DE19860121A1 - Dualpolarisierter Dipolstrahler - Google Patents
Dualpolarisierter DipolstrahlerInfo
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Abstract
Dualpolarisierter Dipolstrahler, der aus mehreren Einzeldipolen besteht, die vorzugsweise vor einem Reflektor (33) angeordnet sind und in konstruktiver Hinsicht in der Draufsicht ein Dipolquadrat bilden, wobei jeder Dipol (111-114) mittels einer symmetrischen Leitung (115-118) gespeist wird, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale: DOLLAR A - der dualpolarisierte Dipolstrahler strahlt in elektrischer Hinsicht in einer Polarisation in einem Winkel von +45 DEG bzw. -45 DEG gegenüber der konstruktiv vorgegebenen Ausrichtung der Dipole (111-114); DOLLAR A - die Verschaltung der Enden der zu den jeweiligen Dipolhälften (111a bis 114b) führenden symmetrischen oder im wesentlichen oder annähernd symmetrischen Leitungen erfolgt derart, daß immer die entsprechenden Leitungshälften (115a bis 118b) der benachbarten, senkrecht aufeinander stehenden Dipolhälften (114b und 111a; 111b und 112a; 112b und 113a; 113b und 114a) elektrisch verbunden sind; und DOLLAR A - die elektrische Einspeisung der jeweils diametral gegenüberliegenden Dipolhälften erfolgt für eine erste Polarisation und eine dazu orthogonale zweite Polarisation entkoppelt.
Description
Die Erfindung betrifft einen dualpolarisierten Dipol
strahler nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Mittels dualpolarisierter Antennen können bekanntermaßen
zwei orthogonale Polarisationen abgestrahlt oder empfangen
werden. Bei entsprechender Verschaltung beider Systeme
können diese auch zum Abstrahlen oder Empfangen beliebiger
anderer Kombinationen der linearen orthogonalen Polarisa
tionen, wie bspw. einer zirkulare Polarisation eingesetzt
werden.
Dualpolarisierte Antennen besitzen als Primärstrahler üb
licherweise Dipolstrahler, Patchstrahler oder Schlitz
strahler. Bei den Dipolstrahlern kommen im wesentlichen
als Strukturen das Dipolquadrat, bestehend aus vier Ein
zeldipolen, sowie eine Kreuzdipolanordnung zur Anwendung.
Damit können die genannten Strahler sowohl horizontal als
auch vertikal sowie mit einer Polarisationsausrichtung in
einem Winkel ±45° betrieben werden. Man spricht in diesem
Falle beispielsweise auch von einer X-polarisierten An
tenne, wie diese grundsätzlich aus der DE 12 96 27 015 be
kannt ist.
Probleme bestehen bei derartigen dualpolarisierten An
tennen dann, wenn beispielsweise Halbwertsbreiten von
weniger als ca. 75° bei kompakter Antennenbauweise real
isiert werden sollen. In diesem Falle lassen sich dual
polarisierte Antennen praktisch nur durch Dipolquadrate
und/oder durch Verwendung sehr breiter Reflektoren rea
lisieren. Damit verbunden ist ein nicht unerheblicher Ver
schaltungsaufwand. So müssen beispielsweise zur Speisung
der Dipole vier Kabel eingesetzt werden. Nachteilig sind
aber auch, insbesondere durch die erforderlichen breiten
Reflektoren, die großen Antennenmaße.
Ein weiterer Nachteil besteht insbesondere bei ±45°-pola
risierten Dipolantennen darin, daß eine relativ hohe Ver
kopplung bei einer aus Dipolquadraten bestehenden Array-
Anordnung festzustellen ist. Diese relativ hohe Ver
kopplung wirkt sich insbesondere bei Antennen mit abstimm
barer Phasenlage der Dipole störend aus (einstellbarer
elektrischer Downtilt).
Eine weitere Ausführungsform von dualpolarisierten Strah
lern ist beispielsweise aus der EP 0 685 900 A1 bekannt
geworden. Hierbei handelt es sich um einen entsprechend
anregbaren Schlitzstrahler. Durch die hierbei notwendige
einschränkende Dimensionierung der Schlitz-Speisekopplung
ist zudem die Verwirklichung kleiner Halbwertsbreiten auch
bei diesem bekannten Stand der Technik nur mittels ent
sprechend großer Reflektoren möglich.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik ist
es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
dualpolarisierten Dipolstrahler zu schaffen, der einfach
aufgebaut ist und insbesondere auch im Falle eines Array-
Aufbaus unter Verwendung mehrerer dualpolarisierter Strah
lermodule eine verbesserte Entkopplung aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 oder 2 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die erfindungsgemäßen dualpolarisierten Dipolstrahler sind
gegenüber herkömmlichen Lösungen einfacher aufgebaut, so
daß die erfindungsgemäßen Dipolstrahler zum einen kosten
günstiger herstellbar sind.
Sie weisen aber auch eine völlig überraschende und von
herkömmlichen Lösungen abweichende Struktur auf, die vor
allem bei Realisierung eines Antennenarrays verbesserte
Werte für die Entkopplung ergeben.
Das Überraschende ist, daß die erfindungsgemäßen dualpola
risierten Dipolstrahler in elektrischer Hinsicht wie eine
Kreuzdipol wirken, in mechanischer konstruktiver Hinsicht
demgegenüber aber eher einem Dipolquadrat ähneln.
Überraschend ist dabei ferner, daß das von seiner räumlich
konstruktiven Seite her eher einem Dipolquadrat ähnelnde
Antennenmodul bei in Horizontal- und Vertikalausrichtung
ausgerichteten Dipolkomponenten in elektrischer Hinsicht
ein X-polarisiertes Antennenmodul ergibt, mit anderen Wor
ten in elektrischer Hinsicht eine in +45° strahlende
Antenne.
Soll demgegenüber die Antenne in Horizontal- und/oder Ver
tikalrichtung polarisiert strahlen oder empfangen, also in
elektrischer Hinsicht die Ausrichtung des Kreuzdipols mit
seinen elektrischen Dipolachsen in Horizontal- und Verti
kalrichtung liegen, so müßte das in konstruktiver Hinsicht
eher einem Dipolquadrat ähnelnde Modul mit den einzelnen
Dipolkomponenten in ±45°-Richtung ausgerichtet werden.
Erfindungsgemäß ist dazu vorgesehen, daß jeder der vier
Dipole durch eine symmetrische Leitung gespeist wird, und
durch die spezielle Art der Zusammenschaltung jeweils die
orthogonal aufeinander stehenden benachbarten Dipolhälften
zweier benachbarter Dipole gleichphasig erregt werden.
Diese symmetrischen oder zumindest im wesentlichen oder
annhähernd symmetrischen Speiseleitungen bestehen aus zwei
Leitungshälften, welche einzeln betrachtet gegenüber einem
fiktiven Nullpotential eine unsymmetrische Leitung dar
stellen. Die Zusammenschaltung der unsymmetrischen Lei
tungshälften erfolgt erfindungsgemäß in der Art, daß je
weils die zu zwei benachbarten und orthogonal zueinander
ausgerichteten Dipolhälften führenden beiden Leitungshäl
ften elektrisch miteinander verbunden sind. Die Einspei
sung des resultierenden Gesamtstrahlers erfolgt dabei über
Kreuz. Das heißt, daß die jeweils vorstehend genannten
beiden verbundenen Leitungshälften zweier senkrecht auf
einander stehender Dipolhälften über Kreuz mit den beiden
Leitungshälften der diametral gegenüberliegenden benach
barten und orthogonal zueinanderstehenden Dipolhälften je
weils miteinander elektrisch verbunden sind, vorzugsweise
über Kreuz. Somit wirkt der Gesamtstrahler elektrisch eher
wie ein Kreuzdipol, wobei durch die spezielle Ausbildung
der von der Mitte herausgehenden Leitungen diese nicht
oder nur unwesentlich mitstrahlen. Insofern kann man die
jeweils orthogonal aufeinander stehenden benachbarten
Dipolhälften, welche ja gleichphasig erregt werden, als
Teil eines resultierenden Kreuzdipols auffassen. Aus die
sem Grunde wird der erfindungsgemäß aufgebaute Strahler
auch als resultierender Kreuzdipol bezeichnet. Vollkommen
überraschend ist nunmehr, daß eine breitbandige hohe Ent
kopplung zwischen den Speisepunkten in der ersten Polari
sation und in der zweiten, dazu orthogonalen Polarisation,
erzielt wird.
Die erwähnten mit den jeweiligen Dipolhälften in Verbin
dung stehenden symmetrischen Speiseleitungen sind bevor
zugt symmetrisch aufgebaut, wobei, da wie erwähnt die
zugehörigen Leitungshälften gegenüber einem Nullpotential
für sich genommen unsymmetrisch zueinander angeordnet und
gegenphasig eingespeist werden, sich die bevorzugte symme
trische Leitungsanordnung ergibt. Die erfindungsgemäßen
Vorteile werden dabei natürlich immer noch erzielt, wenn
die symmetrische Speiseleitung nicht 100%ig symmetrisch
ist, sondern davon abweicht, wobei mit zunehmend stärkerer
Abweichung vom symmetrischen Aufbau der Speiseleitungen
der Grat der Entkopplung abnimmt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die jeweilige zum Dipol führende Leitungshälfte der
symmetrischen Speiseleitung als mechanische Halterung der
Dipolhälfte ausgebildet und diese liegt oder endet
bevorzugt in dem gleichen Abstand über dem Reflektor, in
dem der Dipol selbst über dem Reflektor angebracht ist.
Somit kann diese Leitung auch als Teil des resultierenden
Kreuzdipols aufgefaßt werden, durch die gegenphasigen
Ströme auf den Leitungshälften strahlt diese jedoch nicht
oder nur geringfügig mit. Es ergibt sich also hier die
gewünschte Aufhebung der Strahlungswirkung und somit eine
bessere Bündelung der Dipole. Daher ist völlig über
raschend, daß dann durch die entsprechende Verschaltung
über Kreuz im Speisepunkt einerseits eine Abstrahlung der
in einer ±45°-Ebene liegenden Polarisation erzielt wird
und andererseits eine breitbandige hohe Entkopplung
erreicht wird.
Bevorzugt sind die symmetrischen Speiseleitungen mit ihren
jeweils beiden unsymmetrischen Leitungshälften so ange
ordnet, daß diese bei Draufsicht auf eine Strahleranord
nung von einer etwa mittig liegenden Symmetrierung ausge
hen und zu den jeweils beiden Anschlußstellen zweier in
axialer Verlängerung zueinander liegender Dipolhälften
führen. Diese Speiseleitungen können aber auch völlig an
dersverlaufend angeordnet werden. Beispielsweise ist es
auch möglich diese Leitungshälften der symmetrischen Spei
seleitung von der Rückseite eines Reflektorbleches durch
dieses hindurch zu führen, wobei die Leitungshälften bei
spielsweise etwa senkrecht zur Ebene des Reflektorbleches
direkt zu den darüber befindlichen Anschlußpunkten der
jeweils in axialer Verlängerung liegenden Dipolhälften
führen. Ebenso kann die Halteeinrichtung für die Dipol
hälften von den mit den Dipolhälften in Verbindung
stehenden Leitungshälften völlig getrennt ausgebildet
sein.
Die jeweils beiden senkrecht zueinander stehenden Halb
dipol-Komponenten sind üblicherweise so angeordnet, daß
sie jeweils mit ihren freien Enden auf einen gemeinsamen
Schnittpunkt weisen, der die Eckpunkte eines Quadrates
bildet. Die Komponenten der Dipolhälften müssen hier nicht
in konstruktiver Verbindung stehen, können dies aber.
Dabei können die Komponenten metallisch sein oder durch
Verwendung von Isolatoren, die in den Eckpunkten des er
wähnten Quadrates sitzen, verbunden sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Dipol
quadrat nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen er
findungsgemäßen dualpolarisierten Dipol
strahler mit einer in elektrischer Hinsicht
±45° Polarisation;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines kon
kreter gezeigten Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Dipolstrahlers;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des erfin
dungsgemäßen dualpolarisierten Dipolstrah
lers; und
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf ein Anten
nenarray mit mehreren dualpolarisierten
Dipolstrahlern entsprechend Fig. 1 und 2.
Zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Unterschiede zu
einem herkömmlichen dualpolarisierten Dipolstrahler wird
zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in welcher ein derar
tiger dualpolarisierter Dipolstrahler 1 in Form eines Di
polquadrates gezeigt ist.
Der nach dem Stand der Technik bekannte Dipolstrahler 1
gemäß Fig. 1 ist so aufgebaut, daß dessen Dipole 3
lineare Polarisationen mit einem Winkel von +45° und -45°
bezogen auf die Vertikale bzw. Horizontale empfangen oder
ausstrahlen können. Derartige Antennen- oder Antennenarray
werden auch kurz als X-polarisierte Antennen oder Anten
nenarrays bezeichnet.
Gemäß Fig. 1 sind jeweils vom axialen Mittelpunkt 5 der
Antennenordnung versetzt liegend erste Dipole 3" in einer
-45°-Ausrichtung und zweite Dipole 3' in einer +45°-
Ausrichtung vorgesehen. In Fig. 1 ist schematisch an
gedeutet, daß dabei jeweils die beiden gegenüberliegenden
Dipole 3' bzw. 3" zu einem Doppeldipol zusammengefaßt
sind. Somit sind insgesamt vier Verbindungsleitungen 7
notwendig, um von dem Mittelpunkt 5 aus, d. h. von den im
Bereich des Mittelpunktes 5 liegenden Einspeis- oder Zu
sammenschaltpunkten 5' bzw. 5", die Speisung der beiden
Polarisationen vorzunehmen.
Anhand von Fig. 2 bis 4 ist nunmehr ein erstes er
findungsgemäßes Ausführungsbeispiel für einen dualpolari
sierten Dipolstrahler gezeigt.
Der in Fig. 2 dargestellte Dipolstrahler wirkt - was
nachfolgend noch im einzelnen erörtert wird - in elektri
scher Hinsicht wie ein mit einer Polarisation von ±45°
strahlender Dipol, also bspw. wie ein Kreuzdipol. Der in
elektrischer Hinsicht als Kreuzdipol 3 wirkende Strahler
ist gestrichelt in Fig. 2 eingezeichnet. Dieser in elek
trischer Hinsicht als Kreuzdipol 3 wirkende Strahler mit
einer ±45°-Ausrichtung gegenüber der Horizontale wird
durch einen elektrischen Dipol 3' (in +45°-Richtung ge
neigt) und einen dazu senkrechten Dipol 3" (mit -45° ge
genüber der Horizontalen geneigt) gebildet. Jeder der
beiden in elektrischer Hinsicht gebildeten Dipole 3' und
3" umfaßt jeweils die zugehörigen Dipolhälften 3'a und 3'b
für den Dipol 3' sowie die Dipolhälften 3"a sowie 3"b für
den Dipol 3". In konstruktiver Hinsicht wird dabei die
sich elektrisch ergebende Dipolhälfte 3'a durch zwei
senkrecht aufeinander stehende Halbdipol-Komponenten 114b
und 111a gebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel enden
die Halbdipol-Komponenten 114b, 111a mit ihren rechtwink
lig aufeinderzu laufenden Enden im Abstand voneinander.
Sie könnten dort allerdings auch verbunden sein, und zwar
sowohl durch eine elektrisch leitende, metallische Verbin
dung, als auch durch Einfügung eines elektrisch nicht
leitenden Elements oder Isolators, um z. B. eine höhere
mechanische Stabilität zu gewährleisten. An den Enden der
Dipolhälften können diese auch noch mit Abwinkelungen
versehen sein.
Entsprechend wird die im Uhrzeigersinn nächste Dipolhälfte
3"b des in elektrischer Hinsicht mit -45°-Ausrichtung
vorgesehenen elektrischen Dipols 3" durch die beiden
Halbdipol-Komponenten 111b und 112a gebildet. Die in Ver
längerung zur Dipolhälfte 3'a gebildete zweite Dipolhälfte
3'b wird durch die beiden Halbdipol-Komponenten 112b, 113a
und die vierte Dipolhälfte 3"a durch die beiden Halbdipol-
Komponenten 113b, 114a in analoger Weise gebildet.
Die als Dipolquadrat angeordneten Halbdipol-Komponenten
werden nunmehr durch jeweils eine symmetrische Speiselei
tung 115; 116, 117 bzw. 118 gespeist. Dabei werden bei
spielsweise die beiden Halbdipol-Komponenten 114b und
111a, also jeweils die benachbarten orthogonal zueinander
ausgerichteten Halbdipol-Komponenten, über eine gemeinsame
Einspeisstelle, hier die Einspeisstelle 15' gleichphasig
erregt. Die zu diesen Halbdipol-Komponenten 114b, 111a ge
hörende Anschlußleitungen bestehen aus jeweils zwei
Leitungshälften 118b und 115a, welche einzeln betrachtet
gegenüber einem fiktiven Nullpotential 20 eine unsymmetri
sche Leitung darstellen. Entsprechend werden beispiels
weise die beiden nächsten Halbdipol-Komponenten 111b und
112a über die Leitungshälften 115b bzw. 116a mit ihrem ge
meinsamen Einspeispunkt 5" elektrisch verbunden, usw. Bei
dieser Verschaltung ist die jeweils zugehörige symmetri
sche Speiseleitung gleichzeitig so gestaltet, daß sie die
mechanische Fixierung der Dipole, d. h. der Halbdipol-Kom
ponenten, übernimmt. Dabei trägt beispielsweise von der
symmetrischen Leitung 115 die eine unsymmetrische Lei
tungshälfte 115a die Dipolhälfte 111a und die von Lei
tungshälfte 115a elektrisch getrennte bevorzugt parallel
verlaufende zweite Leitungshälfte 115b die zweite Dipol
hälfte 111b. Mit anderen Worten tragen also jeweils die
beiden zu einer symmetrischen Leitung 115 bis 118 gehören
den zugehörigen unsymmetrischen Leitungshälften jeweils
die beiden in axialer Verlängerung zueinander angeordneten
Dipolhälften eines Dipols 111 bis 114. Dadurch, daß die
Leitungshälften, welche zu den jeweils benachbarten ortho
gonal aufeinander stehenden Dipolhälften führen, an ihrem
Einspeispunkt elektrisch leitend verbunden sind, ergeben
sich vier Zusammenschaltpunkte 15', 5", 15", 5', welche
wiederum symmetrisch über Kreuz angespeist werden, wie
sich insbesondere auch aus der Darstellung gemäß Fig. 5
ergibt. Der dadurch entstehende Gesamtstrahler wirkt nun
mehr durch die gleichphasige Erregung der Halbdipol-
Komponenten 114b, 111a bzw. der Halbdipol-Komponenten 111b
und 112a bzw. 112b und 113a bzw. 113b und 114a elektrisch
wie ein Kreuzdipol. Durch die spezifische Anordnung der
Leitungshälften, die jeweils parallel im geringen Abstand
zueinander angeordnet sind und gegenphasig der Strom darin
fließt, wird sichergestellt, daß die Leitungshälften
selbst keinen nennenswerten Strahlungsbeitrag liefern,
jede Strahlung also durch Überlappung ausgelöscht wird.
Der Grundaufbau in Draufsicht auf die Strahleranordnung
gemäß Fig. 2 zeigt, daß das Strahlermodul eine in
Draufsicht vierfache Symmetrie aufweist. Zwei rechtwinklig
zueinanderstehende Symmetrieachsen werden durch die
symmetrischen Leitungen 115 und 117 bzw. 112 und 118
gebildet, wobei die dritte und vierte Symmetrieachse in
Draufsicht auf die Strahleranordnung gemäß Fig. 2 dazu um
45° verdreht liegt und durch die sich in elektrischer
Hinsicht ergebenden Dipole 3' und 3" gebildet werden.
In Fig. 3 ist ferner noch an dem Einspeis- und Zusammen
schaltpunkt 5' der jeweils eine Teil der Symmetrierung 21
und im geringfügigen Abstand gegenüberliegend zum
Mittelpunkt 5 der andere Teil der Symmetrierung 21a ge
zeigt, welche einerseits zur mechanischen Befestigung der
Dipolstruktur an dem Reflektorblech dient und andererseits
den Übergang auf unsymmetrische Speiseleitungen (bspw.
Koaxialleitungen) im Zusammenschaltpunkt ermöglicht.
Entsprechend wird insbesondere in Fig. 3 gezeigt, daß der
Zusammenschaltpunkt 15' für die Halbdipol-Komponenten 114b
und 111a sowie der gegenüberliegende Zusammenschaltpunkt
15" für die Halbdipol-Komponenten 112b und 113a im Bereich
der Symmetrierung 22 und 180° bzw. dazu gegenüberliegend
bei der Symmetrierung 22a gebildet ist, welche ebenfalls
wieder einerseits der mechanischen Befestigung der
Dipolstruktur an einem rückwärtigen Reflektorblech 33
dient und andererseits den Übergang auf die unsymmetrische
Speiseleitung (bzw. Koaxialleitung) im Zusammenschaltpunkt
ermöglicht. Dabei ist insbesondere in Fig. 3 sehr gut zu
sehen, wie über eine Überkreuzschaltung mit einer ersten
Schaltungsbrücke 121 und einer dazu um 90° versetzt
liegenden zweiten Schaltungsbrücke 122 an den jeweils
gegenüberliegenden Symmetrierungen 21 und 21a bzw. 22 und
22a die elektrische Anspeisung erfolgt. Die zuletzt ge
nannten Schaltungsbrücken 121 und 122 sind im Vertikalab
stand zueinander angeordnet, elektrisch also nicht mitein
ander verbunden.
Dabei ist aus Fig. 3 auch zu ersehen, daß beispielsweise
die stiftförmige Brücke 122 an der in Fig. 3 rückwärtig
liegenden Hälfte der Symmetrierung 22 mechanisch fest
angebracht und dort elektrisch mit der Symmetrierung 22
verbunden ist, wohingegen das gegenüberliegende freie Ende
dieser stiftförmigen Brücke durch eine entsprechende grö
ßer bemessene Bohrung durch die vordere Hälfte der Symme
trierung 22a hinausragt, ohne mit dieser Symmetrierung 22a
elektrisch verbunden zu sein. Dies eröffnet die Möglich
keit, vor der Symmetrierung 22a ein Koaxialkabel zur An
speisung heraufzuführen, den Außenleiter an geeigneter
Stelle an der Symmetrierung elektrisch anzubinden und den
Innenleiter an dem freien Ende der Brücke 121 anzuschlie
ßen und darüber die Anspeisung zu bewerkstelligen. Auch
der zweite Teile der Brücke 121 ist entsprechend aufge
baut, d. h. mit seinem rückwärtigen Ende an der Symmetrie
rung 21 mechanisch angebracht und elektrisch damit verbun
den, wohingegen das gegenüberliegende freie Ende durch
eine größer bemessene Bohrung ohne elektrische Kontaktie
rung über die in Fig. 3 rechts vorne liegende Symmetrie
rung 21a übersteht. Dort kann das zweite Koaxialkabel von
unten kommend beispielsweise parallel zur Symmetrierung
verlegt werden, der Außenleiter mit der Symmetrierung
elektrisch verbunden und der Innenleiter an dem freien
Ende der stiftförmigen Brücke 121 angeschlossen werden.
Nur der Vollständigkeit halber wird erwähnt, daß auch an
dere Anschlußmöglichkeiten ebenso möglich sind, beispiels
weise dergestalt, daß ein Innenleiter zwischen den jewei
ligen Symmetrierungen von unten nach oben geführt und dann
an geeigneter Stelle am oberen Ende einer zugeordneten
Symmetrierung elektrisch angeschlossen wird, um darüber
die symmetrische Anspeisung zu ermöglichen. Der Außenlei
ter kann über einen Teil dieser Strecke mitgeführt oder
bereits tieferliegend mit der jeweils gegenüberliegenden
Hälfte der Symmetrierung elektrisch verbunden sein. Die
möglichen Umsetzungen der Anspeisung sind insoweit nur
beispielhaft erläutert.
Mit anderen Worten erfolgt die Speisung also über Kreuz
zwischen den Einspeispunkten 5', 5" bzw. 15', 15". Die
erwähnten elektrischen Leitungshälften 115a bis 118b sind
dabei jeweils paarweise symmetrisch zueinander angeordnet,
d. h. die benachbarten elektrischen Leitungshälften jeweils
zweier benachbart liegender Halbdipol-Komponenten verlau
fen in vergleichsweise geringem Abstand zueinander paral
lel, wobei dieser Abstand bevorzugt dem Abstand 55 zwi
schen den jeweils aufeinanderzuweisenden Enden der zu
gehörigen Dipolhäften entspricht, also beispielsweise dem
Abstand zwischen den aufeinanderzuweisenden Enden der Di
polhälften 111a, 111b usw. Grundsätzlich können dabei die
Leitungshälften parallel zu einem rückwärtigen Reflektor
blech in der Ebene der Halbdipol-Komponenten verlaufen. In
Abweichung dazu ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 und 3 eine Ausführung gezeigt, bei welcher die auch
die Haltereinrichtung für die Halbdipol-Komponenten dar
stellenden Leitungshälften von ihrer zugeordneten Symme
trierung ausgehend leicht abfallend montiert sind und in
Höhe der Halbdipol-Komponenten enden, die parallel zu
einem rückwärtigen Reflektorblech 33 angeordnet sein
können. Dies hängt mit dem Wellenbereich der zu sendenden
oder empfangenden elektromagnetischen Wellen zusammen, da
die Höhe der Symmetrierung über dem Reflektorblech 33 etwa
λ/4 entsprechen soll und bezüglich der Strahlungscharakte
ristik es ggf. wünschenswert sein kann, daß die Dipole und
Dipolhälften näher gegenüber dem Reflektorblech 33 an
geordnet sein sollen.
Aufgrund dieser Anordnung wirkt demzufolge dabei ein Dipol
immer gleichzeitig für die +45° und die -45°-Polarisation,
wobei allerdings in Abweichung von der räumlich geome
trischen Ausrichtung der einzelnen Halbdipolkomponenten in
Horizontal- und Vertikalrichtung erst durch die Kombina
tion der Strahleranteile sich die resultierende +45°-Pola
risation bzw. -45°-Polarisation, mit anderen Worten also
der in elektrischer Hinsicht in Fig. 2 eingezeichnete
X-polarisierte Kreuzdipolstrahler 3 ergibt. Grundlage für
die Wirkungsweise ist, daß sich die Ströme auf den jeweils
benachbart und parallel zueinander liegenden Zu- oder
Verbindungsleitungen, d. h. z. B. auf den elektrischen Lei
tungen 115a mit dem Strom auf der elektrischen Leitung
115b sowie der Strom auf der Leitung 116a mit jenem auf
der elektrischen Leitung 116b usw. phasenmäßig so überla
gern, daß diese nicht oder nur geringfügig mitstrahlen,
gleichzeitig ergibt sich bei der Superposition der Ströme
in den Speisepunkten eine Entkopplung der Speisepunkte
(5', 5") von den Speisepunkten (15', 15").
Anhand von Fig. 5 ist dargestellt, daß unter Verwendung
eines anhand von Fig. 2 bis 4 erläuterten dualpolari
sierten Dipolstrahlers 1 auch ein entsprechendes Antennen
array mit mehreren bspw. in vertikaler Anbaurichtung über
einander angeordneten Dipolstrahlern 1 aufgebaut sein
kann, die allesamt trotz der horizontal und vertikal aus
gerichteten Halbdipol-Komponenten in elektrischer Hinsicht
eine in +45° bzw. -45° polarisierte Antenne beschreiben.
Die in Fig. 5 gezeigten Strahleranordnungen sind mit
ihrer zugehörigen Symmetrierung jeweils auf einem Reflek
torblech 33 angeordnet, welches in Anbaurichtung der ein
zelnen Strahlermodule an den gegenüberliegenden Seiten mit
senkrecht zur Reflektorebene verlaufenden elektrisch lei
tenden Rändern 35 versehen sind.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2
bis 5 ist es aber genauso möglich, die elektrische Ein
speisung an den Dipolhälften nicht im Bereich der Symme
trierung und den an der Symmetrierung 21, 21a bzw. 22, 22a
elektrisch befestigten und gleich die Haltefunktion wahr
nehmenden Leitungshälften vorzunehmen. Abweichend dazu ist
es möglich, daß die in den Fig. 2 bis 5 bezeichneten
Elemente 115a bis 118b nur als nicht leitende Tragelemente
für die Dipolhälften ausgebildet sind und die symmetri
schen Leitungen 115 bis 118 direkt von unten her durch das
Reflektorblech 33 hindurch zu den Anschlußenden 215a,
215b, 216a, 216b, 217a, 217b bzw. 218a, 218b erfolgt.
Schließlich ist es ebenso denkbar, daß in einem derartigen
Fall die Tragelemente 115a bis 118b für die Dipolhälften
in konstruktiver Hinsicht völlig anders ausgestaltet und
anders verlaufend angeordnet sind, beispielsweise von den
Anschlußstellen 215a bis 218b, von der Mitte der Dipol
hälften ausgehend oder vom Eckbereich der jeweils senk
recht aufeinander stehenden Dipolhälften senkrecht oder
schräg nach unten auf den Reflektor 33 zu verlaufen und
dort mechanisch verankert sind.
Abweichend dazu ist ferner auch denkbar, daß der Reflektor
selbst als Leiterplatine ausgebildet ist, d. h. beispiels
weise als Oberseite einer Leiterplatine, auf welcher die
gesamte Antennenanordnung aufgebaut ist. Die entsprechende
Einspeisung kann auf der Rückseite der Leiterplatine vor
genommen werden, wobei von dort ausgehend die elektrischen
Leitungshälften auf einem geeigneten Weg zu den erwähnten
Anschlußstellen 215a bis 218b verlaufen. Zur Erzielung
einer möglichst guten Strahlungscharakteristik ist le
diglich darauf zu achten, daß diese Leitungshälften, un
abhängig wie sie zu den Anschlußstellen an den Dipolhälf
ten geführt sind, möglichst, d. h. im wesentlichen oder
zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind,
mit anderen Worten zumindest im wesentlichen oder annä
hernd eine symmetrische Leitung ergeben.
Claims (21)
1. Dualpolarisierter Dipolstrahler, der aus mehreren Ein
zeldipolen besteht, die vorzugsweise vor einem Reflektor
(33) angeordnet sind und in konstruktiver Hinsicht in der
Draufsicht ein Dipolquadrat bilden, wobei jeder Dipol
(111-114) mittels einer symmetrischen Leitung (115-118)
gespeist wird, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren
Merkmale:
- - der dual polarisierte Dipolstrahler strahlt in elek trischer Hinsicht in einer Polarisation in einem Win kel von +45° bzw. -45° gegenüber der konstruktiv vor gegebenen Ausrichtung der Dipole (111-114);
- - die Verschaltung der Enden der zu den jeweiligen Di polhälften (111a bis 114b) führenden symmetrischen oder im wesentlichen oder annähernd symmetrischen Leitungen erfolgt derart, daß immer die entsprechenden Leitungs hälften (115a bis 118b) der benachbarten, senkrecht aufeinander stehenden Dipolhälften (114b und 111a; 111b und 112a; 112b und 113a; 113b und 114a) elektrisch verbunden sind; und
- - die elektrische Einspeisung der jeweils diametral ge genüberliegenden Dipolhälften (114b, 111a und 112b, 113a; 111b, 112a und 113b und 114a) erfolgt für eine erste Polarisation und eine dazu orthogonale zweite Polarisation entkoppelt.
2. Dualpolarisierter Dipolstrahler, der aus mehreren Ein
zeldipolen besteht, die vorzugsweise vor einem Reflektor
(33) angeordnet sind und in konstruktiver Hinsicht in der
Draufsicht ein Dipolquadrat bilden, wobei jeder Dipol
mittels einer symmetrischen Leitung gespeist wird, ins
besondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die fol
genden weiteren Merkmale:
- - der Dipolstrahler (3', 3") besteht in elektrischer Hinsicht aus einem Kreuzdipol (3) und ist in konstruk tiver Hinsicht einem Dipolquadrat nachgebildet,
- - die in elektrischer Hinsicht jeweils eine Dipolhälfte (3'a, 3'b; 3"a, 3"b) ist in konstruktiver Hinsicht aus jeweils zwei senkrecht zueinander ausgerichteten Halbdipol-Komponenten (114b, 111a; 111b, 112a; 112b, 113a; 113b, 114a) gebildet, die jeweils über eine elek trische Leitungshälfte (118b, 115a; 115b, 116a; 116b, 117a; 117b, 118a) elektrisch gespeist werden; und
- - jeweils zwei benachbarte Leitungshälften (115a, 115b; 116a, 116b; 117a; 117b; 118a, 118b), die zur Speisung zweier benachbarter in axialer Verlängerung zueinander ausgerichteten Halbdipol-Komponenten (111a, 111b; 112a, 112b; 113a, 113b; 114a, 114b) dienen, sind jeweils mit Seitenversatz parallel oder im wesentlichen oder annä hernd parallel zueinander verlaufend angeordnet.
3. Dipolstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die symmetrischen Speiseleitungen (115, 116, 117, 118)
aus je zwei gleichen unsymmetrischen Leitungshälften
(115a, 115b; 116a, 116b; 117a, 117b; 118a, 118b) gebildet
werden.
4. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die symmetrischen Speiseleitun
gen (115, 116, 117, 118) gleichzeitig die mechanische
Halterung der Dipole (111-114) bilden.
5. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand der symme
trische Speiseleitungen (115, 116, 117, 118) zur Speisung
der Dipole (111-114) längs der Leitung nicht konstant ist.
6. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die symmetrischen Speiseleitun
gen (115, 116, 117, 118) zur Speisung der Dipole (111-114)
aus mehreren Abschnitten mit unterschiedlichen Wellen
widerständen bestehen.
7. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die symmetrischen Speiseleitungen (115,
116, 117, 118) in der gleichen Ebene oder einer Parallel
ebene zu den wie die Dipole (111-114) liegen, welche sich
vor dem Reflektor befindet.
8. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die symmetrischen Speiseleitungen
(115, 116, 117, 118) gegenüber dem Reflektorblech (33)
geneigt verlaufend angeordnet sind, vorzugsweise in Rich
tung der zu speisenden Dipole (111-114) zumindest leicht
fallend ausgerichtet sind.
9. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Dipole (111-114) ge
genüber einem Reflektor (33) kleiner ist als λ/4.
10. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung der symme
trischen Speiseleitungen (115, 116, 117, 118) auf der den
Dipolen (111-114) abgewandten Seite des Reflektors (33)
erfolgt.
11. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenschaltpunkt (15',
15"; 5', 5") der symmetrischen Speiseleitungen (115, 116,
117, 118) durch eine Symmetrierung (21, 21a; 22, 22a) auf
ein unsymmetrisches Speisekabel transformiert wird.
12. Dipolstrahler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetrierung (21, 21a, 22, 22a) gleichzeitig als
mechanische Halterung der symmetrischen Speiseleitungen
(115, 116, 117, 118) und/oder der Dipole (111-114) dient.
13. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Halbdipol-Kompo
nenten, die orthogonal aufeinanderstehen, mechanisch ver
bunden sind.
14. Dipolstrahler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die mechanische Verbindung der Dipolenden elek
trisch leitend ist.
15. Dipolstrahler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die mechanische Verbindung der Dipolenden elek
trisch nicht leitend ist.
16. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Zusammenschaltung der Dipole
(111-114) durch eine gedruckte Schaltung erfolgt.
17. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dipolstrahler zu einem
Array angeordnet sind.
18. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die jeweils zusammengeschalteten
Halbdipol-Komponenten gleichzeitig in beiden orthogonalen
Polarisationen betrieben werden.
19. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Einspeisung bezüglich der
jeweils elektrisch miteinander verbundenen Leitungshälften
(115a, 115b; 116a, 116b; 117a, 117b; 118a, 118b) bezüglich
der zugehörigen orthogonal zueinanderstehenden Dipolhälf
ten (114b, 111a; 111b, 112a; 112b, 113a; 113b, 114a) je
weils zwischen den entsprechenden Zusammenschaltpunkten
(15', 15"; 5', 5") der jeweils diametral gegenüberliegen
den Leitungshälften über Kreuz erfolgt.
20. Dipolstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Einspeisung bezüglich der
jeweils gegenüberliegenden Hälften der Symmetrierung (21,
21a; 22, 22a) mittels einer elektrisch leitenden und mit
einander nicht im elektrischen Kontakt stehenden Brücke
(121, 122) erfolgt, die jeweils mit ihrem einen Ende an
der zugehörigen Hälfte der Symmetrierung (21 bzw. 22)
mechanisch gehalten und elektrisch mit dieser verbunden
ist und mit ihrem jeweils gegenüberliegenden freien Ende
durch eine Bohrung in der zugehörigen gegenüberliegenden
Hälfte der Symmetrierung (21a bzw. 22a) zur Durchführung
einer elektrischen Anspeisung hinausragt.
21. Dipolstrahler nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß an dem jeweils freien Ende der Brücke (121, 122)
die elektrische Anspeisung durch die elektrische Kontak
tierung mit einem elektrischen Leiter, insbesondere Innen
leiter eines Koaxialkabels, erfolgt, wobei vorzugsweise
der Außenleiter des Koaxialkabels an der mit der zugehöri
gen Brücke (121, 122) elektrisch nicht kontaktierten Hälf
te der Symmetrierung (21a, 22a) elektrisch kontaktiert
ist.
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