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Solarkollektoren und nusatzelemente
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Die erfindung betrifft die Formung bzw. Gestaltung von Blechen bzw.
Kunststoffen zu dachhautergänzenden bzw. -gestaltenden Blementen wie Solarkollektorgehäusen
aber auch Dachwohnraumfenstern u. a. sowie deren Zubehör mit speziellen bzw. weitgehend
universellen Anschlußprofilierungen derart, daß eine Mehrfachverkettung der Elemente
untereinander sowohl in Höhenals auch in Seitenrichtung ohne oder ohne wesentliche
bzw.
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durch in die Erfindung mit einbezogene Zusatzelemente zu einer dichten
Dachhautintegration erreicht wird.
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Die Verankerung der Kollektorelemente auf der Dachhautunterkonstruktion
erfolgt dabei im allgemeinen durch Ausbildung mehrerer Kanäle und bzw. oder Wülste
o. ä. zur Aufnahme von Dachlatten (Mehrfachverankerung) mit gegebenenfalls zusåtzlicher
Sicherung durch Schrauben o. ä. im Bereich der rückwärtigen Absorberisolierung derart,
daß entweder die entsprechende Dachlattung der übrigen Dachhaut auch im Kollektorbereich
belassen oder eine spezielle Lattung mit größeren Abständen notwendig wird.
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In Teilbereichen vergleichbare Profilierungen bzw. Verfahren sina
zwar aus der Herstellung von Dachluken - teilweise auch von Dachhautanschlüssen
von Dachwohnraumfenstern - bekannt, jedoch schließen sie die besondere Anschlußgest:<ltung
zur Ermöglichung der Elementeverkettung untereinander, die rückwärtige Mehrfachverankerung
sowie die Wasserableitung über Abdeckungsebene nicht ein bzw. es werden in der erfindung
andere Materialien (wie im Falle des ellprofils) verwendet (z. B. dünnere), die
durch besondere, detailierte Formgebung einen geschlossenen, höhengleichen Dachhautanschluß
gestatten.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesonuere darin,
daß durch spezielle Formgebungen und Herstellungsverfahren einerseits eine kostengünstige
industrielle Serienproduktion von Solarkollektoren und deren Zusatzelementen gegenüber
einer derzeit handwerklich orientierten Fertigung erfolgen kann und andererseits
Schnellverlegetechniken unter weitgehende Vermeidung von kostenintensiven handwerklichen
Zusatzarbeiten ermöglicht werden.
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Abb. 1 zeigt Skizzen nach einem Modell eines Kollektorelementes nach
Anspruch 2 mit ringsum der jeweiligen Dachhaut (im Beispiel Betondachstein) angepaßter
Gestaltung, so daß an den Seiten und unten eine direkte dachhautelementeähnliche
Überdeckung entsteht (feste Überdeckung). Die obere an die Dachhaut bzw. an das
vorhergehende Kollektorelement grenzende Fläche ist so profiliert, daß sie sich
zwischen bzw. unter die Dachhautelemente bzw. das darüber befindliche Kollektorelement
einfügen läßt, wobei im Falle von Falzdachziegeln o.
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ä. auch die entsprechenden Palze usw. sich voll in die Ausführung
integrieren lassen. Die seitliche Wasserableitung erfolgt - ggf. mit nach außen
hin leicht geneigter Gestaltung -durch Überhöhung aus der Profiltalebene in die
Profilbergebene (1), ggf. bis in Höhe der Abdeckebene mit entsprechender Wasserführung.
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wird auf einer Seite oder beiderseits des Kollektoreleementes eine
Erweiterung der Uberdeckung in Größe einer halben bzw.
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ganzen Duchhauteinzelteilbreite in die Gestaltung mit einbezogen (3),
so läßt sich eine vollständige auch in Seitenrichtung mögliche Mehrfachverkettung
ohne Zusatzelemente erreichen (sonst ist ein beidseitig direkter Dachhautanschluß
notwendig; bei mehreren seitlich gestaffelten Kollektorelementen z. B.
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durch Zwischenlage eines Dachhautelementestreifens).
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Abb. 2 zeigt ein Kollektorelement für Wellprofildächer in verschiedenen
Ausführungen. Durch Abb. 1 ähnliche Gestaltung der oberen Wasserableitung mit den
gleichen Abwandlungen (1) bzw. durch steil abfallende Kanalführung (2) im oberen
Bereich des Elementes mit entsprechender Vergrößerung der Absorberfläche wird eine
vollständige Integration des Elementes in die normale Wellprofildachhaut (4) und
deren Befestigungsart (8) mit Möglichkeit der Verkettung von mehreren Kollektorelementen
sowohl in Breiten- (5) als auch in Höhenrichtung (6) gewährleistet, gegebenenfalls
unter Einbeziehung handelsüblicher Dicht schnüre oder durch innere Profilierung
der Anschlußwelle bzw. -wellen in der Stärke der Profildachhaut (obere und seitliche
Abdichtung, z. B. durch ;{wülste in uer- (9, 10) und Längsrichtung (11) oder welligen
Verlauf (12) mit Querverstärkungen (13) des ellprofils), wobei sich aie Gestaltung
auch auf den sonstigen ellbereich beziehen kann.
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Ein nach Anspruch 3 gestaltetes Kollektorelement mit variabler ilöhenüberdeckung
ist in Abb. 3 dargestellt, wobei auch hier die verschiedenen Profilierungen der
oberen Anschlußfläche nch (1) und (2) (2 jedoch nur unter Verwendung eines halben
Dachsteins) vorgesehen sind, die allerdings so ausgeführt sein müssen, daß eine
relative Verschiebung der Kollektoren in Höhenrichtung um die Summe der Uberdeckungsvariationsbereiche
der insgesamt durch den Kollektor überbrückten Dachhautelemente ermöglicht wird.
Dabei wird das -Anschlußprofil im oberen Bereich in der maximalen Steigung des ersten
Dachhautelementes (14) ausgeführt, während die restliche seitliche Anschlußprofilierung
in bezug auf die i)achhautgesamtfläche waagerecht (15) erfolgt. Die im Beispiel
gewählte beiderseitige Überdeckung um eine halbe Dachhauteinzelteilbreite (hier
Betondachstein) - gegebenenfalls mit ineinandergreifenden Dichtwülsten (16) zur
Ablaufkanalvergrößerung mit weitestgeheEder Vermeidung des Überfließens
auf
den Dachhautbereich - ergänzt durch Dichtmaterialien wie Schaumstoffstreifen, angepaßte
oder anpaßbare Abdichtelemente o. ä., gestattet eine Nehrfachverkettung der Kollektorelemente
-im Dachhautmodul. Bei Dachhauteinzelteilüberdechungen, die von der maximalen Überdeckung
abweichen, wird die Differenzüberdeckung im unteren Anschlußbereich des Kollektors
(17) ausgeglichen (Abweichung von der Dachhautprofilunterkante mit geringen durch
die Dichtelemente überbrückten liöhenabweichungen bei direktem Dachhautanschluß,
bedingt durch die Steigung im oberen Bereich des Kollektorelementes), während die
obere Ausführung des Kollektors mit der oberen Dachhautelementekante abschließt
bzw. durch gleichmäßiges oder den Gegebenheiten angepaßtes Aufteilen auf obere und
untere dachhautanschlüsse erreicht.
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Die Verankerung eines derart gestalteten Kollektors erfolgt entweder
durch der Dachlattungsvariation angepaßte erweiterte Kanäle (Fixierung durch obersten
Kanal oder z. B. mittleren Kanal) bzw. eine spezielle auf die Kanäle bzw. Wülste
abgestimmte Lattung (40).
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Kollektorelemente nach Abb. 1 - 3 ermöglichen darüberhinaus, durch
entsprechende Gestaltung eine erhöhte Neigung von Absorber- und Abdeckebene (7)
zu erreichen, damit z. B.
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ein günstigerer mittlerer Einstrahlwinkel erzielt werden kann.
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In den Abb. 4 - 7 werden Kollektorelemente nach Anspruch 4 dargestellt
mit variabler Überdeckung sowohl in Seiten- (18) als auch in Höhenrichtung (19).
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Die seitlichen Sammelrinnen sind dabei unterschiedlich gestaltet,
so daß der schmalere Kanal (20) den breiteren (21) teilweise überdeckt, wobei eine
seitliche Anpassung (22) ui die Kanalbreitendifferenz ermöglicht wird. Durch diverse
gestaffelte
Steigungsstrecken (23) und Ebenen (24) unter Integration
schlagregenfester Abdichtungsprofilierungen (Nut-und Federprinzip) (25) in Kanaldifferenzbreite
und Kanalüberleitungsmöglichkeiten durch Aussparungen im Dachhautanschlußprofil
der breiteren Seite (26) (bei Dachhautanschluß durch Zusatzelemente aus Metall oder
Kunststoff o. ä. zu verschliessen) wira eine kontinuierliche Ableitung von Regenwasser
in die Abdeckebene gewährleistet. Das seitliche Dachhautanschlußprofil (mit Dachhautüberdeckung)
ist dabei mit ülsten (27) zur Aufnahme eines Dichtstreifens, der nur bei direktem
Dachhautanschluß notwendig ist, mit etwaigem Uberlaufvorkandl (28) zur aufnahme
eventuell überspülenden Wassers mit Ablaufrinnen (29) (auch im Bereich der Kanalüberleitung
voll ausgebildet) ausgerüstet bzw. es wird eine Trennung von Anschlußprofil (auf-
bzw. unterklemmbar) und Kollektor nach (41) durchgeführt, so daß sich die Kollektorelemente
um die -Anschlußprofilbreite näher zusammenrücken lassen (relative Vergrößerung
der iLbsorberfläche). Eine Vierfachüberdeckung (30) im :nschlußbereich der Kollektorelemente
untereinander wird durch leicht konische Gesamtgestaltung problemlos erreicht.
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Der obere Dachhaut- bzw. Vorkollektoranschluß läßt sich entweder universell
mit viasserkanälen (31) im kastenförmigen bberdeckungsbereichsgebiet der Kollektoren
(32), die im Falle eines vorgeschalteten Kollektorelementes per Dichtstreifen (33)
bzw. Abdeckblech schlagregenfest verdeckt bzw. abgedichtet werden können, realisieren
bzw. durch unterschiedliche Gestaltung für Dachhautanschluß (schrag) und Kollektoranschluß
(kastenförmig in Abdeckebene) (34).
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Der Übergang der Sammelkanäle von einem Kollektorelement zum nachsten
kann durch ebenengleiche, direkte (35) oder parallel zur Steigung des vorangegangenen
Kanals - jedoch durch ,Jülste getrennte (36) - indirekte Führung über Dachhautebene
mit
nschließendem Gefällestück bzw. besonders einzusetz.enJe Zusatzstücke nach (42)
und (43) erfolgen. Zur besseren Wajserableitung sind diverse Leitformungen integrierbar
(37).
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Bei unterem Anschluß des Kollektorelementes an die Dachhaut muß -
je nach System - die letzte ebene Sammelrinne entfernt werden (erleichtert z. B.
durch Absatz in aer seitenwand (38)) bzw. bei Kollektorverbund lediglich das Gefällestück
oder bei Eckkollektoren das Seitenprofil ab Steigung (39).
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Teilweise sind dann Sondermaßnahmen, z. B. Eckverbleiungen notwendig
oder es wird ein Anschlußprofil in jeweiliger Dachhautgestaltung bzw. ein Niveauregulierstück
nach (4S) eingesetzt. Im Bereich außerhalb der Sammelrinne reicht im allgemeinen
die bereits beim Kollektorverbund,benötigte (33) Schaumstoffisolierung o. ä. vollständig
aus, wobei sicii diese Maßnahme bei Kollektoren mit Gefälle stück auf den gesamten
unteren Dachhautanschlulß der verketteten Kollektoren mit ausnahme der äußeren ickanschlüsse
bezieht.
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Zur Befestigung der Kollektoren ist eine eigenen Lattung mit geringeren
Materialstarken als die der übrigen Dachlattung, jedoch entsprechend größerer Breite,
vorgesehen (pro).
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Beispiele für Kollektorelemente nach Anspruch 5 ergeben sich aus Abb.
8, wobei die ebenen seitlichen Sammelrinnen in ihrer Breite und DachMautanschlußprofilierung
prinzipiell denen der Abb. 4 - 7 entsprechen, jedoch auf eine Überleitung der relativ
geringen seitlich sich ansammelnden eYassermengen in die abaeckebene verzichtet
wird und damit auch keine Aussparungen notwendig werden. Die Gestaltung nach (35)
und (36) mit ihren entsprechenden Anschlußmöglichkeiten sowie die getrennten Seitenanschlußprofil-
(41), Kollektorverbund-(42) und Niveauregulierstücke (43) lassen sich auch bei diesem
System voll anwenden.
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Grundsätzliche Gestaltungsmöglichkeiten für Kollektorelemente und
ihre Zubehörteile nach Anspruch 6 lassen sich Abb. 9 und 10 entnehmen. Ein nach
bekanntem Verfahren mit oberer und unterer Überdeckung (19) versehenes Kollektorelement
(44) läßt sich über das folgende fügen usw. wobei lediglich das erste Element einer
Kollektormehrfachverkettung in Höhenrichtung mit einem Dachhautanschlußoberteil
(45) bzw. das letzte Element mit einem Dachhautanschlußunterteil - gestaltet z.
B.
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als Umbleiungsträger (46) oder mit integriertem (47) oder anzufügendem
(43) Niveauregulierstück - versehen werden muß (verschraubt Z. B. mit Dichthut (48)
nach Anspruch 11). Die seitliche Überdeckung läßt sich ebenfalls durch Uberlauf
(28) und bzw. oder Dichtrinnen (27) in in die Ausführung bereits integrierter bzw.
per Anschlußprofil (41) im Dachhautanschlußfalle aufzusteckender Weise handhaben.
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Eine nach aspruch 7 profilierte Dachhautgestaltung geht aus Abb. 11
hervor. Neben dem eigentlichen Kollektorelement (49) mit fester (56), frei variabler
(57), fest gekröpfter (58), modular variabler (59) o. ä. Seitenüberdeckung (Abb.12)
sind dem jeweiligen System entsprechende obere Dachhautanschlußstücke (50), Firstkappen
(51), Traufen (52), Ortgang-(5.5) und Seitenanschlußprofile (54) sowie variable
Zwischenabdeckungen (mit wesentlich breiterer Seitenüberdeckung und Unterfütterung
mit Balken o. ä. oder systematische Formung) (63) ausführbar. Daneben besteht die
Möglichkeit zum Einbau von Leiterhaltern (55). Jeweils zwei Leiterhalter, ggf. verbunden
mit einer Querstange ober- und unterhalb des Kollektors bzw. der Kollektorreihen
gestatten einen kollektorberührungslosen Zugang (bei Balkenzwischenlage auch per
Durchbohren der Kollektorelemente mit Aufdachgestängemontage und Dichtung erreichbar).
Wird ein direkter unterer Dachhautanschluß an die sonstige Dachhaut durchgeführt,
so ist im allgemeinen auch hier ein Schaumstoffstreifen (33) ausreichend oer es
wird ein besonderes Dachhautanpassungsprofil eingesetzt.
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Daneben zeigt Abb. 12 generelle öhenüberdeckungsgestltungen mit festem
(60), frei (61) und modular variablem Überaeckungsbereich durch Kaskadenriffelung
(Maximalsteigungswinkel entspricht der minimalen Dachneigung) (62), die jedoch keinen
Anspruch auf Ausschließlichkeit erheben. Die Kaskadenriffelung läßt sich insbesondere
anwenden bei Kollektorgehäusen im Dünnblechverfahren (speziell Aluminiumbleche,
aber auch für Stahlbleche und für Kunststoffolien bzw. generellen Sunststoffeinsatz
geeignet), wobei das gesamte Gehäuse mit dem Kräfteverlauf angeglichenen Verstärkungsrippen
und -sicken (Abb. 11) so durchzogen ist, daß eine dichte Überdeckung durch geeignete
Radien- und Profilwohl gesichert ist, die die ltiffelung zudem auch auf die Seitenüberdeckung
auszudehnen erlaubt.
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Profile zur Befestigung von Abaeckungen nach Anspruch 8 lassen sich
den Abb. 10, 12 und 13 sowie der Explosionszeichnung Abb. 14 entnehmen, aus aenen
auch die grundsätzliche innere Gestaltung aer Kollektorgehause zur Aufnahme der
Hbsorber-und Abdeckungsanschlüsse hervorgeht. Die Verankerung der Profile auf der
entsprechenden Kollektorgehäusefläche kann durch Schrauben (63)- oder Snaps (64,
77, 78) (z. B. nach Anspruch 11) o. ä. erfolgen, wobei eine weitere Auflage so ausgebildet
wird, daß sich entweder das Profil unmittelbar (65, 66, 67) oder mittelbar (68,
76) über Dichtelemente (z. B.
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Rundprofil) in dieser verdrehen läßt. Dies gestattet eine weitgehend
flexible, wärmespannungen aufnehmende kbdeckungsbefestigung. Die innere Abkantung
kann sowohl nach oben (mit Wasserablaufaussparungen diverser Form (69, 70, 71, 72
o. a.) versehen) als auch nach unten (73) gerichtet durchgeführt werden. Bei Profilen
mit gerundeter Gestaltung zur Aufnahme einer Dicht schnur bzw. T-Dichtung o. ä.
kann die Abkantung vollständig entfallen (74), da das Profil durch die Sicke genügend
verfestigt ist. Bei Kunststoffeinsatz sind daneben weitere Verstärkungsrippen materialkonsistent
integrierbar.
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Die Sckverbindung der Profile macht ggf. ein Zusatzteil erforderlich,
das sich z. B. nach (75) gestalten läßt, wobei -je
nach Ausführung
- eine Beschichtung mit Dichtmaterial (Zwischenschicht o. á.) und bzw. oder ein
tbdichtrundprofil o. ü. notwendig sein können, die sich bei Kunststoffprofilen auch
in das Zusatzteil integrieren lassen.
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Aus den gleichen Abbildungen gehen Abstandsbleche bzw. -profile nach
Anspruch 9 hervor, wobei - je nçch Gestaltung des Befestigungselementes bzw. der
Dichtelemente - verschieaene Anschlußprofilierungen gegeben sind (79, 80, 81, 82).
An die Stelle eines lediglich den tiöhenabstand Abdeckung - Absorber überbrückenden
Elementes (Direktanschluß des Absorbers an die rückwärtige Isolierung) mit entsprechender
Eckgestaltung (Ansatzstück (83) oder Zunge (84) o. ä.) kann auch eine alles überdeckende
Innenmaske (85) treten, auf der der Absorber in der gleichen Art befestigt wird
und ein Luftraum zwischen Absorber und Isolierung entsteht. Eine Befestigung der
Profile am Kollektorgehäuse kann z. B. unter Einfügung von Isolierstreifen o. a.
erfolgen durch Verkleben (86), durch Pixieren mittels schlecht leitender Kunststoffschrauben,
-nieten o. ä. oder durch Snaps (87) nach Anspruch 11, wobei auch Hohlsnaps (88)
zur Aufnahme eines weiteren Snaps der Abdeckungsbefestigung (87) zum Einsatz kommen
können. Eine Verbindung von Absorber und Profil erfolgt prinzipiell in gleicher
Weise (89, 90, 91).
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Anschlußkappen (92, 93) und entsprechende Anschlußprofile (94, 959
96, 97) nach Anspruch 10 zeigt Abb. 15 für Dachhautsysteme mit variabler Anpassung
an die jeweilige, durch die Dachneigung bestimmte Höhenüberdeckung (98) (Beispiel:
Betondachstein). Eine dem Dachhautprofil angepaßte je nach Material mit Zungen (99)
oder Laschen (100) o. ä. versehene Kappe mit umgekehrt proportional der mittleren
Dachhautelementeneigung gegenüber der Dachhautebene versehener Steigung (101) des
Anschlußbereichs wird über das Dachhautelement gestülpt (102). Teilweise unter Einbeziehung
von zusätzlichen (103) oder integrierten Einseitigen bzw. beidseitigen (im
Überdeckungsbereich
jedoch einseitigen) (104) Dichtelementen bzw. entsprechende Gestaltung der Paßteile
(z. B. 105, 106) mit ggf. variabler Seitenanpassung wird ein schlagregenfester Dachhautanschluß
an z. B. diesbezüglich gestaltete Kollektoren nach Anspruch 7 mit Kollektor- (107)
oder Kappenüberdeckung (108) aber auch an sonstige Seitenanschlußprofile (95, 96)
(Dachfenster-, Schornstein-, Dachgaubenanschluß o. ä.) mit profiliertem (95) oder
unprofiliertem (96) Seitenüberdeckungsbereich ermöglicht.
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In der in (92) und (93 ) gezeigten Form ist eine rechts- und linksseitige
Ausführung notwendig. Wird das Übergangsstück zum anzuschließenden Teil mittig zum
Dachhautprofil gestaltet und ein im gesamten Kappenbereich weitgehend gleichmäßiges
Übergangsprofil vorgesehen, ergibt sich eine universell rechts- und linksseitig
einzusetzende Anschlußkappe (109, 110).
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Bei systemgerechter Ausnutzung der Beul- und Knickeigenschaften des
verwendeten Materials läßt sich zudem auch bei im Anschlußprofil invariablen bzw.
im Anschlußprofil variablen Seitenüberdeckungen eine Seitenanpassung bzw. eine vergrößerte
Seitenanpassung durchführen (111).
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Ist für das Dachhautmaterial eine feste Überdeckung vorgesehen (z.
B. Palzdachziegel), so läßt sich das Profil auch in einem fortlaufenden Stück (Meterware)
anwenden.
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Dichthutausführungen nach Anspruch 11 zeigt Abb. 10. Die ringsum angeschrägte
(112) oder auch leicht paraboloidförmig (113) o. ä. ausgeführte ggf. der Länge des
Dichtlippenandrückweges entsprechend verschieden stark (114) ansteigende obere an
das Befestigungselement bzw. eine Unterlegscheibe grenzende nicht hutfläche wird
im Befestigungsfalle zusammengepreßt, wobei durch entsprechende Ausführung der Dichthutform
(z. B. tonnenförmig (115)) und gegebenenfalls in Teilbereichen veranderte
Paßform
gegenüber dem abzudichtenden Element (z. B.
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innere Kanalbildung (116)) ein über Stützflächen gesteuertes (117)
Anpressen des Dichthutes an das abzudichtende Material erreicht wird (allseitiger
Greifereffekt).
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Von den in Abb. 16 in ihrem grundsätzlichen aufbau aargestellten Snap-Verbindungen
sind zwar die Rüclchaltevorrichtungen (Spann- und Haltelippen (118), pfeil- (119)
oder isolierglockenartige (120) o. ä. Gestaltung, durch Schlitze (121) oder innere
mittels Fülirungsaorn gesteuerte (122) oder ungesteuerte (123) Verwindung bzw. äußeres
Umklappen (124) durch das Material steckbar) in der gezeigten art teilweise bekannt,
jedoch schließen entsprechende Snaps die Integrierun) eines angegossenen oder gesondert
durch Snapverbindung diverser Ausführung (134) (z. B. Mehrfachfeinrippung oder einfache
Rückhaltevorrichtung mit Hut- oder Schaftüberdeckung) oder durch Aufschrumpfen,
Aufschweißen o. ä. mit dem Grundteil verbunaenen elastischen Dicht- und Spannhutes
mit dem effekt der - ggf. durch Daumenformanpassung (125) unterstützten -leichten
Einsetzbarkeit und Runaumabdichtung durch rückfeaernde Snaphutgestaltung (Dicht-
und Spannlippen (126), Ziehharmonikagestaltung mit verschiedenen einfachen (127)
bzw. mehrfachen (128) (die Abb. enthält nur Beispiele) Dichtprofilen o. a.) sowie
in einigen wasführungsbeispielen die besondere Gestaltung von zu verbindendem Material
(Senkeffekt) und angeschrägtem widerlager der Snaps zur Ermöglichung eines selbstsichernden
liarpuniereffektes nicht ein (129).
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Abb. 13 zeigt die Ausführung einer Snap-in-Snap-Gestaltung (ohlsnap
zur Erstfixierung (88) und Snap-in-Snap zur Restfixierung (78)), wobei - wie sich
aus Abb. 16 ergibt - auch gerade eine Ausführung unter Ausnutzung des Harpuniereffektes
Init ggf. Vorspreizung des dichtenden Qnaps (150) sowie leicht konische Innengestaltung
des llohlsnaps (131) zu einer sicheren Verbindung mehrerer Snaps führt.
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Eine auch seitliche Spannungen weitgehend aufnehmende Fixierung der
Snaps läßt sich durch Snapschaftprofilierung unterschiedlichster Art (132, Beispiele)
erreichen.
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Ungeschlitzte Snaps lassen sich zudem in Kuppe- oder Dornausführung
(Ermöglichung des Durchstoßens weicherer Materialien (z. B. Dichtungen)) (133) gestalten.
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Ein etwaig bei Reparaturen notwendiges Entfernen der Snaps kann durch
abscheren mit einem Messer oder Spezialwerkzeug erfolgen.