 des Materialwagens in die Laufschienen 47 des Transportgestells 45 einlaufen. Der Materialwagen 14 wird nun gemeinsam mit dem Transportgestcll 45 aus der Siebeinrichtung 3 herausgefahren, wobei die Laufrollen 42 auf den Laufschienen 41 abrollen. Durch einen nicht dargestellten Fallbügel wird dei Materialwagen 14 dabei auf dem Transportgeslell 45 arretiert, so daß er von dem Gestell nicht herunterrollen kann. Das Herausrollen des Materialwagens 14 aus der Siebeinrichtung i wird, sofern das Transportgesieii nicht unrcr den Wagen gefahren worden ist. gleichfalls durch einen nicht dargesle'lten Fallbügel verhindert. Durch das Abtransportieren des fertigen Mischgutes 44 mit dem Transportgestell 45 steht das Mischgut 44 in der gewünschten handlichen Höhe an der das Mischgut verarbeitenden, nicht dargestellten Presse zur Verfügung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Mischmaschine mit einer angebauten Siebeinrichtung, insbesondere für Schleifscheibenmassen, mit einem um eine lotrechte Achse rotierenden Mischbottich, der einen oberen Bottichrand aufweist, mit aus dem Mischbottich herausnehmbaren Mischwerkzeugen, wobei der Mischboitich zur Entleerung des Mischgutes in die Siebeinrichtung um eine waagerechte Achse kippbar ist und die Siebeinrichtung ein zu einem Sieb führendes Trichterblech aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung (3) beim Beginn des Entleerens derart gegenüber dem Mischbottich (2) angeordnet ist, daß zwischen dem f5 oberen Bottichrand (37) und dem Sieb ein relativ geringer Abstand vorliegt, und daß die Siebeinrichtung gleichzeitig mit der Kippbewegung des Mischbottichs nach unten absenkbar ist. wobei der relativ geringe Abstand zwischen dem oberen Bottichi vi.id und dem Sieb aufrechterhalten bleibt.
    2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb der Siebeinrichtung 3 ein an dieser angebrachter und die Bewegung der Siebeinrichtung mitmachender Materialwagen (14) zur Aufnahme des das Sieb (13) passierenden Mischgutes (44) befindet.
    3. Mischmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung (3) an ihrem Tragrahmen zwei Laufschienen (41) zum Einhängen und Verfahren des Materialwagens (14) aufweist.
    4. Mischmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, d 3 unter den Materialwagen (14) ein Transpor'gestell (45) fahrbar ist. das mit Laufschienen (47) versehen i: ·. auf die der Materialwagen absetzbar ist.
    5 Mischmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
    4. dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinrichtung (3) und der Materialwagen (14) beim Entleeren des Mischbottichs (2) und bei ihrer Rückstellung in die waagerechte Lage als Gewichtsausgleich für den Mischbottich (2). dessen Antriebsmotor (15) und die Hubwippe (16) dienen.
    b. Mischmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
    5. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel der Kippbewegung des Mischbottichs (2) durch Zwischenhebcl verkleinerbar und dadurch der Schwenkweg der zugehörigen Hydraulikzylinder (28j redu/ierbar ist.
    7. Mischmaschine nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (28) an einem doppelt gekrümmten Winkelhebel (24) angelenki sind, dessen eines Ende mit der Siebeinrichtung (3) in (ielcnkverbindung steht.
    K Mischmaschine nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß durch den Winkelhebel (24) die primäre Schwenkbewegung des Mischbottichs (2) steuerbar ist. durch die auch das Heben und Senken der Siebeinrichtung (3) bewirkbar und die über Zwischenhebel auf die Hubwippe (16) des Mischboitichs (2) übertragbar ist.
    9, Mischmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Schwenkbewegung in eine sekundäre, den Schwenkwinkel des Misclv bottichs (2) vergrößernde Bewegung überführbar ist.
    Die Erfindung betrifft eine Mischmaschine mil einer angebauten Siebeinrichtung, insbesondere für Schleifscheibenmassen, mit einem um eine lotrechte Achse rotierbaren Mischbottich, der einen oberen Botlichrand aufweist, mit aus dem Mischboitich herausnehmbaren Mischwerkzeugen, wobei der Misehbottich zur Entleerung des Mischgutes in die Siebeinrichtung um eine waagerechte Achse kippbar ist und die Siebeinrichtung ein zu einem Sieb führendes Trichterblech aufweist.
    Zum Verpresfen von Schleifscheibenmassen werden absolut homogen gemischte und nach dem Mischen durch einen Siebvorgang einwandfrei von Klumpen und Fremdkörpern befreite Mischungen der Grundbestandteile benötigt, bestehend aus Körnung, Bindemittel, Kunstharzen usw.
    Es ist bekannt, für das Mischen rotierende Mischbotliche mit rotierenden Mischwerkzeugen, beispielsweise Mischflügeln, oder mit stillstehenden Mischwerkzeugen, beispielsweise Pflugscharen, zu verwenden. Bei Verwendung von rotierenden Mischwerkzeugen wird das Material durch Schlagwirkung erheblich beansprucht und auch intensiv verwirbelt, während bei stillstehenden Mischwerkzeugen der Materialstrom im Mischbottich stetig geteilt und fließend umgewälzt bzw. umgepflügt wird.
    Viele Materialmischungen sind relativ entmischungsanfällig. So wird beispielsweise beim Mischen von kunstharzgebundenen Schleifscheibenmassen in der Mischmaschine zunächst das Kornmaterial mit Flüssigharz benetzt und anschließend mit Pulverharz gemischt. Hierbei wird d&s Material granuliert. Mit zunehmender Granulatbildung nehmen die inneren Scherkräfte des Mischgutes ab, und bei äußeren mechanischen Einwirkungen, beispielsweise Stoßwirkungen, kann das Material wieder zerfallen, entmischt sich also. Deshalb ist hier die Verwendung von stillstehenden Mischwerkzeugen vorzuziehen, die das Material schonend umwälzen, teilen und umpflügen.
    Bei Mischmaschinen der eingangs genannten Art. bei denen also der Mischbottich um eine lotrechte Achse rotiert und um eine waagerechte Achse zwecks Entleerung gekippt wird, fällt das ausgekippte Material in einen Auffangbehälter bzw. ein untergestelltes Sieb. Durch die senkrechte Drelui -bse des Mischbottichs ist zum einwandfreien Entleeren ein Mindestkippwinkel von ca. 110° erforderlich. Das Mischprinzip mit stillstehenden Mischwerkzeugen erfordert nun einen Mischbotticn. dessen Durchmesser im Vergleich zur Höhe relativ yroß ist. Da der Mischbottich zur Bedienung der Maschine. Inspektion des Mischgutes. Materialeinfüllung und Materialzugabe in einer geeigneten Bedienungshöhe rotieren muß. senkt sich der äußere Rand eines solchen Bottichs beim Entleeren tief bis zum Fußboden ab. Demzufolge lasten sich nur relativ niedrige Auffangbehälter für das Mischgut unter den zu entleerenden Mischbottich stellen Diese Auffangbehälter müßten mit einem Stapler oiler einer Hebevorrichtung anschließend angehoben werden, um das Mischgut an einem anderen Arbeitsplatz auszusieben.
    Befindet sich dagegen die Siebeinrichtung unmittelbar unter dem zu entleerenden Mischbottich, so muß für diese Einrichtung und für den Auffangbehälter im Fußboden eine Grube Vorgesehen werden. Auch in diesem Falle muß der Auffangbehälter mit einer separaten Hubvorrichtung gehoben und abtransportiert werden. Der Abtransport soll nach Möglichkeit in handlicher Höhe über dem Fußboden erfolgen, da das
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4002536A1 (de) * 1990-01-29 1991-08-01 Herfeld Gmbh & Co Kg Dr Mischanlage

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NICHTS-ERMITTELT

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