DE612569C - Schlagvorrichtung mit einer Gegenkrafteinrichtung - Google Patents

Schlagvorrichtung mit einer Gegenkrafteinrichtung

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DE612569C
DE612569C DEA67018D DEA0067018D DE612569C DE 612569 C DE612569 C DE 612569C DE A67018 D DEA67018 D DE A67018D DE A0067018 D DEA0067018 D DE A0067018D DE 612569 C DE612569 C DE 612569C
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DEA67018D
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Dr Willy Kunze
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/10Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by mechanical means only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Schlagvorrichtung mit einer Gegenkrafteinrichtung Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Schlagvorrichtungen ganz allgemeiner .Natur, insbesondere auf Schlagsender, wie sie für die Schallerzeugung, z. B. bei akustischen Tiefenlotungen, benutzt werden. Es ist bekannt, Schlagvorrichtungen zu gebrauchen, bei denen die zur Erzeugung eines kurzen Schlages notwendige Energie von der Energie einer gespannten Feder herrührt. Im allgemeinen ist das eine Ende der Feder starr befestigt, während das andere Ende mit einer beweglichen Masse verbunden ist. An dieser Masse greifen im allgemeinen die Kräfte an, welche die Feder in den Spannungszustand versetzen. Diese Kräfte können sehr verschiedenartig sein, z. B. durch elektrische Kräfte (elektromagnetisch, elektrodynamisch, elektrostatisch), oder durch expandierende Gase erzeugt sein.
  • Der Arbeitsvorgang ist dadurch- gegeben, daß die auf die mit der Feder verbundene Masse ausgeübte Kraft die Federkraft, das Gewicht der Masse und der Feder und etwaige Reibungsverluste überwinden muß, um die Feder in den Spannungszustand zu versetzen.
  • Man kann die ausgeübte Kraft und ebenso die durch die Feder hervorgerufene Gegenkraft als Ordinate einer Kurve in einem Diagramm darstellen, wo die Abszisse die Entfernung der Masse von der unteren Ruhestellung (ungespannter Zustand) bedeutet. Man wird dann davon auszugehen haben, daß die Kurve für die ausgeübte Kraft in jeder Stellung oberhalb der durch die Gegenkraft dargestellten Kurve liegt.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen an Hand von Schlagsendern für die Erzeugung von Schall beispielsweise und, schematisch veranschaulicht. Es stellt dar Fig. i und z j e ein Kurvendiagramm, Fig.3 einen Längsschnitt durch einen Schlagsender, Fig. q. das Federkraftdiagramm der dabeiverwendeten Federeinrichtung, Fig.5 einen Längsschnitt durch eine andere Bauart eines Schlagsenders, Fig. 6 das zugehörige Federkraftdiagramm, Fig. 7 und 8 je einen Längsschnitt durch j e eine weitere Ausführungsform eines Schlagsenders, Fig. g ein Federkraftdiagramm für den Schlagsender nach Fig. 8, Fig. io einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Schlageinrichtungen hat man gewöhnlich Federn verwendet, bei denen wegen des Hookeschen Gesetzes die kennzeichnende Federkraftkurve durch eine nach oben geneigte gerade Linie dargestellt ist. Dagegen zeigen die Kurven für den Verlauf der ausgeübten Kraft einen ganz anderen Charakter, wie er beispielsweise in der Fig. i, Kurven a, b, c, zum Ausdruck kommt. Dabei würde die Kurve a etwa bei der magnetischen Anziehungskraft eines Elektromagneten eines elektromagnetischen Systems, die Kurve b bei einem elektrodynamischen System und Kurve c bei der Verwendung von expandierenden Gasen eintreten. Soll die Bedingung, daß die Kurve der aufgedrückten Kraft ganz oberhalb der Kurve der Gegenkraft verläuft, erfüllt sein, so hat dies zur Folge, daß von der gesamten aufgedrückten Arbeit, wie sie beispielsweise in der Fig. 2 durch eine einfach schraffierte Fläche ausgedrückt ist, nur ein Teil (doppelt schraffierte Fläche) als Arbeitsenergie in der Feder aufgespeichert werden kann, wodurch ein Energieverlust entsteht. e bedeutet die Kurve für die aufgedrückte Kraft, d die Gerade, welche der Gegenkraft der Feder nach dem Hookeschen Gesetz entspricht.
  • Der Erfindungsgedanke besteht nun darin, entweder den Verlauf der Gegenkraft (Federkraft) so einzurichten, daß er einen zu der aufgedrückten Kraft proportionalen Verlauf bekommt (dabei können an Stelle der Federn natürlich auch andere Gegenkräfte, z. B. Gummi, komprimierte Luft usw., benutzt werden) oder umgekehrt den Verlauf der aufgedrückten Kraft der Gegenkraft einer gegebenen Feder anzupassen. In den Fig.3 bis 6 ist dies an Beispielen erläutert, wie die Federkraft der elektromagnetischen Anziehungskraft auf einen Anker angepaßt werden kann. In Fig. 3 bedeuten 1, 2 , 3 drei hintereinandergeschaltete Federn, die gegebenenfalls verschiedene Elastizitätskoeffizienten (Federkonstanten) besitzen. 4 bedeutet einen Eisenkern, z. B. Eisenzylinder, der infolge des von einer Spule 5 herrührenden magnetischen Feldes angezogen wird. Dabei wird zunächst die ganze Feder 1, 2, 3 gespannt, bis ein zwischen den Federn i und 2 eingeschaltetes Glied, z. B. eine Scheibe 6, durch einen Anschlag 7 gehemmt wird. Dann wird dieFeder 2 und 3 weitergespannt, bis ein zwischen den Federn 2 und 3 eingeschaltetes Glied, z. B. eine Scheibe 8, durch einen Anschlag g gehemmt wird. Endlich wird Feder 3 weitergespannt, bis der Kern 4 die obere Endlage erreicht. Das Diagramm der Feder ist dabei durch den Linienzug I, II, III der Kurve f in Fig. 4 dargestellt.
  • Der Vorgang bei einer Einrichtung nach der Fig. 5 verläuft ganz ähnlich, nur wird hier durch einen besonders gestalteten Anschlag 1o eine kontinuierliche Verkürzung einer Feder i i erreicht, und als Diagramm der Feder ergibt sich der kontinuierliche Linienzug der Kurve g in Fig. 6.
  • In anderer Weise wird die kontinuierliche Verkürzung einer Feder bei der Ausführungsform nach Fig. 7 erreicht. Hier besitzt eine Feder 12 in ungespanntem Zustand eine konische Form. Wird der Hammer 4 angezogen, so legen sich die-einzelnen Windungen der Feder, die in der Fig. 7 mit 12a1 12v, 12c usw. bezeichnet sind, nacheinander an die untere Fläche des Magneten. Auch in diesem .Fall arbeitet die Feder so, daß mit wachsender Entfernung von der Ruhelage ein immer kleineres Stück der Feder zur Wirkung kommt. Damit wird erreicht, daß die Gegenkraft einen proportionalen Verlauf zu der aufgedrückten Kraft bekommt, wie er beispielsweise durch die Kurve e in Fig. 2 angenommen war. Das bedeutet, daß fast die ganze während des Arbeitsvorganges geleistete Arbeit in der Feder aufgespeichert werden kann.
  • Fig.8 zeigt weiter, daß dieses Ziel auch durch die Verwendung mehrerer evtl. verschieden starrer Federn 13, 14, 15, die parallel geschaltet sind, erreicht wird.
  • In Fig. g gibt der gebrochene Linienzug I, II, III der Kurve h das Diagramm der Federeinrichtung an.
  • In vielen Fällen ergibt bereits die Verwendung zweier (gegebenenfalls verschieden starrer) Federn einen wesentlichen Fortschritt, da hier die in der gespannten Feder aufgespeicherte Arbeit bereits sehr viel weniger von der durch die aufgedrückte Kraft geleisteten Arbeit abweicht, als es bei Verwendung einer Feder (vgl. Fig.2) möglich ist. So stellt Fig. 1o einen Schlagsender dar, wie er für Echolotungen benutzt wird. Erfindungsgemäß sind hierbei zwei verschieden starre Federn 16 und 17 hintereinandergeschaltet. Wird der elektrische Strom eingeschaltet, welcher z. B. durch eine Leitung ; 18 der Spule 5 zugeführt wird, so wird der Hammer 4 durch die erzeugte magnetische Kraft angezogen. Daher wirkt die weiche Feder 17 nur so lange, bis ein ringförmiger Ansatz ig an dem Hammer 4 sich gegen einen auf dem Hammer verschiebbaren Anschlag 2o legt. Von da ab wirkt die starre Feder 16 allein, bis der Hammer 4 mit seinem oberen Ende gegen eine Anschlagplatte 21 stößt. Um eine möglichst reibungsfreie gute Führung des Hammers zu gewährleisten, ist dieser mit drei ringförmigen Nuten 22 versehen, in denen sich mit Öl getränkter Filz befindet. Bei 23 ist die Membran des Schallsenders ersichtlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagvorrichtung mit einer Gegenkrafteinrichtung, insbesondere für die Schallerzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft (Federkraft) beim Spannen sich genau oder angenähert proportional mit der auf die Federeinrichtung und die damit verbundene Masse ausgeübten Kraft ändert. z. Elektromagnetische Schlagvorrichtung nach Anspruch r, welche eine mit einem Anker verbundene Feder spannt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung so gestaltet ist, daß während des Spannungsvorganges ein immer kürzer werdendes Stück der Feder zur Wirkung kommt und der Kraftverlauf der Gegenkraft der Feder proportional mit dem durch die Annäherung des Ankers an das Feld hervorgerufenen stärker werdenden Anstieg der elektromagnetischen Kraft verläuft. 3. Schlagvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung der Gegenkraft (Federkraft) an die ausgeübte Kraft durch Hintereinanderschalten oder Parallelschalten verschiedener Federn bewirkt wird.
DEA67018D 1932-09-01 1932-09-01 Schlagvorrichtung mit einer Gegenkrafteinrichtung Expired DE612569C (de)

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