DE10059690A1 - A-Säule für ein Fahrzeug - Google Patents

A-Säule für ein Fahrzeug

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Abstract

Ein Außenblech 34 ist dünner ausgeführt als ein Innenblech 33, wobei die hintere Fläche 34c, die einer Vordertür 16 zugewandt ist, so gefaltet ist, daß eine Talrille 34d ausgebildet wird, die in Richtung zum Inneren eines Rohres ausgehölt ist, das vom Außenblech und dem Innenblech gebildet wird, wobei dann, wenn eine große äußere Kraft auf eine vordere Fläche 34a in Rückwärtsrichtung ausgeübt wird, das Außenblech 34 sich stärker verformen kann als das Innenblech 33, um somit die Talrille 34d kollabieren zu lassen, wodurch die Rückwärtsbewegung der hinteren Fläche 34c reduziert werden kann.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine A-Säule für ein Fahrzeug, die vorzugsweise daran gehindert wird, gegen eine Vordertür zu stoßen, wäh­ rend sie verformt wird, um einen darauf ausgeübten Stoß zu absorbieren.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Es ist eine A-Säule für ein Fahrzeug bekannt, die so konfiguriert ist, daß sie verformt wird, wenn ein Objekt gegen dieselbe stößt, um somit einen durch die Kollision erzeugten Stoß zu absorbieren. Eine solche A-Säule für ein Fahrzeug ist z. B. beschrieben in JP-A-9-39833.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht der in dieser Veröffentlichung gezeigten A- Säule des Standes der Technik. Eine A-Säule 200 enthält einen Säulen­ hauptkörper 203, der in Form eines rohrähnlichen Körpers ausgebildet ist durch Verbinden eines Säuleninnenteils 201 mit einem Säulenaußenteil 202 und einem im wesentlichen U-förmigen Stoßabsorptionsblech 204, das dazu dient, einen Stoß zu absorbieren, der auf die vordere Oberfläche des Säulenhauptkörpers 203 ausgeübt wird, wobei eine offene Seite desselben in Richtung zum Säulenhauptkörper 203 ausgerichtet ist.
Das Bezugszeichen 206 bezeichnet hierbei einen Kunstharzbelag; 207 bezeichnet eine Windschutzscheibe; 208 bezeichnet eine Dichtung; 211 bezeichnet einen Fensterrahmen; 212, 213 bezeichnen Wetterstreifen; und 214 bezeichnet ein Fensterglas einer Vordertür.
Mit Bezug auf Fig. 8 wird die Funktion der A-Säule 200 beschrieben. Fig. 8 ist ein Funktionsdiagramm zur Erläuterung der Funktion der A-Säule des Standes der Technik.
Wenn ein Objekt von der Vorderseite eines Fahrzeuges her gegen die A- Säule 200 stößt, wird eine externe Kraft über den Kunstharzbelag 206 auf das Stoßabsorptionsblech 204 ausgeübt, wodurch das Stoßabsorptionsblech 204 verformt wird.
Dies schwächt eine Stoßkraft ab, die auf den Säulenhauptkörper 203 übertragen wird, wobei jedoch z. B. in dem Fall, in dem das Stoßabsorp­ tionsblech 204 während seiner Verformung gegen den Fensterrahmen 211 stößt, das Stoßabsorptionsblech 204 an einer weiteren Verformung gehindert wird.
Als Folge hiervon wird angenommen, daß die auf das Stoßabsorptionsblech 204 ausgeübte Stoßkraft nicht vollständig absorbiert wird, wodurch der Stoß auf den Säulenhauptkörper 203 und den Fensterrahmen 211 übertragen wird.
Außerdem wird bei einer Tür ohne Fensterrahmen oder einem sogenannten "rahmenlosen" Fenster die Verformung des Stoßabsorptionsbleches 204 in ähnlicher Weise durch ein Fensterglas behindert (das dem Fensterglas 214 entspricht), weshalb vorhergesagt wird, daß der Stoß auf das Fensterglas der Tür übertragen wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich dieses Problems geschaffen, wobei ihre Aufgabe darin besteht, eine A-Säule für ein Fahrzeug zu schaffen, die daran gehindert wird, gegen eine Vordertür zu stoßen, während sie verformt wird, um somit einen Stoß effektiv zu absorbieren und abzuschwä­ chen.
Hinsichtlich der Lösung der Aufgabe gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine A-Säule für ein Fahrzeug geschaffen, die in Form eines Rohres ausge­ bildet wird durch Verbinden eines Innenbleches mit einem Außenblech einer Fahrgastraumseite, wobei das Außenblech gebildet wird von einer vorderen Oberfläche, die im wesentlichen parallel zu einer Windschutzscheibe verläuft, einer externen Seitenfläche, die gebildet wird durch Biegen der vorderen Oberfläche derart, daß sie im wesentlichen parallel zu einem Fensterglas einer Vordertür ist, und einer hinteren Fläche, die gebildet wird durch Biegen der externen Seitenfläche in Richtung zum Fahrgastraum. Das Außenblech ist dünner ausgeführt als das Innenblech, wobei die hintere Fläche, die der Vordertür zugewandt ist, so gebogen ist, daß sie eine Talrille bildet, die in Richtung zum Inneren des Rohres ausgehöhlt ist, so daß dann, wenn eine große äußere Kraft auf die vordere Fläche in Rückwärtsrichtung ausgeübt wird, das Außenblech stärker verformt werden kann als das Innenblech, um somit die Talrille kollabieren zu lassen, wodurch die Rückwärtsbewegung der hinteren Fläche reduziert werden kann.
Wenn eine große äußere Kraft in Rückwärtsrichtung auf die vordere Fläche des Außenbleches einwirkt, welches dünner ausgeführt ist als das innere Blech und bei dem dessen hintere Fläche, die der Vordertür zugewandt ist, so gebogen ist, daß darin die Talrille ausgebildet wird, die in Richtung zum Inneren des Rohres ausgehöhlt ist, wird die Rückwärtsbewegung der hinteren Fläche reduziert, indem das Außenblech veranlaßt wird, sich stärker zu verformen als das Innenblech, um somit die Talrille kollabieren zu lassen.
Als Folge hiervon kann das Stoßen der hinteren Fläche des Außenbleches der A-Säule gegen die Vordertür verhindert werden, wodurch die Verformung der A-Säule nicht gestört wird, so daß es möglich wird, den auf die A-Säule ausgeübten Stoß effektiv zu absorbieren.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Hauptabschnitts eines Kraftfahr­ zeuges, bei dem eine A-Säule gemäß der Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht einer A-Säule längs der Linie II-II in Fig. 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Funktionsschaubild zur Erläuterung der Funktion einer A-Säule gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht einer A-Säule gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht einer A-Säule gemäß einer dritten Ausfüh­ rungsform der Erfindung;
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht einer A-Säule gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht, die eine A-Säule des Standes der Technik zeigt; und
Fig. 8 ist ein Funktionsschaubild zur Erläuterung der Funktion der A-Säule des Standes der Technik.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen werden im folgenden Ausfüh­ rungsformen der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptabschnitt eines Kraftfahrzeuges zeigt, bei dem A-Säulen gemäß der Erfindung vorgesehen sind. Ein Kraftfahrzeug 10 enthält A-Säulen 13, 14, die jeweils Seitenkörper 11, 12 bilden. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet eine Vordertür; 17 bezeich­ net ein Fensterglas der Vordertür 16; 18 bezeichnet eine Windschutzscheibe; 21 bezeichnet ein Dachblech; 22 bezeichnet eine Motorhaube; und 23 bezeichnet einen vorderen Kotflügel.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie II-II in Fig. 1 einer A-Säule gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die A-Säule 13 enthält einen Säulenrahmen 31, der einen Rahmen für die A- Säule 13 bildet, ein Verstärkungselement 32, das am Säulenrahmen 31 angebracht ist, ein dickeres Innenblech 33, das am Verstärkungselement 32 angebracht ist, ein dünneres Außenblech 34, das mit dem Innenblech 33 verbunden ist, um ein Rohr zu bilden, ein Stoßabsorptionselement 35, das an einer vorderen Fläche 34a des Außenblechs 34 angebracht ist, ein Abdeckelement 36, das an einem distalen Endabschnitt des Stoßabsorptionsele­ ments 35 angebracht ist, sowie einen Säulenbelag 37, der dazu dient, eine Fahrgastraumseite des Innenblechs 33 abzudecken.
Der Säulenrahmen 31, das Verstärkungselement 32, das Innenblech 33 und das Außenblech 34 bilden einen Säulenhauptkörper 38.
Hierbei bezeichnet das Bezugszeichen 42 einen Fensterrahmen für die Vordertür 16; 43, 44, 45, 46 bezeichnen Wetterstreifen; 47 bezeichnet eine Dichtung; 48 bezeichnet ein Schnappelement; und 49 bezeichnet ein Gußelement.
Das Verstärkungselement 32 ist ein Stahlblechelement zum Verstärken des Innenblechs 33. Das Innenblech ist ein Stahlbiegeelement mit einer ausrei­ chenden Steifigkeit, wobei an seinen Enden Flanschabschnitte 33a, 33b ausgebildet sind. Es wird angenommen, daß die Dicke des Innenblechs 33 gleich A ist.
Das Außenblech 34 ist ein Biegeelement aus Stahl, bei dem die vordere Fläche 34a, die im wesentlichen parallel zur Windschutzscheibe 18 verläuft, so gebogen ist, daß sie im wesentlichen parallel zum Fensterglas 17 verläuft, um somit eine äußere Seitenfläche 34b zu bilden. Die äußere Seitenfläche 34b ist anschließend in Richtung zu einem Fahrgastraum R gebogen, um somit eine hintere Fläche 34c zu bilden. Die Dicke des Außenblechs 34 ist dünner ausgeführt, um dessen Steifigkeit zu reduzieren und eine Verformung durch eine äußere Kraft zu fördern, wobei eine Talrille 34d ausgebildet ist durch Biegen der hinteren Fläche 34c in einem spitzen Winkel (einem Winkel von.) in Richtung zum Inneren des Rohres. Die hintere Fläche 34c ist somit dem Fensterrahmen 42 der Vordertür zugewandt, wobei Flanschabschnitte 34e, 34f an den Endabschnitten des Außenblechs 34 ausgebildet sind, so daß sie mit den Flanschabschnitten 33a, 33b des Innenblechs 33 ver­ schweißt werden. Wenn nun angenommen wird, daß die Dicke des Außen­ blechs 34 gleich B ist, so gilt B < A.
Das Stoßabsorptionselement 35 ist ein stranggepreßtes Element aus Kunstharz, das durch einen Stoß von der Vorderseite des Fahrzeuges her leicht verformt werden kann, um somit den Stoß zu absorbieren.
Die in Fig. 1 gezeigte A-Säule 14 ist symmetrisch zur A-Säule 13, ist jedoch in der Konstruktion der A-Säule 13 ähnlich, mit der Ausnahme, daß diese zueinander seitenverkehrt sind. Die A-Säule 14 funktioniert ferner genauso wie die A-Säule 13, weshalb eine Beschreibung der A-Säule 14 hier wegge­ lassen wird.
Im folgenden wird die Funktion der obenbeschriebenen A-Säule 13 beschrie­ ben.
Fig. 3A bis 3C sind erläuternde Schaubilder zur Erläuterung der Funktion der A-Säule gemäß der Erfindung.
Wenn in Fig. 3A ein Objekt C von der Vorderseite des Fahrzeugs her gegen die A-Säule 13 stößt, wie in Fig. 3B gezeigt, wirkt eine Stoßkraft zuerst auf das Stoßabsorptionselement 35, das anschließend leicht verformt wird, um somit den Stoß teilweise abzuschwächen.
Als nächstes wird das Außenblech 34 hauptsächlich an der Talrille 34d verformt durch die Wirkung der Stoßkraft, die auf den Säulenhauptkörper 38 vom Stoßabsorptionselement 35 her einwirkt, oder durch die äußere Kraft, die auf die vordere Fläche 34a des Außenblechs 34 in Rückwärtsrichtung einwirkt.
Mit anderen Worten, da das Innenblech 33 aufgrund seiner höheren Steifig­ keit kaum wesentlich verformt wird, kollabiert die Talrille 34d im Außenblech 34, wie durch einen Pfeil gezeigt ist, wobei in Verbindung hiermit die vordere Fläche 34a und die äußere Seitenfläche 34b sich so zu verformen beginnen, daß die Flächen in einer Richtung, die durch einen Pfeil gezeigt ist, um einen Verbindungsabschnitt schwenken, an dem der Flanschabschnitt 33a und der Flanschabschnitt 34e miteinander verbunden sind.
Wenn in Fig. 3C das Außenblech weiter verformt wird, dringt nach dem obenbeschriebenen Verformungsmodus die äußere Seitenfläche 34b des Außenblechs 34 in die Fahrgastraumseite R des Fensterrahmens 42 der Vordertür 16 ein, so daß nicht die Gefahr besteht, daß die äußere Seitenflä­ che 34b den Fensterrahmen 42 stört. Mit anderen Worten, das Stoßen der A- Säule 13 gegen die Vordertür 16 kann verhindert werden.
Folglich kann der Stoß durch die A-Säule 13 effektiv abgeschwächt werden.
Wie mit Bezug auf die Fig. 2 bis 3C beschrieben, schafft somit die vorliegen­ de Erfindung eine A-Säule 13, die in Form eines Rohres ausgebildet ist durch Verbinden des Innenblechs 13 mit dem Außenblech 34 von der Fahrgast­ raumseite R her, wobei das Außenblech 34 gebildet wird von der Vorderflä­ che 34a, die im wesentlichen parallel zur Windschutzscheibe 18 verläuft, der äußeren Seitenfläche 34b, die gebildet wird durch Biegen der vorderen Fläche 34a derart, daß sie im wesentlichen parallel zum Fensterglas 17 der Vordertür 16 verläuft, und der hinteren Fläche 34c, die gebildet wird durch Biegen der äußeren Seitenfläche 34b in Richtung zum Fahrgastraum R. Das Außenblech 34 ist dünner ausgeführt als das Innenblech 33, wobei die hintere Fläche 34c, die der Vordertür 16 zugewandt ist, so gebogen ist, daß sie die Talrille 34d ausbildet, die in Richtung zum Inneren des Rohres ausgehöhlt ist, so daß dann, wenn eine große externe Kraft auf die Vorder­ fläche 34a in Rückwärtsrichtung ausgeübt wird, das Außenblech 34 stärker verformt werden kann als das Innenblech 33, um somit die Talrille 34d kollabieren zu lassen, wodurch die Rückwärtsbewegung der hinteren Fläche 34c reduziert werden kann.
Gemäß der obigen Konstruktion können die hinteren Flächen 34c der Außenbleche 34 der A-Säulen 13, 14 daran gehindert werden, die Vordertü­ ren 16 zu stören, wobei der auf die A-Säule 13 ausgeübte Stoß effektiv absorbiert und abgeschwächt werden kann, da somit nicht die Gefahr besteht, daß die Verformung der A-Säule 13 unterbrochen wird.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht einer A-Säule gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei der ähnliche Bezugszeichen ähnlichen Bauteilen wie denjenigen der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform zugeordnet sind, wobei deren Beschreibung weggelassen wird.
Eine A-Säule 50 enthält einen Säulenrahmen 31, ein Verstärkungselement 32, ein Innenblech 33, ein dünneres Außenblech 51, das so konfiguriert ist, daß es ein Rohr bildet, wenn es mit dem Innenblech 33 verbunden ist, ein Abdeckelement 52 zum Abdecken einer vorderen Fläche 51a des Außen­ blechs 51 und eines Endabschnitts einer Windschutzscheibe 18, sowie einen Säulenbelag 37. Es ist zu beachten, daß das Bezugszeichen 54 ein Guß­ element bezeichnet, während das Bezugszeichen 55 einen Wetterstreifen bezeichnet.
Das Außenblech 51 ist ein Biegeelement aus Stahl, bei dem die vordere Fläche 51a, die im wesentlichen parallel zur Windschutzscheibe 18 verläuft, so gebogen ist, daß sie im wesentlichen parallel zum Fensterglas 17 verläuft, um somit eine externe Seitenfläche 51b zu bilden. Die externe Seitenfläche 51b ist anschließend in Richtung zu einer Seite des Fahrgastraums R gebogen, um somit eine hintere Fläche 51c zu bilden. Die Dicke des Außen­ blechs 51 ist dünner ausgeführt als diejenige des Innenblechs 33, um dessen Steifigkeit zu reduzieren und eine Verformung durch eine äußere Kraft zu fördern, wobei eine Talrille 51d ausgebildet wird durch Biegen der hinteren Fläche 51c in einem spitzen Winkel in Richtung zum Inneren des Rohres. Die Flanschabschnitte 51e, 51f sind an den Endabschnitten das Außenblechs 51 ausgebildet, um mit den Flanschabschnitten 33a, 33b des Innenblechs 33 verschweißt zu werden.
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht einer A-Säule gemäß einer dritten Ausfüh­ rungsform der Erfindung, in der ähnliche Bezugszeichen für ähnliche Bauteile wie diejenigen der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform verwendet werden, wobei deren Beschreibung weggelassen wird.
Eine A-Säule 60 enthält einen Säulenrahmen 31, ein Verstärkungselement 32, ein Innenblech 33, ein dünneres Außenblech 61, das so konfiguriert ist, daß es ein Rohr bildet, wenn es mit dem Innenblech 33 verbunden ist, ein Abdeckelement 62 zum Abdecken einer vorderen Fläche 61a des Außen­ blechs 61 und eines Endabschnitts einer Windschutzscheibe 18, einen Säulenbelag 63, einen an der hinteren Fläche 61b des Außenblechs 61 angebrachten Wetterstreifen 64, und einen Wetterstreifen 66, der an einem hinteren Verbindungsabschnitt 65 angebracht ist, an dem das Innenblech 33 und das Außenblech 61 miteinander verbunden sind, wobei die hintere Fläche 61b einem Fensterglas 67 eines rahmenlosen Fensters oder eines Fensters ohne einen Rahmen einer (nicht gezeigten) Vordertür zugewandt ist. Es ist zu beachten, daß das Bezugszeichen 68 ein Gußelement bezeich­ net.
Das Außenblech 61 ist ein Biegeelement aus Stahl, bei dem die vordere Fläche 61a, die im wesentlichen parallel zur Windschutzscheibe 18 verläuft, so gebogen ist, daß sie im wesentlichen parallel zum Fensterglas 17 verläuft, um somit eine äußere Seitenfläche 61c zu bilden. Die äußere Seitenfläche 61c ist anschließend in Richtung zu einer Seite eines Fahrgastraumes R gebogen, um somit eine hintere Fläche 61b zu bilden, an der ein flacher Abschnitt 61d vorgesehen ist. Die Dicke des Außenblechs 61 ist dünner ausgeführt als diejenige des Innenblechs 33, um dessen Steifigkeit zu reduzieren und eine Verformung durch eine äußere Kraft zu fördern, wobei eine erste Talrille 61e und eine zweite Talrille 61f an den Seiten des flachen Abschnitts 61d ausgebildet sind, wobei die erste Talrille 61e und die zweite Talrille 61f in einem spitzen Winkel in Richtung zum Inneren des Rohres gebogen sind. Die Flanschabschnitte 61g, 61h sind an den Endabschnitten des Außenblechs 61 ausgebildet, so daß sie mit den Flanschabschnitten 33a, 33b des Innenblechs 33 verschweißt werden.
Wenn wie oben beschrieben eine große äußere Kraft auf die vordere Fläche 61a des Außenblechs 61 in Rückwärtsrichtung einwirkt, kann dem Außen­ blech 61 gestattet werden, sich stärker zu verformen als das Innenblech 33, in dem die zwei Talrillen verformt werden, welche die erste Talrille 61e und die zweite Talrille 61f in der hinteren Fläche 61b sind, wodurch das Außen­ blech 61 in die Seite des Fahrgastraums R des Fensterglases 67 der Vor­ dertür eindringen kann, um somit zu ermöglichen, daß definitiv verhindert wird, daß die A-Säule 60 gegen das Fensterglas 67 stößt. Da somit die Verformung der A-Säule 60 nicht behindert wird, kann der auf die A-Säule 60 ausgeübte Stoß effektiv absorbiert und abgeschwächt werden.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht einer A-Säule gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung, bei der ähnliche Bezugszeichen für ähnliche Bauteile verwendet werden wie diejenigen der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform, wobei deren Beschreibung weggelassen wird.
Eine A-Säule 70 enthält einen Säulenrahmen 31, ein Verstärkungselement 32, ein Innenblech 33, ein dünneres Außenblech 71, das so konfiguriert ist, daß es ein Rohr bildet, wenn es mit dem Innenblech 33 verbunden ist, ein Abdeckelement 72 zum Abdecken einer vorderen Fläche 71a, einer äußeren Seitenfläche 71b und eines Teils der hinteren Fläche 71c des Außenblechs 71 sowie eines Endabschnitts einer Windschutzscheibe 18, sowie einen Säulenbelag 73, wobei die hintere Fläche 71c einem Fensterrahmenab­ schnitt 74a einer Vordertür 74 des Vollrahmentyps zugewandt ist. Es ist zu beachten, daß das Bezugszeichen 76 ein Gußelement bezeichnet; 77, 78 Wetterstreifen bezeichnen; und 79 ein Fensterglas der Vordertür 74 bezeich­ net.
Das Außenblech 71 ist ein Biegeelement aus Stahl, bei dem die vordere Fläche 71a, die im wesentlichen parallel zur Windschutzscheibe 18 verläuft, so gebogen ist, daß sie im wesentlichen parallel zum Fensterglas 17 verläuft, um somit eine äußere Seitenfläche 71b zu bilden. Die äußere Seitenfläche 71b ist anschließend in Richtung zu einer Seite des Fahrgastraums gebogen, um somit eine hintere Fläche 71c zu bilden. Die Dicke des Außenblechs 71 ist dünner ausgeführt als diejenige des Innenblechs 33, um dessen Steifigkeit zu reduzieren und um die Verformung durch eine äußere Kraft zu fördern, wobei eine erste Talrille 71d und eine zweite Talrille 71e der Reihe nach in der hinteren Fläche 71c ausgebildet sind, wobei die erste Talrille 71d und die zweite Talrille 71e in einem spitzen Winkel in Richtung zum Inneren des Rohres gebogen sind. Die Flanschabschnitte 71f, 71g sind an den Endab­ schnitten des Außenblechs 71 ausgebildet, so daß sie mit den Flanschab­ schnitten 33a, 33b des Innenblechs 33 verschweißt werden.
Wie oben beschrieben worden ist, kann bei der in Fig. 5 gezeigten A-Säule 60 das Außenblech 71 stärker in einer balgenähnlichen Weise verformt werden als das Innenblech 33 durch die Ausbildung der zwei Talrillen, die die erste Talrille 71d und die zweite Talrille 71e sind, der Reihe nach in der hinteren Fläche 71c, wodurch das Außenblech 71 in die Seite des Fahrgast­ raums R der Vordertür 74 eindringen kann, wodurch es möglich wird, die A- Säule 70 besser daran zu hindern, gegen die Vordertür 74 zu stoßen.
Es ist zu beachten, daß, obwohl in der vorliegenden Erfindung die vordere Fläche, die äußere Seitenfläche und die hintere Fläche am Außenblech der A-Säule ausgebildet sind, die vorliegende Erfindung nicht auf diese Kon­ struktion beschränkt ist, sondern eine Konstruktion verwendet werden kann, bei der die vordere Fläche und die äußere Seitenfläche als eine einzelne flache oder gebogene Fläche ausgebildet sind, die dann in Richtung zur Seite des Fahrgastraums gebogen wird, um eine hintere Fläche auszubilden, an der eine Talrille oder Talrillen ausgebildet werden können.
Obwohl in der vorliegenden Erfindung die Talrille eine V-förmige Rille ist, die von zwei geraden Linien gebildet wird, ist außerdem die vorliegende Erfin­ dung nicht auf diese Konstruktion beschränkt, sondern die Rille kann als eine Rille ausgebildet werden, die einen Querschnitt aufweist, der von zwei gebogenen Linien gebildet wird (z. B. einer Rille mit einem U-förmigen Querschnitt), oder als eine Rille mit einem Querschnitt, der von einer gera­ den Linie und einer gebogenen Linie gebildet wird.
Gemäß den obenbeschriebenen Konstruktionen weist die Erfindung folgende Vorteile auf.
Bei der A-Säule für das Fahrzeug gemäß dem Aspekt der Erfindung ist das Außenblech dünner ausgeführt als das Innenblech, wobei die hintere Fläche des Außenbleches, die der Vordertür zugewandt ist, so gebogen ist, daß darin die Talrille oder Talrillen ausgebildet sind, derart, daß sie in Richtung zum Inneren des Rohres ausgehöhlt sind, wodurch dann, wenn eine große äußere Kraft auf die A-Säule in Rückwärtsrichtung einwirkt, das Außenblech stärker verformt werden kann als das Innenblech, um somit die Talrille oder die Talrillen kollabieren zu lassen, so daß die Rückwärtsbewegung der hinteren Fläche reduziert werden kann. Dies verhindert, daß die hintere Fläche des Außenbleches der A-Säule gegen die Vordertür stößt, so daß nichts die Verformung der A-Säule behindert, wodurch es möglich wird, den auf die A-Säule ausgeübten Stoß effektiv zu absorbieren und abzuschwä­ chen.

Claims (10)

1. A-Säule für ein Fahrzeug, die umfaßt:
ein Innenblech, das an einer Fahrgastraumseite angeordnet ist; und
ein Außenblech, das mit dem Innenblech so verbunden ist, daß ein Rohr gebildet wird, wobei das Außenblech dünner ausgeführt ist als das Innenblech, und wobei das Außenblech enthält:
eine vordere Fläche, die im wesentlichen parallel zu einer Windschutzscheibe verläuft;
eine äußere Seitenfläche, die ausgebildet wird durch Biegen der vorderen Fläche derart, daß sie im wesentlichen parallel zu einem Fensterglas einer Vordertür verläuft; und
eine hintere Fläche, die ausgebildet wird durch Biegen der äußeren Seitenfläche in Richtung zum Fahrgastraum, so daß sie der Vordertür zugewandt ist, wobei die hintere Fläche wenigstens eine Tal­ rille definiert, die in Richtung zum Inneren des Rohres ausgehöhlt ist.
2. A-Säule nach Anspruch 1, bei der die Talrille eine erste Talrille und eine zweite Talrille umfaßt, die an beiden Seiten eines flachen Abschnitts der hinteren Fläche ausgebildet sind.
3. A-Säule nach Anspruch 1, bei der die Talrille eine V-förmige Rille ist, die in einem spitzen Winkel gebogen ist.
4. A-Säule nach Anspruch 1, bei der dann, wenn die Talrille durch eine äußere Kraft in Rückwärtsrichtung verformt wird, die äußere Seitenfläche in Richtung zur Seite des Fahrgastraums verformt wird.
5. A-Säule für ein Fahrzeug, die umfaßt:
ein Innenblech, das an einer Fahrgastraumseite angeordnet ist; und
ein Außenblech, das mit dem Innenblech so verbunden ist, daß ein Rohr gebildet wird, wobei das Außenblech dünner ausgeführt ist als das Innenblech, und wobei das Außenblech enthält:
eine erste Fläche, die sich von der Umgebung eines Endes einer Windschutzscheibe in Richtung zu einem Fensterglas einer Vor­ dertür erstreckt; und
eine zweite Fläche, die ausgebildet wird durch Biegen der ersten Fläche in Richtung zum Fahrgastraum, so daß sie der Vordertür zugewandt ist, wobei die zweite Fläche eine Talrille definiert, die in Richtung zum Inneren des Rohres ausgehöhlt ist.
6. A-Säule nach Anspruch 5, bei der die erste Fläche enthält:
eine vordere Fläche, die im wesentlichen parallel zur Windschutz­ scheibe verläuft; und
eine äußere Seitenfläche, die ausgebildet wird durch Biegen der vorderen Fläche derart, daß sie im wesentlichen parallel zum Fensterglas der Vordertür verläuft.
7. A-Säule nach Anspruch 6, bei der die Vorderfläche und die äußere Seitenfläche in einer kontinuierlich gebogenen Form ausgebildet sind.
8. A-Säule nach Anspruch 5, bei der die Talrille eine erste Talrille und eine zweite Talrille umfaßt, die auf beiden Seiten eines flachen Abschnitts der zweiten Fläche ausgebildet sind.
9. A-Säule nach Anspruch 5, bei der die Talrille eine V-förmige Rille ist, die in einem spitzen Winkel gebogen ist.
10. A-Säule nach Anspruch 5, bei der dann, wenn die Talrille durch eine äußere Kraft in Rückwärtsrichtung verformt wird, die erste Fläche in Richtung zur Seite des Fahrgastraums verformt wird.
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