DE19826762A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Aufdrucken eines Motivs auf eine Oberfläche, insbesondere die menschliche Haut - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Aufdrucken eines Motivs auf eine Oberfläche, insbesondere die menschliche Haut

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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung und ein Verfahren zum Aufdrucken eines Motivs auf eine Oberfläche, insbesondere die menschliche Haut.
Es ist bekannt, zu Schmuckzwecken Motive, beispielsweise Bilder, Schriftzüge oder andere Zeichen, in die menschliche Haut einzutätowieren. Nachteilig hierbei ist, daß der Tätowiervorgang schmerzhaft und ein späteres Entfernen der Tätowierung nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich ist.
Zum vorübergehenden Aufbringen eines Motivs auf die menschliche Haut werden daher sogenannte Aufklebetattoos verwendet. Diese Aufklebetattoos bestehen aus einer dünnen, entsprechend dem Motiv eingefärbten Motivfolie, die sich auf einer dickeren Trägerfolie befindet. Die der Trägerfolie abgewandte Seite der Motivfolie ist zum Anhaften an der menschlichen Haut ausgebildet. Zum Aufbringen des Motivs auf die menschliche Haut wird diese Seite der Motivfolie auf die Haut aufgelegt und durch Druck- und Reibebewegungen von der Rückseite der Trägerfolie hier auf die Haut übertragen, wo sie an haftet. Auf diese Weise ist das Motiv vorübergehend auf die Haut aufgebracht; es löst sich nach einiger Zeit von selbst ab.
Nachteilig bei diesen bekannten Aufklebetattoos ist es, daß die auf der Trägerfolie aufgenommene Motivfolie nach einer bestimmten Zeit brüchig wird, so daß das Aufklebetattoo nicht mehr verwendbar ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Aufklebetattoos besteht darin, daß beim Aufbringen auf die Haut die Gefahr besteht, daß die Motivfolie reißt. Dann muß ein auf der Haut anhaftender Teil der Motivfolie von dieser abgelöst und ein neues Aufklebetattoo auf die Haut aufgebracht werden. Dies ist mühsam und kostenaufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorübergehende Aufbringen von Motiven auf die menschliche Haut zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 8 angegebene Lehre gelöst.
Ein Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre besteht darin, eine stempelartige Druckvorrichtung vorzusehen, mit der mit einer Stempelfarbe oder dergleichen Motive auf die Haut aufdruckbar sind. Der Erfindung liegt der weitere Gedanke zugrunde, eine zum Aufdrücken des Motivs auf die Haut erforderliche Druckfläche, deren Oberflächenstruktur einer Positivform des aufzudruckenden Motivs entspricht, an einem austauschbaren Motivkörper vorzusehen, der durch Magnetmittel an einem Grundkörper gehalten ist. Durch die Druckvorrichtung ist eine Voraussetzung für ein Verfahren zum Aufdrucken von Motiven auf die Haut in einfacher und schneller Weise gegeben. Zum Aufdrucken unterschiedlicher Motive können Motivkörper mit unterschiedlichen Druckflächen vorgehalten werden, die dann je nach gewünschtem Motiv an den Grundkörper angesetzt werden, wo sie durch die Magnetmittel gehalten sind. Bei entsprechender Auswahl einer wasser- bzw. schweißresistenten Farbe lassen sich in schneller und einfacher Weise Aufdrucke von Motiven erzeugen, die wasser- bzw. schweißresistent sind.
Die Motivkörper sind einfach und kostengünstig herstellbar; bei Beschädigung eines Motivkörpers muß nur dieser und nicht die gesamte Druckvorrichtung ausgetauscht werden. Außerdem läßt sich die Druckvorrichtung durch Herstellung neuer Motivkörper schnell und einfach anpassen, wenn neue Motive aufgedruckt werden sollen.
Zweckmäßigerweise sind die Magnetmittel durch wenigstens einen Permanentmagneten gebildet, der an dem Motivkörper oder dem Grundkörper angeordnet ist, wobei das jeweils andere Teil ein Element aus einem ferromagnetischen Material, vorzugsweise Eisen, aufweist, mit dem der Permanentmagnet in Haltelage des Motivkörpers zusammenwirkt. Bei dieser Ausführungsform haftet der Motivkörper permanentmagnetisch an dem Grundkörper an, so daß er sicher gehalten ist. Außerdem ist diese Ausführungsform einfach und kostengünstig herstellbar.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Aufführungsform weisen der Motivkörper und der Grundkörper jeweils wenigstens einen Permanentmagneten auf, die derart an dem Motivkörper bzw. dem Grundkörper angeordnet sind, daß in Haltelage des Motivkörpers ihre ungleichnamigen Pole einander zugewandt sind, und die in Haltelage des Motivkörpers zusammenwirken.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit dem Permanentmagneten sieht vor, daß dieser durch eine Magnetfolie gebildet ist, die an dem Motivkörper oder dem Grundkörper im Bereich einer dem jeweils anderen Teil zugewandten Fläche angeordnet ist. Magnetfolien stehen in verschiedenen Stärken und Konfektionierungen zur Verfügung und sind kostengünstig. Auf diese Weise sind die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung verringert.
Grundsätzlich kann der Motivkörper aus Metall, beispielsweise einem ferromagnetischen Material, insbesondere Eisen, bestehen. Die erfindungsgemäße Lehre sieht jedoch vor, daß der Motivkörper sowie die Magnetmittel, z. B. eine Magnetfolie, wenigstens im Bereich seiner Druckfläche aus einem biegsamen Material bestehen. Da bei dieser Ausführungsform die Druckfläche bzw. der Motivkörper beim Aufdrucken des Motivs in gewissen Grenzen nachgibt, ist das Aufdrucken eines Motivs auf die Haut einer Person für diese Person angenehmer gestaltet als bei einer harten, nicht nachgiebigen Druckfläche. Damit ist es auch einfach, z. B. den Rundungen eines Armes zu folgen, wenn Motivplatte und Magnetfolie der Körperrundung angeschmiegt werden können.
Die Anwendung der Druckvorrichtung bzw. der Verfahrensablauf für das Bedrucken der Haut ist einfach. Zunächst wird die Haut mit schnellreinigenden Substanzen, z. B. Aceton abgewischt und erforderlichenfalls getrocknet. Die Druckfläche wird durch Aufbringen von spezieller Farbe mittels Rolle oder Pinsel vorbereitet. Bei sich stets wiederholenden Motiven kann auch ein Stempelkissen vorbereitet sein, welches dem Motiv angepaßt ist und mehrere Abschnitte mit unterschiedlichen Farben haben kann. Dadurch sind mehrfarbige Motive in einem Arbeitsgang auf die Haut aufbringbar. Eine solche Anwendung ist z. B. bei dem Vorführen von Bademoden oder dergleichen sinnvoll, wenn die Mannequins rasch wechselnd Kleidung mit variabler Körperbedeckung zeigen und die werbende Firma daher ihr Logo wechselweise plazieren müssen. Mit der Erfindung ist binnen weniger Minuten möglich.
In einer Weiterbildung des Verfahrens wird die auf die Haut gebrachte Farbe zunächst getrocknet, z. B. mit einem haushaltsüblichen Warmluftgebläse, z. B. einem Haartrockner und anschließend ein konservierender Film, z. B. ein durch Sprühen aufbringbares Flüssigpflaster, oder ein in der Hautchirurgie üblicher Gewebekleber aufgebracht. Trocknen und Konservieren verhindern ein Zerreißen der Motive an Hautfalten oder durch Hautspannung. Derartige Filme können problemlos appliziert werden; falls versehentlich die Schleimhäute oder Augen benetzt werden, können die Filme durch reichliches Spülen mit Wasser entfernt werden. Dies gilt gleichfalls, wenn das Motiv selbst zu entfernen oder durch ein neues Motiv zu ersetzen ist.
Der Grundkörper kann beispielsweise aus Metall, insbesondere Eisen, bestehen, wobei dann der Motivkörper den Permanentmagneten aufweist und mit diesem an dem Grundkörper anhaftet. Eine zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß der Grundkörper aus Holz oder Kunststoff besteht und daß im Bereich seiner dem Motivkörper zugewandten Seite das aus einem ferromagnetischen Material bestehende Element oder der Permanentmagnet angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Grundkörper und damit die gesamte Vorrichtung einfacher und kostengünstiger herstellbar und weist ein geringes Gewicht auf, so daß die Handhabung der Druckvorrichtung vereinfacht ist. Die Magnethaftung zwischen Grundkörper und Motivkörper ist hierbei durch das aus einem ferromagnetischen Material bestehende Element oder den Permanentmagneten erzielt, das bzw. der in Haltelage des Motivkörpers mit einem an dem Motivkörper angeordneten Permanentmagneten bzw. einem aus ferromagnetischem Material bestehenden Teil zusammenwirkt.
Bei entsprechender Dimensionierung der Magnetmittel ist eine rutschsichere Halterung des Motivkörpers an dem Grundkörper allein durch die Magnethaftung sichergestellt. Gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre weist jedoch der Motivkörper oder der Grundkörper im Bereich seiner dem jeweils anderen Teil zugewandten Seite wenigstens einen Vorsprung auf, der in Haltelage des Motivkörpers in eine an dem jeweils anderen Teil gebildete, zu dem Vorsprung im wesentlichen komplementär geformte Ausnehmung eingreift. Auf diese Weise ist zwischen dem Motivkörper und dem Grundkörper ein Formschluß hergestellt, so daß die Gefahr eines Verrutschens des Motivkörpers weiter verringert ist.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre ist der Motivkörper mehrteilig ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform weisen die Teile des Motivkörpers jeweils Teildruckflächen auf, die in Haltelage des Motivkörpers zusammen die Druckfläche bilden. Durch Austausch einzelner Teile gegen andere Teile mit anderen Teildruckflächen läßt sich das aufzudruckende Motiv in einfacher und präziser Weise verändern.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung, wobei Motivkörper und Grundkörper voneinander getrennt sind,
Fig. 2 die Druckvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei der Motivkörper permanentmagnetisch an dem Grundkörper an haftet,
Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein drittes Ausführungsbeispiel und
Fig. 5 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein viertes Ausführungsbeispiel und
Fig. 6 in gleicher Weise wie Fig. 1 ein fünftes Ausführungsbeispiel.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist eine Druckvorrichtung 1 dargestellt, die aus einem Grundkörper 2 und einem austauschbaren, mit dem Grundkörper 2 lösbar verbundenen Motivkörper 3 besteht. Der Grundkörper 2 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus Holz und weist an seiner dem Motivkörper 3 abgewandten Seite einen Handgriff 4 auf. An seiner dem Motivkörper 3 zugewandten Seite weist der Grundkörper 2 einen Permanentmagneten 5 auf, der an seiner dem Motivkörper 3 zugewandten Fläche mit Ausnehmungen 6, 7 versehen ist. Die Ausnehmungen 6, 7 sind zu Vorsprüngen 8, 9, die an der dem Grundkörper 2 zugewandten Seite des Motivkörpers 3 gebildet sind, im wesentlichen komplementär geformt.
Der Motivkörper 3 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus Eisen. Seine dem Grundkörper 2 abgewandte Fläche bildet eine Druckfläche 10, die mit Vertiefungen versehen ist, von denen in Fig. 1 nur eine Vertiefung mit dem Bezugszeichen 11 versehen ist und deren Oberflächenstruktur einer Positivform des aufzudruckenden Motivs entspricht.
Der Permanentmagnet 5 bildet Magnetmittel zum Halten des Motivkörpers 3 an dem Grundkörper 2. Zur Benutzung der Druckvorrichtung 1 wird der Motivkörper 3 in den magnetischen Einflußbereich des Permanentmagneten 5 gebracht, bis er an diesem an haftet und so an dem Grundkörper 2 gehalten ist. In dieser Haltelage greifen die Vorsprünge 8, 9 des Motivkörpers 3 in die Ausnehmungen 6, 7 des Grundkörpers 2 ein, so daß eine Verschiebung des Motivkörpers 3 relativ zum Grundkörper 2 nach rechts und links in Fig. 1 vermieden ist.
In Fig. 1 ist der Motivkörper 2 in seiner Haltelage an dem Grundkörper 2 dargestellt. Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung 1 ist wie folgt:
Zum Aufdrucken eines Motivs auf die Haut einer Person wird eine geeignete Druckfarbe auf die Druckfläche 10 der Druckvorrichtung 1 aufgebracht, beispielsweise durch Ausfetzen der Druckfläche 10 nach Art eines Stempels auf ein Stempelkissen. Dann greift ein Benutzer die Druckvorrichtung 1 an dem Handgriff 4 und drückt die Druckfläche 10 gegen diejenige Stelle der Haut, an der das Motiv aufgebracht werden soll. Hierbei wird die Druckfarbe entsprechend der Oberflächenstruktur der Druckfläche 10 auf die Haut übertragen, so daß das Motiv aufgedruckt ist. Nach Trocknung der Druckfarbe auf der Haut der Person kann ggf. noch ein Film aus einem durchsichtigen Material, beispielsweise ein flüssiges Pflaster, aufgetragen werden, um die Haltbarkeit des Druckmotivs auf der Haut weiter zu verbessern.
Die erfindungsgemäße Druckvorrichtung 1 ermöglicht somit ein einfaches, kostengünstiges und schnelles Aufdrucken von Motiven unterschiedlichster Art auf die Haut.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Druckvorrichtung 1 dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 dadurch unterscheidet, daß der Motivkörper einen Permanentmagneten 12 und der Grundkörper 2 ein Element 13 aus Eisen aufweist, die an einander zugewandten Seiten des Motivkörpers 3 bzw. des Grundkörpers 2 angeordnet sind. Die Druckfläche 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an einem aus einem biegsamen Material, beispielsweise Gummi, bestehenden Element 14 gebildet, das an der dem Grundkörper 2 abgewandten Seite des Motivkörpers 3 angeordnet ist.
In Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Druckvorrichtung 1 dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß sowohl der Grundkörper 2 einen Permanentmagneten 5 als auch der Motivkörper 3 einen Permanentmagneten 12 aufweist. Die Permanentmagneten 5, 12 sind derart an dem Motivkörper 3 bzw. dem Grundkörper 2 angeordnet, daß in Haltelage des Motivkörpers 3 ihre ungleichnamigen Pole einander zugewandt sind, derart, daß die Permanentmagneten 5, 12 einander anziehen und in Haltelage des Motivkörpers 3 zusammenwirken.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Druckvorrichtung dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß der Motivkörper 3 durch zwei Teilkörper 3' und 3'' gebildet ist, deren dem Grundkörper 2 angewandte Seiten jeweils Teildruckflächen bilden, die in Haltelage des Motivkörpers 3 zusammen die Druckfläche 10 bilden. Zum Fixieren der Lage der Teilkörper 3, 3' an dem Grundkörper 2 weisen diese zu den Vorsprüngen 8, 9 parallele, also in die Zeichenebene hinein verlaufende, weitere Vorsprünge 15, 16 auf, die in Haltelage des Motivkörpers 3 in im wesentlichen komplementär geformte Ausnehmungen 17, 18 des Grundkörpers eingreifen. Ferner weist der Motivkörper 3 zu den Vorsprüngen 8, 15 bzw. 9, 16 im wesentlichen quer verlaufende weitere Vorsprünge 19, 20 auf, die in Haltelage ebenfalls in im wesentlichen komplementär geformte Ausnehmungen 21, 22 des Grundkörpers 2 eingreifen. Durch Austausch eines der Teilkörper 3' bzw. 3'' gegen einen anderen Teilkörper mit einer anderen Teildruckfläche ist das aufzudruckende Motiv schnell und einfach veränderbar.
In Fig. 6 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß der Motivkörper 3 insgesamt durch eine dünne Magnetfolie 23 gebildet ist, die derart polarisiert ist, daß in Haltelage des Motivkörpers 3 ungleichnamige Pole der Magnetfolie 23 und des Permanentmagneten 5 einander zugewandt sind, derart, daß sich die Magnetfolie 23 und der Permanentmagnet 5 anziehen, so daß der Motivkörper 3 an dem Grundkörper 2 anhaftet.

Claims (11)

1. Druckvorrichtung (1) zum Aufdrucken eines Motivs auf eine Oberfläche, insbesondere die menschliche Haut, mit einem Grundkörper (2), der einen Handgriff (4) aufweist, mit einem lösbar mit dem Grundkörper (2) verbundenen Motivkörper (3), dessen dem Grundkörper (2) abgewandte Seite eine Druckfläche (10) bildet, deren Oberflächenstruktur einer spiegelbildlichen Positivform des aufzudruckenden Motivs entspricht, und mit Magnetmitteln zum Halten des Motivkörpers (3) an dem Grundkörper (2) und wobei der Motivkörper (3) sowie die Magnetmittel (2, 3) wenigstens im Bereich der Druckfläche (19) aus einem biegsamen Material bestehen.
2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetmittel durch wenigstens einen Permanentmagneten (5) gebildet sind, der an dem Motivkörper (3) oder dem Grundkörper (2) angeordnet ist, und daß das jeweils andere Teil (2, 3) ein Element (13) aus einem ferromagnetischen Material, vorzugsweise Eisen, aufweist, mit dem der Permanentmagnet (5) in Haltlage des Motivkörpers (3) zusammenwirkt.
3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motivkörper (3) und der Grundkörper (2) jeweils wenigsten einen Permanentmagneten (5, 12) aufweisen, die derart an dem Motivkörper (3) bzw. dem Grundkörper (2) angeordnet sind, daß in Haltelage des Motivkörpers (3) ihre ungleichmäßigen Pole einander zugewandt sind, und die in Haltelage des Motivkörpers (3) zusammenwirken.
4. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet durch eine Magnetfolie (23) gebildet ist, die an dem Motivkörper (3) bzw. dem Grundkörper (2) im Bereich einer den jeweils anderen Teil (2, 3) zugewandten Fläche angeordnet ist.
5. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) aus Holz oder Kunststoff besteht und daß im Bereich seiner dem Motivkörper (3) zugewandten Seite das aus einem ferromagnetischen Material bestehende Element (13) oder der Permanentmagnet (5) zugeordnet ist.
6. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motivkörper (3) oder der Grundkörper (2) im Bereich seiner dem jeweils anderen Teil zugewandten Seite wenigstens einen Vorsprung (8, 9) aufweist, der in Haltelage des Motivkörpers (3) in eine an dem jeweils anderen Teil (2, 3) gebildete, zu dem Vorsprung (8, 9) im wesentlichen komplementär geformte Ausnehmung (6, 7) eingreift.
7. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motivkörper (3) mehrteilig ausgebildet ist.
8. Verfahren zum temporären Aufbringen eines Motivs auf menschliche Haut, vorzugsweise unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • - Vorbereitung der Motivfläche durch Säubern und Trocknen der Haut,
  • - Vorbereiten der Druckfläche durch Aufstreichen oder Aufrollen einer schweiß- und/oder wasserresistenten Farbe,
  • - Aufdrucken des Motivs auf die Haut,
  • - Konservieren des aufgedruckten Motivs durch Abdecken mit einem flüssig aufbringbaren Film.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe alternativ mittels eines ein- oder mehrteiligen Stempelkissens auf die Druckfläche aufgebracht wird, wobei das Stempelkissen nach Größe und/oder Form und/oder Farbe an das Motiv angepaßt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Konservieren die auf die Haut aufgebrachte Farbe kurzzeitig mit einem Lufttrockner behandelt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Film Flüssig-Pflaster oder Hautge­ webe-Kleber verwendet wird.
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