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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein bewegliches Sonnendach für ein Kraftfahrzeug
nach dem Anspruch 1.
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Seit
langem ist es bekannt, eine Fenster-Vorrichtung zur Verwendung als
Sonnendach in einem Kraftfahrzeug aus einem Polymethylmethacrylat-Harz
oder einem Polycarbonat-Harz herzustellen, da diese Art von Material
ein sehr geringes spezifisches Gewicht aufweist und somit als geeignet zur
Verwendung als angemessenes Material für ein lichtdurchlässiges Element
zur Herstellung eines Kraftfahrzeugs mit leichtem Gewicht angesehen wird.
Wenn ein Fenster für
ein Kraftfahrzeug aus einem synthetischen Harz hergestellt wird,
wird das Kunststoffmaterial, da dieses einen geringeren Elastizitätsmodul
als ein Material aus Glas aufweist, üblicherweise mit einem verstärkendem
Material entlang der Randteile des Fensters vereinigt, um eine gewünschte Verstärkung zu
erhalten und ein mögliches Biegen
und Verziehen zu verhindern.
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Es
gibt jedoch ein Problem mit einem aus synthetischem Harz hergestellten
Fenster. Das heißt, eine
Kunststoff-Fensterscheibe weist eine relativ große Deformation, die durch eine
thermische Ausdehnung aufgrund einer Temperaturänderung verursacht wird, auf.
Um dieses Problem zu lösen,
ist vorgeschlagen worden, eine Kunststoff-Fensterscheibe seitlich beweglich mit
verstärkenden
Elementen zu kombinieren, die an der Fahrzeugkarosserie so zu befestigen
sind, daß sie
eine die thermische Ausdehnung absorbierende Struktur bilden, die
in der Lage ist, die durch einen Temperaturwechsel verursachte thermische
Ausdehnung zu absorbieren. Diese Art von die thermische Ausdehnung
absorbierender Struktur kann beispielsweise in der ungeprüften Japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 5-16419 gefunden werden.
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Wie
in der ungeprüften
Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 5-16419 beschrieben, wird
ein verstärkendes
Element mit einem U-förmigen
Querschnitt unter Verwendung mehrerer Schraube-Mutter-Verbindungsanordnungen,
die lose in mehrere durchgehende, in der Kunststoff-Fensterscheibe
gebildete Löcher
eingesetzt sind, beweglich an äußeren Rändern einer
Kunststoff-Fensterscheibe befestigt. Weiter werden zwei elastische
Elemente zwischen den inneren Oberflächen des verstärkten Elements
und der Kunststoff-Fensterscheibe angeordnet, um ein mögliches
Klappern der Kunststoff-Fensterscheibe zu vermeiden und deren thermische
Ausdehnung teilweise zu absorbieren.
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Da
jedoch mehrere Schraube-Mutter-Verbindungsanordnungen verwendet
werden, um die Kunststoff-Fensterscheibe festzuklemmen, und zwei elastische
Elemente zwischen der Kunststoff-Fensterscheibe und dem verstärkenden
Element angeordnet sind, variiert bei dem obigen herkömmlichen Aufbau
die Fähigkeit
zur Absorption einer thermischen Ausdehnung eines Kunststoff-Fensters
von einer Fenster-Vorrichtung
zur anderen, da die Klemmkraft einer Schraube-Mutter-Verbindungsanordnung in
Abhängigkeit
von den elastischen Elementen schwankt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß die Klemmkraft
einer Schraube-Mutter-Verbindungsanordnung
von einer Verbindungsstelle zur anderen unterschiedlich ist. Aus
diesem Grund ist es während
des Zusammenbaus einer Fenster-Vorrichtung erforderlich, darauf
zu achten, daß sichergestellt wird,
daß die
Klemmkräfte
an allen Verbindungsstellen gleich gemacht werden, was diese Zusammenbau-Operation
zu aufwendig macht.
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18 veranschaulicht eine
Kipp-Fenster-Vorrichtung zur Verwendung als Sonnendach eines Kraftfahrzeugs,
während
die 19 und 20 einige funktionelle Elemente,
die an der Kunststoff-Fensterscheibe befestigt sind, veranschaulichen.
Eine Fensterscheibe 81 ist an einem Sonnendach-Rahmen mit
Hilfe einer Kippvorrichtung so befestigt, daß die Fensterscheibe 81 leicht
darauf geöffnet
und geschlossen werden kann. Weiter ist die Fensterscheibe 81 mit
Hilfe eines Schließgriffs 83 in
einer vorher festgelegten Stellung fixiert. In diesem Fall werden sowohl
die Kippvorrichtung 82 als auch der Schließgriff 83 durch
Schrauben 84 und Muttern 85 in Stellung gehalten.
Weiter ist ein verstärkendes
Element 86 aus Eisen oder Aluminium mit Hilfe eines Urethan-Klebstoffs 87 entlang
eines Randes der Kunststoff-Fensterscheibe 81 gebunden,
um eine gewünschte
Verstärkung
zu erhalten. In 18 zeigt der
Pfeil FR in Richtung zur Vorderseite eines Kraftfahrzeugs.
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Da
jedoch viele funktionelle Elemente und Verstärkungselemente an der Kunststoff-Fensterscheibe 81 angeordnet
sind, wird die Licht-blockierende Fläche vergrößert, was zu einer Verringerung der
lichtdurchlässigen
Fläche
der Fensterscheibe 81 führt.
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Das
heißt,
bei dem obigen herkömmlichen Aufbau
werden jede Kippvorrichtung 82 und der Schließgriff 83 durch
Einsetzen einer Schraube 84 in ein durch die Fensterscheibe 81 hindurchgehendes Loch 88 mit
einem dazwischen angeordneten Dichtungsmaterial 89, gefolgt
von einem Festmachen einer Ziermutter 88, in ihrer Stellung
fixiert.
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Um
beim Schauen auf die Fenster-Vorrichtung vom Fahrgastraum aus einen ästhetisch
nachteiligen Eindruck zu vermeiden, werden einige Teile der Kunststoff-Fensterscheibe 81 lichtundurchlässig gemacht,
um die Kippvorrichtung 82 und den Schließgriff 83 nicht
dem Blick einer Person, die im Fahrgastraum sitzt, auszusetzen.
Aufgrund ihrer speziellen Struktur ist es jedoch extrem schwierig,
eine Ziermutter 85 nicht auf der Oberseite der Kunststoff-Fensterscheibe 81 in
Erscheinung treten zu lassen, was zu einem ästhetisch unvorteilhaften Aussehen
führt und
aufgrund des Vorstehens der Mutter 85 bei höherer Geschwindigkeit
zu einem lästigen
Windgeräusch
führt.
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Da
der oben diskutierte Aufbau zusätzlich
ein Dichtelement 89 erfordert, um das Schraubloch 88 abzudichten,
verliert ein derartiges Dichtelement 89 mit der Zeit allmählich seine
Dichtwirkung, was zu der Schwierigkeit führt, daß Regenwasser möglicherweise
durch das Schraubloch in die Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe
eindringt.
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Angesichts
der oben diskutierten Probleme, die mit dem oben erwähnten Stand
der Technik verbunden sind, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ein bewegliches Sonnendach für
ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem die durch z.B. Sonneneinstrahlung
bewirkte thermische Ausdehnung mittels Distanzelementen an den Befestigungsvorsprüngen ausgeglichen
wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 und 2 sind
eine perspektivische Schnittansicht bzw. eine teilweise Schnittansicht,
die ein bewegliches Sonnendach gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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3 bis 7 sind
teilweise Schnittansichten, die ein bewegliches Sonnendach gemäß den zweiten
bis sechsten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verdeutlichen;
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8 ist
eine Unteransicht aus einem Fahrgastraum auf das bewegliche Sonnendach
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 und 10 sind
perspektivische Ansichten, die einen vorderen Verstärkungsrahmen bzw.
einen hinteren Verstärkungsrahmen
zeigen, der in der siebten Ausführungsform
eingesetzt wird;
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11 bis 14 sind
Querschnittsansichten entlang der Linien A-A, B-B, C-C bzw. D-D
in 8;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein bewegliches Sonnendach gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 und 17 sind
Querschnitts-Ansichten entlang der Linien E-E bzw. F-F in 15;
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18 ist
eine Unteransicht aus einen Fahrgastraum, die ein herkömmliches
Kraftfahrzeugfenster zeigt;
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19 und 20 sind
Querschnittsansichten entlang der Linien G-G bzw. H-H in 18.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform 1:
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erläutert.
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Die
vorliegenden Erfindung kann auf eine Fenster-Vorrichtung angewendet
werden, die als Sonnendach in einem Kraftfahrzeug dient. Unter Bezugnahme
auf die 1 ist eine Kunststoff-Fensterscheibe 1 in
rechteckiger Form ausgebildet, wobei die Längsachse in der Querrichtung
des Fahrzeugs angeordnet ist. Ein Verstärkungsrahmen 2, der
aus einem Eisenmaterial besteht und zu einer viereckigen Rahmenstruktur
ausgebildet ist, ist benachbart zum äußeren Rand derselben auf der
Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe 1 angeordnet.
Durch die Verwendung des Verstärkungsrahmens 2 wird
die Kunststoff-Fensterscheibe 1 so ausreichend verstärkt, daß ein mögliches
Biegen oder Verziehen der Kunststoff-Fensterscheibe 1 verhindert
oder zumindest behindert werden kann. Der Verstärkungsrahmen 2 selbst
ist mit der Hauptkarosserie eines Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt)
verbunden. Wenn die Kunststoff-Fensterscheibe 1 als
Sonnendach verwendet wird, muß der
Verstärkungsrahmen 2 so
hergestellt sein, daß sein
Querschnitt ein sekundäres Teilmoment
(geometrisches Trägheitsmoment)
aufweist, das dazu taugt, einer Ablösekraft zu widerstehen, die
auf den Verstärkungsrahmen 2 einwirkt, während sich
das Kraftfahrzeug mit hoher Geschwindigkeit bewegt.
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Die
Kunststoff-Fensterscheibe 1 und der Verstärkungsrahmen 2 sind
mit Hilfe mehrerer Verbindungsstellen 6, die entlang des
gesamten Umfangs der Fensterscheibe in vorher festgelegten Abständen angeordnet
sind, miteinander vereinigt. Konkret schließt jede Verbindungsstelle 6 einen
hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 3, der in die
Kunststoff-Fensterscheibe 1 integriert ist, eine Ansatzschraube 5 und
eine Bundmutter 4 ein.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine Mehrzahl von hohlen
zylindrischen Befestigungsvorsprüngen 3 auf
der inneren Oberfläche
der Kunststoff-Fensterscheibe 1 ausgebildet. In jeden hohlen zylindrischen
Befestigungsvorsprung 3 ist ein Hülsenteil 4 eingesetzt,
die darin eingeschraubt und fixiert ist. Das Hülsenteil 4 weist einen
Bundabschnitt 4a mit einem Durchmesser auf, der gleich
dem äußeren Durchmesser
des hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprungs 3 ist.
Weiter ist der Bundabschnitt 4a so ausgebildet und dimensioniert,
daß er
in die gesamte Endfläche
des Befestigungsvorsprungs 3 eingreifen kann. Das Einsetzen
des Hülsenteils 4 in
den hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 3 kann jedoch
während
eines Verfahrens zur Herstellung der Kunststoff-Fensterscheibe 1 vervollständigt werden.
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Jeder
Gewindebolzen 5 umfaßt
einen Kopfteil 5a, einen Gewindeteil 5c und einen
Ansatzteil 5b, der zwischen dem Kopfteil 5a und
dem Gewindeteil 5c ausgebildet ist. Eine derartige Gewindebolzen 5 ist
so angepaßt,
daß er
durch ein Loch 7 des Verstärkungsrahmens 2 in
den hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 3 eingesetzt
werden und auf einem Hülsenteil 4 festgeschraubt
werden kann. Auf diese Weise ist der Verstärkungsrahmen 2 zwischen
dem Kopfteil 5a der Ansatzschraube 5 und dem Bundabschnitt 4a des
Hülsenteils 4 eingeklemmt,
wodurch der Verstärkungsrahmen 2 mit
der Kunststoff-Fensterscheibe 1 verbunden wird.
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Der
Ansatzteil 5b der Ansatzschraube 5 weist einen
Durchmesser auf, der kleiner ist als derjenige des Kopfteils 5a,
aber größer als
derjenige des Gewindeteils 5c und besitzt eine Dicke in
Achsrichtung, die etwas größer als
die Dicke des Verstärkungsrahmens 2 ist.
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Da
eine ringförmige
Endfläche
des Ansatzteils 5b des Gewindebolzens 5 in Kontakt
mit einer Endfläche
des Hülsenteils 4 steht
und von dieser gestoppt wird, sind auf diese Weise der Bundabschnitt 4a des
Hülsenteils 4 und
der Kopfteil 5a des Gewindebolzens 5 voneinander
um einen Abstand getrennt, der etwas größer ist als die Dicke des dazwischen
vorgesehenen Verstärkungsrahmens 2,
wenn der Gewindebolzen 5 in das Hülsenteil 4 eingedreht wird.
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Wenn
der Durchmesser des Lochs 7 des Verstärkungsrahmens 2 so
festgelegt wird, daß er größer ist
als derjenige des Außendurchmessers
des Ansatzteils 5b des Gewindebolzens und eine Lücke C dazwischen
gebildet wird, wird es aus diesem Grund dem Kunststoff-Fenster 1 ermöglicht,
sich innerhalb des Bereichs der Lücke C relativ zu bewegen (aufgrund
einer thermischen Ausdehnung). Dann sollte die Entfernung zwischen
der Endfläche
des Hülsenteils 4 und
der Endfläche
des Bolzenkopfes 5a so festgelegt werden, daß die Kunststoff-Fensterscheibe
sich frei und relativ bewegen kann, wenn sie sich thermisch ausdehnt.
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In 2 bedeutet
das Bezugszeichen 8 einen Zugluft-Verhinderer, der am gesamten äußeren Rand
des Verstärkungsrahmens 2 befestigt
ist, und das Bezugszeichen 9 gibt eine Dichtung an, die
zwischen der Kunststoff-Fensterscheibe 1 und dem Verstärkungsrahmen 2 vorgesehen
ist.
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Bei
Verwendung der obigen Struktur kann der Ansatzteil 5b des
Gewindebolzens 5 einen vorher festgelegten Abstand zwischen
dem Kopfteil 5a dem Gewindebolzen 5 und dem Bundteil 4a des
Hülsenteils 4 konstant
aufrechterhalten. Solange die axiale Länge (Dicke) des Ansatzteils 5b geeignet
festgelegt wird, können
auf diese Weise die Kunststoff-Fensterscheibe 1 und der
Verstärkungsrahmen 2 geeignet miteinander
so verbunden werden, daß die
gewünschte
Funktion der Absorption einer thermischen Ausdehnung der Kunststoff-Fensterscheibe 1 ohne Verursachung
eines Klapperns dazwischen sichergestellt wird. Das heißt, da nur
eine einfache Operation erforderlich ist, einen Gewindebolzen 5 mit
einem Hülsenteil 4 in
Eingriff zu bringen, ist es unter Verwendung der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einfach, eine gewünschte Verbindung zwischen
der Kunststoff-Fensterscheibe 1 und dem Verstärkungsrahmen 2 zu
erhalten, ohne daß irgendein
Problem verursacht wird, wie beispielsweise, daß die thermische Ausdehnungsabsorptions-Funktion
von einer Verbindungsstelle zu nächsten
unterschiedlich ist.
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Da
der Bundabschnitt 4a des Hülsenteils 4 dafür geeignet
ist, die Endfläche
des hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprungs 3 vor irgendeiner möglichen
Beschädigung
zu schützen,
ist es in der ersten Ausführungsform
weiter sicher, daß wenn
sich die Kunststoff-Fensterscheibe 1 bedingt durch eine thermische
Ausdehnung relativ bewegt, das Auftreten einer direkten oder konzentrierten
Last auf der Endfläche
des hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprungs 3 verhindert
wird.
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Wenn
die Kunststoff-Fensterscheibe 1 aus einem Polycarbonat-Harz
besteht, besteht allgemein das Problem, daß die Haltbarkeit sinkt und
eine Rißbildung
auftritt, wenn ein Lösungsmittel
darauf verschüttet
wird. Eine derartige Art von Lösungsmittel
ist in einem flüssigen
Reinigungsmittel enthalten, welches üblicherweise für das Waschen
von Fensterglas eines Kraftfahrzeugs eingesetzt wird. Deshalb ist
ein Aufbau, bei dem die Endfläche
eines hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprungs 3 durch
den Bundabschnitt 4a eines Hülsenteils 4 geschützt wird, nicht
nur zur Vermeidung einer direkten oder konzentrierten Last auf der
Endfläche
des hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprungs 3 nützlich,
sondern auch nützlich
zur Verhinderung eines Kontakts des Lösungsmittels mit dem hohlen
zylindrischen Befestigungsvorsprung 3. Auf diese Weise
ist es möglich, eine
Rißbildung
und eine Verminderung der Haltbarkeit eines Kraftfahrzeug-Kunststoff-Fensters
mit der Funktion der Absorption einer thermischen Ausdehnung zu
verhindern und damit dessen Zuverlässigkeit zu verbessern.
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Da
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Verstärkungsrahmen 2 weiter
an der Innenseite des Kunststoff-Fensters 1 angebracht
ist, wird das sichtbare äußere Aussehen
des Sonnendachs nicht beeinträchtigt.
Da zusätzlich
der auf der Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe 1 befestigte
Verstärkungsrahmen 2 mit
Hilfe eines geeigneten dekorativen Materials abgedeckt werden kann,
ist sichergestellt, daß das
Sonnendach ein ästhetisch
vorteilhaftes Aussehen erhält.
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Ausführungsform 2:
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Die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 3 veranschaulicht.
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Die
zweite Ausführungsform
ist nahezu identisch mit der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme der
folgenden Unterschiede.
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Das
heißt,
unter Bezugnahme auf 3 werden anstelle der Bildung
eines Ansatzteils eines Gewindebolzen 15 ein Ansatzteil 14b und
ein Bundabschnitt 14a an dem Hülsenteil 14 gebildet.
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Unter
Verwendung der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung greift der Ansatzteil 14b in
die Innenseite des Kopfes 15a ein, wenn der Gewindebolzen 15 in
das Hülsenteil 14 gedreht
wird. Demgemäß kann der
Abstand zwischen dem Bundabschnitt 14a des Hülsenteils 14 und
dem Kopf 15a des Gewindebolzens 15 ohne weiteres
etwas größer gemacht
werden als die Dicke des Verstärkungsrahmens 2.
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Ausführungsform 3:
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird nun eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
dritte Ausführungsform
ist nahezu identisch mit der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme der
folgenden Unterschiede.
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Das
heißt,
unter Bezugnahme auf 4 wird eine Ansatzschraube 25 in
den hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 3 eingesetzt
und ein Bundabschnitt 25d zum Schutz der Endfläche des
hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprungs 3 wird dann an
der Ansatzschraube 25 ausgebildet.
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Bei
Verwendung der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung greift ein Ansatzteil 25b der
Schraube 25 in die Endfläche einer Mutter 24 ein,
wenn die Schraube 25 in die Mutter 24 gedreht wird.
Demgemäß kann der
Abstand zwischen der Mutter 24 und dem Bundabschnitt 25d der
Schraube 25 ohne weiteres etwas größer gemacht werden als die
Dicke des Verstärkungsrahmens 2,
und die Endfläche
des hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprunges 3 kann
durch den Bundabschnitt 25d der Schraube 25 geschützt werden.
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Ausführungsform 4:
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Unter
Bezugnahme auf die 5 wird nun eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
vierte Ausführungsform
ist nahezu identisch mit der dritten Ausführungsform, mit Ausnahme der
folgenden Unterschiede.
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Das
heißt,
unter Bezugnahme auf 5 ist eine Ansatzschraube 35 in
den hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 3 eingesetzt
und ein Ansatzteil 34b ist an einer Bundmutter (Hülsenteil) 34 ausgebildet.
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Bei
Verwendung der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung greift die Endfläche des Ansatzteils 34b der
Mutter 34 in einen Bundabschnitt 35d der Schraube 35 ein,
wenn die Bundmutter 34 auf die Schraube 35 aufgedreht
wird. Demgemäß kann der
Abstand zwischen der Eingriffsfläche
der Mutter (Hülsenteil) 34 und
dem Bundabschnitt 35d der Schraube 35 ohne weiteres
etwas größer gemacht
werden als die Dicke des Verstärkungsrahmens 2,
und die Endfläche
des hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprungs 3 kann
durch den Bundabschnitt 35d der Schraube 35 geschützt werden.
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Ausführungsform 5:
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Eine
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Die
fünfte
Ausführungsform
ist nahezu identisch mit der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme der
folgenden Unterschiede.
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Das
heißt,
unter Bezugnahme auf 6 ist eine Bundmutter 4 direkt
in einen massiven (nicht hohlen) zylindrischen Befestigungsvorsprung 13 eingesetzt.
Nach der Ausbildung eines derartigen massiven zylindrischen Befestigungsvorsprungs 13 ist
es jedoch bevorzugt, daß einige
Teile der äußeren Oberfläche der
Kunststoff-Fensterscheibe 11 durch
eine Schicht aus einer Art Schutzmaterial abgedeckt werden, um das
Auftreten von kleineren Rissen zu verhindern.
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Ausführungsform 6:
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Unter
Bezugnahme auf 7 wird eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
sechste Ausführungsform
ist nahezu identisch mit der fünften
Ausführungsform,
mit Ausnahme der folgenden Unterschiede.
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Das
heißt,
unter Bezugnahme auf 7 ist eine hohle zylindrische
Struktur 34c zur teilweisen Abdeckung der Seitenwand eines
hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprungs 3 integral
auf dem Vorderende eines Bundabschnitts 34a einer Mutter (Hülsenteil) 34 ausgebildet.
Da die Seitenwand des hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprungs 3 geeignet
durch die hohle zylindrische Struktur 34c bedeckt wird,
ist bei Verwendung eines derartigen Aufbaus sichergestellt, daß eine Verschmutzung
des Befestigungsvorsprungs 3 durch ein Wasch-Lösungsmittel
verhindert wird, selbst wenn sich die Kunststoff-Fensterscheibe 1 aufgrund
von thermischer Ausdehnung leicht bewegt hat.
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In
der Tat weist jede der zweiten bis sechsten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dieselbe Wirkung wie diejenige auf, die durch die obige erste
Ausführungsform
erhältlich
ist.
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Obwohl
in jeder der obigen Ausführungsformen
beschrieben wurde, daß ein
Bundabschitt an einem Hülsenteil
(4, 14, 24 oder 34) oder an
einem Gewindebolzen oder einer Schraube (5, 15, 25, 35)
vorgesehen wird, um die Endfläche
eines Befestigungsvorsprungs (3 oder 13) zu schützen, ist
es auch möglich,
daß ein
derartiger Bundteil weggelassen wird und daß ein Verstärkungsrahmen 2 direkt
mit dem Befestigungsvorsprung verbunden wird.
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In
den obigen Ausführungsformen
ist weiter beschrieben worden, daß ein erfindungsgemäßer Aufbau
in einem Sonnendach eines Kraftfahrzeugs verwendet wird. Tatsächlich ist
es aber auch möglich, daß der Aufbau
der vorliegenden Erfindung in irgendeiner anderen Art von Kraftfahrzeugfenster,
wie beispielsweise einem rückseitigen
Seitenfenster oder einem Heckfenster verwendet wird.
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Ausführungsform 7:
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Die
siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 8 beschrieben,
bei der es sich um eine Draufsicht auf eine Fensteranordnung bei
Betrachtung aus dem Fahrgastraum heraus handelt. In 8 gibt
der Pfeil FR die Vorwärtsbewegung
eines Kraftfahrzeugs an. Wie in der Zeichnung gezeigt wird ein Automobil-Kunststoff-Fenster
als Kippfenster wie beispielsweise ein Sonnendach verwendet. In 8 bezeichnet
das Bezugszeichen 41 ein Kunststoff-Fenster, das aus einem
transparenten Polycarbonat-Harz durch Spritzguß hergestellt ist. Detailliert
schließt
das Kunststoff-Fenster 41 eine rechteckige Kunststoff-Fensterscheibe 42,
eine Mehrzahl von zylindrischen Befestigungsvorsprüngen 43,
die in die Kunststoff-Fensterscheibe 42 integriert
sind, um andere Teile oder Elemente zu befestigen, und einen verstärkenden
Rippenstreifen 44 ein.
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Wie
in 8 gezeigt, ist der verstärkende Rippenstreifen 44 auf
der Seite der Kunststoff-Fensterscheibe vorgesehen, die in den Fahrgastraum
hineinzeigt, entlang und benachbart zu dem äußeren Umfang der Scheibe. Insbesondere
ist der verstärkende
Rippenstreifen 44 so angeordnet, daß er durch Stellen geht, wo
eine ausreichende Steifheit erforderlich ist, wie beispielsweise
die linken und rechten Teile (wo sich die Kipprichtungen 51 befinden)
auf der Vorderseite und die Hinterseite, wo sich ein Schließgriff 52 befindet.
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Um
die Kunststoff-Fensterscheibe weiter genauer zu verstärken, ist
weiter ein Paar von vorderseitigen Verstärkungsrahmen 45 aus
Eisen oder Aluminium vorgesehen, um den verstärkenden Rippenstreifen 44 zu
bedecken, rechts und links auf der Vorderseite der obigen Oberfläche der
Fensterscheibe, die in den Fahrgastraum hineingerichtet ist, befindlich.
Ein weiterer Verstärkungsrahmen 47,
der länglich
ist und ebenfalls aus Eisen oder Aluminium besteht, ist auf der
Hinterseite vorgesehen, um die gesamte Länge des verstärkenden
Rippenstreifens 44 auf der Hinterseite der Fensterscheibe 41 zu
bedecken.
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Wie
in 9 gezeigt, ist sowohl der rechte als auch der
linke Verstärkungsrahmen 45 auf
der Vorderseite so ausgebildet, daß es einen allgemein U-förmigen Querschnitt
besitzt. Eine flache Oberfläche 45a zur
Befestigung einer Kippvorrichtung ist auf der Vorderseite eines
jeden Verstärkungsrahmens 45 ausgebildet,
so daß eine
Kippvorrichtung 51 (8) durch
eine Seite derselben mit der flachen Oberfläche 45a mit Hilfe
von Punktschweißen
verbunden werden kann. Weiter ist eine Mehrzahl von durchgehenden
Löchern 46 (für Verbindungszwecke)
an irgendwelchen willkürlichen
Stellen am Boden und auf der flachen Oberfläche 45a eines jeden
Verstärkungsrahmens 45 vorgesehen.
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Andererseits
ist, wie in 10 gezeigt, auch einen hinteren
Verstärkungsrahmen 47 so
ausgebildet, daß es
einen allgemeinen U-förmigen
Querschnitt aufweist, und weist eine Länge auf, die ausreichend größer ist,
um den hinteren verstärkenden
Rippenstreifen 44 entlang der gesamten Länge desselben
zu verdecken. Ähnlich
gibt es eine Mehrzahl von durchgehenden Löchern 48 (für Verbindungszwecke) in
einem geeigneten Abstand zueinander am Boden des hinteren Verstärkungsrahmens 47.
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Unter
Bezugnahme auf die 12, 13, 14 ist
jeder der Verstärkungsrahmen 45 und 47 mit
mindestens einem hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 43 mit
Hilfe einer Schraube (Gewindebolzen) 50 verbunden, die
in eine Bundmutter 49 eingeschraubt ist, die zuvor unter
Wärmeeinwirkung in
den hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung eingepreßt wurde.
Detaillierter veranschaulicht die 13, wie
ein vorderseitiger Verstärkungsrahmen 45 mit
einem hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 43 verbunden
ist. Die 14 und 15 veranschaulichen,
wie ein hinterer Verstärkungsrahmen 47 mit
einem hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 43 verbunden
ist.
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Noch
detaillierter, da jede Seite einer Kippvorrichtung 51 mit
einem Verbindungselement versehen ist, ist, wenn ein vorderseitiger
Verstärkungsrahmen 45 mit
einem hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 43 mit
Hilfe einer Schraube (Gewindebolzen) 50 und ein Verstärkungsrahmen
mit einer Mutter 49 verbunden ist, sichergestellt, daß man den Effekt
einer Behinderung eines möglichen
Verziehens der Kippvorrichtung 51 und des vorderseitigen Verstärkungsrahmens 45 erhält.
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Andererseits
ist, wie in 13 gezeigt, der hintere Verstärkungsrahmen 47 durch
Verwendung einer Schraube (Gewindebolzen) 50 und einer
Mutter 49 mit einem hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 43 verbunden,
wobei beide gleichzeitig verwendet werden, um den Schließgriff 52 in
seiner Stellung zu fixieren.
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Die
Kunststoff-Fensterscheibe 42 ist über eine Kippvorrichtung 51 mit
einem Sonnendach (nicht gezeigt), das an einer Fahrzeugkarosserie
befestigt ist, verbunden, auf solche Weise, daß es darauf leicht geöffnet und
geschlossen werden kann, und kann mit Hilfe des Schließgriffes 52 in
einer geschlossenen Stellung fixiert werden. In den 13 und 14 bedeutet
das Bezugszeichen 53 einen Zugluft-Verhinderer, der entlang
des gesamten äußeren Randes
der Kunststoff-Fensterscheibe 42 angebracht ist.
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In
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind auf der Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe 42 vorderseitige
Verstärkungsrahmen 45 vorgesehen,
wobei unter jedem derselben weiter mit Hilfe von Punktschweißen eine
Kippvorrichtung 51 vorgesehen ist. Auf der Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe 42 ist
weiter der hintere Verstärkungsrahmen 47 vorgesehen,
unter welchem ein Schließgriff 52 angebracht
ist. Somit wird durch Verwendung des Aufbaus der 12 bis 14,
in dem mehrere funktionelle Elemente eines über dem anderen angeordnet
sind, der Raum, der für
die Befestigung auf einer Ebene erforderlich ist, im Vergleich zum
Stand der Technik, bei dem verstärkende Elemente
und funktionelle Elemente Seite an Seite angeordnet sind, stark
vermindert. Deshalb kann die lichtdurchlässige Fläche der Kunststoff-Fensterscheibe
zumindest um die Fläche
vergrößert werden, die
gleich derjenigen ist, die bislang von den Kippvorrichtungen 51 und
dem Schließgriff 52 des
Standes der Technik belegt war.
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Da
es möglich
ist, einige Schrauben und Muttern wegzulassen, die ansonsten zur
Befestigung der Kippvorrichtungen 51 und der Schließgriffe 52 erforderlich
wären,
ist es gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weiter möglich, die Zahl der Elemente
und der Arbeitsstunden für
den Zusammenbau der Fenster-Vorrichtung
stark zu vermindern, wodurch die Effizienz der Zusammenbau-Operation
verbessert und die Produktionskosten gesenkt werden können.
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Das
die Kunststoff-Fensterscheibe 42 nicht nur durch den verstärkenden
Rippenstreifen 44 sondern auch durch die vorderseitigen
und hinteren Verstärkungsrahmen 45 und 47 verstärkt wird,
wird zusätzlich
sichergestellt, daß man
eine gewünschte Steifheit
erhält,
um ein mögliches
Biegen oder Verziehen zu verhindern. Übrigens ist es, da der verstärkende Rippenstreifen 44 und
die hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprünge 43 von den vorderseitigen
und hinteren Verstärkungsrahmen 45 und 47 abgedeckt
werden, einfach, einen ästhetisch
ungünstigen
Eindruck zu vermeiden, wenn man aus dem Fahxgastraum auf das Sonnendach
schaut.
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Im
Unterschied zur vorliegenden Erfindung ist in einer herkömmlichen
Fenster-Vorrichtung,
wie sie in 18 gezeigt ist, da sich der
Schließgriff 83 im
Inneren eines hinteren verstärkenden
Elements 86 befindet, der Abstand zwischen einem Befestigungspunkt
eines Schließelements
an der Fahrzeugkarosserie und einem Schließpunkt des Schließgriffs 83 ist
relativ lang, wobei diese Schließelemente relativ geringe Steifheit
aufweisen, wenn die Kunststoff-Fensterscheibe 81 in ihrer
geschlossenen Position ist.
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Im
Gegensatz dazu ist in der vorliegende Erfindung, da der Schließgriff 52 in
einer Stellung gleich unter dem hinteren Verstärkungsrahmen 47 lokalisiert
ist und eine derartige Anordnung es ermöglicht, den Schließgriff näher an die
Hinterseite der Kunststoff-Fensterscheibe zu bringen, der Abstand
zwischen einem Befestigungspunkt eines Schließelements an der Fahrzeugkarosserie
und einem Schließpunkt
des Schließgriffs 52 relativ
kurz, wobei diese Schließelemente
hohe Steifheiten aufweisen können,
wenn die Kunststoff-Fensterscheibe 42 in ihrer geschlossenen
Stellung ist.
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Da
jeder hohle zylindrische Befestigungsvorsprung 43 integral
auf der Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe 42 ausgebildet
ist und da eine Schraube (Gewindebolzen) 50 und eine Mutter 49 direkt
mit einem Befestigungsvorsprung 43 kombiniert sind, ist
es in der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weiter möglich, einen Abstandshalter 83a (20)
wegzulassen, der ansonsten in einer herkömmlichen Fenster-Vorrichtung
erforderlich ist, wodurch man die Zahl der Teile, die erforderlich
sind, um die Fenster-Vorrichtung zu bilden, vermindert, und somit
die Zusammenbau-Operation
vereinfacht wird.
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Da
bei Verwendung des Aufbaus, wie er gemäß der siebten Ausführungsform
erhalten wird, zusätzlich
keine Befestigungselemente an der Außenseite der Kunststoff-Fensterscheibe 42 freiliegen,
ist sichergestellt, daß ein ästhetisch
ungünstiger
Eindruck vermieden wird, wenn man auf das Sonnendach schaut. Da
es weiter keine vorspringend ausgebildeten Elemente gibt, die auf
der Außenseite
der Kunststoff-Fensterscheibe 41 vorgesehen sind, gibt es
kein störendes
Geräusch,
selbst wenn das Kraftfahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, und
das Problem des Eindringens von Regenwasser kann verhindert werden.
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Obwohl
in der siebten Ausführungsform
beschrieben wurde, daß eine
Mutter 49 unter Wärmeeinwirkung
in einen hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 43 eingepreßt wird,
ist es auch möglich,
daß eine
Schraube (Gewindebolzen) 50 in derselben Stellung unter
Wärmeeinwirkung.
eingepreßt wird.
Obwohl in der obigen Beschreibung erläutert wurde, daß ein Aufbau
der siebten Ausführungsform für die Herstellung
einer Fenster-Vorrichtung vom Kipp-Typ, wie beispielsweise ein Sonnendach
eines Kraftfahrzeugs, geeignet ist, ist dieser in der Tat auch zur
Herstellung eines Sonnendachs vom Schiebe-Typ, eines rückseitigen
Seitenfensters oder eines Heckfensters zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug
geeignet.
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Im übrigen sind
einige funktionelle Gegenstände
wie beispielsweise die Kippvorrichtung 51 und der Schließgriff 52,
die in der siebten Ausführungsform
verwendet werden können,
nur für
Beschreibungszwecke angegeben. Tatsächlich ist es auch möglich, statt
eine Kippvorrichtung 51 durch Punktschweißen zu befestigen,
diese Kippvorrichtung 51 unter Verwendung desselben Verfahrens, das
für die
Befestigung des Schließgriffs 52 verwendet
wird, in ihrer vorher festgelegten Stellung anzubringen. Zusätzlich ist
das Material für
die Herstellung der Kunststoff-Fensterscheibe 41 nicht
notwendigerweise ein Polycarbonat-Harz, sondern es ist auch möglich, andere
Arten von synthetischen Harzen einzusetzen, solange es sich hierbei
um transparente Harze handelt.
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Ausführungsform 8:
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Eine
achte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 15 bis 17 beschrieben.
Wie in 15 gezeigt betrifft die achte
Ausführungsform
eine Fenster-Vorrichtung vom Kipp-Typ wie beispielsweise ein Sonnendach
zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug. Detailliert ist ein Kunststoff-Fenster 61 mit
Hilfe von Spritzguß aus
einem Polycarbonat-Harz hergestellt und umfaßt eine rechteckige Kunststoff-Fensterscheibe 62,
eine Mehrzahl von hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprüngen 63 und
einen verstärkenden
Rippenstreifen 64. Die Kunststoff-Fensterscheibe 62 ist
in eine Dachgestalt mit leicht gewölbter Oberfläche gebracht.
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Unter
Bezugnahme auf 15 sind zwei Kippvorrichtungen 65 rechts
und links auf der Vorderseite der Kunststoff-Fensterscheibe 62 vorgesehen, sind
zwei Führungs-Verbindungselemente 66 ebenfalls
rechts und links auf der Kunststoff-Fensterscheibe 62 in
der Nähe
der hinteren Seite derselben vorgesehen und ein Schließgriff 67 ist
in der Mitte auf der hinteren Seite der Fensterscheibe 62 vorgesehen.
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Ein
oder mehrere hohle zylindrische Befestigungsvorsprünge 63 sind
auf der Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe 61 in
Stellungen ausgebildet, die das Vorsehen der Kippvorrichtungen 65,
der Führungs-Verbindungselemente 66 und
des Schließgriffs 67 nicht
behindern. Insbesondere sind, wenn eine Mehrzahl von hohlen zylindrischen
Befestigungsvorsprüngen
ausgebildet ist, diese vorstehend auf der Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe 62 auf
solche Weise ausgebildet, daß ihre
axialen Linien parallel zueinander sind.
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Um
einen ästhetisch
ungünstigen
Eindruck beim Schauen auf die Fenster-Vorrichtung zu vermeiden, werden manche
Teile der Kunststoff-Fensterscheibe 62, in denen die Kippvorrichtung 65 und die
Führungs-Verbindungselemente 66 und
der Schließgriff 67 vorgesehen
werden sollen, trüb
(nicht transparent) gemacht. Detailliert können diese Teile der Kunststoff-Fensterscheibe
mit einem harten Überzug
aus einem Silikon-Material beschichtet werden. Um weiter einen Trübungseffekt
sicherzustellen, kann ein trüber
gelber Film zwischen der Kunststoff-Fensterscheibe und dem harten Überzug vorgesehen
werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 16 und 17 wird
jede Bundmutter 68 durch Wärme in einen hohlen zylindrischen
Befestigungsvorsprung 63 eingepreßt und ein funktionelles Element
wird mit Hilfe einer Schraube 69 mit der Mutter 68 verbunden. Die 16 ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand angibt, in welchem eine Kippvorrichtung 65 in
Stellung angebracht ist. 17 ist
eine weitere Schnittansicht, die einen Zustand angibt, in welchem
ein Schließgriff 67 mit
einem hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 63 kombiniert
ist. Wenn ein Schließgriff 67 installiert
wird, ist es jedoch bevorzugt, daß eine Eingriffsfläche des
Schließgriffs 67 in Kontakt
mit einer Rippe 70 gebracht wird, die benachbart zum hohlen
zylindrischen Befestigungsvorsprung 63 angeordnet ist,
wodurch man eine stabilisiertere Befestigung für den Schließgriff 67 erzielt.
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Die
Kunststoff-Fensterscheibe 61 wird, nachdem sie in die oben
beschriebene Form gebracht worden ist, über die Kippvorrichtung 65 und die
Führungs-Verbindungselemente 66 auf
solche Weise auf einem Sonnendach-Rahmen 71 installiert, daß sie leicht
geöffnet
oder geschlossen werden kann und in ihrer geschlossenen Stellung
mit Hilfe des Schließgriffs 67 fixiert
werden kann. Das Anbringen der Kippvorrichtungen 65 und
der Führungs-Verbindungselemente 66 am
Sonnendach-Rahmen 71 kann jedoch unter Verwendung von Schrauben 72 und
Muttern 73 erzielt werden, wie in 16 gezeigt (die
Führungs-Verbindungselemente 66 sind
nicht gezeigt).
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Wie
in 16 gezeigt ist ein verstärkender Rippenstreifen 64 integral
mit der Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe 62 zusammen
mit dem gesamten Umfang derselben ausgebildet. Weiter ist ein länglicher
Verstärkungsrahmen 74,
der aus Eisen oder Aluminium besteht und einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, vorgesehen, um den verstärkenden Rippenstreifen 64 vollständig oder
teilweise zu bedecken. Darüber
hinaus sind unter Bezugnahme auf 16 in
mehreren Stellungen entlang des verstärkenden Rippenstreifens 64 mehrere
hohle zylindrische Befestigungsvorsprünge 75 ausgebildet.
Durch Wärme
in jeden hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 75 hineingepreßt ist eine
Bundmutter 68, worauf eine Schraube 69 in die
Mutter 68 so eingedreht wird, daß ein Verstärkungsrahmen 74 in
Stellung fixiert wird.
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Ähnlich den
obigen hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprüngen 63 sind diese
hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprünge 75 auf der Innenseite der
Kunststoff-Fensterscheibe 62 so
positioniert, daß ihre
axialen Linien parallel zueinander sind. In den 16 und 17 bezeichnen
die Bezugszeichen 76 und 66 längliche Zugluft-Verhinderer, die
am und entlang des äußeren Umfangs
der Kunststoff-Fensterscheibe 62 eingreifen.
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In
den in den 16 und 17 gezeigten Aufbauten
sind zwei Arten von hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprüngen 63 und 75 auf
der Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe 62 ausgebildet, eine
Bundmutter 68 ist in jeden hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung
durch Wärme
hineingepreßt, dann
werden Kippvorrichtungen 65 und Schließgriffe 67 und ein
Verstärkungsrahmen 74 in
ihren vorher festgelegten Stellungen mit Hilfe einer Schraube 69 verbunden.
Unter Verwendung des Aufbaus gemäß der achten
Ausführungsform,
die in den 15 – 17 gezeigt
ist, wird sichergestellt, daß keine
Befestigungselemente auf der Außenseite
der Kunststoff-Fensterscheibe
erscheinen, wodurch es möglich
ist, einen ästhetisch
ungünstigen
Eindruck beim Betrachten der Fenster-Vorrichtung zu vermeiden. Da
es keine vorspringend ausgebildeten Elemente auf der Aussenseite
der Kunststoff-Fensterscheibe 61 gibt, treten auch keine
lästigen
Geräusche
auf, selbst wenn das Fahrzeug bei hoher Geschwindigkeit fährt, und
das. Problem des Eindringens von Regenwasser kann verhindert werden.
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In
einer herkömmlichen
Fenster-Vorrichtung, wie sie in den 19 und 20 gezeigt
ist, sind jedoch einige funktionelle Elemente durch Schrauben 84 und
Muttern 85, die beide in Löcher engreifen, die durch die
Kunststoff-Fensterscheibe hindurchgehen, mit der Innenseite einer
Kunststoff-Fensterscheibe verbunden. Aus den 16 und 17 ist
ersichtlich, daß in
einer herkömmlichen
Fenster-Vorrichtung die Verbindungsrichtung für das Anbringen eines funktionellen
Elements auf der Kunststoff-Fensterscheibe immer senkrecht zur Fensterscheibe
selbst ist. Wenn eine Kunststoff-Fensterscheibe eine gewölbte Oberfläche aufweist
muß somit
eine Mehrzahl von funktionellen Elementen in unterschiedlichen Verbindungsrichtungen
an der Kunststoff-Fensterscheibe angebracht werden.
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Da
bei Verwendung der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zwei Arten von hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprüngen 63 und 65 vorstehend
parallel zueinander auf der Innenseite der Kunststoff-Fensterscheibe
ausgebildet sind, sind im Gegensatz dazu die Richtungen für das Anbringen von
einzelnen Bundmuttern 68 und für das Eingreifen von einzelnen
Schrauben 69 für
alle Muttern und Schrauben unabhängig
davon, ob die Kunststoff-Fensterscheibe flach oder gewölbt ist,
dieselben. Somit ist es möglich,
einen Roboter einzusetzen, um eine automatisierte Operation für den Zusammenbau
einer Fenster-Vorrichtung, das Anbringen von einzelnen Bundmuttern 68 und
das Eingreifen von einzelnen Schrauben 69 auf gewünschte Art und
Weise durchzuführen.
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Da
die Endflächen
aller hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprünge 63 parallel zueinander
sind, können
darüber
hinaus alle Kippvorrichtungen 65 mit gleicher Gestalt und
gleicher Größe ausgebildet
werden, so daß sie
in anderen Kraftfahrzeugen eines unterschiedlichen Typs verwendet
werden können,
wobei man erforderlichenfalls nur die Höhe der hohlen zylindrischen
Befestigungsvorsprünge ändern muß. Obwohl
es in einer herkömmlichen
Fenster-Vorrichtung möglich
ist, einen Abstandshalter zur Einstellung der Höhe für das Anbringen eines funktionellen Elements
zu verwenden, ist es jedoch nicht möglich, alle Kippvorrichtungen 65 mit
gleicher Gestalt und gleicher Größe auszubilden,
und es ist auch nicht möglich,
die Zahl der erforderlichen Elemente zu reduzieren.
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Da
eine Kunststoff-Fensterscheibe eine geringere Steifheit aufweist
als eine Glas-Fensterscheibe
ist es im allgemeinen bevorzugt, einen verstärkenden Rippenstreifen 64 vorzusehen,
um die Steifheit zu erhöhen
und ein mögliches
Biegen oder Verziehen zu verhindern. Wenn das verstärkende Element 64 andererseits
zu dick ist, tritt ein weiteres Problem, "Ziehen" genannt, auf der Außenseite der Kunststoff-Fensterscheibe
auf. Aus diesem Grund ist es schwierig, aufgrund der Begrenzung
der Dicke eines verstärkenden
Rippenstreifens 64 einen sehr zufriedenstellenden Verstärkungseffekt
zu erwarten.
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Bei
Verwendung der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verstärkungsrahmens 74 zur
weiteren Verstärkung
der Kunststoff-Fensterscheibe 61 nützlich,
wodurch man das obige Problem eliminiert (die Begrenzung der Dicke
eines verstärkenden
Rippenstreifens 64). Da der Verstärkungsrahmen 74 weiter
dazu verwendet wird, um den verstärkenden Rippenstreifen 64 abzudecken,
ist sichergestellt, daß beim
Betrachten der Fenster-Vorrichtung vom Fahrgastraum aus ein ästhetisch
ungünstiger
Eindruck vermieden wird.
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Das
heißt,
da bei der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Verstärkungsrahmen 74 dazu
dient, den verstärkenden
Rippenstreifen 64 zu verdecken, ist es möglich, andere
Abdeckelemente wegzulassen.
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Obwohl
in der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben wurde, daß die
Bundmuttern 68 unter Wärmeeinwirkung
in die hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprünge 63 eingepreßt werden,
ist es auch möglich,
daß sich
die Bundmuttern 68 ausreichend weit von der Kunststoff-Fensterscheibe 62 entfernt
befinden, um eine Beeinträchtigung
des äußeren Aussehens
der Fenster-Vorrichtung durch jedwege mögliche thermische Ausdehnung
zu verhindern. Da sich der hohle zylindrische Befestigungsvorsprung 75 innerhalb
der verstärkenden
Abdeckung 74 befindet, ist es weiter möglich, einen großen Abstand
zwischen der Bundmutter 68 und der Kunststoff-Fensterscheibe 62 vorliegen
zu haben (16).
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Da
weiter das Eindringen von Regenwasser nicht auftreten wird, ist
es möglich,
auf eine Dichtung 89 (19) zu
verzichten, die ansonsten in einer herkömmlichen Fenster-Vorrichtung
erforderlich ist. Da ein Schließgriff 67 direkt
mit einem hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 63 verbunden
werden kann, ist es darüberhinaus
möglich,
auf einen Abstandshalter 83a (20) zu
verzichten, der in der Vorrichtung des Standes der Technik erforderlich
ist, wodurch die Zahl der erforderlichen Teile für die Herstellung der Fenster-Vorrichtung
vermindert werden kann.
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Wie
aus der vorliegenden Ausführungsform ersichtlich,
greift der Bundabschnitt einer Bundmutter 68 nach dem Einsetzen
der Mutter 68 in einen hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 63 in
die Endfläche
eines hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprungs 63 oder 75 ein,
wodurch eine Rißbildung
verhindert wird, die möglicherweise
an der Endfläche auftreten
kann. Darüber
hinaus ist es auch möglich, andere
Typen von Muttern ohne einen Bundteil zu verwenden. Zusätzlich kann
auch eine Schraube 69 anstelle einer Mutter 68 direkt
in einen hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung 63 oder 65 eingesetzt
sein. Wenn eine Schraube in einen hohlen zylindrischen Befestigungsvorsprung
eingesetzt ist, wird es bevorzugt, daß die Schraube mit einem Bundabschnitt
hergestellt ist. Schließlich
ist es, wenn eine Bundmutter oder eine Bundschraube in einen hohlen
zylindrischen Befestigungsvorsprung eingesetzt wird, möglich, anstatt
eines Pressverfahrens unter Wärme
ein Pressverfahren unter Ultraschall einzusetzen.
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Obwohl
die obige Beschreibung mit Bezug auf eine Fenster-Vorrichtung vom
Kipp-Typ wie beispielsweise ein Sonnendach zur Verwendung in einem
Kraftfahrzeug gegeben wurde, können
die erfindungsgemäßen Aufbauten
auch in einem rückseitigen
Seitenfenster oder einem Heckfenster in einem Kraftfahrzeug eingesetzt
werden.