DE10192090B4 - Handbetätigtes Drahtschneidewerkzeug sowie Mehrzweckwerkzeug mit einem derartigen Drahtschneidewerkzeug - Google Patents

Handbetätigtes Drahtschneidewerkzeug sowie Mehrzweckwerkzeug mit einem derartigen Drahtschneidewerkzeug Download PDF

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Abstract

Handbetätigtes Drahtschneidewerkzeug mit
– einem Paar von miteinander verbundenen Backenteilen (200), die zueinander um eine Schwenkachse (205) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position beweglich sind;
– einem Drahtschneideabschnitt (202), der in jedem der Backenteile (200) ausgebildet ist, wobei jeder Drahtschneideabschnitt (202) eine innere und eine äußere Fläche (206, 208) hat, von denen die innere Fläche (206) eine Schneidebene (220) definiert und die äußere Fläche (208) diese innere Fläche (206) schneidet, um eine Schneidkante (222) zu bilden, und wobei die Schneidkanten in der Schneidebene (220) nahe aneinander vorbeilaufen, wenn die Backenteile (200) sich von der offenen in die geschlossene Position bewegen: und
– einer Ausnehmung (212), die in einem Abschnitt der inneren Fläche (206) wenigstens eines der Drahtschneideabschnitte (202) gebildet ist, wobei die Ausnehmung (212) einen Spalt (214) zwischen den inneren Flächen (206) der Drahtschneideabschnitte (202) bildet, wenn die Backenteile (200) in der geschlossenen Position sind, derart,...

Description

  • Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf Drahtschneidestrukturen bzw. -einrichtungen für ein Handwerkzeug und insbesondere auf eine Drahtschneidestruktur, die an Zangenbacken eines kompakten Mehrzweckwerkzeugs ausgebildet ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kompakte Mehrzweckwerkzeuge enthalten Zangen, Schraubenzieher, Messerklingen, Sägen, Dosen- und Flaschenöffner und andere Werkzeugelemente, die an einer Griffstruktur angeordnet und mit dieser derart verbunden sind, dass die Größe des Werkzeugs reduziert ist, wenn das Werkzeug nicht in Benutzung ist. Beispiele solcher Werkzeuge sind in US-A-4,888,869 (Leatherman), US-A-5,142,721 (Sessions), US-A-5,267,366 (Frazer), und US-A-6,009,582 (Harrison) gezeigt. Die Zangen solcher Werkzeuge enthalten, um zusätzliche Funktionen für den Benutzer zu schaffen, vorzugsweise Drahtschneider, und zur Erleichterung der Herstellung sind die Drahtschneider vorzugsweise an einem Paar von Zangenbacken ausgebildet und haben scharfe Kanten, die aneinander nach Art einer Schere vorbeilaufen. Die Drahtschneider in den vor her genannten Patentschriften schneiden sauber Drähte, deren Härte wesentlich kleiner ist als die Härte der Drahtschneider. Wenn sie jedoch benutzt werden, um Drähte zu schneiden, deren Härte an die der scharfen Drahtschneidekanten heran kommt, können die Kanten durch den harten Draht verformt (z. B. mit Graten oder Scharten versehen) werden. Solche Verformungen der Drahtschneidekanten können verursachen, dass die inneren Flächen der Drahtschneider aneinander haften und entweder die Zangenbacken in einer geschlossenen Position verklemmen und/oder die Zangenbacken können daran gehindert werden, sich zu öffnen und ordentlich zu schließen. Dies ist insbesondere störend für kompakte Mehrzweckwerkzeuge, und zwar aus zwei Gründen. Erstens, da die Zangenbacken bei solchen Werkzeugen schwenkbar an den Griffstrukturen angebracht sind und sich in Kanäle hineinfalten, können zusätzliche Kräfte, die erforderlich sind, um durch Deformation haftende Zangenbacken zu separieren, unerwünschtes Zusammenfalten und teilweises Schließen der Griffe relativ zu den Zangenbacken verursachen, ohne notwendigerweise die verklemmten Backen zu öffnen. Zweitens, wenn die Zangenbacken erfolgreich voneinander getrennt sind, kann ein Benutzer Schwierigkeiten haben, das Werkzeug in seine kompakteste Form zurückzuführen, weil die Verformungen die Zangenbacken daran hindern, vollständig zu schließen.
  • US-A-5,826,338 (Chilton) beschreibt ein Mehrzweckwerkzeug mit Zangenbacken, die Drahtschneideklingen 50 mit Aussparungen 60 haben. Dort wird versucht, die von den Verformungen auf den Drahtschneideklingen 50 verursachten Probleme zu verringern, indem Aussparungen 60 vorgeschlagen werden, deren Bodenflächen 63 nicht gänzlich aneinander vorbeilaufen, wenn die Zangenbacken in völlig geschlossener Stellung sind. Demnach sind dort die Aussparungen so ausgebildet, dass ein offener Spalt 66 zwischen den gegenüberliegenden Bodenflächen 63 der Aussparungen 60 verbleibt, wenn die Zangenbacken vollständig geschlossen sind (siehe 9 und 10 des US-Patentes). Da durch müssen, auch wenn kleine Grate auf oder nahe der Bodenflächen der Aussparungen gebildet werden, die Aussparungen nicht einander freigeben und die Grate behindern damit nicht das Öffnen oder Schließen der Zangenbacken.
  • Wie oben erwähnt, laufen jedoch bei dieser Ausführung die Aussparungen nicht vollständig aneinander vorbei, wenn die Zangenbacken vollständig geschlossen sind. Daher schneidet diese Vorrichtung Drähte einiger kleinerer Durchmesser nicht ordentlich, weil die Bodenflächen der Aussparungen keinen ausreichenden Kontakt mit diesen Drähten haben.
  • Wenn kein Freiraum zwischen den Bodenflächen der Aussparungen gelassen wird, dann sind die flachen Bodenflächen dennoch erwünscht, weil sie weniger dazu neigen, von harten Drähten verformt zu werden als scharfe Schneidkanten. Solche flachen Bodenflächen werden jedoch trotzdem von beim Schneiden harter Drähte deformiert und verursachen ein Haften der Zangenbacken aneinander, wenn kein Freiraum zwischen den Flächen gelassen wird.
  • Es ist daher erwünscht, eine mit Aussparungen versehene Drahtschneidestruktur zu schaffen, die Drähte aller Größen schneiden kann, während die Effekte von Deformationen durch dieses Schneiden harter Drähte verringert oder vermieden werden.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird in Bezug auf die erfindungsgemäße handbetätigte Drahtschneidevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und in Bezug auf ein Mehrzweckwerkzeug mit einem derartigen handbetätigten Drahtschneidewerkzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 16 oder 19 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein handbetätigtes Drahtschneidewerkzeug enthaltend ein Paar von miteinander verbundenen Backenteilen, die zueinander um eine Schwenkachse zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position beweglich sind; einem Drahtschneideabschnitt, der in jedem der Backenteile ausgebildet ist, wobei jeder Drahtschneideabschnitt eine innere und eine äußere Fläche hat, von denen die innere Fläche eine Schneidfläche bildet und die äußere Fläche diese innere Fläche schneidet, um eine Schneidkante zu bilden, und wobei die Schneidkanten nahe aneinander entlang in der Schneidebene verlaufen, wenn die Backenteile sich von der offenen in die geschlossene Position bewegen, und mit einer Ausnehmung, die in einem Abschnitt der inneren Fläche wenigstens eines der Drahtschneideabschnitte gebildet ist, wobei die Ausnehmung einen Spalt zwischen den inneren Flächen der Drahtschneideabschnitte bildet, wenn die Backenteile in der geschlossenen Position sind, derart, dass Deformationen der Schneidkanten in dem Spalt aufgenommen sind und die Backenteile sich ungeachtet der Deformationen frei öffnen und schließen lassen. Der Spalt zwischen den inneren Flächen der Drahtschneideabschnitte ist vorzugsweise groß genug, um typische Verformungen, die vom Schneiden harten Drahtes herrühren, aufzunehmen, beispielsweise 0,2 mm.
  • Die Zangenbacken können ferner eine Aussparung enthalten, die in jeder der scharfen Kanten ausgebildet sind und von denen jede eine Bodenfläche hat, die unter einem Winkel von weniger 90° zur Schneidebene verläuft. Die Ausnehmung kann benachbart oder angrenzend an die Aussparung vorgesehen sein. Die Backenteile können auch einen Höcker enthalten, der angrenzend an jede Aussparung auf jeder scharfen Kante vorgesehen ist und in eine Richtung parallel zur Schneidebene vorspringt, wobei die Höcker die Führung und das Halten eines Drahtes in dem Bereich der Aussparungen erleichtert.
  • Bei einer Anwendung ist die Erfindung enthalten in einem kombinierten faltbaren Mehrfunktionswerkzeug mit ersten und zweiten Griffen, einem Werkzeugkopf mit schwenkbaren Backenteilen (d. h. Zangenbacken), und einer Mehrzahl von zusätzlichen Werkzeugen. Die Backenteile sind in Kanälen der Griffe aufgenommen, so dass das Werkzeug vollständig zu einer kompakten Einheit zusammenfaltbar ist. Das Werkzeug kann ferner eine erste Kurven- oder Nockenfläche enthalten, die an einem Schäftungsabschnitt jedes der Backenteile ausgebildet ist und eine zweite Kurven- oder Nockenfläche an jedem der Griffteile, wobei die erste Nockenfläche mit der zweiten Nockenfläche zusammenwirkt, wenn die Backenteile in Benutzung sind, um unerwünschtes Verschwenken der Griffteile relativ zu den Backenteilen zu verhindern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen noch vollständiger beschrieben und verständlich gemacht, in denen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein faltbares Mehrzweckwerkzeug gemäß dem Stand der Technik in einer geöffneten Position zeigt, das Zangenbacken enthält, die Drahtschneider-Schneidabschnitte beinhaltet;
  • 2 eine seitliche Draufsicht des faltbaren Mehrzweckwerkzeugs nach dem Stand der Technik gemäß 1 in seiner geschlossenen Position ist;
  • 3 eine seitliche Draufsicht auf ein Paar von Backenteilen des Mehrzweckwerkzeugs gemäß dem Stand der Technik ist, die eine einen Einschnitt bildende Deformation (Scharte) zeigt, die durch das Schneiden harten Drahtes erzeugt wurde;
  • 4 eine Draufsicht der Backenteile gemäß dem Stand der Technik ist, wie sie in 3 gezeigt sind;
  • 5 ein Querschnitt durch die Backenteile nach 3 entlang der Linie 5-5 ist;
  • 6 ein Querschnitt durch die Backenteile nach 3 entlang der Linie 6-6 ist, der eine defekte Deformationen zeigt, die durch das Schneiden harten Drahtes erzeugt wurden;
  • 7 eine Seitenansicht der Backenteile ist, die eine Gradschneidestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung haben;
  • 8 eine vergrößerte Ansicht der Drahtschneidestruktur ist, wie sie in 7 gezeigt ist;
  • 9 ein Querschnitt entlang der Linie 9-9 durch das Backenteil ist, wie sie in 8 gezeigt ist;
  • 10 ein Querschnitt entlang der Linie 10-10 des Backenteils nach 7 ist und
  • 11 eine Seitenansicht eines Backenteils und einer Griffstruktur ist, die die Wirkungsweise von Kurvenflächen zeigt, die entsprechend der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind.
  • Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Während die folgende Beschreibung der vorliegenden Erfindung sich insbesondere auf ein kompaktes (beispielsweise faltbares) mehrnutziges Handwerkzeug bezieht, sollte beachtet werden, dass die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht auf Werkzeuge dieser speziellen Konfiguration beschränkt ist. Vielmehr ist die vorliegende Erfindung vorgesehen, alle Typen von mehrnutzigen Werkzeugen, Drahtschneidezangen, Drahtschneidern und Metallscheren zu umfassen.
  • 1, 2, 3 zeigen ein kompaktes mehrnutziges Werkzeug 100 nach dem Stand der Technik in seiner offenen und geschlossenen Position. Das Werkzeug 100 enthält ein Paar von Backenteilen 102, wie Zangenbacken, die durch einen üblichen Backenzapfen (Gewerbe) miteinander verbunden sind, der eine Schwenkachse 104 definiert. Jedes Backenteil 102 ist mit einem zugehörigen Griffteil 106 verbunden und verschwenkt sich dazu an einem ersten Ende 122 der Griffteile 106 mittels eines Schwenkzapfens 107. Jedes Griffteil 106 des Werkzeugs 100 kann ausgebildet sein, mehrere Werkzeugelemente 108 aufzunehmen, die unabhängig voneinander um einen entsprechenden Zapfen oder Stift 110 an einem zweiten Ende 124 jedes der Griffteile 106 schwenkbar ist. Die Werkzeugelemente 108 sind in entsprechenden Lagerpositionen innerhalb der profilierten Griffteile 6 aufgenommen. Wenn das Werkzeug 100 (wie in 2 gezeigt) vollständig geschlossen ist, ist es relativ klein und kann bequem in einer Tasche der Kleidung einer Person getragen werden. Wenn die Backenteile 102 gegenüber den Griffteilen 106 ausgefahren sind, kann das Mehrzweckwerkzeug 100 bequem als Zange (oder als anderer Werkzeugtyp, abhängig von der Ausbildung der Backenteile 102) einschließlich Drahtschneideabschnitten 112 verwendet werden.
  • Wie in den 3, 4, 5 und 6 gezeigt ist, enthält das kompakte Mehrzweckwerkzeug nach dem Stand der Technik Backenteile 102 mit Drahtschneideabschnitten 110'. Jeder Drahtschneideabschnitt 110' hat eine scharfe Kante 112, die längs der Schnittstelle einer vorzugsweise im wesentlichen flachen inneren Fläche 114 mit einer vorzugsweise im wesentlichen flachen äußeren Fläche 116 gebildet ist. Die inneren Flächen oder Seiten 114 auf einem Paar von miteinander verbundenen Backen sind im wesentlichen in der gleichen Ebene (koplanar), so dass das Schwenken der Backenteile 102 in einem scherenartigen Zusammenwirken der Drahtschneideabschnitte 110 resultiert, wobei ihre scharfen Kanten 112 überlappend aneinander vorbeigleiten und eine Schnitt ebene 117 (gezeigt in 5) definieren. Jede scharfe Kante 112 wird in die Fläche eines zu schneidenden Drahtes gedrückt und wirkt als Messer, wobei gleichzeitig die Drahtschneideabschnitte 110' auch gegeneinander gerichtete Scherkräfte auf den zu schneidenden Draht aufbringen. Wenn Drähte geschnitten werden, deren Härte sich der scharfen Kante 112 annähert, wird nicht nur der Draht verformt und schließlich geschnitten, sondern das Metall des Drahtschneideabschnittes 110' ist gefährdet, ebenfalls verformt zu werden, wie es bei 118 gezeigt ist. Der verformte Abschnitt 118 resultiert in einer verminderten Schärfe der Kante 112 an dieser Stelle, womit die Wirksamkeit des Drahtschneideabschnitts 110 vermindert wird. Darüber hinaus wird einiges des verformten Materials typischerweise seitlich in Richtung des inneren Abschnittes 114 des anderen Drahtschneideabschnitts 110' herausgedrückt und erstreckt sich in die Schnittebene 117, wie in 6 gezeigt ist. Das seitlich herausgedrückte Material 120 im Zusammenwirken mit jeder scharfen Kante 112 reibt danach an der inneren Fläche 114 des gegenüberliegenden Drahtschneideabschnittes 110', wodurch die Reibung vergrößert wird, die überwunden werden muss, um die Backen relativ zueinander in jede Richtung zu bewegen, wodurch das vollständige Schließen des Werkzeugs 100 behindert oder verhindert wird. Dieses Problem ist insbesondere für Benutzer von kompakten Mehrzweckwerkzeugen hinderlich, weil die Backenteile solcher Werkzeuge vollständig geschlossen werden müssen, damit sich das Werkzeug zu einer kompakten Einheit zusammenfalten lässt. Daher wird, wenn die Backenteile sich nicht ordentlich öffnen und schließen lassen, eines der wesentlichen Ziele solcher Werkzeuge, nämlich die Kompaktheit, gründlich vereitelt. Zusätzlich können die Handgriffe eine Tendenz haben, sich unerwartet zusammenfalten, wenn ein Benutzer übermäßige Kraft ausübt, um verklemmte Backenteile 102 voneinander zu trennen, weil die Backenteile 102 gegenüber den Griffteilen 106 mittels der Schwenkzapfen 107 während des Faltens und Entfaltens des Werkzeugs schwenkbar sind. Dementsprechend, wenn verformte Backenteile 102 geschlossen werden, kann das Wiederöffnen wegen der faltbaren Ausbildung des Werkzeugs 100, das die auf die Griffteile 106 ausgeübten Kräfte nicht vollständig auf die Backenteile 102 überträgt, nahezu unmöglich werden.
  • Die 7, 8, 9 und 10 zeigen ein Backenteil 200 mit einem Drahtschneideabschnitt 202, das nach der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Unter besonderen Hinweis auf die 7, 8 und 9 sind Backenteile 200 schwenkbar um eine Schwenkachse 205 miteinander verbunden und sind für die Anbringung eines Paars von Griffen (nicht gezeigt) derart, wie sie zum Werkzeug nach dem Stand der Technik in 1 gezeigt sind, ausgebildet. Der Drahtschneideabschnitt 202 enthält eine scharfe Kante oder Schneide 204, die durch die Schnittlinie einer inneren Fläche 206 und einer äußeren Fläche 208 gebildet ist. Die inneren Flächen 206 des Backenteils 200 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander. Im Betrieb verlaufen die scharfen Kanten 204 und ihre entsprechenden inneren Flächen 206 dicht in scherenartiger Weise aneinander entlang, um eine Schneidebene 220 zu bilden. Eine Aussparung oder Kerbe 210 ist in der scharfen Kante 204 nahe der Schwenkachse 205 ausgebildet, die keine der inneren und äußeren Oberflächen 206 und 208 schneidet. Wie dargestellt, ist die Aussparung 210 rundlich (d. h. halbmondförmig), aber sie kann auch halbkreisförmig, halbellipseoid, V-förmig oder in anderer Weise zweckmäßig gestaltet sein.
  • Wie am besten in 10 zu erkennen ist, bildet die Bodenfläche 211 der Aussparung 210 einen Winkel Δ mit der Schneidebene 220, wobei der Winkel Δ kleiner als 90° gegenüber der Schneidebene 220 ist. Die Bodenfläche 211 der Aussparung 210 sorgt für eine Abstützung gegenüber der Fläche eines Drahtes über einen erheblichen Bereich, so dass die Bodenflächen 211 der beiden Aussparungen 210 auf gegenüberliegenden Seiten eines Drahtes wirksam sind, um ihn entlang der Schneidebene auseinander zu scheren. Darüber hinaus, weil die Bodenfläche 211 der Aussparung 210 gegenüber der Schneidebene 220 spitzwinklig ist, erleichtert die Schneidkante 222, die durch den Winkel Δ gebildet ist, das Schneiden in einen Draht, im Vergleich zur reinen Scherung einer Aussparung mit einer Bodenfläche, die rechtwinklig zur Schneidebene verläuft. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Winkel Δ ungefähr 83° zur Schneidebene. In alternativen Ausführungen kann der Winkel Δ von ungefähr 83° bis ungefähr 89° betragen. In weiteren Ausführungsformen kann der Winkel Δ zwischen ungefähr 70° und ungefähr 89° betragen. Es ist jedoch zu bemerken, dass, wenn der Winkel Δ wesentlich kleiner als 90° ist, z. B. 60°, die sich bildende Schneidkante 222 zu scharf wäre und daher zu leicht beim Schneiden eines harten Drahtes beschädigt werden würde.
  • Entsprechend dem Prinzip der vorliegenden Erfindung ist eine Ausnehmung 212 in der inneren Oberfläche 206 des Drahtschneideabschnittes 202 angrenzend an die Aussparung 210 gebildet. Wenn die Backenteile 200 in geschlossener Stellung sind, bilden die Ausnehmungen 212 auf einem Paar von Backenteilen 200 einen Spalt 214 (siehe 10) zwischen den inneren Flächen 206 der Schneidabschnitte 202. Jegliche Deformationen (z. B. Grate) an den Ausnehmungen 210, die durch das Schneiden von harten Drähten entstehen können, werden in den Spalt 214 zwischen den inneren Flächen 206 hineinragen, statt an der inneren Fläche zu reiben oder zu kratzen. Dementsprechend wird die Betätigung (z. B. Öffnen und Schließen) der Backenteile nicht durch Grate infolge des Schneidens harter Drähte beeinträchtigt, weil keine erhöhten Reibungskräfte infolge Reiben oder Kratzen der Grate zwischen den inneren Flächen 206 entstehen, wie dies beim Stand der Technik der Fall war. Ferner, da jegliche sich bildende Grate die Backenteile nicht in einer geschlossenen Position verbinden oder verriegeln, braucht der Benutzer keine zusätzlichen Kräfte auf die Handgriffe aufzubringen, um zusammenhaftende Backen zu trennen.
  • Wie dargestellt, ist die Ausnehmung 212 in Draufsicht ausgerundet (d. h. in Form einer halben Stadion-Laufbahn) aber es ist so zu verstehen, dass die Ausnehmung 212 in vielen anderen Formen gestaltet sein kann. Wie in 9 gezeigt, ist jede Ausnehmung um einen Betrag „A" gegenüber der sie umgebenden inneren Fläche 206 vertieft. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Maß „A" ungefähr 0,1 mm, so dass beide Ausnehmungen zusammen einen gesamten Spalt von ungefähr 0,2 mm zwischen den inneren Oberflächen 206 bilden. Dieser gesamte Spalt ist am besten aus 10 als Distanz „D" zu erkennen. Es sollte bemerkt werden, dass die winklige Schneidkante 222 in der oben diskutierten Ausnehmung 210 das Drahtschneiden auch erleichtert, wenn dort eine Ausnehmung oder ein Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Schneidflächen vorliegt. Insbesondere kann die Anordnung einer stumpfen Schneidfläche bei der Ausnehmung 212 zu einer unvollständigen Abscherung eines Drahtes führen, weil der Teil des Drahtes, der angrenzend an der Ausnehmung liegt, nur geschert wird, statt von einer winkligen Schneidkante 22 geschnitten zu werden, und der Spalt zwischen inneren Flächen 206 kann einen ungeschnittenen Abschnitt von des Drahtes dazwischen zurücklassen. Die Ausnehmung 210 kann gegenüber dem umgebenden Metall durch Anodisieren gehärtet sein, so dass das Auftreten von Graten weiter reduziert wird.
  • Ein Höcker, Vorsprung oder Wulst 226 ist angrenzend und infolge mit der Aussparung 210 ausgebildet, erstreckt sich in einer Richtung parallel zur Schneidebene 220 und ist von der Schwenkachse 205 weiter entfernt als die Nut 210. Der Höcker 226 hilft, den Draht in die Region der Aussparung 210 während des Schneidens hinzuführen und dort zu halten. Der Höcker 226 hat eine wichtige Funktion, weil er hilft, einen harten Draht im Bereich der Aussparung 210 zu halten, nahe der Schwenkachse 205 der Backen 200, wo der Betrag der aufgebrachten Kraft größer ist als an einem Ort, der weiter von der Schwenkachse 205 entfernt ist (d. h., die Druckkraft, die von den Backenteilen 200 aufgebracht wird, ist umgekehrt proportional zum Abstand von der Schwenkachse 205). Der Höcker 226 verhindert auch, dass harte Drähte aus der Aussparung 210 während des Schneidens rutschen, wo die harten Drähte einen angrenzenden Schneidbereich mit schärferen Schneidkanten zum Schneiden von weicheren Materialien beschädigen könnten. Der Höcker 226 ist somit besonders nützlich, wenn die Ausnehmung örtlich durch Anodisieren oder andere geeignete Verfahren gehärtet wurde.
  • Wie in 10 gezeigt, laufen die Bodenflächen 211 der Aussparungen 210 vorzugsweise vollständig aneinander vorbei, wenn die Backenteile 200 in einer völlig geschlossen Stellung sind, so dass auch Drähte von kleinstem Durchmesser von gegenüberliegenden Bodenflächen 211 ausreichend kontaktiert und geschnitten werden. Die Ausbildung der Aussparungen 210 dergestalt, dass sie vollständig aneinander vorbeilaufen, hilft auch beim Schneiden, wenn die Schneidflächen von einem Spalt oder einer Ausnehmung 214 voneinander getrennt sind, wie bei der vorliegenden Erfindung.
  • Ungeachtet der Vorteile, die durch die Ausnehmungen 212 auf den Backenteile 200 erzielt werden, können einige Verformungen, die durch das Schneiden harter Drähte erzeugt werden, so groß sein, dass sie doch an den gegenüberliegenden inneren Flächen 212 reiben und die Backenteile 200 teilweise binden oder verklemmen. Diese Bindung kann das Öffnen der Backenteile eines zusammenfaltbaren Mehrzweckwerkzeugs wegen der Schwenkbarkeit der Griffteile 106 relativ zu den entsprechenden Backenteilen 102/200 verhindern. Wie in 11 gezeigt, kann, zur Milderung dieses Problems, ein Schäftungsabschnitt 230 des Backenteils 200 mit einer ersten Nocken- oder Kurvenfläche 232 versehen sein und das Griffteil 106 kann mit einer zweiten Nocken- oder Kurvenfläche 234 versehen sein, die zum Eingriff in die erste Nockenfläche 232 ausgebildet ist. Die erste Nockenfläche 232 kann die Form einer Ausnehmung oder Vertiefung haben und die zweite Nockenfläche 234 kann auf einer Blattfeder oder anderen vorgespannten Struktur 236 vorgesehen sein, die am Griffteil 106 angebracht ist. Wenn das Backenteil 200 in den Kanal innerhalb des Griffteils 106 gefaltet oder aus diesem heraus gefaltet wird, dreht sich das Backenteil 200 relativ zum Griffteil 106 um den Zapfen 107. Um unerwünschtes Schwenken und Klappen des Griffteils 106 gegenüber dem Backenteil 200 bei der Aufbringung von übermäßiger Kraft auf die Griffteile 106 im Bemühen zur Trennung verklemmter Backen zu verhindern, liegt die zweite Nockenfläche 234 am Griffteil 106 an und ist reibschlüssig gegenüber der ersten Nockenfläche 232 gesichert, um ungewolltes Schwenken des Griffteils 106 zu verhindern. Die Ausbildung von Nockenflächen 232, 234 ist so gewählt, dass ein Griffteil sich gegenüber einem Backenteil nicht verschwenkt, bis ein Benutzer dies wünscht (z. B. während des Zusammenfaltens oder Auseinanderfaltens des Werkzeugs). Zum Beispiel, wenn die zweite Nockenfläche 234 an der vorgespannten Struktur 236 vorgesehen ist, wird die Nachgiebigkeit der vorgespannten Struktur 236 so gewählt, dass sie groß genug ist, um das Griffteil 106 daran zu hindern, sich unerwünscht gegenüber den Backenteilen 200 zu verschwenken, die wegen Deformationen ihrer Schneidkanten verklemmt sind, jedoch nicht so groß, dass sie in unerwünschter Weise das Zusammenfalten der Griffteile 106 verhindert, um das Werkzeug in eine kompakte Form zu bringen.
  • Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, können Fachleute erkennen, dass zahlreiche Variationen und Abwandlungen gemacht werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Dies gilt besonders im Zusammenhang mit der Form und Ausbildung der Zangenbacken, der Nut und Ausnehmung, wie sie beschrieben sind. Beispielsweise könnte das Prinzip der vorliegenden Erfindung auf jeden Typ von Backenteilen mit Schneidkanten angewendet werden, die benutzt werden, um Gegenstände zu schneiden, die härter sind als das Backenmaterial. Dementsprechend sollte es klar sein, dass die Ausfüh rungsformen der Erfindung, wie sie oben beschrieben sind, nicht als Beschränkungen des Umfanges der Erfindung zu verstehen sind, die nur durch die folgenden Ansprüche definiert sind.

Claims (19)

  1. Handbetätigtes Drahtschneidewerkzeug mit – einem Paar von miteinander verbundenen Backenteilen (200), die zueinander um eine Schwenkachse (205) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position beweglich sind; – einem Drahtschneideabschnitt (202), der in jedem der Backenteile (200) ausgebildet ist, wobei jeder Drahtschneideabschnitt (202) eine innere und eine äußere Fläche (206, 208) hat, von denen die innere Fläche (206) eine Schneidebene (220) definiert und die äußere Fläche (208) diese innere Fläche (206) schneidet, um eine Schneidkante (222) zu bilden, und wobei die Schneidkanten in der Schneidebene (220) nahe aneinander vorbeilaufen, wenn die Backenteile (200) sich von der offenen in die geschlossene Position bewegen: und – einer Ausnehmung (212), die in einem Abschnitt der inneren Fläche (206) wenigstens eines der Drahtschneideabschnitte (202) gebildet ist, wobei die Ausnehmung (212) einen Spalt (214) zwischen den inneren Flächen (206) der Drahtschneideabschnitte (202) bildet, wenn die Backenteile (200) in der geschlossenen Position sind, derart, dass Deformationen der Schneidkanten (222) in dem Spalt (214) aufgenommen sind und die Backenteile (200) sich ungeachtet der Deformationen frei öffnen und schließen lassen.
  2. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (214) zwischen den inneren Flächen (206) der Drahtschneideabschnitte (202) größer als 0,1 mm ist.
  3. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (214) zwischen den inneren Flächen (206) der Drahtschneideabschnitte (202) ungefähr 0,2 mm beträgt.
  4. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aussparung (210) in jeder der Schneidkanten (222), wobei jede Aussparung (210) eine Bodenfläche (211) aufweist, die unter einem Winkel kleiner als 90° zur Schneidebene (220) verläuft.
  5. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (212) benachbart zu der Aussparung (210) ausgebildet ist.
  6. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (212) an die Aussparung (210) angrenzt.
  7. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (211) jeder Aussparung (210) unter einem Winkel (α) von etwa 83° zur Schneidebene (220) verläuft.
  8. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche (211) jeder Aussparung (210) unter einem Winkel (α) zwischen etwa 83° und etwa 89° zur Schneidebene (220) verläuft.
  9. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (210) mond- bzw. sichelförmig ist.
  10. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner einen Höcker (226) angrenzend an jede Aussparung (210) an jeder scharfen Kante (222) aufweist, der in eine Richtung parallel zur Schneidebene (220) vorspringt, wobei die Höcker (226) einen Draht zwischen den Aussparungen (210) führen und halten.
  11. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (210) örtlich gehärtet sind.
  12. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner ein Griffteil (106) aufweist, das an jeder der Backenteile (200) angebracht ist, wobei wenigstens ein Griffteil (106) zusätzliche Werkzeugelemente (108) beinhaltet bzw. umgibt.
  13. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem die Griffteile (106) kompakt zusammenfaltbar sind, um die Backenteile (200) aufzunehmen, wenn diese nicht in Benutzung sind.
  14. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine erste Nockenfläche (232) auf einem Schäftungsabschnitt (230) jedes der Backenteile (200) und eine zweite Nockenfläche (234) auf jedem der Griffteile (106) enthält, wobei die erste Nockenfläche (232) an der zweiten Nockenfläche (234) anliegt, wenn die Backenteile (200) in Benutzung sind, um unerwünschte Verschwenkung der Griffteile (106) relativ zu den Backenteilen (200) zu vermeiden.
  15. Drahtschneidewerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Blattfeder (236) enthält, die an jedem der Griffteile (106) angebracht ist, wobei die zweite Nockenfläche (234) auf der Blattfeder (236) ausgebildet ist.
  16. Mehrzweckwerkzeug mit einem Drahtschneidewerkzeug nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche und mit – einem Paar von Backenteilen (200), die miteinander verbunden und zueinander um eine Schwenkachse (205) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position schwenkbar sind, wobei jedes Backenteil (200) einen Schäftungsabschnitt (230) hat; – einem Paar von Griffteilen (106), die an jedem der Backenteile (200) angebracht sind, wobei die Backenteile (200) schwenkbar an den Griffteilen (106) angebracht sind, um den Griffteilen ein kompaktes Zusammenfalten und die Aufnahme der Backenteile zu ermöglichen, wenn die Backenteile nicht in Benutzung sind, – einer Ausnehmung (232) mit zwei im wesentlichen einander gegenüberliegenden Seitenwänden an jeder der Schäftungsabschnitte (230); und – einem Vorsprung (234) an jedem der Griffteile (106); – wobei die einander gegenüberliegenden Seitenwände der Ausnehmung (232) den Vorsprung (234) aufnehmen und reibschlüssig sichern, wenn die Backenteile (200) in Benutzung sind, um unerwünschtes Verschwenken der Griffteile (106) gegenüber den Backenteilen (200) zu vermeiden, – einer ersten Nockenfläche (232) an jedem der Schäftungsabschnitte (230); und – einer zweiten Nockenfläche (234) an jedem der Griffteile (106); – wobei die erste Nockenfläche (232) an der zweiten Nockenfläche (234) anliegt, wenn die Backenteile (200) in Benutzung sind, um unerwünschte Verschwenkung der Griffteile (106) relativ zu den Backenteilen zu vermeiden.
  17. Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Blattfeder (326) aufweist, die an jedem der Griffteile (106) angebracht ist, wobei der Vorsprung (234) an der Blattfeder ausgebildet ist.
  18. Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von zusätzlichen Werkzeugelementen (108), die in wenigstens einem der Griffteile enthalten bzw. von diesen umgeben sind.
  19. Mehrzweckwerkzeug mit einem Drahtschneidewerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15 und mit – ersten und zweiten Backenteilen (200), die miteinander verbunden und zueinander um eine Schwenkachse (205) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position schwenkbar sind, wobei das erste Backenteil einen ersten Schäftungsabschnitt (230) und das zweite Backenteil einen zweiten Schäftstungsabschnitt hat; – ersten und zweiten Griffteilen (106), die an den ersten und zweiten Backenteilen (200) angebracht sind, wobei das erste Griffteil eine erste Griff-Längsachse aufweist und das zweite Griffteil eine zweite Griff-Längsachse, das erste Backenteil schwenkbar am ersten Griffteil und das zweite Backenteil schwenkbar am zweiten Griffteil angebracht ist, um den Griffteilen ein kompaktes Zusammenfalten und die Aufnahme der Backenteile zu ermöglichen, – einer ersten Ausnehmung (232) an dem ersten Schäftungsabschnitt (230) und einer zweiten Ausnehmung an dem zweiten Schäftungsabschnitt; und – einem ersten Vorsprung (234) an dem ersten Griffteil, der sich quer zu der ersten Griff-Längsachse erstreckt, und einem zweiten Vorsprung, der sich quer zu der zweiten Griff-Längsachse erstreckt.
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