DE2253040A1 - Verfahren zur herstellung von symbole tragenden schildern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von symbole tragenden schildern

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DE2253040A1 DE19722253040 DE2253040A DE2253040A1 DE 2253040 A1 DE2253040 A1 DE 2253040A1 DE 19722253040 DE19722253040 DE 19722253040 DE 2253040 A DE2253040 A DE 2253040A DE 2253040 A1 DE2253040 A1 DE 2253040A1
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Wilhelm Grewe
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards
    • G09F7/18Means for attaching signs, plates, panels, or boards to a supporting structure

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  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Symbole tragenden Schildern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Symbole tragenden Schildern, insbesondere Nummernschildern für Kraftfahrzeuge, Straßenschildern od.dgl. sowie einen dabei zur Anwendung gelangenden Bausatz. Insbesondere Nummernschilder für Kraftfahrzeuge mUssen bekanntlich in großer Anzahl hergestellt werden, wobei die darauf vorgesehenen Symbole, also die Buchstaben und die Zahlen wechseln.
  • Nur das Nummernschild am vorderen Ende des Kraft fahrzeuges stimmt mit dem am hinteren Ende desselben Kraft fahrzeuges überein.
  • FUr die Herstellung von Kraftfahrzeugschildern ist es bekannt, Rohschilder aus Bleich einzusetzen, die lediglich eine Randaufbiegung aufweisen. Das Schild-feld ist eben ausgebildet. Diese Rohschilder werden bekanntlich in einem Prägeverfahren verformt, wobei - von der Vorderseite des Schildes gesehen - die Symbole aus der Schildebene erhaben herausragend ausgeformt werden. Auf diese erhöhten Materialstellen wird dann eine Farbe, beispielsweise eine schwarze Druckfarbe, aufgewalzt, so daß die Symbole schwarz auf dem betreffenden weißen bzw. hellen Untergrund deutlich in Erscheinung treten. Dieses Herstellyerfahren erfordert eine relativ teuere Prägeeinrichtung, Darüber hinaus muß das Aufwalzen der Farbe mit entsprechendem Geschick durchgeführt werden. Die auf diese Weise hergestellten Nummernschilder besitzen ferner den Nachteil, daß die Kontur der Symbole nur so genau bzw. scharf sein kann, wie dies aufgrund der Prägung ermöglicht wurde. Beim Reinigen der Nummernschilder beispielsweise von anhaftenden Insekten wird die Farbe auf den erhabenen Stellen des Schildes in besonderer Weise benansprucht. Insbesondere die Kanten werden bei einer derartigen Reinigung abgearbeitet, so daß die Kantenschärfe und damit die Lesbarkeit des Schild des leidet.
  • Es ist ferner bekannt, ausgestanzte Symbole durch Kleben auf Rohschildern zu befestigen. Dabei finden dabei gestanzte Symbole Verwendung, die auf einer Seite mit einem Klebstoff, Leim od.dgl. beschichtet sind. Zweckmäßig ist die beschichtete Seite mit einem Schutzstreifen belegt, welcher den Klebstoff nicht annimmt Durch Abziehen des Schutzstreifens wird die Klebeschicht zugänglich und die Buchstaben und Ziffern können auf das lackierte Rohschild aufgedrückt werden. Diese Herstellung von Schildern hat aber den Nachteil, daß sich die Symbole mehr oder weniger leicht von dem Rohschild wieder abziehen und beispielsweise verändern lassen. Auch bei der Reinigung eines solchen Schildes können sich Symbole ungewollt lösen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beheben und ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem sich Schilder in besonders einfacher Weise herstellen lassen0 Dabei soll ein möglichst geringer apparativer Aufwand erforderlich sein. Andererseits müssen aber solche Schilder herstellbar sein, die die Jeweiligen Anforderungen erfüllen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung eines Bausatzes zur Erstellung von Symbole tragenden Schildern, insbesondere Nummernschildem für Kraftfahrzeuge, Straßenschildern od.dgl., welches sich erfindungsgemäß dadurch kennzeichnet, daß die Symbole zum Zwecke der Abformung auf dem Rohschild seitenverkehrt auf einem Zwischenträger aufgedruckt und in der auf das Rohschild abgestimmten Farbschichtstärke aufgetrocknet werden. Als Rohschilder gelangen dabei immer lackierte oder sonstwie beschichtete Schilder zum Einsatz, die einen bedruckbaren Untergrund aufweisen0 Wesentlich ist, daß das entsprechende Symbol auf dem Zwischenträger in einer Farbschichtstärke augen trocknet wird, die auf die Aufnahmefähigkeit des Rohschildes abgestimmt ist. Die zu dem jeweiligen Rohschild gehörende Farbschichtstärke läßt sich aber in einfachen Versuchen ermitteln.
  • Es ist möglich, mehrere Symbole bzw. Symbolgruppen auf einem einzigen Zwischenträger in der erwünschten Plazierung aufzubringen. Besonders variabel wird der Bausatz aber dann, wenn jedes Symbol auf einem einzigen Zwischenträger aufgebracht und jeder Zwischenträger entsprechend den Symbol- und Schildabmessungen und in Anpassung an den gegenseitigen Symbolabstand in ein Format gebracht wird.
  • Jedes Symbol befindet sich dann auf einem eigenen Zwischenträger. Die Zwischenträger können mit ihren Kanten aneinanderstoßend aneinandergereiht werden, so daß automatisch der erforderliche Symbolabstand zwischen den Symbolen erreicht bzw. eingehalten wird.
  • Die Symbole werden vorzugsweise im Siebdruck auf einen Zwischenträger aufgedruckt. Dies ermöglicht auf einfache Weise die Einhaltung der erforderlichen Farbschichtstärke.
  • Als Zwischenträger wird ein insbesondere farbenabstoßendes Papier, insbesondere Silikonpapier, eingesetzt0 Derartige Papiere sind bekannt. Sie gestatten das Auftrocknen einer Farbschichtstärke ohne daß wesentliche Teile der aufgebrachten Farbe von dem Papier aufgenommen werden.
  • Mit besonderem Vorteil wird auch die Rückseite des Zwischenträgers seitenrichtig mit dem entsprechenden Symbol versehen.
  • Hier genügt es jedoch, das entsprechende Symbol lediglich erkennbar aufzudrucken, weil hierdurch lediglich die Handhabung der Zwischenträger erleichtert werden soll. Mit der Abformung der Symbole auf den Rohschildern hat die Bedruckung der Rückseite der Zwischenträger in seitenrichtiger- Weise an sich nichts zu tun. In manchen Fällen bietet es sich an, daß auf einem Zwischenträger mehrere Symbole aufgedruckt werdene Beispielsweise bei der Herstellung von Straßenschildern kann so das Wort Straße, "Weg" odOdglO zweckmäßig auf einen einzigen Zwischenträger aufgebracht werden.
  • Während mit dem bisher aufgezeigten Verfahren der Bausatz zur Erstellung der Schilder ermöglicht wurde, geschieht die eigentliche Herstellung der Symbole tragenden Schilder in davon zeitlich getrennten Verfahrensschritten, die u.U.
  • auch von anderen Personen durchgeführt werden. Dabei werden die Symbole in wahlweiser Anordnung auf ein Rohsohild aufgebracht, welches zur Aufnahme der Symbole entsprechend vorbereitet, beispielsweise lackiert, ist. Das Verfahren kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß Zwisohenträger mit seitenverkeht aufgedruckten und in entsprechender Farbschichtstärke aufgetrockneten Symbolen Verwendung finden, der Zwischenträger mit seiner aufgetrockneten Farbschicht mit dem Rohschild in Kontakt gebracht und die Farbschicht über die Erweichungstemperatur erwärmt wird, wobei die Symbole seitenrichtig auf das Rohschild abgedruckt werden. Anschließend wird der Zwischenträger von dem fertigen Schild abgenommen. Damit werden entscheidende Vorteile erreicht. Der Einsatz einer teueren Prägeeinrichtung entfällt. Die Symbole erscheinen auf einer ebenen Fläche und sind daher bei einer Reinigung einem verstärkten Verschleiß nicht unterworfen.-Die Wiedergabe der Symbole erscheint konturenschärfer als bei den Schildern des Standes der Technik. Die Haftung der Symbole auf dem Schild ist verbessert.
  • Zur Erwärmung der Farbschicht wird der Zwischenträger und/ oder das Rohschild beheizt. Wesentlich ist nur, daß die aufgetrocknete Farbschichtstärke die entsprechende Erweichungstemperatur erreicht, so daß sich die Symbole auf dem Rohschild anformen können. Bei der Herstellung werden mehrere Zwischenträger entsprechend den gewünschten Symbolen auf dem Schild mit ihren Kanten aneinanderstoßend auf dem Rohschild angeordnet und kurzzeitig mit einer Heizplatte entsprechend den Abmessungen des Rohschildes abgedeckt. Es ist aber auch möglich, die Zwischenträger mit ihrer Rückseite auf einer Platte anzuordnen, die mit entsprechenden Kanälen an eine Vakuumquelle angeschlossen ist. Auf diese Weise werden die Zwischenträger nebeneinander eindeutig und unverrutsohbar fixiert. Die Zwischenträger können aber auch in einfacher Weise mit bekannten Klebemitteln, beispielsweise Klebestreifen, aneinander fixiert werden. Je nach der Art der Anwendung sind dabei in manchen Fällen Klebemittel erforderlich, die bei der entsprechenden Erweichtingstemperatur der Farbschicht nicht oder noch nicht aushärten.
  • Der bei dem Verfahren zur Herstellung von Symbole tragenden Schildern zum Einsatz gelangende Bausatz weist im wesentlichen eben ausgebildete Rohschilder auf, die für die Aufnahme der Farbe der Symbole entsprechend yorbereitet, beispielsweise lackiert oder beschichtet sind.
  • Der Bausatz kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch Zwischenträger, die die Symbole seitenverkehrt aufgedruckt und in der auf das Rohschild abgestimmten Farbschichtstärke aufgetrocknet tragen, und durch eine Einrichtung zum Erwärmen der Farbschicht der Symbole. Die Zwischenträger sind in Formate geschnitten, die sich mit ihren Kanten aneinanderstoßend beliebig zusammensetzen lassen. Hierdurch wird eine große Variationsmöglichkeit in der Kennzeichnung der Schilder geschaffen. Die Zwischenträger bestehen aus einem insbesondere farbenabstoßenden und hitzebeständigen Papier, insbesondere Silikonpapier.
  • Aber auch Kunststoffe und andere Materialien können für den Zwischenträger eingesetzt werden. Wesentlich ist nur, daß der Zwischenträger einerseits beständig gegen die Erweichungstemperatur der Farbschicht ist und andererseits das Auftrocknen der Farbschicht auf seiner Oberfläche gestattet.
  • Zwecks erleichterter Anwendung weisen die Zwischenträger auf ihrer Rückseite die auf der Vorderseite sitenverkehrt aufgedruckten Symbole seitenrichtig auf. Hiermit ist eine einfache Kontrolle möglich, ob die Zwischenträger mit den Symbolen in der richtigen Reihenfolge und Richtung aneinandergereiht wurden.
  • Die Zwischenträger können ferner zwecks unverrutsohbarer Fixierung auf ihrer Rückseite ganz oder teilweise mit einem Klebemittel beschichtet sein. Die Zwisohenträger können so zwecks Vorbereitung der Erweichung der Farbschichten eindeutig und unverrutsohbar auf einer Platte oder einem anderen Untergrund fixiert werden.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich auf die Herstellung von Schildern aller Art, beispielsweise Nummernschilder für Kraftfahrzeuge, Straßensohilder, Firmenschilder, Verkehrszeichen-Schilder usw, anwenden. Er ist anhand eines Ausrührungsbeispieles für die Herstellung von Nummernschildern für Kraftfahrzeuge erläutert und im folgenden beschrieben. Es zeigen: Fige 1 eine Draufsicht auf die Vorderseite der Zwischenträger für ein Nummernschild, Fig. 2 die Draufsicht auf ein Rohschild, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Einzelteile kurz vor dem Aufbringen der Symbole auf das Rohschild, Fig. 5 eine DrauSsicht auf das fertige Schild und Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • In Fig. 1 sind verschiedene Zwischenträger 1 dargestellt, die Bestandteil eines Bausatzes sind, der für die Herstellung von Nummernschildern für Kraftfahrzeuge dient. Jeder Zwischenträger 1 besteht beispielsweise aus einem Stück Silikonpapier, welches bekanntlich hitzebeständig und abstoßend gegen die Aufnahme von Farben und dgl0 ist.
  • Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf die Vorderseite der Zwischenträger 1. Die Vorderseite der Zwischenträger 1 ist seitenverkehrt mit den entsprechenden Symbolen 2, also mit Buchstaben, Zahlen und sonstigen Strichen und Figuren, bedruckt. Die Symbole 2 sind in der erforderlichen Farbschichtstärke aufgetrocknet. In Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen Zwischenträger 1'dargestellt, und zwar gemäß der Linie III-III in Figo lo Die maßlichen Verhältnisse sind in' Fig.' 3 übertrieben'dargestellt. Die seitenverkehrt auRgetrocknden Farbschichten der Symbole 2 befinden sich auf der Vordersejte 3, der Zwischenträger lo Auf der Rückseite 4 der Zwischenträger 1 können entsprechende Symbole 2' seitenrichtig aufgedruckt sein. Hier ist eine Farbschichtstärke nicht erforderlich0 Es genügt, die Symbole 2', die mit den Symbolen 2 übereinstimmen, lediglich lesbar wiederzugeben. Auf der Rückseite 4 ist ferner ein Klebemittel 5 aufgebracht, welches vorzugsweise nur Teile der Rückseite 4 der Zwischenträger 1 bedeckt. Es handelt sich dabei um ein Klebemittel 5, welches auch bei entspreohender Temperatur nicht aushärtet.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind die Zwischenträger 1 in Formate geschnitten, wobei die Formate auf die Schild abmessungen, die Größe der Symbole 2 und auf den gegenseitigen Symbolabstand abgestimmt sind. Das Format ist so gewählt, daß sich beliebige Symbole mit den Kanten der Zwischenträger 1 aneinanderstoßend so aneinanderreihen lassen, daß immer der gleiche bzw. der erforderliche Symbolabstand erreicht wird.
  • In Fig. 2 ist das Rohschild 6 dargestellt, welches in seiner Mittel fläche eben ausgebildet ist und zur Aufnahme der Symbole vorbereitet, beispielsweise lackiert ist. Das Rohschild 6 kann aber auch beispielsweise mit einer Reflektionsfolie versehen oder sonstwie beschlchtet sein. Es besitzt aus Festigkeitsgrunden einen umlaufenden Versteifungsrand 7.
  • Es versteht sich, daß ein aus dem Rohschild 6 und den betreffenden bedruckten Zwischenträgern 1 gebildeter Bausatz sämtliche vorkommenden Symbole aufweist, so daß damit Schilder beliebiger Beschriftung erstellt werden können. Es ist möglich, daß Jeder Zwischenträger 1 nur ein einziges Symbol trägt. Dies ist dann sinnvoll, wenn die betreffenden Symbole Jeweils von Schild zu Schild wechseln. Fur gleichbleibende Schildbestandteile können auch mehrere Symbole auf einem Zwischenträger angeordnet werden, wie dies beispielsweise für die Abkürzung twGöttingentt dargestellt ist.
  • Zur eigentlichen Herstellung des Nummernschildes sind nur wenige Handgriffe und Einrichtungen erforderlich, die anhand von Fig. 4 schematisch erläutert werden sollen Es kann beispielsweise eine Preßeinrichtung vorgesehen sein, die die beiden Platten 8 und 9 aufweist. Die einzelnen Zwischenträger 1 werden vermittels des Klebemittels 5 auf ihrer RUckseite an der Platte 8 befestigt, wobei die Zwischenträger so angeordnet werden, daß sie mit ihren Kanten aneinanderstoßen und entsprechend ausgerichtet sind0 Die Vorderseite 3trägt die aufgetrockneten Farbschichten der Symbole 2. Die Zwischenträger 1 auf der Platte 8 werdendmit dem Rohschild 6 in Kontakt gebracht, wobei die Symbole 2 auf der Schildfläche zur Anlage gelangen. Die In Fig. 4 getrennt dargestellten Teile liegen dann in der dargestellten Reihenfolge aneinander.
  • Es kann nunmehr eine der beiden Platten, beispielsweise die Platte 9, erwärmt werden. Die Erwärmung wird bis zu einer Temperatur geführt, bei der die Symbole 2 auf den Zwischenträgern 1 erweichen und sich damit konturenscharf und -getreu auf dem Rohschild 6 abformen. Für diese Heizzwecke kann beispielsweise die Platte 9 mit eingelegten Heizspiralen versehen sein. Es ist auch möglich, die~ Wårme über die Platte 8 zuzuführen. Die Platte 9 kann auch eine einfache Unterlage darstellen; sie muß nicht Bestandteil einer Preßeinrichtung sein.
  • Ein entsprechendes Gewicht der Platte 8 oder ein manueller Druck auf die Platte 8 genügt für die Abformung der Symbole 2 auf dem Rohschild 6.
  • Statt der Anordnung der Klebemittel 5 auf der Rückseite 4 der Zwischenträger 1 kann auch die Platte 8 von entsprechenden Kanälen durchzogen sein und beispielsweise an eine Vakuumquelle angeschlossen seine Die Zwischenträger 1 werden dann von dem Vakuum an der Platte 8 unverrutschbar gehalten.
  • Die Farabschichtstärke der Symbole 2 muß so gewählt werden, daß bei der Erweichung der Symbole 2 eine gut deckende Ubertragung der Symbole auf das Schild 6 erfolgt. Die erforderliche Farbschichtstärke richtet sich nach dem vorbehandelten Untergrund des Rohschildes 6. Sie kann durch wenige Versuche leicht ermittelt werden.
  • Sämtliche Zwischenträger 1 werden nur einmal benutzt.
  • Nach der Ubertragung der Symbole auf das Rohschild 6 werden die Zwischenträger 1 entfernt. Das fertige Schild hat dann das Aussehen, welches sich aus den Fig. 5 und 6 ergibt. Die Symbole 2 sind auf dem Rohschild 6 seitenrichtig abgedruckt. Der Farbauftrag befindet sich auf einer ebenen Fläche, so daß er bei Reinigung des Nummernschildes, beispielsweise von Insekten, kaum angegriffen wird. Die Konturen bleiben daher scharf und das Schild bietet durch die durchgehende Fläche ein insgesamt gefälligeres Aussehen als die zum Stand der Technik gehörenden geprägten Schilder.
  • Die Erfindung ist in keiner Weise auf die Herstellung von Nummernschildern für Kraftfahrzeuge beschränkt, Es lassen sich ebensogut Firmenschilder, Straßenschilder oder sonstige denkbaren Beschilderungen auf die gezeigte Art und Weise durchführen. Auch für die Herstellung von Plakaten kann das aufgezeigte Verfahren eingesetzt werden. Das Material der Rohschilder 6 spielt für die Anwendbarkeit des Verfahrens ebenfalls keine Rolle.

Claims (14)

  1. Patentansprüchet
    l9 Verfahren zur Herstellung eines Bausatzes zur Erstellung von Symbole tragenden Schildern, ins besondere Nummernschildern für Kraftfahrzeuge, Straßenschildern od.dglO, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole zum Zwecke der Abfo-rmung auf dem Rohschild seitenverkehrt auf einem Zwischenträger aufgedruckt und in der auf das Rohschild abgestimmten Farbschichtstärke aufgetrocknet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Symbol auf einem einzigen Zwischenträger aufgebracht und jeder Zwischenträger entsprechend den Symbol- und Schildabmessungen und in Anpassung an den gegenseitigen Symbolabstand in ein Format gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole seitenverkehrt im Siebdruck auf einem Zwischenträger aufgedruckt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenträger ein insbesondere farbenabstoßendes Papier, insbesondere Silikonpapier, eingesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Rückseite des Zwischenträgers seitenrichtig mit dem entsprechenden Symbol versehen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Zwischenträger mehrere Symbole aufgedruckt werden.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Symbole tragenden Schildern, insbesondere Nummernschildern für Kraftfahrzeuge, Straßenschildern od.dgl, wobei die Symbole in wahlweiser Anordnung auf ein Rohschild aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenträger mit seitenverkehrt aufgedruckten und in entsprechender Farbschichtstärke aufgetrockneten Symbolen Verwendung finden, der Zwischenträger mit seiner aufgetrockneten Farbschicht mit dem Rohschild in Kontakt gebracht und die Farbschicht über die Erweichungstemperatur erwärmt wird, wobei die Symbole seitenrichtig auf dem Rohschild abgedruckt werden, und daß anschließend der Zwischenträger von dem fertigen Schild abgenommen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erwärmung der Farbschicht der Zwischenträger und/oder das Rohschild beheizt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zwischenträger entsprechend den gewünschten Symbolen auf dem Schild mit ihren Kanten aneinanderstoßend auf dem Rohschild angeordnet und kurzzeitig mit einer Heizplatte entsprechend den Abmessungen des Rohschildes abgedeckt werden.
  10. 10. Bausatz zur Erstellung von Symbole tragenden Schildern insbesondere Nummernschildern für Kraftfahrzeuge, Araßenschildern od.dgl., mit im wesentlichen eben ausgebildeten Rohschildern, gekennzeichnet dadurch Zwischenträger (1), die die Symbole (2) seitenverkehrt aufgedruckt undin der auf das Rohschild (6) abgestimmten Farbschichtstärke aufgetrocknet tragen, und eine Einrichtung zum Erwärmen der Farbschicht der Symbole.
  11. 11. Bausatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenträger (l) in Formate geschnitten sind, die sich mit ihren Kanten aneinanderstoßend belieblg zusammensetzen lassen.
  12. 12. Bausatz nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenträger (1) aus einem insbesondere farbenabstoßenden hitzebeständigen Papier, insbesondere Silikonpapier, bestehen.
  13. 13. Bausatz nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenträger (l) auf ihrer Rückseite (4) die auf der Vorderseite (3) seitenverkehrt angeordneten Symbole (2) seitenrichtig auSweisen,
  14. 14. Bausatz nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenträger (1) zwecks unverrutschbarer Fixierung auf ihrer Rückseite 4) ganz oder teilweise mit einem Klebemittel (5) beschichtet sind. Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020207888A1 (de) 2020-06-25 2021-12-30 Moventa Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Schildes, insbesondere eines Kraftfahrzeugkennzeichens

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DE102020207888A1 (de) 2020-06-25 2021-12-30 Moventa Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Schildes, insbesondere eines Kraftfahrzeugkennzeichens

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