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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeugleuchten mit einer Blinkerleuchte
mit großer
Längserstreckung,
und insbesondere eine derartige Fahrzeugleuchte, wobei die Blinkerleuchte
an einer hinteren Ecke eines Fahrzeugs vorgesehen ist.
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Aus
der Druckschrift US A 4 740 871 A ist ebenfalls bereits eine Fahrzeugleuchte
mit einer Blinkerleuchte bekannt, die an einer Endseite eines Fahrzeugs
angeordnet ist, und einen Reflektor aufweist, der Licht zur Seite
des Fahrzeugs und auch nach vorne emittiert.
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Verschiedene
Fahrzeugleuchten, beispielsweise eine Rückfahrleuchte, eine Blinkerleuchte, eine
Bremsleuchte, und eine Begrenzungsleuchte bestehen jeweils aus einem
Leuchtenkörper,
einer Glühlampe
(oder Lichtquelle), die in die Leuchtenkammer des Leuchtengehäuses eingesetzt
ist, und aus einer Abdeckscheibe, die mit der Vorderöffnung in
Eingriff steht, und die Leuchtenkammer abdichtend abdeckt. Das von
der Glühlampe
ausgesandte Licht bzw. Lichtstrahl strahlt auf die Abdeckscheibe.
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Es
ist erforderlich, dass die voranstehend geschilderten, verschiedenen
Fahrzeugleuchten entsprechend ihrer Funktion jeweils eine eigene
Lichtverteilungscharakteristik aufweisen. Beispielsweise muss eine
Blinkerleuchte, die an einer Ecke des Fahrzeugs vorgesehen ist,
eine solche Lichtverteilungscharakteristik aufweisen, dass die Leuchte
von hinter der Fahrzeugkarosserie und von deren Seite aus gesehen
werden kann, und der Vorderabschnitt und die Seite der Fahrzeugleuchte
ausreichend beleuchtet werden.
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Die
Lichtverteilungscharakteristik einer Fahrzeugleuchte hängt von
der Ausbildung der Leuchtenkammer ab, der Glühlampe oder Lichtquelle, und
der reflektierenden Oberfläche.
Die Form der Leuchtenkammer beeinflusst beispielsweise die Lichtverteilungscharakteristik
folgendermaßen:
wenn die Tiefe der Leuchtenkammer groß ist, dann stellen die Seitenwände, die
zur Leuchtenkammer gehören,
Hindernisse dar. Beispielsweise treten bei einer Blinkerleuchte
keine Schwierigkeiten auf, wenn sie in Richtung zur Seite der Fahrzeugkarosserie
und schräg nach
vorn auf derselben Seite der Fahrzeugkarosserie ausstrahlt, allerdings
tritt bei der Blinkerleuchte die Schwierigkeit auf, dass sie nicht
ausreichend schräg nach
vorn an der Seite des Zentrums der Fahrzeugkarosserie ausstrahlen
kann; und dies bedeutet, dass ihre Lichtverteilungscharakteristik
unzureichend ist. Im Falle einer Blinkerleuchte, die an der Fahrzeugkarosserieecke
vorgesehen ist, sind der Leuchtenkörper und die Abdeckscheibe
im wesentlichen L-förmig
ausgebildet, entsprechend der Form der Fahrzeugkarosserieecke, und
ist die Leuchtenkammer nach hinten und nach vorn in Bezug auf die
Fahrzeugkarosserie offen. Daher strahlt die Blinkerleuchte zufriedenstellend
in Richtung hinterhalb der Fahrzeugkarosserie aus, seitlich von
der Fahrzeugkarosserie, und schräg
nach vorn an der Seite der Fahrzeugkarosserie; sie kann jedoch nicht
zufriedenstellend nach vorn an der Seite des Zentrums der Fahrzeugkarosserie
ausstrahlen, da die Seitenwände
an der Seite des Zentrums der Fahrzeugkarosserie, welche die Leuchtenkammer
bilden, parallel zur Zentrumslinie verlaufen, in der Richtung der Breite
der Fahrzeugkarosserie. Diese Tendenz wird signifikant, wenn die
Tiefe der Leuchtenkammer zunimmt.
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Diese
Schwierigkeit kann dadurch überwunden
werden, dass die Abmessungen der Leuchtenkammer vergrößert werden.
Wird eine derartige Vorgehensweise eingesetzt, so wird jedoch die
Leuchte selbst unvermeidlich voluminös, was zu Einschränkungen
bezüglich
der Anbringung der Fahrzeugleuchte führt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugleuchte
bereitzustellen, bei welcher selbst dann, wenn das Leuchtengehäuse eine
große
Längserstreckung
aufweist, das Blinklicht gut von hinten erkannt werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
gezeigt.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht daher in der Ausschaltung der voranstehend
geschilderten Schwierigkeiten, die bei einer herkömmlichen
Fahrzeugleuchte auftreten. Ein besonderer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte, bei
welcher selbst dann, wenn die Leuchtenkammer eine große Tiefe
aufweist, die Seitenwände
nicht zu Hindernissen werden, und welche in zufriedenstellender
Weise schräg nach
vorn abstrahlen kann, und eine gewünschte Lichtverteilungscharakteristik
aufweist.
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Abdeckscheibe Abdeckscheibe
Abdeckscheibe
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Bei
der Fahrzeugleuchte gemäß der Erfindung
wird ein Licht, dasvon dem reflektierenden Oberflächenabschnitt
reflektiert wird, durch eine Brechungsstufe gebrochen, und so schräg nach vorn ausgestrahlt.
Daher kann der abgegebene Lichtstrahl der Fahrzeugleuchte gut schräg von vorn
gesehen werden.
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Bei
dieser Fahrzeugleuchte wird der Lichtstrahl, der von dem reflektierenden
Oberflächenabschnitt
reflektiert wird, und durch die Brechungsstufe gebrochen wird, schräg nach vorn
an der Seite des Zentrums der Fahrzeugkarosserie ausgestrahlt.
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Das
Licht, das von der ersten, zweiten bzw. dritten reflektierenden
Oberfläche
reflektiert wird, wird daher horizontal, nach oben bzw. nach unten ausgestrahlt.
Die Fahrzeugleuchte weist daher einen großen Streuwinkel auf.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine Vorderansicht einer
Fahrzeugleuchte gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine Seitenansicht der
in 1 dargestellten Fahrzeugleuchte;
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3 eine Schnittansicht entlang
der Linie III-III in 1;
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4 ebenfalls eine Schnittansicht,
entlang einer Linie IV-IV in 1;
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5 eine Darstellung gesehen
in Richtung eines Pfeils A in 3;
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6 eine Schnittansicht entlang
der Linie VI-VI in 5;
und
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7 eine Schnittansicht eines Reflektors.
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1 ist eine Vorderansicht
einer Fahrzeugleuchte gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. 2 ist
eine Seitenansicht der in 1 dargestellten
Fahrzeugleuchte. 3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 1. 4 ist
ebenfalls eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 1. 5 ist eine Darstellung, gesehen in Richtung
des Pfeils A in 3. 6 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie VI-VI in 5. 7 ist eine Schnittansicht eines Reflektors.
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In
diesen Figuren ist eine Fahrzeugleuchte 1 gemäß der Ausführungsform
der Erfindung eine sogenannte "hintere
Kombinationsleuchte",
die mehrere unterschiedliche Leuchten enthält, in einer Einheit, und die
an der Ecke auf der Seite eines Fahrersitzes des Fahrzeuges angebracht
ist.
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Die
hintere Kombileuchte 1 weist eine Blinkleuchte T auf, eine
Rückfahrleuchte
B, eine Rück- und
Bremsleuchte TS, und einen Reflektor R, in einer Einheit. Die hintere
Kombileuchte 1 weist weiterhin ein Leuchtengehäuse 3 auf,
das durch zwei oberen Leuchtenkammern 2A und 2B und
eine untere Leuchtenkammer 2C gebildet wird, sowie eine
Abdeckscheibe 4, welche die Gesamtoberfläche des Leuchtengehäuses 3 abgedichtet
abdeckt.
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Das
Leuchtengehäuse
besteht aus Kunstharz, in schwarzer Farbe, welches eine hohe Wärmebeständigkeit
aufweist. Das Leuchtengehäuse 3 ist fest über ein
Dichtungsteil 6 an der Ecke, an der Seite des Fahrersitzes,
der Fahrzeugkarosserie befestigt.
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Die
beiden oberen Leuchtenkammern 2A und 2B sind für die Blinkleuchte
T bzw. die Rückfahrleuchte
B vorgesehen, und nehmen eine Blinklampe 7 bzw. eine Rückfahrlampe 8 auf.
Die Leuchtenkammer 2a für
die Blinkleuchte T befindet sich außerhalb der Leuchtenkammer 2B der
Rückfahrleuchte
B, und weist eine große
Tiefe in Richtung von vorn nach hinten der Fahrzeugkarosserie auf,
und ist an der hinteren Ecke, auf der Seite des Fahrersitzes, der
Fahrzeugkarosserie so angeordnet, dass sie sich nach hinten und
zur Seite des Fahrzeugs hin öffnet.
Die innere Oberfläche
der Leuchtenkammer 2A wird durch Seitenwände 12 und 13 festgelegt,
die an beiden Seiten der Glühlampe 7 angebracht
sind. Im einzelnen liegt die Seitenwand 12 an der Seite
des Zentrums der Fahrzeugkarosserie, und liegt die Seitenwand 13 an
der Seite der Seite der Fahrzeugkarosserie, und verlaufen diese
Seitenwände 12 und 13 im
wesentlichen senkrecht zueinander. Die Seitenwand 12 auf der
Seite des Zentrums der Fahrzeugkarosserie verläuft im wesentlichen parallel
zur Richtung von vorn nach hinten der Fahrzeugkarosserie. Ein Glühlampenmontageloch 15 ist
in dem gemeinsamen Verbindungsabschnitt der Seitenwände 12 und 13 vorgesehen,
und die Lampe 7 wird durch das Lampenmontageloch 15 in
die Leuchtenkammer 2A von hinten unter Zuhilfenahme eines
Sockels 16 eingeführt.
Ein Aluminiumfilm ist auf der gesamten Innenoberfläche der
Leuchtenkammer 2A vorgesehen, um eine reflektierende Oberfläche 10 auszubilden,
die von der Lampe 7 ausgesandtes Licht reflektiert.
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Wenn
die Leuchtenkammer 2A eine große Tiefe in Richtung von vorn
nach hinten der Fahrzeugkarosserie aufweist, und die Seitenwand 12 im
wesentlichen parallel zur Richtung von vorn nach hinten der Fahrzeugkarosserie
verläuft,
so schneidet die Seitenwand 12 den Lichtstrahl, der in
einer Richtung von 45 ° schräg nach vorn
auf der Seite des Zentrums der Fahrzeugkarosserie ausgestrahlt wird,
was die Sichtbarkeit in Richtung Pfeils D beeinträchtigen kann.
Insbesondere im Falle einer Blinkerleuchte ist es, abhängig vom
betreffenden Land, häufig
erforderlich, dass die Anforderung erfüllt wird, dass die Blinkleuchte
in Richtung von 45 ° schräg nach vorn
an der Seite des Zentrums des Fahrzeugs sichtbar sein muss. In derartigen
Ländern
muss daher diese Anforderung erfüllt
werden.
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Daher
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein reflektierender Oberflächenabschnitt 17 am
Ende der Seitenwand 13 vorgesehen, welche zur Leuchtenkammer 2 führt. Der
reflektierende Oberflächenabschnitt 17 führt dazu,
dass ein Lichtstrahl von der Lampe 7 die optische Achse
kreuzt, und zum Ende (gegenüberliegend
der Seitenwand 13) einer ersten Linse 4B reflektiert
wird (wie später
genauer beschrieben wird), die einen Teil der Abdeckscheibe 4 bildet.
Eine Brechungsstufe 18 ist an dem Ende (gegenüberliegend
der Seitenwand 13) der ersten Linse 4B vorgesehen.
Die Brechungsstufe 18 dient dazu, den Lichtstrahl in einem
Winkel von 45 ° schräg nach vorn
zu brechen, also den von dem reflektierenden Oberflächenabschnitt 17 reflektierten
Lichtstrahl. Der reflektierende Oberflächenabschnitt 17 weist,
wie in 6 gezeigt, auf:
eine erste reflektierende Oberfläche 17a,
die von der Lampe 7 ausgesandtes Licht horizontal reflektiert;
eine zweite reflektierende Oberfläche 17a, die das von
der Lampe 7 ausgesandte Licht nach oben reflektiert; und
eine dritte reflektierende Oberfläche 17c, die von der
Lampe 7 ausgesandtes Licht nach unten reflektiert. Die
voranstehend geschilderte Brechungsstufe 18 weist eine
höhere Wanddicke
auf als die erste Linse 4B. Die Innenoberflächen der
Seitenwand 12 und der Seitenwand 13 mit Ausnahme
des reflektierenden Oberflächenabschnitts 17 weisen
Vertikalstreifenstufen 19 auf, wodurch stufenförmige, reflektierende
Oberflächen
ausgebildet werden. Die geschilderte Seitenwand 13 verläuft einstückig mit
einem Umkehrabschnitt 13A, der um die Ecke der Fahrzeugkarosserie
zu deren Seite hin verläuft.
Der Umkehrabschnitt 13A ist mit der Linse 4 verschweißt.
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Die
Leuchtenkammer 2B für
die Rückfahrleuchte
B öffnet
sich nach hinten in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie, und ihre Innenoberfläche ist
mit einem Aluminiumfilm beschichtet, wodurch eine reflektierende
Oberfläche 11 zum
Reflektieren von Licht ausgebildet wird, das von der Lampe 8 ausgeht. Die
reflektierende Oberfläche
weist Vertikalstreifenstufen 20 auf, so dass die reflektierende
Oberfläche 11 eine
stufenförmig
reflektierende Oberfläche
ist.
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Die
untere Leuchtenkammer 2C ist eine Leuchtenkammer für die Rück- und
Bremsleuchte TS, und nimmt eine Rück- und Bremslampe 21 auf, einen
Reflektor 22, und den voranstehend geschilderten Reflektor
R. Die Leuchtenkammer 2C ist nach hinten und zur Seite
der Fahrzeugkarosserie hin offen.
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Der
Reflektor 22 besteht aus einem Kunstharz mit hoher Wärmefestigkeit.
Die Oberfläche
des Reflektors 22, die der Abdeckscheibe 4 gegenüberliegt,
ist mit Aluminium beschichtet, beispielsweise durch Vakuumverdampfung,
wodurch eine parabolförmige
Oberfläche 23 ausgebildet
wird. Ein Umkehrabschnitt 22A verläuft einstückig mit dem Ende, auf der
Seite der Fahrzeugkarosserie, des Reflektors 22. Der Umkehrabschnitt 22A geht
um die Ecke der Fahrzeugkarosserie zu deren Seite herum. Die Oberfläche des
Umkehrabschnitts 22A ist mit Vertikalstreifenstufen 24 versehen,
wodurch eine stufenförmige, reflektierende
Oberfläche
ausgebildet wird. Andererseits verläuft die Seite (gegenüberliegend
dem Umkehrabschnitt 22A) des Reflektors 22 einstückig mit dem
reflektierenden Abschnitt 22B, folgend auf die voranstehend
erwähnte,
parabolförmige
Oberfläche. Der
reflektierende Abschnitt 22B ist mit Vertikalstreifenstufen 25 versehen,
so dass eine stufenförmige, reflektierende
Oberfläche
ausgebildet wird, die einen Teil des Lichts, das von der Lampe 20 ausgesandt wird,
in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie nach hinten reflektiert.
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Die
Abdeckscheibe 4 wird als eine Einheit aus einem transparenten
Kunstharz wie beispielsweise Acrylharz und Polycarbonat durch ein
herkömmliches
Mehrfarbausformverfahren hergestellt. Im einzelnen weist die Abdeckscheibe 4 einen
Linsenkörper 4A auf,
der die Vorderoberfläche
und Seitenoberfläche
des Leuchtengehäuses 3 abdeckt,
und weist die erste, zweite und dritte Linse 4B, 4C und 4D auf,
welche die Leuchtenkammern 2A, 2B bzw. 2C abdecken.
Der Linsenkörper 4A ist
rot, und seine Innenoberfläche
ist mit einer Anzahl konvexer Linsen 31 (vgl. 3) versehen, die nebeneinander
angeordnet sind. Die Bodenausbildung jeder der konvexen Linse 31 ist
rhombisch. Die konvexen Linsen sehen wie Streifen in Form eines
geneigten Gitters aus, wenn man die Leuchte von vorn betrachtet.
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Die
erste, zweite und dritte Linse 4B, 4C und 4D sind
elliptisch, und ihre Abmessungen entsprechen im wesentlichen den
Abmessungen der Öffnungen
der Leuchtenkammern 2A, 2B und 2C, und
ihre Innenoberflächen
weisen mehrere lange zylindrische Linsen 36, 37 und 37 auf,
die in Horizontalrichtung verlaufen. Betrachtet man daher die erste,
zweite und dritte Linse 4B, 4C und 4D von
der Vorderseite der Fahrzeugleuchte aus, so sehen die zylindrischen
Linsen 36, 37 und 38 wie dünne Horizontallinien
aus. Weiterhin sehen die Stufen 19, 20, 24 und 25,
die auf den Innenoberflächen
der Leuchtenkammern 2A und 2B und des Reflektors 22 vorgesehen
sind, wie Vertikalstreifen aus, was zu einem attraktiven Aussehen der
Fahrzeugleuchte führt.
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Die
erste Linse 4B ist gelb oder orange, die zweite Linse 4C ist
weiß/transparent,
und die dritte Linse 4D ist rot, ähnlich wie im Falle des Linsenkörpers 4A.
Am Ende, an der Seite der zweiten Linse 4C, der ersten
Linse 4B ist die Brechungsstufe 18 entsprechend
dem voranstehend geschilderten reflektierenden Oberflächenabschnitt 17 vorgesehen. Das
Teil 40 der Innenoberfläche
der dritten Linse 4D, welches dem Reflektor R entspricht,
weist keine Zylinderlinse auf, ist daher eben ausgebildet. Die dritte Linse 4D wird
gleichzeitig mit Ausformung des Linsenkörpers 4A so hergestellt,
dass 4D einstückig
mit 4A verläuft.
Daraufhin, also nach der Herstellung der dritten Linse 4D,
werden die erste und die zweite Linse 4B bzw. 4C auf
dem Linsenkörper 4A ausgebildet.
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Der
voranstehend geschilderte Reflektor R hat die Form eines elliptischen
Bechers, der aus einem transparenten Kunstharz, wie beispielsweise Acrylharz,
besteht. Wie aus 7 hervorgeht, sind mehrere
Vorsprünge,
beispielsweise dreieckig-pyramidenförmige Vorsprünge (Rückreflektoren)
mit hoher Dichte auf den Innenoberflächen vorgesehen. In diesem
Fall wird ein Lichtstrahl von außerhalb mehrfach reflektiert,
also zur Lichtquelle zurückreflektiert. Darüber hinaus
werden die Lichtstrahlen von der Lampe 21 total reflektiert.
Der so ausgebildete Reflektor R ist fest auf einer Abdichtplatte 45 angebracht,
und über
den Eingriff eines Vorsprungs 46 mit einer Verriegelungsausnehmung 47 verriegelt.
Die Abdichtplatte 45 weist die Form eines Bechers aus transparentem
Kunstharz, beispielsweise Acrylharz, auf. Die Abdichtplatte 45 steht
im Eingriff mit einer Rippe 48, die von der Innenoberfläche der
dritten Linse 4D vorspringt, und ist an der Rippe 48 durch
Ultraschallschweißen
verschweißt.
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In
der Blinkleuchte T der wie voranstehend geschildert aufgebauten
Kombileuchte 1 weist die Seitenwand 13, an der
Seite der Fahrzeugkarosserie, der Leuchtenkammer 2A den reflektierenden Oberflächenabschnitt 17 auf,
und weist die erste Linse 4B die Brechungsstufe 18 entsprechend
dem reflektierenden Oberflächenabschnitt 17 auf,
so dass die Blinkleuchte T in zufriedenstellender Weise in Richtung
40 ° schräg nach vorn
an der Seite des Zentrums der Fahrzeugkarosserie abstrahlt. Der
Lichtstrahl, der von der Lampe 7 ausgesandt wird, und durch
den reflektierenden Oberflächenabschnitt 17 reflektiert
wird, wird daher gebrochen, wenn er durch die Brechungsstufe 18 hindurchgelangt,
wodurch er in Richtung von 45 ° an
der Seite des Zentrums der Fahrzeugkarosserie ausgestrahlt wird.
Selbst wenn die Leuchtenkammer 2A eine große Tiefe
in Richtung von vorn nach hinten der Fahrzeugkarosserie aufweist,
stellt die Seitenwand 12 an der Seite des Zentrums der
Fahrzeugkarosserie kein Hindernis dar; die Blinkleuchte weist daher
eine hervorragende Lichtverteilungscharakteristik auf, und ist gut
schräg
von vorn an der Seite des Zentrums der Fahrzeugkarosserie sichtbar
(in Richtung des Pfeils D).
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Der
reflektierende Oberflächenabschnitt 17 besteht
aus der ersten reflektierenden Oberfläche 17a, die eine
von der Lampe 7 ausgesandten Lichtstrahl in Horizontalrichtung
reflektiert, der zweiten reflektierenden Oberfläche 17b, die einen
von der Lampe 7 ausgesandten Lichtstrahl nach oben reflektiert, und
der dritten reflektierenden Oberfläche 17c, die einen
von der Lampe 7 ausgesandten Lichtstrahl nach unten reflektiert.
Der Lichtstrahl, der durch die Brechungsstufe 18 hindurchgeht,
weist daher einen großen
vertikalen Streuwinkel auf; in Richtung der Höhe wird er daher über einen
beträchtlichen
Bereich ausgestrahlt.
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Bei
der voranstehend geschilderten Ausführungsform wird das technische
Konzept gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einer Kombileuchte eingesetzt; hierauf ist die Erfindung
jedoch nicht beschränkt.
Das technische Konzept der Erfindung kann daher auch bei einer Fahrzeugleuchte
eingesetzt werden, die eine einzige Leuchte darstellt, die auf einer
Fahrzeugkarosserie angebracht ist.