DE444829C - Antrieb fuer die bewegliche Hammerschiene elektrisch gespielter Tasteninstrumente - Google Patents

Antrieb fuer die bewegliche Hammerschiene elektrisch gespielter Tasteninstrumente

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DE444829C
DE444829C DEM94073D DEM0094073D DE444829C DE 444829 C DE444829 C DE 444829C DE M94073 D DEM94073 D DE M94073D DE M0094073 D DEM0094073 D DE M0094073D DE 444829 C DE444829 C DE 444829C
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Description

  • Antrieb für die bewegliche Hammerschiene elektrisch gespielter Tasteninstrumente. Die Erfindung betrifft eine Hammerschienensteuerung für Tastennstrumente, besonders solche, die durch den elektrischen Strom angetrieben und von durchlochten Notenblättern oder durch von Hand gespielte Tasten gesteuert werden. In der Zeichnung stellen dar Abb. i eine Seitenansicht, Abb. z einen Schnitt nach der Linie 2-z der Abb. i in größerem Maßstabe.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Reihe von Sölenoiden oder elektromagnetischen Spulen 10, 11, 12, 13, die hintereinander angeordnet und auf einer Röhre 1 ¢ von urmagnetischem Material befestigt sind; das Ganze ist auf einem Gestell 15 gelagert, das mittels der Lappen 16 in dem Klavier befestigt wird.
  • Eine Reihe von Kernen 1 7; i 8, 19, 2 o aus einem Material von hoher Permeabilität, wie weichem Eisen, ist hintereinander mittels nichtmagnetischer Zapfen 21 befestigt, die in die angrenzenden Enden der Kerne eingeschraubt sind. Filzringe 22 sind um die Bunde der Zapfen 21 und zwischen die Kerne gelegt, und das Ganze ist in der Röhre 14, die am besten aus Messing besteht, verschiebbar gelagert.
  • Der obere Kern ist an einem Lenker 23 mittels eines Bolzens 2¢ gelenkig aufgehängt. Der obere Teil des Lenkers ist mit einem Gliede 25 mittels eines Bolzens 26 einstellbar. befestigt. Das Glied 25 ist bei 27 mit der Hammerschiene 28 drehbar verbunden; die Schiene kann um den Zapfen 29 in bekannter Weise schwingen. Die Hammerschiene ist gewöhnlich ausbalanciert, so daß sie sehr schnell angetrieben werden kann. Außerdem kann sie gewünschtenfalls so ausgeglichen sein, daß sie eine normale Mittellage annimmt, die eine solche Bewegung der Hämmer gestattet, daß die normale Tonstärke erzeugt wird. Anderseits kann die Hammerschiene mit so viel Reibung arbeiten, daß sie in der Stellung gehalten wird, welche sie nach der Einstellbewegung durch einen Magneten erhält, d. h. sie bleibt in dieser eingestellten Lage nach der Entmagnetisierung des Magneten, bis ein anderer Magnet erregt wird, um eine neue Einstellung der Hammerschiene zu erzeugen.
  • Gemäß Abb. 2 sind die Kerne länger als die entsprechenden Solenoide, so daß nur einer der Kerne zentral zu seinem S'olenoid eingestellt zu werden braucht. Da jedes Solenoid erregt wird, so wird sich sein Kern in eine zentrale Lage bewegen und hierdurch die Hammerschiene 28 in eine Stellung führen, die dem besonderen erregten Elektromagneten entspricht.
  • Gemäß Abb.--2 soll das Solenoid i r erregt werden, und der Kern 18 ist mit Rücksicht hierauf zentral angeordnet. Diese Stellung der Kerne hält die Hammerschiene zunächst in ihrer untersten Stellung, die erreicht wird, wenn das Solenoid i o allein erregt wird; hierdurch werden die Kerne und die Hammerschiene nach abwärts bis auf den tiefsten Punkt geführt. Wenn die Hammerschiene am -tiefsten Punkt ist, werden die Hämmer des Klaviers (nicht dargestellt) sich um den größten Betrag bewegen und hierdurch den lautesten Ton -geben. Wenn man in derselben Weise 'das Solenoid 13 erregt, dann erhält man den sanftesten Ton, und der nächste sanfteste Ton wird durch Erregung des Magneten 12 erzeugt.
  • Die verschiedenen Kerne bilden einen zusammenhängenden Kolben. Die Kerne werden durch nichtmagnetische Zwischenringe getrennt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für die bewegliche Hammerschiene elektrisch gespielter Tasteninstrumente, gekennzeichnet durch einen mit der Hammerschiene verbundenen Kolben, der aus einer Reihe voneinander durch Abstand getrennten Kernen verschiedener Längen und in einer elektrisch angeschlossenen Reihe von durch Abstand getrennten Solenoiden verschiebbar ist und jeder Kern seinem Solenoid entspricht, wenn dieser allein erregt wird, so daß die Lage der ;Hammerschiene von dem erregten Elektromagneten abhängt.
  2. 2. Hammerschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben zusammensetzenden Kerne in einer Linie auf die Hammerschiene ausgerichtet und durch Gelenk an diese angelenkt sind.
  3. 3. Hammerschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkerne länger sind als die Zwischenkerne und die Endsolenoide länger sind als die Zwischensolenoide. q.. Hammerschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoidwicklungen auf der nichtmagnetischen röhrenförmigen Führung liegen und die Kerne durch nichtmagnetischeZwischenanschlüsse starr miteinander- verbunden sind, so daß die angeschlossenen Kerne innerhalb der nichtmagnetischen Röhre, die als Führung dient, arbeiten.
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