DE19840911A1 - Sandwich-Wärmetauscher und Verfahren zum Herstellen eines durchströmbaren Hohlkörpers - Google Patents
Sandwich-Wärmetauscher und Verfahren zum Herstellen eines durchströmbaren HohlkörpersInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Sandwich-Wärmetauscher (1) mit einer vorgegebenen durch seine Umgebung (24) festgelegten Oberfläche (2), umfassend eine obere und untere Abdeckplatte (7, 8, 33) mit zwischen den Platten angeordneten, Hohlräume (15) bildenden Abstandshaltern (16). Der erfindungsgemäße Sandwich-Wärmetauscher (1) ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (16) in einem die Hohlräume festlegenden Abstand (36) zueinander angeordnet sind und von einer Abdeckplatte abgedeckt sind. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zum Herstellen eines druchströmbaren Hohlkörpers, umfassend die Schritte: Gegeneinander Anordnen einer oberen und unteren Abdeckplatte zu einem Sandwich mit zwischen den Platten vorgesehenen Abstandshaltern und Hohlräumen. Das Verfahren zum Herstellen eines durchströmbaren Hohlkörpers ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (16) in einem die Hohlräume (15) bildenden Abstand (36) auf einer nach innen gerichteten Fläche (18) einer Platte (7, 8, 33) angeordnet werden, und die Abstandshalter (16) und die Hohlräume (15) durch die andere Abdeckplatte abgedeckt werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sandwich-Wärmetauscher mit vorge
gebenen durch seine Umgebung festgelegten Oberflächen nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1, umfassend eine obere und untere Abdeckplatte mit
zwischen den Platten angeordneten, Hohlräume bildenden Abstandshaltern.
Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zum Herstellen eines durchströmbaren
Hohlkörpers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 23, umfassend die Schritte:
Gegeneinander Anordnen einer oberen und unteren Abdeckplatte zu einem
Sandwich mit zwischen den Platten vorgesehenen Abstandshaltern und Hohl
räumen.
Sandwich-Wärmetauscher sind durch die Praxis bekannt. Sie be
stehen meist aus einer oberen und unteren Abdeckplatte, die zu einem Sand
wich zusammengefügt werden. Innerhalb des Sandwichs ist ein Hohlraum
angeordnet, in dem ein Fluid strömt, mit dem von außen eingebrachte Wärme
bzw. Temperatur auf das durchströmende Fluid übertragen wird und dann ent
sprechend abgeführt wird. Bei Wärmetauschern, deren Oberfläche durch die
Umgebung festgelegt ist, ist die Herstellung der Hohlräume in der Praxis von
entscheidender Bedeutung. Die Hohlräume für das Fluid werden sehr oft durch
ein Prägeverfahren hergestellt, wodurch die Oberflächen des Sandwiches ei
nem Verformungsprozeß unterzogen werden und durch dieses Verfahren be
schädigt werden.
DE-A-33 32 951 zeigt einen Sandwich-Wärmetauscher mit vorge
gebenen durch seine Umgebung festgelegten Oberflächen und mit Hohlräu
men, die zwischen einer Ober- und Unterplatte innenliegend angeordnet sind.
Ein Muster des vorgesehenen Verlaufes eines Kanalsystems wird aus einem
Füllmaterial hergestellt und auf einer Ober- oder Unterplatte vor dem Zusam
menfügen aufgebracht. Nach dem Zusammenfügen der Ober- und/oder Un
terplatte zu einem Sandwich wird das Füllmaterial durch ein thermisches und/
oder chemisches Verfahren zum Schmelzen gebracht und ausgetrieben, so
daß an den Stellen, wo vorher das Füllmaterial vorhanden war, Hohlräume
entstehen, die das Kanalsystem bilden. Das Füllmaterial bildet eine Stütze für
einen Abstand der oberen von der unteren Abdeckplatte. Nach dem Austreiben
des Materials besteht die Gefahr, daß sich die Hohlräume in einem gesamten
Zwischenraum zwischen oberer und unterer Platte erstrecken. Die Anordnung
ist somit sehr instabil und hält geringen Druck oder einer Flächenpressung auf
den Oberflächen nicht stand. Bei der bekannten Anordnung ist keine genaue
Beabstandung der oberen und unteren Abdeckplatte möglich. Der thermische
Joder chemischen Austrieb des die Stabilisierung bewirkenden Füllmaterials
beinhaltet ein zusätzliches Arbeitsverfahren, welches die Gefahr der Beschädi
gung und / oder Zerstörung des Wärmetauschers in sich birgt. Darüber hinaus
ist die Verwendung solcher Wärmetauscher wegen der geringen Stabilität auf
kleine Flächen beschränkt.
DE-A-33 10 737 zeigt einen Sandwich-Wärmetauscher mit einem
zwischen einer Ober- und Unterplatte in Längsrichtung angeordnetem Kanal
system. Um die Ober- und Unterplatte in einem kontinuierlichen Fügeverfahren
zu verbinden, werden an den Stellen, an denen das Kanalsystem vorgesehen
ist, Trennmittel aufgebracht, die ein Verbinden der Ober- und Unterplatte ver
hindern. An seitlichen Enden, sowohl der Ober- als auch der Unterplatte, sind
Ein- und Auslaßstutzen angebracht, in denen ein unter Druck befindliches Gas
oder Fluid in den Zwischenraum eingebracht wird, und durch Aufblähen wird
die vorgesehene Kanalstruktur hergestellt, die die Oberfläche des Sandwichs
prägt. Nachteilig bei diesem Prägeverfahren ist, daß entsprechende Oberflä
chenstrukturen erst nach Anordnung und Ausbildung durch das Prägen herge
stellt werden können. Die Oberfläche des Sandwichs wird durch die
vorgesehene Kanalstruktur wesentlich beeinflußt.
DE-A-33 41 197 zeigt einen Sandwich-Wärmetauscher, der an
seiner Oberfläche ein Kanalsystem aufweist, das durch noppenartige Erhebun
gen bzw. Vertiefungen in einer jeweiligen Ober- und Unterplatte des Sandwichs
gebildet sind. Die Oberfläche dieser Anordung wird durch ein querschnittsver
ringerndes Prägeverfahren in ihrem Aussehen verändert. Die noppenartigen
Erhebungen bzw. Vertiefungen bilden bei Zusammenfügen der beiden Platten
das Kanalsystem. Die nach außen gerichtete Oberfläche wird direkt oder indi
rekt - je nach Ausgestaltung des Kanalsystems - unterschiedlich in ihrem Aus
sehen verändert.
DE-A-34 04 312 zeigt einen als Flächenheizung verwendeten
Wärmetauscher, der aus übereinander gelegten Lagen einer flexiblen, bahn
förmigen Endlosfolie aus Metall besteht. Mehrere Folien werden im Abstand
vom Rand übereinander gelegt und zusammengelegt, so daß aufgrund der la
genmäßigen Anordnung der einzelnen Lagen jede einzelne Lage nicht mitein
ander verbunden ist und seitlich übereinander verschoben ist, so daß sich ein
unterschiedlicher, miteinander kommunizierender Strömungsweg für das Fluid
bildet, der miteinander linienförmig oder jeweils am Außenrand der Flächenhei
zung angeordnet ist und mit Zu- bzw. Ablaufstutzen für das Fluid kommuniziert.
Die bekannte Anordnung besteht aus mehreren, ineinander gelegten Folien,
zwischen deren Lücken sowohl seitlich als auch übereinander unregelmäßige
Hohlräume oder eine Strömungsstruktur für ein Fluid entsteht. Die Anordnung
ist als fester Körper für die Verwendung als Sandwich-Wärmetauscher nicht zu
verwenden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Sandwich-Wärmetauscher
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, dessen Oberflä
che durch die Herstellung der Hohlräume zwischen dem Sandwich nicht beein
flußt wird, und der gegenüber bekannten Anordnungen verbesserte
Eigenschaften und Vorteile aufweist. Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht
darin, den Anwendungsbereich des Sandwich-Wärmetauschers über den bis
her bekannten Bereich zu erweitern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 und 23 gelöst. Der erfindungsgemäße Sandwich-
Wärmetauscher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandshalter in einem die Hohlräume festlegenden Ab
stand zueinander angeordnet sind und von einer Abdeckplatte abdeckt sind.
Das Verfahren zum Herstellen eines durchströmbaren Hohlkörpers nach dem
Oberbegriff des Anspruches 22 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abstands
halter in einem die Hohlräume bildenden Abstand auf einer nach innen gerich
teten Fläche einer Platte angeordnet werden, und die Abstandshalter und die
Hohlräume durch die andere Abdeckplatte abgedeckt werden.
Der erfindungsgemäße Sandwich-Wärmetauscher mit vorgegebe
nen, durch seine Umgebung festgelegten Oberflächen erhält durch die Anord
nung von speziellen Abstandshaltern zwischen einer oberen und unteren
Abdeckplatte eine gegenüber bekannten Anordnungen erhöhte und verbesser
te Querstabilität. Durch die verbesserte Querstabilität ist der Sandwich-
Wärmetauscher insbesondere für großflächige, lediglich durch Herstellungs
möglichkeiten einer Abdeckplatte begrenzte Anwendung, geeignet, ohne daß
die Oberfläche bei der Herstellung des Hohlraumes für das Durchströmen eines
wärmeabführenden Fluids beeinflußt wird. Damit wird der Anwendungsbereich
von Wärmetauschern über den bisher üblichen Bereich erweitert. Die Hohlräu
me sind innerhalb des Bereiches der Abstandshalter als abgegrenzter Bereich
festgelegt, die vor einer Zusammenfügung zu einem Sandwich festlegbar sind
und nicht durch einen Verformungsvorgang auf der Oberfläche veränderbar
sind oder gar beschädigt werden können.
Das Verfahren zur Herstellung eines durchströmbaren Hohlkör
pers hat den Vorteil, daß Oberflächen eines aus einer oberen und unteren Ab
deckplatte zusammengesetzten Sandwichs durch das Verfahren nicht
beeinflußt wird. Gegenüber den bekannten Herstellungsverfahren wird ein Fer
tigungsgang eingespart. Die Anwendung thermischer oder chemischer Mittel
zur Erstellung von Hohlräumen für einen Fluiddurchgang ist nicht erforderlich.
Während des Bearbeitungsvorganges zum Sandwich-Wärmetauscher werden
die Oberflächen nicht durch thermische oder chemische Beeinflussung beein
trächtigt. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung des erfindungsgemäßen
Sandwich-Wärmetauschers können beliebige, marktgängige Teile, Bleche oder
ähnliche Materialien verwendet werden, deren Oberfläche beliebig gestaltet ist.
Eine durch die Umgebung festgelegte Oberfläche kann entweder selber durch
Profilmaschinen hergestellt werden oder das Material wird bei bestimmten
Oberflächenstrukturen, dis öfters vorkommen und auf dem Markt gängig sind,
als Kaufteil dem Herstellungsprozeß beigestellt. Auf einer solchen Platte wer
den Abstandshalter angeordnet, die einen Abstand zueinander aufweisen, der
Hohlräume des durchströmbaren Hohlkörpers entsprechen. Die Anordnung der
auf einer nach innen vorgesehenen Fläche einer Abdeckplatte ist dabei belie
big. Auf einer solchen mit Abstandhaltern versehenen Platte wird die andere
Abdeckplatte zu einem Sandwich zusammengefügt. Die Hohlräume werden
dabei abgedichtet und gleichzeitig wird eine feste Verbindung der beiden Ab
deckplatten hergestellt. Der Fügevorgang kann beispielsweise durch geeignete
Verbindungstechnik realisiert werden. Hierzu ist z. B. eine bandbreite Portal
schweißmaschine mit bandbreit ausgelegten oder nacheinander wirksamen
Punktschweißzylindern und seitlich oder quer wirksamen Rollennahtschweiß
maschinen oder Klebeeinrichtungen verwendbar. Nach Durchlauf der in dem
Verfahren genannten Verfahrensstufen ist somit ein komplettes Bauteil in ei
nem automatisierten Fertigungsverfahren und sogar im Takt herstellbar. Dieses
Herstellungsverfahren führt ganz erheblich zu geringeren Kosten bei der Her
stellung.
Die Hohlräume innerhalb des Sandwiches umfassen vorteilhaft
ein Kanalführungssystem, das im Bereich der Abstandshalter angeordnet ist.
An den Oberflächen sind jeweils Ein- und Auslaßstutzen vorteilhaft angeordnet,
die für die Zuführung - an der kalten Seite- bzw. für den Abfluß - an der heißen
Seite - des wärmeleitfähigen Fluids vorgesehen sind. In den Stutzen kann die
Zufuhr des Fluids durch ein Ventil oder eine ähnliche Regelungsvorrichtung
geregelt werden. Durch diese Anordung können die Hohlräume als Kollek
toreinrichtung für eine Solaranlage ausgestaltet werden. Die Anordnung und
der Verlauf des Kanalsystems kann mäanderförmig, kreisförmig oder in an
dersartiger Gestalt angeordnet sein, um eine gleichmäßige Abführung der
Wärme zu garantieren. Der Querschnitt des Kanalsystems kann kreisförmig
oder viereckig geformt sein. Insbesondere die Ausbildung der Hohlräume als
kammerförmiges Gebilde ermöglicht eine ganz besonders flache Ausbildung
des Sandwiches. Das Kanalsystem wird vorteilhaft von einem wärmeleitfähigen
Fluid durchströmt, das gasförmig beispielsweise in Form von Luft oder als
Flüssigkeit den Kanal durchströmt.
Das Kanalsystem umfaßt vorteilhaft in Strömungsrichtung ange
ordnete, einstellbare Strömungsdrossel. Diese können zweckmäßig, um den
Einbau zusätzlicher Bauelemente zu vermeiden, durch unterschiedliche Höhen
und Breiten von Abstandshaltern und Hohlräumen in dem Sandwich gebildet
werden. Diese Anordnungen ermöglicht es, die Durchflußmenge des Fluids zu
steuern, so daß Teile des Sandwiches stärker bzw. geringer durchströmt wer
den können.
Die Abdeckplatten des Sandwich-Wärmetauschers bestehen vor
teilhaft aus einem wärmeabsorbierenden und reflektionsarmen Material. Dieses
Material hat sich im Bezug auf die Anwendung für eine Solaranlage als ganz
besonders vorteilhaft erwiesen. Als Material für die Abdeckplatte kommen prin
zipiell alle Materialien in Frage, die im Bezug auf Wärmeisolierung und Reflek
tionsarmut den Anforderungen entsprechen. Das Reflektionsvermögen kann
aber auch durch das Aufbringen einer entsprechenden Schicht auf die Außen
fläche, z. B. in Form von Farben auf einem Metall, herabgesetzt und beeinflußt
werden. Materialien aus Kunststoffmischungen, die den Wärmeabsorptionsan
forderungen entsprechen, sind ebenso verwendbar wie Metalle, wobei vor
zugsweise Edelstahl, Kupfer, Aluminium oder eine Legierung aus diesen
Metallen einsetzbar sind. Ein Material mit diesen Eigenschaften zeichnet sich
ferner durch eine geringe Spiegelung, geringe Kosten pro m2, durch den Weg
fall eines speziellen Schutzes gegen Hagel, Steinschlag und ähnliche Um
welteinflüsse aus.
Die beiden Abdeckplatten können in einer ersten Ausführung aus
einer Paarung unterschiedlichen Materials und Oberflächenbeschaffenheit be
stehen, die einer Relativbewegung der beiden Platten durch eine flächige An
ordnung der Abstandshalter untereinander verhindert. Die Abstandshalter
erstrecken sich somit nahezu über eine gesamte innen vorgesehen Fläche des
Sandwich-Wärmetauschers.
In einer bevorzugten Alternativausführung bestehen die beiden
Abdeckplatte vorteilhaft im wesentlichen aus dem gleichen oder zumindest ei
nem ähnlichen Material und sind auch in der Oberflächengestaltung sowohl von
innen als nach außen gleich. Der Sandwich-Wärmetauscher hat insgesamt
gleiche oder geringfügig geringere starke Bleche oder Bahnen oder Platten aus
dem gleichen Material mit einem gleichen Gewicht und den Größen von markt
gängigen Dachprofilplatten. Die Verwendung nahezu gleicher Platten für die
obere und unter Abdeckplatte ist insbesondere für die Herstellung des Sandwi
ches von Vorteil. Die die obere und untere Abdeckplatte bildende Anordnung
des Sandwiches kann vorteilhaft dadurch gebildet werden, daß jeweils zwei mit
nahezu gleicher Oberfläche ausgestattete Platten zu einem Sandwich verbun
den werden. Eine Platte kann auch durch Halbierung zu jeweils einer oberen
und unteren Abdeckplatte geformt werden.
Die Paarung einer oberen und unteren Abdeckplatte wird vorteil
haft durch eine Falzung einer Platte hergestellt. Beide Abdeckplatten des
Sandwiches sind damit über eine Falzstelle miteinander verbunden. Neben ei
nem vorteilhaften und kostengünstigen Herstellungsverfahren hat eine solche
Falzung einer Platte zu einem Sandwich den Vorteil, daß eine Abdichtung an
der Falzstelle entfallen kann. Die obere und untere Abdeckplatte wird durch
diese Anordnung besser gegen Verrutschung geschützt. Die Falzrichtung kann
dabei sowohl senkrecht als auch quer zu einer die Längsrichtung des Sandwi
ches bestimmenden Richtung erfolgen. In die offene Falzung werden die Ab
standhalter angeordnet bzw. sind bereits auf der Platte in einer weiter unten
beschriebenen Ausführungsform angeordnet. Die Platte wird an der Falzstelle
um 180° gefalzt und unter Einschluß der Abstandshalter zu einem Sandwich
gefaltet. Ein solcher Herstellungsprozeß ist mit Hilfe einer entsprechend ausge
rüsteten Fertigung nahezu automatisiert ablaufbar. Die Montage von zwei
Platten zu einem Sandwich entfällt und wird durch einen automatisierten Ferti
gungsablauf ersetzt. Die Fertigungszeit wird nahezu um die Hälfte reduziert.
Das Zusammenfügen der beiden Platten zu einem Sandwich er
folgt zweckmäßig in einem einzigen Arbeitschritt. Dies geschieht vorteilhaft
durch das Aufbringen einer kraft- und formschlüssigen Verbindung an seitli
chen Begrenzungsrändern des Sandwiches durch eine Rollschweißnaht oder
das Aufbringen eines den Randbereich beider Platten überdeckenden Überlap
pungsfalzes. Der Randbereich besitzt vorteilhaft gegenüber der Oberfläche des
Sandwiches eine Stufung, die eine Abkantung in Gestalt eines Z oder zweier
gegeneinander angeordneter Z, die eine Rinne oder einen Steg bilden. Der
Steg durch die Verformung des Randbereiches der oberen Abdeckplatte drückt
auf den Randbereich der unteren Abdeckplatte, so daß die Abstandshalter in
diesem Bereich fest auf die untere Abdeckplatte gepreßt werden. Die Abkan
tung zur besseren Abdichtung der beiden Platten schließt dabei einen spitzen
Winkel gegenüber der Oberfläche ein. Die Umformung des Randbereiches ist
durch eine Umformmaschine in Verbindung mit einer Walz-Profilanordnung in
einem Fertigungsvorgang vorteilhaft zu realisieren.
Das gegeneinander Anordnen der beiden Abdeckplatten zu einem
Sandwich kann vorteilhaft dadurch noch verbessert werden, daß die Hohlräume
gegenüber einem Außendruck mit einer negativen Druckdifferenz beaufschlagt
werden, dessen Höchstbetrag durch einen Verformdruck der beiden Platten
begrenzt wird, so daß die beiden Platten durch Unterdruck zusammengehalten
werden. Durch eine solche Verbindungsart kann eine aufwendige äußere Ver
bindung der oberen und unteren Abdeckplatte deutlich reduziert werden. Durch
den innen aufgebauten Unterdruck werden beide Platten so aufeinander ge
preßt, daß eine Relativbewegung der beiden Platten gegeneinander verhindert
wird. Durch die auf den Oberflächen angeordneten Ein- und Auslaßstutzen
kann z. B. mittels einer Vakuumpumpe ein entsprechender negativer Druck be
aufschlagt werden.
Zur Erzeugung eines definierten Abstandes zwischen einer obe
ren und unteren Abdeckplatte kann vorteilhaft eine nach innen angeordnete
Fläche einer Abdeckplatte Aufkantungen bzw. Strukturierungen aufweisen.
Diese Anordnungen bilden somit Abstandshalter für die beiden Platten. Solche
strukturierten Platten werden beim Herstellungsprozeß unter Berücksichtigung
der Hohlräume an den innen angeordneten Flächen der beiden Platten über
einander gelegt und miteinander verbunden. Die beim Sandwich angeordnete
unsichtbare untere Abdeckplatte kann in einem speziellen Fabrikationsgang
zusätzliche Rillen oder Aufkantungen aufweisen. Die Aufkantungen bzw.
Strukturierungen können vorteilhaft in einem Fertigungsverfahren vor einer
Montage der Abdeckplatten zum Sandwich vorgesehen werden, oder es wer
den entsprechende marktgängige Profilteile als Ausgangspunkt für eine solche
Montage verwendet. Durch die Anordnung entsteht zwischen der innen ange
ordneten Fläche ein für die Strömung des Fluids ausreichender Hohlraum. Zur
Vermeidung, daß die unteren und oberen Aufkantungen der innen angeordne
ten Flächen zu dick auftragen und damit der Sandwich-Wärmetauscher in der
Breite zu dick wird, ist es zweckmäßig, die Aufkantungen geringfügig seitlich
oder in der Länge verschoben anzuordnen, so daß beim Zusammenverbinden,
-schweißen, -kleben oder -nieten oder sonstigen Fügen mit den sonst gleich
förmigen oberen Blechen längs, quer und unregelmäßige Kanäle gebildet wer
den, die von einer Seite zur anderen oder von unten nach oben für die Führung
eines Fluids dienen. Wenn die Innenflächen beider Platten strukturiert sind ist,
es vorteilhaft, wenn die Hohlräume in der Art einer Zahnradverbindung durch
das Eingreifen der Aufkantung der einen Platte und der Bildung eines Zwi
schenspaltes in einer Absenkung der anderen Platte gebildet werden. Eine sol
che doppelseitig strukturierte Anordnung der Abdeckplatten zu einem Sandwich
ist insbesondere auch bei der oben erwähnten Falzung einer breiten Platte zu
einer oberen und unteren Abdeckplatte vorteilhaft zu realisieren.
Als Ausgangsmaterial für die Abdeckplatten kann vorteilhaft die
vorgesehene Innenfläche auch glatt ausgebildet sein. Die Abstandshalter wer
den bei dieser Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft in einem separaten
Herstellungsverfahren auf diese Fläche aufgebracht und durch die andere Ab
deckplatte unter Bildung von Hohlräumen abgedeckt. In einer ersten Variante
des Aufbringens der Abstandshalter werden auf der Fläche singuläre Körper
oder Figuren mit entsprechender regelmäßiger oder unregelmäßiger Gestal
tung aufgelegt oder/und mit der Fläche fest verbunden. Die einzelnen Körper
werden in einem seitlichen Abstand zu einander angeordnet. Als Abstandhalter
können Schablonen oder Muster aus einem geeignetem Material verwendet
werden, welche die beiden Platten auf Abstand halten. Die Abstandshalter
umfassen auch singuläre Körper, die auf einer innen vorgesehenen Fläche ei
ner Abdeckplatte aufgeklebt werden. Je nach Anordnung der singulären Körper
wird damit eine regelmäßige oder unregelmäßige Kanalstruktur für das Sand
wich festgelegt.
Die Abstandshalter können vorteilhaft auch auf der innen vorge
sehenen Fläche in Form einer Beschichtung angeordnet sein. Die Beschich
tung kann in Form eines in Bahnen aufgebrachten Bandes aus einem
wärmeleitfähigen Material aufgebracht sein. Dies ist beispielsweise im Sieb
druck oder mit Schablone oder mit weiteren durch die Praxis bekannten Verfah
ren mit oder ohne klebende Oberseite möglich.
In diesem Zusammenhang biete es sich an, die Abstandshalter
vorteilhaft an beiden innen angeordneten Flächen anzuordnen, wobei die Öff
nung eines Abstandshalters der einen Abdeckplatte von einem Abstandshalter
der anderen Abdeckplatte überdeckt ist. Die Verbindung der beiden Abdeck
platten geschieht bei dieser Anordnung durch ein eingelegtes eingeklebtes
oder andersartig befestigtes Band aus Metall, Kunststoff oder sonstigem Mate
rial, das bereits vor dem Einlegen die erforderliche Öffnungen für die Hohl
räusme besitzt. Das Band wird hierzu querlaufend, zur Fließrichtung
wechselseitig versetzt, angeordnet.
Die Hohlräume zwischen der oberen und unteren Abdeckplatte
erstrecken sich vorteilhaft flächenmäßig über die gesamte Fläche und sind im
wesentlichen parallel zur Oberfläche angeordnet. Somit werden diese Sand
wich-Anordnungen sehr flach ausgebildet. Solche Anordnungen haben in der
Praxis eine positive Beurteilung erfahren. Sie haben den Vorteil, daß der
Sandwich-Wärmetauscher in Verbindung mit der oben erwähnten Maßnahme
der Anordnung der Abstandshalter sehr flach ausgeführt werden kann und nicht
wesentlich aufträgt. Auf der gesamten Oberfläche sind keine Holräume vor
handen, die nicht von einem Fluid durchströmt werden. Damit ist die komplette
Oberfläche des Wärmetauschers als Kollektor zu verwenden.
Eine nach außen gerichtete Oberfläche des erfindungsgemäßen
Sandwich-Wärmetauschers weist vorteilhaft eine Strukturierung auf, wobei die
Hohlräume zur Führung des Fluids der Strukturierung abgewandt sind. Solche
Strukturierungen werden beispielsweise in Form von Aufrauhungen bei z. B.
Wandfassaden oder als Dachziegel oder Schindeln bei Gebäudeabdeckungen
verwendet. Der Wärmetauscher kann somit als Ersatz oder als Reparaturteil
eines großflächigen Wärmetauschers wie bei einem Solardach oder einer So
larwand eines Gebäudes verwendet werden. Nach dem Einbau hebt sich der
neu eingesetzte Wärmetauscher nur noch unwesentlich von seiner Umgebung
ab. Dadurch, daß die Hohlräume der profilierten Fläche abgewandt sind und
unlösbar mit einer Abdeckplatte verbunden sind, werden Abdeckplatte und
Hohlräume zu einem kompakten einteiligen Bauteil, dessen Herstellung und
Handhabung sehr einfach und zweckmäßig ist. Die gesamte Anordnung ist
damit ein kompaktes Teil, das für vorgesehene Verkleidungen kostengünstig an
Gebäuden verwendet werden kann. In der oben erwähnten Ausführung als
Solardach oder Solarwand können die bereits erwähnten Ein- und Auslaufstut
zen auch in Verbindung mit einer Dachrinne oder einem Dachfirst stehen, so
daß das die Niederschlagsmenge durch Regen oder Schnee in dem Wärme
tauscher als Wärmetransport zu einem Verbraucher verwendet werden kann.
Später verlegte Solar-Dachprofilelemente können einzeln mit entsprechenden
Zu- und Abflußmöglichkeiten ausgestattet werden, die über Sammelleitungen
eine Zu- und Abfuhr des Fluids übernehmen. Die Oberfläche kann in einer Viel
zahl von Farben, an die örtlichen Gegebenheiten angepaßt, hergestellt werden.
Solche Platten sind leicht verformbar und werden in der Regel mit den zugehö
rigen Anpassungs-, Endstück- oder anderen Komponenten auf die Länge oder
Breite der vorgesehenen Anwendung bereits abgelengt geliefert. Somit ist ein
solcher Sandwich-Wärmetauscher insbesondere auch für die Renovierung ge
eignet. Auf Altdächern wird er einfach aufgelegt, befestigt und verwendet. Sol
che, für den Sandwich-Wärmetauscher verwendeten Profilbleche, haben in der
Regel eine Dicke von 0,4 bis 1,0 mm und wiegen z. B. bei Stahlblech pro m2 mit
einer Beschichtung ca. 4,0 bis 10,0 kg, bei Alublechen ca. 1,0 bis 3,0 kg pro
m2. Sie werden, da gleichförmig, in Stapeln wie Blechplatten aufgeschichtet und
benötigen kaum mehr Transportvolumen wie übliche Blechplatten. Bei einem
herkömmlichen Dach, einer Dachhälfte oder einer Gebäudewandverkleidung
wird eine Blech, dessen Stärke die gesamte Dicke der Anordnung umfaßt,
durch eine entsprechende Profiliermaschine mit einer entsprechenden Profilie
rung versehen.
Durch die Sandwichanordnung des Wärmetauschers kann die
Dicke des Bleches um nahezu die Hälfte reduziert werden. Es ist lediglich die
Profilierung einer nach außen gerichteten Abdeckplatte erforderlich. Die nach
innen angeordnete untere Abdeckplatte ist zweckmäßig glatt und bildet eine
Kontaktfläche mit einer Unterlage. Auf dieser Kontaktfläche kann eine Schicht
aufgebracht werden, die eine Auflage und/oder Isolation für eine Unterlage ein
schließt. Eine solche Adapteranordnung als Unterlage bietet sich insbesondere
bei der Verwendung als Dach, Dachhälfte oder Gebäudewand mit einer inte
grierten Kollektoreinrichtung an.
Bei der Aufbringung auf vorhandene Dächer oder Solardachprofil
elementen wird die Kontaktfläche des Warmetauschers, die zur Hausseite hin
oder zu einer Dachauflage gerichtet ist, mit einer dünnen und/oder einer dic
ken Weich- oder Hartschaumschicht oder zweischichtigen Schicht überzogen,
so daß einerseits eine bessere bewegliche Aufbringung auf die Dachkonstrukti
on oder auf das vorhandene Altdach möglich ist, andererseits aber auch
gleichzeitig eine zusätzliche Wärme- und Kältedämmung des Dachraumes und
eine Isolierung der Dachaußenhaut und der Wärmeleitflüssigkeit erfolgen kann.
Auf Grund der oben bereits erwähnten verbesserten Querstabilität
können auch mehrere Sandwich-Wärmetauscher aneinander gefügt und mit
einer gemeinsamen Umrandung versehen werden, um somit eine großflächige
Fläche zu überdecken. Ein- und Auslaßstutzen, die an einer Oberfläche des
Sandwich-Wärmetauschers, wie oben schon beschrieben, angeordnet sind,
werden entsprechend den Anforderungen so miteinander verbunden, daß eine
gleichmäßige Durchströmung des zusammengefügten Sandwich-
Wärmetauscher ermöglicht wird.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Un
teransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anlie
genden Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung.
Fig. 2a) bis c) zeigen Querschnitte entsprechend den Linien A-B, C-D
und E-F der Fig. 1.
Fig. 3a) bis l) zeigen Draufsichten von weiteren Ausführungen der Erfin
dung ähnlich der von Fig. 1.
Fig. 4a) bis l) zeigen in Schnittdarstellungen verschieden Anordnungen
von Details der Erfindung.
Fig. 5a) bis c) zeigen Querschnittdarstellungen entsprechend der Lini
en L-M, N-O und P-Q der Fig. 3d), 3e) und 3j).
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 7 zeigt ein Detail bei einem Herstellungsverfahren der Erfindung.
Fig. 8 zeigt ein Detail aus Fig. 7.
Fig. 9 zeigt ein weiters Detail aus Fig. 7.
Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht eine erste Ausführungsform der
Erfindung. Dargestellt ist eine Oberfläche 2 eines Sandwich-Wärmetauschers 1
zur Verkleidung eines Daches. Der Sandwich-Wärmetauscher 1 besteht aus
einem einzigen Bauteil, mit dem das komplette Dach 30 abgedeckt ist. In der
Zeichnungsebene verläuft eine Außenfläche 3 einer oberen Abdeckplatte 7, die
zusammen mit einer unteren Abdeckplatte 8 (siehe die folgenden Figuren) zu
sammengefügt ein Sandwich bilden. Die Oberfläche 2 dient als Einstrahlfläche
für die Sonneneinstrahlung und besitzt eine, aus der Zeichnungsebene heraus
gerichtete Strukturierung. Die dargestellte Anordnung besitzt eine über die
Oberfläche 2 verteilte regelmäßige Struktur 4, die so geformt ist, daß sie Dach
ziegeln 5 des Daches eines Gebäudes nachgeformt ist, und von üblichen
Dachziegeln nicht zu unterscheiden ist. Der Sandwich-Wärmetauscher 1 gleicht
damit optisch einem Dach, das mit herkömmlichen Dachziegeln 5 bedeckt ist.
Die obere und untere Abdeckplatte des Sandwich-Wärmetauschers 1 besteht
aus Kunststoff, Metall, einer Legierung aus Metallen, Keramik oder einem mine
ralischen Werkstoff. Solche profilierten Platten sind als Profilteile oder -Bleche
marktgängig. Bei der Herstellung des Wärmtauschers wird die Oberfläche
durch die Bearbeitung nicht beeinflußt. Bei dem dargestellten Sandwich-
Wärmetauscher 1 handelt es sich um ein großflächiges Element mit einer Sei
tenlänge von ca. 4 m und einer Fläche von ca. 16 m2. Solche großflächige Ele
mente umfassen die Fläche eines üblichen Giebeldaches eines Gebäudes, so
daß der Sandwich-Wärmetauscher 1 zur Verkleidung von Dachflächen in dieser
Figurenbeschreibung und den folgenden als Ersatz für eine komplette Dachab
deckung 22 Verwendung findet. Auf der gesamten Oberfläche 2 verteilt sind
zusätzlich Photovoltaikelemente 42 aufgebracht, mit denen eine direkte Um
wandlung von Sonnenenergie in elektrischen Strom ermöglicht wird. Die ent
sprechenden Anschlußelemente für diesen Umwandlungsprozeß sind aus
Übersichtsgründen nicht dargestellt.
Figurenelemente, die in den folgenden Zeichnungen gleiche
Funktionen erfüllen, erhalten gleiche Bezugszeichen.
Die Fig. 2a) bis c) zeigen Querschnitte entsprechend den Linien
A-B, C-D und E-F der Fig. 1. Aus den Darstellungen ist das Innere eines
Sandwich-Wärmetauschers 1 ersichtlich, der eine obere Abdeckplatte 7 mit
einer aus Fig. 1 ersichtlichen Außenfläche 3, eine untere Abdeckplatte 8 und
zwischen den Platten angeordneten Hohlräumen 15, in dem ein wärmeabfüh
rendes Fluid 9 strömt. Die Hohlräume 15 sind in allen Schnittformen der Fig. 2
a bis c) der Außenfläche 3 abgewandt und bilden ein Kanalsystem 23, welches
parallel zur Oberfläche 2 in einer Längsrichtung angeordnet ist. Die Außenflä
che 3 besitzt einen Verlauf entsprechend den Schnitten A-B, C-D, E-F der
Fig. 1. Bei allen Darstellungen der Fig. 2a) bis c) besitzt die unter Abdeckplat
te 8 im Gegensatz zu der oberen Abdeckplatte 7 eine glatte, nicht strukturierte
Oberfläche. Die obere als auch die untere Abdeckplatte zeigen in den Darstel
lungen von Fig. 2a) bis 2c) jeweils eine unterschiedliche Oberflächenstruktur.
Fig. 2a) zeigt eine Schnittdarstellung der Fig. 1 entsprechend ei
ner Linie A-B. Die obere Abdeckplatte 7 besitzt in regelmäßigen Abständen
nach oben gerichtete Spitzen 12, die Dachziegel nachformen. Zwischen den
dargestellten Spitzen 12 zeigt die obere Abdeckplatte 7 eine Abflachung 13, in
dem die obere Abdeckplatte 7 nahezu parallel zu der unteren Abdeckplatte 8
angeordnet ist. Zwischen den beiden Platten sind Abstandhalter 16 angeord
net, die die beiden Platten auf Abstand halten, und den Raum, der nicht durch
die Hohlräume 15 und das Fluid 9 festgelegt ist, vollständig ausfüllen. Die Ab
standhalter 16 sind als Schicht dargestellt, die durchgehend auf die untere Ab
deckplatte aufgelegt ist und mit dieser verbunden ist. Die Hohlräume 15 sind an
den vorgesehenen Stellen in einem seitlichen Abstand 36 oberhalb der Ab
standhalter 16 vorgesehen. An einem Randbereich 25 der oberen und unteren
Abdeckplatten 7, 8 sind rechts und links Verbindungsstellen 14 vorgesehen. In
diesem Bereich 13 sind die beiden Platten 7, 8 miteinander durch eine Abdich
tung in Form einer Schweißverbindung und eines Überlappungsfalzes 10 fest
miteinander verbunden.
Fig. 2b) zeigt eine Schnittdarstellung der Fig. 1 entsprechend ei
ner Linie C-D. Diese Darstellung zeigt einen Sandwich-Wärmetauscher 1 mit
einer Oberfläche 2 einer oberen Abdeckplatte 7 und einer glatten, nicht profilier
ten unteren Abdeckplatte 8. Die Oberfläche 2 besitzt eine Strukturierung 4, die
einen treppenförmigen Verlauf 17 zeigt, der einen Dachziegel 5 aus Fig. 1 in
dem gewählten Schnittbereich nachformt. Ähnlich wie in Fig. 2a) ergibt sich
damit ein Verlauf der oberen und unteren Abdeckplatte 7, 8 mit Bereichen, in
denen ein Hohlraum 15 entsteht und in denen beide Platten nahezu parallel
verlaufen. Der Hohlraum 15 hat in dem gewählten Schnittbereich eine nahezu
viereckige oder trapezförmige Form, die kammerförmigen Hohlräume zwischen
den Platten darstellt, die als Kanalführungssystem 23 zur Führung eines
Fluids 9 verwendet werden. Nach einer Treppe 17 folgt im Verlauf der Oberflä
che 2 ein Abflachungsbereich 13. Zwischen der obere und unteren Abdeckplat
te 7, 8 sind - wie bei Fig. 2a) - Abstandshalter 16 in Gestalt einer
durchgehenden Schicht aufgetragen. Diese Abstandhalter erstrecken sich über
die gesamte Oberfläche der unteren Abdeckplatte 8. Sie sind als Muster, in
Form einer Schablone oder als Folie in mehreren Lagen auf die untere Ab
deckplatte aufgelegt worden. Auf einer Verbindungsstelle mit der oberen Ab
deckplatte 8 ist vor Anbringung der oberen Abdeckplatte eine Klebeschicht 11
aufgebracht, so daß in dem Abflachungsbereich 13 die beiden Platten fest zu
sammengefügt werden.
Fig. 2c) zeigt eine weitere Schnittdarstellung von Fig. 1 entspre
chend einer Linie E-F. Die Figur zeigt entsprechend dem gewählten Schnittbe
reich der Fig. 1 eine obere Abdeckplatte 7 eines Sandwich-Wärmetauschers 1
mit einer Strukturierung 4 seiner Außenfläche 3. Die Außenfläche 3 formt in
diesem Bereich den Mittelbereich der Dachziegeln 5 von Fig. 1 nach. Da in die
sem Bereich der Verlauf nur ganz wenig strukturiert ist, wird ein relativ breiter
Bereich gebildet, in dem die obere und untere Abdeckplatte 7, 8 parallel verlau
fen und keinen Hohlraum durch Aufkantungen der oberen Platte bilden. Wenn
die Strukturierung 4 der Oberfläche 2 von Fig. 1 einen weiteren Dachziegel
nachbildet, werden von der oberen Platte 7 nach oben geformte Spitzen 12,
ähnlich der von Fig. 1 gebildet, die Hohlräume 15 bilden, zur Aufnahme des
Fluids 9. Die beiden Spitzen sind in einem seitlichen Astand 36 zu einander
angeordnet. Die obere Abdeckplatte 7 wird an den Verbindungsstellen 14 mit
der unteren Abdeckplatte durch Punktschweißungen oder Verklebungen an
Verbindungsstellen 14 fest verbunden.
Fig. 3a) bis l) zeigen Draufsichten von weiteren Ausführungen der
Erfindung ähnlich einer Ausführung der Fig. 1. Dargestellt sind in den einzelnen
Figuren verschieden geformte Dachabdeckungen 22 mit unterschiedlichen
Dachziegel 5. Die verschiedenen Darstellungen von Dachabdeckungen 22 zei
gen, daß ein Sandwich-Wärmetauscher 1 zur Verkleidung aller möglichen re
gionalen Dachformen und Dachabdeckungen geeignet ist. Mit dem
erfindungsgemäßen Sandwich-Wärmetauscher ist jede beliebige Dachfläche,
welche mit Dachziegel abgedeckt ist, nachbildbar. Der Sandwich-
Wärmetauscher zeigt eine Oberfläche 2 mit einer regelmäßige Struktur. Solche
Strukturierungen 4 können selber durch Aufrauhungen bzw. Aufkantungen auf
den Flächen vor einer Zusammenfügung der Abdeckplatten aufgebracht wer
den. Solche profilierten Teile oder Bleche sind aber auch als Kaufteil auf dem
Markt erhältlich und können somit ohne Vorarbeit zu einem Sandwich-
Wärmetauscher zusammengefügt werden.
Fig. 4a) bis l) zeigen in Schnittdarstellungen verschiedene Anord
nungen von Details der Erfindung. Sie entsprechen in einer Variante einem
Längsschnitt von Fig. 2a). Dargestellt ist die Anordnung von Abstandhaltern 16
und Hohlräumen 15 zwischen einer obere und unteren Abdeckplatte eines
Sandwich-Wärmetauschers 1. Die in den verschiedenen Zeichnungen darge
stellten unterschiedlichen Mustern zeigen verschiedene Kanalführungssyste
me 23 und Hohlräume 15, die regelmäßig oder unregelmäßig über eine Fläche
des Sandwich-Wärmetauschers 1 verteilt sind. Die Abstandshalter 16 sind sin
guläre Körper 6 unterschiedlicher Gestalt, die entsprechend einer vorgesehe
nem Kanalstruktur 23 auf eine Innenseite 18 einer Abdeckplatte aufgelegt
werden. Der Verlauf der Kanalführung 23 kann mäanderförmig, schlangenför
mig oder anderswie angeordnet sein. In dem Kanalführungssystem 23 strömt
ein Fluid 9. In einem unteren Bereich jeder Darstellung der Figuren, der nicht
von den Hohlräumen 15 bzw. dem Kanalführngssystem 23 umfaßt wird, ist ein
Randbereich 25 einer Abdeckplatte dargestellt. In dem Bereich 25 werden je
weils zwei Abdeckplatten unlösbar fest durch eine Verbindungsstelle 14 mitein
ander verbunden. Der Randbereich 25 wird dadurch hergestellt, daß bei der
Zuschneidung der beiden Platten ein entsprechender Verarbeitungsrand hinzu
gefügt wird.
Fig. 5a) bis c) zeigen Querschnittsdarstellungen entsprechend der
Linien L-M, N-O und P-Q der Fig. 3d), 3e) und 3j). Die Darstellungen umfassen
eine obere 7 und untere 8 Abdeckplatte und einer strukturierten Oberfläche 2
als Außenfläche 3 eines Sandwich-Wärmetauschers 1. Zwischen den beiden
Platten sind Abstandhalter 16 als durchgehende Beschichtung aufgetragen.
Innerhalb der Abstandshalter 16 sind Hohlräume 15 in einer regelmäßigen An
ordnung als Rohre ersichtlich. Sie bilden ein Kanalführungssystem 23, daß
längs und quer zur Ausdehnung des Sandwich-Wärmetauschers verläuft, und
in dem ein wärmeleitfähiges Fluid 9 strömt. Auf einer von den Abstandshaltern
abgewandten Kontaktfläche 26 der unteren Abdeckplatte 8 ist eine weitere Be
schichtung 27 aufgebracht, die beispielsweise eine Beschichtung aus einem
schaumartigen Material umfaßt, welches als Isolation oder Abdichtung einer
Auflage dient. Diese Beschichtung kann auch - was nicht dargestellt ist -, aus
einer Kombination aus einer Weichschaum- und Hartschaumbeschichtung be
stehen.
Fig. 6 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine weitere
Verwendung eines erfindungsgemäßen Sandwich-Wärmetauschers 1 als
Dach 30 eines Gebäudes 34. Das Dach besteht aus einem Solardach mit einer
integrierten Kollektoreinrichtung 19. Der Sandwich-Wärmetauscher 1 wird in der
Darstellung als verlorene Schalung 20 für das Dach 30 des Gebäudes 34 ver
wendet. Die Herstellung des Daches erfolgt mit Hilfe einer inneren 29 und äu
ßeren 28 Schalung und einer zwischen den Schalungen gehärteten
Formmasse 31. Das Dach 30 zeigt eine Dachabdeckung 32 mit einer zur Au
ßenwelt 24 gerichteten Außenfläche 3, die Dachziegel 5 nachformt, so daß ein
solches Dach von einem herkömmlichen Dach, das mit Dachziegel abgedeckt
ist, nicht zu unterscheiden ist. Die äußere Schalung 28, verbleibt nach dem
Aushärten der Formmasse 31 in der Position als verloren Schalung 20. Die
Kollektoreinrichtung 19 ist unter der Dachabdeckung 32 bzw. der verlorenen
Schalung 20 integriert und verläuft in Form von Hohlräumen 15 zwischen einer
oberen 7 und unteren 8 Abdeckplatte des Sandwich-Wärmetauschers. Das
Dach 30 liegt auf einer Unterlage 43. Die Unterlage 43 kann auch eine weitere
zusätzliche verlorene Schalung 21 umfassen, die nach Fertigstellung des Da
ches nicht von diesem gelöst wird und dort verbleibt.
Fig. 7 zeigt in einer teilweise perspektivischen Darstellung die
Herstellung eines Sandwich-Wärmetauschers, der aus einer einzigen Platte in
Form einer Falzung 35 gebildet wird. Aus Übersichtsgründen ist in der Darstel
lung auf eine Strukturierung einer nach innen und einer außen vorgesehenen
Fläche verzichtet worden. Eine aus Walzmaterial zu einer Abdeckplatte geform
ten Platte 33 wird quer zur Längsrichtung in einer vorgesehenen Länge des
Sandwich Wärmetauschers gegen den Uhrzeigersinn um einen Winkel α an
einer Falzstelle gefalzt. Vor Schließen der Falzstelle wird zwischen den Schen
keln 41, 44 der Abdeckplatte ein Band 37 als Abstandshalter auf eine als späte
re Innenfläche 18 vorgesehenen Fläche der gefalteten Abdeckplatten 33
eingebracht. Das Band 37 besteht aus einer übereinandergelegten, und ver
setzt zu einander angeordneten Schichtung 39 (siehe Fig. 8). Zwischen jeweils
eine Schicht und der darüberliegenden wird ein Hohlraum 15 gebildet, in dem
später nach der Zusammenfügung der Platte zu einem Sandwich ein Kanalfüh
rungssystem 23 für das Fluid 9 entsteht ist. Das Band besteht aus mehreren
nebeneinander angeordneten Streifen 38, die zusammengelegt, die gesamte
Innenseite 18 bedecken. Die Anordnung der einzelnen Schichten 39 erfolgt
dabei abwechselnd längs und quer zur Falzstelle 35 der Platte 33 abwech
selnd. An einer vorgesehenen Länge des Sandwich-Wärmetauschers erfolgt
quer zu Längsrichtung eine Profilwalzung in einer Breite 40, die später den
Randbereich 25 festlegt. Der gefalzte Schenkel 41 der Platte 33 wird nach dem
Einbringen des Abstandshalterbandes 37 mit dem unteren Schenkel 44 zu ei
nem Sandwich zusammengefaltet. Die Verbindung der beiden Schenkel erfolgt
dabei durch eine Schweiß- oder Klebeverbindung an einem Randbereich 25
des geschlossenen Sandwiches. Der Randbereich 25 besitzt entsprechend der
Darstellung in Fig. 9 eine Abkantung 48 gegenüber einer Oberfläche 2 der Ab
deckplatte 33. Nach erfolgter Verbindung an dem Randbereich wird die Plat
te 33 an dieser Stelle abgeschnitten.
Fig. 8 zeigt in einer Detaildarstellung von Fig. 7 die Abstandshalter
als übereinandergelegtes Band 37. Das Band ist in der Art von zusammenge
fügten und übereinandergelegten Trapezen 45 angeordnet, die wechselseitig
übereinander gelegt sind, und entlang einer Grundlinie 46 einen Überlap
pungsbereich 47 aufweisen. Die einzelnen, aneinander gereihten und über ein
andergelegten Trapeze 45 bilden ohne den Überlappungsbereich 47 einen
durchgehenden Hohlraum zwischen den beiden Abdeckplatten.
Fig. 9 zeigt eine weiteres Detail der Fig. 7. Dargestellt ist eine Ab
kantung 48 mit einer Verbindungsstelle 14 eines Randbereiches 25 des ge
schlossenen Sandwiches, dessen Verlängerung der Oberfläche 2 in Form
eines "Z" abgekantet ist. Die Abkantung bildet mit der Oberfläche einen spitzen
Winkel. Die Kanten beider Abdeckteile an dem Randbereich 25 wird in der Art
einer Börtelnaht miteinander verbunden.
1
Sandwich-Wärmetauscher
2
Oberfläche
3
Außenfläche
4
Strukturierung
5
Dachziegel
6
Körper
7
obere Abdeckplatte
8
untere Abdeckplatte
9
Fluid
10
Überlappungsfalz
11
Klebeschicht
12
Spitze
13
Abflachung
14
Verbindungsstelle
15
Hohlraum
16
Abstandshalter
17
treppenförmiger Verlauf
18
Innenseite
19
Kollektoreinrichtung
20
verlorene Schalung I
21
verlorene Schalung II
22
Dachabdeckung
23
Kanalführungssystem
24
Außenwelt
25
Randbereich
26
Kontaktfläche
27
Beschichtung
28
äußere Schalung
29
innere Schalung
30
Dach
31
Formmasse, Formkörper
32
Dachabdeckung
33
Abdeckplatte
34
Gebäude
35
Falzung
36
Abstand
37
Band
38
Streifen
39
Schichtung
40
Breite
41
Schenkell
42
Photovoltaikelemente
43
Unterlage
44
Schenkelll
45
Trapez
46
Grundlinie
47
Überlappungsbereich
48
Abkantung
α Falzungswinkel
α Falzungswinkel
Claims (36)
1. Sandwich-Wärmetauscher mit vorgegebenen durch seine Umge
bung (24) festgelegten Oberflächen (2), umfassend eine obere (7) und
untere (8) Abdeckplatte mit zwischen den Platten (7, 8, 33) angeordne
ten, Hohlräume (15) bildenden Abstandshaltern (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter (16) in einem die Hohlräume festlegen den Abstand (36) zueinander angeordnet sind und von einer Abdeckplatte abdeckt sind.
daß die Abstandshalter (16) in einem die Hohlräume festlegen den Abstand (36) zueinander angeordnet sind und von einer Abdeckplatte abdeckt sind.
2. Sandwich-Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräume (15) ein Kanalsystem (23) umfassen, und an der
Oberfläche (2) Ein- und Auslaßstutzen angeordnet sind für die Zufüh
rung bzw. den Abfluß eines wärmeleitfähigen Fluids (9).
3. Sandwich-Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlräume (15) in Strömungsrichtung einstellbare
Strömungsdrosseln umfaßt.
4. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (7, 8, 33) ein wärmeabsorbie
rendes und refektionsarmes Material umfassen.
5. Sandwich-Wärmetauscher nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein
Material, ausgewählt aus der Gruppe der Kunststoffe und Metalle, um
fassend Edelstahl, Kupfer, Aluminium sowie Beschichtungen mit
Kunststoff.
6. Sandwich-Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material einen nicht transparenten, mineralischen Werkstoff,
vorzugsweise Beton mit einer glasfaserverstärkten Außenhaut, umfaßt.
7. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere und untere Abdeckplatte (7, 8) eine
Paarung unterschiedlichen Materials und Oberflächen umfaßt.
8. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere und untere Abdeckplatte (7) eine Paa
rung aus einer Platte (33) mit gleichem Material und gleicher Oberflä
che (2) umfaßt.
9. Sandwich-Wärmetauscher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Paarung eine Falzung (35) aus einer Platte (33) um
faßt.
10. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere und obere Abdeckplatte (7, 8, 33) ei
nen Randbereich (25) umfaßt, der gegenüber der Oberfläche (2) min
destens eine Abkantung (48) in der Art eines "Z" umfaßt.
11. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (16) auf einer nach in
nen angeordnete Seite (18) einer Abdeckplatte Erhebungen bzw.
Aufkantungen umfassen.
12. Sandwich-Wärmetauscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufkantungen bzw. Strukturierungen auf beiden Abdeck
platten (7, 8) angeordnet sind, und seitlich verschoben ineinander im
Eingriff sind.
13. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (16) in einem seitlichen
Abstand zueinander angeordnete singuläre Körper (6) und ein Muster
bzw. eine Schablone umfassen.
14. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (16) ein eingelegtes, in Bah
nen (38) aufgebrachtes Band (37) umfassen.
15. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (16) an beiden Abdeck
platten (7, 8) befestigt sind und seitlich zu einander verschoben im
Eingriff sind.
16. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß eine nach außen gerichtete Oberfläche (2)
eine Strukturierung (4) aufweist, und die Hohlräume (15) der Strukturie
rung (4) abgewandt sind.
17. Sandwich-Wärmetauscher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Strukturierung (4) eine mehrfach wiederholbare, regelmä
ßige Struktur aufweist, und von einem konventionellen Dach (30) bzw.
einer Gebäudewand nicht zu unterscheiden ist.
18. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüch 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer nach innen gerichteten Kontaktflä
che (26) eine Beschichtung (27) aufgebracht ist, die eine Auflage und/
oder Isolation für eine Unterlage (43) umfaßt.
19. Sandwich-Wärmetauscher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Beschichtung (27) ein schaumartiges flexibles Material
umfaßt, welches ein von der Auflage oder der Unterlage (43) abwei
chendes Ausdehnungsverhalten aufweist.
20. Sandwich-Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 19, ge
kennzeichnet durch eine Mehrzahl von seitlich verbundenen und eine
gemeinsame Umrandung aufweisenden Abdeckplatten.
21. Dach, Dachhälfte oder Gebäudewand gekennzeichnet, durch einen
Sandwich-Wärmetauscher (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
22. Dach, Dachhälfte oder Gebäudewand nach Anspruch 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens zwei Sandwich-Wärmetauschern (1) zu
einem Solardach oder einer Solarwand zusammengefügt sind.
23. Verfahren zum Herstellen eines durchströmbaren Hohlkörpers, umfas
send die Schritte:
Gegeneinander Anordnen einer oberen und unteren Abdeckplat te (7, 8, 33) zu einem Sandwich (1) mit zwischen den Platten (7, 8, 33) vorgesehenen Abstandshaltern (16) und Hohlräumen (15), dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandshalter (16) in einem die Hohlräume (15) bildenden Abstand (36) auf einer nach innen gerichteten Fläche (18) einer Platte (7, 8, 33) angeordnet werden, und die Abstandshalter (16) und die Hohlräume (15) durch die andere Abdeckplatte abgedeckt werden.
Gegeneinander Anordnen einer oberen und unteren Abdeckplat te (7, 8, 33) zu einem Sandwich (1) mit zwischen den Platten (7, 8, 33) vorgesehenen Abstandshaltern (16) und Hohlräumen (15), dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandshalter (16) in einem die Hohlräume (15) bildenden Abstand (36) auf einer nach innen gerichteten Fläche (18) einer Platte (7, 8, 33) angeordnet werden, und die Abstandshalter (16) und die Hohlräume (15) durch die andere Abdeckplatte abgedeckt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwei im wesentlichen gleiche und mit nahezu gleicher Oberfläche aus
gestattete Platten (7, 8) so zueinander angeordnet werden, daß eine
Relativbewegung der Abdeckplatten (7, 8, 33) untereinander verhindert
wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer nach innen gerichteten Seite (18) einer Abdeckplatte eine
Aufkantung bzw. eine Strukturierung aufgebracht wird, die dem Ab
stand (36) der Abstandshalter (16) entspricht, und die Aufkantung bzw.
Strukturierung durch die andere Abdeckplatte abgedeckt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
kantungen bzw. Strukturierungen an beider Abdeckplatten (7, 8) ange
bracht werden, und die beiden Platten (7, 8) so angeordnet werden,
daß der Abstand auf einer Abdeckplatte von einem Abstandshalter der
anderen Abdeckplatte überdeckt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeich
net, daß das Anordnen der Abdeckplatten (7, 8) eine Falzung einer
Platte (33) umfaßt.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeich
net, daß das Sandwich (1) durch eine an einem Randbereich (25) der
Abdeckplatten (7, 8) durchgeführte kraft- und formschlüssige Verbin
dung (14) geschlossen wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die kraft-
und formschlüssige Verbindung (14) einen Umformvorgang (Zug-/
Druck und/oder Schubumformen) umfaßt.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeich
net, daß die Hohlräume (15) gegenüber einem Außendruck mit einer
negativen Druckdifferenz beaufschlagt werden, dessen Höchstbetrag
durch einen Verformungsdruck der oberen und unteren Abdeckplat
te (7, 8, 33) begrenzt wird, so daß die beiden Platten durch Unterdruck
zusammengehalten werden.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 30, dadurch gekennzeich
net, daß das Anbringen der Abstandshalter (16) das Befestigen von in
einem seitlichen Abstand (36) zueinander angeordneten, singulären
Körpern (6) umfaßt.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 31, dadurch gekennzeich
net, daß das Anordnen der Abstandshalter (16) das Aufbringen einer
Beschichtung als Muster oder Schablone umfaßt.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
schichtung das Aufbringen eines härtenden, abbindenden, trocknenden
oder in Lagen aufliegenden Materials (37) umfaßt.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 33, dadurch gekennzeich
net, daß eine Mehrheit von Sandwichen seitlich unter Bildung einer
gemeinsamen Umrandung zu einem großflächigen Sandwich zusam
mengefügt werden.
35. Dach, Dachhälfte oder Gebäudewand, gekennzeichnet durch ein Ver
fahren zur Herstellung eines durchströmbaren Hohlkörpers nach einem
der Ansprüche 23 bis 34.
36. Solardach, Solarwand, gekennzeichnet durch einen durchströmbaren
Hohlkörper, hergestellt nach einem der Ansprüche 23 bis 34.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19840911A DE19840911A1 (de) | 1998-09-08 | 1998-09-08 | Sandwich-Wärmetauscher und Verfahren zum Herstellen eines durchströmbaren Hohlkörpers |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19840911A DE19840911A1 (de) | 1998-09-08 | 1998-09-08 | Sandwich-Wärmetauscher und Verfahren zum Herstellen eines durchströmbaren Hohlkörpers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19840911A1 true DE19840911A1 (de) | 2000-04-06 |
Family
ID=7880173
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---|---|---|---|
DE19840911A Ceased DE19840911A1 (de) | 1998-09-08 | 1998-09-08 | Sandwich-Wärmetauscher und Verfahren zum Herstellen eines durchströmbaren Hohlkörpers |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19840911A1 (de) |
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