DE601998C - Vorrichtung zum Bedrucken von Werkstuecken aus Porzellan - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken von Werkstuecken aus Porzellan

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DE601998C
DE601998C DEM122381D DEM0122381D DE601998C DE 601998 C DE601998 C DE 601998C DE M122381 D DEM122381 D DE M122381D DE M0122381 D DEM0122381 D DE M0122381D DE 601998 C DE601998 C DE 601998C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/006Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces not otherwise provided for

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bedrucken von Werkstücken aus Porzellan, insbesondere zum Herstellen des Unterglasur-Indischblau-Musters oder -Strohmusters.
Das Bedrucken von Porzellan wurde meistenteils bisher mit Handstempeln ausgeführt, um mehrfach wiederkehrende Muster stets gleichmäßig auf den Werkstücken zu erhalten. Störend wirkten beim Bedrucken von Porzellan die Höhenunterschiede bzw. die konvexen oder konkaven Wölbungen, da die Druckflächen des Stempels in einer Ebene liegen. Man hatte sich infolgedessen insofern geholfen, das man das wiederkehrende Muster in solche Stempelteile zerschnitt, daß die Wölbungen durch geschickte Stempelbewegung bedruckt werden konnten.
Dieses umständliche Verfahren erforderte einen Stamm eingearbeiteter Porzellanmaler und außerdem viele Handgriffe sowie Kenntnisse über das Verhalten der Farbe beim Auftragen und deren Auftragsstärke.
Es ist auch bekannt, mittels Luftdruck eine in einem Rahmen elastisch aufgehängte biegsame Druckform auf das Werkstück aufzudrücken. Diese Druckvorrichtung hat aber den Nachteil, daß da die Stempelfarbe nicht gleichmäßig von Hand auf die Druckform aufgetragen werden kann, der so bedruckte Gegenstand nicht einwandfrei ist.
Um diese Nachteile zu beseitigen und um das Bedrucken des Porzellans unabhängig von der Geschicklichkeit der jeweiligen Person zu machen, ist gemäß der Erfindung der die biegsame Druckform tragende Rahmen hin und her verschiebbar, und die Druckform wird an dem einen Wegende des Rahmens durch eine Preßplatte auf ein endloses, undurchlässiges Band, auf das der Farbstoff durch eine feststehende und zwei bewegliche Bürsten in der erforderlichen regelbaren Stärke aufgetragen wird, niedergedrückt und so durch das während der Farbentnahme! stillstehende Farbband eingefärbt; an dem anderen Wegende wird die so eingefärbte biegsame Druckform durch einen der Gestalt des Werkstücks angepaßten Preßkörper auf das Werkstück niedergedrückt und dieses dadurch bedruckt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wiedergegeben, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht bzw. einen senkrechten Längsschnitt und
Abb. 3 eine Einzelheit.
Um die Zeichnung übersichtlicher zu gestalten, sind sämtliche Antriebsvorrichtungen sowie die zwangsläufig bei jedem Druckvorgang in Tätigkeit tretenden Farbübertragungsmittel fortgelassen.
Ein endloses umlaufendes Farbband 1 ist mit einer selbsttätigen Farbzuführung und Farbverteilung versehen. Damit die Druckform bei der Farbstoffentnahme das Farbband ι nicht niederdrückt, wodurch dieses gezogen und gedehnt wurde, ist unterhalb
der Farbstoff entnahmestelle eine ebene Platte 3 angeordnet.
Beim Bedrucken von Werkstücken aus Porzellan muß bekanntlich auf die Druckform eine viel größere Farbmenge aufgetragen werden, als es beim Bedrucken von Papierbogen erforderlich ist. Es muß bei Porzellandruckvorrichtungen eine meßbare, ungefähr 1I1TOw. dicke Farbschicht auf die Druckform aufgetragen werden. Aus diesem Grunde besteht das endlose Band 1 aus einem undurchlässigen, zweckmäßig gummierten Stoff, auf das von der selbsttätigen Farbzuführungsvorrichtung etwa 1J2 mm Farbstoff aufgetragen wird. Von der Druckform wird etwa infolge der Adhäsion die Hälfte angenommen, also eine Schicht von etwa 1^ mm> die fast vollständig durch die Saugwirkung des Rohkörpers aus Porzellan auf der zu bedruckenden Stelle in noch meßbarer Dicke von etwa10,2 mm stehenbleibt.
Über dem endlosen Band 1 sind zwei Gleitschienen4 angeordnet, an denen ein Rahmen 5 mit der biegsamen Druckform 6 selbsttätig zwischen dem Farbbande 1 und der eigentlichen. Druckstelle hin und her gleitet.
Im Rahmen 5 ist eine Gummihaut 7 angeordnet, an deren Unterseite die das Muster tragende jeweilige biegsame Druckform (Druckstempel) befestigt oder angeklebt ist. Das Bedrucken von ebenen Werkstücken aus Porzellan ist nunmehr leicht durchzuführen, da das Aufsetzen einer ebenen Preßplatte auf die im Rahmen 5 eingespannte Gummihaut 7 genügt, um die Farbe, welche die an der Unterseite der Gummihaut 7 befestigte Druckplatte 6 vom Bande 1 abgenommen hat, auf den Porzellanrohkörper zu bringen.
Anders liegt aber der Fall beim Bedrucken von konvexen oder konkaven Flächen, z. B. eines Tellers. Eine genaue Nachbildung der Tellerform für die Preßplatte würde 'beispielsweise nicht genügen, weil kein Teller mit dem anderen genau übereinstimmt und +5 ein vermehrter Preßdruck auf eine vielleicht zufällig höher liegende Stelle des Tellers unbedingt diesen zerbricht. Es mußte daher ein Preßkörper geschaffen werden, der dies vermeidet; zu diesem Zwecke ist über einen starren Preßkörper 8, dessen Druckseite der Innenform des Tellers ähnelt, ein nachgiebiger Körper, z. B. Schwammgummi, befestigt (Abb. 3).
Der Preßkörper 8 geht selbsttätig in dem Augenblick nieder, in dem der Rahmen 5 mit der Gummihaut 7 und der an deren Unterseite sitzenden biegsamen Druckform 6 über dem zu bedruckenden Werkstück angelangt ist und still steht; nach dem Heben des Preßkörpers 8 geht der Rahmen 5 bis 7 wieder zur Farbentnahmestelle über dem; laufenden Farbband i.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Bedrucken von Werkstücken aus Porzellan, bei der eine in einem Rahmen elastisch aufgehängte biegsame Druckform verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckform tragende Rahmen hin und her verschiebbar ist und die biegsame Druckform an dem einen Wegende des Rahmens durch eine Preßplatte auf ein endloses, undurchlässiges, mit Farbe versehenes, während der Farbentnahme stillstehendes Band (1) niedergedrückt und eingefärbt wird, während an dem anderen! Wegende die so eingefärbte biegsame Druckform durch einen der Gestalt des Werkstücks angepaßten Preßkörper auf das Werkstück niedergedrückt und dieses dadurch bedruckt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM122381D 1933-01-01 1933-01-01 Vorrichtung zum Bedrucken von Werkstuecken aus Porzellan Expired DE601998C (de)

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DE (1) DE601998C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084735B (de) * 1952-07-25 1960-07-07 Louis Gilbert Dubuit Vorrichtung zum Bedrucken von Koerpern mittels das Druckbild von einer Druckform in Gestalt eines Seidenschirmes uebernehmender und auf das Druckgut uebertragender Polster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084735B (de) * 1952-07-25 1960-07-07 Louis Gilbert Dubuit Vorrichtung zum Bedrucken von Koerpern mittels das Druckbild von einer Druckform in Gestalt eines Seidenschirmes uebernehmender und auf das Druckgut uebertragender Polster

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