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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Drehmomentwandler für ein Fahrzeug und insbesondere
auf einen Drehmomentwandler mit einem Paar von Lagern, die eine
auf einen Stator wirkende Axiallast aufnehmen können.
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Unter Drehmomentwandlern, wie sie
bei einem Fahrzeug verwendet werden, gibt es viele Bauarten, die
eine Überbrückungseinrichtung
zur Verbesserung des Treibstoffverbrauchs aufweisen und durch die
ein Energieverlust bei der Leistungsübertragung bei einer hohen
Drehzahl des Motors des Kraftfahrzeugs verringert wird.
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Die Drehmomentwandler mit der Überbrückungseinrichtung
umfassen ein Gehäuse,
eine Pumpe, eine Turbine und einen Stator, die innerhalb des Gehäuses angeordnet
sind. einen Antriebsflansch oder einen Deckel, der mit einer Antriebswelle
des Motors verbunden ist, und eine Überbrückungskupplung, die zwischen
der Turbine und dem Antriebsflansch angeordnet ist. Die Überbrückungskupplung
ist über
eine Turbinennabe mit einer angetriebenen Welle der Turbine verbunden
und mit dem Antriebsflansch in Eingriff bringbar, um im hohen Drehzahlbereich
eine feste Verbindung der angetriebenen Welle mit der Antriebswelle
des Motors zu bewirken. Dadurch kann der Wirkungsgrad der Leistungsübertragung
erhöht
werden.
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Bei einem Beispiel eines derartigen
Drehmomentwandlers ist ein Axiallager an der Turbinennabe so angeordnet,
daß es
relativ zum Stator drehbar ist. Das Axiallager umfaßt einen
Lagerlaufring, der durch einen zurückgesetzten Abschnitt aufgenommen
ist, der in der Turbinennabe ausgebildet ist. Der Lagerlaufring
berührt
den zurückgesetzten
Abschnitt. Der Lagerlaufring ist aus einem Werkstoff auf Eisenbasis gefertigt.
Eine gegenüber
dem Axiallager liegende Haltescheibe ist an einer Statornabe des
Stators befestigt Der Lagerlaufring des Axiallagers dreht sich im Betrieb
des Drehmomentwandlers im zu rückgesetzten
Abschnitt der Turbinennabe. Da die Turbinennabe aus einem Werkstoff
auf Aluminiumbasis gefertigt ist, erfährt der zurückgesetzte Abschnitt der Turbinennabe
einen Abrieb, der durch den Reibkontakt mit dem Lagerlaufring bei
der Drehung des Lagerlaufringes entsteht. Das führt zu einer verkürzten Lebensdauer
des Drehmomentwandlers.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Drehmomentwandler mit einer erhöhten Lebensdauer vorzusehen,
indem der Abrieb an einem Abschnitt des Drehmomentwandlers verhindert wird,
welcher einen Lagerlaufring eines Axiallagers aufnimmt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Drehmomentwandler vorgesehen, umfassend:
einen
um eine Achse drehbaren Stator, der eine Statornabe mit einem zurückgesetzten
Abschnitt aufweist, der von einer in axialer Richtung gelegenen Stirnfläche desselben
zurückgesetzt
ist;
ein Axiallager mit einem Lagerlaufring, der im zurückgesetzten
Abschnitt aufgenommen ist; und
eine Kupplung, durch die der
Lagerlaufring mit der Statornabe verbunden ist. Diese Merkmale sind
aus der
US-4,949,821 bekannt.
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Die Kupplung weist einen ersten Eingriffsabschnitt
auf, der an einem äußeren Umfang
des Lagerlaufringes angeordnet ist, sowie einen zweiten Eingriffsabschnitt,
der sich mit dem ersten Eingriffsabschnitt im Eingriff befindet
und einem äußeren Umfang
des zurückgesetzten
Abschnittes in gegenüberliegender
Beziehung zum äußeren Umfang
des Lagerlaufringes angeordnet ist, wobei ferner der erste Eingriffsabschnitt
und der zweite Eingriffsabschnitt zusammenwirken, um eine relative
Drehung zwischen dem Lagerlaufring und dem Stator zu verhindern.
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Der erste Eingriffsabschnitt weist
eine Vielzahl von sich in radialer Richtung erstreckenden Vorsprüngen (31)
auf, die in einer in Umfangsrichtung beabstandeten Beziehung angeordnet
sind, und wobei ferner der zweite Eingriffsabschnitt eine Vielzahl von
Rillen (18) aufweist, die in einer in Umfangsrichtung beabstandeten
Beziehung angeordnet sind.
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1 zeigt
einen teilweisen Axialschnitt eines Drehmomentwandlers gemäß der vorliegenden Erfindung,
in dem ein Stator, ein Axiallager und eine Einwegkupplung gezeigt
sind, die an einer Statornabe des Stators befestigt sind;
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2 zeigt
eine vergrößerte Teilansicht
des Drehmomentwandlers der 1;
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3 zeigt
einen teilweisen Axialschnitt des Stators und der Einwegkupplung;
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4A zeigt
einen Axialschnitt des Axiallagers;
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4B zeigt
eine abschnittsweise Draufsicht auf das Axiallager in einer Ansicht
aus einer Richtung, die in der 4A durch
den Pfeil 4B angedeutet ist;
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5 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
einer Lagebeziehung zwischen dem Axiallager und der Einwegkupplung;
und
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6 zeigt
einen teilweisen Axialschnitt einer abgeänderten Anordnung der Einwegkupplung und
der Statornabe.
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BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 wird ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Drehmomentwandlers gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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Wie in der 1 dargestellt ist, umfaßt der Drehmomentwandler 1 einen
Antriebsflansch 3 und ein Pumpengehäuse 5, das mit dem
Antriebsflansch 3 verbunden ist. Der Antriebsflansch 3 und
das Pumpengehäuse 5 wirken
zusammen, um einen Innenraum 6 zu definieren. Der Innenraum 6 ist
mit einem Arbeitsfluid gefüllt.
Der Antriebsflansch 3 ist mit einer Abtriebswelle (nicht
gezeigt) als Antriebswelle, wie beispielsweise einer Motor welle,
verbunden. Das Pumpengehäuse 5 weist
einen Pumpenimpeller 4 auf, der im Innenraum 6 angeordnet
ist. Eine Turbine 7 ist im Innenraum 6 in gegenüberliegender
Beziehung zum Pumpenimpeller 4 angeordnet. Die Turbine 7 weist
Turbinenschaufeln 7A und eine Turbinennabe 8 auf,
die mit den Turbinenschaufeln 7A über Nieten 2 verbunden
ist. Die Turbinennabe 8 ist über eine Keilverzahnung mit
einer Antriebswelle (nicht gezeigt) als angetriebene Welle, wie
beispielsweise einer Welle eines Automatikgetriebes, verbunden.
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Ein Stator 9 ist zwischen
dem Pumpenimpeller 4 und der Turbine 7 angeordnet.
Der Stator 9 ist an einer Statorwelle (nicht gezeigt) montiert,
die mit einem Getriebegehäuse
verbunden ist. Der Stator 9 ist derart ausgestaltet, daß er sich
um eine Achse in eine Richtung über
eine Einwegkupplung 10, die an der Statornabe 12 befestigt
ist, dreht. Der Stator 9 ist aus einem Werkstoff auf Aluminiumbasis
gefertigt. Der Stator 9 weist Statorschaufeln 9A und
eine Statornabe 12 auf. Die Statorschaufeln 9A erstrecken sich
radial von einem äußeren Umfang
der Statornabe 12. Ein Paar von Axiallagern 25 und 26 sind
an einander gegenüberliegenden,
in axialer Richtung liegenden Endabschnitten der Statornabe 12 angeordnet.
Das Axiallager 25 ist an einem der einander gegenüberliegenden,
axialen Endabschnitten der Statornabe 12 angebracht, die
der Turbinennabe 8 gegenüberliegen. Das Axiallager 26 ist
an einer Halteplatte 20 befestigt, die an dem anderen der
einander gegenüberliegenden,
axialen Endabschnitten der Statornabe angeordnet ist, die dem Pumpengehäuse 5 gegenüberliegt.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt
ist, weist die Statornabe 12 des Stators 9 einen
inneren Abschnitt 11 zur Aufnahme einer Kupplung und einen äußeren Abschnitt 15 zur
Aufnahme einer Kupplung auf, die zusammenwirken, um die Einwegkupplung 10 aufzunehmen,
sowie einen zurückgesetzten
Abschnitt 17 zur Aufnahme eines Axiallagers, in dem Axiallager 25 aufgenommen
ist.
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Wie anhand der 3 am leichtesten zu erkennen ist, weist
die Statornabe 12 insbesondere eine zylindrische Bodenwandung 13 mit
einer in axialer Richtung liegenden zylindrischen Bohrung und einer
Endwand 14 auf, die mit einem axialen Endabschnitt der
Bodenwandung 13 verbunden ist. Die Endwand 14 erstreckt
sich von einer inneren Um fläche 13b der
Bodenwandung 13 in radialer Richtung. Die Endwand 14 ist
in axialer Richtung nahe der axialen Zylinderbohrung der Bodenwandung 13 angeordnet.
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Der zurückgesetzte Abschnitt 17 zur
Aufnahme des Axiallagers ist in der Endwand 14 ausgeformt.
Der zurückgesetzte
Abschnitt 17 zur Aufnahme des Axiallagers ist von im wesentlichen
ringförmiger
Form und von einer in axialer Richtung gelegenen Stirnfläche der
Endwand 14 zurückgesetzt,
die der gegenüberliegenden
axialen Stirnfläche 14b gegenüberliegt,
die in Richtung der axialen Zylinderbohrung zeigt. Der zurückgesetzte
Abschnitt 17 zur Aufnahme des Axiallagers umfaßt eine
Lagerbefestigung 21, die an einem inneren Umfang desselben angeordnet
ist und an dem das Axiallager 25 befestigt ist, wie am
besten in der 2 zu sehen
ist. Die Lagerbefestigung 21 weist eine Stützfläche 21a auf, die
einen im wesentlichen ringförmigen
Lagerlaufring 29 des Axiallagers 25, wie weiter
unten beschrieben ist, trägt.
Die Stützfläche 21a ist
als eine innere Umfläche
des zurückgesetzten
Abschnitts 17 zur Aufnahme des Axiallagers ausgebildet,
der sich in axialer Richtung und in Umfangsrichtung erstreckt. Eine Vielzahl
von Ölnuten 22 sind
an der Stützfläche 21a in
Umfangsrichtung um einen vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet
angeordnet. Der zurückgesetzte
Abschnitt 17 zur Aufnahme des Axiallagers umfaßt außerdem einen
ringförmigen,
sich in radialer Richtung erstreckenden Grund 14a, der
dem Lagerlaufring 29 gegenüberliegt, und eine äußere Umfläche, die
mit dem Grund 14a verbunden ist und der Stützfläche 21a gegenüberliegt.
Am äußeren Umfang
des zurückgesetzten
Abschnittes 17 zur Aufnahme des Radiallagers ist eine Vielzahl
von Rillen 18 angeordnet. Die Rillen 18 sind insbesondere
an einer äußeren Umfläche des
zurückgesetzten
Abschnittes 17 zur Aufnahme des Axiallagers derart angeordnet,
daß sie
in Umfangsrichtung voneinander um einen vorbestimmten Abstand beabstandet
sind. Die Rillen 18 erstrecken sich in radialer Richtung
von der äußeren Umfläche des
zurückgesetzten
Abschnittes 17 zur Aufnahme des Axiallagers.
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Unter Bezugnahme auf die 4A und 4B wird im folgenden das Axiallager 25 erläutert.
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Wie in der 4A dargestellt ist, weist das Axiallager 25 ein
Paar von Lagerlaufringen 27 und 29, eine Vielzahl
von Rollkörpern 28 sowie
innere und äußere Käfige 30A und
30B auf.
Der Lagerlaufring 27 ist turbinenseitig angeordnet und
der gegenüberliegende
Lagerlaufring 29 ist statorseitig angeordnet, wie dies
in 1 gezeigt ist. Der
statorseitige Lagerlaufring 29 ist dicker ausgebildet als
der turbinenseitige Lagerlaufring 27. Der Lagerlaufring 29 weist einen
ringförmigen
Rumpfabschnitt 29A sowie einen Halteabschnitt 29B auf,
der sich senkrecht zum Rumpfabschnitt 29A erstreckt. Der
Halteabschnitt 29B ist mit einem inneren Umfang des Rumpfabschnittes 29A verbunden
und einstöckig
mit dem Rumpfabschnitt 29A ausgebildet.
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Ähnlich
weist der gegenüberliegende
Lagerlaufring 27 einen ringförmigen Rumpfabschnitt 27A und
einen Halteabschnitt 27B auf, der sich senkrecht zum Rumpfabschnitt 27A erstreckt.
Der Halteabschnitt 27B ist mit einem äußeren Umfang des Rumpfabschnittes 27A verbunden.
Die Rollkörper 28 sind
zwischen den einander gegenüberliegenden
Lagerlaufringen 27 und 29 angeordnet. Der innere
Käfig 30A ist
zwischen dem Halteabschnitt 29B des Lagerlaufringes 29 und
den inneren Enden der Rollkörper 28 angeordnet.
Der äußere Käfig 30B ist
zwischen dem Halteabschnitt 27B des Lagerlaufringes 27 und den
aßeren
Enden der Rollkörper 28 angeordnet.
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Unter Bezugnahme wieder auf die 2 ist das als eine Einheit
aufgebaute Axiallager 25 an der Statornabe 12 befestigt.
Wie in der 2 weiter
dargestellt ist, ist das Axiallager 25 im zurückgesetzten Abschnitt 17 der
Statornabe 12 zur Aufnahme des Axiallagers aufgenommen.
Der statorseitige Lagerlaufring 29 ist in dem zurückgesetzten
Abschnitt 17 aufgenommen. Der Rumpfabschnitt 27A des
turbinenseitigen Laufringes 27 berührt eine sich in radialer Richtung
erstreckende Stützfläche 8a,
die an der Turbinennabe 8 ausgebildet ist. Der Rumpfabschnitt 29A des
Lagerlaufringes 29 liegt dem Grund 14a des zurückgesetzten
Abschnittes 17 gegenüber,
wie in der 3 gezeigt
ist. Der Halteabschnitt 29B des Lagerlaufringes 29 stützt sich
an der Lagerbefestigung 21 des zurückgesetzten Abschnittes 17 ab.
Der Halteabschnitt 29B berührt die Stützfläche. 21 a der Lagerbefestigung 21 und
stützt
sich daran ab. Mit dieser Anordnung der Stützfläche 21a der Lagerbefestigung 21 wird
das Axiallager 25 an der Statornabe 12 zentriert.
Dadurch kann auf eine turbinennabenseitige Zentrierung des Axiallagers 25 verzichtet
werden, wodurch eine zusätzliche
Bearbeitung der Turbinennabe 8, die zur Zen trierung des
Axiallagers 25 an der Seite der Turbinennabe nötig ist,
entfällt.
Dies dient einer leichten Formgebung der Turbinennabe 8 mit
einem einfachen Aufbau.
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Der statorseitige Lagerlaufring 29 des
Axiallagers 25 ist mit der Statornabe 12 des Stators 9 über eine
Kupplung verbunden. Die Kupplung weist einen ersten Eingriffsabschnitt,
der an dem äußeren Umfang
des Lagerlaufringes 29 angeordnet ist, und einen zweiten
Eingriffsabschnitt auf, der sich mit dem ersten Eingriffsabschnitt
in Eingriff befindet und an dem äußeren Umfang
des zurückgesetzten
Abschnittes 17 zur Aufnahme des Axiallagers in gegenüberliegender
Beziehung zum äußeren Umfang
des Lagerlaufringes 29 angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist der erste Eingriffsabschnitt eine Vielzahl von Vorsprüngen 31 auf,
die sich in radialer Richtung von einem äußeren Umfang des Rumpfabschnittes 29A des
Lagerlaufringes 29 erstrecken, wie dies am deutlichsten
aus den 4A und 4B hervorgeht. Die Vorsprünge 31 sind
derart angeordnet, daß sie
in Umfangsrichtung voneinander um einen vorbestimmten Abstand beabstandet
sind. Der zweite Eingriffsabschnitt der Kupplung ist in Form der
oben erwähnten
Rillen 18 ausgebildet, die an der äußeren Umfläche des zurückgesetzten Abschnittes 17 zur
Aufnahme des Axiallagers angeordnet sind, wie dies in der 3 gezeigt ist. Die Rillen 18 sind ähnlich den
Vorsprüngen 31 ausgebildet,
um mit diesen in Eingriff gebracht werden zu können. Die ersten und zweiten
Eingriffsabschnitte, d.h. bei diesem Ausführungsbeispiel die Vorsprünge 31 und
die Rillen 18, greifen ineinander ein und wirken zusammen,
um eine relative Drehung zwischen dem Lagerlaufring 29 und
dem Stator 9 zu verhindern. Daher wird bei dieser Anordnung
der Kupplung der Lagerlaufring 29 des Axiallagers 25 an
einer relativen Drehung zur Statornabe des Stators 9 gehindert.
Auf diese Weise wird verhindert, daß der zurückgesetzte Abschnitt 17 der
Statornabe 12 zur Aufnahme des Axiallagers durch die Drehung
des Lagerlaufringes 29 einen Abrieb erfährt. Dadurch wird die Lebensdauer
des Drehmomentwandlers verlängert.
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Wie in der 3 dargestellt ist, ist der innere Abschnitt 11 der
Statornabe 12 zur Aufnahme der Kupplung an einem inneren,
in Umfangsrichtung gelegenen Eckenabschnitt der Endwand 14 ausgebildet,
an der die innere Umfläche
auf die gegenüberliegende
axiale Stirnfläche 14b trifft.
Der innere Abschnitt 11 zur Aufnahme der Kupplung weist die
Form einer ringförmigen
Aussparung auf und ist in radialer Richtung nach innen vom zurückgesetzten
Abschnitt 17 zur Aufnahme des Axiallagers versetzt. Ein
innerer Laufring 40 der Einwegkupplung 10 ist
an dem inneren Abschnitt 11 zur Aufnahme der Kupplung gepaßt. Die
Einwegkupplung 10 weist außerdem einen äußeren Laufring 42 auf,
der in radialer Richtung von dem inneren Laufring 40 beabstandet
ist, sowie eine Rücklaufsperre 41,
die zwischen dem inneren Laufring 40 und dem äußeren Laufring 42 angeordnet
ist. Der äußere Laufring 42 und
die Rücklaufsperre 41 sind
im äußeren Abschnitt 15 der
Statornabe 12 zur Aufnahme der Kupplung aufgenommen. Der äußere Abschnitt 15 zur
Aufnahme der Kupplung besteht aus der inneren Umfläche 13b der
zylindrischen Bodenwandung 13 der Statornabe 12 und
der gegenüberliegenden
axialen Stirnfläche 14b der
Endwand 14. Die gegenüberliegende
axiale Stirnfläche 14b ist senkrecht
zur inneren Umfläche 13b angeordnet
und wirkt als eine Anschlagfläche,
an die eine axiale Stirnfläche
des äußeren Laufringes 42 stößt.
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Die Einwegkupplung 10 ist
an dem äußeren Abschnitt 15 zur
Aufnahme der Kupplung durch Einpressen des äußeren Laufringes 42 in
die axiale, zylindrische Bohrung der Bodenwandung 13 der
Statornabe 12 befestigt. Eine äußere Umfläche des äußeren Laufringes 42 steht
mit der inneren Umfläche 13b der
Bodenwandung 13 im Eingriff. Der äußere Laufring 42 ist
aus einem geeigneten Werkstoff gefertigt, der härter als der Werkstoff auf
Aluminiumbasis des Stators 9 ist, beispielsweise bei diesem
Ausführungsbeispiel
aus einem Werkstoff auf Eisenbasis. Eine Nut 43 zum Auffangen
von Späne
und Zacken 44 nahe der Nut 43 zum Auffangen von
Späne sind
an der äußeren Umfläche des äußeren Laufringes 42 ausgebildet.
Die Nut 43 zum Auffangen von Späne nimmt die Späne auf,
die durch den Abrieb der inneren Umfläche 13b der Bodenwandung 13 entstehen, wenn
der äußere Laufring 42 mit
den Zacken 44 in die axiale, zylindrische Bohrung der Bodenwandung 13 eingepreßt wird.
Mit dieser Anordnung wird das Herausströmen der in der Nut 43 gehaltenen
Späne in
das Fluid selbst dann verhindert. wenn sich die Preßverbindung
zwischen dem äußeren Laufring 42 und
der Bodenwandung 13 der Statornabe 12 aufgrund
eines Unterschieds in der Wärmedehnung
zwischen den Werkstoffen auf Eisenbasis und auf Aluminiumbasis bei
hohen Temperaturen lockert.
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Die Haltescheibe 20, die
die Einwegkupplung 10 trägt, ist in einer gegenüberliegenden
Beziehung zur Endwand 14 an dem äußeren axialen Endabschnitt
der Bodenwandung 13 der Statornabe 12 befestigt.
Die Haltescheibe 20 weist eine axiale Stirnfläche auf,
die sich mit dem inneren Laufring 40 der Einwegkupplung 10 im
Eingriff befindet, um die Rücklaufsperre 41 und
den äußeren Laufring 42 desselben
zu halten. Die eine axiale Stirnfläche der Haltescheibe 20 und
die Abschnitte 11 und 15 der Statornabe 12 zur
Aufnahme der Kupplung wirken zusammen, um eine Kupplungskammer zu
definieren, in der die Einwegkupplung 10 aufnehmbar ist.
Die Haltescheibe 20 weist eine gegenüberliegende axiale Stirnfläche auf,
die mit einer ringförmigen
Aussparung versehen ist, um eine Lagerbefestigung 23 zur Befestigung
des Axiallagers 26 bereitzustellen, wie dies in der 2 gezeigt ist. Die Lagerbefestigung 23 weist
eine sich in axialer Richtung erstreckende Stützfläche 23a auf, die einen
Lagerlaufring 129 des Axiallagers 26 abstützt und
eine sich in radialer Richtung erstreckende Kontaktfläche 23b,
die senkrecht zur Stützfläche 23a verläuft. Die
Haltescheibe 20 ist am äußeren Umfang 20b durch
einen Sprengring 24 derart gehalten, daß sie sich in der 3 nicht nach rechts bezüglich der
Achse des Stators 9 neigen kann. Der Sprengring 24 befindet
sich in einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut 16, die
an der inneren Umfläche 13b der
Bodenwandung 13 ausgebildet ist.
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Wie in 2 dargestellt,
weist das Axiallager 26, das an der Lagerbefestigung 23 befestigt
ist, bis auf die am Lagerlaufring 29 des Axiallagers 25 ausgebildeten
Vorsprünge 31 denselben
Aufbau auf, wie das Axiallager 25. Das Axiallager 26 umfaßt einen Lagerlaufring 127,
der an der Seite des Pumpengehäuses
angeordnet ist, einen gegenüberliegenden Lagerlaufring 129,
der an der Statorseite angeordnet ist, Rollkörper 128 und innere
und äußere Käfige 130A und 130B,
die zwischen den Lagerlaufringen 127 und 129 angeordnet
sind. Der pumpengehäuseseitige
Lagerlaufring 127 weist einen sich in radialer Richtung
erstreckenden, ringförmigen
Rumpfabschnitt 127A auf, der eine Stützfläche 5a berührt, die innerhalb
des Pumpengehäuses 5 ausgebildet
ist. Der statorseitige Lagerlaufring 129 weist einen sich
in radialer Richtung erstreckenden, ringförmigen Rumpfabschnitt 129A und
einen sich in axialer Richtung erstreckenden Halteabschnitt 129B auf,
der senkrecht zum Rumpfabschnitt 129A verläuft. Der Rumpfabschnitt 129A berührt die
Kontaktfläche 23b der
Lagerbefestigung 23 der Haltescheibe 20. Der Halte abschnitt 129B berührt die
Stützfläche 23a der Lagerbefestigung 23 der
Haltescheibe 20 und stützt sich
daran ab.
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Die Stützfläche 21a der Lagerbefestigung 21 des
zurückgesetzten
Abschnittes 17 der Statornabe 12 zur Aufnahme
des Axiallagers und die Stützfläche 23a der
Lagerbefestigung 23 der Haltescheibe 20 befinden
sich an derselben Position in einem Abstand von einem Radius R1
von der Mittenachse X des Drehmomentwandlers 1, wie in 2 gezeigt ist. Die Mittenachse
X entspricht der Drehachse des Stators 9.
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Unter Bezugnahme auf die 5 wird nun eine Lagebeziehung
zwischen dem Axiallager 25 und dem äußeren Laufring 42 der
Einwegkupplung 10 erläutert.
Die Rollkörper 28 des
Axiallagers 25 weisen einen in der 5 angedeutet Rolldurchmesser L2 auf,
der größer ist
als ein Innendurchmesser, der in der 5 mit
S2 angedeutet ist des äußeren Laufrings 42 der
Einwegkupplung 10. Wenn bei dieser Anordnung eine Axiallast
auf das Axiallager 25 wirkt, kann eine Neigung der während der
Drehung von den Rollkörpern 28 gebildeten
Rollfläche
der Rollkörper 28 relativ
zur Mittenachse X vermieden werden. Dies verlängert die Lebensdauer des Drehmomentwandlers.,
Wenn umgekehrt der Rolldurchmesser der Rollkörper 28 kleiner ist
als der Innendurchmesser des äußeren Laufrings 42 der
Einwegkupplung 10, dann tendiert die Rollfläche der
Rollkörper 28 zu einer
Neigung relativ zur Mittenachse X, wenn die Axialkraft wirkt. Dies
führt zu
einer verkürzten
Lebensdauer des Drehmomentwandlers.
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Unter Bezugnahme auf die 6 wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers
erläutert,
welches im wesentlichen dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
entspricht, außer
daß die
Einwegkupplung 110. abgeändert ist. Ähnliche Bezugszeichen bezeichnen ähnliche
Teile und auf ihre detaillierte Erläuterung wird im folgenden verzichtet.
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Wie in der 6 dargestellt ist, umfaßt die Einwegkupplung 110 einen äußeren Laufring 142 mit einem
Vorsprung 45, der sich von einem inneren Umfang des einen
axialen Endabschnittes des äußeren Laufringes 142 in
radialer Richtung erstreckt. Der Vorsprung 45 stößt gegen
eine axiale Stirnfläche
der Rücklaufsperre 41;
um zu verhindern, daß die
Rücklaufsperre 41 sich
in axialer Richtung relativ zum äußeren Laufring 142 verschiebt.
Der Vorsprung 45 hält die
Rücklaufsperre 41 an
der in axialer Richtung mittigen Lage relativ zum äußeren Laufring 142.
Dies trägt
zur Verbesserung der Lebensdauer der Einwegkupplung 10 bei.
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Der Vorsprung 45 befindet
sich mit einem zurückgesetzten
Abschnitt 46 einer Anschlagfläche 114b des äußeren Abschnittes 15 zur
Aufnahme der Kupplung im Eingriff, der an einer axialen Stirnfläche der
Endwand 14 der Statornabe 12 angeordnet ist. Der
Vorsprung 45 ist aufgrund der Unterschiede in der Wärmedehnung
in den zurückgesetzten
Abschnitt 46 zwischen dem äußeren Laufring 142,
der aus einem Werkstoff auf Eisenbasis gefertigt ist, und der Statornabe 12,
die aus einem Werkstoff auf Aluminiumbasis gefertigt ist, eingepaßt. Der
eingepaßte Eingriff
des Vorsprunges 40 und des zurückgesetzten Abschnittes 46 stellt
sicher, daß die
Rücklaufsperre 41 an
ihrer Stelle gehalten wird.