DE19858359C2 - Struktur zum Anbringen eines Vorschaltgeräts für eine elektrische Entladungslampe eines Kraftrads - Google Patents
Struktur zum Anbringen eines Vorschaltgeräts für eine elektrische Entladungslampe eines KraftradsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Struktur zum Anbringen eines Vorschaltgeräts
bzw. einer Lampenschaltung für eine elektrische Entladungslampe in ei
nem Kraftrad.
Die japanische Patentschrift Nr. Hei 5-32262 "Struktur zum Halten eines
Zweilampen-Scheinwerfers eines Kraftrads etc." zeigt in ihrer Fig. 5
einen Haltestrebe 34, die von einem Kopfrohr 13 wegsteht, sowie
Scheinwerfer 32, die an einem Vorderende der Haltestrebe 34 über Ver
bindungsplatten 40 angebracht sind. Wesentlich ist es hier, daß eine
Strebe oder ein Träger von der Rumpfseite des Kraftrads absteht und ein
Scheinwerfer an der Strebe oder dem Träger angebracht ist.
Bei einer elektrischen Entladungslampe, wie sie in den letzten Jahren bei
PKWs eingeführt wurde, erhält man eine hohe Lichtdichte oder Licht
stromzahl, und daher ist die Verkleinerung der Lampe leichter geworden,
so daß deren Verwendung auch in einem Kraftrad untersucht wurde.
Beispielsweise zeigt Fig. 1 des japanischen Patents Nr. 2542962
"Scheinwerfer für ein Fahrzeug" einen Scheinwerfer 1 mit einer elektri
schen Entladungslampe 8, und die Nr. 27 bezeichnet ein Vorschaltgerät
zur Bildung einer Hochspannungs-Stromquelle.
Wenn die Strebe nach vorne vorsteht und der Fahrzeugscheinwerfer 1
mitsamt dem Vorschaltgerät 27 am Vorderende der Strebe angebracht
ist, ergibt sich folgendes Problem.
Das Vorschaltgerät 27 ist schwer, da es einen Transformator oder Halbleiter
zur Verstärkung enthält, und daher wird die Strebe notwendigerweise
dick. Daher nimmt das Gesamtgewicht des Kraftrads zu, und ein auf dessen
Rumpf einwirkendes Moment wird größer, wenn das schwere Vorschaltgerät
entfernt von dem Rumpf angeordnet ist.
Daher könnte man an eine Struktur denken, in der nur das schwere Vorschalt
gerät 27 am Rumpf oder der Rückseite des Kopfrohrs angebracht ist und das
Vorschaltgerät 27 mit der elektrischen Entladungslampe durch eine Hoch
spannungsleitung verbunden ist. Jedoch verläuft die lange Hochspannungs
leitung um die Lenksäule herum, wodurch die Auslegung der Verdrahtung
schwierig wird.
Aus der US 5 597 232 ist ein Fahrzeugscheinwerfer bekannt, in dem eine
Gasentladungslampe mit Reflektor und Vorschaltgerät in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht sind. Das den Reflektor haltende Gehäuse ist über
einen Sockel am Fahrzeug befestigt, und das Vorschaltgerät ist in unmittel
barer Nachbarschaft zur Lampe mittels einer eigenen Stütze direkt am Sockel
befestigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Vorschaltgerät so nah wie möglich
sowohl an dem Rumpf als auch dem Lampenkörper anzuordnen, um die
Hochspannungsleitung zu verkürzen, welche das Vorschaltgerät mit einer
elektrischen Entladungslampe verbindet, sowie das Gewicht einer Strebe zu
reduzieren.
Zur Lösung dieses Problems wird eine Struktur zum Anbringen eines Vor
schaltgeräts für eine elektrische Ladungslampe eines Kraftrads vorgeschlagen,
bei dem ein Kopfrohr an einem vorderen Abschnitt eines Hauptrahmens
angebracht ist, eine vordere Gabel drehbar an dem Kopfrohr gelagert ist und
an einer Vorderseite des Kopfrohrs ein Scheinwerfer vom elektrischen Entla
dungslampentyp angeordnet ist, wobei ein Vorschaltgerätekasten für die elektrische
Entladungslampe an der Vorderseite des Kopfrohrs, in der Nähe des
Kopfrohrs und an der Rückseite des Scheinwerfers angeordnet ist.
Durch Anordnen des Vorschaltgerätekastens an der Vorderseite des Kopf
rohrs, in der Nähe des Kopfrohrs und an der Rückseite des Scheinwerfers
kann der Vorschaltgerätekasten nahe an dem Scheinwerfer angeordnet wer
den. Hierdurch wird das Vorschaltgerät so nahe wie möglich am Rumpf und
am Lampenkörper angeordnet, die Hochspannungsleitung wird verkürzt und
die Isolation oder Maßnahmen gegen hochfrequente Störungen können leicht
und billig vorgenommen werden.
Bevorzugt ist der Vorschaltgerätekasten an einer Seite der vorderen Gabel
angebracht und zwischen dem rechten und linken Gabelrohr der vorderen
Gabel aufgenommen.
Die den Scheinwerfer mit dem Vorschaltgerät verbindende Hochspannungs
leitung kann relativ dick ausfallen und die Biegebewegung beim Lenken beein
flussen. Dieser Einfluß wird reduziert durch Schwenken des Vorschaltgeräts
zusammen mit der vorderen Gabel.
Bevorzugt ist der Vorschaltgerätekasten flach ausgeführt, so daß seine Länge
größer ist als die Höhe und Breite, und ist derart angeordnet, daß seine aus
der Höhe und der Breite gebildete Schmalseite zu einer Seitenebene des
Rumpfs weist.
Hierdurch wird, wenn der Vorschaltgerätekasten zwischen dem Kopfrohr und
dem Scheinwerfer angeordnet werden soll, die Konstruktionsfreiheit verbes
sert.
Ferner wird eine Struktur zum Anbringen eines Vorschaltgeräts für eine elek
trische Entladungslampe eines Kraftrads vorgeschlagen, bei dem ein Kopfrohr
an einem vorderen Abschnitt eines Hauptrahmens angebracht ist, eine vordere
Gabel drehbar an dem Kopfrohr gelagert ist und ein Scheinwerfer vom elek
trischen Entladungslampentyp an einer Vorderseite des Kopfrohrs angeordnet
ist, wobei eine Strebe zum Halten des Scheinwerfers von dem Kopfrohr oder
dem Hauptrahmen absteht und ein Vorschaltgerätekasten für die elektrische
Entladungslampe an der Strebe angebracht ist.
Der Vorschaltgerätekasten ist an der Strebe angebracht, und daher kann der
begrenzte Raum zum Anordnen um das Kopfrohr des Kraftrads herum außer
ordentlich effektiv genutzt werden.
Bevorzugt umfaßt die Strebe einen oberen Strebenabschnitt und einen unteren
Strebenabschnitt, die in Höhenrichtung voneinander getrennt sind, sowie eine
dazwischen befindliche Öffnung umfaßt.
Durch Ausbildung der Strebe aus einem sogenannten Rahmenkörper läßt sich
unter Beibehaltung der Festigkeit eine Gewichtsreduktion erzielen. Gleichzeitig
kann der Vorschaltgerätekasten durch den Öffnungsabschnitt eingesetzt und
geprüft werden.
Bevorzugt ist der Vorschaltgerätekasten über ein elastisches Element an einem
Halteelement angebracht.
Durch Unterbrechung einer direkten Verbindung zwischen dem Halteelement
und dem Vorschaltgerätekasten durch das elastische Element wird keine Kraft
oder Verwindungskraft von der Seite des Halteelements zum Vorschaltgeräte
kasten übertragen, die Festigkeit des Vorschaltgerätekastens braucht nicht
sonderlich stark zu sein und es läßt sich das Gewichts des Vorschaltgeräteka
stens reduzieren.
Bevorzugt ist der Vorschaltgerätekasten fest an einem Halteelement fixiert.
Wenn etwa der Vorschaltgerätekasten zwei Stücke von Streben überspannt,
kann der Vorschaltgerätekasten ein wirkungsvolles Verstärkungselement
bilden.
Ferner wird eine Struktur zum Anbringen eines Vorschaltgeräts für eine elek
trische Entladungslampe eines Kraftrads vorgeschlagen, bei dem ein Kopfrohr
an einem vorderen Abschnitt eines Hauptrahmens angebracht ist, eine vordere
Gabel drehbar an dem Kopfrohr gelagert ist und ein Scheinwerfer vom elek
trischen Entladungslampentyp an einer Vorderseite des Kopfrohrs angeordnet
ist, wobei ein Vorschaltgerätekasten an dem Kopfrohr oder dem Hauptrahmen
angebracht ist und der Scheinwerfer direkt oder über eine vordere Strebe an
dem Vorschaltgerätekasten angebracht ist, wodurch der Vorschaltgeräteka
sten die Gesamtheit oder einen Teil eines starren Elements der vorderen
Strebe bildet.
Wenn der Strebe von dem Kopfrohr absteht und der Scheinwerfer am Vor
derende der Strebe angebracht ist, ersetzt der Vorschaltgerätekasten einen
Abschnitt der Strebe oder diesen vollständig, wodurch sich eine Gewichts
minderung der Strebe ergibt, sich der Strebe vollständig erübrigt und die
Teilezahl reduziert werden kann.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der bei
gefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Explosions-Perspektivansicht einer Struktur zum Anbrin
gen eines Vorschaltgeräts für eine elektrische Entladungslampe
eines Krafrads (erste Ausführung);
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der ersten Ausführung;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der ersten Ausführung;
Fig. 4 ist eine Draufsicht einer zweiten Ausführung;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführung;
Fig. 6 ist eine Explosions-Perspektivansicht einer vierten Ausfüh
rung;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der vierten Ausführung;
Fig. 8 ist eine Draufsicht der vierten Ausführung;
Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer fünften Ausführung;
Fig. 10 ist eine Draufsicht der fünften Ausführung;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer sechsten Ausführung;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht der sechsten Ausführung;
Fig. 13 ist eine Schnittansicht einer Struktur zum elastischen An
bringen eines Vorschaltgerätekastens;
Fig. 14 ist eine Schnittansicht einer Struktur zum festen Anbringen
eines Vorschaltgerätekastens;
Fig. 15 zeigt eine siebte Ausführung im zerlegten Zustand; und
Fig. 16 ist eine Seitenansicht der siebten Ausführung.
Fig. 1 ist eine Explosions-Perspektivansicht einer Struktur zum Anbrin
gen eines Vorschaltgeräts bzw. einer Lampenschaltung für eine elektri
sche Entladungslampe eines Kraftrads (erste Ausführung) und zeigt ein
Kopfrohr 11, das an einem vorderen Abschnitt eines Hauptrahmens 10
angebracht ist, eine Lenkstange 12, die drehbar an dem Kopfrohr 11 ge
lagert ist, eine obere Brücke 13, die an einem oberen Abschnitt der Lenk
stange 12 angebracht ist, eine vordere Gabel, die drehbar ist durch Einsetzen
linker und rechter Gabelrohre (nicht dargestellt) von unten in linke
und rechte Löcher 14L und 14R (L bedeutet links und R bedeutet rechts
in Fahrtrichtung gesehen), die in der oberen Brücke 13 vorgesehen sind,
sowie in linke und rechte Löcher 16L und 16R, die in einer unteren Brüc
ke 15 am unteren Abschnitt der Lenkstange 12 vorgesehen sind. Ein Trä
ger 20 in "#"-Rahmenform (der Träger 20 umfaßt ein linkes vertikales
Element 21L, ein rechtes vertikales Element 21R, ein oberes Querelement
22 und ein unteres Querelement 23, die die Elemente 21L und 21R über
spannen, sowie Flansche 24L und 24R, die von den linken und rechten
vertikalen Elementen 21L und 21R nach vorne abstehen) ist an der obe
ren und der unteren Brücke 13 und 15 angebracht durch Einsetzen oberer
Enden der linken und rechten vertikalen Elemente 21L und 21R in die
obere Brücke 13 und durch Einsetzen unterer Enden der linken und rech
ten vertikalen Elemente 21L und 21R in die untere Brücke 15. Eine linke
Strebe 26L und eine rechte Strebe 26R mit rahmenartiger Form sind an
den linken und rechten Flanschen 24L und 24R angebracht. Eine Schein
werferlampe 27 vom elektrischen Entladungslampentyp (nachfolgend
einfach als "Scheinwerfer 27" bezeichnet) ist an Vorderenden der linken
und rechten Streben 26L und 26R angebracht. Ein Vorschaltgerätekasten
30 ist zwischen den linken und rechten Streben 26L und 26R an
gebracht. Die Bezugszahl 28 bezeichnet eine Frontverkleidung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der ersten Ausführung und zeigt, daß die
linke Strebe 26L an dem Flansch 24L angebracht ist, der Scheinwerfer
27 am Vorderende der linken Strebe 26L angebracht ist und der Vor
schaltgerätekasten 30 in im angenähert mittleren Abschnitt zwischen
dem Scheinwerfer 26 und dem Flansch 24L angeordnet ist. Der Flansch
24R und die rechte Strebe 26R sind in ähnlicher Weise angeordnet. B1,
B2 und B3 bezeichnen Haltebolzen.
Die linke Strebe 26L ist ein Rahmen mit einem oberen Strebenabschnitt
26a und einem unteren Strebenabschnitt 26b und ist in ihrer Mitte mit
einem großen offenen Abschnitt 26c versehen. Der Vorschaltgeräteka
sten 30, ein hinterer Abschnitt des Scheinwerfers 27 und eine Hochspan
nungsleitung (nicht dargestellt), welche diese verbindet, lassen sich von
der Seite her durch den offenen Abschnitt 26c hindurch erkennen.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der ersten Ausführung. Der Vorschaltgeräteka
sten 30 ist in Form eines flachen Kastens ausgelegt, mit einer Länge L,
die größer als seine Höhe H und Breite W ist (s. Fig. 2), wobei der Ka
sten vom linken bis zum rechten Strebe 26L, 26R reicht. Wie in Fig. 2
gezeigt, weist eine durch die Höhe H × die Breite W gebildete Fläche zu
einer Seitenfläche des Kraftrads. Wie aus Fig. 2 und Fig. 3 zu ersehen,
kann man den Vorschaltgerätekasten 30 in Richtung nach links und
rechts verlagern, und man kann den Vorschaltgerätekasten 30 im Hin
blick auf die Bequemlichkeit und die Auslegung der Hochspannungslei
tung verlagern.
Wenn die Stabilität des Vorschaltgerätekastens 30 hoch ist und der Vor
schaltgerätekasten 30 durch die Bolzen B2 an den linken und rechten
Strebenn 26L und 26R befestigt wird, bildet der Vorschaltgerätekasten
30 ein wirkungsvolles Verstärkungselement und verbessert die Biegefe
stigkeit und Flexibilitätsfestigkeit der linken und rechten Streben 26L und
26R.
Fig. 4 ist eine Draufsicht der zweiten Ausführung. Der Vorschaltgeräte
kasten 30 ist an den oberen und unteren Querelementen 22 und 23 (un
teres Querelement 23 ist nicht dargestellt) des Trägers 20 angebracht.
Daher ergibt sich ein großer Raum zwischen dem Scheinwerfer 27 und
dem Vorschaltgerätekasten 30.
Fig. 5 ist eine Draufsicht der dritten Ausführung und zeigt, daß der Vor
schaltgerätekasten 30 von der Innenseite her an der linken Strebe 26L
angebracht ist. Auf diese Weise ist der Vorschaltgerätekasten 30 nur an
einem der linken und rechten Streben 26L und 26R angebracht.
Nun wird der Betrieb der ersten bis dritten Ausführungen erläutert.
In allen Ausführungen ist der Vorschaltgerätekasten 30 zwischen den
linken und rechten Streben 26L und 26R angebracht, und die linken und
rechten Streben 26L und 26R sind an den Innenseiten der linken und
rechten Gabelrohre angeordnet. Demzufolge ist der Vorschaltgeräteka
sten 30 zwischen dem linken und dem rechten Gabelrohr angeordnet und
begünstigt das Aussehen.
Durch Anordnen des Vorschaltgerätekastens 30 an einer Vorderseite des
Kopfrohrs 11 kann der Vorschaltgerätekasten 30 nahe an dem Schein
werfer 27 angeordnet werden, wodurch sich die Hochspannungsleitung
verkürzen läßt, und Isolationsmaßnahmen und solche gegen Hoch
frequenzstörungen können leicht und billig durchgeführt werden.
Die den Scheinwerfer 27 mit dem Vorschaltgerätekasten 30 verbindende
Hochspannungsleitung kann vergleichsweise dick sein und beim Lenken
nur schwer durchbiegbar sein. Daher ist der Vorschaltgerätekasten 30
zusammen mit der Seite der vorderen Gabel beweglich, um diesen Einfluß
zu reduzieren.
In der ersten Ausführung ist der Vorschaltgerätekasten 30 als flacher
Kasten ausgeführt, wobei seine Schmalseite zur Seitenfläche des Kraft
rads weist. Wenn der Vorschaltgerätekasten 30 zwischen dem Kopfrohr
11 und dem Scheinwerfer 27 ausgelegt wird, erhöht sich die Konstruk
tionsfreiheit.
Fig. 6 zeigt eine Explosions-Perspektivansicht einer vierten Ausführung,
wobei die mit Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugs
zahlen versehen sind.
Bei dieser Ausführung ist eine Strebe 40 an einem Flansch 11a an
gebracht, der von dem Kopfrohr 11 nach vorne vorsteht, der Scheinwer
fer 27 ist an einem vorderen Abschnitt der Strebe 40 angebracht, und
der Vorschaltgerätekasten 30 ist an einem Mittelabschnitt der Strebe 40
angebracht. Hierdurch ist der Vorschaltgerätekasten 30 an der Seite des
Hauptrahmens 10 angebracht. Die Bezugszahlen 38L und 38R bezeich
nen ein linkes und ein rechtes Gabelrohr der vorderen Gabel.
Ein oberer Strebenabschnitt 42 erstreckt sich von der Mitte eines oberen
Rahmenteils 41a eines den Scheinwerfer 27 aufnehmenden rechtwinkli
gen Rahmens 41 (er umfaßt den oberen Rahmenteil 41a, einen unteren
Rahmenteil 41b und vertikale Rahmenteile 41c) nach hinten. Hierbei er
streckt sich ein unterer Strebenabschnitt 43 von der Mitte des unteren
Rahmenteils 41b nach hinten, und der Strebe 40 ist an dem Flansch 11a
über einen Klemmflansch oder längsgenuteten Flansch 44 durch die Bol
zen B1 angebracht. Die Bezugszahl 46 bezeichnet Zweigstreben zum
Halten einer Frontverkleidung und von Richtungssignallampen, die nicht
gezeigt sind.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der vierten Ausführung und zeigt, daß die
Strebe 40 an der Seite des Kopfrohrs 11 angebracht ist, der Scheinwer
fer 27 an dem vorderen Abschnitt der Strebe 40 angebracht ist und der
Vorschaltgerätekasten 30 an der Strebe 40 benachbart dem Klemm
flansch 44 angebracht ist. Die Bezugszahl 47 bezeichnet einen großen
offenen Abschnitt, der sich zwischen dem oberen Strebenabschnitt 42
und dem unteren Strebenabschnitt 43 öffnet. Ferner ist der untere Stre
benabschnitt 43 in Seitenansicht insgesamt S-förmig ausgebildet. Hier
durch läßt sich durch Absenken seines vorderen Abschnitts ein den
Scheinwerfer 27 aufnehmender Raum gewinnen, und die Anbringungs
eigenschaften in bezug auf das Kopfrohr 11 sind durch Anheben des hin
teren Abschnitts desselben verbessert.
Fig. 8 ist eine Draufsicht der vierten Ausführung, wobei das Bezugs
zeichen A einen Drehweg des linken Gabelrohrs 38L bezeichnet und das
Bezugszeichen B einen Drehweg des rechten Gabelrohrs 38R bezeichnet.
Es zeigt sich, daß die Drehwege A und B unbeeinflußt sind, da der Vor
schaltgerätekasten 30 radial innerhalb der Drehwege nahe dem Kopfrohr
11 angeordnet ist.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht der fünften Ausführung und zeigt, daß die
Strebe 40 an der Seite des Kopfrohrs 11 angebracht und der Scheinwer
fer 27 an dem vorderen Abschnitt der Strebe angebracht ist und der
Schaltgerätekasten 30 im wesentlichen in der Mitte zwischen dem
Scheinwerfer 27 und dem Kopfrohr 11 angebracht ist.
Fig. 10 ist eine Draufsicht der fünften Ausführung, wobei das Bezugs
zeichen A den Drehweg des linken Gabelrohrs 38L bezeichnet und das
Bezugszeichen B den Drehweg des rechten Gabelrohrs 38R bezeichnet.
Die Drehwege A und B bleiben unbeeinflußt, da der Vorschaltgeräteka
sten radial außerhalb der Drehwege benachbart der Seite des Scheinwer
fers 27 angeordnet ist.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht der sechsten Ausführung und zeigt, daß
die Strebe 40 an der Seite des Kopfrohrs 11 angebracht ist, die Lampe
27 an dem vorderen Abschnitt der Strebe 40 angebracht ist und der Vor
schaltgerätekasten 30 derart an der Strebe 40 angebracht ist, daß die
Seite der Länge L × Höhe H zur Seitenfläche des Kraftrads weist.
Fig. 12 ist eine Draufsicht der sechsten Ausführung, wobei das Bezugs
zeichen A den Drehweg des linken Gabelrohrs 38L und das Bezugszei
chen B den Drehweg des rechten Gabelrohrs 38R bezeichnet. Es zeigt
sich, daß die Drehwege A und B unbeeinflußt bleiben, da die Längsachse
des Vorschaltgerätekastens 30 zur Mitte des Rumpfs ausgerichtet ist.
Die Wirkungen der vierten bis sechsten Ausführungen sind wie folgt.
Der begrenzte Raum um das Kopfrohr des Kraftrads herum läßt sich au
ßerordentlich effektiv nutzen, da der Vorschaltgerätekasten 30 an der
Strebe 40 angebracht ist.
Ferner ist die Strebe 40 aus einem sogenannten Rahmenkörper aufge
baut, mit dem oberen Strebenabschnitt 42 und dem unteren Strebenab
schnitt 43, die in Höhenrichtung voneinander getrennt sind, und dem
zwischen diesen gebildeten Öffnungsabschnitt 47. Demzufolge läßt sich
da Gewichts reduzieren, während die Stabilität beibehalten wird. Gleich
zeitig kann der Vorschaltgerätekasten 30 durch die Öffnung 47 einge
setzt und geprüft werden.
Fig. 13 ist eine Schnittansicht einer Struktur zum elastischen Anbringen
eines Vorschaltgerätekastens, wobei zumindest ein Halteflansch 31 an
dem Vorschaltgerätekasten 30 angebracht ist, wobei eine Hülse 32 aus
Gummi oder Weichkunststoff in den Halteflansch 31 eingesetzt ist, wo
bei die Hülsen 32 an dem oberen Strebenabschnitt 42 und der unteren
Strebe 43 mittels Bolzen 42 und Muttern angebracht sind, so daß der
Vorschaltgerätekasten 30 an den Halteelementen elastisch angebracht
ist.
Durch Unterbrechung der unmittelbaren Verbindung zwischen den Haltee
lementen (oberer Strebenabschnitt 42 und unterer Strebenabschnitt 43)
und dem Vorschaltgerätekasten 30 durch die Hülsen 32 als elastischen
Elementen besteht keine Gefahr, daß eine Kraft, eine Verwindung oder
dergleichen von der Seite der Halteelemente zu dem Vorschaltgeräteka
sten 30 übertragen wird, wobei die Stabilität des Vorschaltgerätekastens
30 nicht besonders hoch zu sein braucht und sich das Gewichts des Vor
schaltgerätekastens 30 reduzieren läßt.
Das elastische Element ist nicht auf die oben beschriebene Hülse 32 be
schränkt, sondern kann beispielsweise eine Federscheibe, eine konische
Scheibenfeder oder eine anderweitige Feder sein.
Fig. 14 ist eine Schnittansicht einer Struktur zum starren Anbringen
eines Vorschaltgerätekastens, wobei der Halteflansch 31 unmittelbar an
dem Vorschaltgerätekasten 30 angebracht ist und die Halteflansche 31
an dem oberen Strebenabschnitt 42 und dem unteren Strebenabschnitt
43 direkt mittels der Bolzen B2 und der Muttern angebracht sind.
Bei Verwendung einer solchen festen Haltestruktur nach Fig. 3 kann die
Gesamtstabilität der linken und rechten Streben 26L und 26R verbessert
werden. Wenn man in ähnlicher Weise die feste Haltestruktur nach Fig.
9 und Fig. 11 verwendet, läßt sich die Gesamtstabilität der Strebe 40
verbessern.
Fig. 15 ist eine Explosionsansicht der siebten Ausführung. In diesem
Beispiel sind das Kopfrohr 11, der ausreichend stabile Vorschaltgeräteka
sten 30, eine vordere Strebe 49 und der Scheinwerfer 27 integriert.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht der siebten Ausführung und zeigt, daß der
Vorschaltgerätekasten 30 an dem Kopfrohr 11 angebracht ist und der
Scheinwerfer 27 über die vorderen Strebe 49 an dem Vorschaltgeräteka
sten 30 angebracht ist.
Im Gegensatz zur Ausführung von Fig. 7, bei der die Strebe 40 von der
Seite des Kopfrohrs 11 absteht und der Scheinwerfer 47 am Vorderende
der Strebe 40 angebracht ist, ersetzt in den Fig. 15 und 16 der Vor
schaltgerätekasten 30 einen Teil oder die Gesamtheit der Strebe. Durch
Weglassen der Strebe läßt sich eine Reduktion der Teilezahl und eine
Gewichtsminderung erzielen.
Ferner kann der Vorschaltgerätekasten 30 anstelle des Kopfrohrs 11 di
rekt am Hauptrahmen 10 angebracht sein, und der Scheinwerfer 27 kann
unter Weglassung der vorderen Strebe 49 direkt an dem Vorschaltgeräte
kasten 30 angebracht sein.
Obwohl in den Ausführungen die linken und rechten Streben 26L und
26R und die Strebe 40 in Seitenansicht im wesentlichen quadratisch aus
geführt sind, können sie in Seitenansicht auch U-förmig sein, wobei der
obere Strebenabschnitt 26a oder der untere Strebenabschnitt 42 weg
geschnitten ist.
Die Erfindung dient zum Verkürzen einer Hochspannungsleitung, welche
ein Vorschaltgerät mit einer elektrischen Entladungslampe verbindet, und
zur Gewichtsreduktion einer Scheinwerferhaltestrebe eines Kraftrads.
Hierzu ist eine Strebe 26L an einem Flansch 24L angebracht, ein Schein
werfer 27 ist an einem vorderen Ende der Strebe 26L angebracht und ein
Vorschaltgerätekasten 30 ist im wesentlichen in der Mitte zwischen dem
Scheinwerfer 27 und dem Flansch 24L angeordnet. Der Vorschaltgeräte
kasten ist an der Vorderseite des Kopfrohrs angeordnet, und daher kann
der Vorschaltgerätekasten so nah wie möglich an dem Scheinwerfer an
geordnet sein. Infolgedessen ist das Vorschaltgerät so nahe wie möglich
sowohl an dem Rumpf als auch dem Lampenkörper angeordnet, die
Hochspannungsleitung ist verkürzt und Isolationsmaßnahmen und Maß
nahmen gegen hochfrequente Störungen lassen sich leicht und auf billige
Weise vornehmen.
Anspruch 1 entspricht der ersten Ausführung bis siebten Ausführung
(Fig. 1-16).
Anspruch 2 entspricht der ersten Ausführung bis dritten Ausführung (Fig.
1-5).
Anspruch 3 entspricht der ersten Ausführung (Fig. 1-3).
Anspruch 4 entspricht der vierten Ausführung bis sechsten Ausführung
(Fig. 6-12).
Anspruch 5 entspricht der vierten Ausführung bis sechsten Ausführung
(Fig. 6-12).
Anspruch 6 entspricht der ersten Ausführung bis sechsten Ausführung
unter Beiziehung von Fig. 13.
Anspruch 7 entspricht der ersten Ausführung bis sechsten Ausführung
unter Beiziehung von Fig. 14.
Anspruch 8 entspricht der siebten Ausführung (Fig. 16).
Claims (8)
1. Struktur zum Anbringen eines Vorschaltgeräts für eine elektrische
Entladungslampe eines Kraftrads, bei dem ein Kopfrohr (11) an einem
vorderen Abschnitt eines Hauptrahmens (10) angebracht ist, eine
vordere Gabel (38) drehbar an dem Kopfrohr (11) gelagert ist und an
einer Vorderseite des Kopfrohrs (11) ein Scheinwerfer (27) vom elek
trischen Entladungslampentyp angeordnet ist, wobei ein Vorschaltgerä
tekasten (30) für die elektrische Entladungslampe an der Vorderseite
des Kopfrohrs (11), in der Nähe des Kopfrohrs (11) und an der Rück
seite des Scheinwerfers (27) angeordnet ist.
2. Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschalt
gerätekasten (30) an einer Seite der vorderen Gabel (38) angebracht
und zwischen linken und rechten Gabelrohren (38R, L) der vorderen
Gabel aufgenommen ist.
3. Struktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschalt
gerätekasten (30) einen flachen Kasten bildet, dessen Länge (L) größer
ist als dessen Höhe (H) und Breite (W), und der in einem Zustand
angeordnet ist, in dem seine durch die Höhe (H) und Breite (W) gebil
dete Schmalseite zu einer Seitenebene des Rumpfs weist.
4. Struktur zum Anbringen eines Vorschaltgeräts für eine elektrische
Entladungslampe eines Kraftrads, bei dem ein Kopfrohr (11) an einem
vorderen Abschnitt eines Hauptrahmens (10) angebracht ist, eine
vordere Gabel (38) drehbar an dem Kopfrohr (11) gelagert ist und ein
Scheinwerfer (27) vom elektrischen Entladungslampentyp an einer
Vorderseite des Kopfrohrs (11) angeordnet ist, wobei eine Strebe (40)
zum Halten des Scheinwerfers (27) von dem Kopfrohr (11) oder dem
Hauptrahmen (10) absteht und ein Vorschaltgerätekasten (30) für die
elektrische Entladungslampe (27) an der Strebe (40) angebracht ist.
5. Struktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe
(40) einen oberen Strebenabschnitt (42) und einen unteren Streben
abschnitt (43), die in Höhenrichtung voneinander getrennt sind, sowie
eine dazwischen befindliche Öffnung (47) umfaßt.
6. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorschaltgerätekasten (30) über ein elastisches Element, (32)
an einem Halteelement (31) angebracht ist.
7. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorschaltgerätekasten (30) an einem Halteelement (31) fest
angebracht ist.
8. Struktur zum Anbringen eines Vorschaltgeräts für eine elektrische
Entladungslampe eines Kraftrads, bei dem ein Kopfrohr (11) an einem
vorderen Abschnitt eines Hauptrahmens (10) angebracht ist, eine
vordere Gabel (38) drehbar an dem Kopfrohr (11) gelagert ist und ein
Scheinwerfer (27) vom elektrischen Entladungslampentyp an einer
Vorderseite des Kopfrohrs (11) angeordnet ist, wobei ein Vorschaltge
rätekasten (30) an dem Kopfrohr (11) oder dem Hauptrahmen (10)
angebracht ist und der Scheinwerfer (27) direkt oder über eine vordere
Strebe (49) an dem Vorschaltgerätekasten (30) angebracht ist, wodurch
der Vorschaltgerätekasten (30) die Gesamtheit oder einen Teil
eines starren Elements der vorderen Strebe (49) bildet.
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