DE200103C - - Google Patents

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DE200103C
DE200103C DE1905200103D DE200103DD DE200103C DE 200103 C DE200103 C DE 200103C DE 1905200103 D DE1905200103 D DE 1905200103D DE 200103D D DE200103D D DE 200103DD DE 200103 C DE200103 C DE 200103C
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machine
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DE1905200103D
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4668Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element
    • B01D24/4673Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element using rotary devices or vibration mechanisms, e.g. stirrers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/105Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container downward filtration without specifications about the filter material supporting means
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    • B01D24/4605Regenerating the filtering material in the filter by scrapers, brushes, nozzles or the like placed on the cake-side of the stationary filtering material and only contacting the external layer
    • B01D24/4621Regenerating the filtering material in the filter by scrapers, brushes, nozzles or the like placed on the cake-side of the stationary filtering material and only contacting the external layer by nozzles acting on the cake side of the filter material, or by fluids acting in co-current direction with the feed stream
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    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/16Cleaning-out devices, e.g. for removing the cake from the filter casing or for evacuating the last remnants of liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 200103-KLASSE Hd. GRUPPE
Schienen verschiebbaren Gestell gelagert ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 16. November 1904 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Filteranlagen mit überdeckten Filterbetten, bei welcher eine Anzahl von Rührwerken mit in das Filterbett hineinragenden hohlen Rührarmen, durch die Reinigungswasser unter Druck in das Filterbett geleitet wird, an einem auf Schienen verschiebbaren Gestell gelagert sind. Die Erfindung betrifft insbesondere eine maschinelle
ίο Einrichtung, welche so beschaffen ist, daß die Reinigungsflüssigkeit den Rührwerken mittels eines Schlauches zugeführt wird, welcher auf einer in dem Gestell der Maschine drehbar gelagerten Trommel aufgewunden ist, derart, daß sich der Schlauch bei dem Verschieben des Gestelles von der Trommel ab- bzw. auf sie aufwindet. In dem Gestell ist dann noch eine zweite Trommel gelagert, auf welcher sich ebenfalls ein Schlauch auf- bzw. abwinden kann, der mit der Reinigungskammer der Maschine verbunden ist und zum Abführen der mit Bakterien geschwängerten Flüssigkeit dient. Die die Schläuche aufnehmenden Trommeln sind so mit den auf Schienen laufenden Rädern des Maschinengestelles verbunden, daß sie mittels dieser Räder beim Hin- und Herfahren des Gestelles gedreht werden. Damit die die Reinigungsflüssigkeit in das Filtermaterial einführenden Rührarme auch um die das Dach der Filteranlage tragenden Säulen herum arbeiten können, sind sie an Rohren angeordnet, welche drehbar gelagert sind und ausgestreckt und zusammengezogen werden können. Dieses Ausstrecken und Wiedereinziehen der Rohre geschieht durch hydraulische Kolben, wobei ein einstellbares Ventil so angeordnet ist, daß das Ausstrecken und Einziehen der Rohre in geeigneten Zeitpunkten selbsttätig erfolgt. In Verbindung, mit der Abführungsleitung für die durch die Bakterien verunreinigte Flüssigkeit ist ebenfalls ein Ventil vorgesehen, welches so umgestellt werden kann, daß ein Teil der verunreinigten Flüssigkeit dem Filterbett wieder zugeführt werden kann. Um schließlich das Entweichen von Wasser zu verhindern, ist am unteren Ende des Maschinengestelles an der Seite ein Gleitschuh angelenkt, welcher mit einem Schieber an dem Gestell so verbunden ist, daß, wenn der Schieber gegen die Wand der Filteranlage trifft, der Gleitschuh selbsttätig gegen das Maschinengestell umgelegt wird.
Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Grundriß der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben in einer abgedeckten Filteranlage, wobei die Reinigungsorgane ausgestreckt sind,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht, die Reinigungsorgane in zusammengezogener Stellung zeigend,
35
40
45
55
60
Fig. 4 eine Seitenansicht,
Fig. S ein mittlerer Längsschnitt.
Die Fig. 6 und 7 sind Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe.
Ehe die Maschine in Betrieb gesetzt wird, wird das auf dem Filterbett stehende Wasser am besten bis auf eine Tiefe von etwa 40 cm von der Oberfläche des Filterbettes abgezogen, dessen Filtermaterial mit 1 bezeichnet ist
ίο (Fig. 2 und 3), während das von den Säulen 3 ■ getragene Dach mit 2 bezeichnet ist. An den Säulen 3 sind Tragarme 4 für Schienen 5 angebracht (Fig. 1), auf weichen die Maschine wie ein Laufkrahn fortbewegt werden kann.
Zwischen den Säulen 3 werden die Schienen von weiteren Tragarmen 6 gestützt, welche mittels Stangen 7 (Fig. 2 und 4) am Dach 2 der Filteranlage aufgehängt werden..
. Die Räder 9, mittels deren die Maschine auf den Schienen 5 fortbewegt wird, sind an dem Maschinengestell 8 gelagert, an welchem unten nahe der Vorderseite senkrechte Platten 10, 11 (Fig. 6) befestigt sind, deren Länge dem Abstand zwischen zwei Säulen entspricht. An den Platten 10, 11 sind Platten 12 (Fig. 4) verschiebbar angeordnet, welche herausgezogen werden können (Fig. 2), damit das Filterbett auch um die Säulen 3 herum gereinigt werden kann. Wird die Maschine verschoben, so werden die Platten 12 eingezogen (Fig. 3)·
. Auf der Querwelle 15 sind Lagerböcke 14 verschiebbar angeordnet, welche, wie in Fig. 6 gezeigt ist, mit einer Bohrung 16 für eine aufrechte Welle 17 versehen sind, deren oberer Teil 18 massiv, und deren unterer Teil 19 hohl gestaltet ist. Letzterer ist in die Nabe 20 eines aus hohlen Armen 21 bestehenden Sternes hineingeschraubt (Fig. 6). An den mit dem hohlen. Teil 19 der Welle 17 in Verbindung stehenden radialen Armen 21 sind hohle Rührarme 22 angebracht, aus deren Öffnungen 23 die aus den hohlen Armen 21 eintretende Flüssigkeit austreten kann, wobei die Menge '45 der in die Rührarme eintretenden Flüssigkeit durch Schraubenventile 24 (Fig. 6) geregelt werden kann.
Das Rührwerk wird von einem Motor 25 aus (Fig. 2, 4 und 5) in Drehung versetzt, welcher mittels eines Kettenrades 26, einer Kette und eines Kettenrades 27 eine Welle 28 dreht, auf welcher eine Schnecke 29 sitzt (Fig. 2), mit welcher ein Schneckenrad 31 in Eingriff steht (Fig. 5), das mittels einer langen Nabe 32 lose auf dem massiven Teil 18 der Welle 17 sitzt. Auf der Nabe 32 sitzt ein Zahnrad 33, mit welchem ein lose auf einer kurzen Welle 35 sitzendes Zahnrad 34 in Eingriff ist (Fig. 5). An dem letzteren sitzt ein Zahnrad 36, welches in ein fest auf dem Teil 18 der Welle 17 sitzendes Zahnrad 37 eingreift. Durch einen auf der kurzen Welle 35 sitzenden Handgriff 38° kann eine Kupplung zwischen den Zahnrädern 34, 36, gelöst und die Drehung der Welle 17 und.damit auch der Rührwerke unterbrochen werden.
Wie aus Fig. 1 bis 5 ersichtlich, sind in dem ' Maschinengestell 8 auf getrennten hohlen Wellen 46, 47 zwei Trommeln 38 gelagert, an welchen Zahnräder 39 sitzen,.mit denen kleine Zahnräder 40 (Fig. 1) in Eingriff stehen, welche auf Wellen 41 sitzen. Letztere werden von je einem der Lauf räder 9 mittels der Riemscheiben 43,42 und des Riemens 44 angetrieben ; durch Spannung oder Lockerung des Riemens kann die Drehung der Welle 41 und . damit der Trommeln 38 eingeleitet oder unterbrochen werden. Die die eine der Trommeln tragende hohle Welle 46 ist durch ein Rohr 48 (Fig. 4) mit einer von einem Motor 49® (Fig. 1) angetriebenen Zentrifugalpumpe 49 verbunden (Fig. 1 und 5), welche mit einem Rohr 50 versehen ist, das mit einem Querrohr 51 in Verbindung steht, an das ein Schlauch 52 angeschlossen ist (Fig. 5). Letzterer ist an einem röhrenförmigen Ansatz 53 (Fig. 6) des Lagerbockes 14 angeschraubt. Jede der Trommeln 38 ist mit einer Schlauchverbindung 54 versehen (Fig. 5), welche beweglich an der hohlen Welle 46 angebracht 'und mit einer Schlauchkupplung für das eine Ende eines auf der Trommel aufgewundenen Schlauches 56 versehen ist, dessen anderes Ende bei 57 mit einem durch das Dach des Filters gehenden Rohr 58 verbunden ist, wobei an der Verbindungsstelle ein Ventil eingeschaltet ist. Bei der Fortbewegung der Maschine auf den Schienen S wickelt sich der Schlauch 56 von der Trommel 38 ab und auf diese wieder auf.
Auf diesem Wege kann das faule Wasser aus der Reinigungskammer der Maschine entfernt werden, indem die Zentrifugalpumpe 49 das Wasser durch den röhrenförmigen Ansatz 53, die Schlauchverbindung 52, das Rohr 51, die Verbindungen 50 und 48, die hohle Welle 46 und die Schlauchverbindung 54, den Schlauch 56 und Rohr 58 aus der Maschine herausbefördert. An das Rohr 48 ist ein rechtwinklig abgebogenes Rohr 48° angeschlossen, welches durchlöchert und mit einem Ventil versehen ist (Fig. 5). Wenn dieses Ventil geöffnet wird, so wird ein geringer Teil des mit Bakterien geschwängerten Wassers dem Filterbett wieder zugeführt.
Den Reinigungsvorrichtungen wird reines Wasser unter Druck durch den Schlauch 59 zugeführt, welcher auf die andere Trommel 38 (Fig. 4) aufgewickelt ist. Die hohle Welle 47 (Fig. 1), auf welcher diese Trommel 38 gelagert ist, ist durch einen Verbindungsschlauch
60 mit dem quer über das Filterbett an den Rührwerken entlang sich erstreckenden Rohr
61 verbunden, welches, wie aus Fig. 5 und 6
ersichtlich, durch einen Schlauch 62 mit einem röhrenförmigen Ansatz 63 an dem Lagerbock 14 verbunden ist. Der röhrenförmige Ansatz 63 steht durch Schlitze 64 (Fig. 6) mit dem Inneren des hohlen Teiles 19 der aufrechten Welle 17 in Verbindung, das durch den Schlauch 59, den Verbindungsschlauch 60, das Rohr 61, den Schlauch 62 und den röhrenförmigen Ansatz 63 unter Druck zugeführte Wasser tritt also durch die Schlitzöffnung 64 in den unteren hohlen Teil 19 der aufrechten Welle 17, von wo es in die hohlen Arme 21 und aus diesen in die Rührarme 22 eintritt, =um an deren unteren Enden durch die Löcher 23 unterhalb der Oberfläche des Filtermaterials auszutreten. Während letzteres durch die Rührarme aufgerührt wird, steigt das Wasser durch die Masse nach oben, wodurch diese gründlich gereinigt wird.
Damit auch die um die Pfeiler 3 herum befindliche Filtermasse gereinigt werden kann, können, wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 7 ersicht-. lieh ist, die Reiniger ausgestreckt werden, was durch hydraulische Zylinder 65 erfolgt (Fig. 1, 2, 3 und 7), welche an ihren Enden mit Öffnungen 66 versehen'sind, und in welchen je ein Kolben 67 angeordnet ist. Die Zylinder sind durch die Kolbenstange 68 so mit den Reinigungsvorrichtungen verbunden, daß, wenn der Kolben 67 durch Eintritt einer Druckflüssigkeit am einen Ende des Zylinders 65 in der einen Richtung bewegt wird, die Reinigungsvorrichtungen zusammen mit den Platten 12 auseinandergezogen werden, während beim
35- Eintritt der Druckflüssigkeit am anderen Ende des Zylinders 65 durch die Bewegung des Kolbens 67 in der anderen Richtung die Reinigungsvorrichtung zusammen mit den Platten 12 zusammengezogen werden, wie in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, sind die Zylinder 6$ an beiden Enden mit Eintrittsöffnungen für das Druckmittel versehen, welches je nach Einstellung eines nicht gezeigten Ventils durch den Führer der Maschine.an dem einen oder anderen Ende des Zylinders eintreten kann, wodurch der Kolben 67 in der entsprechenden Richtung verschoben wird. Dabei wird jedesmal das vor dem Kolben befindliche Wasser aus einer an den Enden des Zylinders angebrachten, von einem Rückschlagventil in der Regel verschlossenen Austrittsöffnung herausgedrückt. Diese hydraulischen Antriebsmittel sind so angebracht, daß nur die zu beiden Seiten des mittleren feststehenden Rührwerkes angeordneten Rührwerke die erwähnte Verschiebung erfahren sollen.
Damit das faule Wasser aus der Reinigungskammer der Maschine nicht entweichen kann, sind in bekannter Weise Gleitschuhe 69 vorgesehen (Fig. 4 bis 6), welche an Platten ioß und nffi angelenkt sind, die einstellbar an den Platten 10 und 11 des Gestelles befestigt sind. Diese Gleitschuhe 69 gleiten bei der Verschiebung der Maschine auf dem Filterbett, wie in Fig. 2 und 4 veranschaulicht ist. Damit jedoch die Maschine nahe an die Wand der Filteranlage herangeschoben werden kann, kann der vordere Gleitschuh 69, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mittels eines über eine Rolle 71 gehenden Seiles 70 hochgezogen werden, was durch die gestrichelten Linien in Fig. 5 veranschaulicht ist. Dies tritt selbsttätig ein, indem das Seil 70 an dem inneren Ende einer verschiebbaren Stange 72 befestigt ist, welche beim Auftreffen der Maschine gegen die Wand der Filteranlage nach links in die in Fig. 5 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung verschoben wird, wodurch das Seil 70 angezogen und der Gleitschuh 69 gehoben wird.
An dem einen Ende der Maschine ist an dem unteren, bootförmig ausgebildeten Teil 73 (Fig. 5) eine Plattform 74 angelenkt, auf welcher der die Maschine führende Arbeiter stehen kann, wenn die Plattform sich in der in gestrichelten Linien gezeigten Stellung befindet. Die Plattform kann gegen das Gestell der Maschine umgelegt werden, wie das in Fig. 5 in ausgezogenen Linien gezeigt ist.
Die Verschiebung der Maschine auf den Schienen 5 erfolgt durch einen Motor 75 (Fig. i, 4 und 5), auf dessen Welle ein Antriebszahnrad 76 sitzt, welches mit einem Zahnrad yy iri Eingriff steht, auf welchem ein Zahnrad 78 sitzt, das mit einem großen Zahnrad 79 in Eingriff steht. Auf der Welle des letzteren sitzt wiederum ein kleineres Zahnrad 80, welches mit einem zweiten großen Zahn rad 81 in Eingriff steht, auf dessen Welle 82 Kupplungstrommeln 83 sitzen. An der einen 1°° Trommel ist ein Kettenrad 84 (Fig. 5) befestigt, welches durch eine Kette mit einem Kettenrad 85 verbunden ist, welches letztere auf der Antriebswelle 86 sitzt. Auf dieser sitzt ferner ein kleines Kettenrad 87 (Fig. 1), welches durch eine Kette mit einem auf der anderen Kupplungstrommel 83 festsitzenden Kettenrad 88 in Verbindung steht. Auf der Welle 82 sind in \^erbindung mit den Kupplungstrommeln Sperrklinken angebracht, welehe abwechselnd mit den Trommeln so in Verbindung treten, daß die eine Trommel 83 in der einen Richtung und die andere Trommel 83 in der anderen Richtung gedreht wird, wodurch die Maschine entsprechend verschoben wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Die Maschine wird auf den Schienen 5 verschoben, und der Schlauch 56 auf der einen Trommel 38 ist mit dem Auslaßrohr 58 (Fig. 5) verbunden, während der Schlauch 59 (Fig. 1) auf der anderen Trommel 38 mit
einem Wasserleitungsrohr in Verbindung steht. Indem .die Maschine langsam vorgeschoben wird, wickeln sich die Schläuche ab und indem Wasser durch den Schlauch 59 in die Reinigungsvorrichtungen eintritt, welche durch den Motor 25 gedreht werden, wird dem Filterbett durch die beschriebenen Verbindungen 60, 61, 62, 63 und 64 und dem hohlen Teil 19 der Welle 17 reines Wasser zugeführt, welches durch das aufgerührte Filtermaterial hindurchfließt und es gründlich reinigt. Das in der Reinigungskammer der Maschine sich ansammelnde faule Wasser wird durch die erwähnten Kanäle und Verbindungen 53, 52, 51, 50, 48, die hohle Welle 46, das Rohr 54, den Schlauch 55 und das Auslaßrohr 58 mittels der Zentrifugalpumpe 49 aus der Filteranlage herausgepumpt.
Wenn die Maschine an den Pfeilern 3 vorbei verschoben wird, so werden die Reinigungsvorrichtungen sowie die Platten 12 in der beschriebenen Weise selbsttätig zusammengezogen, indem durch die Umstellung eines Ventils Wasser in den hydraulischen Zylinder 65 eingelassen wird, wodurch die Kolben 67 in den Zylindern 65 so verschoben werden, daß mittels der Kolbenstange 68 die Reinigungsvorrichtungen zusammengezogen werden, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Nachdem die Maschine bis zum Ende der Filteranlage verschoben ist, wird der Motor 25 • umgestellt, und indem die Maschine jetzt in der anderen Richtung verschoben wird, werden die Schläuche 56 und 59 auf ihre Trommein 38 wieder aufgewunden.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Reinigen abgedeckter Filteranlagen, bei welcher eine Anzahl von Rührwerken mit in das Filterbett hineinragenden hohlen Rührarmen an einem auf Schienen verschiebbaren Gestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer in dem Gestell gelagerten Welle zwei Trommeln (38) drehbar gelagert sind, auf welchen Schläuche (56, 59) aufge\vunden sind, welche sich bei dem Verschieben des Gestelles von den Trommeln ab- bzw. auf dieselben aufwinden, und von denen der eine (59) mit einem hohlen Teil (19) der die Rührwerke (21,22) tragenden Wellen (17) zum Zuführen der Reinigungsflüssigkeit, und der andere (56) mit der Reinigungskammer der Einrichtung zum Abführen der bakterienhaltigen Flüssigkeit verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (38) durch die auf Schienen (5) laufenden Räder (9) des Gestelles mittels Zahnrad- und Riemscheibenverbindungen . (39, 40 und 43, 42, 44) beim Verschieben des Gestelles in Drehung versetzt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der äußeren Rührwerke (21,22) von dem mittleren, seitlich nicht verschiebbaren Rührwerk je nach der Größe der zu reinigenden Filterfläche verändert werden kann.
  4. 4. Eine Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkwellen (17) mit hydraulischen Zylindern (65) verbunden sind, deren Kolben (67) durch ein einstellbares Ventil so bewegt werden, daß die Einstellung der Rührwerke selbsttätig erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1·, dadurch gekennzeichnet, daß an das Rohr (48) der hohlen Welle (46) der den Schlauch (56) zum Abführen der Verunreinigungen tragenden Trommel (38) ein mit einem Ventil versehenes durchlöchertes Rohr (48®) angeschlossen ist, durch welches nach Öffnung des Ventils ein Teil des mit Bakterien geschwängerten Wassers dem Filterbett wieder zugeführt werden kann. . ■ ■
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher am unteren Ende des Gestelles an go der Seite desselben das Entweichen von Wasser verhindernde Gleitschuhe (69) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Gleitschuhe (69) mit einer am Gestell angebrachten Stange (72) mittels eines über eine Rolle (71) geführten Seiles (70) so verbunden sind, daß sie beim Antreffen der Stange gegen die Wand der Filteranlage selbsttätig gehoben und gegen das Gestell umgelegt werden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DE1905200103D 1904-11-16 1905-11-16 Expired DE200103C (de)

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