DE19821223A1 - Hochisolierendes, doppelpolarisiertes Antennensystem mit Dipolstrahlungselementen - Google Patents

Hochisolierendes, doppelpolarisiertes Antennensystem mit Dipolstrahlungselementen

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DE19821223A1
DE19821223A1 DE19821223A DE19821223A DE19821223A1 DE 19821223 A1 DE19821223 A1 DE 19821223A1 DE 19821223 A DE19821223 A DE 19821223A DE 19821223 A DE19821223 A DE 19821223A DE 19821223 A1 DE19821223 A1 DE 19821223A1
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Description

Hintergrund der Erfindung
Basisstationen, die in drahtlosen Telekommunikationssystemen verwendet werden, haben die Fähigkeit, linear polarisierte, elektromagnetische Signale zu empfangen. Diese Signale werden dann durch einen Empfänger in der Basisstation verarbeitet und in das Telefonnetzwerk eingespeist.
Ein Telekommunikationssystem leidet unter dem Problem der Schwunderscheinung (Fading) beim Mehrwegempfang. Diversity- Empfang wird häufig benutzt, um das Problem der Schwunderschei­ nung beim ausgeprägten Mehrwegempfang zu überwinden. Eine Diver­ sity-Technik benötigt mindestens zwei Signalwege, die dieselbe Information tragen, aber unkorreliertes Mehrweg-Fading auf­ weisen. Verschiedene Typen von Diversity-Empfang werden in den Basisstationen in der Telekommunikationsindustrie benutzt, einschließlich Raum-Diversity, Richtungs-Diversity, Polarisa­ tions-Diversity, Frequenz-Diversity und Zeit-Diversity. Ein Raum-Diversity-System empfängt Signale von unterschiedlichen Punkten im Raum und benötigt zwei Antennen, die durch einen deutlichen Abstand getrennt sind. Polarisations-Diversity ver­ wendet orthogonale Polarisation, um unkorrelierte Pfade vorzu­ sehen.
Wie in der Technik wohlbekannt ist, wird der Polarisations­ sinn oder die Polarisationsrichtung von einer festen Richtung gemessen und kann je nach Systemanforderungen wechseln. Insbe­ sondere kann der Polarisationssinn von vertikaler Polarisation (0 Grad) bis horizontaler Polarisation (90 Grad) reichen. Gegen­ wärtig sind die häufigsten, in Systemen benutzte Typen der Pola­ risation diejenigen, die vertikale/horizontale und +45°/-45°-Po­ larisation (schräge Polarisation) verwenden. Jedoch können auch andere Winkel der Polarisation verwendet werden. Falls eine Antenne Signale zweier, normalerweise orthogonaler Polarisa­ tionen empfängt oder sendet, dann spricht man auch von dual­ polarisierten Antennen.
Ein Feld von schrägen, 45°-polarisierten Strahlungselementen wird unter Verwendung von linearen oder flächigen Feldern von gekreuzten, über einer Grundplatte plazierten Dipolen konstru­ iert. Ein Kreuzdipol besteht aus zwei Dipolen, deren Mittel­ punkte aufeinander liegen und deren Achsen zueinander orthogonal sind. Die Achsen der Dipole sind so angeordnet, daß sie zum benötigten Polarisationssinn parallel liegen. Mit anderen Worten: die Achsen jedes der Dipole sind in einen bestimmten Winkel bezüglich der vertikalen Achse des Antennenfeldes posi­ tioniert.
Ein mit einer solchen Konfiguration zusammenhängendes Problem ist die Wechselwirkung der elektromagnetischen Felder jedes Kreuzdipols mit den Feldern der anderen Kreuzdipole und den umgebenden Strukturen, die die Kreuzdipole tragen und behausen. Wie in der Technik wohlbekannt ist, übertragen die individuellen elektromagnetischen Felder, die die Dipole umgeben, Energie aufeinander. Diese gegenseitige Kopplung oder Streuung beein­ flußt die Korrelation der zwei orthogonal polarisierten Signale; der Betrag der Verkopplung wird häufig als "Isolation" bezeich­ net. Die Isolation zwischen orthogonal polarisierten Signalen ist vorzugsweise -30 dB oder geringer.
Der visuelle Eindruck der Basisstationstürme auf die Gemein­ schaft ist zu einem gesellschaftlichen Belang geworden. Es ist wünschenswert geworden, die Ausmaße dieser Funktürme zu verrin­ gern und dadurch den visuellen Eindruck der Funktürme auf die Gemeinschaft zu schmälern. Die Größe und Ausmaße der Funktürme kann durch Verwendung von Basisstationstürmen mit weniger Anten­ nen verringert werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß doppelpolarisierte Antennen und Polarisations-Diversity benutzt werden. Solche Systeme ersetzen Systeme, die Raum-Diversity verwenden, welche Paare von vertikal polarisierten Antennen benötigen. Einige Studien deuten darauf hin, daß Polarisations- Diversity für städtische Umgebungen eine gleichwertige Signal­ qualität wie Raum-Diversity bietet. Da die Mehrzahl der Basis­ stationen in städtischen Gegenden liegen, ist es wahrscheinlich, daß doppelpolarisierte Antennen statt der konventionellen Paare von vertikal polarisierten Antennen verwendet werden.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist deshalb ein grundsätzliches Ziel der Erfindung, ein Antennenfeld vorzusehen, das aus doppelpolarisierten Antennen besteht, die verwendet werden, um Signale für einen Empfänger für Polarisations-Diversity zu empfangen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Antennenfeld vor­ zusehen, bei dem die Strahlungselemente aus Kreuzdipolelementen bestehen.
Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, ein Antennenfeld vor­ zusehen, das die Isolation zwischen der Summe eines Satzes von gleichpolarisierten Signalen und der Summe des orthogonalen Satzes von polarisierten Signalen verbessert.
Es ist noch ein anderes Ziel der Erfindung, eine Antenne vor­ zusehen, die die Anzahl der benötigten Antennen minimiert, um dadurch eine ästhetisch gefällige Struktur vorzusehen, die mini­ male Größe und Ausmaße hat.
Es ist wiederum ein anderes Ziel der Erfindung, ein Feld von Strahlungselementen vorzusehen, bei dem elektrische "Abwärts­ neigung" benutzt wird.
Diese und andere Ziele der Erfindung werden durch eine ver­ besserte Antenne erreicht, die enthält: ein Feld von Strahlungs­ elementen, wobei das Feld eine bestimmte Länge hat und auf einer Grundplatte angeordnet ist und eine vertikale Achse längs seiner Länge aufweist, wobei die Strahler erste und zweite Kreuzdipole enthalten, und die Dipole mit einem vorbestimmten Winkel bezüg­ lich der vertikalen Achse ausgerichtet sind, und die Strahlungs­ elementen erste elektromagnetische Felder erzeugen; eine Viel­ zahl von Trägern, die senkrecht zu der vertikalen Achse sind und zwischen Ausgewählten der Vielzahl von Dipolstrahlern angeordnet sind; eine Vielzahl von metallischen, parasitären Elementen, die an Ausgewählten der Vielzahl von Trägern angeordnet sind, und die ersten elektromagnetischen Felder Ströme in den metalli­ schen, parasitären Elementen erregen, wobei die Ströme zweite elektromagnetische Felder erzeugen, welche die ersten elektro­ magnetischen Felder auslöschen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
In den angefügten Zeichnungen:
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm des Gesamtsystems, das Antennen nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung verwendet;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Felds von Empfängern zusammen mit den parasitären Elementen nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht des Felds von Fig. 2 nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine Endansicht des Felds von Fig. 2 nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ist eine Aufsicht, die die als parasitäre Elemente benutzten Entkopplungsstäbe nach den Grundsätzen der vorliegen­ den Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist eine Endansicht, die die als parasitäre Elemente benutzten Entkopplungsstäbe nach den Grundsätzen der vorliegen­ den Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist eine Aufsicht, die die als parasitäre Elemente benutzten Entkopplungsstäbe nach den Grundsätzen der vorliegen­ den Erfindung zeigt; und
Fig. 8 ist eine Endansicht, die die als parasitäre Elemente benutzten Entkopplungsstäbe nach den Grundsätzen der vorliegen­ den Erfindung zeigt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Mit Bezug auf Fig. 1 sendet ein Teilnehmer mit einem zellularen Telefon 4 ein elektromagnetisches Signal zu einer Basisstation 5. Die Basisstation 5 enthält eine Vielzahl von Antennen 6a, 6b, 6c und 6d, die an einer Plattform 6e befestigt sind. Wie unten besprochen enthält jede Antenne eine Vielzahl von Strahlungselementen der Form (orthogonaler, zusammenhängen­ der) Kreuzdipol. Alternativ können die Antennen am Turm 7 befestigt sein. Die Plattform 6e ist am Turm 7 befestigt, der die Antennen über die umgebenden Gebäude und andere Hindernisse heraushebt. Die empfangenen Signale werden über eine Vielzahl von Übertragungsleitungen 8a, 8b, 8c und 8d zu einem Basis­ stationsverarbeitungssystem 3 geleitet, das einen Diversity- Empfänger 9 enthält. Von dem Basisstationsverarbeitungssystem 3 werden die verarbeiteten Signale über erdgebundene Telefon­ leitungen und zum Telefonnetzwerk unter Benutzung von Geräten und Techniken übertragen, die den in der Technik Bewanderten wohlbekannt sind.
Mit nunmehrigem Bezug auf Fig. 2-4 ist ein Feld (Antennen) von gekreuzten, doppelpolarisierten Dipolstrahlungselementen 11a, 11b, 11c und 11d an einer Grundplatte 12 befestigt. Die Zusammensetzung und Abmessungen der Strahlungselemente 11a, 11b, 11c und 11d und der Grundplatte 12 bestimmen die Strahlungs­ charakteristiken, die Strahlbreite und die Impedanz der Strah­ lungselemente. Vorzugsweise bestehen die Strahlungselemente 11a, 11b, 11c und 11d und die Grundplatte 12 aus Metall wie etwa Aluminium. Jedoch kann ein anderes Metall benutzt werden, um die Strahlungselemente 11a, 11b, 11c und 11d und die Grundplatte 12 zu Konstruieren, wie etwa Kupfer oder Messing.
Es ist den in der Technik Bewanderten bekannt, daß der Anten­ nengewinn proportional zu der Anzahl der in dem Feld vorhande­ nen, mit Zwischenraum angeordneten Strahlungselemente ist. Mit anderen Worten: ein Vergrößern der Anzahl der Strahlungselemente in dem Feld vergrößert den Antennengewinn, während ein Verklei­ nern der Anzahl der Strahlungselemente den Antennengewinn ver­ kleinert. Obwohl nur vier Strahlungselemente gezeigt werden, kann deshalb die Anzahl der Strahlungselemente auf jede Zahl vergrößert werden, um den Antennengewinn zu vergrößern. Umge­ kehrt kann die Anzahl der Strahlungselemente wunschgemäß ver­ kleinert werden, um den Antennengewinn zu verringern.
Die Strahlungselemente 11a, 11b, 11c und 11d senden und empfangen elektromagnetische Signalübertragungen und enthalten die Dipolpaare 14a und 14b, 16a und 16b, 18a und 18b bzw. 20a und 20b. Die Dipole, die die Strahlungselemente 11a, 11b, 11c und 11d bilden, sind Kreuzdipole und mit 45-Grad-Winkeln schräg konfiguriert (bezüglich der Achse des Felds 13). D.h., die Achsen der Dipole sind so angeordnet, daß sie parallel zu den geforderten Polarisationsrichtungen sind. Wie gezeigt sind die Neigungswinkel +α und -α Winkel mit +45 Grad bzw. -45 Grad. Obgleich sie mit Neigungswinkeln von +45 Grad bzw. -45 Grad gezeigt werden, wird von den in der Technik Bewanderten ver­ standen, daß diese Winkel verändert werden können, um die Leistung der Antenne zu optimieren. Darüber hinaus braucht nicht jeder Winkel dieselbe Größe zu haben. Z.B. kann +α und -α +30 Grad bzw. -60 Grad sein.
Jedes der Strahlungselemente 11a, 11b, 11c und 11d empfängt Signale mit Polarisationswinkeln von +45 Grad bzw. -45 Grad. D.h. ein Dipol in dem Strahlungselement empfängt Signale mit dem Polarisationswinkel von +45 Grad, und der andere Dipol empfängt Signale mit dem Polarisationswinkel von -45 Grad. Die empfange­ nen Signale von parallelen Dipolen 14a, 16a, 18a und 20a oder 14b, 16b, 18b und 20b werden unter Benutzung eines Speisenetz­ werks (nicht gezeigt) für jeden Polarisationswinkel kombiniert. Das Speisenetzwerk enthält koaxiale, Mikrostrip-, Stripline- oder andere Übertragungsleitungsstrukturen. Die zwei kombinier­ ten Signale werden einem Diversity-Empfänger zugeführt, der das stärkere unter diesen zwei Signalen für die weitere Verarbeitung auswählt. Jedes der Strahlungselemente 11a, 11b, 11c und 11d kann auch unter der Voraussetzung als ein Sender arbeiten, daß das gesendete Signal eine andere Frequenz hat als das empfangene Signal.
Ein parasitäres Element 22 ist auf einem Träger 24 ange­ ordnet. Um nichtleitend zu sein, besteht der Träger aus Poly­ äthylenschaum. Jedoch kann ein anderes geeignetes nichtleitendes Material, wie etwa nichtleitendes Plastik oder Schaum, den Poly­ äthylenschaum ersetzen und für die Konstruktion des Trägers 24 dienen. Der Träger 24 wird zuerst geformt und dann an der Rück­ wand 12 befestigt. Eine Rille wird dann in den Träger einge­ schnitten, in die das parasitäre Element 22 eingebettet wird.
Um Ströme zu induzieren, ist das parasitäre Element vorzugs­ weise aus Aluminium gebildet, obgleich ein anderes Metall, wie etwa Kupfer oder Messing, auch benutzt werden kann. Eine primäre elektromagnetische Welle oder Feld, die auf die Metallstruktur einwirkt, induziert Ströme auf den Oberflächen der Kreuzdipole in jedem der Strahlungselemente des Feldes, der parasitären Elemente und der umgebenden Metallstruktur. Diese induzierten Ströme erzeugen ein schwächeres, sekundäres elektromagnetisches Feld, das sich mit dem primären elektromagnetischen Feld über­ lagert. Es tritt ein Gleichgewichtszustand derart auf, daß das elektromagnetische Feld insgesamt unterschiedlich zum primären elektromagnetischen Feld ist. Die Abmessungen und Positionen der parasitären Elemente sind ein Faktor bei der Bestimmung des endgültigen Feldes. Mit anderen Worten: die verbesserte Isola­ tion der vorliegenden Erfindung wird durch Ströme erreicht, die auf den parasitären Elementen erregt werden, die wiederum Ener­ gie abstrahlen, die die Energie auslöscht, welche von einer Polarisation auf die andere übergekoppelt wird, und dadurch wird die Isolation zu einem Minimum.
Die parasitären Elemente werden auf halben Weg zwischen den Kreuzdipolstrahlungselementen des Feldes angeordnet und sind senkrecht zur Achse 13 des Feldes. Jedoch sind die parasitären Elemente nicht notwendigerweise zwischen jeden der benachbarten Elemente des Feldes angebracht. Ein Netzwerkanalysator wird benutzt, um die optimale Anzahl und Position der Elemente zu bestimmen. Insbesondere wird ein Netzwerkanalysator verwendet, so daß die Isolation jeder gegebenen Konfiguration von Strah­ lungselementen und parasitären Elementen gemessen werden kann. Die Länge der parasitären Elemente steuert die Größe des erzeug­ ten Stroms. Z.B. wird mit einer Länge von näherungsweise der halben Wellenlänge der maximale Betrag von Strom erzeugt. So kann die Leistung des Systems auch durch Verändern der Länge einiger oder aller der parasitären Elemente optimiert werden.
Es wurde herausgefunden, daß ein Positionieren der parasi­ tären Elemente oberhalb der Kreuzdipole die Isolation für diese Feldkonfiguration optimiert. Jedoch kann die Höhe der Plazierung der parasitären Elemente in Abhängigkeit von der Feldkonfigura­ tion variieren.
Die parasitären Elemente werden so angeordnet, daß sie keine unpassenden Nebenwirkungen haben, wie etwa eine Verschlechterung des Stehwellenverhältnisses (VSWR, voltage standing wave ratio), noch daß die parasitären Elemente das normale Feldstrahlungs­ muster unpassend beeinflussen. Es wurde herausgefunden, daß die optimale Antennenleistung auftritt, wenn die parasitären Ele­ mente parallel oder senkrecht zur vertikalen Achse des Felds angeordnet werden. Es wurde herausgefunden, daß eine Anordnung der parasitären Elemente mit anderen Winkeln bezüglich der vertikalen Achse des Felds eine nachteilige Wirkung auf die Antennenleistung hat. Wie oben besprochen, wird ein Netzwerk­ analysator benutzt, um zu bestimmen, wann sich die Isolation verbessert, und die gemessenen Strahlungsmuster bestätigen die Leistung der Muster.
In einer anschaulichen Ausführungsform der Konfiguration von Fig. 2 wurden vier Kreuzdipolantennen auf einer Grundplatte mit 480 mm Länge und 150 mm Breite angeordnet, um im PCS/N-Band mit Frequenzen zwischen 1710-1990 MHz betrieben zu werden. Die vertikale Achse 13 des Feldes erstreckt sich längs der Länge von 480 mm. Vier doppelpolarisierte Kreuzdipolstrahlungselemente wurden benutzt. Das erste Strahlungselement wurde mit einem Abstand von 60 mm von dem Rand, das zweite Element wurde mit einem Abstand von 120 mm vom ersten Element, das dritte Element wurde mit einem Abstand von 120 mm vom zweiten Element und das vierte Element wurde mit einem Abstand von 120 mm vom dritten Element angebracht. Die Elemente wurden entlang der vertikalen Achse des Feldes und mit Neigungswinkeln von +45 Grad und -45 Grad bezüglich der vertikalen Achse 13 des Felds ausgerichtet.
Zwei Träger wurden 120 mm vom Rand der Grundplatte entfernt und senkrecht zur vertikalen Achse des Felds angebracht. Die Träger waren 75 mm hoch und hatten oben ein dünnes, rechtwink­ liges parasitäres Element angebracht. Das parasitäre Element war 5 mm breit und 150 mm lang. Das parasitäre Element wurde oben auf dem Träger plaziert und erstreckte sich über die volle Länge des Trägers.
Mit nunmehrigem Bezug auf Fig. 5 und 6 ist ein Feld 210 von gekreuzten Doppeldipolstrahlungselementen 202, 203 und 204 auf der Grundplatte 201 angebracht, um im zellularen Band mit den Frequenzen von 820-960 MHz betrieben zu werden. Wie oben besprochen, bestimmen die Zusammensetzung und Abmessungen der Grundplatte 201 und der Strahlungselemente 202, 203 und 204 die Strahlungscharakteristik, Strahlbreite und Impedanz der Anten­ nen.
Die Strahlungselemente 202, 203 und 204 senden und empfangen elektromagnetische Signalübertragungen und bestehen aus den Dipolpaaren 211a und 211b, 212a und 212b bzw. 213a und 213b. Die die Strahlungselemente 202, 203 und 204 bildenden Dipole sind gekreuzt und mit 45-Grad-Neigungswinkeln (bezüglich der Achse des Felds 215) konfiguriert. D.h., die Achsen der Dipole sind so angeordnet, daß sie parallel zu den geforderten Polarisations­ richtungen liegen. Wie gezeigt, betragen die Neigungswinkel +α und -α +45 Grad bzw. -45 Grad. Obgleich sie mit Neigungswinkeln von +45 Grad bzw. -45 Grad gezeigt sind, ist den in der Technik Bewanderten wohlbekannt, daß die Winkel verändert werden können, um die Leistung der Antenne zu optimieren. Eine vordere Seiten­ wand 208 trägt zur Strahlungscharakteristik der Antenne bei.
Jedes der Strahlungselemente 202, 203 und 204 empfängt Signale mit Polarisationen von +45 Grad bzw. -45 Grad. Die empfangenen Signale von den parallelen Dipolen 211a, 212a und 213a bzw. 211b, 212b und 213b werden unter Benutzung eines Speisenetzwerks für jede der Polarisationen kombiniert. Das Speisenetzwerk enthält koaxiale, Mikrostrip-, Stripline- oder andere Typen von Übertragungsleitungen. Ein mit der Antenne verbundener Diversity-Empfänger wählt dann das stärkere unter diesen zwei kombinierten Signalen für die weitere Verarbeitung aus. Jedes der Strahlungselemente 202, 203 und 204 kann auch unter der Voraussetzung als ein Sender arbeiten, daß das gesen­ dete Signal eine andere Frequenz hat als das empfangene Signal.
Ein parasitäres Element 205 wird durch ein Paar von stab­ förmigen Trägern 206a und 206b getragen und herausgehoben. Das parasitäre Element 205 wirkt vorzugsweise als ein Entkopplungs­ stab. Das parasitäre Element steht senkrecht zur vertikalen Achse 215 des Felds. Die stabförmigen Träger sind aus nicht­ leitendem Material hergestellt. Obgleich ein Darasitäres Element gezeigt wird, ist zu verstehen, daß die genaue Anzahl der para­ sitären Elemente verändert werden kann und von der genauen Kon­ figuration und anderen geforderten Charakteristiken der Antenne abhängt.
Mit nunmehrigem Bezug auf Fig. 7 und 8 ist ein Feld 310 von gekreuzten Doppeldipolstrahlungselementen 302, 303 und 304 auf der Grundplatte 301 angebracht, um im zellularen Band mit den Frequenzen von 820-960 MHz betrieben zu werden. Wie oben besprochen, bestimmen die Zusammensetzung und Abmessungen der Grundplatte 301 und der Strahlungselemente 302, 303 und 304 die Strahlungscharakteristik, Strahlbreite und Impedanz der Anten­ nen.
Die Strahlungselemente 302, 303 und 304 senden und empfangen elektromagnetische Signalübertragungen und bestehen aus den Dipolpaaren 311a und 311b, 312a und 312b bzw. 313a und 313b. Die die Strahlungselemente 302, 303 und 304 bildenden Dipole sind gekreuzt und mit 45-Grad-Neigungswinkeln (bezüglich der Achse des Felds 315) konfiguriert. D.h., die Achsen der Dipole sind so angeordnet, daß sie parallel zu den geforderten Polarisations­ richtungen liegen. Wie gezeigt, betragen die Neigungswinkel +α und -α +45 Grad bzw. -45 Grad. Obgleich sie mit Neigungswinkeln von +45 Grad bzw. -45 Grad gezeigt sind, ist den in der Technik Bewanderten wohlbekannt, daß diese Winkel verändert werden können, um die Leistung der Antenne zu optimieren. Eine vordere Seitenwand 307 und eine hintere Seitenwand 308 tragen zur Strah­ lungscharakteristik der Antenne bei.
Jedes der Strahlungselemente 302, 303 und 304 empfängt Sig­ nale mit Polarisationen von +45 Grad bzw. -45 Grad. Die empfan­ genen Signale von den parallelen Dipolen 311a, 312a und 313a bzw. 311b, 312b und 313b werden unter Benutzung eines Speise­ netzwerks für jede der Polarisationen kombiniert. Das Speise­ netzwerk enthält koaxiale, Mikrostrip-, Stripline- oder andere Typen von Übertragungsleitungen. Ein mit der Antenne verbundener Diversity-Empfänger wählt dann das stärkere unter diesen zwei kombinierten Signalen für die weitere Verarbeitung aus. Jedes der Strahlungselemente 302, 303 und 304 kann auch unter der Vor­ aussetzung als ein Sender arbeiten, daß das gesendete Signal eine andere Frequenz hat als das empfangene Signal.
Fin erstes parasitäres Element 305a wird durch stabförmige Träger 306a und 306b getragen und herausgehoben. Das parasitäre Element 305a steht parallel zur vertikalen Achse 315 des Felds. Zusätzlich wird ein zweites parasitäres Element 305b durch stab­ förmige Träger 306c und 306d getragen und herausgehoben. Das parasitäre Element 305b steht ebenfalls parallel zur vertikalen Achse 315 des Felds und wirkt als Entkopplungsstab. Die stabför­ migen Träger sind aus nichtleitendem Material hergestellt. Obgleich zwei parasitäre Elemente in dieser Ausführungsform gezeigt werden, ist zu verstehen, daß die Anzahl der parasitären Elemente entsprechend der genauen Konfiguration und Betriebs­ charakteristiken des Felds verändert werden kann.
So wird ein Antennenfeld vorgesehen, das doppelpolarisierte Strahlungselemente enthält und zwei orthogonal polarisierte Signale erzeugt. Ferner sieht die Erfindung ein Antennenfeld vor, bei dem die Antennen aus Kreuzdipolelementen bestehen, und das die Isolation zwischen den elektromagnetischen Feldern der Kreuzdipolelemente verbessert. Auch wird eine Antenne vorgese­ hen, die die Anzahl der für ein drahtloses Telekommunikations­ system erforderlichen Antennen minimiert, und dadurch wird eine ästhetisch gefällige Struktur vorgesehen, die minimale Größe und Ausmaße hat.
Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine oder mehrere bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist von den in der Technik Bewanderten zu erkennen, daß viele Verände­ rungen dabei gemacht werden können, ohne daß vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird, wie sie durch die folgenden Ansprüche vorgestellt werden.

Claims (15)

1. Antenne für den Empfang elektromagnetischer Signale, die enthält:
eine Grundplatte mit einer Länge und mit einer vertikalen Achse längs dieser Länge;
eine Vielzahl von Dipolstrahlungselementen, wobei die Strah­ lungselemente erste und zweite zusammenliegende, orthogonale Dipole enthalten, und die Dipole mit einem ersten und einem zweiten, vorbestimmten Winkel bezüglich der vertikalen Achse ausgerichtet sind, und die Strahlungselemente und die Grund­ platte erste elektromagnetische Felder als Reaktion auf die elektromagnetischen Signale erzeugen;
eine Vielzahl von Trägern, die mit der Grundplatte verbunden sind und senkrecht zu der vertikalen Achse sind und zwischen Ausgewählten der Vielzahl von Dipolstrahlungselemente angeordnet sind;
eine Vielzahl von metallischen, parasitären Elementen, die an Ausgewählten der Vielzahl von Trägern angeordnet sind, und die ersten, elektromagnetischen Felder Ströme in den metallischen, parasitären Elementen erregen, wobei die Ströme zweite elektro­ magnetische Felder erzeugen, welche Teile der ersten elektro­ magnetischen Felder auslöschen.
2. Antenne nach Anspruch 1, wobei der erste vorbestimmte Winkel im wesentlichen +45 Grad bezüglich der vertikalen Achse hat und der zweite vorbestimmte Winkel im wesentlichen -45 Grad bezüg­ lich der vertikalen Achse hat.
3. Antenne nach Anspruch 1, wobei die parasitären Elemente aus Aluminium bestehen.
4. Antenne nach Anspruch 1, wobei der Träger eine obere Oberflä­ che hat und die parasitären Elemente entlang der oberen Oberflä­ che des Trägers positioniert ist.
5. Antenne nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl der Träger auf halben Wege zwischen den Strahlungselementen plaziert ist.
6. Antenne nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Strahlungs­ elementen genau vier Strahlungselemente enthält.
7. Antenne für den Empfang elektromagnetischer Signale, die enthält:
eine Grundplatte mit einer Länge und mit einer vertikalen Achse längs dieser Länge;
eine Vielzahl von Strahlungselementen, wobei die Strahlungs­ elemente erste und zweite zusammenliegende, orthogonale Dipole enthalten, und die ersten Dipole mit einem Winkel von im wesent­ lichen +45 Grad bezüglich der vertikalen Achse ausgerichtet sind, und die zweiten Dipole mit einem Winkel von im wesent­ lichen -45 Grad bezüglich der vertikalen Achse ausgerichtet sind, und die Strahlungselemente und die Grundplatte ein erstes elektromagnetisches Feld erzeugen;
eine Vielzahl von Trägern, die mit der Grundplatte verbunden sind und senkrecht zu der vertikalen Achse sind und zwischen Ausgewählten der Vielzahl von Dipolstrahlungselemente angeordnet sind;
eine Vielzahl von metallischen, parasitären Elementen, die an Ausgewählten der Vielzahl von Trägern angeordnet sind, und die ersten, elektromagnetischen Felder Ströme in den metallischen, parasitären Elementen erregen, wobei die Ströme zweite elektro­ magnetische Felder erzeugen, welche Teile der ersten elektro­ magnetischen Felder auslöschen; und
eine Diversity-Empfangseinrichtung mit der Vielzahl von Strahlungselementen verbunden ist, um zwischen der Vielzahl von elektrischen Signalen auszuwählen.
8. Antenne nach Anspruch 7, wobei die parasitären Elemente aus Aluminium bestehen.
9. Antenne nach Anspruch 7, wobei die parasitären Elemente ent­ lang einer oberen Oberfläche des Trägers positioniert sind.
10. Antenne nach Anspruch 7, wobei die Vielzahl der Träger auf halben Wege zwischen den Antennen plaziert ist.
11. Antenne nach Anspruch 7, wobei die Vielzahl von Strahlungs­ elementen genau vier Strahlungselemente enthält.
12. Verfahren für das Vorsehen einer großen Isolation für ein Feld von Strahlungselementen, das die Schritte enthält:
Vorsehen einer Grundplatte mit einer vertikalen Achse;
Vorsehen einer Vielzahl von Dipolstrahlungselementen, wobei die Strahlungselemente erste und zweite zusammenliegende, ortho­ gonale Dipole enthalten, und die Dipole mit einem vorbestimmten Winkel bezüglich der vertikalen Achse ausgerichtet sind, und die Strahlungselemente eine obere Oberfläche haben;
Erzeugen erster elektromagnetischer Felder in den Strahlungs­ elementen;
Vorsehen einer Vielzahl von Trägern und Plazieren der Träger senkrecht zu der vertikalen Achse und zwischen Ausgewählten der Vielzahl von Dipolstrahlungselementen;
Vorsehen einer Vielzahl von metallischen, parasitären Elemen­ ten, die an Ausgewählten der Vielzahl von Trägern plaziert sind;
Erregen von Strömen in den metallischen, parasitären Elemen­ ten;
Erzeugen von zweiten elektromagnetischen Felder, die von den parasitären Elementen ausstrahlen; und
Auslöschen von Teilen der ersten elektromagnetischen Felder mit den zweiten elektromagnetischen Feldern.
13. Antenne für den Empfang elektromagnetischer Signale, die enthält:
eine Grundplatte mit einer Länge und mit einer vertikalen Achse längs dieser Länge;
eine Vielzahl von Dipolstrahlungselementen, wobei die Strah­ lungselemente erste und zweite zusammenliegende, orthogonale Dipole enthalten, und die Dipole mit einem ersten und einem zweiten vorbestimmten Winkel bezüglich der vertikalen Achse aus­ gerichtet sind, und die Antennenstrahlungselemente erste elek­ tromagnetische Felder als Reaktion auf die elektromagnetischen Signale erzeugen;
eine Vielzahl von Trägern, die mit der Grundplatte verbunden sind und parallel zu der vertikalen Achse sind und benachbart zu Ausgewählten der Vielzahl von Dipolstrahlungselementen angeord­ net sind;
eine Vielzahl von metallischen, parasitären Elementen, die an Ausgewählten der Vielzahl von Trägern angeordnet sind, und die ersten, elektromagnetischen Felder Ströme in den metallischen, parasitären Elementen erregen, wobei die Ströme zweite elektro­ magnetische Felder erregen, welche Teile der ersten elektro­ magnetischen Felder auslöschen.
14. Antenne nach Anspruch 13, wobei der erste vorbestimmte Winkel im wesentlichen +45 Grad bezüglich der vertikalen Achse hat und der zweite vorbestimmte Winkel im wesentlichen -45 Grad bezüglich der vertikalen Achse hat.
15. Verfahren für das Vorsehen einer großen Isolation für ein Feld von Strahlungselementen, das die Schritte enthält:
Vorsehen einer Grundplatte mit einer vertikalen Achse;
Vorsehen einer Vielzahl von Dipolstrahlungselementen, wobei die Strahlungselemente erste und zweite zusammenliegende, ortho­ gonale Dipole enthalten, und die Dipole mit einem vorbestimmten Winkel bezüglich der vertikalen Achse ausgerichtet sind, und die Strahlungselemente eine obere Oberfläche haben;
Erzeugen erster elektromagnetischer Felder in den Strahlungs­ elementen;
Vorsehen einer Vielzahl von Trägern und Plazieren der Träger parallel zu der vertikalen Achse und benachbart zu Ausgewählten der Vielzahl von Dipolstrahlungselementen;
Vorsehen einer Vielzahl von metallischen, parasitären Elemen­ ten, die an Ausgewählten der Vielzahl von Trägern plaziert sind;
Erregen von Strömen in den metallischen, parasitären Elemen­ ten;
Erzeugen von zweiten elektromagnetischen Felder, die von den parasitären Elementen ausstrahlen; und
Auslöschen von Teilen der ersten elektromagnetischen Felder mit den zweiten elektromagnetischen Feldern.
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