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Stellungnahme
bezüglich
verwandter Anmeldungen
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Die
vorliegende Anwendung beansprucht Vorrang vor der vorläufigen Anmeldung
mit dem Titel "Hochfrequenz-Isolationskarte" eingereicht am 17. November
2000 und bezeichnet mit der U.S. Anmeldungsseriennummer 60/249,531.
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Antennen zum Übertragen von elektromagnetischen
Signalen und spezieller auf eine Verbesserung der Empfindlichkeit
einer dual polarisierten Antenne durch Erhöhung der Isolierungseigenschaft
der Antenne.
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Hintergrund
der Erfindung
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Viele
Typen von Antennen befinden sich heute im breiter Anwendung überall in
der Kommunikationsindustrie. Die Antenne ist eine im speziellen kritische
Komponente geworden für
ein effektives drahtloses Kommunikationssystem auf Grund von jüngsten Fortschritten
der Technologie in Bereichen wie Personalkommunikationsnetzen (PCS)
und kommerzieller öffentlicher
Mobilfunk (CMRS). Ein Antennentyp, der vorteilhafte Eigenschaften
zur Verwendung bei der heutigen Mobilfunkindustrie besitzt ist die
dual polarisierte Antenne, die einen Dipol-Strahler mit zwei strahlenden
Unter-Elementen verwendet, die polaritätsspezfisch sind, um Signale bei
zwei unterschiedlichen Polarisationen zu übertragen und zu empfangen.
Dieser Antennentyp wird zunehmend vorherrschend bei der Drahtlos-Kommunikationsindustrie
auf Grund der Polarisationsdiversity-Eigenschaften, welche der Antenne inhärent sind und
die verwendet werden, um die Kapazität der Antenne zu erhöhen und
die schädlichen
Effekte von Schwund und Ausbuchen zu vermindern, welche sich oft
aus den heutigen komplexen Ausbreitungsumgebungen ergeben.
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Dual
polarisierte Antennen werden üblicherweise
in der Form von einer Antennengruppe ausgelegt und besitzen ein
Verteilnetz verknüpft
mit jedem der beiden Unterelemente des Dipols. Eine dual polarisierte
Antenne ist gekennzeichnet dadurch, dass sie zwei Antennenverbindungsendstellen
oder -anschlüsse
besitzt zur Übertragung
von Signalen an die Antenne, die übermittelt werden sollen und
zur Ausgabe von Signalen von der Antenne, die empfangen wurden.
Somit dienen die Verbindungsanschlüsse jederzeit sowohl als Eingabeanschlüsse wie
als Ausgabeanschlüsse
oder beide gleichzeitig, abhängig von
dem Übertragungs-
oder Empfangsbetriebsmodus der Antenne.
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Ein
unerwünschtes
Streusignal kann an einem dieser Anschlüsse als einen Ergebnis eines
Signals, das an dem entgegengesetzten Anschluss vorhanden ist auftreten
und ein Teil dieses Signals kann unerwünscht mit dem entgegengesetzten
Anschluss elektrisch gekoppelt sein. Ein Streusignal kann auch durch
eine selbstinduzierte Kopplung erzeugt werden, wenn sich ein Signal
durch einen Stromteiler und ein Speisenetz fortpflanzt.
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Die
Messung von Streusignalen ist entsprechend der konventionellen Technik
in 1 dargestellt. Eine Hauptübertragungssignal a1 kann bei
Anschluss 35 eingegeben werden. Dieses Übertragungssignal a1 wird durch
die Antennenelemente 11 fortgepflanzt, die mit dem Anschluss 35 gekoppelt sind,
wenn diese Antennenelemente 11 in einem Übertragungsmodus
arbeiten. Ein unerwünschtes Streusignal
b1 kann an Anschluss 35 gemessen werden als ein Ergebnis
davon, dass ein Übertragungssignal
a1 Teile des Speisenetzes wie ein Verteilnetz 15 erregt.
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Bei
einem anderen Beispiel kann ein unerwünschtes Streusignal b1 an dem
Anschluss 35 gemessen werden, wenn ein Übertragungssignal a2 bei dem
Anschluss 40 eingegeben wird. Das Übertragungssignal a2 kann Teile
des Speisenetzes wie ein Verteilnetz 17 anregen, welches
wiederum Antennenelemente 11, 12 oder das Verteilnetz 15 oder
beides anregen kann. Man beachte, dass andere Streusignale (nicht
gezeigt) an dem Anschluss 40 gemessen werden können, welche
durch das Übertragungssignal
a2 selbst oder Signale, die bei Anschluss 35 eingegeben
werden verursacht werden.
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Die
Leistung einer dual polarisierten Antenne im Sinne der Übertragung
des eingegebenen Signals mit einem geringen Antennenverlust des
Signals oder in dem Sinne, dass sie ein Signal empfängt und einen
geringen Antennenverlust besitzt bei der Antennen ausgabe von dem
empfangenen Signal kann zum großen
Teil gemessen werden durch die elektrische Isolierung des Signals
zwischen den beiden Verbindungsanschlüssen der Antenne, d.h. die
Anschluss/Anschluss-Isolierung an den Verbindungen oder durch die
Minimierung des Streusignals b1. Dual polarisierte Antennen können auch
Strahlungsisolierungen definiert im Fernfeld der Antenne besitzen,
die sich von den Anschluss/Anschluss-Isolierungen unterscheiden,
die bei den Antennenarmaturen definiert sind. Der Brennpunkt dieser
Erfindungen liegt nicht bei der Fernfeldisolierung, sondern vielmehr
bei den Anschluss/Anschluss-Isolierungen bei den Armaturenanschlussstellen
einer dual polarisierten Antenne.
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Während eine
dual polarisierte Antenne unter Verwendung eines einzigen strahlenden
Elements ausgebildet werden kann, ist die allgemeinere Struktur
eine Antenne mit einer Anordnung von dual polarisierten strahlenden
Elementen 10. In der Praxis treten sowohl die Übermittlungs-
als auch die Empfangsfunktionen oft gleichzeitig auf und die übertragenen
und empfangenen Signale können
auch bei der gleichen Frequenz liegen. Somit kann ein beträchtlicher
Umfang an einer Aktivität
elektrischer Wellen an den Antennenarmaturen oder Anschlüssen stattfinden,
was manchmal als Signalsummierungspunkte bezeichnet wird.
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Der
beträchtliche
Umfang an einer Aktivität elektrischer
Wellen während
gleichzeitiger Übertragung
und Empfang von Hochfrequenzsignalen kann wie folgt erklärt werden.
Eine schlechte Empfangsempfindlichkeit und eine schlecht abgestrahlte
Ausgabe ergeben sich oft auf Grund eines verschlechterten inneren
Antennenverlustes, wenn ein Teil von einem der Signale an einem
Eingabeanschluss (Anschluss 1) streut oder auf andere Weise als
ein Streusignal mit dem anderen Anschluss (Anschluss 2) koppelt.
Eine solche Streuung oder unerwünschte Kopplung
eines Signals von einem Anschluss zu dem anderen kombiniert sich
ungünstig
mit dem Signal an dem anderen Anschluss und vermindert die Stärke von
beiden Signalen und reduziert somit die Wirkung der Antenne. Wenn
eine Anschluss/Anschluss-Isolierung minimal ist, d.h. die Steuerung
maximal ist, wird sich das Antennensystem in dem Empfangsmodus schlecht
verhalten, dahingehend, dass der Empfang von eingehenden Signalen
nur auf die stärksten
eingehenden Signale begrenzt sein wird und ihm die Empfindlichkeit
fehlt schwache Signale aufzunehmen auf Grund des Vorhandenseins
von Streusignalen, die mit den schwächeren erwünschten Signalen interferieren.
In dem Übertragungsmodus
verhält sich
die Anten ne schlecht auf Grund von Streusignalen, welche die Stärke der
abgestrahlten Signale herabsetzen.
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Die
Leistung eines dual polarisierten Antennensystems wird oft durch
die Isolierungseigenschaft des Systems und die Minimierung und Eliminierung von
Streusignalen diktiert.
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US 5 952 983 legt eine Antenne
zum Empfang von elektromagnetischen Signalen offen, welche eine
Massefläche
mit einer Vielzahl von strahlenden Dipolelementen umfasst, die aus
orthogonalen Dipolen bestehen. Träger werden mit der Massefläche verbunden,
sind senkrecht zu der vertikalen Achse und sind zwischen ausgewählten Dipolstrahlungselementen
angebracht. Parasitäre
Metallelemente werden auf ausgewählten
Trägern
angebracht und Ströme,
welche erste elektromagnetische Felder anregen an den parasitären Metallelementen
angelegt, die zweite elektromagnetische Felder erzeugen. Diese zweiten
elektromagnetischen Felder heben Teile der ersten elektromagnetischen
Felder auf.
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Konventionelle Isolierungstechniken
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Eine
bekannte Technik zur Minimierung dieses Streusignalproblems besteht
in einem Einschließen
einer passenden Impedanzanpassung innerhalb des Verteilnetzes von
den jeweiligen beiden Signalen. Eine Impedanzfehlanpassung kann
das Auftreten von Streusignalen und eine Verschlechterung der Anschluss/Anschluss-Isolierung
bewirken, wenn (1) ein Kreuzkopplungsmechanismus innerhalb des Verteilnetzes
oder bei den strahlenden Elementen vorhanden ist, oder wenn (2)
Reflexionserscheinungen jenseits der strahlenden Elemente vorhanden
sind. Eine Impedanzanpassung minimiert den Betrag der Impedanzfehlanpassung,
den ein Signal erfährt, wenn
es durch ein Verteilnetz läuft
und erhöht
somit die Anschluss/Anschluss-Isolierung.
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Allgemein
wird, wenn Impedanzfehlanpassungen vorliegen ein Teil eines Signals
zurück
reflektiert und nicht durch das Gebiet der Impedanzfehlanpassung
geführt.
Bei einem dual polarisierten Antennensystem kann das reflektierte
Signal ein Streusignal bei dem gegenüberliegenden Anschluss oder
bei dem gleichen Anschluss ergeben und es kann eine bedeutende Verschlechterung
bezüglich
der Gesamt-Isolierungseigenschaft und Leistung des Antennensystems
verursachen. Während
eine Impedanzanpassung dabei hilft die Anschluss/Anschluss-Isolierung
zu erhöhen,
versagt sie dabei den hohen Grad an Isolierung zu erreichen, der
jetzt bei der Drahtlos-Kommunikationsindustrie benötigt wird.
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Eine
andere Technik zur Erhöhung
der Isolierungseigenschaft besteht darin, die einzelnen strahlenden
Elemente der Anordnung genügend
weit voneinander zu beanstanden. Die physikalischen Abmessungen
und die Dimensionsbeschränkungen,
die den Antennenauslegungen heutzutage für den Gebrauch bei Mobilfunk-Basisstationstürmen allgemein auferlegt
werden, machen jedoch die physikalische Trenn-Technik in allen Fällen mit
wenigen Ausnahmen unzweckmäßig.
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Eine
andere Technik zur Verbesserung der Isolierungseigenschaft einer
Antenne besteht darin, eine physikalische Wand zwischen jedes der
strahlenden Elemente zu platzieren. Noch eine andere besteht darin,
die Massefläche 30 des
Antennensystems so zu modifizieren, dass die Massefläche 30, die
mit jedem Anschluss verbunden ist entweder durch einen physikalischen
Raum oder durch ein nichtleitendes Hindernis getrennt ist, welches
dazu dient eine mögliche
Streuung zwischen den beiden Signalen zu vermindern, welche ansonsten
durch Kopplung verursacht würde,
weil die beiden Anschlüsse
eine gemeinsame Massefläche 30 teilen. Diese
Techniken können
teilweise helfen aber lösen nicht
das Ausmaß des
Signalstreuproblems.
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Noch
eine andere konventionelle Technik zur Verbesserung der Isolierungseigenschaft
einer Antenne besteht darin, ein Rückführelement zu verwenden, um
ein Rückführsignal
zu Paaren von Strahlern in der Antennenanordnung zu liefern. Das
Rückführelement
kann die Form eines leitfähigen
Streifen annehmen, der oben auf einem Schaumstoffblock, der zwischen
den Strahlern positioniert ist angebracht ist. Während die Leiter in Übereinstimmung mit
dieser Technik die Isolierungseigenschaft erhöhen können, besitzen die Schaumstoffblöcke, welche die
leitfähigen
Streifen tragen mechanische Eigenschaften, die nicht förderlich
bezüglich
der Betriebsumgebung der Antenne sind. Die Schaumstoffblöcke zum
Beispiel sind typischerweise aus nichteinleitendem Polyethylenschaum
oder Kunststoff hergestellt. Solche Materialien sind üblicherweise sperrig
und schwierig hinsichtlich der genauen Positionierung zwischen den
Antennenelementen.
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Zusätzlich besitzen
diese Trägerblöcke thermische
Expansionskoeffzienten, die typischerweise nicht förderlich
sind gegenüber
extremen Temperaturschwankungen in der Außenwelt, in welcher die Antenne
arbeitet und sie expandieren und kontrahieren leicht abhängig von
der Temperatur und Feuchtigkeit. Zusätzlich zu den Problemen mit
der thermischen Expansion sind die Trägerblöcke nicht förderlich für eine schnelle und genaue
Herstellung. Außerdem
liefern diese Typen von Trägerblöcken keine
genaue Platzierung der leitfähigen
Streifen oder Rückführelemente
auf dem Verteilnetz-Board.
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Das
Dokument
US 5,952,983 legt
ein dual polarisiertes Antennensystem mit starker Isolierung unter
Verwendung von strahlenden Dipolelementen mit einem parasitären Element
dazwischen offen.
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Ein
anders Problem mit diesem konventionellen Typ von Rückführelement
besteht darin, dass das Element typischerweise "schwebend" über
seiner jeweiligen Massefläche
ist. Das heißt,
es ist nicht mit der Massefläche
verbunden oder "geerdet". Ein solches nicht
geerdetes Rückführsystem
ist empfänglich
für elektrostatische
Aufladung. Die elektrostatische Aufladung dieser Typen von leitfähigen Elementen
kann Blitze anziehen oder Ströme,
die von Blitzen gebildet werden.
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Als
Folge besteht ein Bedürfnis
in der Technik für
ein Verfahren und ein System, welches die Auslegung eines dual polarisierten
Antennensystems mit einem hohen Grad an Isolierung zwischen zwei entsprechenden
Antennenverbindungsanschlüssen vereinfacht,
das vollständiger
alle Anschluss/Anschluss-Streusignale aufhebt und gleichzeitig einer Hochgeschwindigkeitsherstellung
und einem hohen Ausmaß an
präziser
Wiederholgenauigkeit förderlich ist.
Es besteht ebenfalls ein Bedürfnis
in der Technik für
ein Antennenisolierungsverfahren und ein System, das extremen Betriebsumgebungen
widerstehen kann, denen eine Mobilfunk-Basisstationsantenne unterworfen
ist und eines, das ebenfalls ausgelegt ist, jegliche Potenzialprobleme,
die sich aus einem Blitz oder weiterer Streuung aus einem elektrischen Ladungsaufbau
ergeben zu eliminieren.
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Zusammenfassung
der vorliegenden Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist nützlich
zur Verbesserung der Leistung einer Antenne durch Steigerung der
Anschluss/Anschluss-Isolierungseigenschaft der Antenne, wie man
sie an den Anschlussarmaturen misst. Allgemein erzielt die vorliegende
Erfindung diese Verbesserung bezüglich
der Empfindlichkeit durch Verwendung eines Rückführsystems, das Rückführelemente
umfasst zur Erzeugung eines Rückführsignals
als Antwort auf ein übertragenes
Signal, das durch jeden Strahler der dual polarisierten Antenne
ausgegeben wird. Dieses Rückführsignal wird
von jedem Strahler, auch beschrieben als strahlendes Element empfangen
und mit jedem Streusignal kombiniert, das an dem Ausgabeanschluss
der Antenne vorhanden ist. Weil das Rückführsignal und das Streusignal
auf die gleiche Frequenz gesetzt sind und etwa um 180° phasenverschoben
sind, dient diese Signalsummierungsoperation dazu, um beide Signale
an dem Ausgabeanschluss aufzuheben und dadurch die Anschluss/Anschluss-Isolierungseigenschaft
der Antenne zu verbessern.
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Jedes
Rückführelement
kann einen fotografisch geätzten
Metallstreifen umfassen, der durch eine dielektrische Karte, die
aus einem Leiterplattenmaterial hergestellt ist getragen werden.
Solche Rückführelemente
können
ein hohes Ausmaß an Wiederholgenauigkeit
und Zuverlässigkeit
dadurch in liefern, dass die Herstellung von solchen Rückführelementen
genau gesteuert werden kann. Die Größe, die Form und der Ort des
Rückführelements
auf den dielektrischen Trägem
zum Beispiel kann durch Verwendung von fotografischen Ätz- oder
Fräsprozessen
hergestellt werden. Solche Rückführelemente sind
förderlich
für Produktionsumgebungen
mit hohem Ausstoß unter
Beibehaltung von hohen Qualitätsstandards.
Die Herstellungsprozesse für
solche Rückführelemente
liefern den Vorteil von kleinen Toleranzen.
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Eine
andere wichtige Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist das hohe
Ausmaß der
Steuerbarkeit von Materialeigenschaften der Trägerstruktur des Rückführelements.
Jede Trägerstruktur
des Rückführelements
besteht typischerweise aus einem isolierenden Material, das elektrische
und mechanische Eigenschaften besitzt, welche den extremen Betriebsumgebungen
von Antennenanordnungen förderlich
sind. Solche Trägerstrukturen
des Rückführelements
können
z.B. ausgewählt
werden, um geeignete dielektrische Konstanten (relative Permeabilität), Tangensverlust
(Leitfähigkeit)
und Koeffizienten der thermischen Expansion zu liefern, um die Isolierung
zwischen entsprechenden Antennenelementen bei einer Antennenanordnung
zu optimieren.
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Die
Eigenschaften des Rückführsignals
einschließlich
von Amplitude und Phase können
eingestellt werden durch Veränderung
der Position des Rückführelements
im Verhältnis
zu dem strahlenden Element, um dadurch den Betrag der Kopplung zwischen
ihnen zu beeinflussen und somit den Betrag der Anschluss/Anschluss-Isolierung.
Das Rückführsignal
kann ferner durch eine Anordnung von zusätzlichen Rückführelementen in das dual polarisierte
Antennensystem bis ein spezieller Betrag an Rückführkopplung erzeugt ist eingestellt
werden, um die Aufhebung von allen Streusignalen, die von Anschluss
1 zu Anschluss 2 gelangen zu ermöglichen.
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Noch
ein anderer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung liegt darin,
dass die Rückführelemente
geätzte
Metallstreifen umfassen können,
die auf einem planen dielektrischen Träger angeordnet sind und ferner
Erdungselemente umfassen, welche die geätzten Metallstreifen mit der
Netzmassefläche der
Antennenanordnung verbinden. Bei einer beispielhaften Ausführung kann
das Masseelement eine Mäanderleitung
umfassen, welche den entsprechenden geätzten Metallstreifen mit der
Massefläche
eines Strahls, der das Netz bildet verbindet. Bei einer anderen
beispielhaften Ausführung
kann das Erdungselement einen geradlinigen geätzten Metallstreifen einer
geeigneten Breite umfassen.
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Man
bemerke ferner, dass die Rückführelemente
mit einer Vielzahl von Anordnungen wie einem nicht einheitlichen
Rückführelementzwischenraum (nicht
symmetrische Muster) und schrägen
Rückführelementen
(unter Einführung
eines Drehwinkels) mit dem gleichem Erfolg angeordnet werden können. Man
bemerke ferner, dass das leitfähige
Element in verschiedenen Formen oder Gestalten vorhanden sein kann,
zum Beispiel können
die Elemente sowohl in Form von Streifen als auch von kreisfömigen Flecken
vorhanden sein.
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Bei
einer beispielhaften Ausführung
können die
Rückführelemente
mit dual polarisierten Antennenstrahlern kombiniert werden. Bei
einer solchen beispielhaften Ausführung können die Rückführelemente die Isolierungseigenschaft
von Signalen zwischen zwei unterschiedlichen Polarisationen verbessern.
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Bei
einer alternativen beispielhaften Ausführung können die Rückführelemente mit Antennenelementen
kombiniert werden, die in mehreren Bändern strahlen. Auf diese Wei se
können
Signale zwischen unterschiedlichen Betriebsfrequenzen voneinander isoliert
werden.
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Mit
Blick auf das Vorausgehende kann man leicht einsehen, dass die vorliegende
Erfindung zuträglich
ist für
das Design und das Abstimmungsverfahren eines dual polarisierten
Antennensystems oder eines Antennensystems mit mehreren Bändern mit
einer starken Anschluss/Anschluss-Isolierungseigenschaft und damit
die Empfindlichkeitsprobleme überwinden,
die mit früheren
Antennendesigns verbunden waren. Andere Eigenschaften und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Spezifikation
offensichtlich, wenn man sie im Zusammenhang mit den Zeichnungen
und den beigefügten
Patentansprüchen
sieht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches einige der Hauptkomponenten einer konventionellen
dual polarisierten Antenne aus einer Gruppe darstellt und die Unterelemente
des Strahlers, die Speisenetze, die beiden Armaturenanschlüsse des
Antennensystems und Signale, abgebildet an beiden Anschlüssen zeigt.
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2 ist
eine Darstellung, welche eine Draufsicht der Konstruktion einer
beispielhaften Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt, welche die Isolationskarte mit
ihren Rückführelementen
zeigt.
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3 ist
eine Darstellung, welche eine Längsseitenansicht
der beispielhaften Ausführung, die
in 2 gezeigt ist und die relativen Positionen der
Isolationskarten mit den strahlenden Elementen der Antenne zeigt.
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4 ist
eine Endseitenansicht der in den 2 und 3 gezeigten
Antenne und stellt die relative Größe des Rückführelements und eines Dipolstrahlers
dar.
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5 ist
eine Darstellung, welche eine isometrische Ansicht der in den 2 und 3 gezeigten
beispielhaften Ausführung
zeigt.
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6 ist
eine Seitenansicht des in den 2 und 3 gezeigten
Antennensystems.
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7 ist
eine Ansicht von unten eines Teils des Antennensystems in Übereinstimmung
mit einer beispielhaften Ausführung,
welche eine Aufnahmeöffnung
für die
Trägerstruktur
eines Rückführelements
zeigt.
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8 ist
eine isometrische Ansicht eines vergrößerten Teils des Antennensystems
in Übereinstimmung
mit einer anderen beispielhaften Ausführung, welche Mehrfachschlitze
für die
Aufnahme der Trägerstrukturen
des Rückführelements
zeigt.
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9 ist
eine andere isometrische Ansicht einer Antenne, welche die Positionierung
eines Rückführelements
darstellt, das mit dem ersten beispielhaften Typ eines Erdungselements
versehen ist.
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10 ist
eine andere isometrische Ansicht einer Antenne, welche die Positionierung
eines Rückführelements
darstellt, das mit dem zweiten beispielhaften Erdungselement versehen
ist.
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11 ist
eine Darstellung, welche eine Draufsicht der Konstruktion einer
alternativen beispielhaften Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der Isolationskarten zwischen
Strahlern mehrerer Bänder
positioniert sind.
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12 ist
eine andere isometrische Ansicht, welche Mehrfach-Rückführelemente
darstellt, die auf einer Isolationskarte vorgesehen sind.
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13 ist
ein Funktionsblockdiagramm, welches verschiedene Ausrichtungen von
Isolationskarten relativ zu den strahlenden Antennenelementen darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung von beispielhaften Ausführungen
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Die
Isolationskader der vorliegenden Erfindung kann die vorher erwähnten Probleme
hinsichtlich der Streusignale, speziell bei einer dual polarisierten
Antenne lösen
und ist nützlich
zur Erhöhung einer
Antennenleistung bei drahtlosen Kommunikationsanwendungen wie Basisstationen
von Mobilfunkanlagen.
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Bezogen
nun auf die Zeichnungen, bei welchen die gleichen Referenzzahlzeichen
sich auf gleiche Elemente beziehen ist 1 ein Diagramm,
welches die grundlegende Komponenten einer konventionellen dual
polarisierten Antenne 5 darstellt. Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse 35 und 40 sind
die Verbindungsanschlüsse
oder Antennenendstellen zur Eingabe und/oder zum Empfang von Signalen 20.
Jeder Anschluss ist mit seinem entsprechenden Verteilnetzwerk 15, 17 verbunden,
welches das Signal zu einem der beiden unterschiedlich polarisierten
Unter-Elemente 11 und 12 in einem dual polarisierten Strahler
der Antenne überträgt. Bei
einer beispielhaften Ausführung
umfasst der dual polarisierte Strahler einen gekreuzten Dipol 10.
Die Signale der Anschlüsse 35 und 40 kommunizieren
mit einer Anordnung aus vier Elementen bestehend aus Dipolstrahlerelementen 10,
auch wenn es einsichtig ist, dass jedwede Anzahl an Strahlern die
Antennengruppe ausbilden kann.
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Grundlegend
für den
Betrieb der Antenne ist das Prinzip der Reziprozität. Eine
Antenne arbeitet mit einer Reziprozität dahingehend, dass die Antenne
verwendet werden kann Signale entweder zu übertragen oder zu empfangen,
Signale zur gleichen Zeit zu übertragen
und zur empfangen und sogar Signale parallel bei der gleichen Frequenz
zu übertragen
und zu empfangen. Es ist deshalb einzusehen, dass die beschriebene
Erfindung auf eine Antenne anwendbar ist, die entweder im Übertragungs-
oder Empfangsmodus arbeitet oder wie es normalerweise bei einer
Mobilfunk-Antennenbasisstation der Fall ist in beiden Moden gleichzeitig
arbeitet. Die Erfindung arbeitet grundsätzlich auf die gleiche Weise
ohne Rücksicht
darauf, ob die Antenne dual polarisierte Signale an ihren strahlenden
Elementen 10 überträgt oder
empfängt.
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Zu
Vereinfachung wird bei der folgenden Beschreibung das Antennensystem
allgemein in einem Übertragungsmodus
arbeitend beschrieben. Die Isolationskarte 45 der Erfindung
arbeitet wie die dual polarisierte Antenne von einer beispielhaften
Ausführung
grundsätzlich
auf die gleiche Weise ohne Rücksicht
darauf, ob die Antenne dual polarisierte Signale an ihren strahlenden
Elementen 10 überträgt oder empfängt. Die
Abbildung von 1 zeigt somit auch die gesamte
Antenne wie sie Signale 20 überträgt oder empfängt.
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Ebenfalls
zu Erläuterungszwecken
der vorliegenden Erfindung wird die bevorzugte Ausführung beschrieben
im Sinne ihrer Anwendung auf eine Antenne mit dual polarisierten Dipol-Strahlerelementen 10,
wobei es einzusehen ist, dass die Verwendung dieser Erfindung nicht
auf diese Art von Antenne begrenzt ist.
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2 ist
eine Darstellung, welche eine Draufsicht von einer beispielhaften
Ausführung
zeigt, welche die Isolationskarte 45 der Erfindung darstellt, die
bei einer dual polarisierten Antenne 5 installiert ist,
die durch zehn Dipol-Strahlerelemente 10 in einer einzigen
Säulenanordnung
ausgebildet ist. Die Isolationskarten 45 sind entlang einer
senkrechten Ebene der Antenne positioniert, normal gesehen entlang
der Längsebene
der Antenne. Die gezeigte Antenne 5 dient zur Übertragung
von elektromagnetischen Signalen mit Hochfrequenzspektren, die mit
konventionellen drahtlosen Kommunikationssystemen verknüpft sind.
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Die
Antenne 5, die elektromagnetische Signale übertragen
und empfangen kann, kann strahlende Elemente 10, eine Massefläche 30 und
Verteil-Speisenetze 15, 17 umfassen, die mit jedem
der entsprechenden Unterelemente 11, 12 der strahlenden
Elemente 10 verbunden sind. Die Antenne 5 umfasst
ferner eine Leiterplatte (printed circuit board (PCB)) 26,
zwei endständige
Antennenverbindungsanschlüsse 35 und 40 zur
Eingabe und zum Empfang der dual polarisierten Signale und das Rückführsystem
der Isolationskarte umfasst Isolationskarten 45, die zwischen
den strahlenden Elementen 10 beabstandet sind.
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Das
Rückführsystem,
welches die Isolationskarten 45 umfasst, liefert die elektrische
Kopplung der Rückführsignale
zu und von den strahlenden Elementen 10 auf eine solche
Weise, dass sie unerwünschte
Streusignale aufhebt und damit eine Verbesserung der Isolierungseigenschaft
der Antenne ermöglicht.
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Jeder
gekreuzte Dipol-Strahler 10 in der Anordnung umfasst zwei
Dipol-Unterelemente 11 und 12 (1 und 5)
welche die dual polarisierte Eigenschaft bei sowohl dem Übertragungs-
als auch Empfangsmodus liefern. Dipol-Unterelement 11 von jedem
gekreuzten Dipol-Strahler 10 ist mit allen anderen ähnlichen
Dipol-Unterelementen 11 verbunden und dementsprechend ist
Dipol-Unterelement 12 von jedem gekreuzten Dipol mit allen
anderen ähnlichen Dipol-Unterelementen 12 verbunden
und sie sind mit den beiden entsprechenden Verteilnetzwerken 15, 17 verbunden,
um dem dual polarisierten Signal (entweder Übertragung oder Empfang) das
an den Antennenanschlüssen 35, 40 anliegt
jeweils zu entsprechen (1 und 2).
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Die
dual polarisierten strahlenden Elemente 10 sind in einer
schrägen
Anordnung (45 Grad) relativ zu der Anordnung (Längsachse) ausgerichtet, um die
beste Ausgewogenheit bezüglich
der Elementmustersymmetrie beim Vorhandensein der gegenseitigen
Kopplung zwischen den Elementen zu erzielen.
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In
Kombination mit den strahlenden Elementen 10 unterstützt ein
leitender Oberflächenfunktionsbereich
als eine radioelektrische Massefläche 30 (2)
die Erzeugung von im Wesentlichen rotationssymmetrischen Mustern über ein
weites Gesichtsfeld für
die Antenne. Die Massefläche 30 ist
unter und benachbart zu den Verteilnetzwerken 15, 17 angebracht
und über
diese sind die strahlenden Elemente 10 relativ dazu gekoppelt. 3 zeigt
auch, dass die Isolationskarten 45 innerhalb des dual polarisierten
Antennensystems relativ zu den strahlenden Elementen 10 funktionell
so positioniert sind, dass sie das erwünschte Ausmaß an Kopplung
zwischen den strahlenden Elementen 10 und den Rückführelementen 55 erreichen.
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Verteilnetze 15, 17 schließen jeweils
ein strahlbildendes Netz (beam forming network (BFN)) 20, 22 ein,
das jeweils ein Stromverteilernetz 25, 27 zur
Erleichterung der Anregung der Anordnung (2) einschließt.
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Bezogen
nun auf 5 kann jedes Rückführelement 55 einen
fotografisch geätzten
Metallstreifen umfassen, der durch einen planen dielektrischen Träger 65 aus
einem Leiterplattenmaterial getragen wird. Das Rückführelement 55 auf jeder
Isolationskarte 45 kann räumlich getrennte fotografisch geätzte leitfähige Streifen
mit vielen unterschiedlichen räumlichen
Anordnungen umfassen mit dem gleichen Erfolg bei dem Erzielen der
verbesserten Anschluss/Anschluss-Isolierungseigenschaft für die Antenne.
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Solche
Rückführelemente 55 können ein
hohes Ausmaß an
Wiederholgenauigkeit und Zuverlässigkeit
dahingehend liefern, dass die Herstellung von solchen Rückführelementen 55 genau
gesteuert werden kann. Zum Beispiel kann die Größe, die Form und die Position
der Rückführelemente 55 auf
dem dielektrischen Träger
hergestellt werden unter Verwendung von fotografischen Ätz- und
von Fräsprozessen.
Solche Rückführele mente 55 sind
förderlich für Produktionsumgebungen
mit hohem Ausstoß, wobei
sie gleichzeitig hohe Qualitätsstandards
beibehalten. Die Herstellungsprozesse für solche Rückführelemente 55 liefern
den Vorteil von engen Toleranzen.
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3 und 4 zeigen
auch, dass die Isolationskarten 45 auf eine reproduzierbare
Weise verteilt sind, wobei eine Karte 45 jeweils zwischen
zwei strahlenden Elementen 10 positioniert ist, ausgerichtet
entlang einer Senkrechten zu der Mittellinie 13 (2)
der Antenne 5 und relativ mittig positioniert zwischen
jeweils zwei benachbarten Strahlern 10. Das heißt die Entfernung
X (3) zwischen einem entsprechenden Strahler 10 und
einer Isolationskarte 45 wird so maximiert, dass jede Isolationskarte 45 so weit
weg wie möglich
von einem benachbarten Paar an strahlenden Elementen 10 liegt.
Mit einer solchen Anordnung wird die Möglichkeit, dass die Isolationskarten 45 die
Impedanz der strahlenden Elemente 10 verzerren im Wesentlichen
eliminiert.
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Aus
der mittigen Positionierung der Isolationskarten 45 folgt,
dass der relative Abstand S1 zwischen entsprechenden Karten 45 im
Wesentlichen gleich dem Abstand S2 zwischen entsprechenden strahlenden
Elementen 10 ist, wenn die strahlenden Elemente 10 auf
eine einheitliche Weise positioniert sind. Bei dieser beispielhaften
Ausführung
beträgt der
Abstand S2 zwischen den strahlenden Elementen 10 ungefähr drei
Viertel (3/4) der Betriebswellenlänge. Dementsprechend beträgt der entsprechende Abstand
S1 der Isolationskarten 45 ebenfalls ungefähr drei
Viertel (3/4) der Betriebswellenlänge. Andere Abstände können jedoch
verwendet werden basierend auf der erwünschten Kopplung und Variationen von
der drei Viertel Wellenlänge,
die bei der bevorzugten Ausführung
verwendet wird befinden sich im Rahmen der Erfindung. Mit anderen
Worten können einheitliche
und nicht einheitlich Abstände
zwischen entsprechenden Isolationskarten 45 selbst oder
Abstände
zwischen den Isolationskarten 45 und den Antennenelementen 10 angewandt
werden.
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Eine
bedeutende Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist das hohe Ausmaß an Steuermöglichkeit
bezüglich
der Materialeigenschaften der Trägerstruktur
des Rückführelements.
Jede Isolationskarten-Trägerstruktur
besteht typischerweise aus einem isolierenden Material, das elektrische
und mechanische Eigenschaften besitzt, die extreme Betriebsumgebungen
von Antennenanordnungen ertragen. Zum Beispiel kann eine solche
Trägerstruktur ausgewählt werden,
um geeignete Dielektrizitätskonstanten (relative
Permeabilität),
Tangensverlust (Leitfähigkeit)
und thermische Expansionskoeffizienten zu liefern, um die Isolierung
zwischen entsprechenden Antennenelementen in einer Antennengruppe
zu optimieren.
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Bezogen
zurück
auf 5 besteht die Isolationskarte 45 aus
einem dielektrischen Material, das einen planen dielektrischen Träger 65 mit
einem schmalen unteren Ende 70 zur Verbindung mit der Leiterplatte
(PCB) ausbildet. Das dielektrische Material der Isolationskarte 45 kann
eines der vielen dielektrischen Materialien mit niedrigen Verlust
umfassen, das bei Radioschaltungen verwendet wird. Bei der bevorzugten
Ausführung
besteht es aus einem Material das in der Technik als MC3D bekannt
ist (ein dielektrisches Laminat für mittlere Frequenzen hergestellt
von Gill Technologies). MC3D ist ein Material mit relativ niedrigen
Verlust und ist ziemlich kostengünstig.
Die Dielektrizitätskonstante
von MC3D beträgt
ungefähr
3,86. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Dielektrizitätskonstante
und auf dieses spezielle dielektrische Material beschränkt. Andere
Dielektrizitätskonstanten
können
allgemein innerhalb des Bereiches von 2,0 bis 6,0 liegen. Der verwendete
dielektrische Träger
besitzt einen Verlustfaktor von 0,019. Andere dielektrische Materialien des
Niedrigverlust-Typs mit anderen Verlustfaktoren sind jedoch nicht
jenseits des Rahmens der vorliegenden Erfindung.
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Die
Isolationskarte 45, die bei dieser beispielhaften Ausführung verwendet
wird, besitzt eine Dicke von 31 Tausendstelzoll. Andere Dicken können jedoch
ebenfalls verwendet werden. Der schmale Abschnitt 70 ist
typischerweise eine Funktion der Größe der Öffnung 50 auf der
Leiterplatte. An ihrem gegenüberliegenden
Ende besitzt die Isolationskarte 45 einen breiten Abschnitt 80 der
typischerweise eine Funktion der Länge L (5) des Rückführelements 55 ist.
Jedoch können
andere Formen, die von der in 5 gezeigten
unterschiedlich sind ausgewählt werden,
abhängig
sowohl von der Herstellungsfreundlichkeit als auch von dem wirkungsvollen
und ökonomischen
Gebrauch des dielektrischen Materials, welches die Isolationskarte 45 bildet.
Zum Beispiel könnte,
um die Menge des verwendeten dielektrischen Materials zu minimieren
der Träger
in einer "T"-Form ausgebildet
werden. Die Form sollte gewählt
werden, um die mechanische Steifigkeit der Isolationskarte 45 zu
maximieren bei gleichzeitiger Minimierung eines unnötigen Ausmaßes an dielektrischem
Material, das nicht zu der mechanischen Steifigkeit oder Festigkeit
der Karte beiträgt.
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Das
Rückführelement 55 auf
der Isolationskarte 45 ist in der Nähe des oberen Bereich davon positioniert
und bei der bevorzugten Ausführung
umfasst es einen leitfähigen
Streifen, der parallel zu der PCB 26 verläuft, wie
in 5 dargestellt ist. Der leitfähige Streifen kann aus elektrolytisch
abgeschiedenen oder gerolltem Kupfer bestehen. Bei einer beispielhaften
Ausführung
ist der leitfähige
Streifen auf dem dielektrischen Material fotografisch geätzt (unter Verwendung
von Fotolithographie). Dieses Verfahren ist sehr förderlich
für präzisionsgesteuerte
Herstellungsmittel mit hoher Geschwindigkeit und hohem Ausstoß. Die Rückführelemente 55 können auch
an dem dielektrischen Material der Isolationskarte 45 befestigt
werden, indem sie an Metallanschlussstellen, die auf die Isolationskarte 45 geätzt werden
gelötet
werden oder durch Verwendung eines Klebstoffs.
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Bezogen
nun auf 6 beträgt die Länge L des leitfähigen Streifens
drei Fünftel
(3/5) der Betriebswellenlänge.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Resonanzlänge beschränkt. Die Länge eines
leitfähigen
Streifens kann etwa 0,4 bis 0,6 der Wellenlänge bei dieser Ausführung betragen. Als
eine allgemeine Daumenregel beträgt
die Länge des
leitfähigen
Streifens typischerweise eine ungleiche Zahl der halben Wellenlänge.
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Die
Höhe H
des leitfähigen
Streifens ist in 6 relativ zu der Massefläche 30 der
Antenne dargestellt und ist etwa gleich wie die Höhe des strahlenden
Elements 10. Das heißt
der leitfähige
Streifen kann auf eine parallele Weise zu seinen benachbarten strahlenden
Elementen 10 ausgerichtet werden. Dieser beispielhafte
Höhenparameter
kann jedoch geändert
werden, um das Ausmaß der
Kopplung in Abhängigkeit
von der speziellen vorliegenden Anwendung zu optimieren.
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Die
Breite W des leitfähigen
Streifen (5) kann auf verschiedene Breiten
angepasst oder abgestimmt werden. Diese Breite W ist speziell gewählt, um
eine genügende
Betriebsimpedanzbandbreite zu liefern, die ähnlich jener des strahlenden
Elements 10 ist. Die Resonanzlänge des leitfähigen Streifens kann
variieren, wenn die Breite des leitfähigen Streifens angepasst wird.
Mit anderen Worten kann das Rückführelement 55 aus
dem leitfähigen
Streifen mit verschiedenen Breiten und Längen hergestellt werden, um
den benötigten
Resonanzeffekt zu liefern, abhängig
von den einbezogenen Frequenzen und der speziellen vorliegenden
Anwendung. Man bemerke ferner, dass die Breite direkt das Ausmaß der Kopplung
beeinflusst, die durch jedes Rückführelement 55 erzielt
werden kann und somit kann die Breite (wie die Länge) von einer Anwendung zur
nächsten
variieren abhängig
von dem Betrag der benötigten
Kopplung.
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Eine
Verbindung der Isolationskarte 45 zu der PCB wird üblicherweise
ausgeführt
unter Verwendung einer Öffnung
in der PCB 26, wie in 5 gezeigt
ist. Die Öffnung 50 nimmt
den unteren Abschnitt 70 der Isolationskarte 45 auf
und gestattet es, dass die Karte präzise zwischen den entsprechenden
Paaren von strahlenden Elementen 10 positioniert wird.
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Bezogen
auf 7 ist eine Armatur 110 in der Öffnung positioniert,
tritt durch die PCB und enthält Öffnungen 112 zur
Ausbildung von elektrischen Verbindungen zu der Massefläche 30,
wenn es gewünscht
wird. Die Öffnungen 50 in
Kombination mit den Armaturen 110 liefern eine schnelle
und reproduzierbare Anordnung der Isolationskarten 45 zwischen den
strahlenden Elementen 10. Zusätzliche Montageoptionen sind
möglich
unter Verwendung der Öffnungen,
um die mechanische Steifigkeit der Isolationskarten 45 zu
erhöhen
wie zum Beispiel durch ein Hinzufügen von "Kippständern" zu der Trägerstruktur.
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Weitere
Details der Armatur, welche die Öffnung 50 ausbildet
sind in 7 dargestellt und zeigen eine
Ansicht der Öffnungsarmatur
von unten. Verbindungsmechanismen 100, wie Lötkontaktstellen
sind auf einer Seite der Armatur angebracht, um der Isolationskarte 45 eine
zusätzliche
mechanische Stabilität
zu verleihen. Bei dieser beispielhaften Ausführung dient der Verbindungsmechanismus 100 keinem
elektrischen Zweck. Auf der gegenüberliegenden Seite der Armatur
gibt es zusätzliche
Verbindungsmechanismen 110, welche die elektrischen Verbindungen über plattierte
Durchgangslöcher
umfassen.
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8 stellt
eine alternative Ausführung
dar, welche zusätzliche Öffnungen 50 mit
Verbindungsmechanismen 110 zeigt, welche in die PCB 26 für alternative
Antennenanordnungen eingearbeitet sein können, welche die Isolationskarten 45 mit
dem gleichen Typ an Speisenetz verwenden. Die zusätzlichen
Schlitze 50 gestatten eine präzise Positionierung der Isolationskarten 45.
Die Öffnungen 50 können mit
bekannten Fräsprozessen
ausgebildet werden.
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Wendet
man sich nun der Funktion der Isolationskarte 45 zu, so
wird diese Isolationskarte an eine Position relativ zu benachbarten
Dipolen gesetzt, um Rückführsignale über die
mitschwingenden Rückführelemente 55 auf
jeder Isolationskarte 45 zu erzeugen, um Streusignale,
die an den Antennenverbindungsanschlüssen 35, 40 vorhanden
sind aufzuheben. Ein Rückführsignal
kann durch ein Rückführelement 55,
das als Antwort auf das erste polarisierte Signal an dem Dipol-Unterelement 11 mitschwingt
erzeugt werden. Dieses Rückführsignal kann
dann zurück
zu dem zweiten polarisierten Signal bei dem Unterelement 12 auf
dem gleichen Dipolstrahler gekoppelt werden. Das Rückführsignal
kann das Streusignal aufheben, weil das Rückführsignal hinsichtlich der Frequenz
identisch ist und von dem Quellensignal um 180° phasenverschoben ist.
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Ähnlich kann
ein anderes Rückführsignal durch
ein Rückführelement 55 erzeugt
werden, das als Antwort auf ein zweites polarisiertes Signal, welches
an dem Dipol-Unterelement 12 erzeugt wird mitschwingt.
Dieses Rückführsignal
kann zurück
zu dem ersten polarisierten Signal bei dem Unterelement 11 gekoppelt
werden.
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Um
ein vollständiges
Aufheben eines Streusignals zu erhalten, muss das Rückführsignal üblicherweise
eine Amplitude besitzen, welche der Amplitude des entsprechenden
Streusignals gleich ist. Die exakte Positionierung der Rückführelemente 45 kann
empirisch bestimmt werden und ist oft eine Funktion der Rückführelemente 55,
welche elektromagnetische Signale einer bestimmten Amplitude oder
Stärke,
die von jenen Signalen, die durch die strahlenden Elemente 10 übertragen
(oder empfangen) werden empfangen.
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Empirische
Messungen können
ausgeführt werden,
um die richtige Anzahl an Isolationskarten 45 und die richtige
Orientierung von jeder Karte relativ zu den Strahlern 10 zu
bestimmen, um ein Rückführsignal
mit einer geeigneten Amplitude zu erhalten, um die vollständige Auslöschung des
Streusignals an jedem der beiden Verbindungsanschlüsse der
Antenne zu erzielen. Durch "Abstimmung" der Antenne mit dem
geeigneten Betrag an Kopplung wird ein Rückführsignal mit der richtigen
Amplitude erzeugt, welche wiederum erreicht, dass der erwünschte Betrag an
Isolierung innerhalb des Antennensystems erzielt wird.
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Diese
Abstimmung ist eine Funktion des Designs des Rückführelements 55 auf
der Isolationskarte 45 sowie der Höhe und des Abstandes der Karte bei
relativ zu den benachbarten Strahlern. Zuletzt wird die aktuelle
Beabstandung und Anordnung der Rückführelemente 55 von
der speziellen vorliegenden Anwendung abhängen, um eine Stärke oder
Amplitude des Rückführsignals
zu erzeugen, die benötigt
werden, um alle Streusignale an den Anschlüssen 35, 40 aufzuheben.
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Jedes
Rückführsignal
trägt zu
der Erzeugung eines Gesamtrückführsignals
mit den erwünschten
Amplituden- und Phaseneigenschaften bei. Somit werden, wenn sich
die beiden Rückführsignale
mit dem Streusignal an beiden Antennenarmaturanschlüssen 35, 40 summieren
die Streusignale bei der Phasendifferenz von 180° des Rückführsignals aufgehoben.
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Eine
alternative Ausführung
der Isolationskarte 45' ist
in 9 dargestellt, bei der ein anderes Rückführelement 55' ein Erdungselement 90A einschließt. Das
Erdungselement 90A kann als eine Mäanderieitung mit hoher Impedanz
ausgebildet werden, die eine Gleichstrom(DC)-Verbindung zwischen Rückführelement 55' und der Massefläche 30 ergibt.
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Dieses
Erdungselement 90A ist im Grunde ein Draht mit einer sehr
hohen Induktivität
und bei dieser Ausführung
besitzt es die Breite von ca. 10 Tausendstelzoll. Diese Breite wird
typischerweise so gewählt,
dass es nicht schwierig ist sie auf dem dielektrischen Trägem 65 zu ätzen. Die
Dicke des Erdungselements 90A sowie die des leitfähigen Streifens 60 beträgt ungefähr 1,5 Tausendstelzoll.
Es können
jedoch andere Dicken dieses Materials verwendet werden und immer
noch innerhalb des Rahmens der Erfindung verbleiben.
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Die
Funktion des Erdungselements 90A besteht darin, alle Ladungen
abzuleiten, die sich auf dem leitfähigen Streifen 60 während eines
Betriebs des Antennensystems aufbauen können. Dies stellt sicher, dass
der leitfähige
Streifen sich auf dem gleichen Spannungspotenzial wie die Massefläche 30 befindet,
um die Möglichkeit
zu reduzieren, dass der leitfähige
Streifen aufgeladen wird und einen Blitz anzieht. Deshalb ist das
Erdungselement 90A ausgelegt, um als Masseschluss Gleichströme und keine Hochfrequenzströme zu übertragen.
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Als
eine dritte Ausführung
zeigt 10 einen anderen Typ von Rückführelement 55'''.
Dieses Element 55''' umfasst ein Erdungselement 90B mit
einem leitfähigen
Streifen, mit einem Design, das leichter induzierte Ströme als ein
Ergebnis einer nicht ausgeglichenen Dipol-Symmetrietransformatorstrahlung
unterstützen
kann. Dieses Erdungselementdesign bietet größeren Schutz gegenüber Blitzschlag und
besitzt einen größeren Hochfrequenzeintrag
als der Mäanderleitungstyp 90A aus 9.
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Bei
jeder der Ausführungen
kann das Rückführelement 55 auf
beiden Seiten der Isolationskarte 45 angeordnet sein, wie
durch den Funktionsblock in 8 dargestellt
ist. Das Rückführelement 55 kann schwebend
verbleiben oder kann zu der Netz-Massefläche 30 über plattierte
Durchgangslöcher
geerdet werden, wie in 10 dargestellt ist.
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Zusammenfassend
verwendet die Isolationskarte 45 Materialien mit gut definierten
elektrischen Parametern, die bei typischen Betriebsumweltbedingungen
von Antennengruppen konstant bleiben und die eine Verwendung von
Rückführelementen 55 gestatten,
die präzisionsgesteuerten
Herstellungsmitteln von hoher Geschwindigkeit und hohem Ausstoß förderlich
sind. Die Herstellung der Isolationskarte 45 und speziell
der Rückführelemente 55 auf
der Karte sind hochreproduzierbar und ihre Auslegungen gestatten
eine einfache Steuerung und eine Designflexibilität hinsichtlich
der Form des Rückführsignalpfades
als Mikrostrip oder als anderes Design des leitfähigen Pfades, die auf den dielektrischen
Trägem
mit einer großen
Präzision,
welche mit Ätzprozessen möglich ist
erzeugt wird.
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Die
Rückführelemente 55 werden
typischerweise bei Basisstationen, zweipoligen, um +/–45° schrägen Antennen
zur drahtlosen Kommunikation verwendet, die bei Frequenzbereichen
von 2,4 Gigahertz (GHz) arbeiten. Sie liefern typischerweise eine Anschluss/Anschluss-Isolierung,
die größer ist
als 30 dB. Man bemerke, dass, wenn die Isolierungseigenschaften
der strahlenden Elemente 10 um 1 oder 2 dB im Vergleich
zu den konventionellen Rückführelementen
verbessert werden, welche Leiter auf Styroporblöcken verwenden die Fernfeld-Antennenstrahlungsmuster
auch sauberer waren und sich besser verhielten als jene, die mit
Rückführelementen
aufgebracht auf Styroporblöcken
hergestellt wurden. Es ist ein zusätzlicher Vorteil, dass die
Rückführelemente 55 während sie
die Nahfeld-Kreuzkopplung zur Verbesserung der Isolierung bei einer
dual polarisierten Antenne wesentlich reduzieren auch die Fernfeld-Strahlungseigenschaften
der Antenne verbessern.
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Die
Position der Isolationskarte 45 kann präzise durch Öffnungen 50 gesteuert
werden, welche in der PCB 26 angeordnet sind. Der dielektrische
Träger 65 kann
für jedes
Rückführelement 45 "Klappständer" für eine zusätzliche
mechanische Stütze einschließen oder
nicht. Zusätzliche Öffnungen 50 können in
dem Leiterplattenmaterial 26 eingearbeitet sein für alternative
Antennenanordnungen, welche das gleiche strahlbildende Netz verwenden.
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Bezogen
nun auf 11 stellt diese Figur eine andere
beispielhafte Betriebsumgebung für
die Isolationskarte 45 der Erfindung dar. Bei dieser beispielhaften
Ausführung
sind die Isolationskarten 45 zwischen Mehrfachband-Strahlern 10' des Antennensystems 1100 positioniert.
Ferner können
bei dieser beispielhaften Ausführung
Mehrfachisolationskarten 45 aufeinander gestapelt werden,
um eine verbesserte Streusignalreduzierung und eine erhöhte Isolierung
zwischen Anschlüssen
des Antennensystems zu liefern. Bei dieser speziellen und beispielhaften
Ausführung
ist ein Satz von Isolationskarten 45 auf eine parallele
Weise zu der Zentralachse 13 angeordnet, während ein
anderer Satz an Isolationskarten 45 senkrecht zu der Zentralachse 13 orientiert
ist.
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Die
Strahler 10' kann
Patchantennenelemente umfassen, die in Mehrfachfrequenzbändern arbeiten
können.
Wie oben bemerkt ist die Erfindung jedoch nicht auf einen Typ von
Antennenelement begrenzt. Deshalb sind andere Typen von strahlenden Elementen
nicht jenseits des Rahmens der vorliegenden Erfindung. Andere strahlende
Antennenelemente schließen
einen Monopol, Microstrip, Schlitzstrahler und andere ähnliche
Strahler ein, sind aber nicht beschränkt darauf. Mit den Isolationskarten 45 können Hochfrequenzsignale
zwischen Mehrfachfrequenzbändern
voneinander isoliert werden ähnlich wie
bei dem dual polarisierten Antennensystem, das in 2 dargestellt
ist.
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Bezogen
nun auf 12 stellt diese Figur eine andere
isometrische Ansicht der Mehrfachrückführelemente 55 dar,
die auf einer Isolationskarte 45 vorgesehen sind. Speziell
kann eine Isolationskarte 45 ferner Mehrfachrückführelemente 55 umfassen, die
be nachbart zu einander platziert werden können, um zusätzliche
Rückführsignale
zu liefern.
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Bezogen
auf 13 stellt diese Figur eine Sicht von oben oder
eine Draufsicht der Antennenelemente 10 und Isolationskarten 45 dar.
Der mit "A" bezeichnete Pfeil
zeigt an, dass jede Isolationskarte 45 um einen gewünschten
Winkel gedreht werden kann, was die Aufhebung von allen Streusignalen, die
zu einem Anschluss gesendet werden können maximiert. Eine Gruppe
von Antennenelementen 10 könnte Hochfrequenz-Isolationskarten 45 besitzen, die
mit unterschiedlichen Winkeln orientiert sind, um die Aufhebung
von allen Streusignalen zu maximieren, die zwischen den Antennenelementen
einer Elementanordnung erzeugt werden.
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Auch
wenn die Ausführungen
der vorliegenden Erfindung speziell auf verschiedene unterschiedliche
Rückführmechanismen
im Zusammenhang mit dual polarisierten Strahlerantennen und Mehrfachband-Strahlerantennen
beschrieben wurden, kann die vorliegende Erfindung gleichermaßen auf
andere Typen von Antennen angewandt werden.