DE19904762A1 - Dosenöffner - Google Patents
DosenöffnerInfo
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- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/44—Combination tools, e.g. comprising cork-screws, can piercers, crowncap removers
Abstract
Die Erfindung betrifft einen manuell zu bedienenden Dosenöffner vom Randschneidetyp, der ein drehbares Zugrad (22) von im allgemeinen zylindrischer Konfiguration sowie eine frei drehbare kreisrunde Schneidklinge (48) umfaßt, wobei die Drehachse der Schneidklinge gegenüber der Drehachse des Rades um einen Winkel von im wesentlichen 6 DEG geneigt ist. In ihrer Arbeitsstellung durchdringt die Schneidklinge (48) eine radial außenliegende Lage des Metallwerkstoffs, aus dem der Rand aufgebaut ist, durchschneidet aber nicht vollständig den Rand, wodurch der Dosendeckel (62) abgetrennt werden kann und sowohl einen glatten Rand am Dosendeckel (62) als auch an der Dosenseitenwand (68) erzeugt. Eine vollständige Trennung des abgeschnittenen Deckels vom Dosenbehälter wird durch Klemmbacken (70, 72) ermöglicht, die vom Benutzer bewegt werden können, um den Teil des Randes zu ergreifen, der am Dosendeckel hängt, und diesen Teil zu halten und vom übrigen Rand, der mit dem Dosenbehälter verbunden ist, zu lösen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Dosenöffner, der manuell zu be
tätigen ist und ein drehbares rundes Zugrad und eine drehbare
runde Schneidklinge umfaßt, um einen Deckel von einer Metalldose
zu entfernen.
Manuell zu betätigende Dosenöffner sind seit vielen Jahren be
kannt und werden grob in drei verschiedene Typen unterteilt: ein
erster Typ umfaßt eine Schneidklinge, die direkt in den Deckel
der Dose schneidet, ein zweiter Typ weist eine Schneidklinge
auf, die in die Seitenwand der Dose unterhalb des Randes schnei
det und ein dritter Typ umfaßt eine Schneidklinge, die in den
Rand der Dose schneidet.
Dosenöffner des ersten Typs haben eine Schneidklinge, deren
Drehachse zur Drehachse des Zugrades geneigt ist. Bei diesem
Dosenöffnertyp sind die Schneide und das Rad normalerweise je
weils mit einem runden Zahnrad versehen, wodurch die Zahnräder
im Betätigungszustand des Öffners miteinander im Eingriff sind,
wodurch sich bei Drehung des Rades durch den Benutzer in eine
Richtung die Schneidklinge in die entgegengesetzte Richtung
dreht. Beim Öffnen wirkt das Zugrad mit dem Rand einer Dose an
der Unterseite des Randes zusammen, wobei das Rad im wesentli
chen parallel zur Längsachse der Dose liegt. Die Schneidklinge
durchdringt den Dosendeckel vollständig und schneidet ihn an
einer Stelle, die geringfügig radial innen vom Dosenrand liegt,
wodurch der Deckel entfernbar ist, wenn eine vollständige Um
drehung der Dose um ihre Längsachse gegenüber dem Öffner erfolgt
ist. Nachteile bei diesem Dosenöffnertyp bestehen darin, daß
Metallstückchen und/oder andere Verunreinigungen der Außenfläche
des Dosendeckels während des Öffnens in die Dose fallen können.
Nach dem Entfernen des Dosendeckels finden sich scharfe Kanten
an der radial innenliegenden Fläche des Randes der Dose und am
entfernten Dosendeckel.
Dosenöffner des zweiten Typs weisen ein Zugrad und eine Schneid
klinge auf, deren Drehachsen im wesentlichen parallel zu ein
ander sind, und bei denen das Rad und die Schneide zu einem
gewissen Grad übereinanderliegen, wenn sich der Öffner in seinem
Arbeitszustand befindet. Das Zugrad kann vom Benutzer gedreht
werden, und die Schneidklinge ist frei drehbar. Bei der Benut
zung wirkt das Rad mit der radial innenliegenden Fläche des
Dosenrandes zusammen, wobei seine Drehachse parallel zur Längs
achse der Dose ist. Die Schneidklinge durchdringt die Seitenwand
der Dose vollständig und schneidet sie etwas unterhalb der Un
terseite des Randes ab, wodurch der Dosendeckel zusammen mit dem
Dosenrand nach einer vollständigen Umdrehung der Dose um ihre
Längsachse gegenüber dem Öffner entfernt werden können. Nachtei
le dieses Dosenöffnertyps liegen darin, daß Metallstückchen beim
Öffnen in die Dose gelangen können. Nachdem Dosendeckel und -rand
entfernt sind, bleiben scharfe Ränder an den oberen Kanten
der Dosenseitenwand. Außerdem kann der Dosenkörper nach der
endgültigen Trennung von Deckel und Rand vom Dosenkörper abfal
len und seinen Inhalt verschütten, wenn er nicht fest vom Benut
zer gehalten wird.
Dosenöffner des dritten Typs weisen eine Schneidklinge auf, die
so gegenüber dem Zugrad angeordnet ist, daß die Schneidklinge
während der Verwendung nur in den Rand der Dose nächst deren
Deckel einschneidet, ihn aber nicht durchtrennt. Dosen werden im
allgemeinen aus einem zylindrischen Metallkörper und zwei Me
talldeckeln gebildet, wobei jedes Ende des Dosenkörpers und die
äußere Kante eines jeweiligen Deckels zusammen verformt werden,
um einen dichten Verschlußrand zu bilden. Bei Betrachtung im
Querschnitt umfaßt der Rand üblicherweise 5 Metallagen, und
zwar eine radial innenliegende, eine radial außenliegende und
eine mittlere Lage des Deckelmetalls sowie zwei Zwischenlagen
des Dosenkörpermetalls, die jeweils zwischen zwei Lagen des
Deckelmetalls eingeklemmt sind. Ein Dosenöffner mit einem Rand
schneidemechanismus dieses Typs soll durch die radial außenlie
gende Lage des Metalls schneiden, aus dem der Rand besteht,
wodurch der übrige Deckel vom Rest des Dosenkörpers gelöst wer
den kann, wobei ein Teil des Randes am Deckel hängen und ein
anderer Teil des Randes mit dem Dosenkörper verbunden bleibt.
In der Praxis löst sich der Dosendeckel mit dem daran hängenden
Teil des Randes nicht immer leicht vom übrigen Rand, der mit dem
Dosenkörper verbunden ist. Diese schwere Ablösbarkeit kann in
unterschiedlichen Metalldicken und Größen des Randes bei ver
schiedenen Dosen begründet sein, wodurch die äußere Lage des
Metalls, aus dem der Rand besteht, nicht vollständig vom Rest
abgetrennt wird. Außerdem wird für einige Dosenrandausführungen
ein Gummiharz zwischen den Metallagen verwendet, um den Rand
gegen Verunreinigungen aus der Luft zu verschließen, wodurch der
Rand nur schwer vom Rest der Dose gelöst werden könnte, selbst
wenn seine äußere Lage vollständig durchtrennt ist.
Es wurde die Benutzung einer Vorrichtung vorgeschlagen, die an
einem Dosenöffner befestigt ist, um das Entfernen des Deckels
von der Dose zu erleichtern, nachdem die äußere Lage des Randes
durchtrennt ist. Zum Beispiel offenbaren die internationalen
Patentveröffentlichungen WO 85/03280 und WO 90/05108 beide einen
Mechanismus, der einen schwenkbaren Schenkel mit einer einstüc
kigen Klaue umfaßt, die elastisch in Richtung zu ein Widerlager
am Öffner vorgespannt ist, wodurch die Klaue in den in der äuße
ren Metallage des Randes entstandenen Schnitt eingreifen soll.
Nach diesem Eingreifen soll der Dosenöffner so geschwenkt wer
den, daß durch die Klaue ein Druck auf die Unterseite des ge
schnittenen Randes nach oben ausgeübt werden kann, um den Rand
und Dosendeckel vom übrigen Rand, der mit dem Dosenkörper ver
bunden ist, wegzuhebeln, um dadurch den Dosendeckel vollständig
vom Dosenkörper zu trennen. Ein Nachteil beider Mechanismen
besteht darin, daß sich der Dosendeckel mit dem daran hängenden
Randteil nach der Trennung vom Dosenkörper nicht leicht aus dem
Klauenmechanismus lösen läßt. Beispielsweise kann der Rand zwi
schen der Klaue und dem Anschlag eingeklemmt werden, wenn er
radial eine größere Dicke aufweist als der Durchschnittsrand.
Dann muß der Benutzer den Rand manuell aus der Klaue lösen, was
mit dem Risiko verbunden ist, daß es zu einer Handverletzung
oder zu einem unhygienischen Kontakt mit der Unterseite des
Dosendeckels kommt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
neuen und verbesserten Dosenöffner des Typs bereitzustellen, der
eine mit dem Rand einer Dose zusammenwirkende Schneidklinge
umfaßt.
Erfindungsgemäß wird ein Dosenöffner vorgeschlagen, umfassend
ein Paar Funktionselemente, die zueinander schwenkbar angeordnet
sind, wobei an dem genannten einen Element ein drehbares Zugrad
und an dem genannten anderen Element eine drehbare Schneidklinge
montiert ist, und wobei das genannte Rad und die genannte
Schneide zwischen einer Ruhestellung, in der das genannte Rad
und die genannte Schneide so weit voneinander beabstandet sind,
daß der Rand einer zu öffnenden Dose zwischen dem genannten Rad
und der genannten Schneide positioniert werden kann, und einer
Arbeitsstellung bewegbar sind, in der das genannte Rad und die
genannte Schneide nahe beieinander und mit der genannten Dose in
Eingriff sind, um sie zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zugrad eine im allgemeinen zylindrische Konfiguration hat und
eine Drehachse aufweist, die während der Verwendung im wesentli
chen parallel zur Längsachse einer zu öffnenden Dose liegt, und
daß die Schneidklinge eine Drehachse aufweist, die um einen
Winkel von im wesentlichen 6° zur Drehachse des Zugrades geneigt
ist, wobei das genannte Rad und die genannte Schneide in der
genannten Arbeitsstellung sich nicht-überlappend gegenüberstehen
und an den einander naheliegendsten Punkten einen Abstand auf
weisen, der kleiner ist, als die Randdicke der zu öffnenden
Dose, wobei während der Verwendung in der genannten Arbeits
stellung das genannte Rad an der radial innenliegenden Fläche
eines genannten Dosenrandes parallel oder im wesentlichen par
allel zu einem Deckel der Dose anliegen und die genannte Schnei
de mit der radial außenliegenden Fläche eines genannten Dosen
randes zusammenwirken kann, um in den genannten Rand teilweise,
aber nicht vollständig, einzudringen, wobei die Drehung des
genannten Rades das Schneiden des genannten Randes mittels der
genannten Schneide bewirkt, wobei das Eindringen des Schnittes
ausreicht, um einen genannten Deckel von der Dose abzutrennen.
Vorzugsweise sind Widerlagermittel am Dosenöffner vorgesehen, um
in der genannten Arbeitsstellung am axial außenliegenden Ende
des Dosenrandes anzuliegen, wodurch während der Verwendung die
Ausrichtung des Zugrades und der Schneide gegenüber der Dose
aufrechterhalten wird. In günstiger Ausgestaltung umfassen die
genannten Widerlagermittel ein Paar von beabstandeten Bün
den/Absätzen**, die während der Verwendung am axial außenliegen
den Ende der Dosenkante in umfangsverteilten Positionen entlang
der Kante anliegen.
Die Neigung der Drehachse der genannten Schneidklinge zur Dreh
achse des genannten Rades verursacht eine Kraft, die auf den
Dosenrand ausgeübt wird und die Dose in axialer Richtung drängt,
um den Rand zwischen dem genannten Rad und der genannten Schnei
de während der Drehung der Schneide und des Rades zueinander zu
halten. Vorzugsweise hat das Rad eine gezackte Oberfläche, um
die Kraft zu verstärken, die auf den Dosenrand ausgeübt wird, um
ihn zwischen dem genannten Rad und der genannten Schneide zu
halten.
Das eine Funktionselement, an dem das genannte Zugrad montiert
ist, umfaßt günstigerweise eine ebene Fläche, wobei die Dreh
achse des genannten Rades zu dieser Fläche senkrecht steht, und
das andere Funktionselement, an dem die genannte Schneidklinge
angebracht ist, weist eine ebene Fläche auf, die parallel zur
ebenen Fläche des anderen Funktionselements ist, wobei die ge
nannten ebenen Flächen während der Verwendung in der genannten
Arbeitsstellung parallel oder im wesentlichen parallel zu einem
Deckel einer zu öffnenden Dose sind. Vorzugsweise umfassen die
genannten Widerlagermittel ein Paar von beabstandeten Bün
den/Absätzen**, die an dem Funktionselement vorgesehen sind, an
dem das Zugrad montiert ist.
Vorzugsweise ist das genannte Zugrad zum Drehen auf einem Ach
senelement montiert und kann über ein auf der genannten Achse
angebrachtes Antriebsbauteil gedreht werden, wobei das genannte
Antriebsbauteil einen manuell zu betätigenden Griff umfaßt. In
günstiger Ausgestaltung ist die genannte Schneidklinge auf einem
Achsenelement montiert und frei gegenüber seinem zugehörigen
Funktionselement drehbar.
Die genannte Schneidklinge kann Teil einer Anordnung sein, die
die genannte Schneidklinge und ein rundes Reibrad umfaßt, das
sich um dieselbe Drehachse dreht, wie die Schneidklinge, wobei
das genannte Reibrad, bezogen auf das Funktionselement, auf dem
es montiert ist, axial außen zu der genannten Schneidklinge
angeordnet ist, und das Reibrad einen solchen Durchmesser auf
weist, daß es während der Verwendung in der Arbeitsstellung an
der Seitenwand einer zu öffnenden Dose unterhalb deren Randes
anliegen kann.
Die genannten Funktionselemente weisen vorzugsweise eine läng
liche Konfiguration auf und sind schwenkbar miteinander verbun
den, wobei Handgriffbereiche an benachbarten Enden der genannten
Elemente zum Ergreifen durch den Benutzer vorgesehen sind, wäh
rend die jeweils anderen Enden der genannten Funktionselemente
das genannte Zugrad und die genannte Schneidklinge tragen.
Die genannten Funktionselemente umfassen Anschlagmittel, die
ihre Schwenkbewegung zueinander zwischen der Ruhestellung und
der Arbeitsstellung des genannten Zugrades und der genannten
Schneidklinge begrenzen.
Das genannte Zugrad und die genannte Schneidklinge sind an den
genannten Funktionselementen an den Enden montiert, die den
genannten Handgriffbereichen jeweils entgegengesetzt sind, und
die genannten Funktionselemente sind schwenkbar miteinander
zwischen ihren Enden verbunden.
Ebenfalls erfindungsgemäß wird ein Dosenöffner vorgeschlagen,
umfassend ein Paar Funktionselemente, die zueinander schwenkbar
angeordnet sind, wobei an dem genannten einen Funktionselement
ein drehbares Zugrad und an dem genannten anderen Funktions
element eine drehbare runde Schneidklinge montiert ist, wobei
das genannte Rad und die genannte Schneide zwischen einer Ruhe
stellung, in der das genannte Rad und die genannte Schneide so
weit voneinander beabstandet sind, daß der Rand einer zu öff
nenden Dose zwischen dem genannten Rad und der genannten Schnei
de positioniert werden kann, und einer Arbeitsstellung bewegbar
sind, in der das genannte Rad und die genannte Schneide nahe
beieinander sind und mit einer genannten Dose zusammenwirken
können, um sie zu öffnen; in der Arbeitsstellung stehen sich das
genannte Rad und die genannte Schneide nicht-überlappend gegen
über, und an den zueinander naheliegendsten Punkten weisen sie
einen Abstand auf, der kleiner ist, als die Randdicke einer zu
öffnenden Dose, wobei das genannte Rad bei der Benutzung in der
genannten Arbeitsstellung an der radial innenliegenden Fläche
eines genannten Dosenrandes anliegen und die genannte Schneide
mit der radial außenliegenden Fläche eines genannten Dosenrandes
zusammenwirken kann, um in den genannten Rand teilweise, aber
nicht vollständig einzudringen, wobei die Drehung des genannten
Rades das Umlaufen der genannte Schneide an dem genannten Rand,
und damit das Schneiden des genannten Randes durch die genannte
Schneide bewirkt; sowie eine Vorrichtung, die das Entfernen des
Dosendeckels und des Teils des Randes, der noch daran hängt vom
übrigen Rand, der nach dem Schneiden des Randes mit dem Dosen
körper verbunden ist, fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannte Vorrichtung ein erstes Greifelement umfaßt, das an
einer der genannten Funktionselemente angebracht ist sowie ein
zweites mit diesem zusammenwirkendes Greifelement aufweist, das
an dem anderen Funktionselement montiert ist, wobei die Greif
elemente aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden kön
nen, indem die Funktionselemente zueinander geschwenkt werden,
wobei die Greifelemente vom Benutzer zusammen gebracht werden
können, um den Teil des Randes zu ergreifen, der am Dosendeckel
hängt, wodurch es dem Benutzer möglich ist, den Dosendeckel mit
dem daran hängenden Randteil vom übrigen Rand, der mit dem Do
senkörper verbunden ist, zu trennen und wobei die Greifelemente
vom Benutzer auseinanderbewegt werden können, um den genannten
Teil des Randes freizugeben.
Eines der Greifelemente kann eine Klemmbacke umfassen, die fest
an einem der Funktionselemente montiert ist, während das andere
Greifelement eine einstückig mit dem anderen Funktionselement
ausgeführte Klemmbacke umfaßt.
In einer günstigen Ausgestaltung ist die genannte eine Klemm
backe fest an dem Funktionselement montiert, an dem das Zugrad
angebracht ist, während die genannte andere Klemmbacke einstüc
kig mit dem Funktionselement ausgeführt ist, an dem die Schneid
klinge montiert ist.
Die genannten Greifelemente sind vorzugsweise in der genannten
Ruhestellung voneinander getrennt und können aufeinander zu
bewegt werden, wenn die Funktionselemente in die genannte Ar
beitsstellung gebracht werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung umfaßt jede der genannten Greif
elemente eine gezackte Klemmfläche, wobei die zwei genannten
Flächen einander gegenüberstehen, wodurch der Griff der Greif
elemente auf einen genannten Teil des Randes während der Verwen
dung verstärkt wird.
Vorzugsweise sind die sich gegenüberstehenden Klemmflächen der
Greifelemente in der genannten Arbeitsstellung im wesentlichen
parallel zueinander angeordnet.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung deutlich, die ausschließlich zur beispielhaften
Erläuterung der Erfindung im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen dient, wobei
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht eines erfindungsgemä
ßen Dosenöffners zeigt, wobei sich das Zugrad und die
Schneidklinge in ihrer genannten Ruhestellung befin
den;
Fig. 2 eine perspektivische Untersicht des Dosenöffners von
Fig. 1 zeigt, wobei sich das Zugrad und die Schneid
klinge in ihrer genannten Arbeitsstellung befinden;
Fig. 3 eine Explosionszeichnung der Bauteile des erfindungs
gemäßen Dosenöffners zeigt;
Fig. 4 eine Untersicht des Funktionselements, an dem die
Schneidklinge befestigt ist;
Fig. 5 eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A von
Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Schneidklinge und des Funk
tionselements zeigt, an dem sie montiert ist;
Fig. 7 eine Querschnittansicht der Schneidklinge und des
Funktionselements nach Fig. 6 sowie ein vergrößertes
Detail zeigt;
Fig. 8 eine Explosionszeichnung der Schneidklingenanordnung
zeigt;
Fig. 9 eine Untersicht desjenigen Funktionselementes zeigt,
an dem das Zugrad montiert ist;
Fig. 10 eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B von
Fig. 9 zeigt;
Fig. 11 eine Untersicht des Dosenöffners ist, bei der sich das
Zugrad und die Schneidklinge in ihrer Arbeitsstellung
befinden, und die eine Abdeckplatte mit Anschlagbün
den/-absätzen** zeigt, die an jenem Ende des Funk
tionselements angeordnet ist, an dem die Schneidklinge
montiert ist, wobei das genannte Ende des genannten
Elements als gestrichelte Linie dargestellt ist;
Fig. 12 eine Querschnittansicht des Betätigungsdrehgriffs
zeigt;
Fig. 13 eine Untersicht des Dosenöffners zeigt, bei der sich
das Zugrad und die Schneidklinge in ihrer Ruhestellung
befinden und bei der die Abdeckplatte und die Hand
griffabdeckungen entfernt sind;
Fig. 14 eine ähnliche Untersicht wie die von Fig. 14 zeigt,
wobei sich das Zugrad und die Schneidklinge in ihrer
genannten Arbeitsstellung befinden;
Fig. 15 eine Untersicht des Dosenöffners im Detail zeigt, in
der die Greifelemente voneinander getrennt sind;
Fig. 16 eine ähnliche Darstellung wie die in Fig. 15 zeigt,
bei der die Greifelemente aufeinander zu bewegt worden
sind;
Fig. 17 eine weitere ähnliche Darstellung ist, bei der die
Greifelemente einen Teil des Randes festhalten, der
nach dem Abtrennen vom Rest der Dose am Dosendeckel
hängt;
Fig. 18 ein Seitenaufriß, teilweise im Querschnitt, ist, der
den Dosenöffner während der Verwendung zeigt, wobei
das Rad und die Schneidklinge in ihrer Arbeitsstellung
mit jeweils gegenüberliegenden Seiten eines Dosenran
des zusammenwirken; und
Fig. 19 einen Seitenaufriß zeigt, ähnlich wie der in Fig. 18,
wobei ein vergrößertes Detail das Zusammenwirken des
Zugrades und der Schneidklinge mit dem Dosenrand dar
stellt.
Die Konstruktion des hier beispielhaft erläuterten Dosenöffners
wird nachfolgend zuerst mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 3
beschrieben. Der Öffner umfaßt zwei längliche, im allgemeinen
ebene Funktionselemente 10 und 12, die zwischen ihren Enden
durch einen Drehzapfen 14 schwenkbar miteinander verbunden sind,
der sich durch fluchtende Rundlöcher 16 und 18 in den genannten
Elementen erstreckt und über einer Scheibe 20 genietet ist. Das
Element 10 trägt ein im allgemeinen zylindrisches mit Zähnen
oder Zacken versehenes Zugrad 22, das mittels einer Achse 24
montiert ist, die durch eine Rundhülse 26 in einer Öffnung des
Elements 10 und durch eine Öffnung 28 in einer an der Unterseite
des Elements 10 befestigten Deckplatte 30 verläuft, wodurch das
Rad 22 an einer Außenfläche der Deckplatte 30 angeordnet ist.
Die Achse 24 verläuft außerdem durch eine Scheibe 32. Das Rad 22
ist durch einen Betätigungsdrehgriff 34 drehbar, der an einem
Ende der Achse 24 durch Keilverbindung befestigt und auf der
Oberseite des Funktionselements 10 angeordnet ist. Die Drehachse
des Zugrades 22 steht senkrecht zu der Ebene des benachbarten
Endes des Funktionselements 10, an dem das Rad befestigt ist und
es versteht sich, daß das Drehen des Betätigungsdrehgriffs ein
entsprechendes Drehen des Zugrades bewirkt. Wie besonders gut in
Fig. 3 zu sehen ist, weist das Zugrad 22 eine im allgemeinen
zylindrische Konfiguration auf, die eine Außenfläche mit einer
Mehrzahl von umfangsverteilten und sich axial erstreckenden
Zähnen oder Zacken 23 mit im wesentlichen gleichen Radius be
reitstellt.
Das andere Ende des Funktionselements 10 bildet einen Handgriff
abschnitt 36.
Das andere Funktionselement 12 weist ebenfalls eine im allgemei
nen ebene Konfiguration auf und trägt eine Schneidklingenanord
nung 38 auf einer Achse 40, die um einen Winkel A (siehe Fig. 5
und 6) von 5° bis 8°, vorzugsweise 6°, gegenüber der Drehachse
des Rades 22 geneigt ist. Die Neigung der Achse 40 wird durch
einen geneigten Preßabschnitt 42 des Funktionselements 12 er
reicht, der eine Rundöffnung 44 aufweist, in der die Achse 40
befestigt ist, wodurch die Schneidklingenanordnung frei gegen
über dem Funktionselement 12 drehbar ist.
Das andere Ende des Funktionselements 12 ist als Handgriffab
schnitt 46 ausgebildet.
In den Fig. 4 bis 8 ist zu sehen, daß die Schneidklingen
anordnung 38 die genannte am geneigten Abschnitt 42 des Funk
tionselements 12 angenietete Achse 40, eine kreisrunde Schneid
klinge 48, ein im allgemeinen zylindrisches Reibrad 50, das aus
einem elastisch verformbaren Werkstoff besteht, eine untere
Scheibe 52 sowie eine obere Metallabdeckung 54 umfaßt. Der
Durchmesser des Reibrades 50 ist geringfügig größer als der
Durchmesser der Schneidklinge 48. Die eigentliche Schneidklinge
48 ist an einem Ende eines zylindrischen Abschnitts 48a vor
gesehen, dessen anderes Ende einen runden Flansch 48b umfaßt,
der in der Detailzeichnung von Fig. 19 zu sehen ist.
Beabstandete Anschläge in der Form von eingepreßten Bün
den/Absätzen** oder Rippen (nicht dargestellt) können auf der
Außenfläche der Abdeckplatte 30 vorgesehen sein, wodurch während
der Verwendung die genannten Anschläge mit dem axial außenlie
genden Ende eines Dosenrandes in beabstandeten Positionen ent
lang des Umfangs des Randes zusammenwirken können.
Wie besonders deutlich aus den Fig. 13 und 14 hervorgeht,
sind die Funktionselemente 10 und 12 so zueinander angeordnet,
daß sie zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung
des Zugrades 22 und der Schneidklinge 48 schwenkbar sind. In
Fig. 13 sind das Rad und die Schneide in ihrer genannten Ruhe
stellung dargestellt, bei der ein Abstand D1 zwischen den nahe
liegendsten Punkten des Rades 22 und der Schneide 48 vorliegt,
der groß genug ist, um den Rand einer zu öffnenden Dose auf
zunehmen. Die Ruhestellung und der Abstand D1 werden durch eine
bogenförmige Öffnung 56 definiert, die nächst dem Ende des Funk
tionselementes 12 vorgesehen ist, auf dem die Schneidklingen
anordnung 38 montiert ist. Wie zu erkennen ist, verläuft die
Achse 24, auf der das Zugrad 22 sitzt, durch die Öffnung 56, so
daß deren eines Ende 58 Anschlagmittel bereitstellt, gegen die
die Achse 40 anschlagen kann, wodurch die Ruhestellung definiert
ist. Die in Fig. 15 gezeigte Arbeitsstellung wird durch das
andere Ende 60 der Öffnung 56 definiert, an das die Achse 40
anschlagen kann. In dieser Arbeitsstellung besteht ein Abstand
D2 zwischen den naheliegendsten Punkten des Rades 22 und der
Schneide 48 und dieser Zwischenraum ist kleiner als die Dicke
eines Randes einer zu öffnenden Dose.
Die Fig. 18 und 19 der Zeichnungen zeigen den Dosenöffner in
dem Zustand, in dem das Zugrad 22 und die Schneidklinge 48 in
ihrer Arbeitsstellung mit einer zu öffnenden Dose im Eingriff
sind. Wie zu erkennen ist, liegt in dieser Arbeitsstellung wäh
rend der Verwendung das Rad 22 im wesentlichen parallel zu einem
Deckel 62 einer Dose und ist von diesem durch einen Abstand, der
durch einen zylindrischen Anschlag 64 bestimmt wird, entfernt,
der am äußeren Ende des Funktionselementes 10 vorgesehen ist, an
dem das Rad 22 drehbar montiert ist. Die Außenfläche des Rades
22 wirkt mit der radial innenliegenden Fläche des Dosenrandes 66
zusammen.
Die (nicht dargestellten) Bünde/Absätze/Schultern an der Abdeck
platte 30 liegen an dem axial außenliegenden Ende des Dosenran
des 66 an, wodurch der Dosenöffner gegenüber der Dose stabili
siert wird und die Ausrichtung des Zugrades und der Schneid
klinge gegenüber der Dose aufrechterhalten bleibt.
In dieser Arbeitsstellung während der Verwendung dringt die
Schneidklinge 48 in die radial außenliegende Fläche des Randes
66 ein, durchtrennt den genannten Rand aber nicht vollständig.
Die Eindringtiefe der Schneidklinge 48 in den Rand 66 wird durch
den Abstand D2 bestimmt, der vorstehend unter Bezugnahme auf
Fig. 14 beschrieben ist. Der Flansch 48b und das Reibrad 50
befinden sich dann unterhalb des Randes. Die radial außenliegen
de Fläche des Reibrades 50 liegt an der Seitenwand 68 der Dose
unterhalb des Randes 66 an und ist ausreichend verformbar, um
fest an der Seitenwand anzuliegen, wodurch es möglich wird, daß
die Schneidklinge 48 zumindest eine Lagendicke des Metalls, aus
dem der Rand besteht, durchdringt.
Es versteht sich, daß, wenn eine Dose zu öffnen ist, die Hand
griffe 36 und 46 des Öffners vom Benutzer so weit wie möglich
auseinander gezogen werden, wodurch das Zugrad 22 und die
Schneidklinge 48 in ihre Ruhestellung gebracht werden, bei der
ein maximaler Abstand D1 zwischen ihren naheliegendsten Punkten
besteht. Der Öffner wird dann so über einer Dose positioniert,
daß sich deren Rand 66 zwischen dem Rad 22 und der Schneide 48
befindet, wobei der Flansch 48b und das Reibrad 50 unterhalb des
Randes 66 in Position kommen. Die Handgriffe 36 und 46 werden
anschließend vom Benutzer ergriffen und aufeinander zu bewegt,
wodurch das Rad 22 und die Schneide 48 in ihre Arbeitsstellung
gebracht werden, in der die Schneidklinge 48 in die radial au
ßenliegende Fläche des Randes 66 eindringt. Während der Benutzer
die Handgriffe 36 und 46 festhält, um das Rad 22 und die
Schneidklinge in ihrer Arbeitsstellung zu halten, dreht er den
Drehgriff 34, wodurch wiederum das Rad 22 gedreht wird, was eine
Drehung der Dose um ihre Längsachse zur Folge hat und außerdem
ein Drehen der Schneidklinge 48 und damit ein Durchtrennen des
Dosenrandes bewirkt. Dieser Vorgang wird während einer voll
ständigen Umdrehung der Dose um ihre Längsachse und eines voll
ständigen Umlaufs der Schneidklinge 48 um den Rand fortgeführt,
dann können die Handgriffe 36 und 46 losgelassen werden und das
Rad und die Schneidklinge in ihre Ruhestellung zurückkehren. Der
Dosendeckel 62 und ein Teil des Randes 66 können anschließend
vom übrigen Rand, der noch mit dem Dosenkörper verbunden ist,
gelöst werden.
Es versteht sich, daß der Rand einer Dose standardmäßig aufge
baut und ausgeführt ist und, wie im Querschnitt in den Fig. 18
und 19 dargestellt, drei Lagen des Metallwerkstoffs umfaßt,
der den Deckel 62 der Dose bildet und zwei Lagen des Metallwerk
stoffs aufweist, der die Seitenwand 68 der Dose bildet. In den
Fig. 18 und 19 ist ebenfalls zu erkennen, daß das Schneiden
der Schneidklinge 48 durch die radial außenliegende Lage des
Dosendeckelwerkstoffs den Rand abtrennt, wodurch nach einer
vollständigen Umdrehung des Dosenkörpers gegenüber dem Öffner
der flache Teil des Dosendeckels 62 zusammen mit einem Teil des
Randes, der aus einer Werkstofflage des Dosendeckels besteht,
vom Dosenkörper abgetrennt wird. Der übrige Rand, der aus zwei
Lagen des Seitenwandwerkstoffs und zwei Lagen des Dosendeckel
werkstoffs besteht, bleibt mit der Seitenwand verbunden. Auf
diese Weise wird beim Entfernen des Dosendeckels vom Dosenkörper
die obere Fläche des Dosendeckels glatt sein, da sie die vorher
schon bestehende umgefalzte axiale Endfläche des Randes umfaßt,
während das obere Ende der Seitenwand der geöffneten Dose eben
falls glatt ist, weil es den umgefalzten Metallwerkstoff umfaßt,
der Teil des Randes bildet. Eine offene Dose kann leicht mit
einem Kunststoffverschluß verschlossen werden, der über das
glatte Ende des Dosenkörpers paßt, um den Doseninhalt frisch zu
halten.
Während des Öffnens der Dose wird eine Kraft wirksam, die auf
grund der Winkelstellung der Schneidklinge gegenüber dem Rad 22
dazu neigt, die Dose zum Öffner hin zu bewegen.
Nach Abtrennen des Dosendeckels vom Dosenkörper bleibt die Dose
mit dem Dosenöffner verbunden und fällt nicht ab, weil das Reib
rad 50 unterhalb des Dosenrandes 66 anliegt, siehe Fig. 3.
Außerdem gibt es keine Möglichkeit, daß Metallstückchen oder
andere Verunreinigungen beim Öffnen in die Dose gelangen, da die
Schneidklinge nicht vollständig durch den Dosenrand schneidet.
Wie bereits erwähnt wurde, ist es möglich, daß sich der abge
trennte Dosendeckel aufgrund von unterschiedlichen Metalldicken,
Randgrößen und der Anwesenheit von Gummi oder anderen Dichtungs
materialien im Rand nicht immer leicht vom übrigen Rand am Do
senkörper trennen läßt. Um eine vollständige Trennung des Dosen
deckels vom Dosenkörper zu erreichen, ist ein Greifmechanismus
vorgesehen, der zwei einander gegenüberliegende Backen 70 und 72
umfaßt, die aufeinander zu und von einander fort bewegt werden
können, wodurch der Benutzer des Dosenöffners den Teil des Ran
des fest ergreifen kann, der nach dem Durchtrennen noch am Do
sendeckel hängt, um ihn vollständig vom Dosenkörper zu trennen.
Insbesondere in den Fig. 15 bis 17 ist zu sehen, daß die sich
gegenüberliegenden Klemmbacken des Greifmechanismus eine erste
Klemmbacke 70 umfassen, die beispielsweise mittels eines Niets
74 sicher am Funktionselement 10 befestigt ist, an dem auch das
Zugrad 22 montiert ist. Die andere Klemmbacke 72 ist eine ein
stückige seitliche Verlängerung des Funktionselements 12, an dem
die Schneidklinge 48 montiert ist. Die sich gegenüberliegenden
Flächen der beiden Klemmbacken 70 und 72 sind gezackt, um ihre
Greiffähigkeit zu vergrößern. Wie in Fig. 15 dargestellt ist,
sind die beiden Klemmbacken voneinander getrennt, wenn die Funk
tionselemente 10 und 12 am weitesten voneinander entfernt sind,
d. h. sich in ihrer Ruhestellung befinden. In Fig. 16 wurden
die Funktionselemente aufeinander zu in Richtung auf ihre Ar
beitsstellung geschwenkt, wodurch auch die sich gegenüberstehen
den Flächen der Klemmbacken aufeinanderzubewegt werden. In Fig.
17, in der die Arbeitsstellung zu sehen ist, sind die gegen
überliegenden Klemmbacken mit dem Teil des Randes im Eingriff,
der am Dosendeckel hängt, wodurch er leicht vom übrigen Rand,
der mit dem Dosenkörper verbunden ist, entfernt werden kann. Der
Benutzer kann eine genügend große Greifkraft auf den Dosenrand
ausüben, die nötig ist, um den Dosendeckel zu halten und voll
ständig abzutrennen. Nach dem Durchtrennen braucht der Benutzer
den Dosendeckel nur noch über einen geeigneten Abfallbehälter
halten und die Funktionselemente in Richtung auf ihre Ruhestel
lung zu bewegen, wodurch die Klemmbacken geöffnet und der Dosen
deckel freigegeben wird. Dadurch ist es nicht möglich, daß ein
Teil des Dosendeckels oder seines Randes am oder im Dosenöffner
eingeklemmt werden, wie es bei den Dosenöffnertypen mit vor
gespannten Klauenmechanismen der Fall ist, die im Stand der
Technik beschrieben wurden.
Wie in den Figuren zu erkennen ist, umfaßt der Dosenöffner auch
einen Flaschenöffnerabschnitt 76 und einen Klingenabschnitt 78,
der als Keil verwendet werden kann, um z. B. einen Deckel von
einem Kasten zu abzuheben.
Ein Dosenöffner, der erfindungsgemäß aufgebaut ist, weist ver
schiedene Vorteile im Vergleich zu den im Stand der Technik
beschriebenen Dosenöffnern auf. Beispielsweise ist die Drehachse
der Schneidklinge in der internationalen Patentveröffentlichung
Nr. WO 85/03280 nicht zur Drehachse des Zugrades geneigt und der
tatsächliche Schnitt erfolgt ungefähr am axialen Mittelpunkt des
Randes. Während des Schneidens des Randes wird aufgrund der
Parallelität der beiden genannten Achsen wenig Kraft axial auf
jede Kante des geschnittenen Randes ausgeübt. Dagegen ist die
Drehachse der Schneidklinge der vorliegenden Erfindung um einen
Winkel von 5° bis 8°, vorzugsweise 6°, zur Drehachse des Zugra
des geneigt, wodurch eine axiale Kraft auf die gegenüberliegen
den geschnittenen Kanten während des Schneidens des Randes aus
geübt wird, wodurch sie eher abgetrennt werden und das Abtrennen
des Dosendeckels vom Dosenkörper unterstützt wird. Ferner ge
währleistet die geneigte Achse der Schneidklinge, daß der
Schnitt in den Rand an einer Stelle erfolgt, die, von seiner
Oberseite aus betrachtet, bei etwa 1/3 der Randhöhe liegt.
Die Schneideposition bei etwa 1/3 der Randhöhe von seiner Ober
seite ist wichtig. Wenn der Schnitt weiter unten erfolgt, z. B.
um den axialen Mittelpunkt des Randes herum, ist es schwer, den
Dosendeckel vom Dosenkörper zu trennen, selbst wenn die äußere
Lage des Randmetalls während des Schneidens vollständig durch
drungen wird. Das mögliche Problem wird deutlich, wenn man das
vergrößerte Detail der Fig. 19 betrachtet: Erfolgt der Schnitt
am axialen Mittelpunkt des Randes, können die Metallagen des
Dosenkörpers sehr fest zwischen den innersten und äußersten
Lagen des Dosendeckelmetalls geschichtet oder eingeklemmt blei
ben. Dabei könnte es schwierig werden, den Dosendeckel und den
an ihm hängenden Randteil vom übrigen Rand, der mit dem Dosen
körper verbunden ist, abzutrennen, selbst wenn die äußere Lage
des Dosendeckelmetalls vollständig durchtrennt ist.
Erfolgt der Schnitt zu nahe an der Oberseite des Randes, könnte
es unmöglich sein, die äußere Metallage zu durchtrennen. Bei
Betrachtung der Fig. 19 ist zu sehen, daß ein solcher Schnitt
eher in die Ebene des Metalls an der Oberseite des Randes führen
würde, als durch die Metallage selbst.
Die optimale Schneideposition liegt unter der Oberseite des
Randes, bei etwa 1/3 der Randhöhe von der Oberseite aus, bei
der, wie aus Fig. 19 zu erkennen ist, die geschnittene äußere
Lage des Dosendeckelmetalls dazu neigt, von den benachbarten
Lagen des Dosenkörpermetalls wegzufedern, wodurch die Trennung
der Randteile voneinander erleichtert wird.
Die Anzahl der Zähne oder Zacken des im allgemeinen zylindri
schen Zugrades ist kleiner, als die im Stand der Technik vor
geschlagene. Diese verringerte Zahndichte gewährleistet in Ver
bindung mit der Bereitstellung einer frei drehbaren Schneid
klinge, daß der zum Betätigen des Dosenöffners benötigte Kraft
aufwand minimiert wird, und daß sich keine Metallspäne an der
radial innenliegenden Fläche des abgetrennten Randes bilden.
Der erfindungsgemäße Dosenöffner sieht auch ein gewisses Maß an
Auslenkung der Schneidenachse vor. Es ist immer eine geringe
Menge Spiel am Schwenkpunkt 14 vorhanden, wodurch die Funktions
elemente in einem begrenzten Maße in einer parallel zur Schwenk
achse liegenden Ebene auseinander bewegt werden können. Das
Auslenkungsmaß wird durch die Abdeckplatte 30 begrenzt, ist aber
ausreichend, damit die Schwenkachse der Schneidklinge um ein
geringes Maß aus seiner normalen Neigung von im wesentlichen 6°
zur Drehachse des Zugrades ausgelenkt werden kann. Diese Aus
lenkung verstärkt die Fähigkeit des Zugrades, den Schnitt in
einer Position zu halten, die bei etwa 1/3 der Randhöhe von der
Oberseite des Randes liegt.
Es wurde bereits erwähnt, daß das Reibrad einen Durchmesser
aufweist, der geringfügig größer ist, als der der Schneidklinge.
Das Reibrad besteht aus einem elastisch verformbaren Werkstoff
und drückt unterhalb des Randes während des Schneidens gegen die
Dosenwand, um die Schneidklinge in ihrer optimalen Schneideposi
tion zu fixieren. Dadurch können Variationen der Randdicke aus
geglichen werden, während die Schneidklinge weiter in Position
gehalten wird, um eine optimale Schneidtiefe in den Rand zu
erzielen.
Claims (19)
1. Dosenöffner, umfassend ein Paar Funktionselemente, die
schwenkbar zueinander angeordnet sind, wobei an dem genann
ten einen Element ein drehbares Zugrad und an dem genannten
anderen Element eine drehbare runde Schneidklinge montiert
ist, und wobei das genannte Rad und die genannte Schneide
zwischen einer Ruhestellung, in der das genannte Rad und
die genannte Schneide so weit voneinander beabstandet sind,
daß der Rand einer zu öffnenden Dose zwischen dem genannten
Rad und der genannten Schneide positioniert werden kann,
und einer Arbeitsstellung bewegbar sind, in der das genann
te Rad und die genannte Schneide nahe beieinander und mit
der genannten Dose in Eingriff sind, um sie zu öffnen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugrad eine im allgemeinen zylindrische Konfigura
tion hat und eine Drehachse aufweist, die während der Ver
wendung im wesentlichen parallel zur Längsachse einer zu
öffnenden Dose liegt, und daß die Schneidklinge eine Dreh
achse aufweist, die um einen Winkel von im wesentlichen 6°
zur Drehachse des Zugrades geneigt ist, wobei das genannte
Rad und die genannte Schneide in der genannten Arbeits
stellung sich nicht-überlappend gegenüberstehen und an den
einander naheliegendsten Punkten einen Abstand aufweisen,
der kleiner ist, als die Randdicke der zu öffnenden Dose,
wobei während der Verwendung in der genannten Arbeitsstel
lung das genannte Rad mit der radial innenliegenden Fläche
eines genannten Dosenrandes parallel oder im wesentlichen
parallel zu einem Deckel der Dose zusammenwirken kann und
die genannte Schneide mit der radial außenliegenden Fläche
eines genannten Dosenrandes zusammenwirken kann, um in den
genannten Rand teilweise, aber nicht vollständig einzudrin
gen, wobei die Drehung des genannten Rades das Schneiden
des genannten Randes mittels der genannten Schneide be
wirkt, wobei das Eindringen des Schnittes ausreicht, um
einen genannten Deckel von der Dose abzutrennen.
2. Dosenöffner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Widerlagermittel am Dosenöffner vorgesehen sind, um an
dem axial außenliegenden Ende des Dosenrandes in der ge
nannten Arbeitsstellung anzuliegen, wodurch die Ausrichtung
des Zugrades und der Schneide gegenüber der Dose während
der Verwendung aufrechterhalten wird.
3. Dosenöffner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Widerlagermittel ein Paar von beabstande
ten Bünden/Absätzen** umfassen, die während der Verwendung
mit dem axial außenliegenden Ende der Dosenkante an um
fangsverteilten Positionen entlang der Kante zusammenwir
ken.
4. Dosenöffner nach einem vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Funktionselement, an dem das genannte Zugrad
montiert ist, eine ebene Fläche umfaßt und die Drehachse
des genannten Rades zu dieser Fläche senkrecht steht, und
daß das andere Funktionselement, an dem die genannte
Schneidklinge angebracht ist, eine ebene Fläche aufweist,
die parallel zur ebenen Fläche des anderen Funktionsele
ments ist, wobei während der Verwendung in der genannten
Arbeitsstellung die genannten ebenen Flächen parallel oder
im wesentlichen parallel zu einem Deckel einer zu öffnenden
Dose sind.
5. Dosenöffner nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Zugrad zum Drehen auf einem Achsenelement
montiert ist und von einem auf der genannten Achse ange
brachten Antriebsbauteil zum Drehen gebracht werden kann.
6. Dosenöffner nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Antriebsbauteil einen manuell zu betäti
genden Griff aufweist.
7. Dosenöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Schneidklinge auf einem Achsenbauteil
montiert ist und frei gegenüber seinem zugehörigen Funk
tionselement drehbar ist.
8. Dosenöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Schneidklinge Teil einer Anordnung ist,
die die genannte Schneidklinge und ein rundes Reibrad um
faßt, das sich um dieselbe Drehachse wie die Schneidklinge
drehen kann, wobei das genannte Reibrad, bezogen auf das
Funktionselement, auf dem sie montiert sind, axial außen
von der genannten Schneidklinge angeordnet ist, wobei das
genannte Reibrad einen solchen Durchmesser aufweist, daß es
während der Verwendung in der Arbeitsstellung mit der Sei
tenwand einer zu öffnenden Dose unterhalb deren Randes
zusammenwirken kann.
9. Dosenöffner nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Reibrad einen elastisch verformbaren Werk
stoff umfaßt.
10. Dosenöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Funktionselemente eine längliche Konfigu
ration aufweisen und schwenkbar miteinander verbunden sind
sowie Handgriffbereiche an benachbarten Enden der genannten
Elemente zum Ergreifen durch den Benutzer bereitstellen,
wobei an den jeweils anderen Enden der genannten Elemente
das genannte Zugrad und die genannte Schneidklinge montiert
sind.
11. Dosenöffner nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Funktionselemente Anschlagmittel umfas
sen, die ihre relative Schwenkbewegung zwischen der Ruhe
stellung und der Arbeitsstellung des genannten Zugrades und
der genannten Schneidklinge begrenzen.
12. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Zugrad und die genannte Schneidklinge auf
den genannten Funktionselementen an Enden montiert sind,
die den genannten Handgriffbereichen gegenüberliegen, und
daß die genannten Funktionselemente schwenkbar miteinander
zwischen ihren Enden verbunden sind.
13. Dosenöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche des Zugrades sägezahnförmig ausgebildet
ist.
14. Dosenöffner, umfassend ein Paar Funktionselemente, die
zueinander schwenkbar angeordnet sind, wobei an dem genann
ten einen Element ein drehbares Zugrad und an dem genannten
anderen Element eine drehbare Schneidklinge montiert ist,
und wobei das genannte Rad und die genannte Schneide zwi
schen einer Ruhestellung, in der das genannte Rad und die
genannte Schneide so weit voneinander beabstandet sind, daß
der Rand einer zu öffnenden Dose zwischen dem genannten Rad
und der genannten Schneide positioniert werden kann, und
einer Arbeitsstellung bewegbar sind, in der das genannte
Rad und die' genannte Schneide nahe beieinander sind und mit
einer genannten Dose zusammenwirken können, um sie zu öff
nen, wobei sich das genannte Rad und die genannte Schneide
in der Arbeitsstellung nicht-überlappend gegenüberstehen
und an den zueinander naheliegendsten Punkten einen Abstand
aufweisen, der kleiner ist als die Randdicke einer zu öff
nenden Dose, wodurch das genannte Rad bei der Benutzung in
der genannten Arbeitsstellung an der radial innenliegenden
Fläche eines genannten Dosenrandes anliegen und die genann
te Schneide mit der radial außenliegenden Fläche eines
genannten Dosenrandes zusammenwirken kann, um in den ge
nannten Rand teilweise, aber nicht vollständig einzudrin
gen, wobei die Drehung des genannten Rades das Umlaufen der
genannte Schneide an dem genannten Rand und damit das
Schneiden des genannten Randes durch die genannte Schneide
bewirkt; sowie eine Vorrichtung, die das Entfernen des
Dosendeckels und des Teils des Randes, der noch damit ver
bunden ist, vom übrigen Rand, der nach dem Schneiden des
Randes noch mit dem Dosenkörper verbunden ist, unterstützt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Vorrichtung ein erstes Greifelement an
einer der genannten Funktionselemente sowie ein zweites
damit zusammenwirkendes Greifelement aufweist, das an dem
anderen Funktionselement montiert ist, wobei die Greif
elemente aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden
können durch eine Schwenkbewegung der Funktionselemente
zueinander, wobei die Greifelemente vom Benutzer zusammen
geführt werden können, um den Teil des Randes zu ergreifen,
der am Dosendeckel hängt, wodurch es dem Benutzer möglich
ist, den Dosendeckel mit dem daran hängenden Randteil vom
übrigen Rand, der mit dem Dosenkörper verbunden ist, zu
trennen und wobei die Greifelemente vom Benutzer ausein
anderbewegt werden können, um den genannten Teil des Randes
freizugeben.
15. Dosenöffner nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Greifelemente eine Klemmbacke umfaßt, die
fest an einem der Funktionselemente montiert ist, und daß
das andere Greifelement eine einstückig mit dem anderen
Funktionselement ausgeführte Klemmbacke aufweist.
16. Dosenöffner nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte eine Klemmbacke fest an dem Funktions
element montiert ist, an dem das Zugrad angebracht ist, und
daß die genannte andere Klemmbacke einstückig mit dem Funk
tionselement ausgeführt ist, an dem die Schneidklinge mon
tiert ist.
17. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Greifelemente in der genannten Ruhestel
lung voneinander getrennt sind und aufeinander zu bewegt
werden können, wenn die Funktionselemente in die genannte
Arbeitsstellung bewegt werden.
18. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der genannten Greifelemente eine gezackte Klemm
fläche umfaßt, wobei die zwei genannten Flächen einander
gegenüberstehen, wodurch der Halt der Greifelemente an
einem genannten Teil des Randes während der Verwendung
verstärkt wird.
19. Dosenöffner nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich gegenüberstehenden Klemmflächen der Greif
elemente in der genannten Arbeitsstellung im wesentlichen
parallel zu einander angeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: HARWARDT NEUMANN MUELLER & PARTNER PATENTANWAELTE, 5 |
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Owner name: UNION LUCKY INDUSTRIAL LTD., KOWLOON, HONG KON, CN |
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8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: SO, SHUN, KOWLOON, HK |
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R071 | Expiry of right |