DE19833473A1 - Element zum Verhindern des Partikeleintritts bei einem luftgekühlten Verbrennungsmotor - Google Patents
Element zum Verhindern des Partikeleintritts bei einem luftgekühlten VerbrennungsmotorInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Partikeleintrittsverhinderungselement zum Ver
hindern des Einsaugens von Partikeln durch eine Kühlluftansaugöffnung eines luftge
kühlten Verbrennungsmotors in das Motorinnere.
Bei einem luftgekühlten Verbrennungsmotor, etwa einem kleinen Zweitaktbenzinmo
tor und dgl., wie er in verschiedenen Typen von tragbaren Arbeitsgeräten als Antrieb
eingebaut ist, etwa Buschschneidegeräten, Motorgebläsen, Heckenscheren und dgl.,
können Partikel, etwa Holzspäne, Blätter, Zweige, Gras und dgl., durch eine Kühl
luftansaugöffnung angesaugt werden, die an einem Ventilatorgehäuse des Verbren
nungsmotors vorgesehen ist, während das Arbeitsgerät in Betrieb ist. In diesem Fall
kann der Kühlventilator in dem Ventilatorgehäuse beschädigt werden oder sein Be
trieb verhindert werden oder die Kühlwirkung wegen an den Kühlrippen eines Motor
zylinders anhaftenden oder darauf abgelagerten Partikeln verringert werden.
Um den Partikeleintritt zu verhindern, sind Vorrichtungen verwendet worden wie sta
tische rippenförmige Klingen, die sich quer zu der Kühlluftansaugöffnung erstrecken
und einstückig mit einem Ventilatorgehäuse gebaut sind, oder gitterförmige Bauteile
aus Kunststoff, die unter Ausnutzung ihrer elastischen Verformbarkeit in eine Kühl
luftansaugöffnung eingepaßt sind, um den Eintritt der Partikel zu verhindern.
Die Herstellung der statischen rippenförmigen Klingen und der gitterförmigen Bautei
le ist jedoch zeitaufwendig, und sie behindern die Kosten- und Gewichtsverringe
rung.
Aufgabe dieser in Anbetracht der obigen Umstände gemachten Erfindung ist es, ein
Partikeleintrittsverhinderungselement für einen luftgekühlten Verbrennungsmotor
anzugeben, das das Einsaugen von Partikeln durch eine Kühlluftansaugöffnung des
Motors verhindern kann und leicht herzustellen und zu montieren ist und die Kosten
und das Gewicht tragbarer Arbeitsgeräte verringert.
Um diese Aufgabe zu lösen besteht ein Partikeleintrittsverhinderungselement für ei
nen luftgekühlten Verbrennungsmotor gemäß dieser Erfindung insgesamt aus einem
flexiblen Flachmaterial. Das Partikeleintrittsverhinderungselement weist einen an
einem Bauteil, das an dem luftgekühlten Verbrennungsmotor in der Nähe seiner
Kühlluftansaugöffnung befestigt wird, zu montierenden Montageabschnitt und einen
Partikelfangabschnitt zum Fangen von Partikeln auf, die in das Verbrennungsmotor
innere fliegen könnten. Dieser Montageabschnitt und dieser Partikelfangabschnitt
sind einstückig mit dem Partikeleintrittsverhinderungselement ausgebildet. Der Parti
kelfangabschnitt weist eine Mehrzahl von Ventilationslöchern auf.
Wenn das Bauteil an dem Verbrennungsmotor befestigt ist, wird der erfindungsge
mäße Partikelfangabschnitt zusammen mit dem Bauteil an dem Verbrennungsmotor
montiert, um die Kühlluftansaugöffnung abzudecken. Dadurch sind zur Montage des
Partikeleintrittsverhinderungselements keine Schrauben und dgl. notwendig. Daher
trägt das Partikeleintrittsverhinderungselement zur Verringerung des Gewichts des
Verbrennungsmotors insgesamt bei.
Da das erfindungsgemäße Partikeleintrittsverhinderungselement aus einem flexiblen
Flachmaterial aufgebaut ist, hat es die folgenden Vorteile. Zunächst kann das Parti
keleintrittsverhinderungselement bei seiner Montage in Anpassung an den Abschnitt,
an dem es montiert wird, frei verformt werden und damit der Montagevorgang er
leichtert werden. Zum zweiten kann die Mehrzahl von Ventilationslöchern z. B. durch
Ausstanzen leicht hergestellt werden. Daher kann das Partikeleintrittsverhinderung
selement in Anpassung an verschiedene Modelle von luftgekühlten Verbrennungs
motoren sehr leicht hergestellt werden, und seine Kosten können verringert werden.
Zum dritten ist das Partikeleintrittsverhinderungselement leicht. Daher trägt es zur
Gewichtsverringerung bei verschiedenen Typen von Arbeitsgeräten bei, etwa bei
Buschschneidegeräten, Motorgebläsen, Heckenscheren und dgl.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel für ein erfindungsgemäßes Partikelein
trittsverhinderungselement für einen luftgekühlten Verbrennungsmotor;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die die Montage des in Fig. 1 gezeigten
Partikeleintrittsverhinderungselements für den luftgekühlten Verbrennungsmotor
zeigt; und
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht desjenigen Teils des in Fig. 2
gezeigten Motors, an dem das Partikeleintrittsverhinderungselement montiert wird.
In Fig. 2 bezeichnet die Ziffer 12 einen Zylinder eines luftgekühlten Verbrennungs
motors E, die Ziffer 13 einen Luftfilter, die Ziffer 14 einen Membranvergaser
(diaphragm carburettor), die Ziffer 15 einen Wärmeisolator, die Ziffer 16 einen Auf
wickelspulenanlasser (recoil starter), die Ziffer 17 einen Zündstecker, die Ziffer 18
einen Abgasauspufftopf und die Ziffer 19 einen Treibstofftank.
In Fig. 3 bezeichnet die Ziffer 8 einen Kühlventilator des Verbrennungsmotors E,
die Ziffer 20 ein Ventilatorgehäuse zum Abdecken des Kühlventilators 8, die Ziffer 11
eine an einem unteren Abschnitt des Ventilatorgehäuses 20 gebildete Kühlluftan
saugöffnung und die Ziffer 21 Rippen zum Verstärken des Bereichs um die Kühlluft
ansaugöffnung 11. Beim Betrieb des Verbrennungsmotors E saugt der Kühlventilator
8 aus der Kühlluftansaugöffnung 11 Luft an und kühlt den Zylinder 12, den Abgas
auspufftopf 18 und dgl. An dem Verbrennungsmotor E ist ein Partikeleintrittsverhin
derungselement A nach dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel so montiert,
daß es die Kühlluftansaugöffnung abdeckt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das Partikeleintrittsverhinderungselement A insgesamt
aufgebaut aus einem flexiblen dünnen Flachmaterial, z. B. einer Nylonplatte von un
gefähr 0,5 mm Dicke. Das Partikeleintrittsverhinderungselement A beinhaltet einen
an einem Bauteil, das an dem Motor E in der Nähe der Kühlluftansaugöffnung 11
befestigt werden wird, zu montierenden Montageabschnitt 7, und einen Partikelfang
abschnitt 4 zum Fangen von Partikeln, die bei dem Luftansaugbetrieb des Kühlventi
lators 8 in das Ventilatorgehäuse 20 hineinfliegen könnten. Der Montageabschnitt 7
und der Partikelfangabschnitt 4 sind einstückig mit dem Partikeleintrittsverhinderung
selement A ausgebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist an dem Montageabschnitt 7 des Partikeleintritts
verhinderungselements A in solcher Weise ein Montageloch 1 gebildet, daß es zu
dem Montageabschnitt 15a des Wärmeisolators 15 als obiges "Bauteil" paßt, das
über den Montageabschnitt 15a an den Verbrennungsmotor E befestigt wird. Das
Montageloch 1 weist eine geeignete Zahl von an seiner Innenkante gebildeten Zun
genstücken 6 auf, und die Zungenstücke 6 werden zum Positionieren des Parti
keleintrittsverhinderungselements A bei seiner Montage verwendet.
Der Partikelfangabschnitt 4 des Partikeleintrittsverhinderungselements A weist eine
Mehrzahl von Ventilationslöchern 5 auf. Die jeweiligen Ventilationslöcher 5 sind in
der Größe so gewählt, daß sie alle Holzspäne, sämtlichen Grasschnitt, getrocknetes
Gras und dgl. fangen können, und dabei ist die Form der Löcher 5 beliebig, bei
spielsweise ein Kreis, ein Oval, eine Gitterform und dgl.
Das Partikeleintrittsverhinderungselement A weist ferner Schlitze 2 zum Aufnehmen
der Rippen 21 auf, die als Hindernisse wirken, wenn das Partikeleintrittsverhinde
rungselement A an dem Verbrennungsmotor E montiert wird, und Löcher 3 zum Auf
nehmen von Hindernissen, etwa anderen Vorsprüngen und dgl., die an der Außen
oberfläche des Verbrennungsmotors E gebildet sind. Folglich gibt es, da das Parti
keleintrittsverhinderungselement A an den Verbrennungsmotor E angepaßt ist, kei
nen Raum, durch den Partikel entkommen können, und es kann eine hervorragende
Wirkung bei der Verhinderung des Partikeleintritts erzielt werden. Das Montageloch
1, die Schlitze 2, die Löcher 3 und die Mehrzahl von Ventilationslöchern 5 können
leicht durch Ausstanzen hergestellt werden.
Wenn z. B. der Wärmeisolator 15 an dem Verbrennungsmotor E befestigt wird, wird
zusammen mit dem Wärmeisolator 15 auch das Partikeleintrittsverhinderungsele
ment A daran montiert, wie in Fig. 3 gezeigt. Genauer gesagt wird zunächst das
Montageloch 1 des Partikeleintrittsverhinderungselements A auf den Montageab
schnitt 15a des Wärmeisolators 15 aufgepaßt und dann das Partikeleintrittsverhinde
rungselement A an dem Wärmeisolator 15 montiert. Danach wird der Wärmeisolator
15, an dem das Partikeleintrittsverhinderungselement A montiert ist, an der Monta
geoberfläche 23 des Zylinders 12 mit Hilfe von Montageschrauben 22 zusammen mit
dem Membranvergaser 14 und einem den Luftfilter 13 bildenden Filtergehäuse 27
befestigt. Wenn das Partikeleintrittsverhinderungselement A in dem beschriebenen
Zustand an dem Verbrennungsmotor E montiert ist, deckt sein Partikelfangabschnitt
4 die Kühlluftansaugöffnung 11 ab. Partikel wie Blätter, Zweige oder Gras werden
von dem Partikelfangabschnitt 4 gefangen, und in das Innere des Verbrennungsmo
tors E wird nur die Kühlluft aus der Mehrzahl von Ventilationslöchern 5 eingesaugt.
Da das Partikeleintrittsverhinderungselement A als ganzes flexibel ist, kann es ange
paßt an die Außenform des Verbrennungsmotors E frei verformt werden. Daher kann
es an dem Verbrennungsmotor E angebracht werden, ohne dazwischen irgend einen
Raum zu belassen, und ferner ist der Montagevorgang leicht durchzuführen.
In Fig. 3 bezeichnet die Ziffer 24 eine Filtergehäuseabdeckung, in der ein Luftfilter
element 25 und dgl. untergebracht sind, und die Ziffer 26 eine Schraube zum Mon
tieren der Filtergehäuseabdeckung 24.
Der gesamte Aufbau des Partikeleintrittsverhinderungselements A kann in Anpas
sung an die Konfiguration der Kühlluftansaugöffnung 11 in verschiedener Weise
ausgelegt sein. Wenn sich z. B. die Kühlluftansaugöffnung halbkreisförmig und ent
lang dem Außenrand eines Motorgehäuses eines Verbrennungsmotors erstreckt, ist
es bevorzugt, daß das Partikeleintrittsverhinderungselement entsprechend der
Kühlluftansaugöffnung lang ausgebildet ist und entsprechend der gekrümmten Form
der Kühlluftansaugöffnung in gekrümmtem Zustand montiert wird, so daß es die
Kühlluftansaugöffnung vollständig abdeckt. In diesem Fall kann das äußerste Ende
der Erstreckung des Partikeleintrittsverhinderungselements z. B. an dem Abgasaus
pufftopf 18 befestigt werden. Ferner kann angepaßt an die Größe und Form der
Kühlluftansaugöffnung auch eine Mehrzahl der in Fig. 1 gezeigten Partikeleintritts
verhinderungselemente A verwendet werden.
Claims (3)
1. Partikeleintrittsverhinderungselement für einen luftgekühlten Verbrennungs
motor, das an dem Verbrennungsmotor zum Verhindern des Einsaugens von
Partikeln in das Verbrennungsmotorinnere zusammen mit Kühlluft aus einer
Kühlluftansaugöffnung zu montieren ist und einstückig aufweist:
einen an einem Montagebauteil, das an dem Verbrennungsmotor zu befesti gen ist, zu montierenden Montageabschnitt; und
einen Partikelfangabschnitt mit einer Mehrzahl von Ventilationslöchern zum Abdecken der Kühlluftansaugöffnung und Fangen der Partikel, wenn das Par tikeleintrittsverhinderungselement an dem Verbrennungsmotor zusammen mit dem Montagebauteil montiert ist, wobei der Montageabschnitt und der Parti kelfangabschnitt einstückig mit dem Partikeleintrittsverhinderungselement ausgebildet sind und das Partikeleintrittsverhinderungselement insgesamt aus einem flexiblem Flachmaterial aufgebaut ist.
einen an einem Montagebauteil, das an dem Verbrennungsmotor zu befesti gen ist, zu montierenden Montageabschnitt; und
einen Partikelfangabschnitt mit einer Mehrzahl von Ventilationslöchern zum Abdecken der Kühlluftansaugöffnung und Fangen der Partikel, wenn das Par tikeleintrittsverhinderungselement an dem Verbrennungsmotor zusammen mit dem Montagebauteil montiert ist, wobei der Montageabschnitt und der Parti kelfangabschnitt einstückig mit dem Partikeleintrittsverhinderungselement ausgebildet sind und das Partikeleintrittsverhinderungselement insgesamt aus einem flexiblem Flachmaterial aufgebaut ist.
2. Partikeleintrittsverhinderungselement für einen luftgekühlten Verbrennungs
motor nach Anspruch 1, mit einem Schlitz zum Aufnehmen eines an dem
Verbrennungsmotor gebildeten Hindernisses.
3. Partikeleintrittsverhinderungselement für einen luftgekühlten Verbrennungs
motor nach Anspruch 2, bei dem der Schlitz und die Mehrzahl von Ventila
tionslöchern durch Stanzen hergestellt sind.
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