DE19526261A1 - Verfahren und Prägewerkzeug zum Herstellen von geprägten Schildern, insbesondere Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern - Google Patents
Verfahren und Prägewerkzeug zum Herstellen von geprägten Schildern, insbesondere Kraftfahrzeug-KennzeichenschildernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Prägewerkzeug
zum Herstellen von geprägten Schildern, insbesondere Kraft
fahrzeug-Kennzeichenschildern, bei denen eine, gegebenen
falls einseitig mit einer reflektierenden Folie versehene
Platine, insbesondere aus Aluminiumblech, mittels eines
aus mehreren Oberteilen und Unterteilen bestehenden Präge
werkzeuges zu einem Schild geprägt und die erhabenen Ab
schnitte an der Sichtseite des Schildes unter Verwendung
einer mit Farbe versehenen Kunststoffolie eingefärbt wer
den.
Gemäß dem Stand der Technik werden Schilder, insbesondere
Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder, zunächst in einem aus
einem Werkzeugoberteil und einem Werkzeugunterteil beste
henden Prägewerkzeug geprägt, wobei die Buchstaben- und/oder
Ziffernkombination, auch Legende genannt, erhaben
an der Sichtseite des Schildes herausgeprägt werden. In
einem zweiten Arbeitsgang wird dann die erhaben herausge
prägte Legende und gegebenenfalls auch der Rand eingefärbt.
Bei einem Kennzeichenschild wird die Legende des weißen
Schildes schwarz eingefärbt. Dies erfolgt z. B. gemäß
DE 37 41 232 C2 unter Verwendung einer sogenannten Heiß
präge-Kunststoffolie. Bei diesem Verfahren dient die
Kunststoffolie als Trägermaterial für eine heiß ablösbare
Farbe. Das geprägte Schild wird auf einen Arbeitstisch
oder auch ein Förderband gelegt, so daß die Sichtseite
nach oben gerichtet ist. Es wird die Kunststoffolie über
das Schild gespannt und anschließend werden Schild und
Folie gemeinsam unter einer beheizten Andruckwalze hin
durchbewegt. Unter der Hitze der Andruckwalze wird die
Farbe an die erhabenen Abschnitte des Schildes angedruckt
und ist dann nach dem Erkalten dauerhaft mit den erhabenen
Abschnitten des Schildes, d. h. den Buchstaben und/oder
Zahlen verbunden. Nach dem Erkalten wird die Kunststoff
folie von dem Schild abgezogen, wobei sich nur die an
den erhabenen Abschnitten des Schildes heiß aufgesiegel
ten Farbbereiche von der Folie lösen, im übrigen jedoch
die Farbe an der Folie haften bleibt. Eine derartige
Maschine zum Heißsiegeln der Kunststoffolie ist jedoch
mit über DM 10 000,- relativ teuer und außerdem sind
zur Herstellung des Schildes immer zwei Arbeitsgänge
erforderlich. Ferner ist das Heißsiegeln auch mit einem
entsprechend hohen Stromverbrauch verbunden, da die An
druckwalze kurzfristig auf eine entsprechend hohe Tempera
tur gebracht werden muß.
Bevor das Heißsiegelsystem eingeführt wurde, erfolgte
das Aufbringen einer lösungsmittelhaltigen Farbe mittels
einer sogenannten Abwalzmaschine. Abgesehen davon, daß
aus Gründen des Umweltschutzes und auch sonstiger Gefahren
lösungsmittelhaltige Farben nicht mehr verwendet werden
sollen, erforderte das Abwalzen ebenfalls einen zusätz
lichen Arbeitsgang und die Abwalzmaschine mußte jeweils
nach Gebrauch sorgfältig gereinigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Ver
fahren und auch ein Werkzeug zum Herstellen von gepräg
ten Schildern, insbesondere Kraftfahrzeug-Kennzeichen
schildern, der eingangs erwähnten Art aufzuzeigen, wel
che die Herstellung des fertigen Schildes mit einem
möglichst geringen Arbeits- und Energieaufwand ermög
lichen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß eine
Kunststoffolie verwendet wird, die einseitig mit einem
druckempfindlichen Kleber versehen ist, daß die Kunst
stoffolie vor dem Prägen des Schildes mit ihrer Klebe
seite auf die spätere Sichtseite der Platine gelegt, und
daß beim Prägen nur im Bereich der erhabenen Abschnitte
ein den Kleber zum Kleben bringender höherer Druck aus
geübt wird, während an den vertieften Abschnitten kein oder
nur ein geringer, den Kleber nicht zum Kleben bringender
Druck ausgeübt wird.
Ein Prägewerkzeug zur Durchführung des Verfahrens ist nach
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige
Abstand der einander zugekehrten Arbeitsflächenbereiche
von Oberteil und Unterteil bei geschlossenem Prägewerk
zeug am Ende des Prägevorganges im Bereich der erhabenen
Abschnitte des Schildes kleiner ist als der gegenseitige
Abstand der einander zugekehrten Arbeitsflächenbereiche
im Bereich der vertieften Abschnitte.
Grundgedanke der Erfindung ist es also, eine Kunststoff
folie zu verwenden, die einseitig mit einem druckempfind
lichen Kleber versehen ist, und diese Folie zusammen mit
der Platine, die gegebenenfalls schon einen vorgefertig
ten, geprägten und eingefärbten Rand aufweisen kann (vgl.
DE 40 40 386 C1) in das Prägewerkzeug einzubringen. Wäh
rend des Prägens, bei dem Oberteil und Unterteil des
Prägewerkzeuges an die Platine angedrückt werden und
dabei die erhabenen Abschnitte gebildet werden, wird
auch die Kunststoffolie im Bereich der erhabenen Ab
schnitte unter entsprechend hohem Druck an diese erhabe
nen Abschnitte angedrückt. Durch diesen hohen Druck wird
der druckempfindliche Kleber zum Kleben gebracht, d. h.
klebend gemacht. Durch die Adhäsionswirkung des Klebers
wird nun je nach Art der verwendeten Kunststoffolie ent
weder die eingefärbte Kunststoffolie selbst oder eine
einseitig auf die Folie aufgebrachte Farbschicht, auf
der sich die Kleberschicht befindet, an den erhabenen
Abschnitten angeklebt. Im Bereich der Vertiefungen des
Schildes unterbleibt hingegen dieses Ankleben, da dort
kein oder nur ein geringer Druck auf die Kunststoffolie
ausgeübt wird, so daß in diesen Bereichen der druck
empfindliche Kleber nicht klebend gemacht wird. In
ersterem Fall sollte das Prägewerkzeug so ausgestaltet
sein, daß die Kunststoffolie an der Grenze zwischen den
erhabenen Abschnitten und den vertieften Abschnitten
durchgetrennt und nach dem Öffnen des Prägewerkzeuges
die restliche schwarze Kunststoffolie wie ein Gitter
abgezogen werden kann. In letzterem Fall wird die Folie
nicht durchgetrennt. Beim Abziehen der Folie löst sich
lediglich die Farbe, dort wo sie an die erhabenen Ab
schnitte des Schildes angeklebt wurde, von der Folie,
die in diesem Fall nur Trägerfunktion für die Farbe hat.
Da in beiden Fällen das Prägen und das Einfärben des
Schildes in einem Arbeitsgang erfolgt, wird wesentlich
an Arbeitszeit eingespart und es ist auch keine geson
derte Maschine zum Heißsiegeln erforderlich. Ebenso
ist auch keine Abwalzmaschine notwendig und die mit
derartigen Abwalzmaschinen und lösungsmittelhaltigen
Farben verbundenen Nachteile werden vermieden.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird zweckmäßig
eine Kunststoffolie verwendet, deren Kleber bei ent
sprechend hohem Druck bei Raumtemperatur klebend wird.
Dies hat den Vorteil, daß Prägewerkzeuge nicht beheizt
werden müssen, daher einfach in der Herstellung sind
und auch ein geringer Energieaufwand nötig ist.
Weiterhin wird bei der Durchführung des Verfahrens zweck
mäßig eine eingefärbte, z. B. schwarze, Kunststoffolie
verwendet, die einseitig eine Kleberschicht aus druck
empfindlichem Kleber aufweist.
Es könnte jedoch auch eine Kunststoffolie verwendet werden,
die einseitig mit einer ablösbaren Farbschicht versehen
ist, wobei die Farbschicht an ihrer der Kunststoffolie
abgewandten Außenseite eine Kleberschicht aus druckem
pfindlichem Kleber aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie ein Prägewerkzeug
zur Durchführung des Verfahrens, werden nachstehend an
hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt des geöffneten Prägewerkzeuges
mit eingelegter Platine und eingelegter Kunsstoff
folie,
Fig. 2 einen Teilschnitt des Prägewerkzeuges am Ende des
Prägevorganges.
Das Prägewerkzeug besteht aus mehreren Oberteilen 1 und
mehreren zugeordneten Unterteilen 2. Für jedes Zeichen,
d. h. jeden Buchstaben oder jede Zahl, ist für die Her
stellung eines Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildes ein
eigenes Oberteil und ein eigenes Unterteil vorgesehen.
Gegebenenfalls kann jedoch das Oberteil und dementsprechend
auch das Unterteil für die Prägung einer unveränderlichen
Legende mit mehreren Buchstaben oder Zahlen ausgebildet
sein.
Das Oberteil 1 weist eine Vertiefung 3 entsprechend der
Kontur des zu prägenden Zeichens auf. Das Unterteil 2
weist eine dem zu prägenden Zeichen entsprechenden Vor
sprung 4 auf. Die Vertiefung im Oberteil 1 ist zweckmäßig
von einem zum Unterteil hin vorstehenden Rand 5 umgeben,
der genau der Kontur der Vertiefung 3 entspricht. Dieser
vorstehende Rand 5 kann vorteilhaft in eine Schnittkante
auslaufen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die
Arbeitsfläche 6 des Oberteils 1, die den vertieften
Abschnitten 21 des geprägten Schildes 20 entspricht
(vgl. Fig. 2), ist gegenüber dem Rand 5 vom Unterteil 2
weg versetzt angeordnet. Dies bedeutet, daß auch der
vorstehende Rand 5 gegenüber der Arbeitsfläche 6 um
einen Betrag a von beispielsweise 0,3 mm vorsteht.
Die Tiefe t der Vertiefung 3 gegenüber dem vorstehenden
Rand 5 beträgt z. B. 1,7 mm.
Demgegenüber ist die Höhe h des entsprechenden, zur
Prägung des gleichen Zeichens an dem Unterteil vorge
sehenen Vorsprunges 4 großer als vorgenannte Tiefe t.
Die Höhe h kann beim vorliegenden Beispiel ca. 2-3 mm
betragen.
Hierdurch wird erreicht, daß gemäß Fig. 2 bei geschlos
senem Prägewerkzeug am Ende des Prägevorganges der gegen
seitige Abstand A1 der einander zugekehrten Arbeits
flächenbereiche 6′, 7′ von Oberteil 1 und Unterteil 2
im Bereich der erhabenen Abschnitte 22 des Schildes 20
kleiner ist als der gegenseitige Abstand A2 der einander
zugekehrten Arbeitsflächenbereiche 8, 7 im Bereich der
vertieften Abschnitte 21 des fertigen Schildes 20. Durch
diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Kunststoffolie
24, z. B. eine eingefärbte schwarze Kunststoffolie 24, im
Bereich der erhabenen Abschnitte 22 des Schildes 20 mit
hohem Druck an dessen Sichtseite 20a angepreßt wird,
während im Bereich der vertieften Abschnitte 21 eine
Anpressung unterbleibt oder nur mit geringem Druck statt
findet.
In Fig. 1 ist mit 20′ eine ebene Platine bezeichnet,
die z. B. aus Aluminiumblech besteht. Gegebenenfalls
könnte diese Platine jedoch auch aus Stahlblech oder
Kunststoff bestehen. Für die Herstellung eines Kraft
fahrzeug-Kennzeichenschildes kann diese Platine an ihrer
Sichtseite 20a mit einer reflektierenden Folie 23 be
schichtet sein. Die Platine 20 kann auch mit einem nicht
dargestellten vorgefertigten Rand versehen sein, der
bereits vorher eingefärbt wurde. Das Einfärben kann
gemäß DE 40 40 388 C1 bereits vor dem Anbringen der
reflektierenden Folie 23 erfolgen. Über der Sichtseite
20a der Platine 20′ wird ferner eine Kunststoffolie 24
angeordnet, die an ihrer der Sichtseite zugekehrten Unter
seite vom Folienhersteller mit einer Kleberschicht 25
aus druckempfindlichem Kleber versehen ist. Der Kleber
ist dabei so beschaffen, daß er erst bei Anwendung von
hohem Druck klebrig wird und seine Adhäsionswirkung
entfaltet.
Wird das Prägewerkzeug mit eingelegter Platine 20′ und
eingelegter Kunststoffolie 24 in eine hydraulische Presse
gebracht und dort der Prägevorgang vollzogen, dann nehmen
Oberteil 1 und Unterteil 2 am Ende des Prägevorganges die
in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Da der Abstand a1 im
Bereich des erhabenen Abschnittes 22 des Schildes 20
kleiner ist als der Abstand A2 in den vertieften Ab
schnitten 21 des Schildes 20, wird die Folie zum Ende
des Prägevorganges hin im erhabenen Abschnitt 22 mit
hohem Druck an diesen erhabenen Abschnitt angepreßt.
Durch diesen hohen Druck wird die Kleberschicht 25 im
erhabenen Bereich klebend und damit die Kunststoffolie
24 im erhabenen Bereich 22 an diesen angeklebt. Im ver
tieften Bereich 21 reicht jedoch der Druck nicht aus,
um hier die Klebstoffschicht 25 klebrig zu machen.
Infolgedessen unterbleibt im vertieften Bereich 21 des
Schildes 20 ein Ankleben der Folie an die Sichtseite 20a
des Schildes 20 bzw. an die reflektierende Folie 23.
Das Oberteil 1 und das Unterteil 2 sind passergenau gear
beitet. Durch den als Schnittleiste ausgebildeten vorste
henden Rand 5 wird die Kunststoffolie 24 am Übergang
zwischen dem erhabenen Abschnitt 22 und dem vertieften
Abschnitt 21 durchtrennt. Oberteil 1 und Unterteil 2
müssen so aufeinander abgestimmt sein, daß beim Präge
vorgang nur die eingefärbte Kunststoffolie 24 an- bzw.
durchgeschnitten wird. Die darunterliegende reflektieren
de Folie 23 darf nicht so beschädigt werden, daß die Ober
fläche so in Mitleidenschaft gezogen wird, daß die Prüfung
nach DIN 74 089 keinen Bestand mehr hat. Nach dem Öffnen
des Prägewerkzeuges kann man die restliche schwarze Kunst
stoffolie 24 wie ein Gitter abziehen. Übrig bleiben dann
noch die ungeprägten Abschnitte 21 und die Legende, die
durch die an die erhabenen Abschnitte 22 angeklebte
schwarze Kunststoffolie sichtbar wird.
Anstelle einer eingefärbten Kunststoffolie kann man auch
eine Kunststoffolie verwenden, die einseitig mit einer
Farbschicht, z. B. einer schwarzen Farbschicht, versehen
ist. Die Farbschicht ist dann auf ihrer der Kunststoff
folie abgekehrten Seite mit einer Kleberschicht, bestehend
aus druckempfindlichem Kleber, beschichtet. In diesem Fall
dient die Kunststoffolie nur als Trägerfolie für die Farb
schicht. Durch den im Bereich der erhabenen Abschnitte 22
entstehenden hohen Druck wird der Kleber der Farbschicht
in diesen Bereichen klebrig und an die erhabenen Abschnitte
22 des Schildes angeklebt. In den vertieften Abschnitten 21
des Schildes hingegen unterbleibt das Ankleben, so daß man
nach dem Öffnen des Prägewerkzeuges die Trägerfolie abzie
hen kann. Von der Trägerfolie lösen sich dann nur diejeni
gen Abschnitte der Farbschicht, die im Bereich der erhabe
nen Abschnitte 22 an diese durch den hohen Druck geklebt
wurden.
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen von geprägten Schildern,
insbesondere Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern, bei
denen eine, gegebenenfalls einseitig mit einer reflek
tierenden Folie versehene Platine, insbesondere aus
Aluminiumblech, mittels eines aus mehreren Obertei
len und Unterteilen bestehenden Prägewerkzeuges zu
einem Schild geprägt und die erhabenen Abschnitte
an der Sichtseite des Schildes unter Verwendung einer
mit Farbe versehenen Kunststoffolie eingefärbt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffolie ver
wendet wird, die einseitig mit einem druckempfind
lichen Kleber versehen ist, daß die Kunststoffolie
vor dem Prägen des Schildes mit ihrer Kleberseite auf
die spätere Sichtseite der Platine gelegt und daß beim
Prägen nur im Bereich der erhabenen Abschnitte ein den
Kleber zum Kleben bringender höherer Druck ausgeübt
wird, während an den vertieften Abschnitten kein oder
nur ein geringer, den Kleber nicht zum Kleben bringen
der Druck ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kunststoffolie verwendet wird, deren Kleber
bei entsprechend hohem Druck bei Raumtemperatur
klebend wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine eingefärbte Kunststoffolie verwendet
wird, die einseitig eine Kleberschicht aus druckem
pfindlichem Kleber aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine Kunststoffolie verwendet wird, die ein
seitig mit einer ablösbaren Farbschicht versehen ist,
wobei die Farbschichten ihrer der Kunststoffolie abge
wandten Außenseite eine Kleberschicht aus druckempfind
lichem Kleber aufweist.
5. Prägewerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß der gegenseitige Abstand (A1) der einander zu
gekehrten Arbeitsflächenbereiche (8′, 7′) von Ober
teil (1) und Unterteil (2) bei geschlossenem Präge
werkzeug am Ende des Prägevorganges im Bereich der
erhabenen Abschnitte (22) des Schildes (20) kleiner
ist als der gegenseitige Abstand (A2) der einander
zugekehrten Arbeitsflächenbereiche (8, 7) im Bereich
der vertieften Abschnitte (21).
8. Prägewerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Oberteil (1) die Vertiefung (3) für jedes zu
prägende Zeichen von einem zum Unterteil (2) hin vor
stehenden Rand (5) umgeben ist und daß die Arbeits
fläche (8) des Oberteiles (1), die den vertieften
Abschnitten (21) des Schildes (20) entspricht, gegen
über dem Rand (5) vom Unterteil (2) weg versetzt ange
ordnet ist.
7. Prägewerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorstehende Rand (5) in eine Schnittkante aus
läuft.
8. Prägewerkzeug nach Anspruch 8 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tiefe (t) der zur Prägung eines
Zeichens in dem Oberteil (1) vorgesehenen Vertiefung
(3) gegenüber dem vorstehenden Rand (5) kleiner ist
als die Höhe (h) des entsprechenden, zur Prägung des
gleichen Zeichens an dem Unterteil (2) vorgesehenen
Vorsprunges (4).
Priority Applications (4)
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DE19526261A DE19526261C2 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Verfahren und Prägewerkzeug zum Herstellen von geprägten Schildern, insbesondere Kraftfahrzeug-Kennzeichenschildern |
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DE102004017094A1 (de) * | 2004-04-07 | 2005-11-03 | Leonhard Kurz Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung eines Kraftfahrzeug-Nummernschildes sowie ein Kraftfahrzeug-Nummernschild |
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