DE1988040U - Tremolant fuer orgeln. - Google Patents

Tremolant fuer orgeln.

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DE1988040U
DE1988040U DE1968B0075135 DEB0075135U DE1988040U DE 1988040 U DE1988040 U DE 1988040U DE 1968B0075135 DE1968B0075135 DE 1968B0075135 DE B0075135 U DEB0075135 U DE B0075135U DE 1988040 U DE1988040 U DE 1988040U
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tremolant
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DE1968B0075135
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Klaus Becker
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Description

RA. 172 299*23.3. uu n
PATENTANWALT DR. HUGO WILCKEN
24 LÜBECK, BREITE STRASSE 52-54
Anmelder:
Klaus Becker , 2071 Sattenfelde-Tremsbüttel
Tremolant für Orgeln
13.3.1968 Th.W./Sch.
Die Neuerung betrifft einen Tremolant für Orgeln s bestehend aus einer in der Windlade angeordneten in Schwingungen versetzbaren und federnd abgestützten Druckplatte s deren Schwingungen sich auf die im Windkasten befindliche Luft übertragen.
Um bei mit Faltenbalg arbeitenden Orgeln ein Tremolieren bzw. Schwanken der Tonhöhe zu erzeugen, wurde bekanntlich durch spezielle Ventile periodisch Luft aus dem Faltenbalg abgelassen. Bei neueren Konstruktionen verwendet man einen Schwimmerbalg mit einer Druckplatte3 die eine Begrenzungsfläche zum Windkasten der Windlade darstellt und bekanntlich mit einem Ventil zusammenarbeitet,, welches den Windzufluß regelt. Um bei derartigen Aufbauten ein Tremolieren hervorzurufen9 wird die Druckplatte bisher mit einer pneumatischen Steuerung oder mechanisch über Exzentertriebe od.dgl. entsprechend in Schwingungen versetzt, die sich dann auf die Luftsäule im Windkasten übertragen. Es hat sich in der Praxis gezeigt 3 daß solche Tremolanten ungenau arbeiten und außerdem kostspielig in der Herstellung sind. Nachteilig macht sich außerdem bemerkbarj daß die Nulldurchgänge der Schwingungen ungleichmäßig sindj was sich verständlicherweise auf die Tonqualität einer
Lübeck (0451) 75888, Curau (04505) 210 (Privat) Postscheck: Hamburg 138119 Bank: Commerzbanlc A. G., FiI. Lübeck, Kto.-Nr. 3? 0187
Orgel ungünstig auswirkt.
Um diese Nachteile auszuschalten., wird nach der Neuerung vorgeschlagen,, daß bei dem eingangs erwähnten Tremolant der Anker eines mit zwei gegensinnig gewickelten Spulen ausgerüsteten Elektromagneten über Verbindungselemente an der Druckplatte angeschlossen ist. Diese Spulen werden abwechselnd über eine gesonderte elektrische Steuerung mit Strom versorgt, so daß der Anker periodisch bewegt und eine zwangsmäßige Auslenkung der abgefederten Druckplatte in beiden Richtungen erreicht wird. Aufgrund dieser Maßnahme ist die jeweilige Lage der Nulldurchgänge genau festgelegt9 was bei den bisher bekannten Tremolanten höchstens unter Einsatz kostspieliger Mittel und großem Aufwand möglich war.
Die Neuerung xfird nunmehr anhand des in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die nur zum Teil gezeigten Orgelpfeifen 1 sind, wie üblich, mit ihren unteren Enden am Pfeifenstock der Windlade 2 befestigt. Unter dem Pfeifenstock befinden sich die Kanzellen und darunter wiederum der Windkasten 3S in den über eine Zuleitung 4 von einem Gebläse aus Luft gedrückt wird.
Die Druckplatte 5 wird von Federn 6 abgestützt;, während ihre Seitenkanten über einen Balg 7 mit dem Boden der Windlade verbunden sind.
Gemäß der Neuerung wird die Druckplatte 5 durch einen Elektromagneten 8 in Schwingungen versetzt, der mit zwei gegensinnig gewickelten Spulen 9 und 10 ausgerüstet ist. Der Magnetfluß wird auf an sich bekannte Weise in einem entsprechenden
Eisenrahmen mit Kern geführt. Der. in der Darstellung nicht sichtbare stabförmige Anker des Elektromagneten 8 wird von den beiden Spulen entsprechend umfaßt bzw. eingeschlossen und liegt koaxial zu deren Symmetrieachse. Der Stabanker ist mit einem überzug aus Leder oder anderem geeigneten Material versehen,, um ein Klappern bei eventuellem Anstoßen des Ankers gegen seine Führungshülse in dem Magneten zu verhindern.
An den Anker sehließt sich eine Verbindungsstange 11 an3 die am oberen Ende bei 12 mit der Druckplatte 5 verschraubt oder auf andere geeignete Weise verbunden ist. Es hat sich als zweckmäßig erwiesens zwischen der Verbindungsstelle 12 an der Druckplatte 5 und dem Anker bzw. der Verbindungsstange 11 einen Gummipuffer 13 einzusetzen,, damit ein gewisses seitliches Spiel des Ankers ermöglicht wird oder aber auch seitliche Verschiebungen der beweglichen Druckplatte 5 federnd aufgefangen werden können., ohne daß hierbei größere mechanische Seiten- bzw. Biegekräfte auf die beweglichen Teile des Antriebs zur Einwirkung gelangen können.
Als Steuerung für die Stromversorgung der Spulen 9 und 10 kommt jede beliebige schaltungstechnisch mögliche Anordung in Frage 3 mit der die Spulen abwechselnd periodisch beirieben werden können, um den Anker in zwei Richtungen anzutreiben. Die Steueranordnung wird bei Bedarf von neben dem Manual bzw. der Tastatur der Orgel angeordneten Steuerknöpfen aus in Betrieb gesetzt.
Die Anordnung des Elektromagneten 8 ist natürlich nicht an die in der Darstellung gezeigte gebundens da der stationäre Magnet auch oberhalb der Windlade oder auch seitlich davon angebracht werden kann. Bei einer anderen Anbringungsart müßten dann ' - 4 _
gegebenenfalls anders geartete Verbindungselemente zwischen Magnetanker und Druckplatte geschaltet werden.

Claims (4)

RA.172 299*23.3.68 PATENTANWALT DR. HUGO WILGKEN 24 LÜBECK, BREITE STRASSE 52-54 13.3.1968 Anmelder: . ' , Klaus Beckers 2071 Sattenfelde- in.w./bcn. Tremsbüttel Schutzansprüche
1. Tremolant für Orgelns bestehend aus einer in der Windlade angeordneten in Schwingungen versetzbaren und federnd abgestützten Druckplatte9 deren Schwingungen sich auf die im Windkasten befindliche Luft übertragen dadurch gekennzeichnet 9 daß der Anker eines mit zwei gegensinnig gewickelten Spulen (9»10) ausgerüsteten Elektromagneten (8) über Verbindungselemente (11513) an der Druckplatte (5) angeschlossen 'ist,
2. Tremolant nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß der von den Spulen umfaßte und in der Symmetrieebene der übereinander angeordneten Spulen liegende Anker mit einem Überzug aus Leder od.dgl. versehen ist.
3. Tremolant nach Anspruch 1 und Z9 dadurch gekennzeichnet s daß der stabförmig ausgebildete Anker über eine Verbindungsstange (11) an der Druckplatte (5) angreift.
4. Tremolant nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet., daß zwischen der Anschlußstelle (12) an der Druckplatte (5) und dem Anker ein Gummipuffer (13) vorgesehen ist.
Patentanwalt
Lübeck (0451) 75888, Curau (04505) 210 (Privat) Postscheck: Hamburg 13811? Bank: Commerzbank A. G., FiI. Lübeck, Kto.-Nr. 3? 0187
DE1968B0075135 1968-03-23 1968-03-23 Tremolant fuer orgeln. Expired DE1988040U (de)

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DE (1) DE1988040U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3904762A1 (de) * 1988-02-18 1989-08-31 Endre Tarnai Drucktremulant fuer schleifladen-orgeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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