DE3146082A1

DE3146082A1 - Halter fuer eine rolle aus kunststoffbeuteln

Info

Publication number: DE3146082A1
Application number: DE19813146082
Authority: DE
Inventors: Alf Herlev Rimer
Original assignee: Perstorp AB
Current assignee: Perstorp AB
Priority date: 1980-11-20
Filing date: 1981-11-20
Publication date: 1982-06-16
Also published as: SE8008142L; GB2088330A

Description

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HOFFMANN · EITLE <& PARTNER

PATENTANWALT!!

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL.-ING. W. EITLE . DR.RER. NAT. K. HOFFMAN N · Dl PL.-I NG. W. LEH N

DIPL.-ING. K. FDCHSlE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MONCH EN ίί · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29ί19 (PATHE)

35 94 2 p/we

Perstorρ AB
Perstorp / Schweden

Halter für eine Rolle aus Kunststoffbeuteln

Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für eine Rolle von Kunststoffbeuteln.

Die Halter oder Packungen für Rollen aus Kunststoffbeuteln, die bisher auf dem Markt verfügbar sind, sind üblicherweise aus Karton hergestellt und haben eine simple Konstruktion. Daher erfüllen diese bekannten Halter nicht die Erfordernisse des Benutzers hinsichtlich seines Einwirkens auf den Halter. Daher zerbricht dieser bekannte Halter sehr leicht. Darüber hinaus ist üblicherweise die Konstruktion so, daß es schwierig ist, einen Beutel von der Rolle aus Kunststoffbeuteln, der sich an einem Halter befindet, abzureißen.

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Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen verbesserten Halter für Rollen aus Kunststoffbeuteln zu schaffen, mit dem ohne ein Zerbrechen desselben leicht und zuverlässig Beutel von der Rolle abgerissen werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Halter für derartige Rollen gelöst, welcher aus zwei Hälften besteht. Diese beiden Hälften sind erfindungsgemäß durch ein Gelenk miteinander verbunden. Die beiden Hälften sind jeweils mit einem nach außen gerichteten Flansch versehen, und zwar entlang ihrer freien langen Seiten, wodurch diese nach außen gerichteten Flansche ein Abreißteil· für die Beutel bilden.

Eine Rolle aus Kunststoffbeuteln ist dazu bestimmt, innerhalb einer der Hälften angeordnet zu werden, woraufhin die freien langen Seiten der beiden Hälften aufeinander zugebracht werden, damit der Halter geschlossen wird.

Ein Kunststoffbeutel kann aus dem Halter dadurch abgezogen werden, daß er zwischen den beiden nach außen gerichteten Flanschen verläuft. Dann kann der Beutel von dem Rest der Rolle der Plastikbeutel dadurch abgetrennt werden, daß die beiden nach außen gerichteten Flansche mit einer Hand zusammengedrückt und der Kunststoffbeutel in Richtung auf das Abtrennteil mit der anderen Hand abgerissen wird.

Vorteilhafterweise bilden die beiden Hälften zusammen einen kreisförmigen Querschnitt. Dadurch kann der Halter nämlich besonders gut gehalten werden. In anderen Worten bedeutet dies, der Halter liegt bei der Benutzung gut in der Hand. Jedoch können die beiden Hälften des Halters ebenso einen anderen Querschnitt haben. Beispielsweise können sie einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben.

Es ist vorteilhaft, wenn der Halter mit Verriegelungsmitteln versehen ist, beispielsweise in Form von zumindest einer Lippe, die sich an einer Hälfte des Halters befindet. Diese Lippe wirkt mit einem Ansatz zusammen, welcher sich beispielsweise an der anderen Hälfte des Halters befindet, wodurch die beiden Hälften fest miteinander verbunden werden können und somit ein ungewünschtes öffnen des Halters verhindert werden kann.

Vorzugsweise besteht der Halter aus einem Stück und aus geeignetem Kunststoff, wie beispielsweise Polyäthylen und Polypropylen. Das Kunststoffmaterial ermöglicht eine rationelle Herstellung. Das Spritzgießen ist eine geeignete Methode zum Herstellen des Halters, üblicherweise ist die Wandstärke des den Halter bildenden Materials im Grenzbereich zwischen den beiden Hälften kleiner als beim Rest ■ des Halters. So wirkt der dünnere Teil als Gelenk.

Vorteilhafterweise besteht der Halter aus transparentem Kunststoffmaterial. Dann kann der Benutzer durch den Halter sehen, wieviele Kunststoffbeutel sich noch im Halter befinden. Natürlich kann der Halter auch aus einem vollständig kolorierten opaken Kunststoffmaterial bestehen. Jedoch wird dann nicht der vorgenannte Vorteil erzielt. 25

Es ist auch möglich, den Halter aus einem anderen Material als aus Kunststoff herzustellen. Beispielsweise könnte man einen kunststoffbeschichteten Karton verwenden. Jedoch ist es dann schwierig, den Halter auf solch rationelle Weise herzustellen und so¹ fest auszubilden, als wenn der Halter durch Spritzgießen hergestellt würde.

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Es ist außerordentlich vorteilhaft, wenn zumindest eine der beiden nach außen gerichteten Flansche mit einem Punkt versehen ist, wenn der Flansch geschärft oder zugespitzt ist. Dann wird das Abreißen der Kunststoffbeutel erleichtert. Weiterhin kann, insbesondere dann, wenn der Flansch zugespitzt ist, d.h. insgesamt eine nach außen hin konvergierende Form hat, der nachfolgende Beutel leicht von der Rolle abgezogen werden, wenn der vorherige Beutel abgetrennt worden ist.

Dadurch, daß der Halter entsprechend der Erfindung aus einem ein wenig flexiblen Material hergestellt wird, wie beispielsweise Kunststoff, wird der Vorteil erzielt, daß der Halter eine Sicherheitsfunktion erfüllt. Die beiden nach außen gerichteten Flansche der Hälften des Halters können dann nämlich aufeinander zugedrückt werden, wenn ein Kunststoffbeutel abgetrennt wird, und zwar ohne das Erfordernis besonderer Mühewaltung. Der Halter wird nur auf normale Weise in der Hand gehalten. Dann kann der Beutel leicht in Richtung auf das Abtrennteil bewegt und abgerissen werden.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Halters gemäß der Erfindung, 30

Fig. 2 einen Querschnitt desselben Halters entsprechend Fig. 1 und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht desselben Halters in geöffnetem Zustand.

Der Halter gemäß Fig. 1 ist aus Kunststoff hergestellt und weist zwei Hälften 1 und 2 auf, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind (Fig. 1 und 3). Das Gelenk ist so ausgebildet, daß die Dicke des Materials des Halters an dieser Stelle vermindert ist. Eine Rolle 4 (Fig. 2) aus Kunststoffbeuteln ist dazu bestimmt, innerhalb des Halters angeordnet zu werden, wenn dieser sich in geöffnetem Zustand befindet (Fig. 3). Der Halter wird dadurch geschlossen, daß die freien langen Seiten der Hälften aufeinander zugebracht werden, wie dies in Fig. 3 durch unterbrochene Linien dargestellt ist.

Die beiden Hälften 1, 2 des Halters sind entlang ihrer freien langen Seiten mit einem nach außen gerichteten Flansch 6 versehen. Zwischen den beiden nach außen gerichteten Flanschen 6 ist ein Weg 5 (Spalt, siehe hierzu Fig. 2) für die Kunststoffbeutel ausgebildet, über den diese aus dem Halter in eine Richtung geführt werden, der in Fig. 2 durch den Pfeil 7 angezeigt ist. Der nach außen gerichtete Flansch 6 der Hälfte 2 an seiner Unterseite ist mit einer Verstärkung 8 versehen.

Der Halter entsprechend der Erfindung ist mit Verriegelungsmitteln versehen, beispielsweise in Form von zumindest einer Lippe 10, die sich an einer Hälfte des Halters befindet und mit einem Ansatz oder Nase 9 zusammenwirkt, die sich beispielsweise an der anderen Hälfte des Halters befindet. Auf diese Weise können die beiden Hälften aneinander befestigt werden und ein ungewünschtes öffnen des Halters kann verhindert werden,

Wie zuvor erwähnt worden ist, ist es vorteilhaft, wenn zumindest einer der beiden nach außen gerichteten Flansche mit einem Punkt versehen ist. Dann wird das Abreißen der Beutel erleichtert, üblicherweise sind beide Flansche 6 mit einem Punkt versehen. Darüber hinaus ist häufig zumindest einer der Flansche 6 wellenförmig ausgebildet, um das Abreißen zu erleichtern.

Wenn ein Beutel durch den Weg 5 von der Rolle 4 abgezogen wird, so daß das Ende des Beutels gerade außerhalb der Flansche 6 gerät, wird der Halter gepreßt. Der Beutel wird dann zwischen den Flanschen 6 eingeklemmt. Somit kann der Beutel leicht in Richtung auf das Abreißteil· der Flansche abgelenkt werden. Die Punktform der Flansche 6 resultiert darin, daß die äußeren Teile des nachfolgenden Beutels aus dem Halter vorsteht, wenn der voraneilende Beutel weggebogen bzw. abgelenkt wird. Daher ist es einfach, die Beutel nacheinander in die Abreißlage nach vorne zu bringen, ohne das Erfordernis des öffnens des Halters immer dann, wenn ein Beutel benötigt wird.

Leerseite

Claims

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HOFFMANN · EITLE & PARTNER

PAT E N TAN WALT K

DR. ING.,E. HOFFMANN (1930-197«) · DIPL.-I NG. W. EITLE . DR.RER. NAT. K. HOFFMAN N · Dl PL.-I NG. W. LEHN

DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RE R. N AT. B. H AN S F N ARABELLASTRASSE 4 · D-BOOO MO NCHEN 81 . TELEFON (089) 91108/ . TELEX 05-29419 (PATHE)

35 942 p/we

Perstorp AB
Perstorp/ Schweden

Halter für eine Rolle aus Kunststoffbeuteln

Patentansp r ü c h, e

!Halter für eine Rolle aus Kunststoffbeuteln, dadurch gekennzeichnet , daß er zwei Hälften (1,2) umfaßt, die durch ein Gelenk (3) miteinander verbunden sind, welche zwei Hälften (1, 2) entlang ihrer langen freien Seiten mit einem nach außen gerichteten Flansch (6) versehen sind, daß die.beiden Flansche (6) zusammen ein Abreißteil für die Beutel bilden, daß eine Rolle aus Kunststoffbeuteln dazu bestimmt ist, innerhalb einer der beiden Hälften angeordnet zu werden, woraufhin die freien langen Seiten der beiden Hälften (1, 2) aufeinander zugebracht werden, um den Halter zu schließen, daß ein Kunststoffbeutel aus dem Halter dadurch abziehbar ist, daß er zwischen zwei Flanschen (6) aus dem Halter austritt und dann von dem Rest der Rolle aus Kunststoffbeuteln dadurch abge-

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trennt wird, daß die beiden Flansche (6) mit einer Hand zusammengedrückt und der Kunststoffbeutel in Richtung auf das Abreißteil mit der anderen Hand abgerissen werden.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Hälften (1, 2) zusammen einen kreisförmigen Querschnitt bilden, einen quadratischen Querschnitt oder einen rechteckigen Querschnitt.
3. Halter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verriegelungseinrichtung in Form zumindest einer Lippe (10) vorgesehen ist, die sich an einer Hälfte des Halters befindet und mit einem Ansatz (9) zusammenwirkt, der sich an der anderen Hälfte des Halters befindet, wodurch die beiden Hälften miteinander verbunden und festgelegt werden können und ein ungewünschtes Öffnen des Halters verhindert werden kann.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß er einstückig aus Kunststoff besteht.
5. Halter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze ichnet , daß zumindest einer der beiden Flansche (6) zugespitzt oder angeschärft ist.
6. Halter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß zumindest einer der beiden Flansche (6) eine Wellenform hat.